DE2741682C3 - Vorrichtung zur Bestimmung der Störstellenkonzentration bzw. des Störstellenkonzentrationsverlaufs an einer Oberflächenseite einer Halbleiterplatte - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung der Störstellenkonzentration bzw. des Störstellenkonzentrationsverlaufs an einer Oberflächenseite einer HalbleiterplatteInfo
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Description
Aus der US-PS 38 03 489 ist eine Vorrichtung zur Bestimmung des Störstellenkonzentrationsverlaufs in
plattenförmigen Halbleiterkörpern über eine Messung der Spannungsabhängigkeit der Kapazität eines sperrenden
Elektrolyt-Halbleiterkontaktes bekannt, bei der der Elektrolyt auf einer Halbleiteroberfläche zwischen
dieser und einer in einer Ringelektrode gelagerten festen Elektrode angeordnet ist.
Die Erfindung beschäftigt sich dagegen mit einer zu dem gleichen Zweck vorgesehenen Vorrichtung, bei der
jedoch ein sperrender Quecksilber-Halbleiterkonlakt zwischen einer in einer Kapillare angeordneten
Quecksilbersäule und der Halbleiteroberfläche gebildet wird.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der Zeitschrift »Journal of the Electrochemical Society« (Oktober
1972), Seiten 1384 bis 1389 bekannt. Das Quecksilber wird bei dieser bekannten Vorrichtung in einer
U-förmigen Bohrung eines Substrats angeordnet und mittels Druckluft von unten durch einen senkrecht
ansteigenden Bohruiigsteil gegen eine polierte Oberflächenseite
einer Halbleiterplatte gedruckt. Die Kapazitätsmessungen erfolgen zwischen dem Quecksilber und
Kontaktspitzen auf de- der polierten Oberflächenseite gegenüberliegenden oberen Oberflächenseite der Platte.
Eine ähnliche Vorrichtung, bei der die Kugelkalotte einer Quecksilbersäule von unten mit einstellbarem
Druck gegen eine Halbleiterplatte gedrückt wird ist aus der Zeitschrift »Review of Scientific Instruments«
Band 41, Nr. 2 (Februar 1970) Seiten 292 und 293, bekannt.
Die bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Reproduzierbarkeit der Messungen schlecht ist.
Es wurde festgestellt, daß dies auf nicht genau reproduzierbare Quecksilber-Halbleiter-Kontaktflächen
zurückzuführen ist, die durch Einschlüsse kleiner Luftblasen innerhalb der Bohrungsflächen bedingt sind
und deren Vorhandensein bei den bekannten Vorrichtungen einer augenscheinlichen Beobachtung entzogen
ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Angabe einer
ίο Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die
eine Verbesserung der Genauigkeit bei der Messung der Störstellenkonzentration bzw. des Störstellenkonzentrationsverlaufs
unter der Oberflächenseite einer Halbleiterplatte erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene
Ausbildung gelöst.
Aus der Zeitschrift »RCA Review« (September 1966)
Seiten 351 bis 352, ist zwar eine Vorrichtung zur Bestimmung der Oberflächenladungsdichte eines plattenförmigen
Halbleiterkörpers über eine Messung der Kapazität eines sperrenden Quecksilber-Halbleiterkontakts
bekannt, der zwischen der oberen Oberflächenseite der Halbleiterplatte und einem in Quecksilber
eingetauchten Golddraht von oben gebildet wird. Bei dieser Vorrichtung leidet aber die Genauigkeit der
Messung unter der umständlichen Einstellbarkeit des Kontaktdruckes und den nichteinstellbaren Kontaktierungsflächen,
die den Schwankungen der Oberflächenbedingungen unterworfen sind. Die Verwendung einer
Kapillare ist nicht vorgesehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Ausbildung gelöst.
Die Vorrichtung nach der Erfindung, ihre Vorteile und Verwendung werden im folgenden anhand der
Zeichnung erläutert, deren
F i g. 1 im Aufriß eine Vorrichtung nach der Erfindung veranschaulicht und deren
F i g. 2 zur Erläuterung der Herstellung des Quecksilber-Halbleiterkontakts
bei der Vorrichtung nach der Erfindung dient.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird ein reproduzierbarer gleicher Kontaktierungsdruck dadurch
erreicht, daß dieser durch eine Quecksilbersäule 1 bestimmter Höhe durch Verwendung einer bestimmten
Menge auf einen bestimmten Wert einstellbar ist.
Am oberen Ende 14 der Kapillare 2 ist gasdicht eine Kammer 11 mit einem Rohransatz? angebracht, an den
ein Vakuum angelegt wird. Der Unterdruck in der Kammer 11 kann über ein in der Zeichnung nicht
dargestelltes Einlaßventil eingestellt werden. Auf diese Weise wird, wie die F i g. 2 veranschaulicht, die Höhe 13
der Kugelkalotte 10 am unteren Ende der Quecksilbersäule 1 einstellbar.
Wird nun der untere Rand 12 der Kapillare 2 mit der oberen polierten Oberflächenseite der Halbleiterplatte
3 in Berührung gebracht, was durch Absenken der Kapillare oder durch Anheben der Plattenauflage 5
erfolgen kann, so wird von der Spitze der Kugelkalotte 10 ausgehend unter Verdrängung der Luft die
Kontaktfläche eingestellt, die vom inneren Durchmesser der Kapillare 2 vorgegeben ist. Dabei wird die
Quecksilbersäule 1 leicht angehoben, so daß unter Vernachlässigung der als konstant zu betrachtenden
Oberflächenkräfte der Kontaktdruck durch die Höhe der Quecksilbersäule 1 vorgegeben ist.
Die Kontaktierung der Quecksilbersäule 1 mit dem
einen Anschluß des Meßgeräts erfolgt über einen Nickeldraht 4, der in die Quecksilbersäule 1 eingetaucht
und luftdicht durch die Wandung der Kammer 11 hindurchgeführt ist- Die auf der Plattenauflage 5
angeordnete Halbleiterplatte 3 wird andererseits elektrisch und über eine Anzahl ν ·η Spitzenkontaktdrähten
9 kontaktiert, weiche federnd in der elektrisch leitenden Plattenauflage 5 geführt sind. Der andere Pol
des Meßgeräts wird mit dem Substratanschljß 8 verbunden. Die Plattenauflage 5 ist auf dem Isolierkörper
6 gelagert. Die Halbleiterplatte 3 wird über ein Kanalsystem 15 an die Plattenauflage 5 zur Messung
angesaugt.
Die bei der Vorrichtung nach der Erfindung verwendete Form eines hängenden Tropfens der
Kugelkalotte 10 ist im Hinblick auf die Verdrängung der Luft aus dem Bereich der Konlaktfiäche wesentlich
günstiger als die Form einer Kugelkalotte am Ende einer sich nach oben öffnenden Kapillare, wie es bei der
bekannten Vorrichtung der Fall ist.
Der innere Durchmesser der Kapillare kann zwischen 0,5 und 5 mm liegen, jedoch vorzugsweise zwischen 1
und 2 mm. In dem bevorzugten Bereich ergeben sich besonders günstige Verhältnisse im Hinblick auf die
Bedienungseigenschaften, welche von der Oberflächenspannung ungünstig beeinflußt werden können. Im
bevorzugten Bereich ist es nämlich möglich, nachdem der untere Rand 12 der Kapillare mit der polierten
Plattenoberseite in Berührung gebracht worden ist. einen günstigen Kontaktdruck der Quecksilbersäule 1
auf der Plattenoberseite durch Beseitigung des Unierdrucks in der Kammer 11 zu erreichen. Bei einer solch ;n
bevorzugten Bemessung reicht auch ein geringer Unterdruck in der Kammer 11 aus, um die Höhe 13 der
Kugelkalotte 10 über das untere Ende 12 der Kapillare 2 reproduzierbar und einen günstigen Wert zu bringen.
Abgesehen von der einfachen Handhabung der Vorrichtung nach der Erfindung ergibt sich die
Möglichkeit einer besonders leichten Kontrolle der Kontaktfläche, insbesondere, wenn eine Kapillare 2 aus
durchsichtigem Material, beispielsweise Glas, verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Bestimmung der Störstellenkonzentration
bzw. des Störstellenkonzentrationsverlaufs in plattenförmigen Halbleiterkörpern über
eine Messung der Spannungsabhängigkeit der Kapazität eines sperrenden Quecksilber-Halbleiterkontakts,
der zwischen der polierten Oberflächenseite einer Halbleiterplatte und einer flüssigen
Quecksilbersäule innerhalb einer zumindest teilweise senkrecht gelagerten Kapillare gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daü der Quecksilber-Halbleiterkontakt von der Quecksilbersäule in
einer senkrecht gelagerten Kapillare (2) gebildet wird, aus deren unterer öffnung das Quecksilber in
Form einer Kugelkalotte (10) einstellbar herausragt und deren Höhe (13) über den unteren Rand der
Kapillare (2) mittels eines einstellbaren Unterdrucks am oberen Ende (14) der Kapillare (2) einstellbar ist,
so daß bei Berührung des unteren Randes (12) mit der ebenen Halbleiteroberfläche das Quecksilber
den gesamten Raum der Kapillare (2) am unteren Rand (12) ausfüllt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen inneren Durchmesser der Kapillare
zwischen 0,5 mm und 5 mm.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen inneren Durchmesser der Kapillare
zwischen 1 mm und 2 mm.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2741682A DE2741682C3 (de) | 1977-09-16 | 1977-09-16 | Vorrichtung zur Bestimmung der Störstellenkonzentration bzw. des Störstellenkonzentrationsverlaufs an einer Oberflächenseite einer Halbleiterplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2741682A DE2741682C3 (de) | 1977-09-16 | 1977-09-16 | Vorrichtung zur Bestimmung der Störstellenkonzentration bzw. des Störstellenkonzentrationsverlaufs an einer Oberflächenseite einer Halbleiterplatte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2741682A1 DE2741682A1 (de) | 1979-03-22 |
DE2741682B2 DE2741682B2 (de) | 1979-10-04 |
DE2741682C3 true DE2741682C3 (de) | 1980-06-19 |
Family
ID=6019081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2741682A Expired DE2741682C3 (de) | 1977-09-16 | 1977-09-16 | Vorrichtung zur Bestimmung der Störstellenkonzentration bzw. des Störstellenkonzentrationsverlaufs an einer Oberflächenseite einer Halbleiterplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2741682C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5036271A (en) * | 1990-05-23 | 1991-07-30 | Solid State Measurements, Inc. | Apparatus for characterization of electrical properties of a semiconductor body |
-
1977
- 1977-09-16 DE DE2741682A patent/DE2741682C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2741682B2 (de) | 1979-10-04 |
DE2741682A1 (de) | 1979-03-22 |
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