DE2744810B2 - Stellungsfühler für einen Hydraulikzylinder - Google Patents
Stellungsfühler für einen HydraulikzylinderInfo
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- B21B31/32—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis by liquid pressure, e.g. hydromechanical adjusting
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/20—Other details, e.g. assembly with regulating devices
- F15B15/28—Means for indicating the position, e.g. end of stroke
Description
Die Erfindung betrifft einen Steliungsfühler für einen
Hydraulikzylinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Steliungsfühler für hydraulische Arbeitszylinder
mit einer ein Stellungssignal erzeugenden Spule und einem darin verschieblichen Kern ist beispielsweise aus
der DE-OS 25 53 014 bekannt. Dieser bekannte Steliungsfühler weist aber noch nicht alle im Oberbegriff
des Anspruches 1 als bekannt vorausgesetzten Merkmale auf.
Ein Steliungsfühler gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 gehört zum internen Stand der Technik
der Anmelderin. Bei diesem als bekannt vorausgesetzten Steliungsfühler ist die den Kern (ragende Stützslange
am Gehäuse des Hydraulikzylinders und die Spule am Kolben des Hydraulikzylinders starr befestigt, so
daß seitliche Verlagerungen, Verkantungen und Vibrationen zwischen dem Gehäuse und dem Kolben in die
Messung eingehen und zu Meßfeh'ern führen. Insbesondere
bei Verwendung des Stellungsfühlers in einem Warmwalzwerk für einen eine mit einer Arbeitswalze
zusammenwirkende Stützwalze beaufschlagenden Hydraulikzylinder ist die Erfassung des Abstandes
zwischen dem Gehäuse des Hydraulikzylinders und
dessen Kolben schwierig, da das Gehäuse des Hydraulikzylinders unvermeidlich starken Stoßen und
Schwingungen infolge der Drehung der Walzen und infolge des Walzdruckes ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Steliungsfühler gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1 so auszubilden, daß selbst dann, wenn der Hydraulikzylinder starken Schwingungen unterworfen
wird, die Relativsteliüng zwischen dem Gehäuse des Hydraulikzylinders und dessen Kolben mit hoher
Genauigkeit erfaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Nach der Erfindung ist die den Kern tragende Stützstange nicht starr an dem jeweils anderen Teil,
näm'ich Kolben bzw. Gehäuse, befestigt, sondern an einem gleitbeweglich in das die Spule tragende Bauteil
ragenden Stößel, der federnd gegen das jeweils andere Teil angedrückt ist, so daß seitliche Verlagerungen
u. dgl. zwischen dem Gehäuse und dem Kolben des Hydraulikzylinders nicht auf die Messung übertragen
werden. Die den Kern tragende Stützstange führt vielmehr aufgrund der Führung durch das die Spule
tragende hohlzylindrisehe Bauteil die gleichen seillichen Bewegungen aus wie die Spule.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nun anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Arbeitsweise hydraulisch angestellter
Walzengerüste,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch ein Walzgerüst mit einem erfindungsgemäßen Steliungsfühler,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch eine Bauform des Stellungsfühlers gemäß dem internen
Stand der Technik,
Fig.4 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Stellungsfühlers,
F i g. 5 in vergrößerter Darstellung eine Einzelheit des Stellungsfiihlers gemäß F i g. 4 und
Fig.6 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Stellungsfühlers.
Ein hydraulisch angestelltes Walzengerüst, bei dem die Verlagerung oder Auslenkung der bodenseitigen
Walze infolge des Walzdruckes durch einen Hydraulikzylinder ausgeglichen wird, ist in Fig. 1 schematisch
veranschaulicht. Dabei sind mit 1 die Arbeitswalzen, mit 2 die Stützwalzen und mit 4 ein Hydraulikzylinder
bezeichnet. Die obere Arbeitswalze 1 und die obere Stützwalze 2 sind entsprechend der Dicke des
Walzgutes 5 und entsprechend ihren Durchmessern zugestellt, während die bodenseitige Arbeitswalze I und
die Stützwalze 2 entsprechend dem Walzdruck durch den Hydraulikzylinder 4 positioniert werden, der ein
Einbaustück 3 der unteren Stützwalze 2 abstützt, so daß insgesamt das Walzgut S auf die gewünschte Dicke
gewalzt werden kann.
Die Einstellung der unteren Stützwalze 2 durch den Hydraulikzylinder 4 erfolgt derart, daß der gewünschte
Abstand zwischen der oberen und der unteren Arbeitswalze 1 aufrechterhalten bleibt Im einzelnen
wird hierzu die Stellung des Gehäuses 4a gegenüber der Stellung des Kolbens 5 abgefübh und wird diese
abgefühlte Stellung mit einem vorbestimmten Bezugswert verglichen, worauf der Hydraulikzylinder 4 so
betätigt werden kann, daß Abweichungen der Ist-Stellung vom Sollwert zu Null gemacht werden können,
wodurch der Abstand zwischen den Arbeitswalzen 1 auf den gewünschten Wert eingestellt wird.
Von den verschiedenen SteUungsfühlern, die zur Erfassung der Relativstellung zwischen dem Zylindergehäuse
4a und dem Kolben 5 in Verwendung sind, ist eine bekannte Ausführungsform in Fig.3 veranschaulicht.
Dabei ist ein Kerneisen B am Zylindergehäuse A befestigt, während eine Fühlspule D am Kolben C
befestigt ist, so daß die Relativstellung oder Abweichungen hiervon als Funktion des Abstandes zwischen den
einander gegenüberliegenden Flächen des Zylindergehäuses A und des Kolbens C erfaßt werden können.
Dieser Stellungsfühler hat jedoch den Nachteil, daß seitliche Verlagerungen, Verkantungen und Vibrationen
zwischen dem Zylindergehäuse A und dem Kolben Czu Meßfehlern führen.
In Fig.2 ist schematisch ein Schnitt durch ein Walzgerüst mit einem erfindungsgemäßen Stellungsfühler
dargestellt. Das Einbaustück 3 zur Abstützung der unteren Stützwalze 2 wird durch den Hydraulikzylinder
4 abgestützt, dessen Kolbenstange über einen Ei.:stellmechanismus
7 für den Kolben 5 am Ständer des Walzgerüstes 6 befestigt ist. Zwischen dem Zylindergehäuse
4a und dem Kolben 5 ist ein erfindungsgemäßer Stellungsfühler 8 eingesetzt, der die Relativstellung
zwischen dem Zylindergehäuse 4a und dem Kolben 5 bzw. eine Abweichung der Stellung des Zylindergehäuses
4a von einem vorgegebenen Sollwert erfaßt.
Wie aus den Fig.4 und 5 ersichtlich ist, weist der
Stellungsfühler 8 ein äußeres hohlzylindrisches Bauteil 9 auf, das fest in einen Abschnitt kleineren Durchmessers
einer mittleren oder koaxialen Bohrung eingesetzt ist, die im Zylindergehäuse 4a vorgesehen ist. Der obere
Flansch des Bauteils 9 liegt fest an einem ringförmigen Bodenbereich eines Abschnittes großen Durchmessers
der koaxialen Bohrung an, wobei das Bauteil 9 sich nach unten in eine koaxiale Bohrung 16 des Kolbens 5 hinein
erstreckt. Ein<i obere, fest angebrachte zylindrische
Abstützeinrichtung 19 ist in das hohlzylindrische Bauteil 9 eingesetzt, wobei das untere Ende der Abstützeinrichtung
19 in einem vorbestimmten Abstand vom unteren Ende des hohlzylindrischen Bauteils 9 liegt. Ein unterer
Stößel 10 greift gleitbeweglich in den unteren Abschnitt der koaxialen Bohrung des Bauteils 9 ein, wobei der
obere Abschnitt des Stößels 10 gleitbeweglich den unteren Abschnitt verringerten Durchmessers der
oberen zylindrischen Abstützeinrichtung 19 übergreift. Der untere Endabschnitt des Stößels 10 erstreckt sich
aus dem unteren Ende des Bauteils 9 hinaus. Eine Andrückvorrichtung 12 für den Stößel 10 drückt
normalerweise den gleitbeweglichen Stößel 10 gegen einen Sitz 11, der fest am Boden der koaxialen Bohrung
des Kolbens 5 befestigt ist. Eine Stützstange 13 für einen Kern 23 erstreckt sich durch die obere Abstützeinrichtung
19 und den unteren Stößel 10 koaxial zu diesen und weist an ihrem unteren Ende einen Flansch auf, der
gegen den Boden einer H;>.!tebohrung 10a anlegbar ist, welche am unteren Bereich des Stoßeis 10 koaxial
hierzu angeordnet ist. Eine Druckfeder 14 ist in der Haltebohrung 10a zwischen dem Flansch der Stützstange
13 und einem Federhalter vorgesehen, der über die ϊ Stützstange 13 gesetzt ist. Eine Fühleinrichtung 15 zur
Erfassung einer Bewegung zwischen dem Zylindergehäuse 4a und dem Kolben 5 wird weiter unten näher
erläutert
Das äußere hohlzylindrische Bauteil 9 ist als Stahlrohr
i'i ausgebildet und weist eine hohe Steifheit und eine dicke
Wand auf, so daß Verformungen des Bauteiles 9 infolge von Vibrationen des Zylindergehäuses 4a bei der
Drehung der Walzen und als Reaktion auf den Walzdruck vermieden werden. Das Bauteil 9 erstreckt
ι> sich durch die koaxiale Bohrung des Zylindergehäuses
4a und die koaxiale Bohrung 16 des Kolbens 5. Das untere Ende des Stößels 10, welches am Sitz 11 anliegt,
ist ebenso wie das untere Ende der Stützstange 13 beispielsweise spanend so gearbeitet, daß eine teilweise
kugelkalotten- oder zylindermantelförmige Oberfläche entsteht, die nach unten konvex ausgebildet ist. so daß
Neigungs- oder Kippbewegungen dieser Teile auf der ebenen Oberfläche des Sitzes 11 möglich sind.
Die Andrückvorrichtung 12 für den gleitbeweglichen
2". Stößel 10 besteht aus einer ringförmigen Druckkammer 20, die zwischen der Innenoberfläche des Bauteiles 9,
dem Stufenabschnitt der oberen, festen zylindrischen Abstützeinrichtung 19 und dem oberen Ende des
unteren, gleitbeweglichen Stößels 10 gebildet ist und
)o über radiale ölkanäle 22 mit einer Arbeitskammer in
Verbindung steht, die zwischen dem Zylindergehäuse 4a und dem Kolben 5 ausgebildet ist, so daß Arbeitsöl unter
hohem Druck in die Druckkammer 20 eindringen kann. Dabei dient der obere Abschnitt 21 des Stößels 10, der
Ii flüssigkeitsdicht zwischen dem Bauteil 9 und der oberen,
festen Abstützeinrichtung 19 eingesetzt ist, als Kolben, so daß der Stößel 10 in Anlage an den Sitz 11 gedruckt
wird, wenn Arbeitsöl unter Druck in die Druckkammer 20 eindringt, und zwar selbst dann, wenn das
in Zylindergehäuse 4a gegenüber dem Kolben 5 verlagert
wird.
Auch die Stützstange 13 wird an den Sitz 11 unter der
Kraft der Druckfeder 14 angedrückt, die zwischen dem Flansch der Stützstange 13 und dem Federhalter
eingesetzt ist.
Die Fühleinrichtung 15 zur Erfassung der Verlagerung des Zylindergehäuses 4a gegenüber dem Kolben 5
besteht aus einem induktiven Weggeber mit einem Kern 23, der am oberen Ende der Stützstange 13 befestigt
5(> oder einstückig mit dieser ausgeführt ist, und aus einer Spule 24, in die der Kern 23 verschiebbar eingreift und
die sich von der Oberseite des Bauteils 9 in den oberen Abschnitt der koaxialen Bohrung der Abstützeinrichtung
19 nach unten hinein erstreckt.
Das obere offene Ende der koaxialen Bohrung des Zylindergehäuses 4a ist mit einer Abdeckung 29
abgeschlossen. Das Bauteil 9 erstreckt sich durch einen Dichtring 30 hindurch, der in der koaxialen Bohrung 16
des Kolbens 5 angeordnet und durch einen Dichtring-
■>» halter 31 lagegesichert ist.
Im Betrieb wird der Kolben 5 durch die in Fig. 2
veranschaulichte Kolbenstellvorrichtung 7 in seiner Stellung eingestellt. Während des Walzvorganges
führen Änderungen des Walzdruckes zu Lageänderun-
i> gen der unteren Stützwalze 2 und damit des
Zylindergehäuses 4a. Als Folge bewegt sich die Spule 24 der Fühleinrichtung 15 vertikal auf und ab, zusammen
mit dem Zylindergehäuse 4a, wobei eine entsprechende
Relativbewegung gegenüber dem Kern 23 austritt, der ortsfest gehalten ist, so daß die Verlagerung des
Zylindergehäuses 4a gegenüber dem Kolben 5 in der an sich bekannten Weise in ein analoges elektrisches Signal
umgewandelt werden kann.
Wenn das Zylindergehäuse 4a und mit ihm das Bauteil 9 Vibrationen infolge der Drehung der Walzen und der
Reaktion auf den Walzdruck ausgesetzt ist, werden sowohl der Stößel 10 als auch die Stützstange 13
geneigt, wobei die Berührungsstelle zwischen der kugelkalottenförmigen unteren Stirnfläche und der
ebenen Oberfläche des Sitzes 11 als Drehpunkt wirkt, oder führen seitliche Gleitbewegungen über den Sitz 11
aus, so daß keine Biegekräfte auf die Stützstange 13 einwirken. Als Folge hiervon kann eine Verlagerung des
Kernes 23 infoige von Biegungen der Stützstange 13 sicher vermieden werden, selbst wenn das Zylindergehäuse
4a starken Schwingungen ausgesetzt ist, so daß als Folge eine präzise Erfassung der Verlagerung des
Zylindergehäuses 4a gegenüber dem Kolben 5 möglich wird. Darüberhinaus ist der untere Endabschnitt der
Stützstange 13 durch den Stößel 10 sicher gehalten, so daß selbst bei Vibrationen des Zylindergehäuses 4a
keine übermäßige, unerwünschte Kraft auf die Stützstange 13 einwirkt.
Selbst dann, wenn die Vertikalstellung des Hydraulikzylinders 4 Schwankungen unterworfen ist, wird
Arbeitsöl unter Druck in die Druckkammer 20 über die radialen Ölkanäle 22 eingeführt, so daß der Stößel 10
stets gegen den Sitz 11 gedruckt ist, wobei auch die
Stützstange 13 im Stößel 10 durch die Druckfeder 14 gegen den Sitz 11 gedruckt ist. Selbst wenn also die
Stellung des Kolbens 5 Änderungen unterworfen ist, kann die Verlagerung des Zylindergehäuses 4 gegenüber
dem Kolben 5 mit einer höheren Genauigkeit erfaß! werden, als dies bislang möglich war.
In Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsform der
Erfindung veranschaulicht, die in ihrem Aufbau im
wesentlichen der ersten Ausführungsform entspricht, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 4 und 5
erläutert worden ist, mit Ausnahme des Umstandes, daß
anstelle von Hydraulikdruck zur Anpressung des Stößels 10 gegen den Sitz 11 eine Druckfeder 32
verwendet ist. Die Druckfeder 32 ist unter Spannung zwischen dem unteren Ende der Abstützeinrichtung 19
und dem Federhalter im Stößel 10 eingesetzt, so daß letzterer normalerweise nach unten in Richtung auf den
Sitz 11 und an diesen angedrückt wird. Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform kann auch bei der zweiten
Ausführungsform die Verlagerung des Zylindergehäuses 4a gegenüber dem Kolben 5 mit höherer
Genauigkeit erfaßt werden.
In einer abgewandelten Ausführungsform kann das Bauteil 9 anstatt am Zyündergehäuse Aa, wie dies im
Rahmen der vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele der Fall ist, auch am Kolben 5 befestigt sein.
Selbst dann, wenn der Hydraulikzylinder 4 starken Schwingungen beim Walzvorgang ausgesetzt ist,
können somit im Falle der Erfindung die konvexen, beispielsweise kugelkalottenförmigen Stirnflächen des
Stößels 10 und der Stützstange 13 an der ebenen Oberfläche des Sitzes 11 abrollen oder darüber gleiten,
so daß Biegungen der Stützstange 13 und damit des Kernes 23 vermieden werden und demzufolge eine
Verlagerung des Zylindergehäuses 4a gegenüber dem Kolben 5 mit höherer Genauigkeit erfaßt werden kann.
Darüberhinaus dient die Andrückvorrichtung 12 für die Abstützeinrichtung und den Stößel dazu, den Stößel 10
normalerweise an den Sitz 11 anzudrücken, während die Druckfeder 14 dazu dient, die Stützstange 13 gegen den
Sitz 11 mit vorbestimmtem Druck anzudrücken, so daß bei jeder Einstellung der Position des Kolbens 5 die
Verlagerung des Zylindergehäuses 4a gegenüber dem Kolben 5 ohne jegliche Einschränkung erfaßt werden
kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:t. Steliungsfühler für einen Hydraulikzylinder mit einer ein Stellungssignal erzeugenden Spule und einem darin verschieblichen Kern, wobei ein die "> Spule tragendes hohlzylindrisches Bauteil fest im Gehäuse oder Kolben des Hydraulikzylinders koaxial zu diesem angeordnet ist und sich gleitbeweglich in das andere Teil des Hydraulikzylinders, nämlich in Kolben bzw. Gehäuse, erstreckt, und eine ι» den Kern tragende, koaxial durch das hohlzylindrische Bauteil und zur Spule verlaufende Stützstange mit dem jeweils anderen Teil zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem anderen Teil (5) zugewandten Abschnitt des i> hohlzylindrischen Bauteils (9) ein Stößel (10) gleitbeweglich angeordnet ist, der durch eine Andrückvorrichtung (12) federnd gegen einen Sitz (51) des anderen Teils (5) vorgespannt ist und daß die Stützstange (13) am Stößel (10) befestigt ist. _> <>
- 2. Stellungsfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstange (13) eine Haltebohrung (\0a) im Stößel (10) spielfrei durchgreift und von einer sich am Stößel (10) abstützenden Druckfeder(14) gegen den Sitz (11) vorgespannt ist. >>
- 3. Stellungsfühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung (12) aus einer ringförmigen Druckkammer (20) besteht, die zwischen der Innenseite des hohlzylindrischen Bauteils (9), dem inneren Ende (21) des w Stößels (10) und einer in das hohlzylindrische Bauteil(9) eingesetzten Abstützeinrichtung (19), die einen Abschnitt kleineren Durchmessers aufweist, der in eine Bohrung des Stößels (10) gleitbeweglich eingreift, gebildet ist und über Kanäle (22) mit der s> Arbeitskammer des Hydraulikzylinders (4) in Verbindungsieht.
- 4. Stellungsfühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung (12) aus einer Druckfeder (32) besteht, die "> zwischen einer in das hohlzylindrisehe Bauteil (9) eingesetzten Abstützeinrichtiing (19) und dem Stößel (10) eingespannt ist.
- 5. Steliungsfühler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche des Stößels 4r>(10) am Sitz (11) konvex ausgebildet ist.
- 6. Steliungsfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche der Stützstange (13) am Sitz (11) konvex ausgebildet ist.
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