DE274798C - - Google Patents

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DE274798C
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crankcase
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B57/00Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons
    • F02B57/08Engines with star-shaped cylinder arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 274798 KLASSE 46«. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbrennungskraftmaschine mit feststehender Kurbelwelle und kreisenden Zylindern. Wie bei anderen Verbrennungskraftmaschinen wird der Einlaß des Brennstoffluftgemisches von dem Kurbelgehäuse in den vorderen Kompressionsraum des Zylinders durch eine Ventilplatte gesteuert, welche auf der Kolbenstange gleitet und von dieser bewegt wird.
ίο Die Eigenart der Erfindung besteht nun darin, daß die Ventilplatte, welche den vorderen Kompressionsraum vom Kurbelgehäuse trennt, sich mit Außenflanschen an entsprechend gestalteten Vorsprüngen des Zylinders führt, so daß sie bei der Drehung der Zylinder durch die Fliehkraft gegen ihren Sitz gedrückt wird, um ein Undichtwerden an den Führungsstellen zu vermeiden. Der Zapfen, um welchen die Ventilplatte schwingt, wird von der Kolbenstange durchdrungen, und um den Zapfen in der Mitte des Ventilplattenkopfes zu halten, werden an seitlich herausragenden Ansätzen Federn angebracht, welche einerseits gegen verschiebbare, am Plattenkopf sich abstützende Hauben, andererseits gegen einseitig durch Stifte festgehaltene Scheiben einen Druck ausüben.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar.
Fig. ι ist ein Längsmittelschnitt durch eine derartige Maschine nach 1-1 der Fig. 2.
Fig. 2 ist ein Mittelschnitt in einer anderen Ebene nach 2-2 der Fig. 1, senkrecht zur Achse der Kurbelwelle.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Einzelansicht der Führung.
Fig. 4 zeigt eines der schwingbaren Plattenventile.
Fig. 5 zeigt ein Führungsstück für eines der Ventile.
Die Maschine wird von den Ständern 1 und 2 getragen. Das Kurbelgehäuse 3, das die abgekröpfte, feststehende Kurbelwelle 4 umschließt, trägt an der einen Seite den Flansch 5 eines Wellenstumpfes 6, auf welchem der Propeller befestigt ist.
Der Flansch 5 ist durch Schrauben 7 am Kurbelgehäusedeckel 8 befestigt, und die Welle 6 ist am freien Ende mit Gewinde versehen. Auf diesem Gewinde sitzt die Propellernabe 9, mit welcher die Propellerflügel 10 durch Schrauben verbunden sind. Die Nabe wird auf dem Wellenstumpf durch Muttern gesichert. Die Ansätze 11 des Kurbelgehäuses sind dem Durchmesser der Zylinder 12 entsprechend ausgebohrt, und diese Ansätze haben eine etwas erweiterte Ausbohrung bei 13, in welcher die Führungsstücke 14 an gegenüberliegenden Wänden des Kurbelgehäuses für die Ventilplatten befestigt sind.
Die Führungsstücke 14 sind mit bogenförmigen Rippen 15 ausgestattet. Eine Führung 17 wird vermittels der Bolzen 18 an dem Führungsstiick 14 befestigt, so daß eine bogenartige Nut gebildet wird, worin sich die Flansehen 19 der Ventilplatte führen. Diese Flanschen sind bei 20 ausgeschnitten, und bei der Ausschwingung der Ventilplatte wird die aus-
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geschnittene Öffnung freigegeben oder abgedeckt, so daß das Innere des Kurbelgehäuses abwechselnd mit dem vorderen Kompressionsraum in Verbindung steht oder von ihm abgeschlossen ist.
Die Ventilplatte 16 ist bei 21 mit einer Querbohrung versehen, und durch den oberen Teil erstreckt sich der Ausschnitt 22. In der Bohrung 21 ruht die Hülse 23, durch welche die Kolbenstange 24 hindurchgeht. Die Hülse 23 kann sich in der Bohrung 21 nach beiden Seiten hin verschieben und trägt an beiden Enden Bolzen 25, auf welchen die Hauben 26 verschiebbar sitzen. Diese Hauben werden von Federn 27, welche die Bolzen 25 umgeben und von den durch Stifte 28 einseitig festgehaltenen Scheiben 29 gestützt werden, gegen den Kopf der Ventilplatte gedrückt.
Die Auslässe der verschiedenen Zylinder führen nach dem Schalldämpfer 30, der aus einem ringförmigen Blechkasten besteht und in eine Reihe von Kammern unterteilt ist.
Die Ventilplatte 16 führt keine geradlinige Bewegung, sondern eine Schwingbewegung um einen bestimmten Mittelpunkt aus. Dieser Mittelpunkt liegt auf der Zylinderachse, und zwar in der Entfernung des Kurbelzapfens von der Kurbelwelle. Die Ventilplatte wird sehr rasch bewegt, ohne daß sie einer größeren Abnutzung ausgesetzt ist.
Da sich die Zylinder drehen, so wird die Berührung zwischen der Unterfläche der Rippe 15 und der Oberfläche der Flanschen 19 der Ventilplatte 16 eine um so innigere, je höher die Geschwindigkeit der Maschine ist. Infolge der Fliehkraft werden die Flanschen so an die Führungen angedrückt, daß ein Entweichen von Brennstoffluftgemisch bei der Kompression verhindert wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verbrennungskraftmaschine mit um eine feststehende Kurbelwelle kreisenden Zylindern und mit einer von der Kolbenstange bewegten, den Einlaß des Brennstoffluftgemisches von dem Kurbelgehäuse nach dem vorderen Kompressionsraum steuernden , schwingenden Ventilplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) in Form eines sich nach dem Kurbelgehäuse erweiternden Gehäuses ausgebildet ist, welches sich mit seiner Außenseite an entsprechenden Vorsprüngen des Zylinders führt, so daß beim Kreisen der Zylinder das Ventil durch die Fliehkraft auf seinen Sitz gedrückt wird.
2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Kolbenstange durchdrungene Hülse (23) der Ventilplatte mittels beiderseitig vorstehender Bolzen (25) und darauf verschiebbarer Hauben (26) in der Mitte des Plattenkopfes durch Federn (27) gehalten wird, welche zwischen die Hauben (26) und zwischen an den Bolzen (25) vorgesehene Widerlager (29) geschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin; gedruckt in der reichsdruckehei.
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