DE2744791A1 - Vorrichtung zum bewegen eines schwenktuerfluegels - Google Patents

Vorrichtung zum bewegen eines schwenktuerfluegels

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DE2744791A1 DE19772744791 DE2744791A DE2744791A1 DE 2744791 A1 DE2744791 A1 DE 2744791A1 DE 19772744791 DE19772744791 DE 19772744791 DE 2744791 A DE2744791 A DE 2744791A DE 2744791 A1 DE2744791 A1 DE 2744791A1
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Rudolf Strauch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/02Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member
    • F15B15/06Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement
    • F15B15/068Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement the motor being of the helical type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators
    • E05F15/53Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators for swinging wings
    • E05F15/54Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators for swinging wings operated by linear actuators acting on a helical track coaxial with the swinging axis

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Description

  • "Vorrichtung zum Bewegen eines SchwenktürflügeJt
  • Die Erfindung. betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung der vorgenannten Art trägt die Kolben stange des Antriebsarbeitszylinders einen Teil einer Drehsicherung, dessen anderer Teil an der Innenseite einer auf dem Zylinderdeckel befestigten Buchse angebracht ist. Die Kolbenstange trägt auch an ihrem vom Kolben abgewandten Ende die wendelförmige Bahn. Das mit dieser zusammenwirkende Eingriffs stuck ist an einer hohlen Drehsäule angebracht, die auf der Außenfläche der die Drehsicherung aufweisenden Büchse und gegenüber dem Zylinderdeckel drehbar gelagert ist. Der Schwenktürflügel wird in seiner Schließlage durch dessen Heben unter gleichzeitigem Verriegeln festgelegt, wobei Verriegelungsmittel am feststehenden Türrahmen und am Türflügel miteinander in Eingriff kommen (DT-PS 20 62 135).
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einfacher Bauweise die Vorrichtung zum Bewegen eines Schwenktürflügels in beliebiger Höhe am Türrahmen anordnen zu können. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Da die Drehwelle den Antriebsarbeitszylinder durchsetzt, kann sie aus diesem Zylinder nach jeder Seite und auch auf beiden Seiten herausgeführt werden, so daß die Vorrichtung in jeder beliebigen Höhe am Türrahmen angebracht werden kann. Durch die Anordnung der Drehwelle innerhalb des Antriebsarbeitszylinders ergibt sich eine kompakte Bauweise.
  • Zur Lagerung der Drehwelle dienen in vorteilhafter Weise die Zylinderdeckel. Auch ist die einfach ausgebildete Drehsicherung innerhalb des Antriebsarbeitszylinders untergebracht.
  • Durch die Merkmale des Anspruches 3 können am feststehenden Türrahmen und am Türflügel vorgesehene Verriegelungsmittel entfallen. Die Steigung zum Festlegen des Türflügels im Bereich der wendelförmigen Bahn ist so gewählt, daß durch eine von diesem Türflügel auf die Drehwelle ausgeübte Kraft diese Drehwelle nicht geschwenkt werden kann. Vorzugsweise ist die Steigung so ausgebildet, daß Selbsthemmung auftritt und beim gewaltsamen Schwenken des Türflügels unter großer Kraft die Vorrichtung zerstört wird. Je nachdem, wo sich die Steigung zum Festlegen des Türflügels in der wendelförmigen Bahn befindet, kann der Türflügel in offener oder geschlossener Lage festgelegt werden.
  • Befindet sich die Steigung zum Festlegen des Türflügels jeweils an einem Ende der wendelförmigen Bahn, so ist der Türflügel sowohl in seiner offenen als auch in seiner geschlossenen Lage festlegbar.
  • Die Merkmale des Anspruches 5 führen bei Ausfall des Antriebsarbeitszylinders das Eingriffsstück in den Bereich der wendelförmigen Bahn zurück, die außerhalb der Steigung zum Festlegen des Türflügels liegt.
  • Zum Anbringen eines Teiles der Vorrichtung an der Unterseite und eines damit zusammenwirkenden anderen Teiles der Vorrichtung an der Oberseite des Türrahmens dienen die Merkmale des Anspruches 6.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Vorrichtung zum Bewegen eines Schwenktürflügels als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung im Längsschnitt schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen unten anbringbaren Teil der Vorrichtung, Fig. 2 einen oben anbringbaren Teil der Vorrichtung, die von dem untenanbringbaren Teil im Gleichlauf antreibbar ist.
  • Der unten anbringbare Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 hat einen Zylindermantel 1, einen Zylinderdeckel 2 und einen Zylinderkörper 3, der auf der vom Zylinderdeckel 2 abgewandten Seite den Zylindermantel 1 abschließt. Im Zylindermantel 1 ist ein hohler Antriebskolben 4 axial verschiebbar gelagert, der von Zugankern 5 durchsetzt ist, deren Köpfe sich im Zylinderdeckel 2 befinden und deren Gewindeenden in den Zylinderkörper 3 eingeschraubt sind.
  • Die Durchtrittsstellen der Zuganker 5 durch den Antriebskolben 4 sind jeweils durch zwei gleich ausgebildete Fiihrungsbüchsen 6, 7 mit dazwischen liegendem Dichtring abgedichtet, deren voneinander abgewandte Flansche jeweils auf einer der Seiten des Antriebskolbens 4 anliegen. Zwischen dem Antriebskolben 4 und dem Zylindermantel 1 ist ein Dichtring 8 angeordnet, der auf dessen Innenfläche gleiten kann. Ein Dichtring ist auch zwischen dem Kopf des Zugankers 5 und dem Zylinderkörper 3 vorgesehen.
  • Der Antriebskolben 4 ist mit einer hohlen Kolben stange 9 fest verbunden. In diese sind in Höhe der Mittelebene des Antriebskolbens 4 Halteringe 10 eingesetzt, in denen jeweils eine als Eingriffsstück ausgebildete Kugel 11 untergebracht ist. Die Kolbenstange 9 umgibt eine Drehwelle 12, welche mittels Lagerbüchsen 13 und 14 in dem Zylinderdeckel 2 bzw. dem Zylinderkörper 3 gelagert ist. Die Drehwelle 12 ragt über den Zylinderkörper 3 hinaus. Sie kann auch über den Z-ylinderdeckel 2 hinausragen oder sowohl über den Zylinderkörper 3 als auch über den Zylinderdeckel 2.
  • Die Drehwelle 12 trägt im Bereich des Zylindermantels 1 zwei aneinander anschließende mehrgängige wendelförmige Bahnen 14, 15 unterschiedlicher Steigung. Die wendelförmige Bahn 14 ist in Achsrichtung der Drehwelle 12 gesehen etwa achtmal so lang wie die wendelförmige Bahn 15. Die wendelförmigen Bahnen 14 und 15 sind für den Eingriff der Kugeln 11 ausgebildet. Die wendelförmige Bahn 14 ist nicht selbsthemmend und hat einen Winkel zur Längsachse der Drehwelle von etwa 270, wie durch den Pfeil A angedeutet ist. Die wendelförmige Bahn 15 ist selbsthemmend und hat einen Winkel von z. B. 3°, wie mit dem Pfeil B angedeutet ist.
  • Die Kolben stange 9 überragt in ihrer in Fig. 1 dargestellten Ruhelage die wendelförmigen Bahnen 14 und 15. Außerhalb des Bereiches dieser Bahnen ist der Spalt zwischen der Kolbenstange 9 und der Drehwelle 12 mittels zweier Dichtringe 16 abgedichtet, die in der Kolben stange 9 mittels eines durch einen Sprenqring 17 gesicherten Halteringes 18 gehalten sind und auf der Drehwelle 12 gleiten können. Der Spalt zwischen der Kolbenstange 9 und dem Zylinderkörper 3 ist mittels zweier Dichtringe 19 abgedichtet, die auf der Außenseite der Kolben stange 9 gleiten können. Die Dichtringe 19 sind mittels eines durch einen Sprengring 20 gehaltenen Halteringes 21 in ihrer jeweiligen Lage am Zylinderkörper 3 gehalten.
  • Der Zylinderkörper 3 ist so lang ausgebildet, daß die Kolbenstange 9 in den von diesem umgebenen Raum eintauchen kann. Auf der der Kolben stange 9 gegenüberliegenden Seite ist innerhalb des Zylinderkörpers 3 eine die Drehwelle 12 umgebende Sicherheitsfeder 22 eingespannt, die sich im Bereich der Lagerbüchse 14 auf einem dazwischen angeordneten Stützring 23 mit ihrem einen Ende und mit ihrem anderen Ende auf einem Stützring 24 abstützt, der mittels eines Spreflinges 25 im Zylinderkörper 3 gehalten ist. Der Abstand zwischen dem Stützring 24 und einer Schulter 26 im Zylinderkörper 3 entspricht etwa der Länge der wendelförmigen Bahn 15. Der Spalt zwischen dem Zylinderkörper 3 und der Drehwelle 12 ist mittels eines Dichtringes 27 nach außen abgedichtet, der auf der vom Stützring 23 abgewandten Seite der Lagerbüchse 14 angeordnet und mittels eines Halteringes 28 gehalten ist, den ein Sprwing 29 am Austreten nach außer; hindert.
  • Die Drehwelle 12 ist mehrfach abgesetzt. Den größten Durchmesser weisen die wendelförmigen Bahnen 14, 15 auf. Der Zylinderdeckel 2 hat einen Anschluß 30 für Druckluft, der mit dem Inneren des Zylindermantels 1 verbunden ist. Auf dem vom Luftanschluß 30 abgewandten Ende ist im Zylindermantel 1 ein Abluftloch 31 vorgesehen. Auf der dem Abluftloch 31 abgewandten Seite der Dichtringe 19 befindet sich ein Flüssigkeitsanschluß 32 im Zylinderkörper 3 und zwischen dem Stützring 24 und der Schulter 26 eine durch einenlösbaræ Gewindestift 33 nach außen abgeschlossene Füllbohrung 34.
  • Bei dem oben anbringbaren Teil der Vorrichtung nach Fig. 2 sind dem Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 entsprechende Einzelteile mit den gleichen Bezugszahlen versehen, denen zur Unterscheidung jedoch jeweils ein Kleinbuchstabe beigefügt ist. Ein Zylindermantel 1a, dessen Länge etwa das Doppelte des Zylindermantels 1 beträgt, ist auf der einen Seite mittels eines Zylinderdeckels 2a und auf der anderen Seite mittels eines Zylinderdeckels 3a abgeschlossen. Der Zylinderdeckel 2a ist mittels Zugankern 5a, die etwas länger als die Zuganker 5 sind, an einem etwa in der Mitte des Zylindermantels la angeordneten Haltering 35 gehalten, der mittels eines auf seiten des Zylinderdeckels 2a angeordneten Sprengringes 36 in seiner axialen Lage im Zylindermantel la gesichert ist. Der Zylinderdeckel 3a ist mittels Halteschraubuj 5b mit einem ihm benachbarten Haltering 37 verbunden, dessen Lage im Zylindermantel 1a auf seiten des Zylinderdeckels 3a mittels eines Strengringes 38 gesichert ist. Im Zylindermantel la ist im Bereich des Zylinderdeckels 3a ein Antriebskolben 4a verschiebbar gelagert, der einen den Spalt zwischen ihm und dem Zylindermantel 1a abdichtenden Dichtring 8a trav,t. Der Kolben 4a ist mit einer Kolbenstange 9a fest verbunden, die sich in der dargestellten Ruhelage des Antriebskolbens 4a durch den Haltering 35 hindurch bis zum Zylinderdeckel 2a erstreckt.
  • Die hohle Kolben stange 9a hat im Bereich des Antriebskolbens 4a ringförmig angeordnete radiale Bohrungen, in denen Ihlterijiqe 10a zur Aufnahme von nach innen vorragender Kugeln 11 a angeordnet sind.
  • Die Kugeln 11a greifen in gleicher Weise wie die Kugeln 11 des unten anbringbaren Teils der Vorrichtung in eine wendelförmige Bahn 14a ein, der sich eine gleichartig ausgebildete wendelförmige Bahn 15a anschließt. Die wendelförmigen Bahnen 14a und 15a entsprechen den wendelförmigen Bahnen 14 bzw. 15 des oben anbringbaren Teils der Vorrichtung. Sie sind auf einer Drehwelle 12a angeordnet, die in den Zylinderdeckeln 2a und 3a gelagert und gegenüber den wendelförmigen Bahnen 14a, 15a mehrfach abgesetzt ist.
  • Die in ihrer Länge der Kolbenstange 9 entsprechende Kolben stange 9a hat an ihrem vom Kolben 4a abgewandten Ende eine flanschförmige Erweiterung 39, die von den Zugankern 5a durchsetzt ist. Der Außendurchmesser der flanschförmigen Erweiterung 39 ist kleiner als der Innendurchmesser des Zylindermantels la. In entsprechende Ausnehmungen der Erweiterung 39 sind die Zuganker 5a umgebende und endseitige Flanschen aufweisende Führungsbüchsen 40 von außen eingesetzt, deren Flansche sich an ihrem äußeren Rand jeweils an der Innenfläche des Zylindermantels 1a abstützen.
  • Die Kolben stange 9a trägt auf ihrer Innenseite zwei Dichtringe 16a und 16b, die den Spalt zwischen der Innenfläche der Kolbenstange 9a und der Drehwelle 12a abdichten, auf der sie gleiten können. Der Dichtring 16a ist mittels eines Halteringes 18a gehalten, dessen Lage in der Kolbenstange 9a durch einen Sprengring 19a gesichert ist. Zwischen den Dichtringen 16a und 16b befindet sich ein Haltering 18b. Ein Sprengring 25a ist auf der dem Haltering 18b gegenüberliegenden Seite des Dichtringes 16b angeordnet. Er dient zum Abstützen eines Stützringes 24a, auf dem sich ein Ende einer Sicherheitsfeder 22a abstützt, deren anderes Ende sich auf einem Stützring 23a abstützt, der auf einer Schulter 26a der Kolbenstange 9a aufsitzt. Die Sicherheitsfeder 22a entspricht der Sicherheitsfeder 22.
  • Die Drehwelle 12a durchsetzt den Zylinderdeckel 2a. Zur Lagerung der Drehwelle 12a dienen in den Zylinderdeckeln 2a, 3a angeordnete Lagerbüchsen 13a bzw. 14a. Der Spalt zwischen der Drehwelle 14a und dem Zylinderdeckel 2a ist durch einen Dichtring 27a abgedichtet, der mittels eines Halteringes 28a und eines Sprengringes 29a in seiner Lage gesichert ist.
  • Im Lagerdeckel 2a befindet sich ein in den Zylindermantel la mündender Flüssigkeitsanschluß 32a, der mit dem Flüssigkeitsanschluß 32 über eine Leitung verbunden ist, deren Volumen unter Druck sich nicht vergrößert. Im Zylinderdeckel 3a ist eine mit dem Innenraum des Zylindermantels la verbundene Luftanschlußbohrung 30a vorgesehen. Ein Abluftloch 31a befindet sich in der dargestellten Ruhelage des Antriebskolbens 4a zwischen diesem und dem Haltering 35 in dem Zylindermantel la.
  • Zwischen dem Haltering 35 und der Kolben stange 9a ist ein bei deren Verschieben darauf gleitender Dichtring 41 vorgesehen.
  • Die Kolbenstangen 9, 9a wirken in den über die Flüssigkeitsanschlüsse 32, 32a miteinander verbundenen Vorrichtungen nach Art von Plungern. Wird über den Luftanschluß 30 der Antriebskolben 4 mit Druckluft beaufschlagt, so bewegt er sich in Richtung zum Zylinderkörper 3, wobei vom Antriebskolben 4 verdrängte Abluft über das Abluftloch 31 entweicht und von der Kolbenstange 9 verdrängte Flüssigkeit, insbesondere öl, über den Flüssigkeitsanschluß 32, die nicht dargestellte Verbindungsleitung und den Flüssigkeitsanschluß 32a in den Bereich des Zylindermantels 1a gelangt, in dem sich die Kolbenstange 9a befindet. Die Kolbenstange 9a bewegt sich infolge der Gleichlaufschaltung in gleicher Weise wie die Kolben stange 9. Beim Bewegen der Kolben stange 9a wird von dem Kolben 4a Luft über den Luftanschluß 30a verdrängt und über das Luftloch 31a Luft aus der Umgebung angesaugt. Während des axialen Verschiebens der Kolben 4, 4a werden die Drehwellen 12, 12a in gleicher Drehrichtung gedreht, solange sich die Kugeln 11, 11a in den wendelförmigen Bahnen 14 bzw. 14a befiliden.
  • Diese wendelförmigen Bahnen sind so ausgebildet, daß der mit den Drehwellen 12, 12a jeweils über einen Schwenkarm verbundene Schwenktürflügel um den gewünschten Drehwinkel geschwenkt wird.
  • Gelangen die Kugeln 11, 11a in die wendelförmigen Bahnen 15 bzw. 15a, was zugleich der Fall ist, so wird die Drehwelle praktisch nicht mehr gedreht. Einem Zurückdrehen der Drehwellen 12, 12.l über die daran angebrachten Schwenkarme steht die Selbsthemmung der Kugeln 11, lla in den wendelförmigen Bahnen 15, 15a entgegen.
  • Zum Schwenken der Drehwellen 12, 12a in Gegenrichtung wird der Antriebskolben 4a über den Luftanschluß 30a mit Druckluft beaufschlagt und der Luftanschluß 30 wird entlastet. Bei der Rückkehrbewegung des Kolbens 4a in seine in Fig. 2 dargestellte Ruhelage wird Druckflüssigkeit aus dem Zylindermantel 1a im Bereich der Kolben stange 9a in umgekehrter Richtung wie vorher verdrängt. Das verdrängte Druckmittel gelangt über den Flüssigkeitsanschluß 32 in den Zylinderkörper 3 und bewegt hier die Kolben stange 9, so daß der Antriebskolben 4 in seine in Fig.
  • 1 dargestellte Ausgangslage zurückkehrt.
  • Wenn in den dargestellten Ausgangslagen der Kolben 4, 4a die Drehwelle 12 bzw. 12a durch ein von außen wirkendes Moment nicht verdreht werden soll, so kann im Bereich der Lagerbuchse 13 bzw. des Halteringes 35 jeweils eine der wendelförmigen Bahn 15 bzw. 15a entsprechende Bahn angeordnet werden.
  • Die Sicherheitsfedern 22, 22a sind für den Fall vorgesehen, daß die Druckluftquelle versagt und bei durch Eingriff der Kugeln 11, 11a in die wendelförmigen Bahnen 15 bzw. 15a in ihrer Drehung gehinderten Drehwellen 12, 12a durch darauf wirkende Momente wieder gedreht werden sollen. Mittels der Sicherheitsfedern 22, 22a werden bei fehlender Druckluft die Kolbenstangen 9, 9a so weit verschoben, daß die Kugeln 11, 11a in die nicht selbsthemmenden wendelförmigen Bahnen 14 bzw. 14a eingreifen.
  • Im Falle der bei solcher Drehlage der Drehwellen 12, 12a geschlossenen Türe kann diese durch ein darauf ausgeübtes Drehmoment geöffnet werden.
  • Mit Hilfe der beiden Teile der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 ergibt sich ein säulenloser Türantrieb. Beim Wegfall einer von unten nach oben durchgehenden Drehsäule ist bei gleicher Ttrbreite die Einstiegsbreite größer als beim Vorhandensein einer solchen Drehsäule. Wird dagegen die Ein stieg sbreite beibehalten, so kann der Schwenktürflügel schmäler ausgebildet werden.
  • Die eingezeichneten Pfeile geben bei den Dichtringen jeweils die Lage der Dichtlippe an.
  • Wird z. B. nur der unten anbringbare Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 mit vorzugsweise beidseitig nach außen tretender Drehwelle 12 allein benutzt, so können die als Plunger ausgebildete Kolbenstange 9 und die mit dieser zusammenwirkenden Dichtringe 19, 21 entfallen.
  • Der Zylinderkörper 3 wird dann als dem Zylinderdeckel 2 entsprechender Zylinderkörper mit Luftanschluß ausgebildet, wobei das Abluftloch 31 im Zylindermantel 1 nicht vorhanden ist. Eine solche Vorrichtung kann z. B. etwa in mittlerer Höhe des Türrahmens angebracht werden.
  • Auch der oben anbringbare Teil der Vorrichtung nach Fig. 2 kann gegebenenfalls mit beidseitig nach außen tretender Drehwelle 12a allein benutzt werden. Hierbei fallen Dichtring 41 und Abluftloch 31a weg.
  • Wird eine Verriegelung der Drehwelle 12a nicht gebraucht, entfallen auch die Sicherheitsfeder 22a samt Stützringen 23a, 24a, wobei die wendelförmigen Bahnen 14a und 15a gleich ausgebildet sind. Entsprechendes gilt auch für den unten anbringbaren Teil der Vorrichtung nach Fig. 1.
  • Die Einhaltung gleicher wirksamer Druckmittelbeaufschlagungsflächen ist bei der Gleichlaufschaltung nicht notwendig, wenn die Steigung der der wirksamen Druckbeaufschlagungsfläche jeweils zugeordneten wendelförmigen Bahn 14 bzw. 14a so gewählt wird, daß sich die Drehwelle 12 bzw. 12a jeweils um den gleichen Drehwinkel dreht.
  • Die wendelförmigen Bahnen 14, 15, 14a, 15a werden zunächst mit gleicher Steigung hergestellt. Die wendelförmige Bahn 15, 15a wird dann keilartig derart verbreitert, daß eine Wand die ursprüngliche Steigung beibehält und die gegenüberliegende Wand die gewünschte selbsthemmende Steigung erhält, wobei die Spitze des Keiles zu der benachbarten wendelförmigen Bahn 14 bzw. 14a zeigt. Hierdurch steht nur einem Zurückdrehen der Drehwelle 12 bzw. 12a die Selbsthemmung der Kugeln 11, 11a in der wendelförmigen Bahn 15 bzw. 15a entgegen.
  • Soll der oben anbringbare Teil der Vorrichtung nur zum Festlegen des Schwenktürflügels dienen, so werden bei der Bauform nach Fig. 1 der Stützring 24 durch einen Kolben ersetzt sowie der Flüssigkeitsanschluß 32 als Entlüftungsbohrung und die Füllbohrung 34 als Flüssigkeitsanschluß verwendet. Bei der Bauform nach Fig. 2 entfallen der Dichtring 41, die wendelförmige Bahn 14a und das Abluftloch 31a. Die Füllbohrung ist dann mit dem Flüssigkeitsanschluß 32a verbunden.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. An s p r ü c h e 1.,Vorrichtung zum Bewegen eines Schwenktürflügels, der mit mindestens einem Schwenkarm an einer Drehwelle angelenkt ist, die mittels eines von einem Antriebsarbeitszylinder betätigbaren Schraubentriebes drehbar ist, welcher eine wendelförmige Bahn und ein mit dieser Bahn zusammenwirkendes Eingriffsstück aufweist, wobei die axial zueinander bewegbaren Teile des Arbeitszylinders gegenseitig drehgesichert sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drehwelle (12) den Antriebsarbeitszylinder (1 bis 4) durchsett und von dessen Kolben (4) umgeben ist, daß die Drehwelle in den Zylinderdeckeln (2, 3) des Antriebsarbeitszylinders drehbar gelagert ist und daß die Drehsicherung für den Kolben des Antriebsarbeitszylinders innerhalb des Zylindermantels (1) untergebracht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß zur Drehsicherung des Kolbens (4) des Antriebsarbeitszylinders (1 bis 4) diesen durchsetzende, die beiden Zylinderdeckel (2, 3) des Antriebsarbeitszylinders verbindende Zuganker (5) dienen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die wendelförmige Bahn (14, 15) des Schraubentriebes zwei unterschiedliche Steigungen aufweist, von denen die eine Steigung (14) zum Schwenken der Drehwelle (12) und die andere Steigung (15) zum Festlegen der Drehlage der Drehwelle vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Steigung der wendelförmigen Bahn (15) zum Festlegen der Drehwelle (12) in einem Winkel zur Achse der Drehwelle verläuft, welcher kleiner als der Reibungswinkel zwischen den beiden zusammenwirkenden Werkstoffen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Sicherheitsfeder (22) vorgesehen ist, die der Bewegung des axial verschiebbaren Teiles (11) des Schraubentriebs (11, 14) mindestens so lange entgegensteht, solange sich das Eingriffsstück (11) in dem zum Festlegen der Drehwelle (12) dienenden, selbsthemmenden Bereich der wendelförmigen Bahn (15) des Schraubentriebes befindet.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß einem ersten Schraubentrieb (11, 14) ein koaxial angeordneter zweiter gleicher Schraubentrieb (lla, 14a) zugeordnet ist und daß die beiden Schraubentriebe über eine Gleichlaufschaltung (9, 9a, 32, 32a) miteinander verbunden sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß als Gleichlaufschaltung (9, 9a, 32, 32a) zwei hintereinandergeschaltete Arbeitszylinder (1, 9, la, 9a) dienen, wobei die wirksamen Druckbeaufschlagungsflächen der beiden Arbeitszylinder und die diesen jeweils zugeordnete Steigung der wendelförmigen Bahn (14, 14a) derart gewählt sind, daß sich die beiden Drehwellen (12, 12a) jeweils um den gleichen Drehwinkel drehen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Kolbenstange (9a) auf der vom Kolben (4a) abgewandten Seite eine flanschartige Erweiterung (39) hat, die zum Führen der Kolbenstange am Zylindermantel (1a) dient.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß in die flanschartige Erweiterung (39) von Zugankern (5a) durchsetzte Führungsbüchsen (40) vorgesehen sind, welche die flanschartige Erweiterung (39) an der Innenfläche des Zylindermantels (1a) abstützen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2485075A1 (fr) * 1980-06-18 1981-12-24 Faivre Robert Mecanisme d'ouverture et de fermeture automatique de portails, portes, panneaux fonctionnant par pivotement
EP0058323A1 (de) * 1981-02-06 1982-08-25 ECKART GmbH & Co. KG Druckmittelbetätigter Schwenkmotor

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