DE2742902C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Feuchtefühler sowie ein Verfahren
zu ihrer Herstellung.
Feuchtefühler sind seit längerem handelsüblich. Ein viel verwendeter
Absolutfeuchtefühler ist in der US-PS 35 23 244 beschrieben, der eine
Aluminiumfolie aufweist, auf der eine poröse Al₂O₃-Schicht durch
anodische Oxidation vorgesehen ist. Eine dünne, wasserdampfdurchlässige
Goldschicht befindet sich als Deckelektrode über der
porösen Al₂O₃-Schicht. Die obenliegende Goldschicht und die untenliegende
Aluminiumfolie bilden parallele Platten eines Kondensators.
Der elektrische Kontakt mit der dünnen Goldschicht läßt sich
auf verschiedene Weise herstellen, z. B. mit einem federbelasteten
Metallfinger, der in mechanischem Kontakt mit der Goldschicht steht.
Die Schichtdicke der Al₂O₃-Schicht dieses vorbekannten
Feuchtefühlers soll gemäß Anspruch 1 dieser Druckschrift
nicht mehr als 0,25 µm betragen. Bei diesem Stand der
Technik dient ferner die Aluminiumfolie selbst als
Substrat und Grundelektrode.
Trotz des wesentlichen Erfolgs des in der US-PS 35 23 244
beschriebenen Feuchtefühlers ist seine aufwendige Herstellung
nachteilig.
Der US-PS 39 87 676 ist ferner ein Feuchtefühler
zu entnehmen, der als feuchtigkeitsempfindliche Schicht
eine Al₂O₃-Schicht aufweist, deren Schichtdicke 0,5 bis
1,0 µm beträgt, so daß diese Anordnung wegen der großen
Sensorschichtdicke als Relativfeuchtefühler arbeitet.
Die vorliegende Erfindung geht von diesem gattungsgemäßen
Stand der Technik aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten
Absolutfeuchtefühler, der relativ einfach herzustellen ist
und genaue Messungen ermöglicht, und ein Verfahren zu seiner Herstellung
anzugeben.
Die Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden
Teil der Patentansprüche 1 und 13 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße Feuchtefühler umfaßt
ein Substrat,
eine Grundelektrode mit einer Kontaktanschlußstelle,
ggf eine Aluminiumschicht auf wenigstens einem
Teil des Substrats,
eine poröse Al₂O₃-Schicht auf zumindest einem
größeren Teil der Aluminiumschicht
und
eine auf zumindest einem größeren Teil der Al₂O₃-
Schicht befindliche, elektrisch leitende,
im wesentlichen wasserdampfdurchlässige Deckelektrode
mit einer Kontaktanschlußstelle
und ist durch
- (a) Herstellung eines Substrats,
- (b) Aufbringen einer Aluminiumschicht auf wenigstens einem Teil des Substrats,
- (c) Oxidation zumindest eines größeren Teils der freien Oberfläche der Aluminiumschicht unter Ausbildung einer porösen Al₂O₃-Schicht,
- (d) Aufbringen einer elektrisch leitenden, im wesentlichen wasserdampfdurchlässigen Deckelektrode auf zumindest einem größeren Teil der Al₂O₃- Schicht und
- (e) elektrische Kontaktierung der jeweiligen Grund- und Deckelektrode an Kontaktanschlußstellen hergestellt;
- er ist erhältlich durch
- - Verwendung von Silicium als Substrat in Schritt (a) und
- - Erzeugung einer Al₂O₃-Schicht einer Schichtdicke 0,25 µm in Schritt (c).
Gemäß bevorzugten Ausführungsformen können die erfindungsgemäßen
Feuchtefühler zusätzlich ein Heizelement und einen Temperaturfühler
auf dem Substrat neben dem oder in Schichtung zum
eigentlichen Feuchtefühler aufweisen, die in Dünnschichttechnik
oder durch Diffundieren (pn-Übergang zur Temperaturmessung)
realisiert sein können, um die Feuchtigkeitsfühler bei Temperaturen
über der Umgebungstemperatur betreiben zu können.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei die Abmessungen
der verschiedenen Teile aus Klarheitsgründen nicht maßstabsgetreu,
sondern vergrößert dargestellt sind; es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Feuchtefühlers;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 und 4 den Fig. 1 und 2 ähnliche Darstellungen
eines alternativen Ausführungsbeispiels;
Fig. 5 eine Draufsicht eines Feuchtefühlers mit Temperaturfühler
und Heizelement;
Fig. 6 eine Fig. 5 ähnliche Darstellung eines alternativen
Ausführungsbeispiels;
Fig. 7A und 7B: schematische Schnittdarstellungen zur Erläuterung
einer alternativen Verfahrensweise zur Herstellung
des Feuchtefühlers von Fig. 6;
Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf einen Siliciumwafer
zur Erläuterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens
und
Fig. 9A, 9B und 10B: schematische Schaltbilder zur Veranschaulichung
kombinierter Anordnungen von Heizelementen
und Temperaturfühlern bei erfindungsgemäßen
Feuchtefühlern.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes Beispiel eines erfindungsgemäßen
Absolutfeuchtefühlers mit einem Substrat 10 . Das Substrat 10
besteht aus einer Siliciumplatte 12 , auf der eine thermisch aufgewachsene
oder abgeschiedene Schicht 14 aus SiO₂ vorgesehen ist.
Die Abmessungen der Platte sind nicht von wesentlicher Bedeutung;
sie kann typischerweise ein Quadrat mit 2,54 mm Seitenlänge sein.
Die Schicht 14 wird unter Anwendung herkömmlicher Techniken hergestellt,
um eine mikroskopisch glatte Oberfläche 16 zu erhalten.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist der eigentliche
Feuchtefühler auf der Oberfläche 16 ausgebildet.
Dann wird eine Aluminiumschicht 18 auf der geeignet maskierten
Oberfläche 16 abgeschieden, z. B. durch Vakuumabscheidung, Sputtern
oder andere geeignete Verfahren. Die Maskierung ist derart, daß
die Aluminiumschicht 18 einen großen Mittelbereich, eine lappenförmige
Kontaktanschlußstelle 20 an einer Seite, die mit dem Mittelbereich
durch eine Zunge 22 in Verbindung steht, und auf der
entgegengesetzten Seite eine isolierte lappenförmige Kontaktanschlußstelle
24 aufweist. Die Kontaktanschlußstellen, die als
"Bonding pads" dienen, werden bis zu einer für die Aluminiumschicht
18 nicht erforderlichen Dicke erzeugt, damit sie für
die vorgesehenen Anschlüsse kompakt genug sind. Auf der freien
Oberfläche der Aluminiumschicht 18 wird nach einem bekannten
Verfahren eine Al₂O₃-Schicht 26 mit einer Dicke 0,25 µm
erzeugt. Wie aus der US-PS 35 23 244 hervorgeht, ist eine solche
dünne poröse Schicht zur Erzielung eines Feuchtefühlers, der
die absolute Feuchte erfaßt, wesentlich.
Beispiele für Verfahren zur anodischen Oxidation von Aluminium
sind zu finden in Choo et al., "Barrier-Type Aluminum Oxide
Films Formed Under Prolonged Anodizing", J. Electrochem. Soc.:
Solid-State Science and Technology, Dec. 1975, S. 1645, und
Neufeld et al., "The Influence of Anions on the Structure
of Porous Anodic Al₂O₃ Films Grown in Alkaline Electrolytes",
J. Electrochem. Soc., Electrochemical Science and Technology,
April 1973, S. 479.
Nach geeignetem weiteren Maskieren wird eine elektrisch
leitende Deckelektrode 28 , z. B. aus Gold, in einem einen größeren
Teil der Al₂O₃-Schicht 26 bedeckenden Muster aufgebracht, z. B.
durch Abscheidung. Ein Streifen reicht von der Deckelektrode 28
bis über die Grenze der Al₂O₃-Schicht 26 hinaus, der die isolierte
Kontaktanschlußstelle 24 aus Aluminium überlappt. Falls erforderlich,
werden zur Sicherstellung des elektrischen Kontakts
zwischen dem Mittelbereich der Deckelektrode 28 und der Kontaktanschlußstelle
24 Überbrückungsstreifen 30 über der Goldschicht
abgeschieden, die von der Kontaktanschlußstelle 24 zum Mittelbereich
der Aluminiumschicht 18 reichen. Üblicherweise erhält die
Deckelektrode 28 eine Dicke von etwa 0,01 bis 0,05 µm, während
die Überbrückungsstreifen eine Dicke von etwa 0,2 µm oder mehr
erhalten.
Üblicherweise werden mehrere Fühler, wie sie in den Fig. 1
und 2 veranschaulicht sind, gleichzeitig hergestellt. Fig. 8
veranschaulicht die gleichzeitige Herstellung von neun solchen
Fühlern. Eine Aluminiumschicht wird auf der Oberseite eines mit
Ausnahme einer Anzahl von maskierten Bereichen 15 oxidierten
Siliciumwafers 13 abgeschieden. Die maskierten Bereiche 15
bilden zusammen neun rechteckige Bereiche, die als Grundelektroden
für neun Absolutfeuchtefühler nach Fig. 1 und 2 dienen. Eine Anzahl
von Aluminiumstreifen 17 verbinden die rechteckigen Bereiche
der Aluminiumschicht 18 mit der Aluminiumschicht um den
Umfang des Siliciumwafers 13 und auch die Bereiche der Aluminiumschicht
18 untereinander. Die Streifen 17 gewährleisten, daß sämtliche
mit Aluminium überzogenen Teile des Siliciumwafers 13 miteinander
verbunden sind, so daß eine einzige Oxidbildungselektrode
im elektrischen Kontakt mit einem Teil des Aluminiumüberzugs die
Anodisierung sämtlicher Bereiche der Aluminiumschicht 18 ermöglicht.
In Fig. 8 ist außerdem eine Anzahl von Ritzlinien 19 gestrichelt
angedeutet. Die Ritzlinien 19 definieren die Stellen
des späteren Einritzens nach den übrigen Fertigungsschritten,
z. B. nach Aufbringen der aus Gold bestehenden Deckelektroden 28 .
Durch das Einritzen wird der Siliciumwafer 13 aufgeteilt und
liefert neun einzelne Siliciumplättchen, deren jedes einen Absolutfeuchtefühler
gemäß Fig. 1 und 2 trägt. Durch das Einritzen
werden natürlich auch die Streifen 17 durchgetrennt, wie in
Fig. 1 ersichtlich ist. Die Streifen 17 können auch weggelassen
werden, wenn man die einzelnen Bereiche der Aluminiumschicht 18
getrennt unter Verwendung einer Mehrfach-Stiftkontaktanordnung
anodisiert, die eine gesonderte elektrische Verbindung für
jeden Bereich ergibt.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Feuchtefühler besitzen
aufgrund der vorstehend beschriebenen Herstellungsweise
eine poröse Al₂O₃-Schicht 26 sehr gleichmäßiger Dicke, die
zwischen der unteren Aluminiumschicht 18 und der oberen Deckelektrode
28 laminiert ist, die als Elektroden dienen. Die
lappenförmige Kontaktanschlußstelle 20 dient als Anschlußstreifen
zur Herstellung des elektrischen Kontakts mit der Grundelektrode;
die lappenförmige Kontaktanschlußstelle 24 dient
als Anschlußstreifen für den elektrischen Kontakt mit der
Deckelektrode.
Obwohl bei geeigneter Schichtdicke die Überbrückungsstreifen 30
nicht unbedingt erforderlich sind, sind sie zur Gewährleistung des
elektrischen Kontakts zwischen der über der Al₂O₃-Schicht liegenden
Deckelektrode 28 und der Kontaktanschlußstelle 24 nützlich.
Die Goldschicht hat z. B. typischerweise eine Dicke von etwa 0,01
bis 0,05 µm. Da die Aluminiumschicht und die Al₂O₃-Schicht zusammen
über 0,25 µm dick sein können, besteht das Risiko, daß die
Goldschicht bricht, wo sie die Stufe von der Oberseite der
Al₂O₃-Schicht zur Oberfläche 16 kreuzt, da die Stufe ein Vielfaches
ihrer eigenen Dicke ausmacht. Die starken Überbrückungsstreifen
30 , die aus Gold, Aluminium oder irgendeinem anderen geeigneten
leitenden Material sein können, sichern den elektrischen
Kontakt zwischen der Deckelektrode 28 und der Kontaktanschlußstelle
24 , wobei sie nur einen winzigen Bruchteil der Oberseite
der Deckelektrode abdecken.
Der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Aufbau vereinfacht
die Herstellung im Vergleich mit früheren Absolutfeuchtefühlern.
Insbesondere weist die Al₂O₃-Schicht bei Anwendung der beschriebenen
Fertigungstechniken eine äußerst gleichmäßige Dicke auf,
und der elektrische Kontakt mit der darüberliegenden Deckelektrode
läßt sich leicht erhalten, indem man einen Streifen der Deckelektrode,
der zur isolierten Kontaktanschlußstelle 24 reicht,
und bei Bedarf die Überbrückungsstreifen 30 verwendet.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Feuchtefühler ist äußerst
billig herstellbar und kann bei mäßigen Temperaturen betrieben
und gelagert werden. Bei hohen Temperaturen, z. B. über 200° C, kann
eine zusätzliche Oxidation der Aluminiumschicht 18 eine Verschiebung
der Eigenschaften des Fühlers und entsprechend ungenaue
Meßwerte verursachen. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen ein
Ausführungsbeispiel eines Absolutfeuchtefühlers, der ebenso wie
der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Feuchtefühler einfach und
billig herzustellen ist, jedoch gegenüber solchen durch hohe Temperatur
verursachten Veränderungen nicht so anfällig ist. Der Absolutfeuchtefühler
besteht auch hier im wesentlichen aus einer
Al₂O₃-Schicht 32 , die sehr dünn und von gleichmäßiger Dicke ist
und zwischen zwei Elektroden laminiert ist. Wie beim vorherigen
Ausführungsbeispiel besteht die Deckelektrode 34 vorzugsweise
aus einer dünnen Goldschicht, die auf der Al₂O₃-Schicht 32
abgeschieden wird und einen bis über deren Grenzen hinaus zu
einem Anschlußstreifen 36 reichenden Streifen aufweist. Überbrückungsstreifen
30 können bei Bedarf vorgesehen werden.
Die Grundelektrode ist in diesem Fall jedoch einfach das Siliciumplättchen
38 selbst. Für angemessene elektrische Leitfähigkeitseigenschaften
ist das Silicium ein P-Silicium mit niedrigem
elektrischen Widerstand. Ein Anschlußstreifen 40 für diese
Grundelektrode wird in Form einer dicken Abscheidung von Chrom-
Gold oder einem anderen elektrisch leitenden Metall im Kontakt
mit dem Silicium vorgesehen. Die Al₂O₃-Schicht 32 , die Deckelektrode
34 sowie der Anschlußstreifen 40 sind in geätzten Vertiefungen
einer SiO₃-Schicht 42 vorgesehen, die auf die mikroskopisch
glatte Oberfläche 44 des Siliciumplättchens 38 aufgewachsen ist.
Die Anordnung nach Fig. 3 und 4 läßt sich nach den allgemeinen,
oben im Zusammenhang mit Fig. 8 beschriebenen Techniken fertigen.
Eine z. B. 0,25 µm dünne Aluminiumschicht wird in einer zentralen
Vertiefung in gutem elektrischen und mechanischen Kontakt mit
der mikroskopisch glatten Oberfläche 44 des Siliciumplättchens 38
mit niederem elektrischen Widerstand abgeschieden. Nach diesem
Schritt wird aus dem gesamten Volumen des Aluminiums nach
irgendeinem bekannten Verfahren die Al₂O₃-Schicht 32 erzeugt.
Wenn die ursprüngliche Dicke der Aluminiumschicht z. B. 0,1 µm
betrug, resultiert typischerweise eine etwas dickere Oxidschicht
von z. B. 0,125 µm. Die Verwendung des Siliciumplättchens 38
selbst als Grundelektrode und die vollständige Oxidation des Aluminiums
während der Fertigung tragen offensichtlich zu der hohen
Temperaturstabilität des Absolutfeuchtefühlers bei, da kein
Aluminium mehr zurückbleibt, das während des Betriebs oder der
Lagerung bei hohen Temperaturen oxidiert werden könnte.
Nach der Bildung des Al₂O₃ kann Chrom-Gold zur Bildung der
Anschlußstreifen 36 und 40 abgeschieden werden. Die z. B. 0,01
bis 0,05 µm dünne, aus Gold bestehende Deckelektrode 34 wird
über einem Großteil der freien Oberfläche der Al₂O₃-Schicht 32
und zur Überlappung des Anschlußstreifens 36 bis über den
Umfang der Al₂O₃-Schicht 32 hinaus abgeschieden. Wie oben im
Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 erwähnt,
können, wenn aufgrund der Abmessungen der verschiedenen
Schichten ein Bruch der dünnen Goldschicht der Deckelektrode 34
auftreten kann, Überbrückungsstreifen 30 in einem letzten
Schritt gebildet werden.
Die poröse dielektrische Schicht der erfindungsgemäßen Absolutfeuchtefühler
hat entsprechend der Lehre der US-PS 35 23 244
eine Dicke von nicht mehr als etwa 0,25 µm. Mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren kann jedoch die Schichtdicke wesentlich unter
0,25 µm, z. B. auf 0,1 µm oder weniger, verringert werden. Solche
dünneren porösen Schichten können für bestimmte Meßanwendungen,
z. B. für schnelles Ansprechen auf Feuchtigkeitsänderungen, erwünscht
sein.
Die genaue Messung solcher dünnen Schichten war bereits Gegenstand
eingehender Untersuchungen, und es wurden verschiedene Meßverfahren
entwickelt. Hierzu gehören die Verwendung von sehr
empfindlichen Stufenfühlnadeln, optische Techniken, Gewichtsmessungen
von Schichtbestandteilen usw. So erhält man bei Anwendung
der auf Gewichtsmessungen basierenden Verfahren das Absolutgewicht
pro Flächeneinheit. Ein typisches derartiges Gewichtsbestimmungsverfahren
ist die Rückstreuspektrometrie (vgl.
z. B. Nicolet et al., Backscattering Spectrometry, American Laboratory,
März 1975, S. 22, und Mayer et al., Thin Films and Solid-Phase
Reactions, 190 Science 228, October 1975). Aus solchen Messungen
läßt sich die Schichtdicke berechnen. Auf dieser Basis
wurde berechnet, daß eine Al₂O₃-Schicht , die 0,25 µm dick ist,
einem Aluminiumoxidflächengewicht von etwa 0,0001 g/cm² entspricht.
Für verschiedene Anwendungen kann es erwünscht sein, einen
Absolutfeuchtefühler bei einer anderen Temperatur als Umgebungstemperatur
zu betreiben, da erhöhte Betriebstemperaturen z. B. ein
schnelleres Ansprechen bei hohen Feuchtewerten ermöglichen,
eine Kondensation verhindern und reproduzierbare Bedingungen gewährleisten.
Zur Erzielung einer stabilen hohen Temperatur
sieht man ein Heizelement vor, das Heizstrom von einer Steuerung
erhält, die auf einen nahe dem Feuchtefühler angeordneten Temperaturfühler
anspricht. Hierfür können beliebige bekannte Steuerungen
verwendet werden. Die Fig. 5 bis 7 veranschaulichen Heiz- und
Temperaturfühleranordnungen, die sich besonders zur Verwendung
mit den in der beschriebenen Weise aufgebauten Absolutfeuchtefühlern
eignen.
Gemäß Fig. 5 kann ein Absolutfeuchtefühler 62 wie oben beschrieben
in der Mitte der Oberfläche eines flachen Substrats 64
vorgesehen werden. Nach der Fertigung des Feuchtefühlers 62 oder
auch zwischen bestimmten Fertigungsschritten wird ein Temperaturfühler
66 in Form einer dünnen Schicht auf der freien Oberfläche
des Substrats 64 in Form eines schmalen, den Feuchtefühler 62
umgebenden Streifens abgeschieden. Dickere Anschlußstreifen 68
mit ähnlichem Aufbau wie bei den Feuchtefühlern der Fig. 1 bis
4 können zur elektrischen Kontaktierung mit dem Temperaturfühler
vorgesehen werden. Ebenfalls rings um den Feuchtefühler herum
wird ein Heizelement 70 in Form eines Dünnschichtstreifens mit
dickeren Anschlußstreifen 72 abgeschieden. Geeignete Materialien
für diese Elemente sind Nickel oder Platin für den Temperaturfühler
66 und Nickel-Chrom für das Heizelement 70 . Nach dem Anschluß
von Zuleitungen an den Anschlußstreifen 68 und 72 kann
der Ausgang des Temperaturfühlers mit einem herkömmlichen Steuergerät
verbunden werden, um den an das Heizelement abgegebenen
Strom zu steuern und dadurch die örtliche Umgebung des Feuchtefühlers
62 auf jeder gewünschten Temperatur über der Umgebungstemperatur
zu halten.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist wieder ein Temperaturfühler
66 um den Feuchtefühler 62 herum angeordnet; das Heizelement
ist jedoch unterhalb des Feuchtefühlers 62 in Form
eines Streifens 74 aus elektrischem Widerstandsmaterial vorgesehen.
Eine Isolierschicht 84 von abgeschiedenem SiO₂ oder
einem anderen Isoliermaterial isoliert das Heizelement vom Fühler.
Die Anschlußstreifen 76 gehen durch die periphere SiO₂-Isolierschicht
des Substrats 64 hindurch und dienen zur elektrischen Kontaktierung
des Streifens 74 .
Zwei alternative Konstruktionen der in Fig. 6 veranschaulichten
Anordnung sind in den Schnittansichten der Fig. 7A und
7B gezeigt. Nach Fig. 7A ist das Substrat 64 ein Siliciumplättchen
80 mit einer isolierenden SiO₂-Schicht 82 auf seiner
Oberfläche. Als Heizelement ist ein Streifen 74 aus einem geeigneten
Material, z. B. Nickel-Chrom, auf der Oberfläche der SiO₂-
Schicht 82 abgeschieden. Anschließend ist eine Isolierschicht
84 über dem Heizelement 74 aufgebracht; der Feuchtefühler
62 ist auf der freien Oberfläche 86 der Isolierschicht 84
ausgebildet; Gleiches gilt für den aus einer dünnen Schicht bestehenden
Temperaturfühler 66 . In die Isolierschicht 84 sind
Vertiefungen geätzt; die Anschlußstreifen 76 , die zur Kontaktierung
der Heizelemente 74 dienen, sind in den Vertiefungen
abgeschieden.
Nach dem Ausführungsbeispiel von Fig. 7B ist das Heizelement 74
nicht als Schicht aus einem abgeschiedenen Metall, sondern durch
Diffusion eines Dotierungsmittels im gewünschten Muster auf
der freien Oberfläche eines N-Siliciumplättchens 88 in der Gestalt,
die das Substrat 64 vorgibt, als P-Siliciumwiderstand
ausgebildet. Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7A wurde
eine Isolierschicht 84 über dieser Heizelementanordnung abgeschieden,
wonach die übrigen Fertigungsschritte folgten.
Zusätzlich zu den in Fig. 6, 7A und 7B dargestellten Anordnungen
ist es möglich, das Heizelement selbst als Temperaturfühler
zu verwenden, so daß ein anderer Aufbau entsteht
und Fertigungsschritte entfallen, die beim Ausführungbeispiel
der Fig. 6 bis 7B erforderlich sind. Insbesondere ist es
im Fall der eindiffundierten Heizelementanordnung nach Fig. 7B
möglich und vorteilhaft, daß der eindiffundierte Widerstand
vom P-Typ ist und der erhaltene Silicium-pn-Übergang als
Temperaturfühler verwendet werden kann. Die elektrischen
Eigenschaften eines pn-Überganges sind so, daß sich die Temperatur
durch Messen des Sperrstroms durch den Übergang oder des Spannungsabfalls
in Durchlaßrichtung am Übergang bei konstantem
Strom ergibt. Der physikalische Aufbau ist ansonsten dem
nach Fig. 7B ähnlich, wobei jedoch der gesonderte Temperaturfühler
66 entfällt.
Schematische Diagramme zur Veranschaulichung des Betriebs
zweier verschiedener Anordnungen zur Temperaturerfassung
unter Verwendung des pn-Übergangs sind in den Fig. 9A
und 9B dargestellt. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9A
wird der Spannungsabfall am pn-Übergang unter Vorspannung
in Durchlaßrichtung bei konstantem Strom gemessen. Der
Spannungsabfall ändert sich in bekannter Weise mit der Temperatur
und läßt sich so zur Temperaturmessung verwenden. Der
Anschluß A, der einem Anschlußstreifen 76 nach Fig. 7B entspricht,
wird auf -5 V gehalten; der Punkt B, der dem anderen
Anschlußstreifen entspricht, wird entsprechend den Heizanforderungen
zwischen -5 V und -15 V moduliert. Das Substrat (Punkt C in
Fig. 9A) wird auf Erdpotential gehalten. Zur Messung der Temperatur
wird die Heizspannung periodisch, z. B. einmal pro Sekunde, unterbrochen
und der Spannungsabfall in Durchlaßrichtung des bei
konstantem Strom betriebenen, als Temperaturfühler dienenden
Dioden-pn-Übergangs 90 an den Anschlüssen A und C gemessen.
Diese temperaturabhängige Spannung wird als Erfassungssignal in
einem geschlossenen Temperaturregelkreis verwendet, um das Substrat
und den Feuchtefühler auf einer bestimmten Temperatur zu halten.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9B ist ein Anschluß D
zur Temperaturerfassung vorgesehen, der vom diffundierten Heizelement
74 getrennt ist. Da bei diesem Ausführungsbeispiel vier
Anschlußdrähte anstelle der drei Anschlußdrähte nach Fig. 9A benutzt
werden, kann der Temperaturfühler im Gegensatz zur periodischen,
im Zusammenhang mit Fig. 9A beschriebenen Weise kontinuierlich
betrieben werden.
Eine Abänderung der in den Fig. 9A und 9B veranschaulichten
Anordnungen ermöglicht genaue Absoluttemperaturmessungen,
die relativ unempfindlich gegenüber fertigungsbedingten Änderungen
sind. Hierbei werden zwei als Temperaturfühler verwendete
pn-Übergangsdioden vorgesehen. Den Fig. 9A und 9B entsprechende
Ausführungsbeispiele sind in den Fig. 10A und 10B dargestellt.
Bei zwei Dioden 92 , 94 mit gleicher Fläche auf dem gleichen
Substrat ergibt sich bei gegebener Temperatur als Differenz des
Spannungsabfalls an diesen Dioden in Durchlaßrichtung
V₁ - V₂ = Δ V = (nTk/q)1n(I₁/I₂),
worin V₁ die Vorwärtsspannung an der Diode 1 , V₂ die Vorwärtsspannung
an der Diode 2 , n eine nahe bei 1 liegende Zahl,
k die Boltzmann-Konstante, T die absolute Temperatur, q die
Elektronenladung, I₁ den Konstantstrom durch die Diode 1
und I₂ den Konstantstrom durch die Diode 2 in Vorwärtsrichtung
bedeuten. Die Temperatur ist entsprechend der Spannungsdifferenz
direkt und dem natürlichen Logarithmus des Verhältnisses
der beiden Konstantströme umgekehrt proportional.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 10A ist das diffundierte
Heizelement 74 mit einem Mittelabgriff aus zwei Anschlüssen A′
und B′ versehen. Während des Erhitzens sind A′ und B′ kurzgeschlossen.
Während des Messen sind A′ und B′ mit A bzw. B verbunden,
und die Dioden sind auf bestimmte Konstantströme I₁ und
I₂ in Vorwärtsrichtung vorgespannt. Die Messung von Δ V
ermöglicht dann die Berechnung der absoluten Temperatur. In
Fig. 10B sind wie in Fig. 9B die Heiz- und Temperaturfühlfunktionen
getrennt, so daß sie beide kontinuierlich betrieben werden
können.
Die oben erläuterten Absolutfeuchtefühler sind mit den gegenwärtigen
Technologien der Mikroelektronik kompatibel und daher
für integrierte Schaltungen geeignet. Außerdem sind aufgrund
des Erfindungskonzepts Feuchtefühler mit sehr dünnen porösen
Fühlerschichten erhältlich, die im Bereich niedriger Taupunkte
höhere Feuchtigkeitsempfindlichkeit als andere, bekannte Absolutfeuchtefühler
besitzen.
Claims (29)
1. Feuchtefühler mit einem Substrat (10),
einer Grundelektrode mit einer Kontaktanschlußstelle (20),
ggf. einer Aluminiumschicht (18) auf wenigstens einem
Teil des Substrats (10),
einer porösen Al₂O₃-Schicht (26) auf zumindest einem
größeren Teil der Aluminiumschicht (18)
und
einer auf zumindest einem größeren Teil der Al₂O₃-
Schicht (26) befindlichen, elektrisch leitenden,
im wesentlichen wasserdampfdurchlässigen Deckelektrode
(28) mit einer Kontaktanschlußstelle (24),
der durch
- (a) Herstellung eines Substrats (10),
- (b) Aufbringen einer Aluminiumschicht (18) auf wenigstens einem Teil des Substrats (10),
- (c) Oxidation zumindest eines größeren Teils der freien Oberfläche der Aluminiumschicht (18) unter Ausbildung einer porösen Al₂O₃-Schicht (26),
- (d) Aufbringen einer elektrisch leitenden, im wesentlichen wasserdampfdurchlässigen Deckelektrode (28) auf zumindest einem größeren Teil der Al₂O₃- Schicht (26 ) und
- (e) elektrische Kontaktierung der jeweiligen Grund- und Deckelektrode an Kontaktanschlußstellen (20, 24) hergestellt ist,
erhältlich durch
- - Verwendung von Silicium als Substrat (10) in Schritt (a) und
- - Erzeugung einer Al₂O₃-Schicht (26) einer Schichtdicke 0,25 µm in Schritt (c).
2. Feuchtefühler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Al₂O₃-Schicht (26) von etwa 0,1 µm Dicke.
3. Feuchtefühler nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine Siliciumplatte (12) mit einer darauf befindlichen
SiO₂-Schicht (14) als Substrat (10).
4. Feuchtefühler nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
eine SiO₂-Schicht (14) von etwa 0,5 µm Dicke.
5. Feuchtefühler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch eine Deckelektrode (28) aus
einer im Vakuum aufgedampften Goldschicht.
6. Feuchtefühler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch einen über einer zur Kontaktanschlußstelle
(24) führenden Goldschicht vorgesehenen
elektrisch leitenden Überbrückungsstreifen
(30), der eine größere Dicke als die Goldschicht
aufweist und sich über den Rand der Al₂O₃-Schicht (26)
hinaus bis zur Kontaktanschlußstelle (24) auf dem
Substrat (10) erstreckt.
7. Feuchtefühler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch eine Aluminiumschicht (18) von
0,2 µm Dicke und eine Deckelektrode (28) von 0,01
bis 0,05 µm Dicke.
8. Feuchtefühler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch ein Substrat (10) aus Silicium,
das die Grundelektrode darstellt.
9. Feuchtefühler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet
durch ein Heizelement (70) und einen
Temperaturfühler (66) auf dem Substrat (64).
10. Feuchtefühler nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
einen Temperaturfühler (66) in Form einer streifenförmigen
dünneren Schicht aus einem Material mit
temperaturabhängigem elektrischen Widerstand, die
um die Al₂O₃-Schicht (26) herum vorgesehen ist.
11. Feuchtefühler nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
ein streifenförmiges Heizelement (70) zwischen dem
Substrat (64) und der Aluminiumschicht (18), das
mit einer Isolierschicht (84) abgedeckt ist.
12. Feuchtefühler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet
durch eine Al₂O₃-Schicht (26) mit
einem Al₂O₃-Gehalt von höchstens etwa 0,0001 g/cm².
13. Verfahren zur Herstellung der Feuchtefühler nach
einem der Ansprüche 1 bis 12
durch
- (a) Herstellung eines Substrats (10),
- (b) Aufbringen einer Aluminiumschicht (18) auf wenigstens einem Teil des Substrats (10),
- (c) Oxidation zumindest eines größeren Teils der freien Oberfläche der Aluminiumschicht (18) unter Ausbildung einer porösen Al₂O₃-Schicht (26),
- (d) Aufbringen einer elektrisch leitenden, im wesentlichen wasserdampfdurchlässigen Deckelektrode (28) auf zumindest einem größeren Teil der Al₂O₃- Schicht (26) und
- (e) elektrische Kontaktierung der jeweiligen Grund- und Deckelektrode an Kontaktanschlußstellen (20, 24),
gekennzeichnet durch
- - Verwendung von Silicium als Substrat (10 ) in Schritt (a) und
- - Erzeugung einer Al₂O₃-Schicht (26) einer Schichtdicke 0,25 µm in Schritt (c).
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß in Schritt (c) eine Al₂O₃-Schicht (26) von etwa
0,1 µm Dicke erzeugt wird.
15 .Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Oberfläche des Substrats (10)
aus Silicium vor Schritt (b) eine SiO₂-Schicht (14 )
erzeugt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß eine SiO₂-Schicht (14) von etwa 0,5 µm Dicke
erzeugt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Schritten (d) und (e)
Goldschichten im Vakuum aufgebracht werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß über der zur Kontaktanschlußstelle (24) führenden
Goldschicht ein elektrisch leitender Streifen
(30) vorgesehen wird, der eine größere Dicke als
die Goldschicht aufweist und sich über den Rand
der Al₂O₃-Schicht (26) hinaus bis zur Kontaktanschlußstelle
(24) auf dem Substrat (10) erstreckt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß in Schritt (b) eine Aluminiumschicht
(18) von 0,2 µm Dicke und in Schritt (d)
eine Deckelektrode (28) von 0,01 bis 0,05 µm Dicke
aufgebracht werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß in Schritt (c) im wesentlichen
die gesamte Aluminiumschicht (18 ) zur
Al₂O₃-Schicht (26) oxidiert wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß in Schritt (b) unabhängig
von der Aluminiumschicht (18) zusätzlich ein Heizelement
(70) und ein Temperaturfühler (66) auf
dem Substrat (64) vorgesehen werden.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Temperaturfühler (66) in Form einer streifenförmigen
dünnen Schicht aus einem Material mit
temperaturabhängigem elektrischen Widerstand erzeugt
wird, die auf dem Substrat (64) um die
poröse Al₂O₃-Schicht (26) herum vorgesehen wird.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizelement (70) in Form einer
streifenförmigen dünnen Schicht (74) aus einem
elektrischen Widerstandsmaterial um die Al₂O₃-
Schicht (26) herum vorgesehen wird.
24. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizelement (70) vor dem Schritt
(b) im Bereich des Substrats (64), wo die Aluminiumschicht
(18) aufzubringen ist, aufgebracht und
mit einer Isolierschicht (84) versehen wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß in Schritt (a) im Substrat (64) im Bereich
des Heizelements (70) durch Dotierung ein elektrisch
leitender Bereich erzeugt und darauf eine SiO₂-
Schicht als Isolierschicht (84) aufgebracht wird.
26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß in Schritt (a) auf dem Substrat (64)
eine SiO₂-Schicht (82) erzeugt, auf dieser eine
dünne Schicht (74) aus einem elektrischen Widerstandsmaterial
im Bereich der Aluminiumschicht
(18) aufgebracht und die dünne Schicht (74) mit
einer SiO₂-Schicht (84) versehen wird, auf die
die Aluminiumschicht (18) aufgebracht wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß in Schritt (c) eine Al₂O₃-Schicht
(26) mit einem Al₂O₃-Gehalt von höchstens etwa
0,0001 g/cm² hergestellt wird.
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