DE2743632A1 - Thermoplastische formpraeparate - Google Patents
Thermoplastische formpraeparateInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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- C08F291/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to macromolecular compounds according to more than one of the groups C08F251/00 - C08F289/00
- C08F291/02—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to macromolecular compounds according to more than one of the groups C08F251/00 - C08F289/00 on to elastomers
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- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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Description
Die Verbesserun/» der Schlagfestigkeit thermoplastischer Formpräparate durch
Zugabe von Kautschuk ist seit langem bekannt. Die Kautschuke sind durch Mischen ind durch Pfropfnischpolymerisation zugefügt bzw. addiert worden.
Verbesserte Schlageigenschaften werden gewöhnlich durch eine Abnahme der
thermischen Eigenschaften berrleitet. Es ist versucht worden, den Verlust
der thermischen Eigenschaften durch Einverleibung anhydridhaltiger Kononerer
in das Polymere zu vermindern. So haben Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymere
höhere Wärmefestigkeitstemperaturen als Polystyrol. Ss sind kautsdiuknxüfizierte
Styrol/Maleinsäurenhydrid-tiischpolymere mit erhöhter
Schlagfestigkeit und Wärmefestigkeitstemperaturen hergestellt worden. Ein Verfahren zum Modifizieren eines Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymereii
mit Dienkautschuk durch Polymerisieren der Monomeren in Anwesenheit von Kautschuk ist in der US PS 3 919 3!& beschrieben worden. Mischungen solcher
kautschukmodifizierter Anhydridmischpolymeren mit Polycarbonatharzen
sind in der US PS 3 966 6%2 beschrieben.
80982S/06Ö?
Λ.
Es wurde nun gefunden, daß Mischungen kautschukmodifizierter Mischpolymerisate
aus äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäureteilen und einem oder mölleren, damit mischpolymerisierbaren Monomeren und Blockmischpolymerisatkautschuken
eine größere Schlagfestigkeit und Zähigkeit als Präparate mit äquivalentem Kautschukgehalt haben, in welchen der gesamte Kautschuk mit
unmodifizierten üicarbonsäureteil-mischpolymeren gemischt ist.
Die erfindungsgemäßen Präparate bestehen im wesentlichen aus einer Mischung
aus (a) 85-95 Gew.-^ kautschukmodifizierten, nicht-äquimolaren Mischpolymerisaten
äthylenisch ungesättigter Dicarbonsäuren oder deren Derivate mit einem oder mehreren mischpolymerisierbaren Monomeren und (b) 5-15 Gew.-'i eines
Dien-Blockmischpolymerisat-Kautschuks.
(a) Kautschukmodifizierte, nicht-äquimolare Mischpolymerisate
Nicht-äquimolare Mischpolymerisate bestehen aus einer geringen Menge, d.h.
weniger als 50 Kol-,2, eines äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäureteils und
einer größeren Menge, d.h. mehr als etwa 50 Mol-o, eines oder mehrerer damit
mischpolymerisierbarer Monomerer.
Der Säureteil kann eine äthylenisch ungesättigte Dicarbonsäure, deren Anhydrid,
Iraid oder substituiertes Imid oder ein Halbsäurederivat, wie eine Dicarbonsäure
oder deren Mischungen, sein. Geeignete Säuren und ihre erfindungsgemäß verwendbaren Derivate sind Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Citraconsäure,
Mesaconsäure, Äthylmaleinsäure, Methylitaconsäure, Chlorrnaleinsäure,
Dichlormaleinsäure, Brommaleinsäure, Dibrommaleinsäure und Pheny!maleinsäure,
die Anhydride, Imide dieser Säuren und ihre N-substituierten Derivate, die
Säureamidderivate oder die Halbester derselben mit geeigneten Alkoholen. Die
verwendeten Alkohole können primäre oder sekundäre Alkanole mit bis zu 6 C-Atomen sein, wie Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, η-Butyl-, sek.-Butyl- und
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n-Pentylalkohol; halogenierte Alkanole mit bis zu 6 C-Atomen, wie 2,3-Dichlor-1-propanol
und 2-Brom-l-propanol! Arylalkylalkohole, wie Benzylalkohol;
cyclische Alkohole mit bis zu 6 C-Atomen, wie Cyclopentanon Cyclohexanol
und Tetrahydrofurfurylalkohol; Ätheralkohole, wie 2-3utoxyäthanol
und der Äthyläther von Diäthylenglykol, usw.
Die Imidderivate können durch Umsetzung des Ausgangsanhydrids oder eines
Disäuremischpolymeren mit wässrigem Ammoniak oder Aminen hergestellt werden.
Geeignete Amine sind die Alkylamine mit 1-4 C-Atomen, wie Methylamin, Äthylamin,
Propylamin, Isopropylamin und Butylamin; Athanolamin; Anilin, Renzylam.in;
Allylamin usw. Weiterhin geeignet sind die wasserlöslichen<X,l\i-Alkylendiamine
mit 2-6 C-Atomen in der Alkylengruppe, wie Athylendiamin und Hexariethylendiamin.
Weiter können Arylendiamine, wie die Phenylendiamine und Benzidine,
verwendet werden. Die Diamine eignen sich zur Herstellung von Mischpolymeren
niit unterschiedlichem Maß an Vernetzung. Diese Diamine können allein oder in Kombination mit anderen Monoaminen zum Variieren des Maßes an
Vernetzung verwendet werden.
Die mischpolymerisierbaren Monomeren können Vinylarylmonomere, wie Styrol,
^(-Methylstyrol, nukleare Kethylstyrole, Äthylstyrol, Isopropylstyrol, tert--Butylstyrol,
Chlorstyrole, Dichlorstyrole, Vinylnaphthalin usw.; ungesättigte
Nitrile, wie Acrylnitril und Methacrylnitril; und acrylische Monomere, wie
Acrylsäure, Methacrylsäure, Methylacrylat und Methylmetahcrylat, sein. Gegebenenfalls
können auch Mischungen aus zwei oder mehreren dieser mischpolymerisierbaren Monomeren verwendet werden.
Nicht-äquifliolare Ausgangsmischpolymere können nach jedem zur Herstellung derselben
verfügbaren Verfahren hergestellt werden, wie z.B. durch Lösungspolymerisation direkt aus den entsprechenden Monomeren durch absatzweise Zugabe
des reaktionsfähigen Monomeren gemäß der US PS 2 971 939, durch ein kontinuierliches
Rückführungspolymerisationsverfahren gemäß der US PSS
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2 769 80^ und 1 989 517, oder durch Suspensionspolymerisation gemäß der UfJ
ps 3 509 no. I
Die erfindungsgemäß geeigneten, kautschukmodifizierten, nicht-äquimolaren
Mischpolymeren können hergestellt werden durch Lösen des Kautschuks im Monomeren
oder der Mononercnr,ii3chung vor der Polymerisation nach den Verfahren
der obigen Palentschriften. Die Herstellung eines kautschukmodifizierten
Styrol/Maleinsäureanhydr?d-Misehnelymeren ist z.B. in der US PS 3 919
>'*5 beschrieben, wobei ein Kautschuk in Styrol ^olost, die Polymerisation eingeleitet
und Maleinsäureanhydrid kontinuierlich zur polymerisierenden Mischung
mit ausreichender Geschwindigkeit zugegeben wird, um die Anhydridkonzentration
niedrig zu halten.
Der Kautschuk wird gewöhnlich in Mengen von 'j-kO Gew.-%, bezogen auf das
gesamte, kautschuknodifizierte, nicht-aqulf.olore Mischpolymere, verwendet.
Geeignete Kautschuke oder Elastomere sind die Dienkautschuke mit mindestens
50 Gew.-* eines konjugierten 1,3-Diens. Diese umfassen konjugierte 1,3-Dienkaut.schuke,
Styrol-Dien-Mischpolymerisatkautschuke, Acrylnitril-Dien-Mischpolymerisatkautschuke,
Athylen-Propylen-Dien-Terpolymerisatkautschuke,
Acrylat-Dien-Mischpolymerisatkautschuke und Mischungen derselben. Bevorzugt
werden Dienkautschuke, wie Homopolymerisate konjugierter Diene, z.B. Butadien,
Isopren, Chloropren und Piperylen, und Mischpolymerisate dieser Diene mit bis zu 50 Mol-# eines oder mehrever mischpolyrnerisierbarer, raonoäthylenisch
ungesättigter Monomerer, wie Styrol, substituierte Styrole, Acrylnitril,
Methacrylnitril und Isobutylen. Weiter geeignet sind die "gradierten"("graded") Blockmischpolymerisatkautschuke und A-B Blockmischpolymerisatkautschuke mit
70-95 Gew.-vS Butadien und 5-30 Gew. Jf, Styrol.
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(b) Dien-Blockmischpolymeri sat-Kautschuke
Erfindungsgemäß geeignete Dien-Blockmischpolymerisat-Kautschuke sind Blockmischpolymerisate
aromatischer Vinylverbindungen und konjugierter Diene, in welchen die Blöcke der konjugierten Diene ein größeres durchschnittliches
Molekulargewicht als das der kombinierten Blöcke der aromatischen Vinylverbindungen
haben.
Diese Blockmischpolymerisate enthalten gewöhnlich 2-50 Gew.-^ aromatische
Viny!verbindung und 50-98 Gew.-^ konjugiertes Dien. Der Vinylgehalt ist insbesondere
10-^0 i» mit einem Diengehalt von 60-90 &. Die aromatische Vinylverbindung
kann Styrol, d-Methylstyrol, nukleare Hethylstyrole, Athylstyrol, lsopropylstyrol,
tert.-Butylstyrol, Chlorstyrole, Dichlorstyrole, Viny!naphthalin
usw., sein, wobei Styrol bevorzugt wird.
Das konjugierte Dien kann Butadien, Isopren, Chloropren und Piperylien, vorzugsweise
Butadien und Isopren, sein.
Geeignete BJockmischpolymerisatkautschuke sind Kautschuke mit gradiertem
Block, A-B Diblock, mit radialem oder sternförmigem Block, A-B-A Triblock und
hydriertem A-B-A Triblock.
Alle Blockmischpolyraerisatkautschuke können nach bekannten Verfahren mit
anionischen Initiatoren, wie Butyllithium, hergestellt werden.
Gradierte Diblock-Kautschuke sind Mischpolymerisate von A-B Blocktyp, in welchen
jeder A Block^im wesentlichen aus polymerisiertem aromatischem Vinylmono-
ren
meren mit einer geringe / Menge an konjugiertem Dien besteht und jeder B Block im wesentlichen ein konjugiertes Dienpotymerisat mit einer geringeren Menge eines aromatischen Vinylraonomeren ist. Diese gradierten Blockkautschuke können hergestellt werden, indem man eine Mischung des aromatischen Viny !monomeren und des Diens in einem neutralen Lösungsmittel, wie η-Hexan, unter Ver-
meren mit einer geringe / Menge an konjugiertem Dien besteht und jeder B Block im wesentlichen ein konjugiertes Dienpotymerisat mit einer geringeren Menge eines aromatischen Vinylraonomeren ist. Diese gradierten Blockkautschuke können hergestellt werden, indem man eine Mischung des aromatischen Viny !monomeren und des Diens in einem neutralen Lösungsmittel, wie η-Hexan, unter Ver-
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Wendung eines sek.-Butyllithiumkatalysators polymerisiert. In einem derartigen
System sind die anfänglichen Polymerketten vorherrschend Polydien, nach Erschöpfung
des Diens besteht das später gebildete Polymere vorherrschend aus aromatischem Polyvinylmonomeren. Diese Mischpolymerisatkautschuke sind auch,
z.B. als "Stereon 720" (Produkt der Firestone ßynthetic Rubber & Latex Co.
mit 90 Gew.-^ Butadien und 10 Gew.-/>
Styrol, wobei 55 Gew.-* der. Styrols in
Form von Polystyrolblöcken vorliegt) im Handel erhältlich.
Diblockmischpolymerisatkautschuke sind Mischpolymere von A-B Typ, in welchen
A für einen Block aus Poly-(vinyl-aromatischem Monomeren) und B für einen Block aus Poly-(konjugiertem Dien) steht, üchte Diblockmischpolyraerisatkautschuke
werden durch Polymerisieren eines der Monomeren bis praktisch zur Vollendung und anschlieUende Addition des zweiten Monomeren hergestellt. So
kann Butadien anionisch mit sek.-Butyllithium als Katalysator polymerisiert
werden. Dann wird vor dem Abschluß der Polymerisatketten das Styrol zugefügt und die Polymerisation fortdauern gelassen. Diblockmischpolytuerisate können
auch durch getrennte Polymerisation jedes Monomeren in Anwesenheit eines Lithiumkatalysators und anschließendes Kombinieren der getrennten Blöcke durch
gemeinsäure Umsetzung der mit Lithium abgeschlossenen Blöcke in Anwesenheit
eines difunktionellen Kupplungsmittels hergestellt werden. Solche Üiblockkautschuke
sind auch im Handel, z.B. als "Solprene 1205" (Produkt der Phillips Petroleum Comp, mit 75 Gew.-;« Polybutadien und 25 Gew.-^ Polystyrol)
erhältlich.
Radiale oder sternförmige Mischpolymerisatkautschuke sind verzweigte Mischpolymerisate
mit mindestens drei A-B Diblockketten, die mit einem zentralen Kern verbunden sind. So können Ketten von Blockmischpolymerisaten, hergestellt
durch Polymerisieren von aromatischen Vinylmonomeren und konjugierten Dienmonomeren
in inerten Lösungsmitteln unter Verwendung von Organolithiumkataly-
einsn enthalten,
satoren, die noch/Lithiumabschluß/an Verbindungen addiert werden, die minde-
satoren, die noch/Lithiumabschluß/an Verbindungen addiert werden, die minde-
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'ίο'
stens drei funktionelle, zur. Reaktion mit der Lithium-Kohlenstoff-3ίη:',υη,·ζ
und zum Addieren an das diese Bindung besitzende Kohlenstoffatom Im Mischpolymerisat
fähige Stellen haben. Diese polyfunktioneilen Verbindungen sind
z.B. Polyepoxide, Polyisocyanate, Polyamine, Polyaldehyde, Polyketene, Polyanhydride,
Polyester usw.. Solche radialen Blockkautschuks sind auch in Handel verfügbar, z.B. als "Salprene 406" und "Solprene 414" der Firma
Phillips Petroleum Co. mit 6o Gew.-^ Polybutadien und 40 Gew.-% Polystyrol.
Triblockmischpolymerisatkautschuke sind lineare Mischpolymerisate von A-B-A
oder B-A-B Typ, in welchen wiederum A für einen Block des Poly-(vinylaromatischen
Monomeren) und B für einen Block aus Poly-(konjugiertem Dien) steht.
Diese !^blockmischpolymerisate können durch aufeinanderfolgende Addition
der gewünschten Monomeren in einer durch Lithiurialkyl initiierten Polyrcerisation
hergestellt werden. Bin anderes wirksames Verfahren besteht im PoIymerisieren
des Dienmonomeren, z.B. in Anwesenheit eines difunktionellen Katalysators,
wie Dilithiosülben, und anschließendes Addierendes Vinylarylraonomeren
zur Bildung der Endblöcke. Diese Triblockmischpolymerisatkautschuke sind
auch im Handel verfügbar, z.B. als "Kraton 1101", ein Produkt der Shell Chemical Co. in Form eines Polystyrol-Polybutadien-Folystyrol-Triblockkautschuks
mit 70 Gew.-jS Polybutadien und 30 Gew.-$ Polystyrol.
Weiterhin geeignet sind die hydrierten Triblockmischpolymerisatkautschuke,
die z.B. durch selektive Hydrierung eines Mischpolymerisates von A-B-A Triblocktyp
gebildet werden. Besonders geeignet sind die hydrierten Triblockraischpotymerisatkautschuke,
in welchen die Hydrierung hauptsächlich in den Polydienblöcken B erfolgte. So beschreibt die US PS 3 595 942 die Polymerisate
und geeignete Verfahren zu ihrer Hydrierung, so daß mindestens 80 % der
aliphatischen Ungesättigtheit durch Hydrierung entfernt und mindestens 25
1» der aromatischen Ungesättigtheit der vinylaromatischen Monomerenblöcke A
hydriert worden ist. Diese Mischpolymerisate sind im Handel verfügbar, z.B.
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-frais "Kraton G", ein Polystyrol-Polyisopren-Polystyrol-Triblockkautschuk der
Firma Shell Chemical Co., in welchem der Polyisoprenteil zu einem Poly- :
(äthylen/propylen)-mischpolymerisatblock hydriert worden ist.
Die erfindungsgemä/ien Mischungen können in bekannter Weise hergestellt werden,
wobei eine praktisch homogene Mischung der Polymeren und Blockkautschuke erhalten
wird. Mischwalzen, Mischstrangpressen, Banbury-Hischer, Plastographen,
hoch intensive Mischer usw., sind zur Herstellung der Mischungen bei Temperaturen
verwendbar, die zum Wärmeplastifizieren der Bestandteile geeignet sind.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie
zu beschränken. Falls nicht anders angegeben, sind alle Prozentangaben Gew.-,£.
Die folgenden Mischungen wurden hergestellt, indem man entsprechenden Mischungen
zweimal durch eine 2,5-cm-J-iischstrangpresse hindurchgeführt wurden:
(1) Mischpolymerisat aus 92 £ Styrol und 8 % Maleinsäureanhydrid.
(2) Mischung aus 85 * des Mischpolymerisates der Mischung (1) und 15 f>
"Kraton
linearer
1101" (fetyrol-Butadien-Styrol-Triblockmischpolymerisatkautschuk mit 70 f>
Butadien und 30 1° Styrol im Kautschuk).
(3) Kautschukmodifiziertes Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat mit
82,8 % Styrol, 7,2 ■;& Maleinsäureanhydrid und 10 ·% Kautschuk. Das Mischpolymerisat
war hergestellt worden durch Polymerisieren der Monomeren in Anwesenheit von "Stereon 720", einem gradierten BlockmischpoIranerisatkautschuk mit 90 'j6
Butadien und 10 % Styrol nach einem Verfahren, das ein einheitliches, nichtäquimolares
Mischpolymerisat aus Styrol-Maleinsäureanhydrid liefern kann.
Mischung aus 95 # des Mischpolymerisates der Mischung (3) und 5
"Kraton 1101" (s.o.).
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27A3632 fa
(5) Mischung aus 95 # des Mischpolymerisates der Mischung (3) und 5 )>
"Stereon 720" (s.o.). !
(6) Mischung aus 95 % des Mischpolymerisates der Mischung (3) und 5 ^ "SoI-prene
4o6"(radialer Blockmischpolymerisatkautschuk mit 60 % Butadien und *+0 λ
Styrol).
(7) Mischung aus 95 $ des Mischpolymerisates der Mischung (3) und 5 #
"Solprene klk" (sternförmiger Blockmischpolymerisatkautschuk mit 60 # Butadien
und 1K) i Styrol).
Die erhaltenen Mischungen wurden bei 2l6°C. spritzgußverformt und nach
Standardtestverfahren getestet. Die Dehnung bei Bruch wurde gemäß ASTM D63S
gemessen; die gekerbte Izod-Schlagfestigkeit wurde gemäß ASTM D256 bestimmt;
die Vicat V/ärmefestigkeitstemperatur wurde gemäß ASTM DI525 gemessen; und
die Biegetemperatur unter Belastung (DTUL j deflection temperature under load)
wurde an bei 90 C. normalisierten bzw. ^härteten 1,25 cm Stäben unter einer
Belastung von 18,48 kg/cm gemäß ASTM D6^8 bestimmt. Die Stabbiegungen waren
die Anzahl von Biegungen, der eine Testprobe vor dem Bruch unterzogen wurde. Der Gardner Schlagtest erfolgte an einem variablen Gardner Schlagtester der
Firma Gardner Laboratory, Inc., Bethesda, Maryland. Der Schlag,in cmkfr,
wurde an üblichen, durch Spritzguß verformten, hanteiförmigen Proben gemessen. Aufgrund unterschiedlicher, in den Proben inhärenter Belastungen wurde der
Schlag an beiden Enden, d.h. am "gate" Ende und a-n "dead" Ende gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt.
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Mischung | 1 | 2 | Tabelle | 1 | kr | 5 | 6 | 7 | |
Gesantkautschuk; # | 0 | 15 | 3 | 14,5 | 14,5 | 14,5 | 14,5 | ||
Bruchdehnung; $> | '2,0 | 20,8 | 10 | 27,7 | 28,1 | 34,2 | 37,5 | ||
Izod-Schlagfestigk.;
cmkg/cm Kerbe |
. 1,52 | 4,02 | 19,4 | 9,23 | 8,69 | 11,4 | 7,06 | ||
Stabbiegungen; Anzahl | 0 | 2 | 7,60 | 14 | 18 | 21 | 13 | ||
Vicat-Temp-eratur; 0C. | 120 | 117 | 8 | 118 | 118 | 119 | 117 | ||
DTUL; 0C. | 113 | 113 | 118 | 113 | 113 | 111 | 113 | ||
Gardner-Schlagfestigk. cmkg "gate" Ende |
0 | 9,2 | 113 | 11,5 | 8,1 | 12,7 | 13,8 | ||
8608 | "dead" Ende | 0 | 6,9 | 5,8" | 24,2 | 13,8 | 26,5 | 25,4 | |
ro cn |
8,1 | ||||||||
090/ | |||||||||
Nur die Mischungen 4 bis 7 werden als erf indungsgemäß angesehen; sie haben
alle 14,5 h Gesamtkautschuk, wobei 9,5 i vorher in das Styrol/Maleinsäure-
eingeführt
anhydrid-Mischpolymerisat/und 5 /> als Blockmischpolymerisatkautschuk addiert werden. Die Mischung 2 zeigt, daß das Einmischung von 15 ',* Blockkautschuk in ein Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat die durch die Anzahl von Stabbiegungen gemessene Zähigkeit , die gekerbte Izod-Schlagfestigkeit und die Gardner-Schlagwerte nicht wesentlich verbessert. Die Mischungen 4-7 haben eine höhere Bruchdehnung eine größere yardner-Schlagfestigkeit, eine
anhydrid-Mischpolymerisat/und 5 /> als Blockmischpolymerisatkautschuk addiert werden. Die Mischung 2 zeigt, daß das Einmischung von 15 ',* Blockkautschuk in ein Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat die durch die Anzahl von Stabbiegungen gemessene Zähigkeit , die gekerbte Izod-Schlagfestigkeit und die Gardner-Schlagwerte nicht wesentlich verbessert. Die Mischungen 4-7 haben eine höhere Bruchdehnung eine größere yardner-Schlagfestigkeit, eine
grö(3ere Biegsamkeit (mehr Stabbiegungen) und bessere oder gleiche Izod-Schlagwerte
bei Bewahrung vergleichbarer thermischer Eigenschaften im Vergleich
zu Mischung 2 und 3· Alle Mischungen waren in gewissem Maß dem unmodifizierten
Mischpolymerisat von Mischung 1 als Kontrolle überlegen. Beim Mischpolymerisat der Mischung 3 waren 10 $ Kautschuk vorher in das S ty rol/M aleinsäureanhydrid
eingefühlt;es ist das zur Herstellung der Mischungen 4-7 verwendete
Grundmischpolymerisat, wobei die Mischungen 4-7 14,5 % Gesamtkautschuk aufweisen.
Um die verbesserte Zähigkeit aufgrund des Einmischens größerer Mengen an
Blockmischpolymerisatkautschuken in kautschukmodifizierte Styrol/Maleinsäureanhydridmischpolymerisate
zu zeigen, wurden die folgenden Mischungen wie in Beispiel 1 hergestellt:
(8) Kautschukrnodifiziertes 5tyrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat mit
78,2 $ Styrol, 6,8 $ Maleinsäureanhydrid und 15 % Kautschuk. Dieses Mischpolymerisat
wurde durch Polymerisieren der Monomeren in Anwesenheit von "Stereon 720"
(s.o.) nach einem Verfahren hergestellt, das ein einheitliches,nicht-äquimolares
Mischpolymerisat aus Styrol und Maleinsäureanhydrid liefern konnte.
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(9) Mischung aus 90 '% des kautschukmodifizierten Mischpolymer:.sated von
Mischung (3), Beispiel 1, mit 10 >'"Stereon 720" (s.o.).
Mischung (3), Beispiel 1, mit 10 >'"Stereon 720" (s.o.).
(10) Mischung aus 90 % des kautschukmodifizierten Mischpolymerisates von
Mischung (3), Beispiel 1, mit 10 % "Kratcn 1101" (s.o.).
(11) Mischung aus 90 $ des kautschukmodifizierten Mischpolymerisates von
Mischung (3), Beispiel 1, mit 10 % ".Solprene koG" (s.o.).
(12) Mischung aus 90 i des kautschuknodifiziert.cn Mischpolymerisates von
Mischung (3), Beispiel 1, mit 10 $ "Solprene kW (s.o.).
(13) Mischung aus 95 % des kautschuknodifizierten Mischpolymerisates von
Mischung (8) und 5 % "Solprene h06" (s.o.).
Mischung aus 95 & des kautschukmodifizierten Mischpolymerisates von
Mischung (8) und 5 % "Solprene klk" (s.o.).
(15) Mischung aus 90 t des kautschukmodifizierten Mischpolymerisates von
Mischung (8) und 10 % "Solprene 4o6" (s.o.).
(16) Mischung aus 90 $> des kautschuknodif izierten Mischpolymerisates von
Mischung (8) und 10 $> "Solprene klk" (s.o.).
Die Mischungen wurden spritzgußverfonrtt und wie in Eeispiel 1 getestet; die
Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt.
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Mischung Nr. | 1 | 9 | Tabelle | 10 | II | 12 | 13 | |
Gesamtkautschuk; # | 0 | 19 | 19 | 11 | 19 | 19,25 | ||
Bruchdehnung; i> | 2,0 | 33.5 | 42 | 19 | . 54,4 | 42,6 | ||
Izod-Schlagfestig Iq cmkg/cm Kerbe |
1.52 | 8,69 | 13,6 | 47,6 | 10,9 | 10,9 | ||
Stabbiegungen; Anzahl | 0 | 12 | 28 | 15,7 | 28 | 20 | ||
Vicat-Temp.; 0C. | 120 | 119 | 117 | 32 | 117 | 116 | ||
DTUL; 0C. | 113 | 113 | 113 | 117 | 113 | 112 | ||
Gardner-Schlagfestigk. cmkg "gate" Ende |
0 | 5.8 | 76,1 | 112 | 115 | 82 | ||
O co |
"dead" Ende | 0 | 13.8 | 111 | 116 | 122 | 81 | |
138 | ||||||||
cn | ||||||||
Ό607 | ||||||||
14 | 15 | 16 |
19,25 | 23.5 | 23.5 |
54,6 | 61,7 | 48,2 |
8,69 | 14,1 | 11.4 |
22 | 45 | 46 |
116 | 116 | 114 |
112 | 112 | 111 |
47 | 138 | 101 |
92 | 138 | 110 |
Jn'
Wie ersichtlich, hatten die Mischungen wiederum eine wesentlich verbesserte
Zähigkeit und Biegsamkeit. i
Die Verwendung von kautschukmodifizierten Imidmischpolymerisaten anstelle der
Anhydride von Mischung (3) in Beispiel 1 und (8) in Beispiel 2 in den Mischungen
mit 5 und 10 % der obigen Blockmischpolymerisatkautschuke ergab
verbesserte Werte für Zähigkeit und Biegsamkeit, und zwar in derselben
Größenordnung.
verbesserte Werte für Zähigkeit und Biegsamkeit, und zwar in derselben
Größenordnung.
Um die Notwendigkeit einer Verwendung vor. Blockmischpolymerisatkautschukon
für die Mischungen anstelle von üblichen Dienkautschukfin zu zeigen, wuraon
die folgenden Mischungen hergestellt:
(17) Mischung aus 90 % des Mischpolymerisates von Mischung (3) ι Beispiel 1,
und 10 % "Diene 35" (Polybutadienkautschuk, hergestellt durch Lösungspolymerisation
mit einem Alkyllithiunikatalysator.mit etwa 35 $ cis-l,^-Konfiguration
und 0,1 1» 1,2-Vinylstruktur, von der Firma Firestone Synthetic Rubber
& Latex Co.).
(18) Mischung aus 90 % des Mischpolymerisates der Mischimg (3), Beispiel 1,
und 10 1"Taktene 1202" (1,4-Poybutadien mit 98 t cis-Gehalt, hergestellt nach
einem Verfahren mit Ziegler/Natta-Katalysator von der Firma Polysar Inc.).
Die Mischungen wurden bei 210°C. spritzgußverformt und wie in Beispiel 1
getestet. Die Ergebnisse sind zusammen mit denen der Grundmischpolymerisatmischung (3) in der folgenden Tabelle III gezeigt.
getestet. Die Ergebnisse sind zusammen mit denen der Grundmischpolymerisatmischung (3) in der folgenden Tabelle III gezeigt.
809825/0607
Tabelle III | 17 | 18 | |
Mischung Nr. | 3 | 19 | 19 |
Gesamtkautschukj '% | 10 | 19,6 | 5.9 |
Bruchdehnung; $ | 19,4 | 5,97 | 4,89 |
Izod-Schlagfestigk.; cmkg/cm Kerbe |
7,60 | 4 | 1 |
Stabbiegungen; Anzahl | 8 | 116 | 118 |
Vicat-Tenp.; °C. | 118 | ||
DTUL; °C. | 113 | 1,73 | 1.73 |
Gardner-Schlagfestigkeit; cmkg "gate" Ende |
5,8 | 4,03 | 4,03 |
"dead" Ende | 8,1 | ||
Die Mischungungen des kautschukmodif izierten 5tyrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolyi'ierisates
mit den beiden Polybutadienen zeigen gegenüber den Eigenschaften
des modifizierten Ausgangsmischpolyrierisates keine Verbesaerung.
Tatsächlich hatte die mit "Taktene 1202" hergestellte Mischung Nr. 18
eine wesentlich schlechtere prozentuale Dehnung. Auch die Mischung 17 ist. wesentlich schlechter im Hinblick auf die Tatsache, daij die 19 ί Gesamtkautschuk
im Vergleich zu nur 10 i Kautschuk im Ausgangsnischpolymerisat
enthält.
809825/0607
Claims (1)
- Patentansprüche1.- Thermoplastische Fornpräparate, im wesentlichen bestehend aus einer Mischung aus a) 5-15 Gew.-,'»' eines Blockmischpolymerisates aus 2-50 Gew.-i aromatischem Viny!monomeren und 50-98 Gew.-'4 eine3 konjugierten Dienmonomeron und b) 85-95 Gew.-i eines Mischpolymerisates, hergestellt durch Polymerisation von 60-95 Gew.-ο einer Mischung aus (1) '-1-35 Gew.-yo eines äthyleninch ungesättigten Dicarbonsäureteils und (2) 65-96 Gew.-,ί eines oder mehrerer, damit misehpolymerisierbarer Monomeren aus der Gruppe von Vinylarylmcnomeren, ungesättigten Nitrilen und acrylischen Monomeren in Anwesenheit von 5-'4O Gew.-» eines Dienkautschuks, wobei die Sunrne aus dem Blockmischpolynerisat und dem Dienkautschuk 9-50 Gew.-$ des gesamten ForreprUparates ausmacht.2,- Präparate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockmischpolymerisat ein Blocken schpolymerisatkautschuk mit einem A-H DiblccK, einen gradierten A-B Diblock, einem sternförmigen cder radialen A-B Block, einem A-B-A. Triblock oder einem hydrierten A-B-A Triblock ist, wobei A für einen aromatischen Monovinylnonomerenblock steht, B für einen konjugierten Dienmonomerenblock steht und die Blöcke B 50-98 Gew.-^ des gesamten Blockmischpolymerisates ausmachen.3.- Präparate nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dienkautschuk mindestens 50 Gew.-% eines konjugierten 1,3-Diens enthält und aus der Gruppe konjugierter 1,3-Dienkautschuke, Styroi/Dien-Mischpolymerisatkautschuke, Acrylnitril/Dien-Mischpolynerisatkautschuke, Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymerisatkautschuke, Acrylat/Dien-Mischpolymerisatkautschuke und Blockmischpolymerisatkautschuke ausgewählt ist.809826/0607k,- Präparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äthylonisch ungesättigte DicarbonsKureteil aus dor Gruppe von äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäuren, äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäureanhydriden, äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäureimiden, N-substituierten, äthyIonisch ungesättigten Dicarbonsäureimiden, äthylenisch ungesättigten üicarbonsiüirohalbestern und Mischungen derselben ausgewählt wird.5.- Thermoplastisches Formpräparat, im wesentlichen bestehend aus einer Mischung aus (a) 5-15 Gew.-» eines Blockmischpolymerisates aus 2-50 Gevj.-./> aromatischem Vinylmonomercn und 50-90 Gew.-'o eines konjugierten Dienmonomeren und (b) 85-95 Gew.-/» eines Mischpolymerisates, hergestellt durch Polymerisieren von 60-95 Gew.-^ einer Mischling aus (1) Ί-35 Gew.-2 eines äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäureteils und (2) 65-96 Gew.-.ό eines aromatischen Monovinylmonomeren in Anwesenheit von 5-^+O Gew.-» eines Dienkautschuks, wobei die Summe aus dem Blockmischpolymerisat und dem Dienkautschuk 9-50 Gew.-)» des gesamten Formpraparat.es ausmacht.6.- Thermoplastisches Formpräparat, im wesentlichen bestehend aus einer Mischung aus (a) 5-15 Gew.-^ eines Blockmischpolymerisates aus 2-50 Gow.-£ Styrol und 50-98 Gew.-',ί Butadien und (b) 85-95 Gew.-« eines Mischpolymerisates, hergestellt durch Polymerisieren von 60-95 Gew.-^ einer Mischung aus (1) 4-35 Gew.-# Maleinsäureanhydrid und 65-96 Gew.-ί Styrol in Anwesenheit von 5-*+0 Gew.-ο eines Dienkautschuks, wobei die Summe aus dem Blookmischpolymerisat und dem Dienkautschuk 9-50 Gew.-% des gesamten Formpräparates ausmacht .7.- Verfahren zur Herstellung thermoplastischer Formpräparate mit verbesserter Zähigkeit und Biegsamkeit, dadurch gekennzeichnet, daß man a) 60-95 Gew.4 einer Mischung aus einem äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäureteil und einem oder mehreren damit mischpolymerisierbaren Monomeren in Anwesenheit von 5-Ao Gew.-^ eines Dienkautschuks zur Bildung eines kautschuk-809828/0607modifizierten, niclit-nquimolaren Mischpolymerisates mit '*-3'i Gew.-·.· einer; äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäureteils und 65-96 fiew.-'/ί der mir;chpolymerisierbaren Monomeren polymerisiert, wobei die mischpolynerisierbaren Monomeren aus der Gruppe von aromatischen Vinylmonomeren, ungesättigten Ii itrilen, Acrylmoncmercn und Mischungen derselben ausgewählt sind; und b) in das kautnchukmodifizierte Mischpolymerisat 5-15 Gew.-,·', bezogen auf die gesamte Mischung, einer, Blockmischpolymerisatkautschuks mit 2-50 Gew.- ί aromatischem Viny!monomeren und 5C-9Ü Gow,-i eines konjugierten Dienmonomeren einmischt.8,- Verfahren zur Herstellung tliermoplantiücher Fcrmpraparate mit verbesserter Zähickeit und Biegramkcit, dadurch gekennzeichnet, dair3 nana) 60-95 Gew.-'' einer Mischunr; aus einen athylenisch unfTRsättigten liiearbonsäurcteil und einem aropati.ichen Monovinylmonomeren in Anwesenheit von 5-'*0 Gew.-o eines Dienkautschuks unter liildimß eines kautschukmodifizierten, nicht-äquimolaren Mischpolymerisates mit ^—35 fiev.T.-h äthylenisch unfresättjp;-tem Dicarbonsäiireteil und 65-96 Gew.--' des aromatischen Monoviny!monomeren polymerisiert undb) in das kautschukmodif i zierte Mischpolymerisat 5-15 Gew.-;*, bezogen auf die gesamte Mischung, eines Blockmischpolymerisatkautschuks mit 2-50 Gew.-α aromatischem Viny!monomeren und 50-98 Gew.-% eines konjugierten Dienmonomereneinmischt.Der Patentanwalt:809825/0607
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