DE2742438A1 - Einrichtung zur momentanen veraenderung der transportgeschwindigkeit von stueckguetern - Google Patents

Einrichtung zur momentanen veraenderung der transportgeschwindigkeit von stueckguetern

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DE2742438A1 DE19772742438 DE2742438A DE2742438A1 DE 2742438 A1 DE2742438 A1 DE 2742438A1 DE 19772742438 DE19772742438 DE 19772742438 DE 2742438 A DE2742438 A DE 2742438A DE 2742438 A1 DE2742438 A1 DE 2742438A1
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Description

Einrichtung zur momentanen Veränderung der Transportgeschwindigkeit von Stückgütern"
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur momentanen Veränderung der Transportgeschwindigkeit von auf einem Transportband oder dgl. zu mindestens einer Weiterbehandlungsstation hinbewegten Stückgütern einer Massenproduktion.
Bei der Herstellung und Verarbeitung von Stückgütern einer Massenproduktion stellt sich immer wieder die Aufgabe, dass an diesen Stückgütern, etwa wie Gläser, Flaschen, Dosen etc.
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der Konsumgüterindustrie, während oder im Anschluss an die Herstellung oder Verarbeitung eine Anzahl Manipulationen, wie Messen, Codieren, Verschliessen, Etikettieren u.a., vorgenommen werden müssen.
Hierfür werden, beispielsweise in der Glasindustrie, die Stückgüter (Gläser) nach dem Verlassen der Glasofen auf Transportbänder gebracht. Vorgängig oder auf diesen Transportbändern erfolgt eine Vereinzelung der Stückgüter, sodass diese hineinander gereiht fortbewegt werden.
Hierdurch gelangen die Stückgüter zu sogenannten Weiterbehandlungsstationen, welche gestatten, an den Stückgütern verschiedenste Operationen durchzuführen. Solche Operationen sind in der Glasindustrie, je nach Qualitätsanforderungen, Messungen, wie mechanisch-elektrische Messungen der Geometrie des Glases (Hals-Körperdurchmesser, Oeffnungsebenheit, Ovalität, etc.); optisch-elektrische Prüfungen der Gläser auf Risse, Einschlüsse, Unebenheiten u.a.; Wandstärkenmessungen u.a.
Um nun diese Messungen vornehmen zu können, muss das jeweilige Stückgut, das in den Bereich der betreffenden Weiterbehandlungsstation gelangt, naturgemäss seine Relativbewegung zur
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Station für die für den Behandlungsablauf notwendige Zeit unterbrechen, was grosse Probleme stellt, zumal Bestrebungen dahingehend bestehen, die Produktionsgeschwindigkeit der Stückgüter und damit deren Transportgeschwindigkeit ständig zu erhöhen .
Beispielsweise ist eine Einrichtung bekannt, bei welcher die Gläser auf einen Stern-Rundtisch gebracht und im Taktverfahren von einer Weiterbehandlungsstation zur anderen befördert werden. Dies erfolgt durch ein Weiterdrehen der Gläserführungen im sogenannten Stern. Während der Stop-Zeiten zwischen den einzelnen Takten werden dann die Manipulationen durchgeführt. Bei einer solchen Einrichtung ist natürlich die Anzahl der sich nachgeschalteten Weiterbehandlungsstationen stark beschränkt, da mit zunehmendem Durchmesser des Stern-Rundtisches die von Takt zu Takt wirksame Beschleunigungskraft schnell zu gross wird. Im übrigen ist eine solche Einrichtung auf eine Verarbeitung von etwa 170 Gläser pro Minute beschränkt.
Bei einer anderen bekannten Anordnung folgt ein sogenannter Messkopf dem Glas beim Durchlaufen der Weiterbehandlungsstation, um nach erfolgter Messung in die Ausgangsposition zurückgebracht zu werden. Es ist klar, dass die Rücktransportgeschwind-
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igkeit für den Messkopf sehr engen Grenzen unterliegt. Bestenfalls lassen sich hier etwa 180 Gläser pro Minute verarbeiten.
Eine weitere bekannte Anordnung beschleunigt die Gläser zunächst, um das zu messende Glas genügend von der nachfolgenden, kontinuierlich zugeführten Stückgutreihe zu distanzieren (Voreilung) , worauf dann das Glas im Bereich der Weiterbehandlungsstation kurzzeitig zum Stillstand gebracht und nachfolgend wieder aus der Station herausbeschleunigt wird. Hierfür greifen am betreffenden Stückgut jeweils vor und nach einer Stop-Einrichtung Beschleunigungsriemensysteme an, die zwar bei idealen Bedingungen bis 240 Stück pro Minute transportieren können, die aber, abgesehen von einem sehr hohen technischen Aufwand sehr störanfällig sind, wobei zudem grosse Kräfte auf die Stückgüter ausgeübt werden. Zudem ist hier pro Weiterbehandlungsstation eine sehr grosse Baulänge erforderlich.
Allen bekannten Systemen ist zudem der erhebliche Nachteil gemeinsam, dass vor und nach jeder Weiterbehandlungsstation die Gläser jedesmal wieder neu gefasst bzw. wieder freigegeben wercen müssen. Erfahrungsgemäss ist diese Uebernalime bzw. die se Aufgabe der Gläser eine der grössten Störquellen solcher Einrichtungen.
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Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zur momentanen Veränderung der Transportgeschwindigkeit von auf einem Transportband oder dgl. zu mindestens einer Weiterbehandlungsstation hinbewegten Stückgütern einer Massenproduktion, insbesondere nach dem zuletzt genannten Prinzip der momentanen Stillsetzung des einzelnen Stückgutes zu schaffen, welche insbesondere sehr einfach im Aufbau und so praktisch nicht störanfällig ist; welche sich auf einfache Weise beliebig für eine Mehrzahl von Weiterbehandlungsstationen erweitern lässt, ohne jedesmal das Stückgut neu fassen zu müssen; und welche den Weitertransport von wesentlich mehr Stückgütern pro Minute als dies bisher denkbar war, erlaubt.
Dies wird nun erfindungsgemäss erreicht durch eine Mehrzahl, zur momentanen Aufnahme und Mitführung je eines Stückgutes bestimmter, parallel dem Transportweg der Stückgüter geführter Wagen, welche sich über Mitnahmemittel in einer gewundenen Nut oder an den Flanken einer gewundenen Nockenbahn einer Verschwiebungswalze abstützen, deren Steigung ein Mass für die Verschiebungsgeschwindigkeit der Wagen ist, wobei die Nut bzw. die Nockenbahn in unterschiedlichen Längsabschnitten der Verschiebungswalze unterschiedliche Steigungen aufweist.
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Vorzugsweise kann hierbei die Ausbildung so getroffen sein, dass die Nut bzw. die Nockenbahn durch von der Mantelfläche der Verschiebungswalze radial abragende Kurvenstücke gebildet ist, die wenigstens teilweise auswechselbar sind, wobei sich dann in jedem Längsabschnitt der Verschiebungswalze, in welchem ein momentaner Stillstand der Wagen vorgesehen ist, die durch die betreffenden Kurvenstücke bestimmte Kurvenbahn über einen Teil des Walzenumfanges rechtwinklig zur Walzenachse erstreckt.
Im weiteren kann dann eine vorteilhafte Weiterausbildung darin bestehen, dass die Nut bzw. die Nockenbahn an der Verschiebungswalze, in Transportrichtung gesehen, einen mit der Bandtransportgeschwindigkeit übereinstimmenden Normalgeschwindigkeitsbereich, anschliessend eine Beschleunigungsstrecke zur Separierung, anschliessend eine Verzögerungsstrecke zur Nullabbremsung, anschliessend einen Stillstandbereich, anschliessend eine Wiederbeschleunigungsstrecke zur Eneichung einer Geschwindigkeit der Wagen über der Normalgeschwindigkeit, anschliessend eine Verzögerungsstrecke auf die Normalgeschwindigkeit und anschliessend einen Normalgeschwindigkeitsbereich bildet.
Vorzugsweise wird dann die Anordnung so getroffen, dass sich der Gesamtbereich vom Normalgeschwindigkeitsbereich am Anfang
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bis zum Normalgeschwindigkeitsbereich am Ende über die Gesamtlänge der Verschiebungswalze mehrfach wiederholt.
Durch diese Massnahmenist es nunmehr möglich, insbesondere die Stückfrequenz auf der Weiterbehandlungsstrecke wesentlich zu erhöhen. Versuche haben einwandfreie Resultate bereits bis über 700 Stück pro Minute ergeben. Dies ist insbesondere möglich durch die direkte Führung der Wagen in der Nut oder an den Flanken der Nockenbahn der Verschiebungswalze, was gestattet, das betreffende Stückgut dauernd und über alle Geschwindigkeitsbereiche hinweg festzuhalten, ohne hierbei die zu beschleunigende bzw. abzubremsende Masse wesentlich zu erhöhen. Vorteilhaft ist ferner die Möglichkeit, auf einer relativ kurzen Strecke mehrere Weiterbehandlungsstationen hintereinander zu schalten, an welchen dann der betreffende Wagen mit dem gefassten Stückgut ohne Unterbruch und durch gleiche Verschiebungswalze vorbeigeführt werden kann. Hierbei kann das System durch entsprechendes Auswechseln der Kurvenstücke allen Gegebenheiten leicht angepasst werden. Das Auswechseln der Kurvenstücke gestattet zudem einen beliebigen Beschleunigungs-Verzögerungsverlauf. Weiter sind lange Stillstandszeiten erreichbar, indem die rechtwinklig zum Walzenumfang verlaufende Kurvenbahn einen Umfangswinkel von über 250 einnehmen kann.
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Ferner bildet die Möglichkeit einer sehr robusten und somit störungsfreien Bauart insbesondere der Verschiebungswalze einen ganz erheblichen Vorteil.
Vorteilhaft ist aber auch, dass sich an einer solchen Einrichtung alle gebräuchlichen Weiterbehandlungsstationen wiederverwenden lassen; dass die Gesamtanordnung nur noch ca. ein Viertel der bisher üblichen Baulängen beansprucht und dass die ganze Anordnung für das Bedienungspersonal sehr übersichtlich werden kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesantansicht einer erfindungsgemässen Einrichtung mit einem Transportband und einer Weiterbehandlung sstation;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Anordnung gemäss Fig. 1
und
Fig. 1 ein Detail der Anordnung gemäss den Fig. 1 und 2.
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Aus den Fig. 1 und 2 lässt sich zunächst eine Einrichtung zur momentanen Veränderung der Transportgeschwindigkeit von auf einem Transportband 1 zu einer Weiterbehandlungsstation 2, welche hier eine Prüfstation darstellt, hinbewegten Flaschen 3 entnehmbar. Das Transportband 1 ruht hier auf einem üblichen Gestell 4 und ist in bekannter, nicht näher gezeigten Weise antreibbar. Ebenfalls in bekannter Weise werden auf dieses Transportband, das in der Regel eine konstante Transportgeschwindigkeit einhält, die Flaschen 3, beispielsweise direkt vom Glasofen her, in der Regel bereits vereinzelt aufgebracht.
Dem Transportband 1 ist nun hier an beliebiger Stelle die Einrichtung 5 zur momentanen Veränderung der Transportgeschwindigkeit beigestellt.
Diese Einrichtung 5 umfasst ein Maschinengestell 6 sowie eine Anzahl Wagen 7, v/elche der momentanen Aufnahme und Mitführung je einer Flasche 3 dienen. Hierbei sind die Wagen 7 in einer Kulisse 8 geführt, in welcher sich die Wagen 7 über eine bestimmte Strecke parallel dem Transportband 1 in Transportrichtung und in einer versetzten Spur dazu gegen die Transportrichtung verschieben lassen, wobei beide Spuren durch nicht näher gezeigte Kurvenstücke miteinander verbunden sind. Die
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Anordnung kann hierbei so getroffen sein, dass ein in der einen oder anderen Richtung beschleunigter Wagen selbständig die Kurvenstrecke überwindet, um in die Gegenspur zu gelangen. Natürlich sind aber auch andere Umsteuervorrichtungen denkbar, welche den Wagenumlauf aufrechterhalten können.
Im Zeitabschnitt der Vorbeiführung eines Wagens 7 am Transportband 1 führt dieser Wagen eine Flasche 3 mit sich. Hierfür können Schnecken- oder Sternmittel an der Uebergabestelle (Einlaufstelle) vorgesehen sein (nicht gezeigt), welche die Flasche an den Wagen übergeben.
Jeder Wagen 7 weist für die Aufnahme und Mitführung einer Flasche 3 geeignete Mittel auf, die hier lediglich eine Gabel 9 (Fig. 3) darstellen, wobei die Gabel 9 mit einer, auf der anderen Seite der betreffenden Flasche 3 angreifenden Gegengleitbahn 10 zusammenwirkt.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass solche Führungs-, Aufnahme- und Mitführungsmittel natürlich vielerlei Art sein können. Zudem sind diese Mittel wie auch die Wagen 7 ohne weiteres austauschbar auszugestalten für die Anpassung an beliebige Stückgüter.
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Der Antrieb der einzelnen Wagen 7 zur momentanen Veränderung der Normaltransportgeschwindigkeit der Flaschen 3 erfolgt nun erfindungsgemäss über eine Verschiebungswalze 20 (Fig. 2 und 3) An dieser Verschiebungswalze 20 stützen sich die Wagen 7 über Mitnahmemittel in Form von Rollen 21 an den Flanken 22 einer gewundenen Nockenbahn 23 ab, deren Steigung, wie ohne weiteres erkennbar, ein Mass für die Verschiebungsgeschwindigkeit der Wagen ist.
Selbstverständlich könnten die Wagen auch über geeignete Mitnahmemittel in entsprechenden Nuten an der Verschiebungswalze geführt sein.
Für eine geeignete Weiterbehandlung ist es vorteilhaft, wenn nun die genannte Nockenbahn 23 in unterschiedlichen Längsabschnitten der Verschiebungswalze unterschiedlicher Steigungen aufweist, um unterschiedliche Geschwindigkeiten zu erreichen. Zweckmässig ist es beispielsweise, wenn die Nockenbahn 23 an der Verschiebungswalze 20, in Transportrichtung gesehen, einen mit der Bandtransportgeschwindigkeit übereinstimmenden Normalgeschwindigkeitsbereich, anschliessend eine Beschleunigungsstrecke zur Separierung, anschliessend eine Verzögerungsstrecke zur Nullabbremsung, anschliessend einen Stillstandbereich, an-
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schliessend eine Wiederbeschleunigungsstrecke zur Erreichung einer Geschwindigkeit der Wagen über der Normalgeschwindigkeit, anschliessend eine Verzögerungsstrecke auf die Normalgeschwindigkeit und anschliessend einen Normalgeschwindigkeitsbereich bildet.
Aus diesem letzten Normalgeschwindigkeitsbereich wird dann jeweils die Flasche 3 auf das Transportband 1 zurückgestellt und der Wagen 7 zurückgeführt, wenn nicht sich an diesen vorbeschriebenen Gesamtstreckenbereich ein neuer, gleicher Bereich anschliesst für eine weitere nachgeschaltete Weiterbehandlungsstation.
Aus Fig. 3 ist nun insbesondere der Bereich unmittelbar unter der Messstation erkennbar, wo einer Verzögerungsstrecke A zur Nullabbremsung ein Stillstandsbereich B und dann eine Wiederbeschleunigungsstrecke C folgt.
Wie aus Fig. 3 erkenntlich, verläuft die Kurvenbahn im Stillstandsbereich B rechtwinklig zur Walzenachse und kann dabei einen Umfangswinkel von mehr als 250° einnehmen, was selbstverständlich ein Mass für die erreichbare Stillstandszeit ist.
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Um allen Verhältnissen gerecht zu werden, um also beliebige Geschwindigkeitsbereiche erzeugen und diese Bereiche beliebig, je nach Anzahl verwendeten Weiterbehandlungsstationen, erweitern zu können, ist die Nockenbahn 23 durch von der Mantelfläche der Verschiebungswalze radial abragende Einzelkurvenstücke gebildet, die vorzugsweise wenigstens teilweise auswechselbar sind und welche sich beispielsweise auf die Walze aufschrauben lassen .(nicht gezeigt) .
Für die Rückführung der Wagen 7 zur Anfangs- bzw. Uebernahmestelle ist eine zweite, eine sogenannte Rückführungswalze 30 wirksam, welche sich parallel der Verschiebungswalze 20 unter der Rückführungsspur der Kulisse 8 befindet.
Diese Rückführungswalze 30 ist zweckmässig gleich der Verschiebungswalze 20 ausgebildet, wobei allerdings deren Nockenbahn eine über die ganze Walzenlänge konstante Steigung aufweisen dürfte.
Der Antrieb der beiden Walzen 20 und 30 erfolgt zweckmässig synchron über ein geeignetes Riemengetriebe 40 oder dgl.
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L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    (1J Einrichtung zur momentanen Veränderung der Transportgeschwindigkeit von auf einem Transportband oder dgl. zu mindestens einer Weiterbehandlungsstation hinbewegten Stückgütern einer Massenproduktion, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl, zur momentanen Aufnahme und Mitführung je eines Stückgutes bestimmter, parallel dem Transportweg der Stückgüter geführter Wagen, welche sich über Mitnahmemittel in einer gewundenen Nut oder an den Flanken einer gewundenen Nockenbahn einer Verschiebungswalze abstützen, deren Steigung ein Mass für die Verschiebungsgeschwindigkeit der Wagen ist, wobei die Nut bzw. die Nockenbahn in unterschiedlichen Längsabschnitten der Verschiebungswalze unterschiedliche Steigungen aufweist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Nut bzw. die Nockenbahn durch von der Mantelfläche der Verschiebungswalze radial abragende Kurvenstücke gebildet ist, die wenigstens teilweise auswechselbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich in jedem Längsabschnitt der Verschiebungswalze, in welchem ein momentaner Stillstand der Wagen vorgesehen ist, die durch
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    die betreffenden Kurvenstücke bestimmte Kurvenbahn über einen Teil des Walzenumfanges rechtwinklig zur Walzenachse erstreckt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die rechtwinklig zum Walzenumfang verlaufende Kurvenbahn einen Umfangswinkel von bis vorzugsweise über 250 einnimmt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut bzw. die Nockenbahn an der Verschiebungswalze, in Transportrichtung gesehen, einen mit der Bandtransportgeschwindigkeit übereinstimmenden Normalgeschwindigkeitsbereich, anschliessend eine Beschleunigungsstrecke zur Separierung, anschliessend eine Verzögerungsstrecke zur Nullabbremsung, anschliessend einen Stillstandsbereich, anschliessend eine Wiederbeschleunigungsstrecke zur Erreichung einer Geschwindigkeit der Wagen über der Normalgeschwindigkeit, anschliessend eine Verzögerungsstrecke auf die Normalgeschwindigkeit und anschliessend einen Normalgeschwindigkeitsbereich bildet.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
    sich der Gesamtbereich vom Normalgeschwindigkeitsbereich am Anfang bis zum Normalgeschwindigkeitsbereich am Ende über die Gesamtlänge der Verschiebungswalze mehrfach wiederholt.
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  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich parallel zur Verschiebungswalze eine Rückführungswalze für die Wagen erstreckt.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführungswalze mindestens teilweise gleich der Verschiebungswalze ausgebildet ist.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Verschiebungswalze motorisch antreibbar ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für unterschiedliche Stückgüter die Wagen bzw. deren Mittel zur Aufnahme und I:itführung der Stückgüter austauschbar sind.
  11. 11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wagen auf ihrer den Walzen gegenüberliegenden Seite mit Gegenleitbahnen oder dgl. zusammenwirken.
  12. 12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Enden der Verschiebungswalze und der Rückführungswalze je eine Wagen-Umlenk- und Uebergabevorrichtung angeordnet ist.
    7.9.1977
    Pe/lj/lf
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DE19772742438 1976-11-15 1977-09-21 Einrichtung zum Verändern der Transportgeschwindigkeit von Stückgütern Expired DE2742438C2 (de)

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