DE2746420A1 - Herstellungsverfahren fuer einen polyphenylenaether - Google Patents
Herstellungsverfahren fuer einen polyphenylenaetherInfo
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Description
Herstellungsverfahren für einen Polyphenylenather
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Polymerisation
von Phenolen und zur Gewinnung von Polyphenylenathern aus Polymerxsationslosungen durch die Verwendung von Methylenchlorid
als Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur und Druck, nachfolgendes Abkühlen und Ausfällen eines Komplexes aus dem
Polyphenylenather und Methylenchlorid und die Rückführung und Gewinnung des Methylenchlorids.
Die Polyphenylenather und Verfahren zu ihrer Herstellung sind
bekannt und in zahlreichen Veröffentlichungen beschrieben, einschließlich den US-PSen 3 306 874 und 3 306 875 (Hay), auf
die hier Bezug genommen wird. Andere Patente zeigen die Herstellung von Polyphenylenathern und schließen die US-PSen
3 639 656 und 3 838 102 (Bennett und Cooper) und die US-PSen
3 642 699, 3 661318 und 3 733 299 (Cooper und Bennett) ein,
deren Offenbarrungsgehalt durch diese Bezugnahme in die vorliegende
Anmeldung aufgenommen wird.
8CH-2122
«09816/0932
27A6A20
Die am allgemeinsten verwendeten Arbeitsmethoden zur Herstellung der Polyphenylenäther schließen die Selbstkondensation
eines einwertigen Phenols in Gegenwart eines sauerstoffhaltigen Gases und eines Katalysators ein, der einen Metall/Amin-Komplex
enthält·
Diese Arbeitsmethoden führt man in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels durch, und beendet üblicherweise die Reaktion
durch das Entfernen des Katalysators aus der Reaktionsmischung.
Das Produkt gewinnt man üblicherweise durch Zugabe eines ausfällenden
Lösungsmittels (antisolvent) z\ir Reaktionslösung in
einer Menge, die ausreicht, um das Polymere auszufällen. Das ausfällende Lösungsmittel ist im Lösungsmittel der Polymerisation
löslich, aber löst das Polymere nicht.
Es ist bekannt, beispielsweise aus Polymer Sei. B, 2>
205 (1969)
(A. Factor, Jr.), daß Polyphenylenäther sich leicht in Methylenchlorid lösen, aber beim Stehenlassen in Form eines kristallinen
Polyphenylenäther/CI^Clp-Komplexes ausfallen. Der Komplex
verliert Methylenchlorid beim Erwärmen oder einfach beim Trocknen an der Luft und ergibt amorphe Polyphenylenäther.
Man versuchte, das ungewöhnliche Loslichkeitsverhalten von Poly-(2,6-dimethyl-1,4—phenylen)-äther in Methylenchlorid
dazu zu verwenden, daß man die Harze aus Reaktionsmischungen ohne die Verwendung eines ausfällenden Lösungsmittels isolierte,
aber man erhielt keine Polymeren, die zur Verarbeitung durch Formen geeignet waren. Wenn man beispielsweise die Polymerisation
in Methylenchlorid als Lösungsmittel durchführt, fällt das Polymere aus, bevor es ein hohes Molekulargewicht erreicht;
ferner führt der Niederschlag einen großen Teil der Kupferkomponente des Polymerisationskataiysators mit; und das Kupfer
kann man nicht leicht aus dem Polymeren durch Waschen z.B. mit Wasser, Methanol oder Essigsäure entfernen.
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Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß hochmolekulare PoIyphenylenäther
(Grundviskosität in einer Höhe von 0,70 dl/g) in einer Methylenchloridlösung ohne Ausfallen des Komplexes
hergestellt werden kann, indem man die Polymerisation bei einer Temperatur von mehr als 40 0C durchführt. Da diese Temperatur
oberhalb des Siedepunkts des Lösungsmittels bei Atmosphärendruck liegt, ist es notwendig, die Reaktion in einem geschlossenen
System unter Sauerstoffdruck durchzuführen, einen Verlust
an Lösungsmittel zu vermeiden und für eine genügend hohe Sauerstoffkonzentration
in der Lösung für die Polymerisationsreaktion zu sorgen. Ein Überdruck von 1,75, vorzugsweise 2,10 kg/cm
(25, vorzugsweise 30 psig) reicht aus, um ein Polymeres mit
hoher Grundviskosität innerhalb von weniger als zwei Stunden bei einem Verhältnis von Xylenol : CuBr ~ : DBA = 300 : 1 :
herzustellen, wenn Poly-(2,6-diraethyl-1,4-phenylen)-äther das
gewünschte Produkt ist.
Weil das Polymere aus der Lösung während der Polymerisation nicht ausfällt und zumindest für eine kurze Zeit gelöst bleibt,
nachdem man die Reaktionsmischung aus dem Reaktionsgefäß entfernt hat, kann man den Katalysator aus der heißen Lösung
extrahieren (entweder mit wäßriger Säure, die sowohl die Aminals auch die Metallion-Katalysatorkomponenten entfernt, oder
mit einem Chelierungsmittel, wie z.B. Salzen von Äthylendiamin-
und dgl. tetraessigsaure (EDTA) oder Nitriltriessigsäure (NTA),/die nur
das Metallion entfernen). Die Lösung kann man danach abkühlen, wodurch man den Polymerkomplex ausfällt, und man kann danach
den Polymerkomplex durch Filtrieren oder Zentrifugieren isolieren.
Wesentliche Merkmale der Erfindung sind:
(I) Polymerisation in Methylenchlorid als Lösungsmittel bei einer Temperatur von 40 0C oder mehr unter Sauerstoffdruck
und
(II) Kühlen der Polymerlösung auf Raumtemperatur oder darunter und Ausfällen des Polymer/Methylenchlorid-Komplexes.
Bevorzugte Ausführungsformen schließen ein:
(III) Extrahieren des Katalysators aus der heißen Lösung und
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(IV) Abtrennen des Komplexes durch Filtrieren oder Zentrifugieren und Entfernen des Methylenchlorids aus dem Komplex durch
Erwärmen.
Der wichtigste Vorteil des Verfahrens ist der, daß man kein ausfällendes Lösungsmittel zum Ausfällen des Polymeren benötigt,
so daß die wesentlichen Kosten vermieden werden, die durch das Abtrennen des Lösungsmittels und des ausfällenden
Lösungsmittels und durch die Rückgewinnung des ausfällenden Lösungsmittels durch Destillation entstehen. Ein weiterer
Vorteil ist der, daß das Polymere amorph ist, wodurch man die Polyphenylenather leichter durch Koextrudieren mit anderen Harzen
mischen kann, wie z.B. Polystyrol, als die teilweise kristallinen Polymeren, die man durch übliche kommerzielle Arbeitsmethoden
erzielt, bei denen man ein ausfällendes Lösungsmittel, wie z.B. Methanol, zur Polymerlösung zugibt und das
Polymere aufällt. Den amorphen Polyphenylenather kann man bei
geringeren Temperaturen und mit höherer Geschwindigkeit koextrudieren als teilweise kristalline Polyphenylenather, und
die erhaltenen Mischungen, insbesondere solche, die relativ kleine Anteile des Polyphenylenäthers enthalten, haben verbesserte
physikalische Eigenschaften. Siehe z.B. die US-PS 3 960 811, deren Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme in
die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird. Die erfindungsgemäß erhaltenen Polymeren haben eine gelbe
Farbe, aber die Mischungen mit Polystyrol haben die gleichen physikalischen Eigenschaften wie die von Mischungen, die man
mit Polyphenylenäthern hergestellt hat, welche man durch die üblichen Methoden unter Verwendung eines ausfällenden Lösungsmittels
isoliert hat, so daß sie für Anwendungen geeignet sind, bei denen die Farbe nicht wichtig ist. Die Birbung kann man
auf ein Niveau herabsetzen, das ungefähr dem entspricht, das man durch Ausfällen mit Methanol erzielt, indem man das Pulver
in heißem Methylenchlorid wieder auflöst, danach abkühlt und den Polymer/Methylenchlorid-Komplex abtrennt.
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Wie erwähnt, ist das rohe Polymere, das man erfindungsgemäß
erzielt, durch Diphenochinon und andere gefärbte Nebenprodukte der Reaktion stark gefärbt. Die iaibung kann man auf ein
annehmbares Niveau herabsetzen, indem man den ausgefällten Komplex mit Methylenchlorid wiederholt wäscht, aber das ergibt
sowohl eine bedeutende Verminderung der Ausbeute, als auch einen Bedarf von mehr als doppelt soviel der Gesamtmenge
an Lösungsmittel, das man durch Destillation rückgewinnen muß. Ferner wurde festgestellt, daß man diese beiden
Nachteile durch ein Zweikreis-Lösungsmittelsystem überwinden kann, was auch einen Teil der Erfindung darstellt.
In diesem Zweikreis-Lösungsmittelsystem filtriert man das
Polymere aus der Reaktionsmischung, wäscht es mit einer geringen Menge Methylenchlorid und vereinigt das Methylenchloridfiltrat
und die -waschflüssigkeit. Das Polymere wäscht man danach mit Methylenchlorid in der gleichen Menge wie das ursprüngliche
Lösungsmittelvolumen. Die erste Methylenchlorid-Praktion
destilliert man danach und gewinnt das reine Lösungsmittel für nachfolgende Waschvorgänge zurück, während man das
Methylenchlorid des Waschens dekantiert, eine gegebenenfalls vorhandene wäßrige Phase entfernt, und es ohne Reinigung als
Lösungsmittel für die nächste Polymerisation verwendet. Das Polymere, das in der Waschflüssigkeit vorliegt, gewinnt man
derart am Ende der Polymerisation; die geringen Mengen an Chinonen und anderen niedermolekularen Produkten haben keine
sichtbare Wirkung auf die Qualität des hergestellten Polymeren.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung eines PoIyphenylenäthers
durch eine oxydative Kupplungsreaktion in Gegenwart eines Metallion/Amin-Komplexkatalysators in einer
Reaktionslösung eines Phenols und dieses Katalysators, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Reaktion in einem
geschlossenen System unter Verwendung von Methylenchlorid als Lösungsmittel bei einer Temperatur oberhalb von mindestens
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etwa 40 0C und unter einem Überdruck an Sauerstoff oder einem
sauerstoffhaltigen Gas von 1,75 bis 21,0 kg/cm2 (25 bis 500
psig) durchführt, daß man abkühlt, einen Polymer/Methylenchlorid-Komplex ausfällt und danach den so erhaltenen festen
Polymer/Methylenchlorid-Komplex dissoziiert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung führt
man das Verfahren wie oben beschrieben durch, aber vor der Dissoziation des Komplexes aus Polyphenylenäther und Methylenchlorid
schließt man Stufen ein, die darin bestehen, daß man das abgetrennte Lösungsmittel der Reaktion destilliert und
ein Lösungsmittel zum Waschen herstellt, daß man den festen Komplex mit dem Lösungsmittel zum Waschen in einer Menge
wäscht, die ausreicht, um die farbigen Stoffe auf ein gewünschtes vorbestimmtes Niveau zu vermindern, und daß man
nach dem Abtrennen des Lösungsmittels zum Waschen und dem Entfernen einer gegebenenfalls vorliegenden wäßrigen Phase
das abgetrennte Lösungsmittel zum Waschen in eine nachfolgende Polymerisation als Lösungsmittel für die Reaktion zurückführt.
Ein weiteres bevorzugtes Merkmal ist, daß man das Verfahren wie oben beschrieben durchführt, aber eine Stufe einschließt,
bei der man die Reaktionslösung, die noch heiß ist, mit einem Extraktionsmittel in Berührung bringt, z.B. mit wäßriger Säure
oder einem Chelierungsmittel, beispielsweise einem Salz von Äthylendiemintetraessigsäure oder Nitriltriessigsäure.
Äthylen-Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann man das Salz der /
diamintetraessigsäure in Form einer wäßrigen Lösung zugeben,
obwohl das nicht wesentlich ist. Wenn man einen trockenen Peststoff
verwendet, reicht das freigesetzte Wasser, das bei der Polyphenylenäther-Synthese gebildet wird, im allgemeinen aus,
um das Salz zu lösen.
Die bevorzugten Salze der Äthylendiamintetraessigsäure sind die Li-, Tri- und Tetranatriumsalze. Gewöhnlich verwendet
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man diese Salze als 1-bis 50-prozentige wäßrige Lösung
(auf Gewichtsbasis), und insbesondere als 10- bis 40-prozentige wäßrige Lösung (auf Gewichtsbasis). Das anzuwendende
Volumen einer derartigen Lösung wählt man so aus, daß das molare Verhältnis des Salzes zum Metallion im Bereich von
1 : 1 bis 10 : 1 oder mehr liegt. Der bevorzugte Bereich ist 1 : 1 bis 2:1.
Irgendein übliches Metallion, das bisher zur Bildung des Komplexkatalysators
verwendet wurde, wird erfindungsgemäß ver-
Va anwendet. Beispielsweise kann er Kupfer, Mangan, Kobalt, Nickel,/
din, Chrom oder ihre Salze enthalten, aber Kupfer ist bevorzugt. Man verwendet übliche Komponenten, wie z.B. primäre, sekundäre
und tertiäre Amine.
Der bevorzugte Polyphenylenäther hat die nachstehende Formel:
wobei das Sauerstoffatom des Äthers der einen Einheit an den Benzolkern der nächsten angrenzenden Einheit gebunden ist,
η eine ganze Zahl von mindestens 50 ist, und R und R^. einwertige
Substituenten aus der aus Wasserstoffatomen, Halogenatomen,
Kohlenwasserstoffresten, Halogenkohlenwasserstoffresten
mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen zwischen dem Halogenatom und dem Phenylkern, Kohlenwasserstoffoxy- und Halogenkohlenwasserstoffoxyresten
mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen zwischen dem Halogenatom und dem Phenylkern gebildeten Gruppe
ausgewählt sind.
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Der bevorzugte Polyphenylenäther ist Poly-(2,6-dimethyl-1,4—
phenylen)-äther.
Die Reaktion zur Bildung des Polyphenylenäthers kann man unter
einer Vielzahl von bekannten Herstellungsbedingungen durchführen. Beispielsweise kann man ein Kupferhalogenid mit einem
aliphatischen Amin im Methylenchlorid mischen, danach Sauerstoff oder ein sauerstoffhaltiges Gas in das geschlossene
System drücken, das das geeignete Phenol in der gerührten Reaktionsmischung bei einer erhöhten Temperatur von mindestens
40 0G enthält. Der Polymerisationsgrad wird in erster Linie
durch die Reaktionszeit kontrolliert, obwohl die Katalysatoraktivität, die Aktivatoren, die Temperatur, der Sauerstoffdruck
(oder Partialdruck) und andere Parameter bekannte Wirkungen haben. Um unnötige Erklärungen dieser bekannten Details des
Verfahrens zu vermeiden, wird auf die obigen US-PSen 3 506 874-,
3 306 875, 3 639 656, 3 838 102, 3 642 699, 3 661 848, 3 733
und 3 960 811 und ferner auf das sowjet. Patent 295 781 vom 9. April 1971 verwiesen, deren Offenbarungsgehalt durch diese
Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird. Zu dem Zeitpunkt, wo die Polymerisationsreaktion den gewünschten
Polymerisationsgrad oder das gewünschte Molekulargewicht erreicht, enthält die Reaktionslösung eine Lösung von Polyphenylenäther
(typischerweise 1 bis 50 Gew.-% und gewöhnlich
5 bis 30 Gew.-^) Metall und Amin (typischerweise etwa 0,005
bis 1,5 Gew.-# des Metalls und etwa 0,5 bis 2,0 Gew,-# des
Amins) und geringeren Mengen anderer Stoffe, wie z.B. verschiedene Aktivatoren , Nebenprodukte und nicht umgesetztes MonomereS/C
Derartige Reaktionslösungen behandelt man danach gegebenenfalls mit den Chelierungsmitteln, kühlt sie danach und
fällt den Polyphenylenäther/Methylenchlorid-Komplex entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren aus.
Den Komplex kann man beispielsweise durch Filtrieren oder Zentrifugieren abtrennen. Das Methylenchlorid kann man durch
Aussetzen an der Luft entfernen, wobei es sich von selbst verflüchtigt, aber man bevorzugt ein leichtes Erwärmen, weil es
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die Zersetzung des Komplexes bemerkenswert beschleunigt.
Die Stufe des Waschena zum Entfernen der farbigen Verunreinigungen
ist oben beschrieben und wird nachstehend genauer erläutert.
Auf jeden Fall kann man die ausgefällten Polyphenylenätherharze
durch übliche Methoden gewinnen, trocknen und vorteilhafte Preßharze bilden.
Die Erfindung betrifft also ein neues Verfahren zur Polymerisation
von Phenolen, z.B. Xylenolen, und die Gewinnung von Polyphenylenäthern aus der Polymerisationsmischung. Die Methode
beruht auf der Verwendung von heißem Methylenchlorid als Lösungsmittel für die Reaktion, einem erhöhten Sauerstoffdruck und auf
der Abtrennung des Polyphenylenäthers als festen Komplex mit
Methylenchlorid beim Abkühlen. Ein weiteres Merkmal ist die Rückführung und Rückgewinnung von Methylenchlorid.
Nachstehend wird die Erfindung durch Beispiele näher erläutert. Beispiel 1
Man stellte den Katalysator dadurch her, daß man 0,42 g
Methyltrioctylammoniumbromid und 1,23 g Kupfer-(II)-bromid in 12 ml Methanol löste, danach diese Lösung zu 32,7 g Din-butylamin
in 50 ml Methylenchlorid zugab. Die Mischung rührte man 5 min und überführte sie in ein Reaktionsgefäß mit
Rührer mit einem Volumen von 3,785 1 (1 gallon) mit 1400 mlCHpClp.
Das Reaktionsgefäß spülte man mit Sauerstoff, verschloß es und
drückte 2,10 kg/cm (30 psig) SauerstoffÜberdruck auf. Die
Lösung rührte man heftig und gab eine Lösung von 210 g 2,6-Xylenol in 296 ml Methylenchlorid durch eine Pumpe in einem
Zeitraum von 15 min zu. Die Temperatur der Mischung stieg langsam
auf 41 0C, und man hielt sie bei dieser Temperatur, indem
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man Wasser aus einem Bad mit konstanter Temperatur durch eine interne Heizschlange zirkulieren ließ.
Nach 2 h ließ man die Mischung leicht abkühlen, und der Druck ließ nach. Man gab eine Lösung zu, die man durch Verdünnen
von 5,5 g einer 38-prozentigen wäßrigen Lösung des Trinatriumsalzes von Athylendiamintetraessigsaure mit 20 ml Wasser hergestellt
hatte, versiegelte das Reaktionsgefäß, drückte bis zu einem Überdruck von 2,10 kg/cm (30 psig) auf und erwärmte
wieder auf 42 0C. Man rührte die Mischung 10 min, zog sie aus
dem Reaktionsgefäß ab und überführte sie in einen Scheidetrichter. Nach etwa 10 min zog man das Methylenchlorid ab und verwarf
die obere wäßrige Phase. Die Methylenchloridlösung gab man wieder in den Scheidetrichter. Innerhalb einer kurzen Zeit
begann das Ausfallen des Polymeren, und eine weitere wäßrige Phase trennte sich ab. Die untere Phase, ein Brei des Polymeren
in Methylenchlorid, zog man wieder ab und verwarf die wäßrige Phase. Diesen Schritt wiederholte man noch einmal und
kühlte den Polymer/Methylenchlorid-Brei 1 h unter leichtem Rühren im Eisbad. Den Polymer/Methylenchlorid-Komplex filtrierte
man ab, wusch ihn mit Wasser, danach mit einer geringen Menge Methylenchlorid und trocknete ihn im Vakuum bei 60 0C.
Der Poly-(2,6-dimethyl-1,4—phenylen)-äther hatte eine Grundviskosität
von 0,6 dl/g in Chloroform bei 30 0C und enthielt
nur 23 ppm Kupfer. Das Polymere war vollkommen amorph und hatte
eine Glasumwandlungstemperatur von 217 0C
Das Polymere hatte eine leuchtend gelbe Farbe (Farbzahl 7>
9,5). 10 g trockenes Polymeres gab man in 100 ml Methylenchlorid
und erwärmte die Mischung unter Rückflußkochen unter sanftem Rühren 30 min. Die Suspension kühlte man in einem Eisbad
30 min, filtrierte, wusch mit Methylenchlorid ,trocknete und erhielt 7,9 g Polyphenylenäther mit einer Farbzahl von
2,9- Die Farbzahl ist eine Eigenschaft, die man intern zur Verfahrenskontrolle verwendete, nicht eine allgemein gültige
Polymereigenschaft, wie z.B. Grundviskosität und Zugfestigkeit.
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27A6420 /It
Man erhält sie dadurch, daß man die Transmission (in #) bei
444 nm einer 2-prozentigen (Gewicht/Volumen) Lösung von PPO in Chloroform mit einer Weglänge von 1 cm mißt. Die Farbzahl
wird durch die nachstehende Formel beschrieben:
100-$ Transmission
10 Vergleichsbeispiel A
Dieses Vergleichsbeispiel führte man wie Beispiel 1 mit der Ausnahme durch, daß man die Temperatur bei 25 0C hielt und
das Reaktionsgefäß nicht verschloß, sondern es mit einem Rückflußkühler ausstattete und einen raschen Sauerstoffstrom nahe
dem Gefäßboden einleitete. Nach 2 h war kein Polymeres ausgefallen, und kein Polymeres fiel bei der Zugabe von Methanol
aus.
Dieses Vergleichsbeispiel führte man wie Beispiel 1 mit einer Reaktionstemperatur bei 42 0C aus, aber mit einem Sauerstoff-
Überdruck von nur 1,05 kg/cm (15 psig). Man setzte die Reaktion
2 h fort und extrahierte den Katalysator wie in Beispiel 1 beschrieben. Das Polymere, das aus der Methylenchloridlösung
beim Stehenlassen ausfiel, hatte eine Grundviskosität von nur 0,12 dl/g.
Dieses Vergleichsbeispiel führte man auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 mit einem Säuerstoffüberdruck von 2,10 kg/cm
(30 psig) durch, hielt aber die Reaktionstemperatur nur bei 25 statt bei 41 0C. Nach 105 min gab man eine wäßrige Lösung des
Trinatriumsalzes von EDTA zu, rührte die Mischung 10 min und zog sie aus dem Reaktionsgefäß ab. Der Polymer/Methylen-
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chlorid-Komplex fiel aus der Lösung aus. Die wäßrige Phase
trennte man ab und wusch die Polymer/Methylenchlorid-Suspension mit Wasser und filtrierte wie in Beispiel 1. Es hatte eine
Grundviskosität von 0,48 dl/g und enthielt 110 ppm Kupfer, eine beträchtliche Menge,
Man führte dieses Beispiel auf die gleiche Weise wie Beispiel 1 mit der Ausnahme durch, daß man 75 ml einer 50-prozentigen wäßrigen
Essigsäure anstelle des Trinatrium-EDTA verwendete, um den Katalysator und das Amin aus der Lösung zu extrahieren.
Die Ausbeute des getrockneten Polymeren betrug 182 g mit einer Grundviskosität von 0,63 dl/g und einem Kupfergehalt von nur
20 ppm.
Man wiederholte Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß man sowohl die Katalysator- als auch die Xylenolmenge verdoppelte,ohne
das Lösungsmittelvolumen zu steigern. Das wäßrige Trinatriumsalz von EDTA pumpte man in das Reaktionsgefäß nach 105 min
und zog danach ab. Das Polymere lag in Lösung vor, als man die Mischung abzog, aber begann nahezu unmittelbar darauf
auszufallen, so daß man die Abtrennung der wäßrigen Phase nicht beenden konnte, bevor das Ausfallen eintrat. Man ließ
die Mischung 2 h bei Raumtemperatur stehen, filtrierte danach und wusch auf dem Filter mit einer großen Wassermenge, danach
mit 500 ml Methanol. Das getrocknete Polymere enthielt nur
12 ppm Kupfer.
Um die Eignung der Produkte zu demonstrieren, mischte man 300 g des wie in Beispiel 1 hergestellten Polymeren, 300 g
kautschukmodifiziertes Polystyrol (Dylene 805), 3 g Tridecylphosphit, 18 g Triphenylphosphat, 0,9 g Zinksulfid und 0,9 g
Zinkoxid zusammen und extrudierte in einem 28 mm-Doppel
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Schnecken-
/extruder. Die extrudierten Pellets formte man zu Standard-Teststücken
auf einer Spritzgußmaschine von 85,05 g (3 oz). Eine zweite Mischung stellte man auf die gleiche Weise her,
indem man Polyphenylenather verwendete, den man in einer Toluollösung hergestellt und mit Methanol auf bekannte Weise
ausgefällt hatte. Die physikalischen Eigenschaften der Mischungen sind nachstehend in einer Liste angegeben.
Erfindung | Stand der Technik | |
Eigenschaft | Methylenchlorid- Verfahren |
Mit Methanol ausgefällt |
Streckgrenze (,tensile yield) in kg/cm^ (psi) |
686 (9800) | 672 (9600) |
Zugfestigkeit in kg/cm2 (psi) |
588 (8400) | 588 (8400) |
Dehnung (#) | 50 | 63 |
Izod-Kerbschlag- festigkeit (ft. lbs./ in. of notch =30,48 cm · 0,4-5 kg/2,54 cm) |
3,0 | 2,5 |
Gardner-Schlagfestig- keit (in. lbs. = 2,54 cm . 0,4-5 kg) |
140 | 125 |
Formbeständigkeit in 0C (0P)
115,56 (240)
121,11 (250)
Eine Lösung von 2,46 g Kupfer-(II)-bromid, 65,4- g Dibutylamin
und 0,82 g Methyltrioctyl ammoniumchlorid in 14-32 ml Methylenchlorid
gab man in einen Autoklaven mit einem Volumen von3,785 (1 gal.)mit einem Turbinenrührwerk, Kühlschlangen und einem
Sauerstoff-Einleitrohr nahe dem Gefäßboden. Das Gefäß spülte man mit Sauerstoff und verschloß es. Eine Lösung von 4-20 g
2,6-Xylenol in 314 ml Methylenchlorid gab man zur gerührten
Lösung in einem Zeitraum von 20 min. Man gab Sauerstoff bis zu einem überdruck von 2,10 kg/cm (30 psig) zu. Die Temperatur
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stieg langsam an, und man hielt sie bei 40 bis 42 0C durch
Wasser, das durch die Kühlschlange zirkulierte. Nach 105 min gab man eine Lösung von 11 g 38-prozentigem Na^EDTA und 15 ml
Wasser zu. Der Druck nahm ab und man ersetzte den Sauerstoff durch Stickstoff. Man verschlß wieder das Gefäß und erwärmte
langsam auf eine Temperatur von 63,33 0C (146 0F) in einem
Zeitraum von 75 min und hielt danach bei dieser Temperatur 30 min. Die Mischung kühlte man auf 37 °C» entfernte sie aus
dem Reaktionsgefäß und kühlte in einem Eisbad. Den Niederschlag filtrierte man ab, wusch ihn mit Wasser, entfernte den
Kupferkatalysator und wusch danach auf dem Filter mit 600 ml Methylenchlorid. Das Filtrat und die Waschflüssigkeiten wurden
beiseite gesetzt.
Das Polymere rührte man danach in 750 ml Methylenchlorid zu einem Brei wieder an, filtrierte ab und hob das Filtrat auf.
Diesen Schritt wiederholte man zweimal, vereinigte die Filtrate aus den drei wiederaufgenommenen Breien und trennte sie von
der geringen Menge wäßriger Phase ab.
Man wiederholte die Polymerisation von Beispiel 4 ohne die Nachheizstufe unter Stickstoff ν wobei man als Lösungsmittel
1746 ml Methylenchlorid verwendete, das man aus dem wiederaufgenommenen
Brei des ersten Polymeren gewonnen hatte. Dieses Lösungsmittel enthielt eine Gesamtmenge von 10,5 g nichtflüchtigem Rückstand. Die Gesamtreaktionszeit betrug 90 min.
Die Ausbeute des rohen Polymeren betrug 407 g (98,5 %) mit einer Grundviskosität von 0,58 dl/g. Unter vergleichbaren
Bedingungen mit reinem Lösungsmittel erhielt man Ausbeuten von nur 92 bis 94 %. Die mit diesem Polymeren hergestellten
Produkte haben als Schlagfestigkeit und andere Grundeigenschaften die gleichen wie eine Vergleichsprobe, die man mit
Polyphenylenatherharz des Stands der Technik hergestellt hatte.
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210 g Xylenol polymerisierte man wie in Beispiel 4, wobei
man insgesamt 174-6 ml Methylenchlorid, 32,7 g Dibutylamin,
1,23 g Kupfer-(II)-bromid und 0,42 g Methyltrioctylammoniumchlorid
verwendete. Nach 100 min gab man eine Lösung von 5,5 g 38-prozentigem Trinatrium-EDTA und 15 ml Wasser zu.
Man zog die Mischung ab und kühlte mehrere Stunden in einem Eisbad. Das Reaktionsgefäß wusch man mit 500 ml Methylenchlorid
aus, kühlte die Waschflüssigkeit und fällte den PoIymer/CHoC^-Komplex
aus. Den Polymerkomplex filtrierte man ab, wusch mit Wasser und trocknete. Die Gesamtausbeute des getrockneten
Polymeren betrug 196 g (95 % der theoretischen Ausbeute)
mit einer Grundviskosität von 0,56 dl/g. 190 g dieses Polymeren kochte man unter Rückfluß 4 h mit 1500 ml Methylenchlorid.
Man schüttete die Suspension von einer geringen Menge geliertem Polymeren ab, das an den Wänden haftete, kühlte
in Eis und filtrierte. Den Niederschlag wusch man zweimal auf dem Filter mit 200 ml Methylenchlorid. Die Farbzahl des
Polymeren, die ursprünglich größer als 9,5 war, verringerte sich auf nur 6,1 durch diese Methode.
Man wiederholte die Polymerisation von Beispiel 6, wobei man jedoch als Lösungsmittel 1746 ml Methylenchlorid-Filtrat aus
dem vorhergehenden Versuch verwendete. Man erhielt 202 g (99 #) Poly-(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)-äther mit einer Grundviskosität
von 0,58 dl/g.
Man verglich die Ergebnis», die man in Methylenchlorid als
Lösungsmittel bei Temperaturen unterhalb von 40 0C und mit
Sauerstoffüberdrucken unterhalb von 1,75 kg/cm (25 psig)
erhalten hatte, indem man eine Serie von Polymerisationen
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unter den Bedingungen von Beispiel 1 durchführte, wobei man
das Kupfer-(II)-bromid des Katalysators durch eine Mischung von Kupfer-(II)-chlorid und Natriumbromid in einem Verhältnis
von 2 Mol Natriumbromid pro Mol Kupfer-(II)-bromid ersetzte; Modifikationen und Ergebnisse sind in Tabelle I gezeigt:
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Beispiel | Tabelle I | : 1 - | 2 | : 22,5 | Temperatur 0C |
Methylenchlorid als | Lösungsmittel | Grundviskosität dl/g |
|
8 | Bildung von Polyphenylenathern in | : 1 · | 2 | : 45 | 41 | O^-Uberdruck in kg/cm2 (psig) |
Zeit (min) |
0,70 | |
9 | Katalysatorverhältnis Xylenol : CuCl2:NaBr: DBA |
: 1 ■ | 2 | : 45 | 41 | 2,10 (30) | 105 | 0,59 | |
10 | 150 | : 1 · | 2 | : 45 | 41 | 2,10 (30) | 120 | 0,58 | |
11 | 300 | ! 1 | ! 2 | : 45 | 41 | 2,10 (30) | 105 | 0,63 | |
D++ | 300 | ! 1 | . 2 | : 45 | 30 | 2,10 (30) | 105 | 0,22 | |
E++ | 300 | : 1 | . 2 | s 22,5 | 30 | o+++ | 90 | 0,20 | |
OO | F++ | 300 | : 1 | ! 2 | : 45 | 30 | 0+++ | 150 | 0,29 |
O co |
G++ | 300 | : 1 | : 2 | : 45 | 30 | O+^+ | 90 | 0,38 |
09 | H++ | 150 | 41 | 2,10 (30) | 120 | 0,09 | |||
σ> | 300 | ° | 90 | ||||||
fO932 | 300 | ||||||||
Dibutylamin
Vergleichsbeispiel
offenes System
Vergleichsbeispiel
offenes System
Daxaus ergibt sich: Falls man sowohl Temperatur als auch Sauerstoff
überdruck nichtoberhalb von 40 0C bzw. 1,75 kg/cm2
(25 psig) hielt, war die Polymerisationsrate, gemessen durch
die Grundviskosität, so niedrig, daß sie wirtschaftlich uninterressant
war.
Um die Durchführbarkeit der Bildung von Polyphenylenäthern
als Komplexe mit Methylenchlorid über einen erfindungsgemäßen Bereich der Bedingungen zu zeigen, wiederholte man die Methode
von Beispiel 1 in einem Temperaturbereich von 41 bis 44 0C,
wobei man das Kupfer-(II)-Bromid des Katalysators durch eine Mischung von Kupfer-(II)-Chlorid und Natriumbromid im Verhältnis
von 2 Mol Natriumbromid pro Mol Kupfer-(II)-Chlorid ersetzte; Modifikationen und Ergebnisse sind in Tabelle II gezeigt:
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Beispiel Katalysatorverhältnis Xylenol : CuCIg : NaBr
Peststoff Oo-Überdruck
Zeit
ieai/Bi/uxi υρ-uucj
DBA"1" (Gew.-#) iS kg/cnr (psig) (min)
Grundvi sko s i t ät
(dl/g)
(dl/g)
OD O to
150 J | 1 ; | 2 : |
300 : | 1 j | 2 : |
300 : | 1 : | 2 : |
300 ! | 1 ; | 2 : |
300 - | 1 ' | 0 : |
300 | ! 1 | : 2 : |
300 | ! 1 | : 2 : |
300 | : 1 | ί 2 : |
300 | : 1 | ί 2 : |
300 | : 1 | ί 2 : |
300 | : 1 | . ο . |
300 | : 1 | : 2 : |
300 | : 1 | : 2 : |
300 | : 1 | : 2 : |
300 | : 1 | : 2 : |
300 | : 1 | : 2 : |
300 | : 1 | : 2 : |
300 | : 1 | : 2 : |
300 | : 1 | : 2 : |
400 | : 1 | : 2 : |
22,5 | 8,5 | 2,10 | (30) | 105 | 0,67 |
45 | 8,5 | 2,10 | (30) | 120 | 0,59 |
45 | 8,5 | 2,10 | (30) | 120 | 0,57 |
45 | 8,5 | 2,10 | (30) | 105 | 0,60 |
45 | 8,5 | 2,10 | (30) | 105 | 0,58 |
45 | 8,5 | 2,10 | (30) | 105 | 0,54 |
45 | 8,5 | 2,10 | (30) | 105 | 0,72 |
45 | 8,5 | 2,10 | (30) | 100 | 0,68 |
45 | 8,5 | 2,10 | (30) | 90 | 0,68 |
45 | 8,5 | 2,10 | (30) | 90 | 0,58 |
45 | 12,0 | 2,10 | (30) | 90 | 0,30 |
45 | 12,0 | 2,10 | (30) | 100 | 0,68 |
45 | 12,0 | 2,10 | (30) | 80 | 0,52 |
45 | , 16,0 | 2,10 | (30) | 80 | 0,66 |
45 | 16,0 | 2,10 | (30) | 70 | 0,63 |
45 | 16,0 | 2,10 | (30) | 70 | 0,68 |
45 | 16,0 | 2,10 | (30) | 65 | 0,63 |
45 | 16,0 | 2,10 | (30) | 65 | 0,62 |
45 | 16,0 | 2,10 | (30) | 60 | 0,55 |
60 | 16,0 | 2,10 | (30) | 90 | 0,69 |
32 | 500 : | 1 | : 2 : | 75 | 16,0 | 2,10 | (30) | 120 | 0 | VJI |
33 | 500 : | 1 | : 2 : | 75 | 16,0 | 3,15 | (45) | 120 | 0 | ,50 |
34 | 300 : | 1 | : 2 : | 45 | 20,0 | 2,10 | (30) | 70 | 0 | ,44 |
Dibutylamin
CuBr2 statt
Rückgewonnenes CH2Cl2 als Lösungsmittel, d.h. Filtrat aus einem vorhergehenden Versuch,
2 gereinigt durch einfache Destillation
öd ++++ Zurückgeführtes CH2Cl2 als Lösungsmittel, d.h. Waschflüssigkeit von einem vorhergehenden
co Versuch, verwendet ohne Reinigung
Q +++++ Kein quaternäres Ammoniumsalz im Katalysator
c* Kein Methanol bei der Katalysatorherstellung
Daraus ergibt sich: Solange man den überdruck oberhalb von
1,75 kg/cm (25 psig) und die Temperatur bei mindestens 40 0C hielt, erhielt man ein hochmolekulares Polymeres in technisch vorteilhaften Reaktionszeiten, obwohl Typ und Menge des Katalysators, der Feststoffgehalt bei der Reaktion, die Konzentration an 2,6-Xylenol und der Sauerstoffüberdruck variiert . wurden.
1,75 kg/cm (25 psig) und die Temperatur bei mindestens 40 0C hielt, erhielt man ein hochmolekulares Polymeres in technisch vorteilhaften Reaktionszeiten, obwohl Typ und Menge des Katalysators, der Feststoffgehalt bei der Reaktion, die Konzentration an 2,6-Xylenol und der Sauerstoffüberdruck variiert . wurden.
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Claims (11)
- PatentansprücheHerstellungsverfahren für einen Polyphenylenäther durch eine öxydative Kupplungsreaktion in Gegenwart eines Me t allion/Amin-Komplexkatalysators in einer Reaktionslösung aus einem Phenol und diesem Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in einem geschlossenen System unter Verwendung von Methylenchlorid als Lösungsmittel bei einer Temperatur von nicht weniger als W) 0C und unter einem Überdruck von Sauerstoff oder einem sauerstoffhaitigen Gas von 1,75 bis 21,0 kg/cm* (25 bis 500 psig) durchführt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktionsmischung abkühlt, einen festen Komplex aus dem gebildeten Polyphenylenäther und Methylenchlorid ausfällt, den ausgefällten Komplex abtrennt und danach durch Wärme dissoziiert, die Methylenchlorid-Komponente abzieht und den Polyphenylenäther in Form eines amorphen Pulvers zurückläßt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Dissoziation des Komplexes aus Polyphenylenäther und Methylenchlorid das abgetrennte Methylenchlorid8CH-2122809816/0932INSPECTED_2_ 2746A20destilliert und ein Lösungsmittel zum Waschen herstellt, den ausgefällten Komplex mit dem Lösungsmittel zum Waschen in einer Menge wäscht, die ausreicht, um die farbigen Stoffe auf ein vorherbestimmtes Niveau herabzusetzen, daß man das Lösungsmittel zum Waschen abtrennt, eine gegebenenfalls vorhandene wäßrige Phase daraus entfernt und das erhaltene Lösungsmittel zum Waschen in eine nachfolgende Polymerisation als Reaktionslösungsmittel zurückführt.
- 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Stufe, bei der man die noch heiße Reaktionslösung mit einem Extraktionsmittel für den Katalysator in Berührung bringt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Extraktionsmittel verwendet, das eine wäßrige Säure enthält.
- 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man ale Metallion-Komponente des Komplexkatalysators ein chelierbares Ion verwendet, und daß man ein Extraktionsmittel verwendet, das ein Salz von Äthylendiamintetraessigsäure, Nitriltriessigsaure oder einem anderen Chelierungsmittel enthält.
- 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Polyphenylenather mit der nachstehenden Formel verwendet:809816/0932worin das Sauerstoffatom des Äthers einerEinheit an den Benzolkern der nächsten angrenzenden Einheit gebunden ist; η eine ganze Zahl von mindestens 50 ist; R und R,, einwertige Substituenten aus der aus Wasserstoffatomen, Halogenatomen, Kohlenwasserstoffresten, Halogenkohlenwasserstoffresten mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen zwischen dem Halogenatom und dem Phenylkern, Kohlenwasserstoffoxy- und Halogenkohlenwasserstoff oxyrest en mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen zwischen dem Halogenatom und dem Phenylkern gebildeten Gruppe sind.
- 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man Poly-(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)-äther als Polyphenylenäther verwendet.
- 9· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Komplexkatalysator verwendet, der das Kupferion als Metallion enthält.
- 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Sauerstoffüberdruck von 2,10 bis 7,0 kg/cm (30 bis 100 psig) anwendet, die Reaktionslösung auf eine Temperatur unterhalb von 25 0C kühlt und einen Komplex aus Polyphenylenäther und Methylenchlorid ausfällt.
- 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man den ausgefällten Polymer/Methylenchlorid-Komplex mit einer geringen Menge Methylenchlorid wäscht, die abgetrennte gekühlte Lösung mit den Waschflüssigkeiten aus Methylenchlorid vereinigt, den Komplex aus PoIymerem und Methylenchlorid mit der vereinigten Lösung aus abgetrenntem Methylenchlorid und den Waschflüssigkeiten in einer Menge wäscht, die ausreicht, um die farbigen Stoffe auf ein vorherbestimmtes Niveau herabzusetzen, und daß man danach das Methylenchlorid in eine nachfolgende Polymerisationsreaktion als Lösungsmittel zurückführt.8Q9816/0932
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US05/733,223 US4035357A (en) | 1976-10-18 | 1976-10-18 | Improved polyphenylene ether polymerization process using methylene chloride as solvent |
Publications (1)
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---|---|---|---|
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CA (1) | CA1101150A (de) |
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GB (1) | GB1537807A (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0200093A1 (de) * | 1985-04-26 | 1986-11-05 | Röhm Gmbh | Verfahren zur Isolierung von aromatischen Polyethern |
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NL7203607A (de) * | 1971-03-24 | 1972-09-26 | ||
CA1032295A (en) * | 1973-10-01 | 1978-05-30 | General Electric Company | Process for the preparation of polyphenylene ethers at elevated pressure |
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US3965069A (en) * | 1974-12-20 | 1976-06-22 | General Electric Company | Polyphenylene oxide is prepared using a mixture of manganese chelates as a catalyst |
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1976
- 1976-10-18 US US05/733,223 patent/US4035357A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-09-29 CA CA287,810A patent/CA1101150A/en not_active Expired
- 1977-10-07 GB GB41751/77A patent/GB1537807A/en not_active Expired
- 1977-10-15 DE DE19772746420 patent/DE2746420A1/de not_active Withdrawn
- 1977-10-17 AU AU29788/77A patent/AU515521B2/en not_active Expired
- 1977-10-17 IT IT28668/77A patent/IT1087964B/it active
- 1977-10-18 FR FR7731244A patent/FR2367787A1/fr not_active Withdrawn
- 1977-10-18 JP JP12416177A patent/JPS5373297A/ja active Pending
- 1977-10-18 NL NL7711455A patent/NL7711455A/xx not_active Application Discontinuation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0200093A1 (de) * | 1985-04-26 | 1986-11-05 | Röhm Gmbh | Verfahren zur Isolierung von aromatischen Polyethern |
US4673730A (en) * | 1985-04-26 | 1987-06-16 | Rohm Gmbh | Method for recovering aromatic polyethers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1101150A (en) | 1981-05-12 |
IT1087964B (it) | 1985-06-04 |
FR2367787A1 (fr) | 1978-05-12 |
AU515521B2 (en) | 1981-04-09 |
AU2978877A (en) | 1979-04-26 |
JPS5373297A (en) | 1978-06-29 |
NL7711455A (nl) | 1978-04-20 |
GB1537807A (en) | 1979-01-04 |
US4035357A (en) | 1977-07-12 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |