DE2743772A1 - Gegenschlaghaemmermaschine - Google Patents
GegenschlaghaemmermaschineInfo
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Description
Dipl.-Chem. 1. id-.uh.- Ζ· 13
Dipl.-In^. Γ. (."i.ijcliwr
69 HilL'bLriu·.,
"Wefoba" .,erkzeug- und Formenbau Gesellschaft m.b.H
& Co. KG in Steyr (Österreich)
Die Erfindung betrifft eine Gegenschlag-Hämraermaschine
mit Druckluftantrieb und hydraulischer Rückführung der Hämmerbaren.
Gegenschlaghammer in vertikaler Bauart rrät Konpelunc
der beiden Hammerbären durch Stahlb.nder oder
Riemen und mit Druckluft- oder Dampfantrieb sind seit langem bekannt, ebenso Gegenschlaghammer mit hydraulischem
antrieb und hydraulischer Syncnronisation. Ebenso gibt es horizontal liegende Gegenschlaghammer
mit Druckluftantrieb und Rückführung durch Druckluft ("Impacter" von US Industries) sowie mit gashydraulischem,
zv.'angsläufig synchronisiertem Antrieb (OE-PS
Nr. 244717).
Bei den erwähnten bekannten Maschinen ist das
sogenannte ''Sitzenbleiben" der Hämmerbaren aufeinander
nach dem Schlag und vor iieginn der Rücklaufbewegung nachteilig, da hierdurch eine lange Berührungszeit mit dem auf Schmiedehitze erwärmten Rohling und
zu starke iirwärmung der Hammerbären eintritt, «eiters
kann in der Zeitspanne zwischen Schlafende und Rücklaufbeginn ein Prellen der Hämmerbaren, verbunden mit
mehrfachem Aufsetzen der Gesenne, eintreten. Auch sind Schwierigkeiten beim oteuern der Treffebene in der
Mitte vorhanden, da jeder Bär durch ein eigenes Ventil ausgelöst wird und Abweichungen von der Mittellage
über ein kombiniertes und teures System eine Korrektur der Auslösezeiten bewirken. Auch die Notwendigkeit
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des Vorhandenseins einer groben uompressoranlage ist
als Nachteil zu werten.
lei der in der erwähnten 012-1-3 beschriebenen
maschine sind die starten hydrauliscnen JruCKstöße
in den Rohrleitungen zu den 'Uitriebszylindern beim
^ufeinanderschlagen der i.amnerbaren, \.cdurch Holirbn'iche
eintreten können, die sehr teure Konstruktion ues Preibapparates, der geringe energetiscne .*ir-Kun^sgrad
und der dauernde ijedarf an üochKOuipriiniertem
Jticustoff als Nachteile anzuf hren.
Um diese i-^ngel zu beseitigen, wird bei einer
Gegensc-laghuiiimermaschine der eingangs erwähnten Art
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die beiden Hämmerbaren loit ihrer Rückseite in JrucKiui'tkammern rogen,
v;eiche untereinander verbunden und über ein i'Jruclcregelventil
dauernd an ein UrucKluftnetz angeschlossen
sind, v/obei die Scnlagenergie der hämmerbaren durch
die Höhe des Luftdruckes in den Kammern bestimmt ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Zuführanlcge zum schrittweisen Abziehen, dichten
und Vorschieben von Draht zu der '-•egenschlaghämmeriiaschine.
Schmiedemaschinen verlangen einen ge-
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naueri, sxuienlos verstellbaren und in sehr λιιγζθγ
Zeit auszuführenden Vorschubschritt. Jie Erfindung hat daher zum Ziel, eine Zuführeinrichtung zu schaffen,
welche die Nachteile der bisher beitannten Einrichtungen
nicht mehr aufweist und eine leichte Anpassung an die !'Erfordernisse der nachfolgenden Schmiedemaschine
od. dgl. erlaubt.
Jies wird dadurch erreicht, daß bei einer Anlage der eingangs angegebenen i.rt erfindungsgemäß
der schrittweise Antrieb der Abzieh-, flicht- und Vorschubrollen durch einen Hydraulikzylinder über
Zahnstange-, Zahnrad-, Freilauf- und Kegelradgetriebe erfolgt, wobei die Vorschubrollen des auf der
Schmiedemaschine angebrachten Vorschubaggregats direkt angetrieben werden, wahrend die Einzieh- und
Ricbtrollen vom Antrieb durch eine schaltbare Kupplung wahlweise getrennt und stillgesetzt werden können.
,i/eitere f-ierkmale der Erfindung werden an !!und
der Zeichnung näher erläutert,welche ein Ausführungsbeispiel
der Hämmermaschine sowie der Zuführanlbge darstellt. Es zeigen
Fig. 1 in sehr vereinfachter Art den Aufbau der
erfindungsgemäßen Hämmermaschine, und l^ig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Zuführanlage,
zusammen mit einer nachgeordneten (nur angedeuteten) Schmiedemaschine in vereinfachter
Darstellung.
Im Gegensatz zu bekannten Konstruktionen wird für die !energiespeicherung kein SticKstoff hohen
Drucks benützt, sondern Druckluft aus dem Netz. Auf eine zwangsweise Synchronisierung der Bärbewegungen
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wurde verzichtet. Eine Synchronisierung i;:t nur durch die gleichen Kassen beider Bären und die
Gleichzeitigkeit und Gleichheit der auf sie einwirkenden Druckluft- und Hydriaulikkrüfte gegeben Abweichungen
sind durch unterschiedliche Reibungsverhältnisse möglich, können aber, außer bei Verreiben
der Führungen, nur gering sein.
Ein v/eiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems gegenüber hydraulisch zwangsweise synchronisierten
Ausführungen ist es, daß die bei solchen Hämmern im Augenblick des Schlages, besonders eines
Prellschlages, auftretenden sehr hohen Druckspitzen in den Ausgleicns- bzw. Antriebsleitungen und -zylindern
vermieden werden.
„'eiters sind bei dem neuen System die Auswirkungen
von im Hydrauliksystem befindlicher Luft vergleichsweise harmlos; ein großer Aufwand zum Entlüften
ist überflüssig.
Zwei gleiche Hämmerbaren 31 sind in horizontaler Lage in einem St nder geführt. An der RüCKseite
der Hämmerbaren sind Druckluftkammern 32 angeordnet,
welche durch eine Rohrleitung 33 miteinander in Verbindung stenen und über ein Reduzierventil 34, das
zur Einstellung des Druckes und damit der Schlagenergie dient, vom Druckluftnetz 35 aus mit Druckluft
versorgt werden. Die Druckluft wird nicht verbraucht, sondern dient als Energiespeicher; die Kammern sind
so groß bemessen, daß der Enddruck bei der Expansion während des Schlages, etwa 70 /o des Anfangdruckes beträgt.
Zur Rücklaufbewegung der Bären bzw. zum Festhalten der Bären in Ausgangsposition gegen den Druck
der Luftkammern sind zwei Hydraulikzylinder 36 vor-
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.gesehen, welche von der lumpe F 1 über das steuerventil
37 mit Drucköl beaufschlagt werden. Die beiden Zylinder 36 sind ebenfalls untereinander verbunden.
Zürn Steuern der Schlag- und Rücklaufbewegung dient das Steuerventil 37, das durch das Magnetventil
38 bzw. das mechanisch cetätigte Ventil 39 geschaltet wird.
In der Verbindungsleitung 40 zwischen den beiden
Hydraulikzylindern 36 befindet sich eine Drossel-Rückschlagventil-Anordnung
41, von welcher die Leitung 42 ausgeiit. Diese Leitung führt zum Ventil 37
und zu einem Überdruckventil 43. über das Ventil 37 kann diese Leitung mit der Pumpe P1 mit Akkumulator
44 oder mit einem Ausgleichszylinder 45 verbunden werden. In diesem Ausgleichszylinder 45 befindet sich
ein von einer Feder 47 belasteter Kolben 46. Der Rauminhalt des Ausgleichszylinders ist, wenn der Kolben
so weit als möglich gegen die Feder 47 verschoben ist, gleich dem Rauminhalt der arbeitszylinder
beider Hydraulikmotoren 36.
Das Ventil 39 ist als Stößelventil ausgebildet und wird von einem der beiden Bären >1 betätigt,
Der genaue Zeitpunkt der Umstellung dieses Ventils und damit der genaue Zeitpunkt des .techselns der
Stellung des Ventils 37, das vom Ventil 39 her betätigt wird, wird jedoch vom Druck der Preßluft in
der Druckkammer 32 bestimmt im Zusammenwinten mit
einer Feder 48. Diese Feder 48 wirkt auf einen Kolben 49 ein, der anderseits von einem in der Druckkammer
32 herrschenden Druck beaufschlagt wird;dieser Kolben ist samt der Feder in einem Zylinder 50
angebracht, über eine Stange 51 steht der Kolben 49 mit dem Ventil 39 in Verbindung.
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Zur betätigung des Ventils 37 wird ein Druckmittel
verwendet, das von der lumpe P2 geliefert und über die Ventile 38 und 39 gesteuert wird; vorzugsweise
v/ird hierfür DrucKöl od. dgl. Druckflüssigkeit verwendet.
Zur Auslösung eines Scnlages der Schmiedepresse
wird das Magnetventil J>ti erregt, wodurch der Steuerkolben
des Ventils 37 mit Drucköl von der Pumpe P2 beaufschlagt und gegen den Druck der Rückstellfeder
verschoben wird. Die beiden Zylinder 36 v/erden mit dem federbelasteten Speicherzylinder 45 verbunden,
der so ausgelegt ist, daß er genau die beim Schlag aus den Zylindern 36 verdrängte ölrnenge aufnimmt.
Das Abbremsen der mit hoher Geschwindigkeit aus den Zylindern 36 verdrängten ölmengen beim Schlagende
geschieht durch den im Öltank liegenden, hydraulisch gedämpften Kolben 46. Dadurch wird ein Vakuumziehen
in den Rohrleitungen beim plötzlichen Abstoppen der Bären durch den Schmiedevorgang verhindert.
Durch den infolge gleicher Massen und Drücke gleichzeitigen Arbeitshub der Bären wird das Stößelventil
39 betätigt, welches mit mechanisch einstellbarer "Vorzündung" den Schaltzylinder des Steuerventils
37 drucklos macht, so daß das Ventil 37 durch die Feder wieder in Ladestellung bewegt wird.
Nun werden die Zylinder 36 wieder mit dar Pumpe P1
verbunden; die Bären werden gegen den Druck in den Luftkammern 32 wieder in Ausgangsstellung gedrückt,
wobei die Rücklaufgeschwindigkeit durch Drossel-Kückschlagventile 34 kontrolliert wird. Gleichzeitig
drückt der Speicherkolben 46 das beim Arbeitshub in den Zwischenspeicher verdrängte Öl über das
Steuerventil 37 in den Tank 49 und ist dann bereit für den nächsten Schlag.
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Um bei vorzeitigem Umsteuern ein zu starkes Ansteigen des Druckes in den Räumen 36 und in den Leitungen
bis zum Ventil 37 zu vermeiden, ist im Steuerblock das Überdruckventil 43 eingebaut, welches
direktwirkend ist und gegen Dauerbeaufschlagung der Pumpe P1 arbeitet.
Die "Vorzündung" des otößelventil;; 39, d. h. die
Strecke, um welche es vor Erreichen der Schlag-Endlage umschaltet, wird gegen den Druck einer Feder
48 durch einen Luftzylinder 49 gesteuert, v/elcher mit den Druckkammern 32 in Verbindung steht. Ferner
steht ein auf den Druckkorapensator P der Pumpe P1 wirkender Luftzylinder mit den Luftkammern 32 in
Verbindung; dadurch wird der maximale Pumpendruck automatisch dem jeweiligen Luftdruck angepaßt und
eine energiesparende Arbeitsweise der Maschine erreicht. Eine stufenlose Einstellung der Schlagenergie
ist durch Justieren des Luftdruckes in den Kammern 32 möglich.
Die erfindungsgemäße Zuführanlage dient zum Abziehen des zu verarbeitenden Drahtes vom Bund,
zum Richten des Drahtes und zum schrittweisen Transport durch eine Induktionsspule und in den Schmiedeautomaten,
bzw. zum Festhalten des Drahtes während der Schmiedeoperationen.
Bisher bekannte Anordnungen bestanden aus getrennten Aggregaten fur das Richten des Drahtes
und für die Zuführung des erwärmten Drahtes zur Maschine, Zum Ausgleich der Bewegungsunterschiede
zwischen der kontinuierlichen Arbeitsweise der Abhaspei- und Richtmaschine und dein schrittweisen
Transport durch die Verschubeinheit der Schmiedemaschine war eine elastische 90°- Ausgleichsschleife
von hohem Platzbedarf notwendig.
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Zweck der Neukonstruktion ist die Schaffung einer raumsparenden kombinierten Anlage mit synchroner
Arbeitsweise.
Die Zufimranlage besteht aus einer Halterung 1 für einen Drahtvorrat 2, von welchem das Rohmaterial
3 - außer üraht auch Band od. dgl. - abgezogen wird. Hierzu ist ein Paar von Abziehrollen 4 vorgesehen,
welche miteinander mittels Zahnrädern 5 gekuppelt sind. Mittels Kegelrädern 6 erfolgt der Antrieb von
einer .velle 7 her. Mit der gleichen .velle 7 stehen
auch die beiden Rollen-Richtvorrichtungen 8 und 9 in Verbindung, welche um 90° gegeneinander versetzte
Richtebenen haben. Auf die beiden Richtvorrichtungen folgt eine induntiv virkende Heizvorrichtung 10, welche
den durch sie hindurchgehenden Draht od. dgl. auf Schrniedeteifiperatur bringt. Die /vbziehrollen, die
beiden Richtvorrichtungen und die Heizvorrichtung sind auf einem gemeinsamen Gestell 11 angebracht.
Zum Gegeneinanderdrücken der Rollen dient der Linearmotor
12. Zwischen der Induktions-Heizvorrichtung 10 und der zweiten Rollen-Richtvorrichtung 9 ist eine
Trennschere 14 vorgesehen, welche über einen Linearmotor 22 (Hydraulikzylinder od. dgl.) betätigt werden
kann.
Mit der Schmiedepresse 30 sind ein weiteres Förderrollenpacr 13 und eine Klemmvorrichtung 23 für
das Rohmaterial 3 verbunden. Zum Antrieb der Klemmvorrichtung, die aus zwei gegeneinanderbeweglichen
Klemmbacken besteht, ist ein Linearmotor 24 (Hydraulikzylinder od. dgl.) vorgesehen.
Zum schrittv/eisen Antrieb der Förderrollenpaare und der Richteinrichtungen dient ein Linearmotor 15,
der von einem Hydraulikzylinder, einem Preßluftzylinder, einer Schraubenspindel od. dgl. gebildet sein Kann,
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Die Kolbenstange dös in Fig. 1 gezeigten Antriebszylinders des Motors 15 ist mit einer Zahnstange 16
verbunden, die mit einem Zahnrad 17 kimmt. Dieses Zahnrad sitzt lose auf einer lYelle 18 und ist mit
dieser tfelle über eine Freilaufkupplung 19 in Verbindung
gebracht, über eine lösbare Fiupplung 20 vorzugsweise,
wie gezeichnet, eine elektromagnetisch betütigbare Kehrplatten-Reibungskupplung - ist die
Welle 18 mit einer 1JeIIe 7 verbunden.
iCine nicht dargestellte Überwachungsvorrichtung
steht mit der Betätigungseinrichtung der Kupplung 20, der Steuerung des Hotors 15 und der
Antriebsvorrichtung 22 der Trennschere 14 in Verbindung. Der Aufbau dieser Überwachungsvorrichtung ist
so getroffen, daß bei einer Betriebsunterbrechung die Trennschere 14 zur Wirkung kommt und zugleich
die Kupplung 20 gelöst wird, der Motor 15 aber noch einige Arbeitshübe vollführt. Damit kann nach dem
Abscheren des Rohmaterials das Drahtende noch verschmiedet werden, wobei aber kein neuer Draht mehr
zuläuft.
Der vom Vorrat 2 kommende Draht 3 od. dgl. wird durch das angetriebene Rollenpaar 4 erfaßt, läuft
durch die vertikalen und horizontalen Richtrollen 8 und 9, von denen jeweils nur eine Seite angetrieben
ist, dann durch die Induktionsspule 10, wird schließlich durch die Vorschubrollen 13 des Vorscnubapparates
des Schmiedeautomaten erfaßt und zwischen die Gesenke 31 geführt. Die Klemmbacken 23 dienen zum Festhalten
des Drahtes 3 während des Schmiedens. Die Durchmesser der Rollen vor und nach der Induktionsspule 10 sind
etwas unterschiedlich, so da... der erwärmte Waterial-
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abschnitt in der Spule beim Transport unter einer geringen Zugspannung steht, um ein vusknicken des
weicnen glühenden Jtranges zu verhindern.
Zwischen Ricntrollen und Heizvorrichtung ist die Trennvorrichtung 14 angeordnet, mit welcher
bei Froduktionsunterbrechung der Draht abgeschnitten wird, üie Kupplung 20 zwischen den Jellen 17 und 18
gestattet es, daß nach dem Abscheren das Drahtende noch verschmiedet wird, während kein neuer Draht
mehr zulauft.
Zum Einführen des Drahtendes können die Rollenpaare 4 und 13 hydraulisch geöffnet bzw. geschlossen
werden. Die übrigen Rollenpaare sind in bekannter weise durch Schrauben justierbar, um die
Anpressung und die Richtwirkung bei verschiedenen Drahtdurchrnessern einstellen zu kpnnen.
Die Produktion kann zu beliebigem Zeitpunkt unterbrochen und später ohne Materialverlust
und besondere i'ianipulationen wieder aufgenommen werden. Dazu ist nach den Richtrollen und vor der
Indu^tionserwurmanlage die Scnere angeordnet, mit welcher ggf. der zulaufende Draht durchtrennt wird,
weiters befindet sich zwischen dem Antriebsteil der Verbindungswelle, welche direkt mit den Vorschubrollen
der Maschine verbunden ist, und dem die Einzieh- und Richtrollen antreibenden Teil der Verbindungswelle
die Kupplung, durch deren Entkuppeln das v/eitere Einziehen von Draht unterbrochen wird, während
die Vorschubeinrichtung der Maschine weiterarbeitet und das noch in der Spule befindliche Drahtende
der Maschine zur Verarbeitung zuführt. Erreicht d>as Drahtende die Vorschubrollen der Maschine, so
schaltet sich diese ab.
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Bei erneutem Start der Anlage werden die Einzieh- und Richtrollen durch die Magnetkupplung
wieder mit der Antriebswelle verbunden.
Tritt eine Produktionsunterbrechung, durch Ausfall der Spannung, der f4aschine oder der Erwärmanlage
ein, so wird gleichfalls durch eine geeignete, nicht weiter erläuterte, Steuerung die Trennschere
betätigt und das öffnen der durch einen Zylinder während des Vorschubes angepreßten Rollen
bzw. der Klemmbacken bewirkt, so daß das Drahtende von Hand aus der Haschine entfernt v/erden kann.
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15 Leerseite
Claims (8)
1. ^Gegenscnlaghäinmermaschine mit üruckluftantrieb
und hydraulischer Rückführung der Hämmerbaren, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden HainmerbLren
.nit ihrer Rückseite in Drucklufthämmern
ragen, v/elche untereinander verbunden und über ein Druckregelventil dauernd an ein ürucKluitnetz angesciilossen
sind, wobei die Schlagenergie der Hammerbaren durch die flöhe des Luftdruckes in den Kammern
bestimmt ist.
2. Gegenschlaghämmermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholbewegung der
Hämmer durch 2 gleichfalls untereinander in Verbindung stehende Hydraulikzylinder erfolgt, wobei ein Steuerschieber
die kolbenstangenseitigen Ringräume der Zylinder entweder zum Aufziehen der Maschine mit einer
Pumpe in Verbindung bringt oder die Zylinder zur Ausführung des Schlages mit einem im Ölbehälter liegenden
Speicherzyliniler verbindet.
3. Gegenschlaghämmermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubvolumen
des im Speicherzylinder laufenden, federbelasteten Kolbens genau dem Verdrängungsvolumen der
beiden Bär-Rückholzylinder entspricht, und daß der Speicherzylinder während des Vorlaufes der Hämmerbaren
die aus den Rückholzylindern verdrängte Clmenge aufnimmt und sie nach erfolgtem Umschalten des Steuerschiebers
in den Ölbehälter abgibt.
4. Gegenschlaghämmermaschine nach den Ansprüchen
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Schlagsteuerung dienende Steuerschieber kurz vor dem
Zusammentreffen der Bären beim Scnlag durch ein von
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einem Bären betätigtes Stößelventil wieder in die Stellung für Bärenrücklauf umgeschaltet wird, wobei
das Stößelventil durch einen federbelasteten und auf der Rückseite mit den Druckluftkammern in Verbindung
stehenden Steuerzylinder in Richtung der Bärenbewegung verschiebbar ist.
5. Gegenschlaghäiniiiermasciiine nach den Ansprüchen
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufbewegung der Bären durch 2 voneinander unabhängig
wirkencie Drossel-Rückschlagventil-Anordnungen geregelt wird und daß der den Rücklauf bewirkende
Pumpendruck durch einen mit den L)rucklu-tkammern in Verbindung stehenden, auf den üruck/,o:npensator
der Pumpe einwirkenden üteuerzylinder regelbar
ist.
6. Zuführanlage zum schrittweisen Abziehen, Richten und Vorschieben von Draht zu einer
Gegenschlaghämmermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der scnrittweise Antrieb der
Abzieh-, Rieht- und Vorschubrollen durch einen Mydraulikzylinder über Zahnstange-, Zahnrad-, Freilauf-
und Kegelradgetriebe erfolgt, wobei die Vorschubrollen des auf der Schmiedemaschine angebracnten
Vorschubaggregats direkt angetrieben werden, während die Einzieh- und Richtrollen vom Antrieb
durch eine schaltbare Kupplung wahlweise getrennt und stillgesetzt werden können.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Richtrollen und dem
induKtor eine Knüppelschere angeordnet ist und daß Steuereinrichtungen vorhanden sind, welche bei Produktionsunterbrechung
den Draht abscneren und durch
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Lösen der Kupplung im antriebswellenstran/j die weitere
Zuführung von Draht abstoppen, während die Vorschubrollen
der Kaschine weiterhin arbeiten unu den noch im InduKtor befindlichen Drahtabschnitt der
r.aschine zur Verarbeitung zuführen.
8. 9. 1977 80 98 16/06 35
lng.iIK/cw - 14 -
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Family Applications (1)
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