DE2743969A1 - Verfahren zur herstellung von bestaendigen polymerisatdispersionen in kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von bestaendigen polymerisatdispersionen in kohlenwasserstoffen

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DE2743969A1
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Themistoklis Dipl Ch Katsimbas
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/04Polymerisation in solution
    • C08F2/06Organic solvent
    • C08F2/08Organic solvent with the aid of dispersing agents for the polymer
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F283/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G
    • C08F283/02Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G on to polycarbonates or saturated polyesters

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von beständigen Polymerisatdispersionen
  • in Kohlenwasserstoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von beständigen Polymerisatdispersionen in Kohlenwasserstoffen durch Polymerisation von olefinisch ungesättigten Monomeren mit einer H2C = CV -Gruppe, deren Polymerisate oder Copolymerisate für sich im Kohlenwasserstoffreaktionsmedium unlöslich sind, in einen oder mehrere aliphatische Kohlenwasserstoffe enthaltendem flüssigen Kohlenwasserstoffmedium, das bis zu 49 Gewichtsprozent nichtaliphatische Anteile enthalten kann, mit freie Radikale bildenden Initiatoren in Gegenwart von öllöslichen Estergruppen enthaltenden Kunstharzen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es>. solche Polymerisatdispersionen in Kohlenwasserstoffen zur Verfügung zu stellen, die folgende Anforderungen gleichzeitig erfüllen: 1. Übliche Betriebsbedingungen und Rühraggregate sollen Verwendung finden.
  • 2. Die Dispersionen sollen schon bei der Polymerisation koagulat-und stippenfrei bleiben.
  • 3. Die Teilchengrößen der Polymerteilchen müssen unter 0,8 um gehalten werden, um die Lagerstabilität zu sichern; andererseits sollen die Polymerteilchen kein niedriges Molekulargewicht aufweisen, so daß sie 4. nach dem Abmischen mit dem jeweiligen Aminoplast, das wie üblich polare Lösungsmittel enthält, ihren Dispersionscharakter beibehalten und nicht anquellen und schließlich 5. müssen die Dispersionen mit Benzin verdünnbar sein und ohne Kochbläschenneigung und mit gutem Standvermögen auf senkrechten Flächen sich aufbringen lassen.
  • 6. Die Polymerteilchen müssen eine hinreichende Menge an reaktiven Gruppen, vor allem huber 15 Gewichtsprozent Hydroxyalkylacrylate und/oder Hydroxyalkylmethacrylate besitzen.
  • 7. Die Polymerteilchen sollen in Kombination mit Aminoplastharzen auch in Abwesenheit von polaren Lösungsmitteln stabile und gut verarbeitbare Dispersionen liefern.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von beständigen Polymerisatdispersionen in Kohlenwasserstoffen durch Polymerisation von olefinisch ungesättigten Monomeren mit einer H2C = C <-Gruppe, deren Polymerisate oder Copolymerisate für sich im Kohlenwasserstoffreaktionsmedium unlöslich sind, in einen oder mehrere aliphatische Kohlenwasserstoffe enthaltendem flüssigen Kohlenwasserstoffmedium, das bis zu 49 Gewichtsprozent nichtaliphatische Anteile enthalten kann, mit freie Radikale bildenden Initiatoren in Gegenwart von öllöslichen Estergruppen enthaltenden Kunstharzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisatdispersion aus einer Lösung, die a) 10 bis 40 Gew.-% eines Alkydharzes, daß, in einen oder mehrere aliphatische Kohlenwasserstoffe enthaltendem flüssigen Kohlenwasserstoffmedium, das bis zu 49 Gewichtsprozent nichtaliphatische Anteile enthalten kann, gelöst ist, auf etwa 50 - 700 C erwärmt, b) in die erwärmte Lösung (a) 60 - 90 Gew.-% eines Gemisches, wobei sich die Komponenten a und b zu 100 Gew.-% ergänzen aus a, 6-athylenisch ungesättigten Verbindungen bestehend aus 10 bis- 50 Gew.-% Styrol, a-Methylstyrol, Vinyltoluol einzeln oder im Gemisch 10 bis 35 Gew.-% Hydroxylalkylacrylester und/ oder Hydroxylalkylmethacrylester, in denen der Alkylrest 1 bis 8 C-Atome enthält, 15 bis 50 Gew.-$ Alkylacrylaten, in denen der Alkylrest 6 bis 14 C-Atome enthält oder andere äthylenisch ungesättigte anpolymerisierbare Monomere, 1 bis 5 Gew. a, <x> ß-ungesättigte aliphatische Mono- oder Dicarbonsäure oder, soweit existent, deren Anhydride, wobei sich die Prozentzahlen der Monomeren (b) zu 100 Gew.-X ergänzen müssen.
  • allmählich in Anwesenheit von Polymerisationsinitiatoren unter Aufrechterhaltung der Temperatur und guter Durchmischung zugegeben wird, und sobald die Polymerisation des Gemisches b zu etwa 70 - 90 % erfolgt ist, der Reaktionsansatz allmählich auf etwa 80 + 20 C gebracht und solange weiter polymerisiert wird bis der Reaktionsansatz monomer frei ist.
  • Eine Aus führungs form des Verfahrens der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (a) ein Alkydharz eingesetzt wird, daß in dem bei der Polymerisation anwesenden inerten Lösungsmitteln als 10 % gew.-Xige Lösung als klare Lösung vorliegt.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens der Errindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Alkydharz (a) in einer Menge von 21 bis 40 Gew.-S eingesetzt wird.
  • Eine Aus führungs form des Verfahrens der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkydharz mit einer öllänge 45 bis 75 eingesetzt wird.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente b ein Gemisch, bestehend aus 25 - 40 Gew.-% Styrol 20 - 35 Gew.-% Hydroxyathylmethacrylat 30 - 45 Gew.-% 2-Athylhexylacrylat 1,5 - 4 Gew.-% Acrylsäure eingesetzt wird.
  • Eine Aus führungs form des Verfahrens der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente b ein Gemisch, bestehend aus 30 - 35 Gew.-% Styrol 25 - 3° Gew.-% Hydroxyathylmethacrylat 30 - 40 Gew.-% 2-Athylhexylacrylat 2,0 - 3,0 Gew.-% Acrylsäure eingesetzt wird.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als freie Radikale bildene Initiatoren ein Gemisch, bestehend aus einem Initiator mit einer Halbwertzeit bei 800 C von 0,5 bis 1,5 Stunden und einem Initiator mit einer Halbwertzeit bei 800 C von 8 bis 12 Stunden, eingesetzt wird.
  • Das Alkydharz ist ein mit einem trocknenden öl modifiziertes Alkyld- oder ein mit einem trocknenden öl modifiziertes Polyesterkondensationsprodukt wenigstens einer Dicarbonsäure, wie Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tetrahydrophthalsäure oder gesättigte Dicarbonsäuren mit 4 bis 12 C-Atomen und deren Anhydride, mit einem aliphatischen, 2 bis 6 C-Atome aufweisenden Polyol.
  • Der Ausdruck trocknende öle" umfaßt sowohl halbtrocknende öle als auch die im allgemeinen als vollständig trocknende öle angesehenen.
  • Das modifizierte Alkydharz kann aus den verschiedenen Bestandteilen in herkömmlicher Weise hergestellt worden sein. Der Anteil des Öles kann 40 % bis zu 80 g, bezogen auf das Gesamtgewicht des Alkyds oder Polyesters, betragen. Bevorzugt werden Alkyd mit höherem blgehalt mit einem Gehalt an trocknenden Öle von 45 bis 80 %. Das Molekulargewicht des Alkydharzes kann zwischen 1000 und 5000 liegen und beträgt vorzugsweise etwa 2500 bis 4000.
  • Wenn in der Beschreibung Bezug auf ein mit einem trocknenden oder einem halbtrocknenden öl modifiziertes Alkydharz genommen wird, so sind damit solche Alkyde gemeint, die (a) durch direkte Veresterung von von halbtrocknenden Ölen abgeleiteten Fettsäuren mit der Dicarbonsäure und dem mehrwertigen Alkohol oder (b) durch indirekte Veresterung hergestellt worden sind.
  • Natürlich können auch Gemische aus trocknenden oder halbtrocknenden Ölen und/oder Fettsäuren, eine oder mehrere dibasiche Säuren und ein oder mehrere Polyole verwendet und die Umsetzung mit oder ohne Katalysatoren und mit oder ohne Lösungsmittel durchgeführt worden sein.
  • Die ungesättigten, aliphatischen Säuren von trocknenden oder halbtrocknenden Ölen sind vorzugsweise solche von natürlich vorkommenden Ölen tierischer, pflanzlicher oder ozeanischer Herkunft abgeleitet, insbesondere von trocknenden und halbtrocknenden ölen. Diese Säuren können nicht konjugiert oder konjugiert sein und können als Monomere, Dimere und/oder Trimere verwendet werden. Die Jodzahl der bevorzugten Säuren liegt zwischen etwa 120 und etwa 425. Spezielle Beispiele für ungesättigte aliphatische Säuren, die zur Herstellung der ölmodifizierten Alkydharze verwendet worden sein können, sind die folgenden: Hiragonsäure, Linolsäure, Iso-Linolsäure, Linolensäure, Eläostearinsäure, Punicinsäure, Parinarsäure, Arachidonsäure, Clupanodonsäure, Scoliodensäure, Nisinsäure, Taririnsäure, Licansäure, Abietinsäure.
  • So können Fettsäuren von dehydratisiertem Rizinusöl, Leinöl-Fettspuren, So3abohnenol-Fettsäuren, Tungöl-Fettsäuren, Terpentinharzsäuren, Tallöl-Säuren, in denen die einzelnen gereinigten und abgeschiedenen Säuren enthalten sind, oder die oben aufgeführten Fettsäuren, die nach bekannten Verfahren synthetisch dargestellt werden, verwendet werden. Diese Säuren können auch vor Verwendung isomerisiert oder in die Dimeren oder Trimeren umgewandelt worden sein. Auch konjugierte, nichtkonjugierte oder gemischt konjugierte-nichtkonjugierte Polyäthenoidsäuren, vorzugsweise die von trocknenden Ölen abgeleiteten Fettsäuren und insbesondere die von pflanzlichen trocknenden Ölen abgeleiteten Fettsäuren, können verwendet worden sein.
  • Als Polyole sind bei der Herstellung der Kondensationsprodukte Athylenglykol, Diäthylenglykol, Propylenglykol, Glycerin, Trimethyloläthan, Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Polypentacrythrit, Pinacol, Arabitol, Xylitol, Sorbit, Mannit, Gemische von diesen, gegebenenfalls zusammen mit einem einwertigen Alkohol wie Hydroabietylalkohol, Sojafettalkohole eingesetzt worden.
  • Der dritte wesentliche Bestandteil der erfindungsgemäß eingesetzten Alkyde ist eine dibasische Säure oder sind Derivate von lnehrbasischen Säuren, die allein oder im Gemisch mit einer anderen mehrbasischen Säure verwendet worden sein können, z. B. Phthalsäure, Phthalsäureanhydria, Isophthalsäure, Terephthalsäure (vorzugsweise im Gemisch mit einer anderen dibasischen Säure), Adipinsäure, Sebazinsäure, Tet rahydrophthalsäureanhydrid und Tetrachlorphthalsäureanhydrid.
  • Gemäß bekannten Herstellungsverfahren sind die erfindungsgemäß verwendeten Alkyde vorzugsweise mit einer Ölmenge von etwa 50 bis etwa 80 % hergestellt worden. Im allgemeinen werden die Säurezahlen der fertigen Alkyde auf weniger als etwa 40 und vorzugsweise weniger als 20 gehalten. Der Überschuß an Hydroxylgruppen über die verfügbaren Carbonsäuregruppen, der sich beim Vermischen der Bestandteile errechnen läßt> kann bis zu 30 % über dem zu der Umsetzung mit dem Carboxylgehalt der Reaktionsmasse theoretisch erforderlichen Wert liegen. Es scheint nicht erforderlich zu sein, daß diese Stoffe eine bestimmte Säurezahl besitzen und gleichzeitig einen Hydroxylüberschuß aufweisen.
  • In den folgenden Beispielen wird Bezug genommen auf gewisse mit Öl modifizierte Alkyde, wobei die Bestandteile genannt werden, die zu ihrer Herstellung zusammenwirken. Natürlich werden herkömmliche Alkydbildungsverfahren angewandt und natürlich fallen die Öllängen, Säurezahlen und der Hydroxylgehalt der Produkte in die genannten Bereiche.
  • Typische, geeignete Alkyde für das Verfahren der Erfindung sind in der Tabelle I aufgezählt.
  • Tabelle I 55 % Leinsamenöl, Pentaerythrit, Phthalat; 63 % Sojabohnenöl, Pentaerythrit, Phthalat; 63 % Soja-Leinsamenöl, Glycerylphthalat-Phenolmodifiziert; 72 % Leinölpentaerythritisophthalat; 70 % dehydratisiertes Rizinuspentaerythritolphthalat; 66 % Leinölpentaerythritphthalat; 55 % öl (4:1 Soja-dehydratisiertes Rizinus)-Pentaerythritolphthalat; 60 % Linolsäureglycerylphthalat; 70 % Linolensäureglycerylphthalat.
  • Die in dieser Tabelle und auch weiterhin in Verbindung mit den Alkydharzen genannten Prozentsätze beziehen sich auf den Prozentsatz an ö1, berechnet als das Glycerid in dem fertigen Produkt bei einem Feststoffgehalt von 100 S. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Modifikation durch Umsetzung der von dem öl abgeleiteten Fettsäure erfolgt ist oder durch Alkoholyse des Öles selbst; die Bezeichnung ist in beiden Fällen die gleiche.
  • Beispiel 1 In einem 100 Liter Reaktionskessel mit Ankerrührvorrichtung, Rückflußkühler, Thermometer und zwei Zulaufvorrichtungen legt man ein Gemisch aus 12,55 kg einer 75%igen Testbenzinlösung eines Alkydharzes mit einer Öllänge von 63 % (aufgebaut aus Sojaöl, Penthaerythrit, und Phthalsäureanhydrid) und 14,35kg Testbenzin vor.
  • Das Gemisch wird durch Erhitzen auf etwa 700C gebracht und hierzu werden im Verlauf von etwa 4 Stunden gleichzeitig zwei Gemische, nämlich bestehend aus a) 9,4 kg Styrol, 7,85 kg Hydroxyäthylmethacrylat, 9,7 kg 2-Athylhexylacrylat und 1,15 kg Acrylsäure und b) 7,5 kg Testbenzin, 0>75 kg tert.-Butylperoctoat und 0,75 kg Laurylperoxid zugetropft.
  • Anschließend wird der Ansatz noch eine Stunde bei 700C gehalten und dabei werden 0,6 Kilogramm Laurylperoxid zugegeben. Bei einem Festkörpergehalt von etwa 57% wird die Temperatur allmählich in einer Stunde auf 800C gebracht und unter starkem Rühren auf Festkörper von 60 Gew.-% weiter polymerisiert.
  • Die erhaltene feinteilige Dispersion zeigt eine Viskosität von 12 000 -cP bei 200C und liefert in Kombination. mit Aminoplastharzen Oberzugsmittel,deren damit hergestellte Überzüge nach'dem Einbrennen bei 120 - 1500C während 20-30 Minuten Lackierungen liefern,die eine extrem gute Wetterbeständigkeit in Industrieatmosphäre besitzen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur IIerstellung von beständigen Polymerisatdispersionen in Kohlenwasserstoffen durch Polymerisation von olefinish ungesättigten Monomeren mit einer hT2C = C <-Gruppe, deren Polymerisate oder Copolymerisate filr sich im Kohlenwasserstoffreaktionsmedium unlöslich sind, in einen oder mehrere aliphatische Kohlenwasserstoffe enthaltendem flüssigen Kohlenwasserstoffmedium, das bis zu 49 Gewichtsprozent nichtaliphatische Anteile enthalten kann, mit freie Radikale bildenden Initiatoren in Gegenwart von öllöslichen Estergruppen enthaltenden Kunstharzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisatdispersion aus einer Lösung, die a) 10 bis 40 Gew.-% eines Alkydharzes,daß, in einen oder mehrere aliphatische Kohlenwasserstoffe enthaltendem flüssigen Kohlenwasserstoffrnedium, das bis zu 49 Gewichtsprozent nichtaliphatische Anteile enthalten kann, gelöst ist, auf etwa 50 - 700 C erwärmt, b) in die erwärmte Lösung (a) 60 - 90 Gew.-% eines Gemisches, wobei sich die Yomponenten a und b zu 100 Gew.-% ergänzen aus a, B-athylenisch ungesättigten Verbindungen bestehend aus 10 bis 50 Gew.-% Styrol, a-Methylstyrol, Vinyltoluol einzeln oder im Gemisch 10 bis 35 Gew. - % Hydroxylalkylacrylester und/oder Hydroxylalkylmethacrylester, in denen der Alkylrest 1 bis C-Atome enthält, 15 bis 50 Gew.-% Alkylacrylaten, in denen der Alkylrest 6 bis 14 C-Atome enthält oder andere ethylenisch ungesättigte anpolymerisierbare Monomere, 1 bis 5 Gew.-% a, B-ungesättigte aliphatische Mono-oder Dicarbonsäure oder, soweit existent, deren Anhydride, wobei sich die Prozentzahlen der Monomeren (b) zu 100 Gew.-% ergänzen müssen.
    allmählich in Anwesenneit von Polymerisationsinitiatoren unter Aufrechterhaltung der Temperatur und guter Durchmi schung zugegeben wird und sobald die Polymerisation des Gemisches b zu etwa 70 - 90 % erfolgt ist, der Reaktionsansatz allmählich auf etwa 80 + 20 C gebracht und solange weiter polymerisiert wird bis der Reakttionsansatz monomer frei ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (a) ein Alkydharz eingesetzt wird, daß in dem bei der Polymerisation anwesenden inerten Lösungsmitteln als 10 % gew.-%ige Lösung als klare Lösung vorliegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkydharz (a) in einer Menge von 21 bis 40 Gew.-eingesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkydharz mit einer Öllänge 45 bis 75 eingesetzt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente b ein Gemisch bestehend aus 25 - 40 Gew.-% Styrol 20 - 35 Gew.-% Hydroxyathylmethacrylat 30 - 45 Gew.-% 2-Athylhexylacrylat 1,5 - 4 Gew.-% Acrylsäure eingesetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente b ein Gemisch bestehend aus 30 - 35 Gew.-%' Styrol 25 - 30 Gew.-% Hydroxyathylmethacrylat 30 - 40 Gew.-$ 2-Athylhexylacrylat 2,0 -3,0 Gew.-% Acrylsäure eingesetzt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als freie Radikale bildende Initiatoren ein Gemisch bestehend aus einem Initiator mit einer Halbwertzeit bei 80° C von 0,5 bis 1,5 Stunden und einem Initiator mit einer Halbwertzeit bei 800 C von 8 bis 12 Stunden eingesetzt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0065279A1 (de) * 1981-05-15 1982-11-24 Bollig &amp; Kemper Verfahren zur Herstellung von stabilen Dispersionen und deren Verwendung als Bindemittel zur Herstellung von Lacken
EP0184761A2 (de) * 1984-12-05 1986-06-18 Ppg Industries, Inc. Acrylpolymere mit einem niedrigen Molekulargewicht

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