DE2744861A1 - Hartloetpresse - Google Patents
HartloetpresseInfo
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- A47J27/002—Construction of cooking-vessels; Methods or processes of manufacturing specially adapted for cooking-vessels
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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Description
- O Patentanwälte
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser * ' *» *» ö b '
8 München 60
TOCCO-STEL 5. Oktober 1977
173» Bd. Haussmann
75008 Paris / Frankreich
75008 Paris / Frankreich
Unser Zeichen:
T 2265
Hartlötpresse
Die Erfindung betrifft Pressen zum Zusammeηlöten von
zwei oder mehr als zwei Metallplatten, um ein geschichtetes Metallgebilde herzustellen, und bezieht sich insbesondere
auf Pressen, mit welchen ein erstes Teil, das einerseits einen ebenen zentralen Teil und andererseits
einen krummen oder hochstehenden Umfangsteil aufweist, mit einem zweiten Teil, das diesen zentralen Teil und
teilweise den Umfangsteil bedeckt, durch Hartlöten verbunden werden kann.
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Solche Hartlötpressen werden Im allgemeinen bei der
Herstellung von Back- und Kochgefäßen benutzt, bei weichen es vorteilhaft ist, ein Tiefziehteil, beispielsweise aus rostfreiem Stahl, das einen ebenen Boden und
einen hochstehenden und krummen Mantel aufweist, mit einem Wärmeverteilungsboden aus einem gut wärmeleitenden Metall, wie Kupfer, Aluminium oder deren Legierungen, zu verbinden.
In der FR-PS 2 087 328 ist eine Hartlötpresse beschrieben und in Fig. 1 dargestellt, die gestattet, mit einem Tiefziehteil mit hochstehenden Rändern eine(n) vorgeformte(n) Wärmeverteilungsschale(-boden) zu verbinden, von weichet
die dem Tiefziehteil gegenüberliegende Seite ebenfalls hochstehende Ränder aufweist, deren Form der des Tiefziehteils angepaßt ist. Das Hartlöten wird hier mit Hilfe eines
einzigen Zwischenheizteils aus ferromagnetischen» Material,
dem sogenannten Aufnehmer oder Suszeptor ausgeführt, das eine besondere Form hat, d. h. einen leicht konkaven,
dünnen zentralen Teil und hochstehende Ränder von großer Dicke, deren dem Wäremveteilungsboden gegenüberliegende
Seite der endgültigen Außenform angepaßt ist, die dieser nach seinem Hartanlöten an dem Tiefziehteil annehmen soll.
Der Druck,der durch die Presse auf die Ränder des Aufnehmers ausgeübt wird,läßt diese aufgrund seiner Konkavität
in bezug auf seinen Mittelpunkt etwas schwenken und preßt infolgedessen die hochstehenden Ränder des Wärmeverteilungs -bodens fest gegen die entsprechenden Teile des Tiefziehteils.
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Für die Hartlötung dieser krummen Umfangsteile hat die
in der vorgenannten Patentschrift beschriebene Presse
außerdem einen zusätzlichen Induktor, der die Ränder des Aufnehmers umgibt.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß nach einer gewissen Anzahl von Preß- und Heizvorgängen der so ausgebildete
Aufnehmer die Konkavität seines zentralen Teils verliert und daß es erforderlich ist, den Aufnehmer aus der Presse
herauszunehmen und ihn wieder in die richtige Form zu bringen, indem beispielsweise ein Druck auf seine Mitte
ausgeübt wird, was die Unterbrechung der Herstellung für diejenige Zeit erfordert, die für das Ersetzen des Aufnehmers durch einen anderen, der einwandfrei ist, bedeutet.
Weiter ist aus der FR-PS 2 105 660 eine Presse bekannt, mittels welcher eine ebene Verkleidungsplatte, die auf
einem Tiefziehteil mit ebenen Boden und hochstehenden Rändern ruht, tiefgezogen wird, so daß diese Platte den
Boden sowie die Ränder bedeckt, und mittels welcher sie anschließend zusammengelötet werden. Eine solche Presse
hat einen Stempel, der das Tiefziehteil trägt, zwei koaxiale Kolbenzylinder, von denen der erste an seinem unteren
Ende einen starren Block, in den der Hauptinduktor eingebettet ist und den ebenen zentralen Teil des ferroraagnetischen Aufnehmers trägt. Wenn der erste Kolbenzylinder als
erster betätigt wird, preßt er die ebene Verkleidungsplatte gegen den ebenen Boden des Tiefziehteils. Der zweite
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Kolbenzylinder trägt an seinem unteren Ende einen starren zylindrischen Mantel, der den Induktorblock umgibt.
Dieser Mantel trägt an seinem unteren Ende den ringförmigen Umfangsteil des Aufnehmers, der von dessen zentralem Teil getrennt ist und die Aufgabe hat, einerseits
durch einen Ziehvorgang den Umfang der Verkleidungs- oder Wärmeverteilungsplatte an die hochstehenden Ränder
des Tiefziehteils anzupassen und andererseits mit Hilfe eines zusätzlichen Induktors, der diesen Umfangsteil
außen umgibt, sie durch Hartlöten miteinander zu verbinden.
Im übrigen ist auch in der FR-PS 2 153 620 eine Hartlötpresse beschrieben, die zum Verbinden einer vorgeformten
Wärmeverteilungsschale mit einem Tiefziehteil dient, um
den ebenen Boden und die hochstehenden Ränder desselben zu verkleiden. Zur Herstellung eines innigen Kontakts
zwischen den hochstehenden Rändern des Tiefziehteils und dem Umfang der Wärmeverteilungsschale wird bei dieser
bekannten Presse ein zusätzlicher Druck von unten auf die Ränder des Mantels des Tiefziehteils ausgeübt, um ihn
leicht zu verformen. Das wird hier entweder mit Hilfe von elastischen Vorrichtungen, wie beispielsweise Federn, oder
mit Hilfe einer doppeltwirkenden Presse (mit zwei Kolbenzylindern) erreicht. Der zusätzliche Durck, der auf den Mantel
ausgeübt wird, muß sorgfältig bis zur Grenze der Elastizität dosiert werden, denn einerseits müssen die bleibende Verformung des Tiefziehteils und andererseits eine
unzulängliche oder überhaupt nicht vorhandene Verformung, beispielsweise aufgrund der Schwächung der Federn, da
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das Tiefziehteil im allgemeinen sehr starr ist, vermieden
werden. Das erhöht die Anlagenkosten.
Eine Hartlötpresse nach der Erfindung gestattet, die Gefahr einer bleibenden oder unzulänglichen Verformung
zu vermeiden, indem ein zusätzlicher Druck statt auf den Mantel auf die krummen Ränder der Wärmeverteilungsschale
ausgeübt wird, ohne daß die Verwendung einer doppeltwirkenden Presse wie in dem Fall der FR-PS
2 153 620 erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung ist eine Hartlötpresse zum Verbinden eines Tiefziehteils, das einen ebenen kreisförmigen Boden,
einen axialsymmetrischen Mantel und krumme Teile, die den Boden mit dem Mantel verbinden,hat, mit einer vorgeformten
Wärmeverteilungsschale, die den Boden und wenigstens teilweise die krummen Teile des Tiefziehteils
bedecken soll; mit einem Ständer, mit einem an dem Ständer befestigten Kolbenzylinder; mit einem das Tiefziehteil
abstützenden und an dem Kolbenzylinder angebrachten Stempel; mit einem Hauptinduktorblock, der an dem Ständer befestigt
ist und sich über und gegenüber dem Stempel befindet; mit einen Aufnehmer bildenden Zwischenheizvorrichtungen aus
einem ferromagnetischen Metall, der zwei getrennte Teile aufweist, die aus einem ebenen zentralen Teil, der zwischen
die Schale und den Induktorblock eingefügt ist und einem ringförmigen Umfangsteil bestehen, dessen Innenfläche
eine Form hat, die der Außenfläche der Umfangsteile der Wärmeverteilungsschale, die die krummen Teile des Tief-
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zlehtells bedecken, angepaßt 1st; mit einem zusätzlichen
Induktor, der den Umfangstell des Aufnehmers umgibt, um ihn zu erhitzen; und mit einer zylindrischen Büchse, die
aus einem unverformbaren Isolierstoff hergestellt ist, den Hauptinduktorblock koaxial umgibt und an einem
Ihrer Enden den ringförmigen Umfangsteil des Aufnehmers sowie den diesen umgebenden zusätzlichen Induktor trägt;
vor allem dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Büchse oder der Induktorblock mit dem Ständer mit Hilfe von
kalibrierten elastischen Vorrichtungen derart gekuppelt ist, daß sie sich gegenseitig axial verschieben können,
damit der Hilfsdruck, der auf den Umfang der Schale über den ringförmigen Teil des Aufnehmers ausgeübt wird, unabhängig von demjenigen ist, der auf den ebenen zentralen
Teil der Schale über den Induktorblock ausgeübt wird, wenn der Kolbenzylinder betätigt worden ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
einer ersten Ausführungsform einer Hartlötpresse nach der Erfindung,
ersten Ausführungsbeispiels einer zweiten Ausführungsform einer solchen
Hartlötpresse,
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Fig. 3 im Schnitt ein zweites Ausfiihrungs-
beispiel dieser zweiten Ausführungsfortn, und
Fig. U eine Teilaxialschnittansicht eines
Teils des bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Hartlötpresse gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindng.
Fig. 1 zeigt eine Teilaxialschnittansicht der ersten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt den Hauptinduktor 1 der Hartlötpresse, die gestattet, zwei Platten miteinander zu verbinden, von
denen die erste aus dem Boden eines Tiefziehteils 2, beispielsweise
aus rostfreiem Stahl,besteht, während die zweite eine Platte aus einem gut wärmeleitenden Metall
ist, die eine Wärmeverteilungsschale 3 bilden soll und beispielsweise aus Aluminium oder aus einer Legierung
dieses Metalls besteht. In dem Zwischenraum zwischen den beiden Teilen, die durch Hartlöten miteinander verbunden
werden sollen, wird eine Hartloteinlage eingebracht, die im allgemeinen ein Flußmittel und eine Legierung
von Metallen enthält, die im allgemeinen einen Schmelzpunkt haben, der etwas kleiner (um 30 bis 40 C) als der
desjenigen der beiden Metalle ist, das den niedrigeren Schmelzpunkt hat (d. h. des Aluminiums oder seiner Legierung),
Das Tiefziehteil 2 wird durch einen Stempel abgestützt,
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der aus zwei Teilen besteht, von denen der erste Teil
4, der mit der Kolbenstange 14 des an dem Ständer der Presse befestigten Kolbenzylinders verbunden ist, aus Metall
besteht, während der zweite Teil 5, der mit dem Boden des Tiefziehteils 2 in Berührung kommt, das die durch
Hartlöten anzubringende Wärmeverteilungsschale 3 erhalten soll, ein Wärmeisolator ist, d. h. aus einem schlecht
wärmeleitenden Material besteht, beispielsweise aus Asbestzement. Der zweite Teil 5 des Stempels wird durch
den ersten Teil 4 abgestützt und sein oberes Ende ist der Form der Innenseite des Bodens des Tiefziehteils
2 angepaßt.
Die Wärmeverteilungsschale 3 ist vorgeformt, d.h. ihre dem Tietziehteil 2 gegenüberliegende Seite ist dessen
Form angepaßt. Der Hauptinduktor 1 ist in ein Kunststoffmaterial oder in ein feuerfestes Material auf Zementbasis eingebettet, das einen starren Block 6 bildet, der
an einer Metallplatte 7 angebracht ist, die mit einem Arm des Ständers der Presse, die in bekannter Weise
aufgebaut und nicht dargestellt ist, fest verbunden ist,so daß er gegenüber dem Stempel und koaxial mit diesem angeordnet ist. Der Induktorblock 6 kann gegen Erwärmung
(wenn er nicht feuerfest ist) durch einen Kühlschirm und durch eine Wärmeisolierplatte aus Asbestzement
(beide sind nicht dargestellt) geschützt sein, welche in bekannter Weise zwischen die untere Fläche des Blokkes 6 und ein Zwischenheizelement aus einem ferromagnetischen Material, das in den oben angeführten Patent-
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Schriften als Suszeptor bezeichnet wird, eingefügt sind.
Die Abmessungen des Hauptinduktors 1 entsprechen im
wesentlichen denen des ebenen Teils des Bodens des Tiefziehteils 2 und er bedeckt ungefähr den ebenen Teil.
Bei dem Induktor 1 handelt es sich um einen herkömmlichen
Typ, der im allgemeinen benutzt wird, um eine ebene Fläche so gleichmäßig wie möglich zu erhitzen, beispielsweise
um eine ebene Spirale oder Scheibenspule mit gleichmäßiger oder ungleichmäßiger Steigung oder um
eine kegelförmige oder kegelstumpfförmige Spirale. Es
ist außerdem möglich und vorteilhaft, einen von der ebenen Spirale abgeleiteten Induktor zu benutzen, wie
er in der FR-PS 2 087 071 beschrieben ist, der mehrere konzentrische Windungen aufweist, die in Reihe geschaltet
und in unterschiedlichen Abständen von dem Heizaufnehmer angeordnet sind, um eine im wesentlichen gleichmäßige
Temperaturverteilung auf der Grenzfläche zwischen dem Boden des Tiefziehteils 2 und der Wärmeverteilungsschale
3 zu erhalten. Da die Wärmeverteilungsschale 3 hochstehende Ränder hat, die ebenfalls mit dem Tiefziehteil
2 verlötet werden sollen, weist die Presse hier zwei getrennte Zwischenheizteile auf, von denen der eine Teil
100 eben ist und den zentralen Teil des Aufnehmers bildet, der sich unterhalb des Hauptinduktors 1 befindet,
während der andere Teil 101 ringförmig ist und den Umfangsteil des Aufnehmers bildet, der einerseits den zentralen
Teil 100 und andererseits den krummen Umfang der
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Wärmeverteilungsschale 3 umgibt, wie aus den oben angeführten FR-PSfen 2 105 660 und 2 153 620 bekannt.
Der zentrale Teil 100 des Aufnehmers besteht hier, genauer
gesagt, aus einer ebenen Platte, die wenigstens ungefähr die Abmessungen des ebenen Teils des Bodens des Tiefziehteils 2 und infolgedessen die des Induktorblockes 6 hat.
Die untere Fläche dieser Platte ist für eine direkte Berührung mit der oberen Fläche des ebenen zentralen
Teils der Wärmeverteilungsschale 3 vorgesehen und wird
durch den Hauptinduktor 1 erhitzt.
Der ringförmige Umfangsteil 101 des Aufnehmers hat hier eine untere Fläche, die so krumm oder geneigt ist, daß
sie der Form der Außenfläche der hochstehenden Ränder der Wärmeverteilungsschale 3 angepaßt ist, eine obere
ebene Fläche und eine im wesentlichen zylindrische (oder gegebenenfalls kegelstumpfartige ) äußere Seitenfläche.
Die beiden Teile 100, 101 des Aufnehmers sind aus im wesentlichen unverformbarem und etwas magnetischem Stahl
hergestellt.
Da der Hauptinduktor 1, wie in den drei oben genannten
französischen Patentschriften, nur zum Hartanlöten des ebenen Teils der Wärmeverteilungsschale 3 an dem Tiefziehteil 2 vorgesehen ist, ist es erforderlich, einen zusätzlichen Induktor 110 vorzusehen, der den ringförmigen
Umfangsteil 101 des Aufnehmers erhitzt und dadurch die hochstehenden Ränder der Wärmeverteilungsschale 3 mit dem
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krummen Teil des Tiefziehteils 2, der den Boden mit dem
Mantel desselben verbindet, durch Hartlötung verbindet. Dieser zusätzliche Induktor 110, der im wesentlichen
schraubenförmig ist (Solenoid), ist beispielweise aus einem im Querschnitt kreisförmigen oder rechteckigen
Rohr, beispielsweise aus Kupfer, hergestellt, das von einem Kühlmittel durchflossen ist und mit Hilfe von Teilen
12, beispielsweise Preßteilen, aus einem Isolierstoff,
der vorzugsweise feuerfest ist, festgehalten wird, die seine Befestigung an einem mit dem Umfangsteil 101
fest verbundenen Element mittels Schrauben 13 gestatten. Der zusätzliche Induktor 110 soll in engem Abstand um
die äußere Seitenfläche des Umfangsteils 101 des Aufnehmers angeordnet sein, damit er mit diesem, den er umgibt,
fest gekoppelt ist. Die Windungszahl und die Form dieses zusätzlichen Induktors 110 sowie die Stärke des durch
ihn fließenden Hochfrequenzstroms werden so festgelegt, daß eine gleichmäßige Temperaturverteilung auf der gesamten
Grenzfläche zwischen der Wärmeverteilungsschale 3 und dem Tiefziehteil 2 erhalten wird. Das ist entweder experiementell
möglich, d. h. durch Hartlöten von einigen Proben und anschließendes Demontieren und Prüfen derselben, oder
mit Hilfe einer Erfassung der Temperaturen in dieser Grenzfläche mit Hilfe von Thermoelementen entsprechend
dem Verfahren, das aus der viertgenannten französischen Patentschrift bekannt ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Tiefziehteil 2 hat einen ebenen
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Mittelteil, der den Boden bildet, und einen kegelstumpfartigen Mantel, der mit dem Boden durch krumme Teile verbunden ist, die, ebenso wie der Boden, durch Hartlötung
mit der Wärmeverteilungsschale 3 verbunden werden sollen. Um den Druck zu ersetzen, der auf die Ränder der Wärmeverteilungsschale 3 durch das Verschwenken der Ränder des
einzigen Aufnehmers ausgeübt wird, wie in der erstgenannten französischen Patentschrift beschrieben, welcher gestatten würde, die Schale in Anlage an den entsprechenden
Teilen des Tiefziehteils zu bringen, wird hier gemäß der Erfindung der Umfang der Wärmeverteilungsschale 3 mit
einem Hilfsdruck beaufschlagt, welcher auf die hochstehenden Ränder derselben über den ringförmigen Teil
101 des Aufnehmers ausgeübt wird. Dieser Hilfsdruck soll von demjenigen unabhängig sein, der auf den Boden des
Tiefziehteils 2 und auf den ebenen Teil der Wärmeverteilungsschale 3 ausgeübt wird, um auf den Umfang derselben einzuwirken, während er durch die Erhitzung erweicht
ist.
Zu diesem Zweck ist der ringförmige Umfangsteil 101 des Aufnehmers an dem unteren Ende einer zylindrischen und
hohlen Büchse 15 befestigt, die aus einem isolierenden und unverformbaren Material besteht, den Induktorblock 6
umgibt und mit ihrem oberen Ende an der Tragplatte 7 desselben mit Hilfe von zusammendrückbaren elastischen Vorrichtungen befestigt ist, beispielsweise mit Kompensationsfedern 16, deren Zusatnmendrückung durch die Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 14 und des Stempels 4, 5 den ge
wünschten Hilfsdruck liefert. Die Büchse 15 kann aus
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Keramik oder, was billiger ist, aus harzgetränkten Fasern hergestellt sein, beispielsweise aus bakelisierten
Holzfasern oder Asbestfasern, die in ein Siliconharz eingebettet sind.
Es sei hier angemerkt, daß diese elastischen Vorrichtungen aus mehreren kalibrierten Schraubenfedern
bestehen können, die symmetrisch in bezug auf die Achse des Induktorblockes 6 auf einem diesen umgebenden
Kreis angeordnet und über ihre Enden mit der Tragplatte 7 bzw. mit der Büchse 15 verbunden sind.
Die Gesamthöhe der Büchse 15 mit dem ringförmigen Teil 101 des Aufnehmers, der an ihr befestigt ist, ist so
gewählt, daß, wenn die Federn 16 vollständig zusammengedrückt sind, der Innenumfang der unteren Fläche des
ringförmigen Teils 101 sich über der unteren Fläche der zentralen Platte 100 des Aufnehmers befindet. Auf diese
Weise ergibt sich ein Hilfsdruck, der auf den krummen oder vorstehenden Umfangsteil der Wärmeverteilungsschale 3
unabhängig von demjenigen, der auf den zentralen Mittelteil ausgeübt wird, aufgrund der Zusammendrückungskraft
der kalibrierten Federn 16 ausgeübt wird.
Aufgrund ihrer elastischen Aufhängung ist die Büchse 15 verschiebbar, und, um ihre .richtige Arbeitsweise in Verbindung
mit der gesamten Presse zu erreichen, sollen die Verschiebungen der Büchse mit Hilfe von Führungseinrichtungen
in zu ihrer Achse parallelen Richtungen, d. h.
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von unten nach oben und von oben nach unten, begrenzt werden,
Diese Führungseinrichtungen können beispielsweise erhalten werden, indem die Innenabmessungen der Büchse
15 den Außenabmessungen des Induktorblockes 6 angepaßt werden und indem die aneinandergrenzenden Oberflächen
aufeinander zum Gleiten gebracht werden. Eine weitere Art der Realisierung dieser Ftihrungseinrichtungen besteht
aus der Benutzung von mehreren vertikalen Stangen, die in der feststehenden Tragplatte 7, die mit dem Ständer
der Presse fest verbunden ist, starr montiert sind, wobei diese Stangen in ausgerichtete vertikale Löcher eindringen,
die in der Büchse 15 oder in einem mit dieser fest verbundenen Teil gebildet sind. Diese Stangen und Löcher
wirken zusammen und sollen in bezug auf die Achse der Büchse 15 symmetrisch angeordnet sein.
Es ist möglich, die Führungseinrichtungen mit den elastischen Aufhängungseinrichtungen in der in Fig. 1 dargestellten Weise vorteilhaft zu kombinieren.
Ein solcher kombinierter Aufbau enthält starre Führungsund Haltestangen 17, die an ihren beiden Enden mit Gewinden (keinen Schrauben) versehen sind, von denen das eine
in Gewindelöcher in der feststehenden Tragplatte 7 eingeschraubt ist, so daß die Stangen 17 vertikal ausgerichtet und um den Block 6 herum symmetrisch zu der Achse
desselben angeordnet sind· Die Wand der Büchse 15 hat Löcher 18, die von ihrem oberen Ende ausgehen und so an-
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geordnet und ausgerichtet sind, daß alle Stangen 17 eingeführt werden können, und die eine ausreichende Länge haben,
damit eine korrekte Führung in vertikaler Richtung erfolgt. Das untere Ende der Löcher 18 mündet in Öffnungen
19, die ausreichend bemessen sind, damit einerseits eine Haltemutter 21 auf das Gewinde des unteren Endes geschraubt
werden kann und damit andererseits die Büchse 15 unter der Wirkung des auf die Kolbenstange 14 einen Druck ausübenden
Kolbenzylinders ihre gesamte Vertikalbewegung ausführen
kann. Diese Haltemuttern 21 legen die untere Position der Büchse 15 und damit die des ringförmigen Teils 101
des Aufnehmers fest.
Die Federn 16, bei welchen es sich um Schraubenfedern
handeln könnte, werden auf die Stangen 17 vor deren Einführung in die Löcher 18 der Büchse 15 aufgefädelt,
so daß sie zwischen die Platte 7 und das obere Ende der Büchse 15 gelangen.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß es sehr vorteilhaft ist, Federn 16 zu benutzen, die jweils aus einem Stapel von
elastischen Elementen oder Federelementen 22 bestehen, von denen jedes aus einer kegelstumpfförmigen elastischen
Scheibe oder Tellerfeder bestehen kann, weil ihre Verwendung gestattet, die Elastizität und die Steifigkeit der
zusammengebauten Feder 16 zu ändern, indem die Orientierung und/oder die Anzahl der gestapelten Elemente 22 geändert
wird. In Fig. 1 sind diese Elemente 22 umgekehrt (in entgegengesetzter Richtung) abwechselnd übereinandergestapelt
worden, was eine maximale Elastizität und eine
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minimale Steifigkeit ergibt. Sie können außerdem parallel gestapelt werden oder die beiden Anordnungsarten der
Federn können kombiniert oder abwechselnd angewandt werden, um die gewünschten Parameter zu erhalten.
Es sei hier angemerkt, daß es außerdem möglich und vollkommen gleichwertig ist, beispielsweise die Federn
16 zwischen dem unteren Ende der Büchse 15, die dann umgekehrt und an der Tragplatte 7 befestigt wird, und dem
ringförmigen Teil 101 des Aufnehmers anzuordnen, mit welchem dann die einen Enden der Stangen 17 fest verbunden
werden.
- wenn der Kolbenzylinder der Presse betätigt wird, treibt er die Stange 14, die den Stempel 4, 5 und
den Stapel der hartzulötenden Elemente 2, 3 trägt, nach oben;
- da die Federn 16 entspannt sind, befindet sich der Umfangsteil 101 des Aufnehmers deutlich unterhalb des
mittleren Teils 100 desselben und kommt als erster mit dem krummen Umfangsteil der Wärmeverteilungsschale
3 aus Aluminium in Berührung;
- die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung des Kolbenzylinders bewirkt die Zusammendrückung der Federn 16, bis der
ebene zentrale Teil der Wärmeverteilungsschale an die an dem Block 6 befestigte zentrale Platte 100 des Aufnehmers stößt, wobei die Druckkraft, die dann auf einen
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Gegenstand mit einem Durchmesser von ungefähr 200 mm ausgeübt wird, in der Größenordnung von 4 Tonnen
liegen kann;
- der Hilfsdruck wird dann auf den Umfangsteil der Wärmeverteilungsschale 3 unabhängig von dem ihren
zentralen Teil zusammendrückenden Druck durch die passend kalibrierten Kompensationsfedern 16 ausgeübt
und kann mehrere hundert Kilopond erreichen, was ausreicht, um den Umfangsteil der Wärmeverteilungsschale
mit den benachbarten Teilen des Tiefziehteils 2 in innige Berührung zu bringen, wenn das Aluminium eine Temperatur
von ungefähr 580 C erreicht und leicht verformbar wird, nachdem der Generator eingeschaltet worden ist,
der den Hauptinduktor 1 und den zusätzlichen Induktor 110 versorgt.
Das in Fig. 1 dargestellte Tiefziehteil 2 hat einen kegelstumpfartigen Mantel (d. h. es handelt sich z. B.
um eine Pfanne) und aufgrund dieser Tatsache ist das Trennen des Umfangs der Wärmeverteilungsschale 3 von
dem ringförmigen Teil 101 des Aufnehmers unmittelbar nach der Hartlötung unproblematisch. Das ist jedoch
nicht der Fall, wenn der Mantel zylindrisch ist (d. h. wenn es sich beispielsweise um einen Topf handelt) und
wenn die Wärmeverteilungsschale den Anfang desselben bedecken soll. Wegen des größeren Ausdehungskoeffizienten
des Aluminiums und der geringen Wärmeabführung des oberen Teils 5 des Stempels umschließt nämlich in diesem
Fall der ringförmige Teil 101 des Aufnehmers fest den
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Umfang der Wärmeausdehnungsschale 3 nach ihrem Anlöten
an dem Tiefziehteil und gibt sie erst frei, wenn das Tiefziehteil ausreichend abgekühlt ist. Das bedeutet, daß,
wenn nach der Hartlötung der Stempel 4, 5 nach unten zurückgezogen wird, das Tiefziehteil an dem Umfangsteil
101 des Aufnehmers haften bleibt,was den Arbeitstakt verlangsamt. Es wäre möglich, Frischluft von unten her
von dem Stempel 4, 5 aus in das Tiefziehteil oder von
oben her durch einen zylindrischen Raum zwischen dem Induktorblock 6 und der Büchse 15, der zu diesem Zweck
gebildet worden ist, auf die Wärmeverteilungsschale 3 zu blasen, um das Abkühlen zu beschleunigen. Der so
erzielte Zeitgewinn wäre aber unzulänglich.
Es ist daher eine zweite Ausführungsform der Presse nach
der Erfindung vorgesehen, bei welcher ein Druck auf den Umfang der hartzulötenden Teile unabhängig von demjenigen Druck, der auf ihren zentralen Teil einwirkt,ausgeübt wird ui
bei welcher bei dem Zurückziehen des Stempels nach der Hartlötung ein Stoß auf diesen zentralen Teil ausgeübt
wird, um das Tiefziehteil zu dem Stempel zurückzudrücken, trotz der Umschließung des mit der Wärmeverteilungsschale
versehenen Tiefziehteils durch den ringförmigen Teil des Aufnehmers.
Gemäß Fig. 2 ist der Stempel 4, 5 der Innenform des Tiefziehteils 20 mit zylindrischem Mantel (Topf) angepaßt und
der Induktorblock 6 und die ebene Platte 100, die mit der Unterseite des Blockes 6 verbunden ist, überdecken nur
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die ebenen Teile des Bodens des Tiefziehteils 20 bzw.
der Wärmeverteilungssschale 3, deren krummer Umfangsteil den Anfang des zylindrischen Mantels des Tiefziehteils
20 erreicht und aufgrund dieser Tatsache nach der Hartlötung durch den ringförmigen Teil 101 des Aufnehmers
festgehalten wird.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wird hier eine Lösung angewandt, die von der in Fig. 2 der erstgenannten FR-PS
2 087 328 abgeleitet ist, in welcher die Beweglichkeit des Induktorblockes gegenüber der feststehenden Büchse,
die ihn umgibt und sich auf dem Umfang des Aufnehmers abstützt, vorgeschlagen ist, um das Biegen des Umfangsteils
der Wärmeverteilungsschale 3 mit Hilfe des erhabenen Umfangs des in einem Stück hergestellten Aufnehmers
vorzunehmen. Diese Beweglichkeit ist gemäß dieser französischen Patentschrift mit Hilfe einer Feder erzielt
worden, die sich auf der oberen Fläche des Induktorblockes abstützt.
In der zweiten Ausführungsform der Erfindung, die in
Fig. 2 dargestellt ist, ist die Büchse 150 mit ihrem oberen Ende an der Tragplatte 7 befestigt (beispielweise
durch Schrauben) und trägt an ihrem unteren Ende den ringförmigen Umfangsteil 101 des Aufnehmers sowie den zusätzlichen
Induktor 110, der die Aufgabe hat, den Urafangsteil 101 induktiv zu erwärmen. Der Induktorblock 6 ist
an derselben Tragplatte 7 mit Hilfe von elastischen Vorrichtungen befestigt, so daß er sich parallel zu seiner
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Symmetrieachse verschieben kann, damit der Druck, der
auf die ebenen Mittelteile der beiden durch Hartlöten miteinander zu verbindenden Teile 20, 3 ausgeübt wird,
unabhängig von dem Hilfsdruck ist, der auf den vorstehenden oder krummen Umfangsteil ausgeübt wird.
Die elastischen Vorrichtungen bestehen hier aus einem Satz Schraubenfedern 160, die symmetrisch zu der Achse
des Induktorblockes 6 zwischen der unteren Fläche der Tragplatte 7 und der oberen Fläche des Blockes 6 angeordnet sind.
Außerdem sind dort Führungsvorrichtungen für die Axialverschiebung des Induktorblockes vorgesehen, die aus
starren Führungs- und Haltestangen 170 bestehen, welche an beiden Enden mit Gewinde versehen sind, wobei ein
Ende in den Induktorblock 6 eingeschraubt ist und das andere Ende durch ausgerichtete Führungslöcher 180
hindurch in Öffnungen oder Vertiefungen 190 eindringt, die in der Tragplatte 7 gebildet sind. In diesen öffnungen sind die Stangen mit Anschlagmuttern 210 versehen,
die die untere Position des Induktorblockes 6 festlegen, wenn der Stempel 4, 5 von ihm entfernt ist. Die Federn
160 sind auf die Stangen 170 aufgefädelt. Sie können durch kegelstumpfartige Scheiben oder Tellerfedern ersetzt
werden, die in der ersten Ausführungsform von Fig. 1
benutzt werden, oder durch jede andere bekannte Art von Federn.
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Die Presse gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung
arbeitet folgendermaßen:
- wenn der Kolbenzylinder betätigt wird, beginnt der Stempel 4,5 der das Tiefziehteil 20 und die Wärmeverteilungsschale
3 trägt, seine Aufwärtsbewegung;
- während dieser Aul wärtsbewegung kommt die obere Fläche
der Wärmeverteilungsschale 3 zuerst mit der unteren Fläche
des Mittelteils 100 des Aufnehmers in Berührung, dessen untere Position, die durch die Anschlagmuttern
210 festgelegt ist, sich unterhalb der unteren Fläche des benachbarten Umfangs des ringförmigen Teils 101
dieses Aufnehmers befindet;
- bei der Fortsetzung der Aufwärtsbewegung werden die
Federn 160 zusammengedrückt und liefern den Druck, mit
welchem die ebenen Mittelteile der beiden hartzulötenden Elemente 20, 3 beaufschlagt werden;
- anschließend kommt der Stempel 4, 5 an dem feststehenden ringförmigen Teil 101 über den krummen Umfangsteil des
Bodens des Tiefziehteils 20 und den Umfangsteil der Wärmeverteilungsschale 3 in Anlage;
- wenn nach dem Einschalten des nicht dargestellten Hochfrequenzgenerators, der mit der zusätzlichen Wicklung
110 verbunden ist, der Umfangstell der Wärmeverteilungsschale 3 eine Temperatur von ungefähr 580 °C erreicht
hat, wird er durch den Druck, den der Kolbenzylinder auf ihn ausübt, so verformt, daß er in innige Berührung mit
den benachbarten Teilen des Tiefziehteils 20 während der
Hartlötung kommt; und
- wenn nach dem Abschalten der Heizung der Stempel 4, 5
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seine Abwärtsbewegung beginnt, gestattet der Druck, der
durch die Federn 160 auf den ebenen Mittelteil der Wärmeverteilungsschale ausgeübt wird, das Tiefziehteil 20 nach
unten wegzustoßen und es von seiner Umschließung durch die im wesentlichen vertikalen Oberflächen des ringförmigen Teils 101 des Aufnehmers zu befreien, ohne seine
Abkühlung abzuwarten.
Die beiden oben beschriebenen Ausführungsformen sind
gleichwertig, denn sie gestatten beide, mit Hilfe einer Presse mit einem einzigen Kolbenzylinder zwei voneinander
unabhängige Drücke zu erzielen, von denen der eine auf den ebenen Mittelteil und der andere auf die krummen
Ränder der Anordnung aus den hartzulötenden Elementen 2 (20) und 3 einwirkt.
Fig. 3 zeigt- einen Teilaxialschnitt durch ein weiteres
Ausführungsbeispiel der in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsform, bei welchem die Backen (Block 6, Stempel
4, 5) der Presse auseinandergefahren sind.
Gemäß Fig. 3 bestehen die elastischen Verbindungsvorrichtungen 161 zwischen dem Induktorblock 6 und der Tragplatte
7 aus einer einzigen Anordnung von kegelstumpfartigen
Scheiben (Tellerfedern) 22, in welcher sie paarweise so gestapelt sind, daß auf zwei in der einen Richtung liegende Scheiben zwei umgekehrte Scheiben folgen, um eine den
Bedürfnissen entsprechende kalibrierte Anordnung zu bilden. Die einzige Anordnung 161 ist koaxial zu dem Induktorblock
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angeordnet und auf Führungsvorrichtungen aufgefädelt, die aus einer hohlen Büchse 181 bestehen, welche mit ihrem
oberen Ende in ein Gewindeloch 182 eingeschraubt ist, das in dem Boden einer Vertiefung 191 der Tragplatte 7
gebildet ist, und aus einer Führungs- und Haltestange die in der Achse des Blockes 6 angeordnet und am oberen
Ende desselben befestigt ist. Die Stange 171 ist in die Bohrung 183 der Büchse 181 mit Passung eingeführt und ihr
oberes Ende, das mit Gewinde versehen ist, trägt eine Haltemutter 211, die die untere Position des Blockes 6
und infolgedessen die Länge seines Weges festlegt. Außerdem ist die Federanordnung 161 unten durch einen ersten
Ring 163 aus Isolierstoff und oben durch einen zweiten Ring 162, der die Büchse 181 umschließt, begrenzt.
Die Büchse, die oben an der Tragplatte 7 befestigt ist, den Induktorblock 6 umgibt und unten den ringförmigen
Umfangsteil des Aufnehmers 101 trägt, besteht hier aus zwei fest miteinander verbundenen Teilen, von denen der
obere Teil 151 aus einem nichtfeuerfesten Isolierstoff ( z. B. bakelisiertes Holz) besteht, während der untere
Teil 152, der an den ringförmigen Teil 101 des Aufnehmers angrenzt, aus einem feuerfesten Isolierstoff besteht,
beispielsweise aus Asbestfasern, die in ein Harz auf Siliconbasis eingebettet sind, das in Frankreich unter
der Handelsbezeichnung "SYNDANIO" vertrieben wird. Der
untere Teil 152 der Büchse trägt einen Flansch 153, der sie umgibt und die Aufgabe hat, den zusätzlichen Induktor
mit Hilfe von Schrauben 130 und Muttern 131 zu tragen.
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Dieser zusätzliche Induktor besteht hier aus einer einzigen Windung in Form eines massiven und offenen
ringförmigen Leiters 111, der die Seitenwand des Umfangsteils 101 des Aufnehmers in geringem Abstand umschließt. Dieser Ring 111 trägt ein Rohr 112 aus dem
gleichen Material (Kupfer), das von einem Kühlmittel durchströmt wird und an ihm durch Hartlötung befestigt
ist.
Der Hauptvorteil des Ausführungsbeispiels von Fig. 3 1st die Einfachheit der Einstellungen des Weges des Induktorblockes 6 durch eine einzige Mutter 211 bzw. des Hilfsdruckes durch die Anordnung der Scheiben 22 zu einer einzigen Feder 161.
Die Arbeitsweise einer Hartlötpresse kann welter verbessert werden, indem die Verteilung der Temperaturen zwischen dem Boden des Tiefziehteils 2 oder 20 und der Wärmeverteilungsschale 3 während ihrer Hartlötung gleichmäßiger
gemacht wird.
Eine der Möglichkeiten einer solchen Verbesserung ist in
der FR-PS 1 425 005 oder der entsprechenden GB-PS 1 064 903 beschrieben, gemäß welcher in einer Hartlötpresse zum Miteinanderverbinden von zwei oder mehr als
zwei ebenen kreisförmigen Platten mit unterschiedlichen Durchmessern durch Hartlötung ein Induktor in Form einer
ebenen Spirale oder Scheibenspule großen Durchmessers und eine Gruppe von kurzgeschlossenen Einzelwihdungen
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mit unterschiedlichen Durchmessern benutzt werden, die gegeneinander austauschbar sind und von denen eine um
die hartzulötenden Platten herum in derselben Ebene und koaxial mit letzteren derart angeordnet ist, daß sie
eine Abschirmung bildet, indem sie die Windungen des Induktors überdeckt, die die Abmessungen dieser Platten
übersteigen, und um aufgrund dieser Tatsache die Verteilung der Temperaturen zu vereinheitlichen, die durch den
sie durchquerenden Wechselstrommagnetfluß erzeugt werden.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß der ringförmige Umfangsteil des Aufnehmers zum Teil die Aufgabe des Kurzschlußringes in bezug auf den Hauptinduktor erfüllt. Da er aber
im warmen Zustand einen nicht vernachlässigbaren Widerstand für den induzierten Strom darstellt und aufgrund
der Tatsache, daß er unter dem Hauptinduktor angeordnet ist, ist die Wirkung des Ausgleiches der Temperaturen
an den Rändern unzureichend.
Flg. 4 zeigt in einer TeilaxialSchnittansicht das bevorzugte Ausführungsbeispiel der zweiten Ausführungsform
der Erfindung, das gestattet, die Vereinheitlichung der Temperaturen an dem Umfang der hartzulötenden Platten
zu verbessern, indem ein zylindrisches metallisches Tragteil verwendet wird, das den Hauptinduktor umschließt und
den ringförmigen Umfangsteil des Aufnehmers trägt.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel einer Hartlötpresse nach der Erfindung, das in Fig. 4 dargestellt ist, 1st
daher vor allem dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem,
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ein zwischen die Isolierbüchse und den ringförmigen Umfangsteil des Aufnehmers eingefügtes und an ihnen befestigtes zylindrisches Teil aufweist, das aus einer Metalllegierung, deren Wärmeleitfähigkeit einen geringen Wert
hat, besteht und den Hauptinduktorblock umgibt, um den
Wechselstrommagnetfluß homogener zu machen, der durch den Hauptinduktor in dem ebenen Mittelteil des Aufnehmers
erzeugt wird.
In dieser bevorzugten Ausführungsform von Fig. 4 bestehen
die elastischen Verbindungsvorrichtungen 164 zwischen dem Induktorblock 6 und der Tragplatte 7 aus wenigstens
drei Anordnungen von übereinandergestapelten kegelstumpfartigen Scheiben oder Teilerfedern 22, die in bezug auf
die Achse des Induktorblockes 6 symmetrisch angeordnet sind. Die Teller federn 22 sind auf Haltevorrichtungen
aufgefädelt, VeIehe aus Stangen 172 bestehen, die an den beiden Enden mit Gewinde versehen sind, wobei die oberen
Enden 173 in Gewindelöcher in der Tragplatte 7 eingeschraubt sind, während die unteren Enden 174 in passende
Löcher von U-förmigen Kupplungsanschlägen 60 eingeführt sind, die mit der oberen Fläche des Induktorblockes 6
fest verbunden sind, und daran mit Hilfe von Haltemuttern 212 festgehalten werden, deren Position die Länge des
Weges des Blockes 6 festlegt. Die übereinandergestapeIten
Federn 22 stützen sich oben an einer Bride 175 ab, die mit der Stange 172 fest verbunden ist, und unten auf einem
hohlzylindrischen Block 165, der auf die Stange 172 aufgeschoben ist und dessen Höhe in Abhängigkeit von der
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Anzahl der übereinandergestapelten Scheiben 22 und derart gewählt ist, daß sich durch deren übereinanderstapelung
der gewünschte Druck ergibt.
Die Axialführungsvorrichtungen für die Bewegungen des
Induktorblockes 6 bestehen hier aus einer einzigen Anordnung, die in der Achse desselben angeordnet ist und eine
hohle Büchse 184 aufweist, die mit ihrem oberen Ende in ein Gewindeloch 185 eingeschraubt ist, das in dem Boden
einer Öffnung 191 der Tragplatte 7 gebildet ist, und aus einer Führungsstange 61, die in der Achse des Blockes
6 angeordnet und mit dem oberen Ende desselben fest verbunden ist. Die Stange 61 ist in die Bohrung 186 der
Büchse 184 mit Passung eingeführt.
Die Büchse 15, die oben an der Tragplatte 7 befestigt ist, den Induktorblock 6 umschließt und unten den ringförmigen
ümfangsteil des Aufnehmers 101 trägt, besteht
hier aus drei fest miteinander verbundenen Teilen, von denen der obere Teil 151 aus einem nichtfeuerfesten
Isolierstoff (beispielsweise bakelisiertes Holz) besteht, während der untere Teil 155, der an den ringförmigen
Teil 101 des Aufnehmers angrenzt, in der vorliegenden Ausführungsform aus einer hochwarmfesten Metallegierung
mit geringer Wärmeleitfähigkeit und mit hoher mechanischer Festigkeit besteht, beispielsweise aus einer Nickellegierung
mit anderen Metallen, wie etwa Chrom, Eisen und/oder Molybdän.
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Eine solche Legierung aus Nickel (70 bis 80 %), Chrom
(17 bis 14 %) und Elsen (10 bis 5 %) ist Im Handel erhältlich unte
der Bezeichnung "INCONEL" (Warenzeichen der "The International Nickel Co., Inc.") und weist eine magnetische
Permeabilität, die der von Luft relativ nahekommt ( 1,003 bis 1,007) und eine Wärmeleitfähigkeit auf, die Im wesentlichen etwa gleich einem Dreißigstel von der von Kupfer
ist, so daß die Wärmeverluste durch Streuung begrenzt werden. Diese werden außerdem aufgrund der Tatsache
begrenzt, daß diese Legierung eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit aufweist, was gestattet, die Dicke des
unteren Teils 155 der Büchse 15 zu verringern, der die Form eines dünnen Metallringes hat, aber praktisch unverformbar ist.
Der metallische Ring 155 ist oben an dem Zwischenteil 154, der einen Flansch bildet,(oder direkt an dem oberen
Teil 151) befestigt, und, wenn der Zwischenteil 154 vor Wärme zu schützen ist (wie beispielsweise bakelisiertes
Holz), trägt der obere Teil des Ringes 155 ein an ihn hartangelötetes Metallrohr 156 (beispielsweise aus
Kupfer), das von einem Kühlmittel durchströmt ist.
Unten trägt der Ring 155 aus Inconel den ringförmigen Teil 101 des Aufnehmers, der entweder direkt an ihm»beispielsweise mit Hilfe von Schrauben oder Nieten, oder lösbar mit Hilfe von Haken 157 oder U-förmigen Leschen aus
hochwarmfestem, rostfreiem Metall.befestigt ist, von
denen ein Ende fest mit dem Ring 155 verbunden ist, während
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das andere, freie Ende über Aussparungen 105 in eine ringförmige Rille 104 eingeführt ist, die in der zylindrischen
Außenwand des Umfangsteils 101 des Aufnehmers gebildet ist. Die lösbare Montage des umfangsteils 101
des Aufnehmers an dem unteren Teil 155 der Büchse 15 des Trägers hat den Vorteil, daß sie die Hartlötung
an Tiefziehteilen 20 von unterschiedlicher Form (Töpfe
oder Pfannen), aber mit Durchmessern, die denen der Wärmeverteilungsschalen 3 nahekommen, welche ebenfalls
verschiedene Formen und Dicken haben, mit Hilfe ein und derselben Induktoranordnung oder das leichte Auswechseln
des ringförmigen Teils 101 bei einem Bruch oder bei Verschleiß gestattet.
Aufgrund der Tatsache, daß dieser geschlossene Ring in bezug auf den Hauptinduktor 1, den er umschließt,und in bezug
auf den zusätzlichen Induktor 110, der ihn umschließt, eine KurzSchlußwindung darstellt, die von einem induzierten
Strom durchflossen wird,der. eine Abschirmwirkung hat und die Intensität der Erwärmung an dem Umfang des ebenen
Mittelteils des Bodens der Elemente 3 und 20 reduziert und aufgrund dieser Tatsache die Verteilung der Temperaturen
homogener macht, soll die Bahn des induzierten Stroms an gewissen Stellen konzentriert werden. Es ist
daher manchmal vorteilhaft, dort längliche vertikale Schlitze 158 anzubringen, deren Anzahl, deren Längen und
deren Anbringungsorte experimentell festgelegt werden, wenn sich die Reduzierung der Temperatur an dem Umfang
mit einem massiven Ring 155 als zu stark erweist (bei-
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Spielswelse für Gegenstände kleinen Durchmessers). Zwischen dem isolierenden oberen Teil 151 und dem leitenden unteren Teil 155 der Büchse ist der Zwischenteil 154 eingefügt
worden, der einen radial vorstehenden Flansch bildet und die Aufgabe hat, dten zusätzlichen Induktor 110 mit
Hilfe von Gewindestangen 134, Muttern 131 und 133 und Teilen aus Isolierstoff, die mit den metallischen Teilen
desselben in Berührung kommen, abzustützen. Diese Isolierteile umfassen eine Büchse 135, die mit einem Bund 136
versehen und auf die Gewindestange 134 aufgeschoben ist, sowie zwei Scheiben 137, 138, von denen die erste Scheibe
137 starr ist, um den Abstand zwischen den Windungen des zusätzlichen Induktors 110 festzulegen, während die zweite Scheibe 138 sowie der Bund 136 der Büchse 135 dazu
dienen, den Induktor 110 von den Muttern 131 zu isolieren. Das obere Gewinde 139 der Stange 134 ist in ein Gewindeloch des einen Flansch bildenden Mittelteils 154 der
Büchse 15 eingeschraubt, der vorzugsweise ebenfalls aus nichtfeuerfestem Isolierstoff besteht (beispielsweise aus
einem Kunststoff oder einem Gemisch von polymerisierenden
Harzen und Glas-, Textil- oder Holzfasern).
Es sei angemerkt, daß der isolierende obere Teil 151 und der isolierende Zwischenteil 154 (Flansch) der
Büchse 15 in einem Stück hergestellt sein können, was aber mit großen Materialverlusten bei seiner maschinellen
Verarbeitung verbunden ist.
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In der bevorzugten Ausführungsform von Fig. h besteht
der zusätzliche Induktor 110, der mit dem ringförmigen Umfangsteil 101 des Aufnehmers gekoppelt ist, hier aus
zwei einander überlagerten Windungen, welche aus zwei massiven leitenden Ringen 111 bestehen, die die Seitenwand
des Umfangsteils 101 des Aufnehmers in geringem Abstand umschließen. Jeder Ring 111 trägt an seinem
Umfang ein Rohr 112 aus dem gleichen Werkstoff (Kupfer), das von einem Kühlmittel durchströmt und an ihm durch
Hartlötung befestigt ist.
Die Presse nach der Erfindung gestattet, mit Hilfe einer Presse mit einem einzigen Kolbenzylinder zwei Drücke zu
erzielen, die voneinander unabhängig sind und von denen der eine auf den ebenen Mittelteil und der andere auf
die krummen Ränder der hartzulötenden Elemente 20 und 3 einwirkt.
Es sei außerdem angemerkt, daß der metallische Tragring 155 des ringförmigen Umfangsteils des Aufnehmers 101
auch in der ersten Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 1 dargestellt ist, verwendbar ist, in welcher die
Büchse 15 mit dem Ständer der Presse durch elastische Vorrichtungen 16 gekuppelt und der Induktorblock 6 feststehend
ist.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und in den beigefügten Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
und Ausführungsformen beschränkt, sondern erstreckt sich
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auch auf äquivalente Vorrichtungen, die dem Fachmann
geläufig sind, beispielsweise auf Fressen, bei denen der Stempel fest ist und der Induktorblock und seine
Zubehörteile an der Kolbenstange seines Kolbenzylinders befestigt sind.
Die Erfindung ist insbesondere beim Hartlöten von Wärmeverteilungsschalen
aus einem gut wärmeleitenden Netall, wie Aluminium oder Kupfer, an Back- oder Kochgefäßen
(Tiefziehteilen) aus rostfreiem Stahl (Töpfe, Pfannen
oder Druckkocher) anwendbar. Es ist außerdem möglich, zwei oder mehr als zwei Wärtneverteilungs schalen durch
Hartlöten mit ein und demselben Tiefziehteil zu verbinden,
um Mehrschichtstrukturen herzustellen (rostfreier Stahl,
Aluminium oder Kupfer und Stahl).
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Claims (22)
1. Hartlötpresse zum Verbinden eines Tiefziehteils, das
einen ebenen kreisförmigen Boden, einen zu einer Achse symmetrischen Mantel und den Boden mit dem Mantel verbindende
krumme Teile hat, mit einer vorgeformten Wärmeverteilungsschale, die den Boden und wenigstens teilweise
die krummen Teile des Tiefziehteils bedecken soLl;
mit einem Ständer; mit einem an dem Ständer befestigten Kolbenzylinder; mit einem das Tiefziehteil tragenden
und durch den Kolbenzylinder abgestützten Stempel; mit einem Haupt induktorblock, der an dem Ständer befestigt ist und dem Stempel gegenüber und oberhalb desselben angeordnet ist; mit als Aufnehmer ausgebildeten Zwischenhelzvorrichtungen aus einem ferromagnetischen Metall, die
zwei getrennte Teile aufweisen,welche aus einem ebenen Mittelteil, der zwischen die Wärmeverteilungsschale und den Induktorblock eingefügt ist, und aus einem ringförmigen Umfangsteil bestehen, dessen Innenfläche eine
und durch den Kolbenzylinder abgestützten Stempel; mit einem Haupt induktorblock, der an dem Ständer befestigt ist und dem Stempel gegenüber und oberhalb desselben angeordnet ist; mit als Aufnehmer ausgebildeten Zwischenhelzvorrichtungen aus einem ferromagnetischen Metall, die
zwei getrennte Teile aufweisen,welche aus einem ebenen Mittelteil, der zwischen die Wärmeverteilungsschale und den Induktorblock eingefügt ist, und aus einem ringförmigen Umfangsteil bestehen, dessen Innenfläche eine
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Forin aufweist, die der der Außenfläche der Umfangsteile
der Wärmeverteilungschale, die die krummen Teile des
Tiefziehteils überdecken, angepaßt ist; mit einem zusätzlichen Induktor, der den Umfangsteil des Aufnehmers
umschließt, um ihn zu erhitzen,und mit einer zylindrischen Büchse, die aus einem unverformbaren
Isoliermaterial hergestellt ist, den Haupt induktorblock koaxial umschließt und an einem ihrer Enden den ringförmigen
Umfangsteil des Aufnehmers sowie den diesen umschliessenden zusätzlichen Induktor trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Ende der Büchse an dem Ständer mit Hilfe von kalibrierten elastischen Vorrichtungen derart
befestigt ist, daß sie sich axial verschieben und einen Hilfsdruck, der von dem auf den ebenen Mittelteil einwirkenden
unabhängig ist, auf den krummen Umfangsteil der Wärmeverteilungsschaie ausüben kann, um sie gegen die
benachbarten Teile des Tiefziehteils zu drücken, wenn
der Kolbenzylinder die Wärmeverteilungsschale zwischen
dem Stempel und dem Induktorblock zusammendrückt.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Vorrichtungen aus kalibrierten Federn
bestehen, die um den Induktorblock herum und symmetrisch in bezug auf dessen Achse angeordnet sind.
3. Presse nach Amspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Büchse außerdem mit dem Ständer mit Hilfe von Führungsvorrichtungen verbunden ist, welche ihre Relativverschiebung
in axialer Richtung begrenzen.
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4. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federn aus einer Gruppe von elastischen Elementen oder Federelementen, wie z. B. Scheiben, bestehen.
5. Presse nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Vorrichtung und die Führungsvorrichtungen in kombinierter Weise montiert sind.
6. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß
die Führungsvorrichtungen aus Führungs- und Haltestangen
bestehen und daß die Federn, die die elastischen Vorrichtungen bilden, auf diese Stangen aufgefädelt sind.
7. Hartlötpresse zum Verbinden eines Tiefziehteils, das
einen ebenen kreisförmigen Boden, einen um eine Achse symmetrischen Mantel und den Boden mit dem Mantel verbindende krumme Teile hat, mit einer vorgeformten Wärmeverteilungsschale, die den Boden und wenigstens teilweise
die krummen Teile des Tiefziehte!Is bedecken soll; mit
einem Ständer; mit einem einzigen Kolbenzylinder, der durch den Ständer abgestützt ist; mit einem Stempel, der
mit der Kolbenstange des Kolbenzylinders gekuppelt ist und das Tiefziehteil abstützt; mit einem Hauptinduktorblock, welcher gegenüber dem Stempel oberhalb desselben
angeordnet ist; mit als Aufnehmer ausgebildeten Zwisehenheizvorrichtungen aus einem ferromagnetisehen Material,
die zwischen die Wärmeverteilungsschale und den Induktorblock eingefügt sind und zwei getrennte Teile aufweisen, welche aus einem ebenen Mittelteil, der mit der unteren
Fläche des Induktorblockes gegenüber dem Boden des Tief-
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ziehteils verbunden ist, bzw. aus einem ringförmigen
Umfangsteil bestehen, dessen Innenfläche eine Form aufweist, die der der Außenfläche der Umfangsteile des
Wärmeverteilungsbodens, die die krummen Teile des Tiefziehteils überdecken, angepaßt ist, und welche in bezug
auf den Ständer mit Hilfe einer den Induktorblock umschließenden Büchse fest montiert sind;und mit einem
zusäztlichen Induktor,der den Umfangsteil des Aufnehmers umschließt und erhitzt; dadurch gekennzeichnet, daß der
Induktorblock mit dem Ständer durch elastische Vorrichtungen verbunden ist, die ihm Verschiebungen parallel
zu seiner Achse gestatten und einen Hilfsdruck liefern, der auf die ebenen Mittelteile des Tiefziehteils bzw.
der Wärmeverteilungsschale unabhängig von demjenigen einwirkt, der durch den Kolbenzylinder und mittels des
ringförmigen Umfangsteils des Aufnehmers auf die krummen
Teile des Tiefziehteils und auf den Umfang der Wärmeverteilungsschale
ausgeübt wird, und daß die elastischen Vorrichtungen gestatten, nach der Hartlötung, wenn sich
der Stempel nach unten entfernt, das Tiefziehteil von
dem Umfangsteil des Aufnehmers, der ihn hält, wegzustoßen.
8. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Vorrichtungen aus kalibrierten Federn bestehen,
die über dem Induktorblock und symmetrisch zu dessen Achse angeordnet sind.
9. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Induktorblock außerdem mit dem Ständer mit Hilfe von
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Führungsvorrichtungen verbunden ist,die seine Relativverschiebung in radialer Richtung begrenzen.
10. Presse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn aus einer Gruppe von elastischen Elementen
oder Federelementen, wie beispielsweise Scheiben, bestehen.
11. Presse nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Vorrichtungen und die Führungsvorrichtungen in kombinierter Weise montiert sind.
12. Presse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtungen aus Führungs- und Haitestangen
bestehen und daß die Federn, die die elastischen Vorrichtungen bilden, auf diese Stangen aufgefädelt sind.
13. Presse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtungen aus einer Führungsstange und aus
einer die Stange umschließenden hohlen Führungsbüchse bestehen, welche an dem Ständer bzw. an dem Induktorblock
in dessen Achse befestigt sind, und daß die elastischen Vorrichtungen aus einer einzigen Gruppe von Federelementen
in Form von Scheiben bestehen, die auf die Führungsbüchse aufgefädelt sind.
14. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse einen isolierenden oberen Teil hat, der oben
an dem Ständer der Presse befestigt ist, und einen unteren
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Teil aus einer Metallegierung mit geringer Wärmeleitfähigkeit, der unten den Umfangsteil des Aufnehmers
trägt, wobei die beiden Teile der Büchse aneinander befestigt sind und wobei der untere metallische Teil
einen geschlossenen Kurzschlußring um den Hauptinduktor bildet, der gestattet, die Verteilung der Temperaturen
in dem ebenen Mittelteil des Aufnehmers einheitlich zu machen.
15. Presse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung eine Nickellegierung mit wenigstens einem
anderen Metall ist, bei welchem es sich um Chrom, Eisen oder Molybdän handelt,
16. Presse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung Nickel, Chrom und Eisen enthält, wie beispielsweise die handelsübliche Legierung "Inconel".
17. Presse nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring längliche Aussparungen aufweist, die vertikal ausgerichtet sind und gestatten,
die Bahn der induzierten Ströme an gewünschten Stellen derart zu begrenzen, daß die Temperaturen optimal vereinheitlicht werden.
18. Presse nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der isolierende obere Teil der
Büchse nichtfeuerfest ist, an dem metallischen unteren Teil in der Nähe seiner Berührung mit dem unteren Teil
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des oberen Teils ein Metallrohr hartangelötet ist, in welchem ein Kühlmittel strömt.
19. Presse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Vorrichtungen aus kalibrierten
Federn bestehen, die oberhalb des Induktorblockes und symmetrisch zu dessen Achse angeordnet sind.
20. Presse nach einem der Anspruch 14 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Induktorblock außerdem mit dem Ständer mit Hilfe von Führungsvorrichtungen gekuppelt ist,
die seine Relatiwerschiebung in axialer Richtung begrenzen.
21. Presse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn aus einer Gruppe von elastischen Elementen
oder Federelementen, wie beispielsweise kegelstumpfartigen Scheiben, bestehen.
22. Presse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtungen aus einer Führungsstange
und aus einer die Stange umschließenden hohlen Führungsbüchse bestehen, die an dem Ständer bzw. an dem Induktorblock in dessen Achse befestigt sind, und daß die elastischen Vorrichtungen aus wenigstens drei Gruppen von
Federelementen in Form von Scheiben bestehen, die auf symmetrisch zu der Achse angeordnete Stangen aufgefädelt
sind.
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