DE60304760T2 - Intelligenter Suszeptor mit geometrisch komplex verformter Oberfläche - Google Patents

Intelligenter Suszeptor mit geometrisch komplex verformter Oberfläche Download PDF

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    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/105Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications using a susceptor
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    • H05B2206/02Induction heating
    • H05B2206/023Induction heating using the curie point of the material in which heating current is being generated to control the heating temperature

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Benutzung von Induktionsheizvorrichtungen, insbesondere auf die Benutzung von intelligenten Suszeptoren, um selektiv einen Teil oder Teile während eines Herstellungsprozesses zu erhitzen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Im Allgemeinen können Induktionsheizprozesse unter Benutzung eines beliebigen Materials, welches elektrisch leitfähig ist und welches Wärme erzeugt, wenn es einem elektromagnetischen Flussfeld ausgesetzt wird, durchgeführt werden. Häufig wird induktives Erhitzen benutzt, um ein elektrisch leitfähiges Teil während eines Herstellungsprozesses direkt zu erwärmen. Das elektromagnetische Flussfeld kann von einer elektromagnetischen Spule, die das Teil umgibt und von einem elektrischen Wechselstrom oder einem oszillierenden elektrischen Strom einer Stromquelle versorgt wird, erzeugt werden. Allerdings erfordert der induktive Heizprozess typischerweise die Benutzung von einem Suszeptor, der das Teil einkapselt, wenn ein einfaches Design der elektromagnetischen Spule und eine vollständige Erwärmung des Teils verlangt werden. Suszeptoren sind nicht nur elektrisch leitfähig, sondern haben außerdem eine hohe thermische Leitfähigkeit für eine effizientere und vollständige Erwärmung des Teils. Deshalb ziehen Herstellungsprozesse, die lokales Erwärmen, relativ schnelle Aufheiz- und Abkühlzeiten, eine effizientere Nutzung von Energie, oder kundenspezifische thermische Merkmale, die die Herstellung ermöglichen, erfordern, Vorteile aus induktiven Heizprozessen, die Suszeptoren verwenden.
  • Bestimmte Herstellungsprozesse erfordern Erwärmen bis zu einer bestimmten Temperatur, aber nicht darüber hinaus. Ein besonderer Typ von Suszeptor, häufig als „intelligenter Suszeptor" bezeichnet, ist aus einem Material oder Materialien hergestellt, das/die Wärme effizient bis zum Erreichen einer Schwellwert- oder Curie-Temperatur erzeugt/erzeugen. Wenn ein Anteil des intelligenten Suszeptors die Curie-Temperatur erreicht, fällt die magnetische Permeabilität von diesem Abschnitt rasch ab. Das Abfallen der magnetischen Permeabilität hat zwei Effekte, es begrenzt die Erzeugung von Wärme in den Abschnitten mit Curie-Temperatur und es verschiebt den magnetischen Fluss zu den Abschnitten mit niedrigerer Temperatur, wodurch diese Abschnitte unterhalb der Curie-Temperatur schneller auf die Curie-Temperatur aufgeheizt werden.
  • Herstellungsprozesse von mechanischen Teilen erfordern häufig die gesteuerte Anwendung von Wärme zum Beispiel beim Verdichten von zusammengesetzten Platten oder bei Metallformgebungsprozessen, wie zum Beispiel Löten, und superplastischer Formgebung. Zu diesem Zweck wurden intelligente Suszeptoren in Verbindung mit Matrizen zur mechanischen Formgebung eingesetzt, wie zum Beispiel in der Erfindung in US-Patent Nr. 5,728,309 von Matsen und anderen beschrieben wurde. Matsen offenbart eine Induktionsheizzelle 10, die ein Paar von Keramikmatrizen 20, 22 aufweist, die in einem Paar von Halterungen 24, 26 angebracht sind. Ein Paar von durch die Matrizen definierten Aushöhlungen 42, 44 halten jeweils eines von einem Paar von Werkzeugeinsätzen 46, 48. Eine Retorte 60 ist zwischen den Werkzeugeinsätzen angeordnet und weist ein Paar von Suszeptorschichten auf, die ein Paar von Metall- oder Verbundwerkstoffteilplatten sandwichartig umfassen. Die Werkzeugeinsätze definieren eine Umrissformgebungsoberfläche 58, welche eine Form entsprechend der gewünschten Form der oberen und unteren Spritzgussnahtoberflächen des vollständigen Teils auf weist. Eine Induktionsspule 35 ist in den Matrizen eingebettet und umgibt die Hohlräume, die Werkzeugeinsätze und die Retorte.
  • Mittels Saugdruck können die Suzeptorhälften an den Matrizen gehalten werden, wenn die Matrizen vor dem Beginn des Prozesses gehandhabt werden. Während des Prozesses wird die Retorte auf die Formgebungs- oder Verdichtungstemperatur aufgeheizt, indem die Induktionsspule, welche ein elektromagnetisches Flussfeld erzeugt, mit Energie versorgt wird. Das Flussfeld bewirkt, dass die Suszeptorplatten Wärme erzeugen, während die Matrizen und Werkzeugeinsätze eine relativ geringe magnetische Permeabilität aufweisen und daher wenig Wärme erzeugen. Der Druck innerhalb der Werkzeuge hält die Suszeptoren während des Prozesses an den Matrizen. Der Druck wird entweder durch Abdichten rings um den Umfang der Matrizen oder durch Verwendung von unter Druck stehenden Blasen bereitgestellt. Die Anwendung von Hitze und Druck dauert an bis die Metallteilplatten richtig verlötet oder geformt sind oder das Harz in den Verbundstoffplatten richtig verteilt ist, um das vollständige Teil auszugestalten.
  • Zweckmäßigerweise kann der Suszeptor an die gewünschte Betriebstemperatur kundenspezifisch angepasst werden, indem verschiedene legierte Materialien wie zum Beispiel Kobalt/Eisen, Nickel/Eisen, Eisen/Silizium oder amorphe oder kristalline magnetische Legierungen verwendet werden. Der Suszeptor kann weiterhin ausgelegt sein, um mehrere verschiedene Betriebstemperaturen zu besitzen, indem mehrere Lagen von verschiedenen Legierungen, die auf verschiedene Curie-Temperaturen eingestellt sind, zu benutzen.
  • Im Allgemeinen erfordert die Formgebung von Teilen mit geometrisch komplexer äußerer Oberfläche eine vergleichbar komplexe Spritzgussoberfläche. In einer alternativen Ausführungsform kann der intelligente Suszeptor aus einem Paar von Metallschichten, die kalt oder heiß geformt sind, um eine innere Oberfläche, die der Oberfläche des gewünschten Teils entspricht, zu definieren, hergestellt sein. Jede geformte Metallschicht ist in dem Hohlraum einer entsprechenden Matrize der Matrizen angeordnet, so dass die Matrizen die geformten Metallschichten stützen. Während der Verarbeitung erzeugen die Suszeptorschichten Wärme und ein Vakuumdruck wird angewendet, um die Teilplatten an die innere Spritzgussoberfläche, die durch die geformten Metallschichten definiert ist, anzupassen.
  • Leider besitzen die für den Suszeptor benutzten Metallschichten Formgebungseinschränkungen, welche wiederum dazu neigen, die Komplexität der Spritzgussoberfläche, die durch die Metallschichten des Suszeptors definiert werden kann, zu beschränken.
  • Daher wäre es vorteilhaft, eine Induktionsheizvorrichtung für die Formgebung von geometrisch komplexen Teilen zu haben. Insbesondere wäre es vorteilhaft, ein System zur Ausgestaltung einer Suszeptorspritzgussoberfläche mit einer komplexen Geometrie zu haben, um dadurch die Herstellung von geometrisch komplexen Teilen zuzulassen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung behandelt die obigen Erfordernisse und erreicht andere Vorteile durch das Bereitstellen einer Induktionsheizvorrichtung zur Herstellung eines Teils, einschließlich eines geometrisch komplexen Teils, durch Erwärmen des Teils auf eine vorbestimmte Temperatur. Die Induktionsheizvorrichtung weist eine an eine elektrische Stromversorgung angeschlossene Induktionsspule zur Erzeugung eines elektromag netischen Flussfeldes auf. Ein intelligenter Suszeptor der Heizvorrichtung ist in dem elektromagnetischen Flussfeld angeordnet und weist ein von einer Maschenstruktur gestütztes magnetisch durchlässiges Material auf. Das magnetisch durchlässige Material erzeugt in Reaktion auf das Flussfeld Wärme. Die Maschenstruktur stellt eine Stütze für das magnetisch durchlässige Material bereit und passt sich eng an die gewünschte äußere Geometrie des Teils an. Das magnetisch durchlässige Material kann als Pulver auf die Masche unter Benutzung einer Heißspritzpistole aufgebracht werden, um eine dichte Anpassung des Suszeptors an die Teilgeometrie zu ermöglichen, wobei Formgebungsbeschränkungen der Schichtmetallsuszeptoren vermieden werden.
  • In einer ersten Ausführungsform weist die Induktionsheizvorrichtung eine elektrische Stromversorgung, eine Induktionsspule und einen intelligenten Suszeptor auf. Die Induktionsspule ist hinsichtlich des Betriebs mit der elektrischen Stromversorgung verbunden und ist geeignet ein elektromagnetisches Flussfeld aus der elektrischen Energie zu erzeugen. Der intelligente Suszeptor ist in dem elektromagnetischen Flussfeld angeordnet. Der intelligente Suszeptor weist ein magnetisch durchlässiges Material auf, welches als Reaktion auf den elektromagnetischen Fluss Wärme erzeugt. Der intelligente Suszeptor weist weiter eine Maschenstruktur auf, die das magnetisch durchlässige Material stützt. Die Maschenstruktur und das magnetisch durchlässige Material passen sich an mindestens einen Abschnitt des Teils an, um den Abschnitt des Teils aufzunehmen und den Abschnitt des Teils aufzuheizen, wenn das magnetisch durchlässige Material aufgeheizt ist. Die Maschenstruktur kann aus Draht hergestellt sein, der geeignet ist, der durch den elektromagnetischen Fluss erzeugten Wärme standzuhalten. Beispielsweise kann die Maschenstruktur aus 0,508 mm (0,02 Inch) dickem rostfreien Stahldraht hergestellt sein.
  • Wahlweise kann die Maschenstruktur auch aus magnetisch durchlässigem Draht hergestellt sein, wie zum Beispiel einer intelligenten Suszeptorlegierung, um die induktive Wärmeerzeugung zu verbessern.
  • Das magnetisch durchlässige Material und die Maschenstruktur können einen Hohlraum definieren, der sich an alles von dem Teil anpasst. Die Maschenstruktur weist ein Paar von trennbaren Abschnitten auf, die zusammensetzbar sind, um den Hohlraum zu definieren. Vorzugsweise weist die Induktionsheizvorrichtung ferner eine Matrize mit einem Paar von Matrizenabschnitten auf, wobei jeder von den trennbaren Abschnitten der Maschenstruktur an einem Matrizenabschnitt von den Matrizenabschnitten angebracht ist. Auf diese Weise ist die Matrize ausgestaltet, um die teilbaren Abschnitte der Maschenstruktur zusammenzuhalten, um den Hohlraum zu definieren.
  • In einer anderen Ausführungsform umfasst die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines intelligenten Suszeptors, der als Reaktion auf die Anwendung eines magnetischen Flussfeldes ein Teil erwärmt. Das Verfahren zur Herstellung umfasst die Bereitstellung eines Modells mit einer äußeren Geometrie ähnlich zu der des Teils. In einem Aspekt kann das Modell maschinell aus Richlite oder Aluminium hergestellt sein. Eine Maschenabschirmung ist über das Teil drapiert und an die äußere Geometrie des Modells angepasst, zum Beispiel durch Heften oder Kleben der Maschenabschirmung an die äußere Geometrie des Modells. Magnetisch durchlässiges Material wird auf der Maschenabschirmung angebracht und die Maschenabschirmung wird mit dem durchlässigen Material von dem Modell gelöst.
  • Das magnetisch durchlässige Material kann durch thermisches Spritzen eines magnetisch durchlässigen Pulvers auf die Maschenabschirmung erstellt werden. Die Abschirmung und das Pul ver werden blankgetempert und gesintert, um die Verbindung zu verdichten. Wahlweise kann das Blanktempern in einer Wasserstoffgasbrennkammer erfolgen. Als eine andere Möglichkeit kann die verdichtete Verbindung aus Pulver und Abschirmung auf beiden Seiten mit einer Nickelaluminiumbeschichtung zum Schutz gegen Oxidation bespritzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat mehrere Vorteile. Die Verwendung der Maschenabschirmung und des thermisch gespritzten, magnetisch durchlässigen Pulvers erlauben, dass der intelligente Suszeptor an geometrisch komplexe Teile geformt wird, wobei die Formgebungsbeschränkungen der bisherig benutzen Metallschichten überwunden werden. Insbesondere die flexiblen Bindungen von Maschen lassen sich eng an geometrisch komplexe Teile drapieren, während Stützung für das magnetisch durchlässige Material bereitgestellt wird, um Defekte während Bearbeitung und Verarbeitung zu vermeiden. Eine erhöhte Komplexität der Teilegeometrie lässt eine Reduktion der Anzahl der Teile, die in Anordnungen verwendet werden, mit einhergehender Kosten- und Gewichtsreduktion zu. Tempern in einer Wasserstoffgasbrennkammer reduziert die Oxidation an Maschen und gespritztem Pulvermaterial während die erhöhte Temperatur die Dichte des Materials erhöht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nach der allgemeinen Beschreibung der Erfindung werden nun Bezüge zu den begleitenden Zeichnungen, welche nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind, hergestellt und wobei:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Induktionsheizarbeitszelle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine schematische Darstellung der Arbeitszelle gemäß 1 ist, die ein Temperatursteuersystem einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Paars von Matrizen der Arbeitszelle nach 1 ist, wobei das Paar der Matrizen einen Hohlraum definiert, welcher einen thermisch gespritzten Suszeptor umfasst, der ein Metallteil ausbildet;
  • 4 eine Querschnittsansicht eines thermisch gespritzten Suszeptors gemäß 3 ist;
  • 5A eine Draufsicht auf eine untere Matrize der Matrizen gemäß 3, die einen unteren Abschnitt des Suszeptors gemäß 3 hält, ist;
  • 5B eine Seitenansicht der unteren Matrize und des unteren Suszeptorabschnitts gemäß 5A ist;
  • 6A eine Draufsicht auf die untere Matrize und den unteren Suszeptorabschnitt gemäß 5A ist, wobei ein Gebiet von magnetischer Impermeabilität in dem Suszeptor gezeigt wird;
  • 6B eine Seitenansicht der unteren Matrize und des unteren Suszeptorabschnitts mit dem Gebiet der magnetischen Impermeabilität gemäß 6A ist;
  • 7 ein Diagramm ist, welches Erwärmung und Formgebung von einem Teil unter Verwendung des Temperatursteuersystems gemäß 2 zeigt;
  • 8A ein Diagramm ist, welches eine Abnahme der magnetischen Permeabilität des intelligenten Suszeptors gemäß 3 zeigt, wenn dessen Temperatur ansteigt; und
  • 8B ein Diagramm ist, welches eine Erhöhung der Induktionsspulenleistung in Begleitung mit der Verringerung der magnetischen Permeabilität des Suszeptors gemäß 8A zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind, vollständiger beschrieben. Diese Erfindung kann in vielen verschiedenen Ausgestaltungen ausgeführt sein und sollte nicht begrenzt gemäß der hierin dargelegten Ausführungsformen ausgelegt sein; vielmehr werden diese Ausführungsformen zur Verfügung gestellt, so dass diese Offenbarung genau und vollständig sein wird und den Umfang dieser Erfindung gemäß den angehängten Ansprüchen an Fachleute vollständig übermitteln wird. Ähnliche Nummern verweisen durchwegs zu ähnlichen Elementen.
  • In einer Ausführungsform weist die vorliegende Erfindung eine Induktionsheizarbeitszelle 10 gemäß 1 auf. Die Arbeitszelle weist eine innerhalb einer oberen Halterung 13 angebrachte obere Matrize 11 und eine innerhalb einer unteren Halterung 14 angebrachte untere Matrize 12 auf. Die Halterungen sind jeweils auf vier mit Gewinde versehenen Säulenstützen oder Spindeln 15 aufgeschraubt, um die Einstellung der relativen Anordnung der Matrizen und der Halterungen zu ermöglichen. Die Matrizen 11, 12 definieren zusammen einen Matrizenhohlraum 22, der zum Halten eines intelligenten Suszeptors 34 ausgeformt ist, der wiederum ein Teil, einschließlich ein geometrisch komplexes Teil 60, umgibt, wie zum Beispiel ein Titan teil für ein Flugzeug, wie in 2 und 3 gezeigt. Mehrere Induktionsspulen 26 sind in die Matrize eingebettet und umgeben den Suszeptor 34. Wenn die Spulen 26 mit Energie versorgt werden, erzeugen sie ein magnetisches Flussfeld, welches bewirkt, dass der Suszeptor 34 Wärme erzeugt, um einen Schritt der Herstellung des Teils 60 durchzuführen, wie zum Beispiel die Ausgestaltung eines Metallteils oder die Verdichtung eines Verbundstoffteils.
  • Die Induktionsheizarbeitszelle 10 umfasst ferner eine Gruppe von Klemmstangen 16, die die Matrizen gegenüber den Halterungen 13, 14 in Position halten. Die Halterungen stellen eine feste, ebene Rückplatte für die oberen und unteren Matrizen 11 und 12 bereit, welche die Matrizen vor Verbiegen und Brechen während des Fertigungsvorgangs schützen. Weiterhin dienen die Halterungen als steife Platten, die die Matrizen zusammen und exakt positioniert halten. Die Halterungen können aus Stahl, Aluminium oder jedem anderen Material, welches in der Lage ist, die während der Formgebung oder Verdichtung auftretenden Belastungen, zu handhaben, hergestellt sein. Vorzugsweise werden nichtmagnetische Materialien verwendet, um eine Verzerrung der von der Induktionsspule 26 erzeugten magnetischen Felder zu verhindern. Alternativ zur Benutzung der Halterungen können die Matrizen 11, 12 selbst stark genug sein, um den während der Formgebung oder der Verdichtung auftretenden Belastungen standzuhalten. In der Ausführungsform, die in 1 und 2 gezeigt ist, haben die Halterungen eine rechteckige Kistenform, aber sie können in Form und Größe verändert werden, um zu den unzähligen gewünschten Größen und Formen zu passen.
  • Jede der Matrizen 11, 12 weist einen rechteckigen Block aus keramischem Material 23 auf, welcher durch eine Gruppe von Fiberglasstäben 20 und eine Gruppe von Stützplatten 17 verstärkt ist. Die Stützplatten sind vorzugsweise eine Gruppe von Phe nolplatten, die in Form einer rechteckigen Kiste angeordnet sind, die jeden keramischen Block 23 umrahmt. Die Phenolplatten 17 dienen als Begrenzungswände während des Gießens der keramischen Blöcke 23 und stellen eine Verstärkung während des nachfolgenden Induktionsheizprozesses bereit. Wie in 1 gezeigt, erstrecken sich die Fiberglasstäbe 20 longitudinal in einer ersten Anordnung und transversal in einer zweiten Anordnung, um ein Gitter durch jeden Block 23 aus keramischem Material auszubilden. Die Enden der Fiberglasstäbe sind durch die gegenüberliegenden Phenolplatten 17 gefädelt und erstrecken sich durch diese. Das Gitter wird in dem keramischen Block 23 eingebettet, indem sich die Fiberglasstäbe 20 durch die Phenoltafeln 17 erstrecken, bevor der Block 23 aus keramischen Material gegossen wird.
  • Nachdem der Block aus keramischem Material gegossen ist, wird eine Gruppe von Muttern 21 an den durchgefädelten Enden der Glasfaserstäbe angeordnet und angezogen, um so eine zusammenpressende Kraft auf die Phenolplatten 17 auszuüben. Die zusammenpressende Kraft auf den Platten resultiert in einer vorbelastenden zusammenpressenden Kraft auf den Block aus keramischen Material 23. Die vorbelastende zusammenpressende Kraft hebt die Zugkräfte, die sich während des induktiven Heizvorgangs entwickeln, auf. Aufgrund der schlechten Dehneigenschaften von keramischen Materialien ist es vorteilhaft, den keramischen Block unter Druck zu halten. Andere Materialien können zur Fertigung des Materialblocks 23 benutzt werden, aber Keramik (insbesondere Ceradyne 120 wird bevorzugt, weil es ein thermischer Isolator ist und einen niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist. Der niedrige thermische Ausdehnungskoeffizient lässt zu, den Block steilen thermischen Gradienten ohne Abplatzungen des Materials auszusetzen. Außerdem dient die Keramik dazu, den Matrizenhohlraum 22 gegen Wärmeverluste zu isolieren, die von dem Suszeptor 34 erzeugte Wärme zu speichern und die Zykluszeiten für Erwärmen und Abkühlen des Teils 60 zu verkürzen. Ferner stellen derartige Merkmale zusätzliche Flexibilität in der Ausführung thermischer Zyklen für verschiedene Typen von Teilen bereit, was insgesamt eine Leistungsverbesserung ergibt.
  • Die Induktionsspulen 26 sind ebenfalls während des Gießens in dem Block 23 aus keramischen Material eingebettet und sind zwischen den Fiberglasstäben 20 angeordnet und umgeben den Matrizenhohlraum 22, wie in 13 gezeigt. Vorzugsweise sind die Spulen 26 aus einem runden Kupferrohrmaterial, welches leicht gezogen ist, mit 25,4 mm (1 Inch) Durchmesser, 1,59 mm (0,0625 Inch) Wandstärke gefertigt. Der bevorzugte leicht gezogene Zustand des Rohrmaterials ermöglicht ein genaues Biegen mit numerischen Biegemaschinen, wie bei Fachleuten bekannt ist. Numerisches Biegen der Rohre lässt genaues Anordnen der Rohre um den Hohlraum 22 zu, was für eine gleichmäßige Verteilung des elektromagnetischen Flusses wichtig ist. Die Spulen 26 schaffen außerdem thermische Energie fort, indem sie als Leiter für eine Kühlflüssigkeit wie zum Beispiel Wasser dienen. Nachdem die Spulen 26 gebogen und eingebettet sind, weisen sie geradlinige Rohrmaterialabschnitte 27 auf, die mit flexiblen Rohrmaterialabschnitten 28 verbunden sind. Die flexiblen Rohrmaterialabschnitte verbinden die geradlinigen Rohrmaterialabschnitte 27 und lassen zu, dass die Matrizen 11, 12 getrennt werden können. Vorzugsweise ist die Dicke der Spritzgusskeramik zwischen dem Suszeptor 34 und den Spulen 26 etwa ? Inch, was ausreichend ist, um den Temperaturgradienten zwischen dem aufgeheizten Suszeptor und den wassergekühlten Spulen zu stützen. 3 verdeutlicht die genaue Anordnung der Spulen entlang der Umrisse des Matrizenhohlraums 22 und den darin enthaltenen Suszeptor 34. Die genaue Anordnung des Rohrmaterials der Spulen 26 um den Hohlraum herum fördert die Gleichförmigkeit des Betrages der von dem magnetischen Fluss feld erzeugten Wärme und den Betrag der durch den Fluss der Kühlflüssigkeit fortgeschafften Wärme.
  • Die Induktionsspulen 26 sind mit einem Temperatursteuersystem, welches eine Stromversorgung 51, ein Steuerelement 52, einen Sensor 53 und wahlweise eine (nicht gezeigte) Kühlflüssigkeitsversorgung aufweist, verbunden. Die Stromversorgung 51 liefert einen oszillierenden Strom, vorzugsweise mit 3 kHz, zu den Spulen 26, welcher in den Spulen die Erzeugung des elektromagnetischen Flussfeldes bewirkt. Die Kühlflüssigkeitsversorgung liefert Wasser zu den Induktionsspulen 26 zum Zirkulieren durch die Spulen und zur Entnahme thermischer Energie von den Matrizen 11, 12. Der Sensor 53 ist in der Lage, die Leistung, die von der Stromversorgung 51 geliefert wurde, zu messen, um die Temperatur des Teils zu steuern. Wahlweise oder zusätzlich zur Messung der Stromversorgung weist der Sensor 53 ein Voltmeter auf, welches den Spannungsverlust über den Induktionsspulen 26 messen kann. Das Steuerelement sammelt die Stromversorgungs- oder Spannungsmessungen von dem Sensor 53 und benutzt die Messungen in einer Rückkopplungsschleife, um die Leistung, welche von der Stromversorgung 51 geliefert wird, einzustellen. Das Steuerelement kann Hardware, Software, Firmware oder eine Kombination daraus umfassen, die in der Lage ist, mittels Rückkopplung die Stromversorgung 51 einzustellen.
  • Wie in 3 bestens gezeigt, ist der Suszeptor 34 der vorliegenden Erfindung eine Schicht oder Folie aus magnetisch durchlässigem Material, welches entlang der Innenseitenoberfläche des Matrizenhohlraums 22 angeordnet ist. Der Matrizenhohlraum selbst ist grob passend zu der Form des Suszeptors 34 ausgebildet, um eine Stütze für den Suszeptor bereitzustellen. In der Ausführungsform gemäß 3 definiert die obere Matrize 11 einen Abschnitt des Hohlraums 22, welcher eine Form mit mehreren Umrissen aufweist, während die untere Matrize 12 eine ebene Form definiert. Es sollte erwähnt werden, dass andere mehr oder weniger komplexe Formen durch die Umrisse von beiden, dem oberen und unteren Matrizenabschnitt des Hohlraums 22 definiert werden können und, dass die dargestellten Ausführungsformen nicht als beschränkend angesehen werden sollten. Vorzugsweise weisen magnetisch durchlässige Materialien zur Ausführung des Suszeptors 34 ferromagnetische Materialien auf, die eine in etwa zehnfache Verringerung der magnetischen Permeabilität aufweisen, wenn sie auf eine Temperatur höher als eine kritische oder Curie-Temperatur erhitzt werden. So ein großer Abfall an Permeabilität bei der kritischen Temperatur fördert die Temperatursteuerung des Suszeptors und demzufolge die Temperatursteuerung des zu fertigenden Teils. Ferromagnetische Materialien beinhalten die fünf Elemente Fe, Co, Ni, Gd und Dy und Legierungen dieser Elemente.
  • Der Matrizenhohlraum kann ferner mit einer schützenden Auskleidung 24 beschichtet sein, um die Haltbarkeit der Matrizen 11, 12 gegen Abnutzung durch Einsetzen und Entfernen der Suszeptoren und gegen die Hitze, die von den Suszeptoren erzeugt wird, zu verbessern. Bevorzugte Materialien für die Auskleidung enthalten NEXTEL (Al2O3) Fasern mit einem Aluminiumoxidsilicat oder einer Aluminiumoxidmatrix oder Siliziumcarbidfasern in einer Siliziumcarbidmatrix mit einer Gesamtdicke von ca. 2,54 mm (0,100 Inch). Der Suszeptor 34 in der in 3 gezeigten Ausführungsform weist obere und untere Abschnitte auf, die in dem Hohlraum 22, der durch die oberen und unteren Matrizen 11, 12 definiert ist, aufgenommen werden können. Es sollte erwähnt werden, dass der Suszeptor mehrere Abschnitte besitzen kann, die jeweils einen entsprechenden Abschnitt des Teils berühren.
  • Vorzugsweise ist der Suszeptor 34 der vorliegenden Erfindung ein thermisch gespritzter, intelligenter Suszeptor, der eine Maschenstruktur 36 aufweist, die ein magnetisch durchlässiges thermisch gespritztes Material 37 stützt, und wahlweise eine Nickelaluminiumoxidbeschichtung 38 aufweist, wie in 4 gezeigt. Die Maschenstruktur 36 ist vorzugsweise ein Drahtnetz, welches aus rostfreiem Stahl oder aus einem Metall mit der gleichen Zusammensetzung wie das thermisch gespritzte Material 37, welches der Temperatur und anderen umgebungsbedingten Einflüssen in Zusammenhang mit der Erwärmung und Formgebung des Teils 60 standhalten kann, gefertigt ist. Die Maschenstruktur 36 stellt ein Skelett oder eine Stützstruktur bereit, welche das gespritzte Material 37 zusammenhält. Die Drahtmaschenstruktur 36 ist weiter vorzugsweise ein flexibles Maschengewebe, welches dicht an die Form eines Modells drapiert werden kann, welches gemäß der Umrisse der gewünschten endgültigen Teilegeometrie gefertigt oder maschinelle hergestellt ist. Beispielsweise umfasst die Maschenstruktur 36 einen 0,020 Inch dicken Draht aus rostfreiem Stahl der Serie 300. Weiter sollte die Maschenstruktur 36 vorzugsweise ausreichend dimensionierte Zwischenräume 40 zwischen ihren Drähten 39 aufweisen, um eine Verschränkung des gespritzten Materials 37 innerhalb der Maschenstruktur zuzulassen, und dabei gleichzeitig eine Stützung für das gespritzte Material bereitzustellen. Vorzugsweise beträgt die Öffnungsgröße der Masche in etwa ein Fünffaches des Drahtdurchmessers. Beispielsweise würde ein 0,508 mm (0,020 Inch) Draht eine 2,54 mm (0,100 Inch) Maschenöffnung aufweisen.
  • Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung des intelligenten Suszeptors 34 weist maschinelles Herstellen oder Formgebung eines Modells der gewünschten Teilgeometrie aus Richlite oder Aluminium auf. Die Maschenstruktur 36 wird über die Umrisse des Modells drapiert und kann an der Oberfläche des Modells geheftet, geklebt oder auf andere Weise angebracht werden. Das Material 37 ist zu Beginn in Pulverform und wird von einer Plasmaspritzpistole erwärmt und auf das maschenbedeckte Teilmodell gespritzt, bis das gespritzte Material eine gewünschte Dicke erreicht hat. Der Suszeptor 34 wird von dem Modell durch Entfernen des Klebers oder der Heftung gelöst und wird einem Blanktemper- und Sintervorgang unterzogen, um die Drahtmaschenstruktur 36 mit dem thermisch gespritzten Material 37 zu verdichten. Vorzugsweise wird das Tempern und Sintern in einer Wasserstoffgasbrennkammer ausgeführt, um Oxidation in dem Suszeptor zu reduzieren und um die Dichte des Suszeptors zu erhöhen. Wie 4 zeigt, ist eine Nickelaluminiumoxidbeschichtung 38 auf beide Seiten des Suszeptors 34 nach der Fertigstellung des Temper- und Sintervorgangs auch thermisch aufgespritzt.
  • Die Zusammensetzung des thermisch gespritzten Materials 37 und der Drahtmaschenstruktur 36 kann verändert werden, um näherungsweise an den gewünschten Bereich der Betriebstemperaturen) des intelligenten Suszeptors 34 angepasst zu werden, wie in US-Patent Nr. 5,728,309 von Matsen und anderen beschrieben ist. Beispielsweise beschreibt Matsen einige der verschiedenen Legierungen und anderen Materialien, die Merkmale eines intelligenten Suszeptors aufweisen, und ihre entsprechenden Curie-Temperaturen in Spalte 13, Tabellen 1 und 2.
  • Der Vorgang des Erwärmens und der Formgebung des Teils weist ein Einbringen von Schichten aus Titan oder anderem Metall oder einem Verbundstoff in den Hohlraum 22, der durch die oberen und unteren Matrizen 11, 12 definiert wird, und zwischen die oberen und unteren Abschnitte des intelligenten Suszeptors 34, der darin gestützt ist, auf, wenn die Matrizen entlang der mit Gewinden versehenen Stützsäulen 15 auseinander beabstandet sind. Wahlweise können die Matrizen 11, 12 von den Stützsäulen entfernt werden. Die Matrizen 11, 12 werden dann durch Bewegen entlang der Stützsäulen 15 zusammengebracht, bis die Teileschichten und der Suszeptor 34 in dem Hohlraum 22 eingekapselt sind und der Hohlraum abgedichtet ist. Die Temperatursteuerung 50 erlaubt der Stromversorgung 51 eine vorbestimmte Menge von Energie zu liefern, wie in 8B graphisch gezeigt. Die Energie wird zu den Induktionsspulen 26 geliefert, wodurch ein oszillierender Strom in den Spulen bewirkt wird, welcher ein elektromagnetisches Flussfeld erzeugt. Wie in 5A und 5B gezeigt, bewegt sich das als Flusslinien 100 dargestellte Flussfeld direkt durch das keramische Material 23 der unteren Matrize 12 aufgrund der fehlenden magnetischen Permeabilität der Matrize und koppelt mit dem magnetisch durchlässigen Material des Suszeptors 34. Die Kopplung mit dem magnetischen Flussfeld induziert in dem Suszeptor Wirbelströme, welche wiederum zu der Erzeugung von Wärme führen. Die Wärme erhöht die Temperatur des Suszeptors, welcher zu den Titanschichten des Teils 60 benachbart ist und ist damit in dem Hohlraum 22 des thermisch isolierten Keramikmaterials 23 eingeschlossen, was zu einer Erhöhung der Temperatur des Teils führt, wie die Thermoelementmessungen 102 der 7 zeigen. Die Unterschiede zwischen den Thermoelementmessungen sind ein Ergebnis der unterschiedlichen Positionen der Thermoelemente.
  • Die Durchschnittstemperatur des Teils 60 steigt mit einer ungefähr konstanten Rate mit den zuvor genannten Abweichungen zwischen den Positionen des Teils, bis ein Abschnitt 41, oder Abschnitte, des Suszeptors 34 die Curie-Temperatur erreichen. Die Temperatur der Matrizen 11, 12 und der Induktionsspulen 26 wird durch eine Zufuhr von Kühlflüssigkeit durch die Rohre der Induktionsspulen verhältnismäßig niedrig gehalten. Bei Erreichen der Curie-Temperatur erfahren diese Abschnitte des Suszeptors einen plötzlichen Abfall der magnetischen Permeabilität, wobei die Permeabilität Eins erreicht, wie in 8A gezeigt. Der plötzliche Abfall der magnetischen Permeabilität führt zu einer Verzerrung des von den Induktionsspulen 26 erzeugten magnetischen Flusses, welcher sich aus dem undurchlässigen Bereich des Suszeptors 34 bewegt, wie durch die Flusslinien 100 der 6A und 6B gezeigt ist. Die übrigen Abschnitte des Suszeptors setzen die Aufnahme des Flusses und die Erzeugung von Wärme fort und können sogar mehr Wärme erzeugen, weil der magnetische Fluss, der aus den Abschnitten mit Curie-Temperatur herausgeschoben wird, in die übrigen Abschnitte des Suszeptors gezogen wird.
  • Letztendlich erreicht der gesamte Suszeptor 34 die Curie-Temperatur und erfährt einen Abfall der magnetischen Permeabilität. Die Verringerung der magnetischen Permeabilität des Suszeptors fällt ferner mit einer Verringerung der Induktivität der Spule und dem Betrag der von dem Teil 60 aufgenommenen Energie zusammen, wie in 8B gezeigt. Der Sensor 53 erkennt gleichzeitig mit der Verringerung der magnetischen Permeabilität des Suszeptors eine Vergrößerung der Spannung (und/oder zugeführten Leistung) der Stromversorgung 51. Daher kann der Spannungsanstieg in Bezug zu dem Permeabilitätsverlust gebracht werden, welcher sich wiederum auf die globale Temperatur des Suszeptors 34 und des Teils 60 bezieht. Dieser Effekt ist in 7 dargestellt, welcher zeigt, dass die Spannungsmesswerte 101 und die Leistungsmesswerte 103 zu steigen beginnen, wenn die Thermoelementmesswerte 102 anfangen die Curie-Temperatur zu erreichen. Die Spannungsmesswerte 101 flachen ab, sobald alle Thermoelemente auf Curie-Temperatur sind. Das Steuerelement 52 erkennt die plötzliche Änderung der Spannung mit Hilfe des Sensors 53 und kann, wie gewünscht, die Spannung der Stromversorgung 51 ohne Bedarf von Thermoelementen oder anderen direkten Temperaturerfassungsvorrichtungen beibehalten, erhöhen oder erniedrigen. Im Allgemeinen ist der Bereich der Temperatursteuerung in etwa „10 EF über einem 20 EF Fenster um den Curie-Punkt". Andere Gesichtspunkte des Temperatursteuersystems sind in der US-Patentanmeldung Nr. 10/094,560 mit dem Titel „System and Method for Controlling an Induction Heating Process" beschrieben.
  • Während der Suszeptor 34 auf Curie-Temperatur ist, wird das Titanteil 60 durch den internen Druck, der durch ein Inertgas bereitgestellt wird, ausgebildet, wie durch die Druckpfeile 104 der 3 gezeigt. Wie oben beschrieben, ist der intelligente Suszeptor 34 in einer Ausführungsform eine ein thermisch gespritztes Material 37 tragende Maschenabschirmung 36, die dicht an die Form der gewünschten Teilegeometrie angepasst wurde. Wenn die Temperatur des Suszeptors 34 und des Teils 60 ansteigt, steigt der Druck der zwischen den Titanschichten eingeschlossenen Luft und drückt die Schichten voneinander weg gegen die komplexen Gestaltungsoberflächen des Suszeptors. Die Luft zwischen den Matrizen 11, 12 und dem Teil 60 kann durch (nicht gezeigte) Entlüftungslöcher in den Matrizen entweichen, um eine Verhinderung der Ausbildung des Teils zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung hat mehrere Vorteile. Die Benutzung der Maschenabschirmung 36 und das thermisch gespritzte magnetisch durchlässige Pulvermaterial 37 ermöglicht, dass der intelligente Suszeptor an geometrisch komplexe Teile geformt werden kann, wobei die Formgebungsbegrenzungen der bisher benutzten Metallschichtsuszeptoren überwunden werden. Insbesondere die flexiblen Bindungen der Masche 36 lassen sich dicht an geometrisch komplexen Teilen drapieren, während einer Stützung für das magnetisch durchlässige Material 37 bereitgestellt wird, um Fehler während der Behandlung und dem Verfahren zu vermeiden. Eine Erhöhung der Komplexität der Teilegeometrie lässt eine Reduktion der Anzahl der in den Anordnungen verwendeten Teile mit einer einhergehenden Kosten- und Gewichtsreduktion zu. Wasserstoffgasbrennkammertempern reduziert die Oxidation der Masche und des gespritzten Pulvermaterials, während die erhöhte Temperatur die Dichte des Materials erhöht.
  • Fachleuten, die von dieser Erfindung betroffen sind, werden viele Änderungen und andere Ausführungsformen dieser Erfindung einfallen, welche die Vorteile der dargestellten Lehre in den vorangegangenen Beschreibungen und zugeordneten Zeichnungen besitzen. Zum Beispiel kann das Maschengewebe 36 benutzt werden, um flexibles Suszeptormaterial 37 zu stützen, welches unter Benutzung anderer Verfahren, wie zum Beispiel Elektroplattieren, abgelagert wurde. Daher ist verständlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten bestimmten Ausführungsformen beschränkt ist und dass Änderungen und weitere Ausführungsformen auch von dem Umfang der beigefügten Ansprüche mit umfasst sein sollen. Obwohl hier spezifische Begriffe verwendet werden, werden sie nur im allgemeinen und beschreibenden Sinn benutzt und nicht zum Zweck der Beschränkung.

Claims (27)

  1. Induktionsheizvorrichtung (10) zur Herstellung eines Teils durch Erhitzen des Teils auf eine vorbestimmte Temperatur, wobei die Induktionsheizvorrichtung umfasst: eine Induktionsspule (26), die in der Lage ist, ein elektromagnetisches Flussfeld zu erzeugen; und einen intelligenten Suszeptor (34), welcher in dem elektromagnetischen Flussfeld angeordnet ist, wobei der intelligente Suszeptor ein magnetisch durchlässiges Material aufweist, welches auf das elektromagnetische Flussfeld reagierend Wärme erzeugt; wobei die Induktionsheizvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass der intelligente Suszeptor mit einer Maschenstruktur (36) versehen ist, welche das magnetisch durchlässige Material unterstützt, wobei sich die Maschenstruktur und das magnetisch durchlässige Material (37) an mindestens einen Abschnitt des Teils anpassen, um so in der Lage zu sein, den Abschnitt des Teils aufzunehmen und den Abschnitt des Teils zu erwärmen, während das magnetisch durchlässige Material erwärmt wird, wobei die das magnetisch durchlässige Material unterstützende Maschenstruktur ein flexibles Material aufweist, welches zu geometrisch komplexen Teilen zu formen ist.
  2. Induktionsheizvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Maschenstruktur aus Draht hergestellt ist, der geeignet ist, der durch den elektromagnetischen Fluss erzeugten Wärme standzuhalten.
  3. Induktionsheizvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Maschenstruktur aus rostfreiem Stahldraht hergestellt ist.
  4. Induktionsheizvorrichtung nach Anspruch 3, wobei es sich bei dem rostfreien Stahldraht um einen 0,51 mm (0,02 Inch) dicken rostfreien Stahldraht handelt.
  5. Induktionsheizvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Maschenstruktur aus einem Material hergestellt ist, welches mindestens eine zehnfache Verkleinerung der Permeabilität aufweist, wenn eine Curie-Temperatur überschritten wird.
  6. Induktionsheizvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das magnetisch durchlässige Material und die Maschenstruktur einen Hohlraum (22) definieren, der sich an alles von dem Teil anpasst.
  7. Induktionsheizvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Maschenstruktur mindestens zwei trennbare Abschnitte aufweist, wobei die trennbaren Abschnitte kombinierbar sind, um den Hohlraum zu definieren.
  8. Induktionsheizvorrichtung nach Anspruch 7, zusätzlich eine Matrize aufweisend, die mindestens zwei Matrizenabschnitte (11, 12) besitzt und wobei jede der trennbaren Abschnitte der Maschenstruktur an einen entsprechenden Matrizenabschnitt der Matrizenabschnitte angebracht ist, wobei die Matrize ausgestaltet ist, um die trennbaren Abschnitte der Maschenstruktur zusammenzuhalten, um so den Hohlraum zu definieren.
  9. Induktionsheizvorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin eine elektrische Stromversorgung (51) aufweist und wobei die Induktionsspule funktionsmäßig mit der elektrischen Stromversorgung verbunden ist.
  10. Verfahren zur Herstellung eines intelligenten Suszeptors zur Verwendung in der Induktionsheizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–9, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen eines Modells, welches eine äußere Geometrie aufweist, die zumindest einem Abschnitt von dem Teil ähnelt; Drapieren einer flexiblen Maschenabschirmung über dem Teil und Anpassen der flexiblen Maschenabschirmung an die Außengeometrie des Modells; Aufbringen des magnetisch durchlässigen Materials auf die Maschenabschirmung; und Ablösen der Maschenabschirmung und des magnetisch durchlässigen Materials von dem Modell.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Bereitstellen des Modells eine maschinelle Herstellung des Modells aus Richlite aufweist.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Bereitstellen des Modells eine maschinelle Herstellung des Modells aus Aluminium aufweist.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Anpassen der Maschenabschirmung ein Heften der Maschenabschirmung an die äußere Geometrie des Modells aufweist.
  14. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Anpassen der Maschenabschirmung ein Kleben der Maschenabschirmung an die äußere Geometrie des Modells aufweist.
  15. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Aufbringen des magnetisch durchlässigen Metalls thermisches Spritzen von magnetisch durchlässigem Metallpulver auf die Schirmung aufweist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das Aufbringen des magnetisch durchlässigen Metalls weiterhin thermisches Spritzen eines Nickel-Aluminid-Pulvers und Ausbilden einer äußeren Beschichtung auf der Abschirmung aufweist.
  17. Verfahren nach Anspruch 10, welches weiter Sintern und Tempern des magnetisch durchlässigen Materials nach dem Ablösen der Maschenabschirmung aufweist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei das Sintern und Tempern in einer Wasserstoffgasbrennkammer durchgeführt werden.
  19. Intelligenter Suszeptor zur Verwendung in Induktionsheizvorrichtungen nach einem der Ansprüche 1–9.
  20. Intelligenter Suszeptor nach Anspruch 19, wobei die Maschenstruktur aus Draht hergestellt ist, welcher geeignet ist, der Wärme standzuhalten, die durch den elektromagnetischen Fluss erzeugt wird.
  21. Intelligenter Suszeptor nach Anspruch 19, wobei die Maschenstruktur aus rostfreiem Stahldraht hergestellt ist.
  22. Intelligenter Suszeptor nach Anspruch 21, wobei es sich bei dem rostfreien Stahldraht um einen 0,51 mm (0,02 Inch) dicken rostfreien Stahldraht handelt.
  23. Intelligenter Suszeptor nach Anspruch 19, wobei die Maschenstruktur aus einem magnetisch durchlässigen Material hergestellt ist.
  24. Intelligenter Suszeptor nach Anspruch 19, wobei das magnetisch durchlässige Material eine Nickel-Aluminid-Beschichtung aufweist.
  25. Intelligenter Suszeptor nach Anspruch 19, wobei das magnetisch durchlässige Material und die Maschenstruktur einen Hohlraum bilden, der sich an alles des Teils anpasst.
  26. Intelligenter Suszeptor nach Anspruch 25, wobei die Maschenstruktur mindestens zwei trennbare Abschnitte aufweist, wobei die beiden trennbaren Abschnitte kombinierbar sind, um den Hohlraum zu definieren.
  27. Intelligenter Suszeptor nach Anspruch 26, der ferner eine Matrize umfasst, die mindestens zwei Matrizenabschnitte besitzt, und wobei jeder der trennbaren Abschnitte der Maschenstruktur an einem entsprechenden Matrizenabschnitt der Matrizenabschnitte angebracht ist, wobei die Matrize ausgestaltet ist, um die trennbaren Abschnitte der Maschenstruktur zusammenzuhalten, so dass der Hohlraum definiert wird.
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