-
Beschreibung
-
TITEL Vollautomatische Parktaschen-Garage ANWENDUNGSGEBIET Die Erfindung
betrifft eine, aus mehreren Parktaschen zusammenpesetzte Garage, die - in Verbindung
mit einer Transport- und TIebevorrichtung - vollautomatisch Kraftfahrzeu,7e neben-
oder übereinander aufnimmt.
-
ZWECK Eine derartige Parktaschen-Garage, die abzustellende Kraftfahrzeuge
auf engstem Raum vollautomatisch durch eine IIebevorrichtung parkt, benötigt nur
einen sehr geringen Platzbedarf für den Aufbau und Betrieb, und trägt zusätzlich
durch die hohe Aufnahmekapazität wesentlich dazu bei, die Straßen in den Ballungsgebieten
vom ruhenden Verkehr zu entlasten.
-
STAND DER TECHNIK Dem Erfinder ist nur bekannt, daß in der öffentlichkeit
1. auf allen Straßen, je nach Erfordernis und Notwendigkeit links und rechts oder
nur einseitig Teile der Fahrbahn zum Abstellen von Kraftfahrzeuge benutzt werden,
2. ebenerdige Flächen zum Parken verwendet werden, 3. Parkhäuser, jedoch mit Flnchenbedarf
für die Auf- und Abfahrtrampen, Teile des ruhenden Verkehrs aufnimmt.
-
KRITIK AM STAND DER TECHNIK Zum Gegensatz der immer stärkeren Fahrzeugdichte
auf den öffentlichen Verkehrswegen wächst der notwendige Platzbedarf für den ruhenden
Verkehr in keiner Weise befriedigend mit.
-
AUFGABE Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Parkplatznot
in der Weise zu mildern, indem die vollautomatische Parktaschen-Garage mit ihrem
eigenen sehr geringen Platzbedarf, eine große Anzahl
Beschreibung
(Fortsetzun) von Kraftfahrzeugen aus den öffentlichen Verkehrswegen aufnimmt und
dadurch die allgemeine Verkehrslage wesentlich verbessert.
-
LÖSUNG Die Aufgabe wird erfindungsmhßig dadurch gelöst, indem die
drei einzelnen Hauptelemente der vollautomatischen Parktaschen-Garage: 1. Die mit
Laufrollen und einer Transportvorrichtung versehenden Parktaschen.
-
2. Der mit Laufrollen und einer Transportvorrichtung versehende Förderkorb
der elektronisch gesteuerten, horizontal und vertikal bewegbaren Hebevorrichtung.
-
3. Die zum Beladen und zum Transport bestimmten Gleitschienen, zusammen
eine konstruktive Einheit bilden und nur im funktionellen Zusammenspiel Kraftfahrzeuge
aufnimmt.
-
WEITERE AUSGESTALTUNG DER ERFINDUNG Durch den geringen Platzbedarf
der vollautomatischen Parktaschengarage können nach einer weiteren Ausbildung der
Erfindung mehrere dieser vollautomatischen Parktaschen-Garagen neben- oder hintereinander
wiederum zu einer Einheit montiert werden. Die Anzahl der einzelnen Parktaschen
können je nach Bedarf und Möglichkeit beliebig viele sein.
-
ERZIELBARE VORTEILE Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß durch den geringen Bigenbederf an Grundfläche die vollautomatische
Parktaschen-Garage in jeder beliebigen Breite, Elöhe und Tiefe nicht nur auf öffentlichen
Plätzen, sondern auch auf Hinterhöfe von Häusern mit einer Einfahrt aufgestellt
werden können und besonders von Langzeitparkern benutzt werden, die dadurch den
Kurzzeitparkern auf öffentlichen Verkehrswegen mehr Parkraum freigeben.
-
AUSFtHRUNGSBEISPIELE Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Beschreibung
(Fortsetzung) Aufbau Die Parktasche der vollautomatischen Parktaschen-Garage ist
kein direkter Raum im Sinne des Sprachgebrauchs für ein Gebäude zum Abstellen von
Fahrzeugen sondern nur ein Rahmen(Fig. 1), der in den Abmessungen seitlich, vorne,
hinten und oben nur einen sehr geringen Freiraum (Fig.2 und 2a) zwischen den abzustellenden
Fahrzeug läßt.
-
Ferner hat die Parktasche statt eines Fußbodens nur Laufrollen (Fig.3)
und am Eingang eine Transportvorrichtung(Fig.4) für zwei festverbundene Gleitschienen(Fig.8).
Die geschlossene Decke(Fig.
-
5) mit einem Ablaufrohr(Fig.5a) ist durch ihr geringes Eigengewicht
sehr leicht und daher nicht begehbar. Die Decke dient nur zum Auffangen und Ableiten
von Schmutzwasser des Fahrzeugs aus einer darüber aufgesetzten Parktasche(Fig.12a,Seitenansicht).
-
Der Förderkorb der Hebevorrichtung(Fig.6) hat die gleiche Ausstattung
wie die Parktasche(Fig.l), also sehr geringer Freiraum zum Fahrzeug<Fig.
-
2 und 2a), Laufrollen(Fig.3) und eine Transportvorrichtung(Fig.4),
die im Förderkorb aber statt am Eingang(Fig.4) jetzt am Auagang (Fig.7) installiert
ist. Die Decke mit dem Abflußrohr(Fig.5 und 5a) entfällt.
-
Die Gleitschienen sind mitRinander starr verbunden(Fig.8) und dienen
zur Aufnahme des abzustellenden Fahrzeugs. Für die zusätzliche Absicherung des Fahrzeugs
sind für die Hinterräder Vertiefungen(Fig.9) eingelassen. Unterhalb der Gleitschienen
befinden sich für die Transportvorrichtungen(Fig.4 und 7) Transportketten(Fig.lo).
-
Wirkungsweise Als Ausführungabeispiel wird ein Parkplatzbedarf von
90 Fahrzeuge beschrieben.
-
Zusammenbau: 1. Es werden 30 Parktaschen(Fig.l) komplett mit Laufrollen(Fig.D),
Transportvorrichtung(Fig.4), Decke mit Ablaufrohr(Fig.5 u. 5a)
Beschreibung
(Fortsetzung) montiert. Jede komplett montierte Parktasche erhält zwei festverbundene
Gleitschienen(Fig.8,9,10).
-
2. Die kompletten Parktaschen werden zu je 6 Stück übereinander und
mit 5 Stück nebeneinander zu einer Einheit(Fig.ll) zusammengefügt.
-
3. Die zusammengefügte EiS<eit(Fig.ll) wird nun wiederum mit der
Hebevorrichtung einschl. des Förderkorbs(Fig.6) so zusammengeschlossen, daß der
Ausgang des Förderkorbs(?ig.6a) dem 3ingang der Parktasche(Fig.la) gegenüber liegt(Fig.12).
-
4. Au3erhalb der vollautomatischen Parktaschen-srage(Fig.l2,Seitenansicht;
Fig.14,Vorderansicht) wird die Annahmestelle(Fig.
-
13) in Höhe der Hebevorrichtung angebracht.
-
Die vollautomatische Parktaschen-Garage ist betriebsbereit.
-
1. Funtionsvorgang 1. Die vollautomatische Parktaschen-('1arage(14)
ist leer. In allen Parktaschen befinden sich je einPaar festverbundene Gleitschienen(8).
Der Förderkorb(Fig.5) der liebevorrichtung hat aus dem Erdgeschoß des Stockwerks
A die Gleitschienen(Fig.8) herausgeholt und ist zur Annahmestelle(Fig.13) zurückgekehrt.
-
2. Das zu parkende Fahrzeug fährt auf die im Förderkorb(Fig.6) befindlichen
Gleitschienen(Fig.8). s werden alle sich bewegende und stromverbrauchende Teile
am und im Fahrzeug abgestellt (Motor, Beleuchtung usw.), das Fahrzeug wird durch
das Feststellen der Handbremse und das Einlegen des 1. Ganges abgesichert, alle
Fahrzeugtüren werden richtig verschlossen. Die hinteren Räder des Fahrzeugs sind
zusätzlich durch die Vertiefun(Fig.9) auf den Gleitschienen blockiert.
-
3. Der Förderkorb(6) der Hebevorrichtung bewegt sich zum Stockwerk
A und bleibt vor dem Erdgeschoß stehen(Fig.14), die Transportvorrichtung(Fig.7)
greift die Gleitschienen und transportiert diese einschl. dem Fahrzeug in die Parktasche.
Die Transportvorrichtung in der Parktasche(Fig.4) übernimmt die Gleitschienen und
führt die Transportbewegung zu Ende.
-
4. Der Förderkorb(Fig.6) der Hebevorrichtung bleibt vor der Parktasche
im Erdgeschoß in Wartestellung.
-
2. Funktionsvorgang (ein weiteres Fahrzeug will parken)
Beschreibung
(Fortsetzung) 5. Der vor dem Erdgeschoß im Stockwerk A in Wartestellung befindliche
torderkorb(Fig.6) holt aus der 1. Etage des Stockwerk A die Gleitschienen(Fig.8)
heraus, kehrt zur Annahmestelle(Fig.
-
13) zurück, belädt sich mit dem Fahrzeug, bewegt sich seitlich zum
Stockwerk A, die liebevorrichtung hebt den Förderkorb zur 1. tage und transportiert
die Gleitschiene mit dem Fahrzeug mittels der Transportvorrichtung<Fig.7 und
f) in die Parktasche.
-
6. Der Förderkorb bleibt vor der Parktasche in Wartestellung.
-
3. Funktionsvorgang (ein Fahrzeug soll herausgeholt werden) 7. Der
vor der Parktasche der 1. Etage im Stockwerk A in Wartestellung befindliche Förderkorb
der Hebevorrichtung bewegt sich zum Erdgeschoß des gleichen Stockwerks(siehe l.Funktion),
holt die Gleitschienen mit dem darauf befindlichem Fahrzeug mittels der Transportvorrichtung(Fig.4
und 7) aus der Parktasche und kehrt zur Annahmestelle(Fig. 13) zurück.
-
Weitere Wiederholungen erfolgen wie in den Funktionsvorgngen 1, 2
oder 3 beschrieben.
-
Ausführungsbeispiel 2 Ist anzunehmen, daß eine vollautomatische Parktaschen-Garage<Fig.
-
12 und 14) mit beliebig vielen Parktaschen die Nachfrage nicht erfüllen
könnte, so ist es möglich, daß zusätzlich eine oder mehrere vollautomatische Parktaschen-Garage(n)
angeschlossen werden(Fig. 15=Seitenansicht; Fig. 16 = Gesamtansicht). Die Aufnahmekapazität
wird dadurch verdoppelt oder vervielfacht.
-
Leerseite