DE274301C - - Google Patents

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DE274301C
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polishing
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D29/00Manicuring or pedicuring implements
    • A45D29/11Polishing devices for nails

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 274301 -KLASSE 33 c. GRUPPE
ADOLF KANN in BERLIN.
Gerät zum Polieren der Fingernägel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1913 ab.
Bei den jetzt bekannten Vorrichtungen zur Handpflege finden sich gewöhnlich kleine Geräte vor, welche dazu dienen, den Fingernägeln durch Polieren einen erhöhten Glanz zu geben, wobei die Fingernägel zweckmäßig vorher mit irgendwelchen Mitteln, Poliersteinen u. dgl., bearbeitet oder vorbereitet werden. Diese Poliergeräte bestehen regelmäßig aus einer unten mit Leder bespannten länglichen, ovalen oder
ίο eckigen Platte, auf deren Oberseite sich ein kleiner Griff befindet, so daß das Gerät zum Polieren der Fingernägel etwa wie eine Bürste o. dgl. gehandhabt werden muß. Hierin liegt ein Mangel dieser Geräte; denn einmal sind viele Personen mit der linken Hand nicht genügend geschickt, um die Nägel der rechten Hand gleichmäßig gut polieren zu können. Ferner gleiten diese Geräte leicht vom Finger ab, auch stößt man sich damit vielfach.
Allen diesen Ubelständen hilft die vorliegende Erfindung ab, dadurch, daß das neue Poliergerät aus einem in einem Kistchen angeordneten Kissen besteht. Die Form des Kissens ist beliebig; das Kissen kann das Kästchen nur
.25 an der einen Seite ausfüllen, so daß noch freier Raum zur Unterbringung anderer zur Nagel- und Handpflege dienender Geräte (Schere, Nagelfeile usw.) verbleibt. In diesem Falle bildet die dem Innenraum des Kästchens zugekehrte Seite des Kissens die (eventuell gerade oder gewölbte) Polierfläche. Das Kissen kann aber auch das Kästchen ganz füllen; dann muß in dem Kissen durch Bildung einer Quetschfalte ein Spalt oder Schlitz vorgesehen sein, in den die Finger hineingesteckt werden. Auch können zwei Kissen dicht aneinander vorgesehen sein. Allen Ausführungsformen der Erfindung ist aber gemeinsam, daß das Poliergerät so ausgebildet ist, daß man die Nägel poliert, indem man mit den Fingern bzw. den Nägeln an der in dem Kästchen befindlichen Polierfläche entlang hin und her fährt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung. Fig. 1 ist eine Draufsicht auf das neue Poliergerät, Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt, Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des herausgenommenen Polierkissens; die Fig. 4 bis 6 zeigen verschiedene Ausführungsformen, und die Fig. 7 und 8 senkrechte Querschnitte zu den Fig. 5 und 6.
In dem Kästchen α ist ein Polierkissen b vorgesehen, welches sich der inneren Form des Kästchens α anschmiegt. In den Fig. 1 und 2 ist das Kästchen α durch einen Klappdeckel c verschließbar. Im Innern ist das Kästchen bei d mit Leder, Sammet o. dgl. ausgeschlagen, wobei diese Auflage an den beiden Schmalseiten bis ungefähr zur Hälfte etwas verstärkt ist. Gegen diese Verstärkungen d1 legt sich nun das Polierkissen b mit seinen beiden seitlichen Vorderkanten, während sich die anderen drei Flächen an die Wände des Kästchens anlegen. Die Polierfläche δ1, welche konkav und rechtwinklig begrenzt ist, bildet nun mit den beiden seitlichen Verstärkungen d1 der Wandpolsterung und der gegenüberliegenden gepolsterten Wandung des Kästchens einen Hohlraum, in welchem die Finger bequem hin und her bewegt werden können, derart, daß die Nägel an der Polierfläche b1 anliegen. Der Hohlraum kann natürlich zur Aufnahme weiterer Geräte zur Handpflege, Bürste, Polier-
stein, Messerchen usw., dienen; in einer Zwinge e läßt sich eine Nagelfeile o. dgl. unterbringen. Ebenso ist an der Innenseite des Deckels c noch eine Lederöse f zur Aufnahme einer Nagelschere vorgesehen. Natürlich werden beim Polieren der Fingernägel die lose oder auch eingeklemmt in dem Kästchen befindlichen Geräte herausgenommen, damit man sich nicht daran die Finger verletzt.
to Das Polierkissen b, welches in Fig. 3 schaubildlich verkleinert dargestellt ist, ist mit Filz, Watte o. dgl. gepolstert und in bekannter Weise mit Leder, Sammet oder ähnlichem Stoff überzogen.
Fig. 4 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. ι und 2, mit dem Unterschied, daß der Deckel weggelassen ist und die Rückwand, an welche sich das Polierkissen b anschmiegt, ausgebaucht ist, so daß das Polierkissen eine konkav-konvexe Form erhält, wobei wieder die konkave Seite zum Polieren der Nägel bestimmt ist.
Die Fig. 5 und 6 stellen noch andere Ausführungsformen dar, bei welchen das Polierkissen b den ganzen Raum des Kästchens α ausfüllt und symmetrisch geteilt ist. Hierbei bildet der Bezug des Polierkissens b eine Quetschfalte δ2, welche das Kissen der Länge nach in zwei gleiche Teile teilt. Beim Polieren werden die Finger in die Quetschfalte ö2 eingeführt und dann hin und her bewegt, so daß die eine Hälfte als Polierkissen, während die andere Hälfte als Gegendruckkissen wirkt. Um die Kissen vor Staub zu schützen, ist, wie die Fig. 5 und 7, bei welchen eine ovale Form beispielsweise gewählt ist, veranschaulichen, eine entsprechend geformt Glocke g aus beliebigem Material, z. B. Glas, über das Kästchen gestülpt. Bei der Fig. 6 bzw. 8 kann der Schutz vor Staub beispielsweise auch dadurch erfolgen, daß das Kissen b aus dem Kästchen α herausgenommen und umgekehrt, also mit der gepolsterten Seite nach unten, wieder eingeführt wird, so daß der Boden des Kissens b mit den Außenseiten des Kästchens α einen vollkommen abgeschlossenen Körper bildet.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Gerät zum Polieren der Fingernagel, gekennzeichnet durch ein Kästchen, dessen Innenraum teilweise oder ganz mit einem Polierkissen ausgefüllt ist, so daß zum Polieren die Finger in das Kästchen eingeführt und die Nägel an der Fläche des Kissens entlanggestrichen werden.
2. Gerät zum Polieren der Fingernägel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polierkissen eine annähernd rechtwinklig begrenzte konkave Polierfläche besitzt, welche der natürlichen Bewegung der Hand entspricht.
3. Gerät zum Polieren der Fingernägel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen durch eine Quetschfalte des Bezugstoffes der Länge nach in zwei Teile geteilt ist, so daß beim Hin- und Herbewegen der Finger in der Quetschfalte der
■ eine Teil als Polierkissen, der andere als Gegendruckkissen wirkt.
4. Gerät zum Polieren der Fingernägel nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polierkissen, welches in bekannter Weise aus Filz, Watte u. dgl. mit einer Umhüllung von Leder, Sammet u. dgl. besteht, herausnehmbar im Kästchen angeordnet und derart versteift ist, daß es auch ohne das Kästchen verwendet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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