DE2748297A1 - Vorrichtung bei einem kugeltank - Google Patents
Vorrichtung bei einem kugeltankInfo
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Description
Dipl -Ing. W lÄeicsnsr
Dtpi.-ini.i'.E-'.: 'mv
Γ^£■«ii-SwL llerbeifctraU· 22 2 4. OKI. W]
Moss-Rosenberg Verft A/S
Postboks 53, JELÖY, 1501 MOSS, Norwegen
Erfinder: Arne Tönnessen,
Marsveien 4, MOSS, Norwegen
Vorrichtung bei einem Kugeltank
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung bei einem Kugeltank mit einem mittig im Kugeltank vorgesehenen vertikalen
Turm.
Die Erfindung wurde insbesondere in Verbindung mit Kugeltanks entwickelt, die mit vertikalen Schurzen an Bord von
Fahrzeugen gelagert sind und vor allem für den Transport von LNG und LPG eingesetzt werden. Derartige Kugeltanksysteme sind
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als Moss-Rosenberg-Kugeltanksystem bekannt. In jedem Kugeltank
befindet sich ein Turm oder eine mittige Säule, welche die erforderlichen
Rohrleitungen und zugeordnete Ausrüstung enthält. Der Turm ruht auf einem Fundament oder Turmfuss mittels eines mittigen
Auflagers, welches vertikale und waagerechte Kräfte, nicht aber Momente übertragen kann. Am oberen Ende kann der Turm in vertikalem
Sinn frei wandern. Waagerechte Kräfte werden mit Führungen im Turm und im s.g. Domhals aufgenommen. Die Führungen hindern auch jedes
Drehen des Turms. Erfahrungen bei Fahrzeugen haben erwiesen, dass die Führungen am oberen Turmende einigem Verschleiss ausgesetzt
sind. Erweitertes Spiel hier führt auch zu Verschleiss des unteren Auflagers. Es hat sich im praktischen Fall schwierig erwiesen,
eine befriedigende konstruktive Lösung für diese Führungen zu finden.
Die Erfindung bezweckt das Vermeiden von Gleitflächen und
Verschleissproblemen und die Schaffung einer einfacheren und damit preiswerteren Konstruktion, insbesondere im Turmfussbereich. Ein
weiterer Zweck ist die Erzielung herabgesetzter Belastungen der Tankschale im Turmfussbereich und Vermeidung von Vibrationen des
Doms, d.h. der sich über dem Turm am Kugeltank befindenden Konstruktion.
Dies wird erzielt, indem man die bisherigen Grundsätze der Konstruktion verlässt und Kugeltank und Turm derart gestaltet,
dass der Turm beiderends mit der Tankschale fest verbunden ist. Vorzugsweise wird der Turm an die Tankschale angeschweist.
Ein beiderends mit der Tankschale fest verbundener Turm
wird in allen Betriebszuständen herabgesetzte Höchstbelastungen auf die Tankschale ergeben. Während der AbküMperiode entsteht jedoch
eine Belastung der Tankschale und des Turms weil die Turm-Kontraktion verhindert wird. Diese Belastungen sind jedoch weitaus
niedriger als die zulässigen Höchstbelastungen.
Weiterhin können Tanks mit festem Turm einen wesentlich höheren inneren Oberdruck ertragen, wenn das Fahrzeug im Hafen
liegt. Dies ermöglicht eine wirksame Notlöschung der Tanks mittels
Druck ( wenn die Pumpen versagen).
Mit der neuen Vorrichtung ist ein einfacherer und preiswerterer Aufbau erzielt, besonders im Turmfussbereich und es entstehen
hier niedrigere Belastungen der Tankschale.
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Gleitflächen und Verschleisspr obl eme werden vermieden. Man wird
auch Vibrationen des Doms vermeiden können, weil dieser eine starre Auflagerung erhält.
Auf gegenseitige Verschiebungen zwischen Turm und Tank zurückzuführende Kräfte, beispielsweise während des Abkühlens,
können erwünschtenfalls derart herabgesetzt werden, dass die Oberseite des Tanks gegenüber der genauen Kugelform etwas abgeflacht
wird. Dadurch wird der Tank mehr flexibel.
Durch die Erfindung werden die Nachteile der bisher
bekannten Konstruktionen vermieden. Die Belastungen die bei den bekannten Konstruktionen am Turm und am Auflager entstehen
sind a) Eigengewicht mit dynamischem Zusatz (vertikal), b) waagerechte Massenkräfte und c) waagerechte Kräfte auf Grund der
Flüssigkeitsbewegung gegenüber dem Turm. In vertikaler Richtung kommen ausserdem relative Verschiebungen zwischen Turm und Tankschale
vor, was darauf zurückzuführen ist, dass der Turm beim Abkühlen der Tanks rascher als die Tankschale abgekühlt wird.
Die Tankschale wird ausserdem unter Druckbelastungen verformt. Bei der neuen Konstruktion vermeidet man die bisherigen Probleme
und erzielt die oben erwähnten Vorteile. Somit liegt eine neue Lösung vor, die in einer überraschenden Weise technische Vorteile
bringt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, wo
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine bekannte Ausführung eines Kugeltanks mit Turm,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Ausführung eines Kugeltanks mit der neuen Turmbefestigung und
Fig. 3 eine abgeänderte Ausführung der neuen Konstruktion zeigt.
In Fig. 1 ist der Kugeltank mit 1 bezeichnet. Im Boden des Kugeltanks ist ein Turmfuss 2 vorgesehen, welcher mit einem
Auflager 3 einen Turm 4 trägt, der sich mittig durch den Kugeltank
hinauf und in einen oben am Kugeltank vorgesehenen Dom 5 hinein erstreckt. Der Turm kann sich vertikal in Führungen im
s.g. Domhals 6 frei bewegen. Das Auflager 3 kann vertikale und waagerechte Kräfte, nicht aber Momente übertragen. Wie erwähnt,
kann der Turm am oberen Ende frei in vertikaler Richtung wandern, während die waagerechten Kräfte von Führungen am Turm und Domhals
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aufgenommen werden. Die Führungen verhindern auch ein Drehen des Turms. Die Führungen sind nicht dargestellt, weil es sich hier
um an sich bekannte Techniken handelt. Es hat sich erwiesen, dass die Führungen am oberen Türmende Verschielss ausgesetzt sind. Erhöhtes
Spiel an dieser Stelle führt auch zu Verschleiss am Auflager 3. Es hat sich schwierig erwiesen, eine befriedigende
konstruktive Lösung für die Führungen zu finden.
Die neue Gestaltung ist in Figur 2 dargestellt, wo der Kugeltank mit 7 bezeichnet ist. Ein Turm 8 ist mittig im Kugeltank
vorgesehen und bei 9 und 10 mit dem Tank verschweisst. Unten hat der Turm oft zweckmässig eine konische Gestaltung bei 10 und
ist auch oben konisch erweitert und geht in einen Dom 11 über, der in der Tat einen Teil des Turms bildet.
Bei einer derartigen Konstruktion werden Gleitflächen
(Verschleissflächen) völlig vermieden. Berechnungen haben ergeben, dass ein derartig angeschweisster Turm in allen Betriebszuständen
herabgesetzte Höchstbelastungen der Tankschale mitsichführt. Die Belastung der Tankschale und des Turms die hier entsteht, ist
wesentlich niedriger als die zulässigen Höchstbelastungen und bilden somit kein Problem.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung, wo beabsichtigt ist, die auf relative Verschiebungen zwischen Turm und Tank, z.B. beim
Abkühlen, zurückzuführenden Kräfte herabzusetzen, indem der Kugeltank 7' oben, d.h. um die obere Einspannungsstelle 10' des Turms
etwas abgeflacht ist. Der abgeflachte Bereich ist mit 12 bezeichnet. Im übrigen ist die Konstruktion wie in Fig. 2. Der abgeflachte
Bereich bedeutet, dass der Tank mehr flexibel wird und die Kräfte dadurch herabgesetzt werden.
In der Zeichnung ist die üblich eingesetzte Schurzlagerung nicht dargestellt, da sich die Erfindung auch für anderswie gelagerte
Kugeltanks eignet. Die Erfindung ist auch nicht auf an Bord von Fahrzeugen vorgesehene Kugeltanks beschränkt.
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Claims (3)
1. ) Vorrichtung bei einem Kugeltank mit einem mittig im
-Kügeltank vorgesehenen Turm, dadurch gekennzeichnet,
dass der Turm (8) beiderends mit der Tankschale (7) fest verbunden (8,10) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Turm (8) beiderends
an der Tankschale (7) angeschweisst ist.
gekennzeichnet, dass der Turm (8) beiderends
an der Tankschale (7) angeschweisst ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (12) des
Kugeltanks um den Turm (8) abgeflacht ist.
Kugeltanks um den Turm (8) abgeflacht ist.
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ORIGINAL iNSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
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DE (1) | DE2748297C2 (de) |
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