DE2746572C3 - Anlage zum Auftragen eines Überzuges auf die gesamte Innenoberfläche eines Hohlerzeugnisses mit Trennwand - Google Patents
Anlage zum Auftragen eines Überzuges auf die gesamte Innenoberfläche eines Hohlerzeugnisses mit TrennwandInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B13/00—Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
- B05B13/06—Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00 specially designed for treating the inside of hollow bodies
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Herstellung von sanitärtechnischen Bauelementen
•nd insbesondere auf Anlagen zum Auftragen von Überzügen auf die gesamte Innenoberfläche von
Hohlerzeugnissen, die mindestens eine Trennwand und twei offene Hohlteile aufweisen.
Die vorliegende Erfindung kann zum Auftragen von Überzügen auf die gesamte Innenoberfläche von
Hohlerzeugnissen eingesetzt werden, die mindestens eine innere Trennwand aufweisen, die diese in zwei
offene Hohlteile, d. h. Ein- und Austrittsabschnitt mit tin- bzw. Auslaßöffnung teilt. Zweckmäßigerweise wird
die Erfindung bei sanitärtechnischen Bauelementen, wie Klosettbecken, Sitzbecken und ähnlichen verwendet.
Zur Zeit sind verschiedene Anlagen zum Auftragen »on Überzügen auf die Innenoberfläche von sanitärlechnischen Bauelementen und anderen keramischen
Erzeugnissen bekannt.
Es ist zum Beispiel eine Anlage zum Glasieren von Ψayeneeerzeugnissen bekannt (SU-PS I 97 426), die aus
einem Drehtisch zum Tauchen der Erzeugnisse besteht, der Haltevorrichtungen für die Erzeugnisse und eine
Wanne aufweist, wobei hinter dem Drehtisch zum Tauchen ein Drehtisch zum Trocknen der Erzeugnisse
aufgestellt ist und zwischen den Drehtischen eine Pendelschubvorrichtung montiert ist.
Diese Anlage hat folgende Funktionsweise: Ein Erzeugnis wird mittels einer Kettenaufgabevorrichtung
auf Schäfte des Drehtisches zum Tauchen aufgeschoben,
wobei das jeweilige Erzeugnis in die Wanne mit Glasur
eingetaucht wird. Nach Austreten aus dem Bad mit
des Drehtisches zum Trocknen. Danach gleitet das
ίο darin, daß in ihr ein konventionelles Verfahren zum
Überziehen von sanitärtechnischen Bauelementen, und zwar das Tauchverfahren angewendet wird, das
folgende Mängel aufweist: unzureichende Gleichmäßigkeit des Überzuges, Auftreten von Defektstellen in
is Form von Glasursintern, Unmöglichkeit der Bildung
eines kräftigen Überzuges in Verbindung mit einer
relativ niedrigen Dichte der Glasur, die bei diesem
keramischen Hohlerzeugnissen (Drosdow N. E, »Mechanische Ausrüstungen keramischer Betriebe«, M.
»Maschinostrojenije«, 1975, S. 240—242), die einen Schlitten für die Erzeugnisse mit einer Vorrichtung zu
dessen Verschiebung, eine Vorrichtung zur Zerstäubung
von Glasur mit einer Einrichtung zu deren Verschiebung, einen Boden zum Sammeln von Glasur mit einer
Vorrichtung zu seiner Verschiebung und eine Einrichtung zum Umkippen der Erzeugnisse, die mit einer
Halteeinrichtung zur Fixierung der Lage des Erzeugnis
ses beim Kippen versehin ist, einschließt. Die Fixierung
des Erzeugnisses erfolgt durch sein Einspannen zwischen sich mit Hilfe von Luftdruckzylindern abwärts
bewegenden Andrückvorrichtungen und der Stützoberfläche des Schlittens. Die Anlage hat folgende
Funktionsweise: Ein Erzeugnis wird auf dem Schlitten unter die Vorrichtung zur Zerstäubung von Glasur
geführt, der Boden zum Sammeln von Glasur wird zur Seite geführt und der Glasurzerstäuber in den inneren
Hohlraum des Erzeugnisses gesenkt Gleichzeitig wird
die Glasurzuführung eingeschaltet. Danach wird der Glasurzerstäuber gehoben, der Bodsn eingeschwenkt
und das Erzeugnis wird mittels der Kippeinrichtung zum Ablassen des Überschusses an Glasur gedreht Nach
dem Ablassen des Überschusses an Glasur bringt die
Kippeinrichtung das Erzeugnis in die Ausgangsstellung zurück, und die Andrückvorrichtungen geben es mittels
der Luftdruckzylinder frei. Die Konstruktion dieser Anlage sichert jedoch nicht die Herstellung von
qualitätsgerechten E/zeugnissen mit einer vollständig
glasierten Innenoberfläche, was auf folgende Ursachen
zurückzuführen ist:
1. Die Konstruktion der Kippeinrichtung macht ihre Ausstattung mit speziellen Halteeinrichtungen zur
Fixierung der Erzeugnisse durch deren Andrücken
an eine Kippbühne beim Umwenden erforderlich,
was außer einer erheblichen Komplizierung der Konstruktion oft die Zerstörung von Erzeugnissen
zur Folge hat. was Folge einer unvermeidlichen, an sich zulässigen und faktisch vorhandenen Streuung
der Höhenabmessungen der Erzeugnisse ist. Die Erzeugnisse, deren Höhenabmessungen die Nennwerte übersteigen, werden beim Andrücken zerdrückt, und die Erzeugnisse, die Abmessungen
unter dem Nennwert aufweisen, werden nicht
eingespannt und fallen beim Umwenden heraus.
2. Durch die Entstehung einer Lufttasche im oberen Siphonteil des jeweiligen Erzeugnisses und durch
das Fehlen einer extra Vorrichtung für das
Glasieren des Siphons bleibt die innere Oberfläche des Erzeugnisses teilweise unglasiert, was unzulässig ist
3. Das Fehlen von Schutzeinrichtungen für die AuBenoberfläche gegen Glasur führt beim Glasieren mit der bekannten Anlage dazu, daß Glasur in
Form von Tropfen und Sinterslellen auf diese Oberfläche gelangt, was das Aussehen und die
Qualität der Fertigerzeugnisse herabsetzt
Ferner sind zwar nicht aus der Glasiertechnik, sondern ganz allgemein aus der Technik der Beschichtung von Hohlkörpern verschiedene Verfahren bekannt
bei denen gleichzeitig mehrere Zerstäubungsdüsen verwendet werden. So sind in der Zeitschrift »Oberfläche 1976«, Heft 9, S. 162 Anlagen zum Lackieren von
Körpern und Hohlkörpern beschrieben, bei der zur Erzielung einer gleichmäßigen Beschichtung in Rotation
versetzte Körper aus mehreren, zum Teil beweglichen Düsen besprüht werden.
Es sind aber keine Vorrichtung beschrieben, mit denen Innenoberflächen von Erzeugnissen beschichtet
werden, die eine Trennwand und zwei offene Hohlteile aufweisen. Für sanitärtechnische Erzeugnisse, wie
Klosettschüsseln, sind die beschriebenen Anlagen nicht verwendbar, da derartige Erzeugnisse normalerweise
nicht rotationssymmetrisch sind und somit beim Besprühen nicht in Rotation versetzt werden können.
Außerdem sind derartige Erzeugnisse für eine derartige Besprühung auch zu groß und schwer.
In der US-PS 33 03 041 ist ferner eine Anlage beschrieben, mit deren Hilfe auf die vorher mit einem
Bindemittel überzogene Innenoberfläche eines rotierenden Raketentanks ein pulverförmiger Feststoff aufgebrach: wird. Auch bei dieser Anlage wird der zur
Beschichtung verwendete Feststoff aus mehreren Düsen gleichzeitig aufgebracht
In der DE-PS 6 44 037 ist die Ausführung einer Düse
zum Aufbringen von trockenen, festen Auskleidungsstoffen auf die Innenwand von Schleudergußformen, bei
der die DiKe ein in spezieller Weise auf seiner Mantelfläche perforierter Hohlkörper ist Es wird nicht
beschrieben, ob sich derartige Düsen auch für das Aufbringen flüssiger Überzugsmaterialien, wie Glasur,
eignen.
Ferner ist aus dem DE-GM 19 74 530 eine Düse bekannt, mit der z. B. die Innenwand eines Rohres
besprüht werden kann, indem eine der Form des Rohres
angepaßte Ringdüse durch das Rohr hindurchgezogen wird. Für einen unregelmäßigen Hohlkörper mit einer
Trennwand ist diese Düse rieht ohne weiteres geeignet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter
Vermeidung der dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile, eine Anlage mit Zerstäubungsdüsen zu
entwickeln, die das gleichmäßige Auftragen eines Überzuges auf dki gesamte Innenoberfläche von
Hohlerzeugnissen sichert die durch mindestens eine Trennwand in zwei offene Hohlteile, z. B. Ein- und
Austrittsteil mit Ein- bzw. Auslaßöffnung, unterteilt werden.
Die gestellte Aufgabe wird durch eine Anlage zum Auftragen eines Überzugs auf die gesamte Innenoberfläche eines Hohlerzeugnisses, das mindestens eine
Trennwand und zwei offene Hohlteile aufweist, mit einer Baugruppe zum Auftragen des Überzugsmaterials
und einer Einrichtung zum Kippen des Hohlerzeugnisses zwecks Entfernet! des Überschusses an Überzugsmaterial, erfindungsgemifl dadurch gelöst, daß die
Baugruppe zum Auftragen des Überzugsmaterials
mindestens aus zwei Zerstäubungsdüsen mit in bekannter Weise der zu überziehenden Oberfläche entsprechender Form zum Einführen in die offenen Hohlteilt
des Hohlerzeugnisses besteht daß eine der Zerstäubungsdüsen fest mit der Einrichtung zum Kippen
gekoppelt ist und daß die Einrichtung zum Kippen eine Vorrichtung zum Haltern des Hohlerzeugnisses aufweist und zum gemeinsamen Kippen des Hohlerzeugnisses mit der eingeführten Zerstäubungsdüse vorgese-
hen ist
Bei einer zum Auftragen eines Überzuges auf die gesamte Innenoberfläche eines Klosettbeckens geeigneten Ausführungsform ist es vorteilhaft daß eine der
Zerstäubungsdüsen in vertikaler Ebene beweglich ist
und die andere Zerstäubungsdüse horizontal angeordnet und in an sich bekannter Weise als auf seiner
Mantelfläche und an seiner Stirnseite perforiertes Rohr ausgeführt ist und daß beide Zerstäubungsdüsen mittels
eines den gleichzeitigen Auftrag des Überzugsmaterials
aus beiden Zerstäubungsdüsen sichernden Steuerventils
mit einer gemeinsamen Quelle für das iJberzugsmaterial
verbunden sind. Die Vorrichtung zum Haltern des Hohlerzeugnisses, die das Klosettbecken im Moment
seiner Schwenkung mit der Kippeinrichtung festhr't ist
vorteilhafterweise aus einem elastischen Werkstoff
ausgefüi.i t.
Eine derartige Ausführung der Anlage ermöglicht es, einen Überzug auf die gesamte Innenoberfläche von
unterteilten Hohlerzeugnissen aufzutragen, wobei eine
hohe Qualität des Überzuges gesichert wird, und der
gleichzeitige Betrieb der Zerstäubungseinrichtungen
ermöglicht es, den Prozeß des Auftragens von
henden Beschreibung eines konkreten Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert
Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Anlage zum Auftragen eines Überzugs auf die gesamte Innenoberfläche eines
Hohlerzeugnisses in Ausgangsstellung, teilweise ausgeschnitten,
F ι g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der F i g. 1,
F i g. 3 ein kinematisches Schema der Anlage in der Ausgangsstellung,
Fig.4 ein kinematisches Schema d»r Anlage im
Moment des Auftragens eines Überzuges,
F i g. 5 ein kinematisches Schema der Anlage im Moment der Entfernung des Überschusses an Überzugsmaterial.
Die Anlage zum Auftragen von Überzugsmaterial auf die gesamte Innenob:;rfläche eines unterteilten Hohlerzeugnisses (F i g. 1,2,3.4 und 5) enthält einen Rahmen 1.
in dessen unterem Teil ein Schlitten 2 für die Erzeugnisse mit einer Vorrichtung 3 zu seiner
Verschiebung montiert ist, eine Kippvorrichtung 4, ixt eine mit der Stange eines mittels eines Geluikes am
Rahmen befestigten Hydrozylinders 5 verbundene Kippbühne 6 aufweist, an der starr eine Konsole
befestigt ist, die in Form von zwei senkrechten Stützen 7
μ ausgeführt ist. in deren oberem Teil Vorrichtungen zum
Haltern 8 angeordnet sind, die aus einem weichen elastischen Werkstoff ausgeführt sind. Die Vorrichtungen 8 schützen die Klosettbecken bei ihrem Kippen zum
Ablassen von überschüssiger Glasur vor der Zerstörung.
Auf den Stützen 7 ist r.n in der Höhe verstellbarer Büge!
9 montiert, an dem eine Zerstäubungsdüse in horizontaler Lage befestigt ist, die in Form eines an seiner
Mantelfläche und seiner Stirnseite perforierten Rohres
ausgeführt ist. Unter der Kippvorrichtung 4 ist ein Behälter 11 zum Sammeln des durch Kippen entfernten
Überschusses an Glasur angeordnet.
Der obere Teil des Rahmens weist folgende Teile auf: a) eine Baugruppe 12 zum Auftragen eines Überzuges, die einen vertikal aufgestellten Hydrozylinder
Der obere Teil des Rahmens weist folgende Teile auf: a) eine Baugruppe 12 zum Auftragen eines Überzuges, die einen vertikal aufgestellten Hydrozylinder
13 enthält, an dessen Stange eine Zerstäubungsdüse
14 steif befestigt ist. Die Zerstäubungsdüse 14 kann zum Beispiel in Form einer im Innern hohlen Platte
ausgeführt sein, deren Konfiguration der Konfiguralion der Schale des Klosettbeckens entspricht
und die im oberen Teil öffnungen aufweist, die an der Umfangslinie unter einem bestimmten Winkel
zur horizontalen Ebene angeordnet und für die Zuführung von Glasur unter den Ring des
Klosettbeckens vorgesehen sind.
Vorteilhafterweise ist die Anlage zur Verhinderung den Auftreffens von Überzugsmaterial auf die Aiißenoberfläche des jpwpiligpn ErH?'-!HP.!SS?s mii Die Anlage hat folgende Funktionsweise: Der Schlitten 2 mit einem Erzeugnis wird in die Arbeitsstellung zum Glasieren gebracht, dabei wird das perforierte Rohr 10 durch die Auslaßöffnung des Erzeugnisses in das Innere des Beckens geführt. Hinterher wird der Boden 16 weggezogen und die Zerstäubungsdüse 14 mit dem kleinen Schutzrahmen 15 mittels des Hydrozylinders 13 in die Schale des Erzeugnisses gesenkt, wobei der kleine Schutzrahmen'15 auf die obere Fläche des Erzeugnisses gelangt. Dann öffnet sich das Steuerungsventil 17 und gibt den Glasurzutritt zur Zerstäubungsdü se 14 und zum perforierten Rohr 10 frei, wodurch die inneren Oberflächen beider Hohlteile des Erzeugnisses gleichzeitig überzogen werden. Nach Ablauf der erforderlichen Zeit, die zum Beispiel unter Zuhilfenahme eines Zeitrelais eingestellt wird, schließt sich das Steuerungsventil und unterbricht die Zuführung der Glasur. Danach wird die Zerstäubungsdüse 14 mit dem
Vorteilhafterweise ist die Anlage zur Verhinderung den Auftreffens von Überzugsmaterial auf die Aiißenoberfläche des jpwpiligpn ErH?'-!HP.!SS?s mii Die Anlage hat folgende Funktionsweise: Der Schlitten 2 mit einem Erzeugnis wird in die Arbeitsstellung zum Glasieren gebracht, dabei wird das perforierte Rohr 10 durch die Auslaßöffnung des Erzeugnisses in das Innere des Beckens geführt. Hinterher wird der Boden 16 weggezogen und die Zerstäubungsdüse 14 mit dem kleinen Schutzrahmen 15 mittels des Hydrozylinders 13 in die Schale des Erzeugnisses gesenkt, wobei der kleine Schutzrahmen'15 auf die obere Fläche des Erzeugnisses gelangt. Dann öffnet sich das Steuerungsventil 17 und gibt den Glasurzutritt zur Zerstäubungsdü se 14 und zum perforierten Rohr 10 frei, wodurch die inneren Oberflächen beider Hohlteile des Erzeugnisses gleichzeitig überzogen werden. Nach Ablauf der erforderlichen Zeit, die zum Beispiel unter Zuhilfenahme eines Zeitrelais eingestellt wird, schließt sich das Steuerungsventil und unterbricht die Zuführung der Glasur. Danach wird die Zerstäubungsdüse 14 mit dem
einer Schutzeinrichtung versehen, die zum Beispiel an der Baugruppe 12 zum Auftragen des Überzugsmaterials angeordnet ist und die zum Beispiel in
Form eines an der Stange des Hydrozylinders 13 montierten kleinen Rahmens 15 mit der Möglichkeit
der Verschiebung in vertikaler Ebene ausgeführt werden kann, der eine öffnung aufweist,
durch die die Zerstäubungsdüse geführt wird. Zweckmäßigerweise ist auch die mit dem jeweiliger
Erzeugnis in Berührung kommende Fläche des kleinen Rahmens 15 mit einem weichen elastischen
Werkstoff überzogen.
b) Einen Boden 16 zum Sammeln des Überschusses an Gliisur mit einer Vorrichtung zu seiner Verschiebung,
und ein Steuerungsventil 17, das einerseits mit einer Glasurrohrleitung von der Speisepumpe
und andererseits mit der Zerstäubungsdüse 14 und dem perforierten Rohr 10 mittels biegsamer
Rohrleitungen 19 und 20 verbunden ist.
gehoben und der Boden 16 unter der Zerstäubungsdüse 14 hineingeschoben. Hiernach schwenkt die Kippeinrichtung
4 den Schlitten 2 mit dem Erzeugnis um 90°, wobei das Ablassen des Überschusses an Glasur aus
dem Siphon des Erzeugnisses in den Behält' ι 11 erfolgt.
Nach Beendigung des Ablassens der Glasur bringt die Kippeinrichtung 4 das Erzeugnis in die vertikale
Stellung zurück. Dann wird der Schlitten 2 mit dem Erzeugnis ^ die Ausgangsstellung zurückgeführt, wo
das mit Glasur überzogene Erzeugnis abgenommen und das nächste eingespannt wird.
Im Unterschied zu den bekannter. Anlagen ermöglicht
es die erfindungsgemäße Anlage, den Prozeß des Auftragens des Überzugsmaterials zu mechanisieren
und eine hohe Qualität des Überzuges auf die gesamte Innenoberfläche von Hohlerzeugnissen zu sichern.
Das gleichzeitige Auftragen des Überzugsmaterials mit zwei Zerstäubungsdüsen beschleunigt den Prozeß
des Auftragens des Überzuges selbst wesentlich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anlage zum Auftragen eines Oberzugs auf die gesamte Innenoberfläche eines Hohlerzeugnisses,
das mindestens eine Trennwand und zwei offene Hohlteile aufweist, mit einer Baugruppe zum
Auftragen des Oberzugsmaterials und einer Einrichtung zum Kippen des Hohlerzeugnisses zwecks
Entfernen des Überschusses an Oberzugsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe (12) zum Auftragen des Oberzugsmaterials
mindestens aus zwei Zerstäubungsdüsen mit in bekannter Weise der zu überziehenden Oberfläche
entsprechender Form zum Einführen in die offenen Hohlteile des Hohlerzeugnisses besteht, daß eine der
Zerstäubungsdüsen (10) fest mit der Einrichtung zum Kippen (4) gekoppelt ist und daß die Einrichtung
zum Kippen (4) eine Vorrichtung zum Haltern (8) des Hohlerzeugnisses aufweist und zum gemeinsamen Kippen des Hohlerzeugnisses mit der eingeführten Zerstäubungsdüse (10) vorgesehen ist
2. Anlage nach Anspruch 1 zum Auftragen eines Überzugs auf die gesamte Innenoberfläche eines
Klosettbeckens, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zerstäubungsdüsen (14) in vertikaler Ebene
beweglich ist und die andere Zerstäubungsdüse (10) horizontal angeordnet und in an sich bekannter
Weise als auf seiner Mantelfläche und an seiner Stirnseite perforiertes Rohr (10) ausgeführt ist, und
daß beide Zerstäubungsdüsen (10, 14) mittels eines den gleichzeitigen Auftrag des Überzugsmaterials
aus beiden Zerstäubungsdüsen sichernden Steuerventils (17) mit einer gjmeins ,nen Quelle für das
Überzugsmaterial verbunden sind und daß die Vorrichtung zum Haltern (β) de Hohlerzeugnisses
aus einem elastischen Werkstoff ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772746572 DE2746572C3 (de) | 1977-10-17 | 1977-10-17 | Anlage zum Auftragen eines Überzuges auf die gesamte Innenoberfläche eines Hohlerzeugnisses mit Trennwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772746572 DE2746572C3 (de) | 1977-10-17 | 1977-10-17 | Anlage zum Auftragen eines Überzuges auf die gesamte Innenoberfläche eines Hohlerzeugnisses mit Trennwand |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2746572A1 DE2746572A1 (de) | 1979-04-19 |
DE2746572B2 DE2746572B2 (de) | 1980-07-24 |
DE2746572C3 true DE2746572C3 (de) | 1981-05-27 |
Family
ID=6021579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772746572 Expired DE2746572C3 (de) | 1977-10-17 | 1977-10-17 | Anlage zum Auftragen eines Überzuges auf die gesamte Innenoberfläche eines Hohlerzeugnisses mit Trennwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2746572C3 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE644037C (de) * | 1932-10-29 | 1937-04-22 | Internat De Lavaud Mfg Corp Lt | Duese zum Aufbringen von Auskleidungsstoffen auf die Innenwand von Schleudergussformen |
US3303041A (en) * | 1964-03-26 | 1967-02-07 | Jerome B Thompson | Method and apparatus for coating the interior of hollow bodies |
DE1974530U (de) * | 1967-09-25 | 1967-12-07 | Ver Flugtechnische Werke G M B | Vorrichtung zum aufbringen einer schicht, insbesondere einer lackschicht, auf die innenwandung eines hohlkoerpers. |
-
1977
- 1977-10-17 DE DE19772746572 patent/DE2746572C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2746572B2 (de) | 1980-07-24 |
DE2746572A1 (de) | 1979-04-19 |
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