DE2744994A1 - Synchronisierring - Google Patents
SynchronisierringInfo
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- DE2744994A1 DE2744994A1 DE19772744994 DE2744994A DE2744994A1 DE 2744994 A1 DE2744994 A1 DE 2744994A1 DE 19772744994 DE19772744994 DE 19772744994 DE 2744994 A DE2744994 A DE 2744994A DE 2744994 A1 DE2744994 A1 DE 2744994A1
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- F16D23/025—Synchro rings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2250/00—Manufacturing; Assembly
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- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49826—Assembling or joining
- Y10T29/49906—Metal deforming with nonmetallic bonding
Description
DIPL.-ING. G. T)AHLMAN-V
ββΟΟ UANNnBIU 1.
STEPHANIENÜFER 2 TELEFON 06 Sl /S 88 Sd
- T"
Stieber Division der Borg-V/arner GmbH
6900 Heidelberg - 1
Die ivpfindun/': betrifft einfin Llynchronisierrin» für eine
ris cei Zahnkunplungen.
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Ss ist bekannt, bei Zahnkuppiungen r^it Getriebesynchronisierung
zur Erzielung des Gleichlaufs von Welle und zu kuppelndem Zahnrad Synchronisierringe vorzusehen, die
mit Hilfe einer Schaltmuffe in axialer Richtung verschoben werden. Die Synchronisierringe haben entweder außenkonische
oder innenkonische Reibflächen, die mit entsprechenden Gegenflächen in Kontakt kommen und durch den dann auftretenden
Reibungsschluß den gewünschten G-p.eichlaufvorgang
der betreffenden Teile herstellen. In diesem Zusammenhang wird auf die deutsche Patentschrift 1 500 332 verwiesen.
Bekannt sind auch Zahnkupplungen, bei denen die Synchronisierringe
Reibflächen sowohl auf ihrer Innen- als auch auf ihrer Außenfläche haben (DBP 1 550 672). Diese Synchronisierringe
sind bei der Sperrsynchronisierung für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere in Kraftfahrzeugen,
eingesetzt.
Im allgemeinen werden für die Synchronisierringe Werkstoffe verwendet, deren Eigenschaften auf die an die Synchronisierringe
gestellten Ansprüche abgestellt sind. Ein häufig verwendeter Werkstoff ist eine Messinglegierung.
Nach entsprechender Oberflächenbearbeitung an der Reibfläche bringt diese Legierung die für einen guten Reibschluß
erforderlichen Reibwerte sowie die für die Verzahnung erforderliche Festigkeit. Diese Legierungen haben
jedoch den Nachteil, daß sie besonders teuer sind und in ihrer Leistungskapazität begrenzt sind. Auch ist das Herstellungsverfahren
schwierig und mit erheblichen Kosten verbunden.
Einfacher zu fertigen sind Synchronisierringe aus Eisen-Metall, insbesondere aus Sinterwerkstoff. Sie haben den
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Vorteil der geringeren Bearbeitungskosten, bieten jedoch,
in der Regel keine guten Reibwerte, weil das poröse Sintermaterial das im Getriebe vorhandene Öl aufnimmt. Es
werden deshalb auch Speziallegierungen aus Sinterwerkstoffen verwendet, die bessere Reibwerte haben, aber auch
ähnlich teuer wie die oben erwähnten Synchronisierringe aus Spezialmessinglegierungen sind.
Utn zu einer Verbesserung der 3ynchronisierringe zu gelangen
hat man Ringkörper aus Sintermetall hergestellt und auf diese als Reibfläche eine Schicht aus Molybdän aufgespritzt
(OS ? 055 345). In die Reibfläche aus Molybdän wurden radial verlaufende Quernuten zum Ausräumen des Öles
eingearbeitet. Die nach diesem Verfahren hergestellten Synchronisierringe haben zwar Reibflächen mit hohen Reibwerten,
jedoch zeigte sich nicht die gewünschte Reibcharakteristik. Die Synchronisierringe hatten auch nicht die
gewünschte Lebensdauer. Außerdem zeigte sich, daß die Fertigungskosten, die mit diesem Verfahren verbunden sind,
außergewöhnlich hoch liegen, so daß die Synchronisierringe sehr teuer waren.
Um Ausbrüche an der Molybdänschicht zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden (OS 2 055 345), den Ringkörper
mit muldenförmigen Vertiefungen auszubilden und die Molybdänschicht dann so aufzutragen, daß keine örtlichen Schwächungen
in der Schicht entstehen. Die Molybdänschicht wird mit gleicher Stärke in den Vertiefungen und im übrigen
Bereich der Reibfläche aufgetragen. Dieses Verfahren ist aber fertigungstechnisch sehr aufwendig.
Um die auch bei Synchronisierringen mit einer Molybdän- ■
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schicht auftretenden Nachteile, die sich darin zeigten, daß die Reibwirkung während des GIeichlaufVorganges nicht
stark genug war, um den Schaltvorgang mit geringerer Schaltkraft bei hohen (Jetriebeleistungen zn ermöglichen
und auch darin, daß die Lebendsdauer des Sieichlaufringes
bzw. dessen Molybdänschicht sich verminderte, wurde vorgeschlagen, die Molybdänschicht mit einem die Reibwirkung
erhöhenden Oxygen anzureichern. Hisrdurch'entstehen natürlich
v/eitere Fertigungskosten.
Es zeigt sich somit, daß Synchronisierringe, die die
ürforderinisse bei heutigen Schaltgetrieben erfüllen, nur über relativ teure Pertigungsverfahren hergestellt
werden können. Andere Synchronisierringe haben den Nachteil, daß sie eine geringe Lebensdauer haben bzw. mit
zunehmendem Alter ihre Reibcharakteristiken und Reibeigenschaften negativ verändern. Letzteres führt zu schlechten
Synchronisiervorgängen, was in der Regel mit erheblichen Schaltgeräuschen verbunden ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Synchronisierring zu schaffen, der auf möglichst einfache
Weise hergestellt werden kann und der eine Reibwertcharakteristik aufweist, die ein gutes Schaltvermögen gewährleistet
und der außerdem eine hohe Lebensdauer hat.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Synchronisierring aus einem
Ringkörper aus Metall oder Kunststoff, vorzugsweise aus einem spanlos gefertigten, insbesondere gesinterten Metall,
und einem Reibbelag von auf organischer Grundlage gebil-
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detem Reibmaterial besteht, wobei der Reibbelag mit dem
vorgefertigten Ringkörper durch Kleben verbunden ist und einen Reibwert /■ von größer als 0,10 hat. Bei diesem Verfahren
kann ein auf beliebige Weise hergestellter Ringkörper, beispielsweise ein Ringkörper aus einem Schmiedeteil,
einem Preßgußteil oder einem Stanzteil verwendet werden, der nach bekannten Methoden aus einem relativ preisgünstigen
Werkstoff gefertigt wird. Dieses Teil wird anschließend mit dem Reibbelag beklebt. Die vorzugsweise
Verwendung von Metall als Ringkörper hat im Hinblick auf seine hohe Haltbarkeit besondere Vorteile. Bei dem Synchronring
ist eine Trennung der zu bewältigenden Aufgaben vorgenommen worden, und zwar besteht der Ringkörper aus
einem Material mit hoher Festigkeit für die Sperrverzahnung, während die spezielle Reibschicht die gewünschten Reibeigenschaften
ergibt.
Der Reibbelag wird bevorzugt auf Papierbasis hergestellt, wobei das Papier aus Zellulosefasern und/oder synthetischen
Fasern mit Baumwollfasern, Asbestfasern und/oder Mineral- und Metallfasern und Füllmaterialien besteht, mit
Kunstharz getränkt ist und eine rauhe und poröse Oberfläche aufweist. Es hat eine Stärke von 0,2 bis 1,2 mm, vorzugsweise
0,4 bis 0,8 mm. Ein entsprechendes Qualitätspapier, das zur besseren Wärmebeständigkeit mit Asbestfasern oder
anderen ähnliohen anorganischen Fasern versehen ist, mit der vorgegebenen Stärke, wird mit einem Kunstharz imprägniert.
Bei Bedarf können dem Imprägniermittel auch entsprechende ohemisohe Zusätze beigegeben werden. Die Art
der Zusammensetzung des Reibmaterials aus Papier und Imprägniermittel sowie die bei der Imprägnierung und dem späteren
Verkleben angewendeten Verfahrenesohritte sind bestimmend
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für die Reibcharakterl3tik des Reibbelages. E3 besteht hier
die Möglichkeit, die Reibcharakteristiken in weiten Grenzen zu beeinflussen. Dieses ist ein besonderer Vorteil der
vorliegenden Erfindung.
Es hat sich als besonders günstig erwiesen, wenn der verwendete Reibbelag porös und elastisch ist. Aufgrund der
Porösität kann der Reibbelag während des GIeichlaufvorganges
den ansonsten störenden, auf den Reibflächen liegenden Ölfilm aufnehmen und darüber hinaus während des
Arbeitsvorganges abführen. Ein Verschleiß des Reibbelages in Form von Abrieb tritt dabei nicht auf. Der Reibbelag
wirkt wie ein Schwamm bei der Aufnahme und beim Auspressen des Öls. Außerdem hat das Öl beim Auspressen eine
Kühlwirkung auf den Bclag.
Darüber hinaus ist es zweckmäßig, den Reibbelag mit axial verlaufenden Nuten zu versehen, die der Ölabführung dienen.
Die Nutkanten dienen zum Abstreifen des Öls. Deshalb werden sie möglichst scharfkantig ausgeführt. Gegebenenfalls können
auch die beiden einander zugekehrten Umfangsenden des Reibbelages mit Abstand voneinander angeordnet sein und
dadurch zusätzlich zu den bereits erwähnten Nuten oder auch allein ohne die Nuten eine Ölablaufnut bilden. Die
Tiefe der Nuten wird so gewählt, daß sie in ausreichendem Maße das Öl abführen können. Andererseits aber ist die Tiefe
der Nuten auf die Stärke des Reibbelages abgestimmt. Bei einem Reibbelag mit einer Stärke von 0,2 bis 1,2 mm beträgt
die Tiefe der Nuten vorzugsweise 0,1 bis 0,6 mm. Es sei noch bemerkt, daß auch eine andere Form der Nuten bzw.
eine andere Ausrichtung, insbesondere in ümfangsrichtung des Synchronisierringes möglich ist.
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j)er besonasre Vorteil eines Synchronisierringes der vorgeschlagenen
Art liegt in seinem hohen Reibwert und in seiner Elastizität, die durch den Reibbelag erreicht wird.
Der Reibbelag bewirkt ein elastisches Ineingriffgehen der Sperrglieder und führt damit zu einem weichen Schaltvorgang.
Eine für die Reibanforderungen besonders günstige Ausführungsform
der Erfindung wird dann erreicht·, wenn der Ringkörper selbst mit Vertiefungen zur Aufnahme von Reibbelagteilen
versehen ist. In diesem Falle wird der Ringkörper mit einer der Anzahl der -^uten für die Ölabführung entsprechenden
Zahl von Vertiefungen versehen und bei der Herstellung der Ölablaufnuten das überflüssige Reibbelagraaterial
in die Vertiefungen des Ringkörpers eingedrückt. Eine besonders scharfkantige Ausbildung der Nuten kann
unter anderem durch ein Ausfräsen derselben erreicht werden,
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Herstellung des Synchronisierringes dadurch, daß der Ringkörper
durch Gießen oder Sintern aus einem Metall hergestellt wird, daß der Reibbelag auf den Ringkörper aufgeklebt
wird und daß während des Aufklebens eine Kalibrierung der Reibfläche erfolgt. Die Vorfertigung des
Ringkörpers und des Reibbelages erfolgt somit getrennt voneinander. Erst für den Aufklebevorgang werden der Ringkörper
und der Reibbelag miteinander in Verbindung gebracht und die endgültige Punktionsform erreicht. Pur
das Aufkleben selbst kann ein geeignetes Klebemittel verwendet werden. Es ist auch möglich, den Reibbelag mit
einem Imprägniermittel zu versehen, das Klebeeigenschaften hat, die während des Klebevorganges zur Geltung kommen.
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Der Klebevorgang selbst wird bevorzugt unter Anwendung
von Druck und Wärme durchgeführt. Die angewendeten Drücke
betragen von 400 bis 1000 N/cra , vorzugsweise 600 bis 650 N/cm2 bei Temperaturen von 180 bis 2500C, vorzugsweise
20O0C bis 23O0C und' bei einer Dauer des Klebevorganges
von 10 bis 60 Sekunden, vorzugsweise 20 bis 30 Sekunden. Das verwendete Imprägniermittel unterliegt hierbei
einer Aushärtung.
Die Herstellung des Ringkörpers kann auf verschiedene
Weise erfolgen. So kann der Ringkörper durch Sintern, Schmieden, Stanzen oder auch im Preßguß- oder Druckgußverfahren
hergestellt werden.
Pur viele Anwendungszwecke ist es ausreichend, wenn der
Reibbelag auf dem Ringkörper so angebracht wird, daß die Enden des Reibbelages mit Abstand voneinander zu
liegen kommen und eine Nut bilden. Aus dieser Nut kann das Öl vom Wellenkonus abgeführt werden. Bevorzugt wird
jedoch der Reibbelag in vorbestimmten Abständen mit axial verlaufenden Nuten versehen, um dadurch ehe besonders gute
Ölabfuhr zu erreichen. Diese Nuten können durch eine stärkere Kompression des Reibbelages an den entsprechenden
Stellen während des Kalibriervorganges gebildet werden. Besonders günstig ist es jedoch, wenn der Ringkörper in
vorbestimmten Abständen mit axial verlaufenden Vertiefungen vorgefertigt wird und daß entsprechende Teile des
Reibbelages während des Klebe- und/oder des Kalibriervorganges in die Vertiefungen des Ringkörpers eingepreßt werden.
Auf diese Weise werden nicht nur Nuten mit bestimmter Tiefe erreicht, sondern auch eine formschlüssige Verbindung
zwischen dem Reibbelag und dem Ringkörper erzielt, die neben der Verklebung des Reibbelages mit dem Ringkör-
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per einen zusätzlichen Verbund ergibt.
Anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
wird die -Erfindung nachstehend erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 einen Synchronisierring in der Stirnansicht,
Pig. 2 einen Querschnitt durch den Synchronisierring
nach Fig. 1,
Fig. 3 das Detail Z der Fig. 2 des Synchronisierringes in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Teil des Synchronisierringes
gemäß der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 5 und 6 Schnitte durch Synchronisierringe mit
anderer Ausführungsform des Reibbelages.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Synchronisierring 1 besteht im wesentlichen aus dem Ringkörper 2 aus Metall und
dem Reibbelag 3. ^er Ringkörper 2 ist am Rand 12 auf seinem
Umfang mit einer Verzahnung 4 versehen, die in der Fig. 1 der Einfachheit halber nur im oberen Teil des Ringkörpers
2 eingezeichnet worden ist. Der Reibbelag 3 ist im vorliegenden Fall auf der konisch ausgebildeten Innenfläche
6 des Ringkörpers 2 aufgebracht. Bei anderen Ausführungsformen
kann der Reibbelag auch auf der Außenfläche des Ringkörpers aufgebracht sein. Auf den Umfang des Synchronisierringes
1 verteilt sind in vorbestimmten gleichmäßigen Abständen in axialer Richtung verlaufende Nuten 5
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gleicher Größe angebracht, die der Ölabfuhr während des
Schaltvorganges dienen. Drei Nasen 7, die um 120° versetzt
auf dem Ringkörper 2 angeordnet, sind, dienen der Sperrung des Synchronisierringes.
In dem in Pig. 3 gezeigten vergrößerten Schnitt durch einen Teil des Synchronisierringes 1 ist die Lage einer
Nut 5 deutlicher erkennbar. Der Reibbelag 3 ist auf den Ringkörper 2 aufgeklebt. Im Ringkörper ? sind an den
entsprechenden Stellen Vertiefungen 8 angebracht, in die die den Reibbelagnuten 5 gegenüberliegenden Auswölbungen
eingedrückt v/erden.
In Fig. 4 ist eine Nut 5 im Querschnitt gezeigt. Der
Ringkörper ? ist mit den Vertiefungen 8 versehen, die in ihrer Lage und Ausbildung den Ölabstreif nuten 5 des Re ib"-belages
3 entsprechen. Der Reibbelag 3 hat eine Stärke von d = 0,8 mm. Er ist norÖ3 (ca. 30 bis 50^), so daß er
Öl aufnehnen und abgeben kann j je nach dem auf ihn wirkenden
Druck. Die Nut 5 X3t scharfkantig ausgebildet,
um ein gutes Abstreifen des Öls zu erreichen.
In den Pig. 5 und 6 sind zwei Querschnitte durch Nutstellen
des Synchronisierringes 1 gezeigt, die dem Schnitt gemäß Pig. 4 entsprechen. Jedoch ist der Ringkörper
2 ohne vorgefertigte Vertiefungen 8 und die Nuten 5 werden lediglich durch entsprechende Ausbildung des
Reibbelages 3 an den diesbezüglichen Stellen erreicht. So ist in der Fig. 5 der Reibbelag 3 auf die glatte konische
Innenfläche des Ringkörpers 2 aufgeklebt und mit den Ölabstreifnuten 5 versehen. Der Synchronisierring 1
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gemäß Pig. 6 dagegen hat lediglich eine Ölabfuhrnut 9 auf
dem gesamten Innenumfang des Reibbelages 3, die dadurch gebildet wird, daß die Enden 10 und 11 des Reibbelages 3
mit Abstand voneinander angebracht werden.
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Claims (12)
- 2744334Ansprüchei1» Synchronisierring für eine Getriebesynohronisierung bei Zahnkupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronisierring (1) aus einem Ringkörper (2) aua Metall oder Kunststoff, vorzugsweise aus e inem spanlos gefertigten, insbesondere gesinterten Metall, und einem Reibbelag (3) von auf organischer Grundlage gebildetem Reibmaterial besteht, wobei der Reibbelag (3) mit einem vorgefertigten Ringkörper (2) durch Kleben verbunden ist und einen Reibwert/t- von größer als 0,10 hat.
- 2. Synchronisierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbelag (3) auf Papierbasis hergestellt ist, wobei das Papier aus Zellulosefasern und/oder synthetischen Fasern mit Baumwollfasern, Asbestfasern und/oder Mineral- und Metallfasern und Füllmaterialien besteht, mit Kunstharz getränkt ist und eine rauhe und poröse Oberfläche aufweist.
- 3. Synohronisierring naoh Anspruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbelag (3) eine Stärke (d) von 0,2 bis 1,2 mm, vorzugsweise von 0,4 bis 0,8 mm, hat.
- 4· Synohronisierring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, daß der Reibbelag (3) porös und elastisch ist.
- 5. Synchronisierung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbelag (3) vorzugsweise axial ausgerichtete Nuten (5) zur Ölabfuhr hat.- 2 909816/0103
- 6. Synchronisierring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch .gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Umfangsenden (10, 11) des Reibbelages (3) mit Abstand voneinander angeordnet sind und eine Nut (9) zur 01-abfuhr bilden.
- 7. Synchronisierring nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (2) Vertiefungen (8) zur Aufnahme von Reibbelagteilen aufweist.
- 8. Verfahren zur Herstellung eines Synchronisierringes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (?) durch Gießen oder Sintern hergestellt wird, daß der Reibbelag (3) auf den Ringkörper (2) aufgeklebt wird und daß während des Aufklebens des Reibbelages (3) eine Kalibrierung der Reibfläche erfolgt.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der K]_ebevorgang unter Anwendung von Druck und/ oder Wärme durchgeführt wird, wobei Drücke von 400 bis 1000 N/cm , vorzugsweise 600 bis 650 N/cm , und Temperaturen von 180 bis 25O0C, vorzugsweise 200 bis 23O0C, während einer Zeitdauer von 10 bis 60 Sekunden, vorzugsweise 20 bis 30 Sekunden, angewendet werden.
- 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (2) durch Schmieden oder durch Stanzen hergestellt wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (2) durch Preßgießen hergestellt wird.909816/0103
- 12. Verfahren räch einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet t daß der Reibbelag (3) in vorbestimmten Abständen mit axial verlaufenden -Wüten (5) versehen wird.13· Verfahren nach Anspruch 1?, dadurch gekenn.vrichnet daß die Nuten (5) durch stärkers KonpresBion des li bslages (3) an den entsprechenden Stellen herges werden.« Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gp,ko_nnpoi,chnet, daß der Ringkörper (?) in vorbestimmten Abstünden mit axial verlaufenden Vertiefungen (S) vorsehen w:ird und daß Teile des Kcibbelages (3) wäl&nd dec KIeds- und/oder Kalibriervorganges in die Vertiefungen (6) den Pinrrkörpers (X) £.'nrepreli'.. ve rann.90981 B/0103BAD ORIGINAL
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