DE19624906B4 - Verfahren zur Herstellung von Organozinntrihalogeniden und Diorganozinndihalogeniden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Organozinntrihalogeniden und Diorganozinndihalogeniden Download PDF

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
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    • C07F7/22Tin compounds
    • C07F7/2208Compounds having tin linked only to carbon, hydrogen and/or halogen

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Abstract

Verfahren zur Herstellung von Organozinntrihalogeniden und/oder Diorganozinndihalogeniden der Formeln X3Sn-CR1R2-CHR3-COYR4 (I) X2Sn-[CR1R2-CHR3-COYR4]2 (II)durch Umsetzung von metallischem Sn oder SnX2, worin X Chlor, Jod oder Brom bedeutet, gegebenenfalls unter Mitverwendung von inerten Lösungsmitteln bei 0–100°C mit Säurechloriden der allgemeinen Formel R1R2C=CR3-COX (III)worin R1, R2, R3 gleich oder verschieden Wasserstoff oder einen Kohlenwasserstoffrest darstellen und X Chlor, Brom oder Jod bedeutet, mit Hydroxyl- oder Thiolgruppen enthaltenden Verbindungen der allgemeinen Formel HY-R4 (IV)worin R4 ein Kohlenwasserstoffrest und Y Sauerstoff oder Schwefel ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Organozinntrihalogeniden und Diorganozinndihalogeniden durch Umsetzung von Sn-II-halogeniden mit ungesättigten Säuerechloriden und eine Hydroxylgruppe oder Thiolgruppe enthaltende Verbindungen.
  • Organische Zinnverbindungen haben sich seit langen Jahren etabliert als fester Bestandteil in Rezepturen auf dem Gebiet der Pflanzenschutzmittel und Antifoulinganstriche, als Stabilisatoren für thermoplastische Kunststoffe, wie insbesondere polymerisierte Vinylchlorid(co)polymere, sowie als Katalysatoren für die Herstellung von Polyurethanschäumen oder Siliconharzen.
  • Verfahren zur Herstellung von Organozinnverbindungen mit direkt an Zinn gebundenen Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise die Grignard-Reaktion, die Wurtz'sche Synthese oder die Umalkylierung von Aluminiumtrialkylen mit SnCl4, sind für den großtechnischen Maßstab ungeeignet, weil zu gefährlich und/oder aufwendig und liefern bei ungenügenden Ausbeuten an gewünschtem Reaktionsprodukt große Mengen an Metallhalogeniden, welche entsorgt werden müssen.
  • Einen Fortschritt in dieser Hinsicht weisen die Verfahren gemäß DE-PS 25 40 210 und DE-PS 26 07 178 auf, gemäß welchen metallisches Zinn oder Zinn-II-Halogenide mit einem Olefin, dessen Doppelbindung durch eine benachbarte Carboxylgruppe aktiviert ist, und einem Halogenwasserstoff nach z. B. folgenden Reaktionsgleichungen umgesetzt werden: Sn + 2H2C = CH-COOR + 2HCl → Cl2Sn[CH2-CH2-COOR]2 SnCl2 + H2C = CH-COOR + HCl → Cl3SnCH2-CH2-OOOR
  • Gemäß diesen Verfahren können Produkte in hohen Ausbeuten erhalten werden.
  • Diese vom Prinzip her einfache Direktsynthese von Mono- und Dialkylzinnverbindungen ist nicht ganz unproblematisch. So ist der Umgang mit dem üblicherweise eingesetzten korrosiven Chlorwasserstoffgas technisch aufwendig und bedarf aufgrund seiner toxikologischen Bedenklichkeit daher besonderer Sicherheitsvorkehrungen bei der Prozeßführung.
  • Das Verfahren wird weiterhin beschränkt durch die kommerziell nur bedingt zur Verfügung stehenden aktivierten Olefine, wie die auf bestimmte Estergruppen beschränkten Acrylsäureester.
  • Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß unter Umgehung der oben angeführten Schwierigkeiten und Nachteile Mono- und Dialkylzinnhalogenide mit beliebigem Esterrest in einem Einstufenverfahren herstellbar sind, wenn Sn und/oder Sn-II-halogenide mit Säurechloriden in Gegenwart von Hydroxylgruppen oder Thiolgruppen enthaltenden Verbindungen umgesetzt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Organozinntrihalogeniden und/oder Diorganozinndihalogeniden der Formeln X3Sn-CR1R2-CHR3-COYR4 (I) X2Sn-[CR1R2-CHR3-COYR4]2 (II)durch Umsetzung von metallischem Sn oder SnX2, worin X Chlor, Jod oder Brom bedeutet, gegebenenfalls unter Mitverwendung von inerten Lösungsmitteln bei 0–100° C mit Säurechloriden der allgemeinen Formel R1R2C = CR3-COX (III)und mit Hydroxyl- oder Thiolgruppen enthaltenden Verbindungen der allgemeinen Formel HY-R4 (IV)worin R1, R2, R3 gleich oder verschieden Wasserstoff oder einen Kohlenwasserstoffrest darstellen und X Chlor, Brom oder Jod bedeutet und R4 ein Kohlenwasserstoffrest und Y Sauerstoff oder Schwefel ist.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Sn oder SnX2 und Alkohol in einem inerten Lösungsmittel homogen verteilt und mit dem Säurechlorid bei Temperaturen von –10 bis +50°C, vorzugsweise 10–30°C, umgesetzt.
  • Als metallisches Sn wird handelsübliches Pulver mit Reinheiten von ≥ 95% eingesetzt Das SnX2, vorzugsweise SnCl2 oder SnBr2, wird ebenfalls in der handelsüblichen Qualität verwendet.
  • In den mitverwendeten Säurechloriden der allgemeinen Formel III R1R2C=CR3-COX (III)bedeuten R1, R2, R3 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffreste, wobei erfindungsgemäß die handelsüblichen Verbindungen auf Basis von Crotonsäure, Methacrylsäure und insbesondere Acrylsäure und Benzoesäure bevorzugt sind; X kann Chlor, Brom oder Jod sein, vorzugsweise Chlor.
  • Die Verbindungen der allgemeinen Formel IV HY-R4 (IV) sind Verbindungen, in welchen Y = O oder S und in welchen R4 ein gegebenenfalls substituierter, gegebenenfalls Heteroatome enthaltender aliphatischer, cycloaliphatischer, araliphatischer oder aromatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 C-Atomen ist, welcher gegebenenfalls auch Heteroatome, insbesondere Sauerstoffatome, enthalten kann. Erfindungsgemäß bevorzugt werden die kurzkettigen aliphatischen und aromatischen Alkohole mit 1–10 C-Atomen, wie insbesondere Methanol, Ethanol, n-Propanol, iso-Propanol Phenol, Kresol und die entsprechenden Thiole.
  • Als Lösungsmittel sind aliphatische, cycloaliphatische oder cyclische Ether, wie insbesondere Diethylether, Tetrahydrofuran oder Dioxan sowie gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Pentan, Hexan, Heptan, Oktan, Dekan sowie deren Isomere, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichlorethylen, Perchlorethylen geeignet Vorzugsweise werden die relativ niedrig siedenden, toxikologisch unbedenklichen Dialkylether eingesetzt Die Reaktionszeiten können in Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur und den eingesetzten Komponenten innerhalb eines weiten Bereiches liegen Bei dem erfindungsgemäß bevorzugten Bereich von 10–30°C und Säurechloriden auf Basis von Acrylsäure, Methacrylsäure oder Benzoesäure und SnX2 liegt die Reaktionszeit in der Regel deutlich unter 10 h. Bei Verwendung von metallischem Sn müssen die Zeiten etwas länger veranschlagt werden.
  • Die Reaktion kann bei Normaldruck gegebenenfalls unter Rückfluß des Lösungsmittels oder im Druckreaktor bei dem sich einstellenden Systemdruck durchgeführt werden.
  • Gemäß der erfindungsgemäß bevorzugten Verfahrensweise werden unter Inertgas unter Ausschluß von Feuchtigkeit bei Raumtemperatur Zinn-II-halogenid, vorzugsweise SnCl2, die Verbindung der Formel IV und das Lösungsmittel, vorzugsweise Dialkylether, wie insbesondere Diethylether, vorgelegt und das Säurehalogenid der Formel III dem intensiv durchmischten Reaktionsgemisch zudosiert Die Reaktionstemperatur kann dabei durch die Dosierrate und/oder durch unterstützende externe Kühlung bzw. durch Siedekühlung bei Rückfluß des Lösungsmittels eingestellt werden.
  • Das Verhältnis der Komponente Zinn-II-halogenid und/oder Sn: Säurehalogenid der Formel III: Verbindungen der Formel IV ist gemäß der Reaktionsgleichung SnX2 + R1R2C = CR3COX + HYR4 → X3SnCR1R2-CHR3-COYR4 und/oder Sn + 2R1R2C = CR3COX + 2HYR4 → X2Sn[CR1R2-CHR3-COYR4]2 worin die Substituenten die angegebene Bedeutung haben, von äquimolaren Mengen bis zu 200%igen Überschüssen variierbar. Aus verfahrenstechnischen Gründen (Aufarbeitungs- und Rohstoffkosten) werden erfindungsgemäß möglichst geringe Überschüsse eingesetzt.
  • SnX2 und Sn können sowohl als Mischung oder allein mit den Säurechloriden und Alkoholen umgesetzt werden, wobei SnX2 auch als Mischung verschiedener Halogenide, wie SnCl2, SnBr2, SnJ2, vorliegen kann.
  • Nach Beendigung der Reaktion wird das Gemisch durch übliche Methoden – Filtration, Destillation – aufgetrennt und gereinigt.
  • Die Ausbeuten liegen bei den erfindungsgemäß bevorzugten Komponenten und Verfahrensparametern über 90%, zum Teil über 95%, bezogen auf eingesetztes Sn bzw. SnCl2. Gleiches gilt für die Reinheit der Produkte.
  • Anhand der nachfolgenden Beispiele wird das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert
  • Beispiel 1
  • 112 g (0,59 mol) Sn-II-chlorid wurden in 110 ml Diethylether und 55 g (1,18 mol) Ethanol gelöst Bei 15–20°C wurden innerhalb von 2 h 111 g (1,18 mol) Acrylsäurechlorid zudosiert Nach 3 h Nachreaktion bei Raumtemperatur wurden die flüchtigen Bestandteile abdestilliert und der Rückstand fraktioniert. Bei 146°C/0,02 Torr destillierte 2-Ethoxycarbonyl-ethylzinn-trichlorid. Die Ausbeute betrug 186 g (97%, bezogen auf eingesetztes SnCl2) mit einer Reinheit von > 98%.
    1H-NMR (CDCl3): δ = 1.37 (t, 3H, CH3, 3JH = 7.0 Hz), 2.21 (t, 2H, Sn-CH2, 3JH = 7.5 Hz, 2JSn = 105 Hz), 2.92 (t, 2H, Sn-C-CH2, 3JH = 75 Hz, 3Jsn = 190 Hz), 4.43 (q, 2H, CH2, 3JH = 7.0 Hz.
    13C-NMR (CDCl3): δ = 13.8 (CH3), 24.9 (Sn-CH2), 27.9 (Sn-C-CH2), 65.9 (OCH2),181.2 (C=O).
  • Beispiel 2
  • 30 g (0,25 mol) Zinnpulver wurden in 55 g (1,18 mol) Ethanol und 110 ml Diethylether suspendiert Innerhalb von 2 h wurden bei 15–20°C 111 g (1,18 mol) Acrylsäurechlorid zudosiert Nach 12 h Nachreaktion bei Raumtemperatur wurden 15 g (0,126 mol) nicht umgesetztes Zinnpulver abfiltriert Nach Abdestillieren flüchtiger Bestandteile wurden 46,3 g (95,2%, bezogen auf eingesetztes Zinnpulver) Bis-[2-ethoxycarbonyl-ethyl]-zinndichlorid isoliert
    1H-NMR (CDCl3): δ = 128 (t, 6 H, CH3, 3JH = 14.0 Hz), 1.88 (t, 4H, Sn-CH2, 3JH = 14.4 Hz, 2JSn = 100.9 Hz), 2.87 (t, 4H, Sn-C-CH2, 3JH = 14.4 Hz, 3JSn = 150.5 Hz), 4.23(q, 4H, OCH2, 3JH = 14.0 Hz).
  • Beispiel 3
  • 94,8 g (0,5 mol) Sn-II-Chlorid wurden in 200 ml Diethylether und 54 g (0,5 mol) p-Kresol gelöst. Bei 10–20°C wurden 45,3 g (0,5 mol) Acrylsäurechlorid zudosiert Nach 5 h Nachreaktion bei Raumtemperatur wurde der entstandene Feststoff abgetrennt und im Vakuum getrocknet. Es wurden 158 g (82% d. Th.) 2-(4-Methyl-phenoxy)-carbonyl-ethyl-zinntrichlorid mit einem Schmelzpunkt von 176–8°C isoliert Durch Einengen des Filtrates konnte die Ausbeute auf > 95% d. Th. erhöht werden.
    1H-NMR (CDCl3): δ = 2.28 (t, 2H, Sn-CH2, 3JH = 7.2 Hz, 2JSn = 103 Hz), 2.46 (s, 3H, Ar-CH3) 3.18(t, 2H, Sn-C-CH, 3JH = 7.2 Hz, 3JSn = 192 Hr), 6.98-7.04 und 7.18-7.27 (m, 4H, Harom),
    13C-NMR2 (CDCl3): δ = 20.09 (ArCH3), 24.1 (Sn-CH2, 28.2 (Sn-C-CH2), 120.1, 130.1 (HCarom), 137.0,147.9 (Carom), 179.2(C=O).
  • Beispiel 4
  • 112 g (0,59 mol) Sn-II-chlorid wurden in 110 ml Diethylether und 39,1 g (1,22 mol) Methanol gelöst Bei 15–20°C wurden innerhalb von 2 h 111 g (1,18 mol) Acryl-säurechlorid zudosiert Nach 3 h Nachreaktion bei Raumtemperatur wurden die flüchtigen Bestandteile abdestilliert und der Rückstand im Vakuum fraktioniert. Bei 148°C/0,02 Torr destillierte 2-Methoxycarbonyl-ethylzinn-trichlorid. Die Ausbeute betrug 177,8 g (97%, bezogen auf eingesetztes SnCl2) mit einer Reinheit von > 98%.
    1H-NMR (CDCl3): δ = 2.20 (t, 2H, Sn-CH2, 3JH = 7.5 Hz, 2Jsn = 104.5 Hz) 2.92 (t, 2H, Sn-C-CH2, 3JH = 7.5 Hz, 3JSn = 190.4 Hz), 3.95(s, 3H, OCH3)
    13C-NMR(CDCl3): δ = 25.0 (Sn-CH2) 27.8 (Sn-C-CH2) 55.9 (OCH3), 181.8 (C=O).

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung von Organozinntrihalogeniden und/oder Diorganozinndihalogeniden der Formeln X3Sn-CR1R2-CHR3-COYR4 (I) X2Sn-[CR1R2-CHR3-COYR4]2 (II)durch Umsetzung von metallischem Sn oder SnX2, worin X Chlor, Jod oder Brom bedeutet, gegebenenfalls unter Mitverwendung von inerten Lösungsmitteln bei 0–100°C mit Säurechloriden der allgemeinen Formel R1R2C=CR3-COX (III)worin R1, R2, R3 gleich oder verschieden Wasserstoff oder einen Kohlenwasserstoffrest darstellen und X Chlor, Brom oder Jod bedeutet, mit Hydroxyl- oder Thiolgruppen enthaltenden Verbindungen der allgemeinen Formel HY-R4 (IV)worin R4 ein Kohlenwasserstoffrest und Y Sauerstoff oder Schwefel ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Säurechloride solche der allgemeinen Formel III verwendet werden, worin R1, R2, R3 gleich oder verschieden Wasserstoff oder Methylreste und X Chlor oder Brom ist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungen der allgemeinen Formel IV Verbindungen eingesetzt werden, in welchen R4 ein Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Phenyl-, Kresylrest ist
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Komponenten SnX2 (und oder Sn): Säurehalogenid der Formel III: Verbindung der Formel IV 0,5 : 2 : 2 bis 1 : 0,5 : 0,5 beträgt.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß SnX2 mit einem Säurechlorid der Formel III, worin R1, R2, R3 Wasserstoff und X Chlor oder Brom ist, mit Methanol, Ethanol, Phenol und/oder Kresol im Molverhältnis von 0,8 : 1 : 1 bis 1 : 2 : 2 bei Temperaturen von 10–30°C in Gegenwart von Lösungsmitteln umgesetzt wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sn mit einem Säurechlorid der Formel III, worin R1, R2, R3 Wasserstoff und X Chlor oder Brom ist, mir Methanol, Ethanol, Phenol und/oder Kresol im Molverhältnis von 0,8 : 2 : 2 bis 1 : 3 : 3 bei Temperaturen von 15–30° C in Gegenwart von Lösungsmitteln umgesetzt wird.
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