DE1965115A1 - Stuetzrollengeruest fuer Metall-,insbesondere Stahlstranggiessanlage - Google Patents

Stuetzrollengeruest fuer Metall-,insbesondere Stahlstranggiessanlage

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DE1965115A1 DE19691965115 DE1965115A DE1965115A1 DE 1965115 A1 DE1965115 A1 DE 1965115A1 DE 19691965115 DE19691965115 DE 19691965115 DE 1965115 A DE1965115 A DE 1965115A DE 1965115 A1 DE1965115 A1 DE 1965115A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/1226Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for straightening strands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Stützrollengerüst rur Metall-, insbesondere Stahlstranggießanlangen Die Erfindung betrifft ein Stützrollengerüst für Metall-, insbesondere Stahlstranggießanlagen, das in Form gerader oder gebogener Segmente anwendbar ist, wobei jeweils mehrere Wollen an einem Rollenträger zusammengefaßt sind und Je zwei Rollenträger für parallellaufende Strangseiten an beidseitig neben dem Gießstrangquerschnitt verlaufenden Trägern befestigt sind und mindestens einer der Rollenträger gegen den anderen anstellbar ist.
  • Stützrollengerüste der bezeichneten Art dienen zum Stützen und Transportieren des beschränkt abgekUhlten Oießstranges zwischen der Durchlaufkokille und der Transportmaschine, der gegebenenfalls - bei Bogenstranggießanlagen - ein Nicht maschine zugeordnet ist. Bei bekannten Lösungen bilden ceitlich neben dem Strangquerschnitt angeordenete Träger Stützen fflr quer zu diesen verlaufende Joche. Da die Joche zur Befestigung der Rollenträger vorgesehen sein müssen, ist es naheliegend, innerhalb der Träger die Verstellmittel unterzubringen Dies entspricht dem parallelen Verlauf der seitlich am Strangquerschnitt angeordneten Träger, weil senkrecht zu dieser Richtung die Achsen der Stützrollen verlaufen. gna solche Stützrahmeneinheit erfüllt lediglich die Bedingung, die Verstellbarkeit der Stützwalzen auf die jeweilige Gießstrangabmessung zu erzielen. Es ist auch bekannt anstelle von Hydraulik-Triebwerken in den Trägern bzw. an der Trägern anefianacht Muttern mitVerstellspindeln für eine rein mechanische Anstellung vorzusehen. Die Anordnung der Antriebe hydraulischer oder mechanischer Art verhindern eine brauchbare Zugänglichkeit des Stützrollengerüstes während oder nach dem Abgießvorgang. Die räumlichen Verhältnisse am einzelnen StUtzrollengerüst-Segment sind insbesondere durch die zusätzliche AusrUstung der Sekundar-sprlezRuhleinrichtung beengt. Es ist praktisch daher nicht möglich, ohne Schwierig keten Wartungsarbeiten an den Stutzrollen oder am Verstellantrieb vorzunehmen.
  • Ein besonderes Problem bilden KUhlwasserspritzeinrichtung und StUtzrollengerGst-Segment der Ublichen Bauweisen, wenn aus Gründen unterschiedlichster Art der Gießstrang nicht einer wandert oder gar in oberen Bereichen ein Durchbruch des noch flUssigen Gießwerkstoffes durch die nur unzureichend erstarrte Strangschale auftritt. Eine Überbeanspruchung der Strangschale hängt insbesondere .nit der prinzipiellen Bauweise der bekannten StUtzrollengerUste zusammen. Die Konzeption, das die beiden Ständerseiten verbindende Joch mit Hydraulik-Zylinder anzustellen, bedingt, dlese Kolbentriebwerke während des Gießens unter Druck halten zu mUssen. Fällt daher dieser Anstelldruck aus, können die Stutzrollen vom Strang auseinander spreizt werden, wobei sich auch der Strang durch den inneren ferrostatischen Druck aufbaucht. Ein Wölben der Strangschale ist jedoch von schädlichster Wirkung, weil eine solche Belastung fUr die Strangschale untragbar ist. Der hierdurch entstehende Schaden ist gerade wegen der Ko.mpllztertheit des GerUstaufbaus leicht abschätzbar. Auch in geringeren Schadensfällen tritt bis zur Wiederherstellung eine entsprechende Verlustzeit auf, bis dio Anlage fUr den nächsten Abgießvorgang wiederhergestellt ist.
  • Eine weitere Schwierigkeit an den bekannten Stützrollengerüsten ergibt sich dann, wenn £Gr verschiedene Gießstrangabmessungen ein einziger Anfahrstrang vorgesehen werden soll, um eine größere Anzahl von auf dem Lager zu haltenden Anfahrsträngen zu vermeide. Ein einziger Anfahrstrang wird dann dünner gehalten und jeweils mit unterschiedlichen Anfahrköpfen ausgestattet. Beim Einbringen des nicht dem StUtzrollenabstand angepaßten Anfahrstranges, der für den Anfahrkopf bestimmt sein muß, ermangelt es daher der formschlaslgen FUhrunzs Bekannt ist, diesen Mangel durch eine zusätzliche Stützrolle auszugleichen, die gegen die entsprechend andere StUtzrolle geschoben wird. Damit wird dann der Anfahrstrang gespannt und die nachteilige Wirkung eines polygonalen Verlaufs eingedämmt.
  • Hierzu sind jedoch außer den Ublichen vier Spannkolben, Triebwerken oder den mechanischen Spindeln zwei weitere Kolbens triebwerke oder ähnliche Elemente erforderlich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gegenwärtigen Stützwalzengerüste zu verbessern. Yerbesserungsfähig ist insbesondere die schlechte Zugänglichkeit des Gießstranges sowie die nachteiligen Auswirkungen des Anstellantriebs aur den Gießstrang. Ferner soll auch der Nachteil einer unzureichenden FUhrung des Anfahrstranges aufgehoben werden.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei sich gegendberliegende Rollenträger unabhängig voneinander und gegebenenfalls bei zwisohen den Rollen befindlichem Gießstrang ausbaufähig sind.
  • Grundsätzlich weisen die bekannten StUtzrollengerUste Jochbrücken auf, die wegen der Antriebsanordnung nicht ausbaufähig sind. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt in dem Grundgedanken, die Ausbaufähigkeit vorzusehen, um leichter zu dem Gießstrang zu gelangen, falls eine Störung im Gießbetrieb eintritt. Als besonders wertvoll erweist sich jedoch, die 8tUtzr,ollen voneinander unabhängig auzzubauen. Dies kann sogar geschehen, wenn der Strang noch im $tUtzrollengorUt festsitzt.
  • Die Erfindung läßt sich in einer besonders vorteilhaften AusrUhrungsform derart gestalten, daß einer von zwei sich gegen-Uberllesenden RollentrEgern gegen Anschläge der Träger senkrecht zur Stranglaufrichtung spannbar ist, wohingegen der andere Rollenträger senkrecht zur Stranglaufrichtung anstellbar und an den Trägern mittels Gleitsteinen beidendig gefUhrt ist. Das Lösen einer Seite kann so unabhängig erfolgen. Gleichzeitig erfolgt Uber den Anschlag die Festlegung der Rollenbahn als Bezugsebene fUr die Lage des Gießstranges. Der verstellbare Rollenträger braucht nur aus seiner FUhrung genommen zu werden, um fUr den Ausbau in Stranglaufrichtung die geeignete Lage u erreichen.
  • Ein besonders hervorzuhebendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der anstellbare Rollenträger mittels paarweise vorgesehener Hydraulik-Kolbentriebwerke gegen eine zwei Träger verbindende Obertraverse abgestützt ist. Im Gegensatz zum Stand der Technik liegen also die Hydraulik-Kolben nicht mehr im Bereich der seitlichen Träger, sondern stUtzen den Rollenträger direkt. Dadurch entsteht fUr das Stützsegment insgesamt eine hohe Bauart und somit ein großes Widerstandæmoment..
  • Die hohe Bauart gestattet, große Offnungen an den seitlichen Trägern vorzusehen. Diese Ofsnungen sind fUr die Wartung und Inspektion des StUtzrollengerdstes von Vorteil.
  • Als weiteres Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen Rollenträger und Obertraverse paarweise DistanzstUcke angeordnet sind. Der besondere Vorteil dieses Vorschlages liegt in der direkten AbstUtzung des Rollenträgers gegen die Obertraverse. Wenn während des Gießens die Hydraulik ausfällt kann nämlich trotzdem weitergegossen werden, da der ferrostatische Druck nur gegen die DistanzstUcke wirksam wird.
  • Es ist nunmehr möglich, die Obertraverse mit einer dadurch Federkraft bestimmten Stärke gegen die Träger zu vorspannen.
  • Steigt der ferrostatische Druck Uber den rechnerischen Wert, so sohtitzen vorgespannte Federn die Stutzrollen gegen Be-Schädigung. Fällt der Druck jedoch ab, werden die Federn wieder das Ausgangsmaß automatisch einstellen.
  • Die Erfindung ist weiter dahingehend verbessert, daß die Anstellantriebe fUr den RollentrEger aus hydraulischen. Kolbentriebwerken bestehen, deren Gehäuse gelenkig an der Obertraverse und deren Kolbenstange gelenkig am Rollenträger befestigt sind. Nach dem Stand der Technik sind zum Anpressen des Anfahrstranges besondere Hydraulik-Zylinder erforderlich. Nunmehr lösen zwei Triebwerkspaare die Schwierigkeit, indem die letzte Rolle des Segmentes so weit heruntergedrtlckt wird, daß der Anfahrstrang zwischen ein Rollenpaar gedrUckt wird. Hierbei kann die StUtzrolle zum Anfahrstrang-Transport benutzt werden.
  • Es ist möglich, diese Rolle getrennt mit einem angeflanschten Antrieb zu versehen. Vorteilhafterweise errolgt das Zusammenfahren mittels des letzten Rollenpaares der sich gegenberliegenden Rollenträger. Das erste Rollenpaar erhält seine Anstellbewegung Uber ein anderes Triebwerkspaar, so daß die erste Sttltzrolle des flollenträgers etwas Uber dem Anfahrstrang zu liegen kommt.
  • Vorteilhafterweise durchdringen die Kolbenstangen der Anstellantriebe ringförmige DistanæstUcke, wobei sich die Distanzstücke auf den Kolbenstangenkopf abstützen. Sobald eine Gießstrangverdickung die StUtzrollen durchläuft, also eine Verschiebung eines Rollenträgers nach außen vom Strang weg eintritt, kann der Kolben des Kolbentriebwerkes nur soweit zurUckgeschoben werden, bis das Dist'anzstUck an der Obertra-Ferse anliegt.
  • Zweckmäßigerweise ist die Obertraverse mittels Querkolben oder dergleichen gegen einen resten Bund eines in don Trägern ge fuhrten Spannbolzens gepreßt, dessen innerhalb des Trägers berindlicher Schaft Druckfedern aufnimmt, die sich gegen einen Kopfansatz des Spannbolzens stutzen. Die Druckredern ziehen daher die Obertraverse stets gegen die seitlichen Träger. Die DistanzstUcke sind selbstverständlich jeweils aur die zu gießende Strangdicke eingestellt. In dieser Stellung brauchtleGiglich das Eigengewicht des verstellbaren Rollenträgers durch die Kolbentriebwerke beherrscht zu werden, sofern das StUtzrollengerUst sich in senkrechter Lage befindet. In einer anderen Lage nehmen die seitlichen FUhrungen Anteile des Gewichtes des Rollenträgers samt Rollen auf.
  • Ein ferner hervorzuhebendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die hydraulischen Kolbentriebwerke doppelseitig beaufschlagbar sind, wobei die Oberseite des Kolbens zur Rolleneinstellung auf den Anfahrstrang und die untere Ringseite des Kolbens zwecks Rolleneinstellung auf den Gießstrang dient. Kurz bevor der Gießstrang das entsprechende Stutzrollensegment erreicht, wird der Hydraulik-Druck von der Oberseite des Kolbens auf die Ringseite des Kolbens umgeschaltet. Dabei zieht der Kolben den betreffenden Rollenträger Uber die DistanzatUcke gegen die Obertraverse.
  • In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und im folgenden nfer erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in Stranglaufrichtung betrachtet das erfindungsgemäße StUtzrollengerUst.
  • Fig. 2 stellt einen senkrechten mittleren Schnitt durch das StUtzrollengerst gemäß Fig. 1 dar.
  • Neben dee Gießstrang 1, dessen Profil 2 dasjenige eines Brammenstranges darstellt, sind die beiden Träger 3 und 4 angeordnet. Diese sind hohl als Kastenträger vorgesehen und im allgemeinen durch Schweißkonstruktion hergestellt. Die StUtzrollc 5 dient als Auflage für den Gießstrang 1, wohingegen die Stützrolle 6 auf den Abstand der Strangdicke eingestellt wird. Die Stützwalze 5 steht in starrer Verbindung Uber die Lagerböcke 7 und 8 mit dem Rollenträger 9. An den Trägern 3 und 4 sind nunmehr Anschläge 10 und 11 vorgesehen, gegen die der Rollentrager 9 mittels der Keile 12 und bzw der KeilanzugsstUcke 14 und 15 gepreßt wird. Zu diesem Zweck ist in der Deckplatte 16 jeweils eine durchgehende Schraube 17 vorgesehen, die in ihrem vorderen Teil (nicht gezeigt) Gewinde besitzt, das ebenfalls im Keilanzugsstück 14, 15 vorhanden ist. Wird daher die Schraube 17 verstellt, so preßt sich das KeilanzugsstUck 14 mit dem Keil 12 zusammen, wodurch eine gegen den Anschlag 10 bzw. 11 gerichtete Kraft entsteht.
  • Die StUtzrolle 6 lagert in den Drehlagerböcken 18 und 19, welche wiederum starr mit dem Rollenträger 20 in Verbindung stehen.
  • Dieser besitzt an den Enden 21 und 22 Gleitsteine 23 bzw. 24, welche in Führungen 25 und 26 der Träger 3 bzw. 4 verschiebbar sind. Der Rollenträger 20 hangt an den Kolbentriebwerken, 27 bzw. 28, die jeweils paarweise (s. Figur 2) vorgesehen sind.
  • Die Xolbentriebwerke 27 und 28 stützen sich auf die Obertraverse 29. Hierzu dienen beidseitig der Triebwerke angeordnete Lager 30 und 31, in denen Wellen 32 als Gelenkzapfen fUr Ringe 33 bzw. 34 vorgesehen sind. Die Ringe 33 bzw. 34 umgeben fest die Gehäuse 35 bzw. 36 der Kolbentriebwerke 27,28.
  • Die Obertraverse 29 ruht auf den Spannbolzen 37 bzw. 38.
  • Letztere weisen Schlitze 39 auf, durch die Keile 40 geführt sind so daß die Augen 41 bzw. 42 gegen den Bund 43 des Spannbolzens 37 (38) gepreßt werden. Die Spannbolzen 37, 38 besitzen Schäfte 44. Jeder der Spannbolzen 37, 38 weist einer einen Ansatz 45 auf, gegen den sich die auf dem Schaft 44 fllhrten Druckfedern 46 stUtzen. Wie gezeichnet, bestehen die Druck federn 46 aus paarweise gegeneinander gelegten Tellerfedern.
  • Sofern nunmehr der Gießstrang 1 eine Verdickung erfährt und dadurch entgegen einem eingestellten hydraulischen Anpreßdruck die Stützrolle 6 durchsebosQn, d. h, überbeansprucht, wird, so hebt sich nunmehr ab einer bestimmten Kraft, die durch das Federpaket 46 festgelegt wird, der Rollenträger 20 zusammen mit der Obertraverse hoch. Die Verdickung des Gießstranges 1 läuft daher ohne das Stützrollensegment irgendwie zu beschädigen durch0 Dieser Vorgang kann sich an Jedem der hintereinander in Reihe liegenden StUtzrollen-Segmente des gesamten StUtzrollengerUstes wiederholen.
  • Gemäß Fig. 2 bewegt sich der Gießstrang 1 in die mit dem Pfeil 47 angedeutete Richtung. Die StUtzrollen 5 und 6 sind gemäß dem Strangverlauf 48 an den Rollenträgern 9 bzw. 20 angeordnet und drehbar gelagert. Fig. 2 dient insbesondere dazu, die Anlenkung der Kolbentriebwerke 27 zu erläutern.
  • Zu diesem Zweck befinden sich am Rollenträger 20 Jeweils Gelenkzapfen 49 bzw. 50. Diese fUhren den Kolbenstangonkopf 51, der mit dem Ringbund 52 versehen ist. Auf letzteren atUtzen sich ringförmige Distanzstücke 53 und solche 54 je nach der einzustellenden Dicke des Gießstranges 1. Die Kolben6tange 55 durchdringt die Distanzringe 53 und 54 und berUhrt auch weiter nicht die Obertraverse 29. Das Gehäuse 35 bzw. 36 im Schnitt der Figur 2 des Kolbentriebwerks 27 wird von den erwähnten Ringen 33 bzw. 34 gehalten. Innerhalb des Gehäuses 36 befindet sich der Kolben 56, der eine Oberseite 57 aufweist sowie eine untere Ringseite 58. Die Beaufschlagung dieser doppelseitig beaufschlagbaren Kolbentriebwerke 27 und a8 erfolgt in der bereits erwähnten Weise. Zweckmäßigerweise sind die Xolbentriebwerke 27 und 28 in Vertiefungen 59 der Obertraverse 29 eingelassen, um insgesamt an EauhUhe zu sparen.
  • Die Lagerung der Kolbentriebwerke 27 bzw. 28 ist fUr sämtlicht vier Kolbentriebworke dieselbe.

Claims (9)

Paten6ansprüche
1. Stutzrollengerust fUr Metall-, insbesondere Stahlstranggießanlagen, das in Form gerader oder gebogener Segmente anwendbar ist, wobei Jeweils mehrere Rollen an einem Rollenträger zusammengefaßt sind und Je zwei Rollenträger fUr parallel laufende Strangseiten an beidseitig neben dem Gleßstrangquerschnitt verlaufenden Trägern befestigt sind und mindestens einer der Rollen träger gegen den anderen anstellbar ist, dadurch gekenhzeichnet, daß zwei sich gegenUberliegende Rollenträger (9,20) unabhängig voneinander und gegebenenfalls bei zwischen den Rollen (5,6) befindlichem GieBstrang (1) ausbaufähig sind.
2. StUtzrollengerUst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer von zwei sich gegenUberliegenden Rollenträgern (9,20) gegen Anschläge (19,11) der Träger (3,4) senkrecht zur Stranglaufrichtung (47) spannbar ist, wohingegen der andere Rollenträger (9' bzw. 20) senkrecht zur Stranglaufrichtung (47) anstellbar und an den Trägern (3,4) mittels Gleitsteinen (23,24) beidendig gerlihrt (25,26) ist.
3. StUtzrollengerUst nach den AnsprUchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, , daß der anstellbare Rollenträger (20) mittels paarweise vorgesehener Hydraulik-Kolbentriebwerke (27,28) gegen binde die zwei Träger (3,4) verbindende Obertraverse (29) abgestützt ist.
4. Stützrollengerüst nach den Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rollenträger (20) und Obertraverse (29) paarweisc Distanzstücke (53,54)angeordnet sind.
5. Stützrollengerüst nach den AnsprUchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Obertraverse (29) mit einer durch Federkraft bestimmten Stärke gegen die Träger (3,4) verspannt ist.
6. StUtzrollengerUst nach den AnsprUchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstcllantriebe (27,28) für den Rollenträger (20) aus hydraulischen Kolbentriebwerken (27,28) bestehen, deren Gehäuse (55,36) gelenkig (30,32) an der Obertraverse (29) und deren Kolbenstange t55) gelenkig (49,51) am Rollenträger (20) befestigt sind.
7. Stützrollengerüst nach den AnsprUchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (55) der Anstellantriebe (27,28) ringförmige DistanzstUcke (53,54) durchdringen, wobei sich die DistanzstUcke (53,54) auf den Kolbenstangenkopf (51, 52) abstUtzen.
8. StUtzrollengerUst nach den Anspruche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Obertraverse (29) mittels querteilen (40) oder dergleichen gegen einen festen Bund (43) eines in den Trägern (34) gefUhrten Spannbolzens (37,38) gepreßt ist, dessen innerhalb des Trägers (3,4) befindlicher Schaft (44) Druckfedern (6) aufnimmt, die sich gegen einen Kopfansatz (45) des Spannbolzens (37,38) stützen.
9. StUtzrollengerUst nach den AnsprUchen 1 bis 8, dadurch gnkennzeichnct, daß die hydraulischen Kolbentriebwerke (27,28) doppelseitig beaufschlagbar sind, wobei die Oberseite (57) des Kolbens (56) zur Rolleneinstellung aur den Anfahrstrang und die untere Ringseite (58) des Kolbens (57) zwecks Rolleneinstellung auf den Gießstrang (1) dient.
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