DE2745009A1 - Verfahren zur herstellung von n,n-dialkylthiocarbaminsaeure-s-benzylestern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von n,n-dialkylthiocarbaminsaeure-s-benzylesternInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D295/00—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
- C07D295/16—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms
- C07D295/20—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms by radicals derived from carbonic acid, or sulfur or nitrogen analogues thereof
- C07D295/21—Radicals derived from sulfur analogues of carbonic acid
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
DR.STEPHAN G. BESZEDES PATENTANWALT
806C DACHAU BEI MÖNCHEN
Konto-Nr. 1368 71
sparkttM Dschsu-Indsrsdorf (BU 7« 515 4»
(VIA Bayerisch· Landest**
P 1 029
Beschreib u η g
zur Patentanmeldung
ESZAKMAGYASOESZAGI VEGYIMtiVEK
Sajobabony, Ungarn
und
NÖVENYVEDEIill KUTATO INTEZET
Budapest, Ungarn
betreffend
Verfahren zur Herstellung von Ν,Ν-Dialkylthiocarbaminsäure-S-benzylestern
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von N.N-Dialkylthiocarbamineäure-S-benzylestern
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der allgemeinen Formel
N-C-S-C R2
worin
R^ für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
βtent,
R2 einen Alkylrest mit 1 bis U- Kohlenstoffatomen
oder einen Cyclohexylrest bedeutet oder
.Λ und R2 zusammen eine Polymethylengruppe mit '
4- bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen und
x und R+ unabhängig voneinander für Wasserstoff,
Chlor beziehungsweise Alkyl-, Alkoxy- beziehungsweise Alkylthioreste jeweils
mit 1 bis M- Kohlenstoffatomen stehen·
Die Thiocarbaminsäurer-S-benzylester sind wohlbekannte
aktive Herbizidwirkstoffe. Die bekannten Verfahren zur Herstellung solcher Verbindungen beruhen auf folgenden
Grundverfahren:
Nach den deutschen Offenlegungsschritten 2 019 4-91 und
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1 955 892 wird ein entsprechendes Dialkylamin in Abwesenheit eines säurebindenden Mittels mit Phosgen umgesetzt und
das erhaltene Carbamoylchlorid in einem organischen Lösungsmittel unter wasserfreien Bedingungen mit einem aus
einem substituierten Benzylmercaptan beziehungsweise Benzylthiol und metallischem Natrium hergestellten Natriumbenzylmercaptid beziehungsweise Natriumbenzylthiolat umgesetzt.
Nach dem in den deutschen Offenlegungsschriften
1 817 662 und 2 110 228 sowie in den französischen Patentschriften 1 328 112 und 2 078 728 näher beschriebenen
zweiten Grundverfahren wird ein entsprechendes Benzylmercaptan in einem organischen Lösungsmittel mit Hilfe einer
organischen Base, zum Beispiel in Gegenwart eines Dialkylanilines, mit Phosgen umgesetzt und das erhaltene Benzylthiocarbonylchlorid in Gegenwart eines säurebindenden Mittels mit einem entsprechenden Amin zum gewünschten Thiocarbaminsäure-S-benzylester umgesetzt.
Nach dem dritten Grundverfahren, welches in der sowjetischen Patentschrift 201 380 und in der französichen
Patentschrift 2 078 728 beschrieben ist, wird in eine Lösung des entsprechenden Dialkylamines unter Kühlen Kohlenoxysulfid (Carbonylsulfid) [COS] eingeführt, wodurch das
Dialkylammoniumsalz der entsprechenden Dialkylthiocarbaminsäure erhalten wird, und die letztere wird mit einem
substituierten Benzylchlorid in den gewünschten N,N-Dialkylthiocarbaminsäure-S-benzylester überführt·
Die bekannten Verfahren haben zahlreiche Mangel. Nach
dem ersten und zweiten Grundverfahren muß giftiges Phosgengas unter wasserfreien Bedingungen verwendet werden. Das
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Phosgen wird jedoch leicht hydrolysiert und die sich bildende Salzsäure bedeutet eine schwerwiegende Korrosionsgefahr. Demzufolge müssen strenge Sicherheits- und Unfallschutzmaßregeln
eingehalten werden und noch dazu mit erhöhtem Aufwand verbundene und korrosionsbeständige Vorrichtungen
verwendet werden. Ferner erfordert die Verwendung von größeren Mengen von metallischem Natrium im
technischen beziehungsweise industriellen Maßstab ein geschlossenes verfahrenstechnisches beziehungsweise technologisches
System und eine spezifische Technik. Das dritte Grundverfahren ist wegen der umständlichen Herstellung
dee als Ausgangsstoff benötigten Kohlenoxysulfides in
der technischen beziehungsweise industriellen Praxis nicht verbreitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Behebung der Nachteile des Standes der Technik ein einfacheres
Verfahren, das bei hohen Ausbeuten unter günstigeren, und zwar milden, Bedingungen in nur 1 Stufe durchgeführt
werden kann, zu schaffen.
Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß Ν,Ν-Dialkylthiocarbaminsäure-S-benzylester unter sehr
vorteilhaften Bedingungen und in guten Ausbeuten hergestellt werden können, wenn die entsprechenden N,N-Dialkylthiocarbaminsäure-O-alkylester
mit Benzylchlorid be ziehungsweise substituierten Benzylchloriden umgesetzt
werden.
. Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur
Herstellung von N^-Dialkylthiocarbaminsäure-S-benzylestern
der allgemeinen formel
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N-O-S-C
R2
H^ für einen Alkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen steht,
Bo einen Alkylrest mit 1 bis M- Kohlenstoffatomen oder einen Cyclohexylrest bedeutet oder
4· bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen und
B_ und B* unabhängig voneinander für Wasser- c;
stoff, Chlor beziehungsweise Alkyl-, Alkoxy- beziehungsweise Alkylthioreste jeweils mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ein N,N-Dialkylthiocarbaminsäure-O-alkylester der allgemeinen formel
H — C-O- Bc II
worin B^ und E2 wie oben festgelegt sind und R^ einen 11- '
kylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoflatomen bedeutet, gegebenen-
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falls in Gegenwart eines 2-wertigen Metallhalogenidkatalysators und/oder eines inerten organischen Lösungsmittels,
mit einem Benzylchlorid der allgemeinen formel
III
worin R, und R^ wie oben festgelegt sind, umgesetzt wird.
Bei der Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrene
wird ein Allylchlorid der allgemeinen Formel
R5-Cl IV ,
worin Rc wie oben festgelegt ist, abgespalten.
Durch die Erfindung wurde die Behebung der meisten Nachteile der bekannten Verfahren ermöglicht. Das erfindungsgemäße Verfahren benötigt kein Phosgen und kein Kohlenoxysulfid, es treten keine Korrosionsprobleme durch Bildung von Salzsäure auf und es erübrigen sich die sonst
erforderlichen sicherheitstechnischen Maßnahmen und die Verwendung der entsprechenden mit hohem Aufwand verbundenen Vorrichtungen, wobei das erfindungsgemäße Verfahren
unter milden Bedingungen durchgeführt werden kann. Dadurch sind die Verfahrenstechnik beziehungsweise Technologie
vereinfacht und die Investitions- und Betriebekosten vermindert .
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etwa 80 bis 90% der Theorie. Die Ausbeute der bekannten
Verfahren schwankt nach den bekannten Druckschriften
zwischen etwa 78 und 98% der Theorie. Demgemäß ist in bestimmten Fällen die Ausbeute des erfindungegemäßen Verfahrens
und in anderen Fällen die der bekannten Verfahren höher. Beim erfindungsgemäßen Verfahren sind jedoch auf
jeden Fall die anderen beschriebenen Vorteile, weiche die Durchführung bedeutend erleichtern, gegeben.
Hinzukommt, daß das erfindungsgemäße Verfahren 1-stufig ist, wobei im Gegensatz zu den ersten und zweiten
bekannten Grundverfahren, bei denen die als Ausgangsstoffe verwendeten Benzylmercaptane vorausgehend aus den entsprechenden
Benzylchloriden hergestellt werden müssen, unmittelbar die betreffenden Benzylchloride als Ausgangsstoffe
umgesetzt werden können.
Die Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrene kann
mit oder ohne Erwärmen durchgeführt werden. Bevorzugt ist die Anwendung von Temperaturen von 120 bis 2000G. Ohne
Verwendung eines Katalysators wird die Umsetzung besonders vorteilhaft bei 170 bis 1800C durchgeführt. Wenn hingegen
3 bis 7 Gew.-% eines 2-wertigen Metallchlorides, bezogen
auf die Gesamtmenge des Reaktionsgemisches, als Katalysator verwendet wird, dann kann die Umsetzung bereite bei
Temperaturen um 1000C während 2 bis 3 Stunden zu Ende geführt
werden.
Die Umsetzung kann wie bereits erwähnt durch unmittelbare Umsetzung der Reaktionsteilnehmer oder unter
Verwendung eines Lösungsmittels, vorzugsweise von Toluol, in Gegenwart oder in Abwesenheit eines Katalysators durchgeführt
werden.
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Vorzugsweise werden im erfindungsgemäßen Verfahren
als 2-wertige Metallkatalysatoren Zinkchlorid, Cadmiumchlorid, Eisen(II)-chlorid, Kupfer(Il)-chlorid, Bariumchlorid
beziehungsweise Zinn(II)-Chlorid verwendet.
Im Laufe der Umsetzung erfolgt keine merkliche Zersetzung
und es treten keine Nebenreaktionen auf, wobei die Reaktionsmischungen im allgemeinen blaßgelb sind. Während
der Umsetzung wird wie bereits erwähnt ein Alkylchlorid freigesetzt; so siedet zum Beispiel das Äthylchlorid aus
der Reaktionsmischung weg. Am Ende der Umsetzung kann sich von der Reaktionsmischung ein viskoses Produkt in
einer Menge von 7 bis 10 Gew.-% der Ausgangsmaterialmenge
abtrennen. Dieses kann entweder unmittelbar abgetrennt oder nach dem Ablauf der Umsetzung und Aktivkohlenbehandlung
abfiltriert werden. Nach der Trennung wird zweckmäßig das Rohprodukt oder eine Lösung desselben mit
Wasser gewaschen und das gewaschene Produkt getrocknet. Die Reinheit des Rohproduktes auf Grund der Bestimmung
durch GasChromatographie beträgt im allgemeinen mehr als
90% und es ist unmittelbar zur Herstellung von Pflanzenschutzmitteln geeignet. So kann die Destillation von hochsiedenden
Verbindungen vermieden werden.
Bei der Herstellung des besten Reisherbizidwirkstoffes,
nämlich des N,N-Diäthylthiocarbaminsäure-S-(4-chlorbenzyl)-esters,
wird das Rohprodukt in 97%-iger Reinheit erhalten, was auf Grund des Gewichtes des Produktes einer
88%-igen Ausbeute entspricht. Nach den bekannten Verfahren wurde dieselbe Verbindung in einer Ausbeute von
nur 78 bis 79,3% hergestellt (deutsche Offenlegungsschriften
2 019 4-91 und 1 817 662).
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Bei Durchführung der Umsetzung in einem organischen Lösungsmittel, zum Beispiel in Toluol, kann das hergestellte
Produkt durch einfaches Aufarbeiten des Reaktionsgemisches (Reinigung mit Aktivkohle, Filtrieren, Waschen
mit Wasser und Trocknen) unmittelbar in ein Emulsionskonzentrat, welches als Pflanzenschutzmittel dienen kann,
überführt werden.
Die erfindungsgemäß als Ausgangsstoffe verwendeten N.N-Dialkylthiocarbaminsäure-O-alkylester sind bekannte
Verbindungen, deren Herstellung zum Beispiel in der US-Patentschrift 3 224 863 näher beschrieben ist.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele
näher erläutert.
Ν,Ν-Diäthylthiocarbaminsäure-S-
-(*»·-chlorbenzyl) -ester
Es wurden 80,5 g (0,5 Mol) Ν,Ν-Diäthylthiocarbaminsäure-O-äthylester in 170 csr Toluol gelöst. Die Lösung
wurde mit 80,5 g (0*5 Hol) 4-Chlorbenzylchlorid und
7,5 g wasserfreiem Zinkchlorid versetzt und 3 Stunden lang unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Während der Reaktion entwich Äthylchlorid unter kräftigem Sieden aus
der Reaktions mischung. 10 Minuten vor dem Ende dee Erhitzens zum Sieden wurden dem Gemisch 6 g Aktivkohle zugesetzt und es wurde gekühlt und filtriert. Aue dem FiI-trat wurde das Toluol auf einem auf 600C gehaltenen
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Wasserbad unter Vakuum abdesti'lliert. So wurden 117»5 β (91% der Theorie) eines blaßgelben Öles, dessen Reinheit
auf Grund der gaschromatographischen Untersuchung
97% betrug, erhalten. Die Ausbeute am gereinigten Produkt N,N-Diäthylthiocarbaminsäure-S-(4-chlorbenzyl)-
-ester betrug 88% der Theorie. Das Rohprodukt wurde durch Vakuumdestillation gereinigt. Die Menge der Hauptfraktion
war 109»8 g, was einer Ausbeute von 85% der Theorie entspricht;
Siedepunkt: 15Ο bis 152°C/2 Torr.
Ν,Ν-Diäthylthiocarbaminsäure-S-
-benzylester
Es wurden 32,2 g (0,2 Mol) Ν,Ν-Diäthylthiocarbaminsäure-O-äthylester
und 38,0 g (34-,4- cm5; 0,3 Mol) Benzylchlorid
2 Stunden lang unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Das gebildete Ä'thylchlorid entwich unter kräftigem
Sieden. Das Reaktionsgemisch wurde unter einem Wasserstrahlpumpenvakuum destilliert und der BenzylchloridüberschuS
wurde rückgewonnen. Nach dem Destillieren des Destillationsrückstandes wurden als Produkt 38,4 g
N,N-Diäthylthiocarbaminsäure-S-benzylester erhalten. Ausbeute:
86% der Theorie j Siedepunkt: 132 bis 13^°C/1,5 Torr,
- 11 -
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N,N-Di-n-propy1thiocarbamineäure-S-
-benzylester
Es wurden 75»6 g (0,4 Mol) Ν,Ν-Όί-n-propylthiocarbaminsäure-O-äthylester
in 100 cnr Toluol gelöst. Der Lösung wurden 52,5 g (0,4 Mol) Benzylchlorid und 2,5 g
wasserfreies Zinkchlorid zugesetzt und das Gemisch wurde 3 Stunden lang unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Danach
wurde das Gemisch mit 3 g Aktivkohle behandelt, filtriert, das Filtrat 2-mal mit je 50 cm Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft und der Rückstand bei 128 bis 130°C/2 Torr destilliert.
So wurden als Produkt 77»2 g Ν,Ν-Di-n-propylthiocarbaminsäure-S-benzylester
erhalten. Ausbeute: 77% der Theorie.
Ν,Ν-Pentamethylenthiocarbaminsäurebenzylester
Es wurden zu einer Lösung von 51*9 g (0,3 Mol) N, N-
-Pentamethylenthiocarbaminsäure-O-äthylester in 140 cm
Toluol 38,0 g (34,4 cm^; 0,3 Mol) Benzylchlorid und 6 g
Zinkchlorid zugegeben und das Gemisch 3 Stunden lang unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Am Ende des Erhitzens
zum Sieden wurden dem Gemisch 5 6 Aktivkohle zugesetzt, dann wurde filtriert und das Filtrat 2-mal mit Je 80 car
Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat ge-
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trocknet und eingedampft. Der Destillationsrückstand wurde bei I3I bis 134°C/2 Torr destilliert. So wurden
als Produkt 57»1 S Ν,Ν-Pentamethylenthiocarbaminsäurebenzylester
erhalten. Ausbeute; 81% der Theorie.
N,N-Diäthylthiocarbaminsäure-S-(4—
-chlorbenzyl)-ester
Es wurden in einen mit einem Rückflußkühler und einem Thermometer versehenen Rundkolben 80,5 g (0,5 Mol) N,N-
-Diäthylthiocarbaminsäure-O-äthylester und 80,5 g (O15 Mol)
4-Chlorbenzylchlorid vorgelegt. Diesem Gemisch wurden
1,6 g wasserfreies Cadmiumchlorid zugesetzt und das Gemisch wurde 1 Stunde lang auf 120 bis 1300C gehalten. Das
während der Umsetzung entwichene Äthylchlorid siedete kräftig aus dem Reaktionsgemsich weg. Am Ende der Umsetzung
wurde das Cadmiumchlorid abfiltriert. Das in einem Gewicht von 122,8 g gewonnene Rohprodukt war ein blaßgelbes
öl. Ausbeute: 95% der Theorie Ν,Ν-Diäthylthiocarbaminsäure-S-(4—chlorbenzyl)-ester.
Patentanspruch
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Claims (1)
- PatentanspruchworinR^ für einen Alkylrest mit 1 bis 4·Kohlenstoffatomen steht, ·.R2 ■ einen Alkylrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen oder einen Cyclohexylreet bedeutet oderR/j und R2 zusammen eine Polymethylen-gruppe mit 4· bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen undRz und R^, unabhängig voneinander für Wasserstoff , Chlor beziehungsweise Alkyl-, Alkoxy- beziehungsweise Alkylthioreste jeweils mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,909815/0358-■/-λ/dadurch gekennzeichnet, daß man einen N,N-Dialkyl· thiocarbaminsäure-O-alkylester der allgemeinen Formelworin R. und R2 wie oben festgelegt sind und R,-einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, gegebenenfalls in Gegenwart eines 2-wertigen Metallhalogenidkatalysators und/oder eines inerten organischen Lösungsmittels, mit einem Benzylchlorid der allgemeinen formelIIIworin H, und R^ wie oben festgelegt sind, umsetzt,909815/0358
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |