DE2740502C3 - Pulsdeltamodulator - Google Patents
PulsdeltamodulatorInfo
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- DE2740502C3 DE2740502C3 DE19772740502 DE2740502A DE2740502C3 DE 2740502 C3 DE2740502 C3 DE 2740502C3 DE 19772740502 DE19772740502 DE 19772740502 DE 2740502 A DE2740502 A DE 2740502A DE 2740502 C3 DE2740502 C3 DE 2740502C3
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M3/00—Conversion of analogue values to or from differential modulation
- H03M3/02—Delta modulation, i.e. one-bit differential modulation
- H03M3/022—Delta modulation, i.e. one-bit differential modulation with adaptable step size, e.g. adaptive delta modulation [ADM]
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Puisdeltamodulator
mit einem Vergleicher, dessem ersten Eingang das analoge Eingangssignal und dessem zweitem Eingang
ein Bezugssignal zugeführt wird, mit einem Entscheider, dem das Vergleichssignal zugeführt und das pulsdeltamodulierte
Ausgangssignal entnommen wird, mit einem Integrator, der das Bezugssignal aus dem Ausgangssignal
ableitet, gegebenenfalls mit einem dem Integrator vorgeschalteten Stufengrößenmodulator und mit einem
Taktgenerator.
Die Einfachheit der Pulsdeltamodulation als Analog-Digital-Umsetzung
speziell für die digitale Übertragung von Sprachinformation eröffnet diesem Prinzip einen
immer größeren Anwendungsbereich. Vor allem läßt sich bei sogenannten adaptierenden Verfahren, die sich
in ihrer Abtaststufengröße der Amplitude und der Frequenz des analogen Eingangssignals weitgehend
anpassen, auch bei relativ niederen Abtastraten noch eine gute Übertragungsqualität erzielen. Als Steuergrößen
für den Anpassungsvorgang dient in den meisten Fällen die von Frequenz und Amplitude abhängige
Blockbildung im digitalen Bitstrom. Ihre Auswertung, die nach den verschiedensten Bildungsgesetzten erfolgen
kann, liefert eine zusätzliche Steuergröße für das eigentliche Vergleichssignal. Die bei normaler Ansteuerung
auftretenden Nachführfehler ergeben das unvermeidbare Quantisierungsgeräusch, welches mit zunehmender
Abtastfrequenz immer kleiner wird.
Einen weiteren Störfaktor, der dem Prinzip der Pulsdeltamodulation eigen ist, bildet die Tatsache, daß
bei sehr kleinem oder fehlendem analogen Eingangssignal ein Eigengeräusch entsteht, daß sich bei Sprachübertragung
in den Sprechpausen unangenehm bemerkbar macht. Diese Störkomponente ist unabhängig von
der Abtastfrequenz und entsteht durch eine nicht vermeidbare Unstabilität der Vergleicherfunktion bei
kleinem oder fehlendem Eingangssignal. Das bedeutet, daß laufende und beliebige Veränderungen in der
Zustandsverteilung am Ausgang des Deltamodulators auftreten, die als Leerlaufgeräusch einen nicht zu
vernachlässigenden Störfaktor darstellen.
Es wurden Schaltungen entwickelt mit einer zusätzlichen Regelschleife im Rückkopplungsweg, deren
Grenzfrequenz bezogen auf die tiefste Signalfrequenz (300 Hz) sehr tief sein muß (<
30 Hz). Man kann damit in den Signalpausen oder unter einer bestimmten Signalschwelle
am Signalausgang eine regelmäßige 0/1-Folge erzwingen. Der Nachteil solcher Anordnungen ist aber,
daß sich je nach Wirksamkeit dieser zusätzlichen Regelfunktion ein mehr oder weniger starker Hystereseeffekt
ausbildet, der sich ebenso, wie die erforderliche große Regelzeitkonstante ungünstig auf nahe an der
Schwelle liegende Signalgrößen auswirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Pulsdeltamoduiator
anzugeben, der das Eigengeräusch bei sehr kleinem oder fehlendem Analogsignal ohne die vorbeschriebenen
Nachteile unterdrückt.
Ausgehend von einem Pulsdeltamodulator der einleitend
geschilderten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein vom Taktgenerator
synchronisierter Rechteckgenerator vorgesehen ist, dessen Ausgang mit dem ersten Eingang des Vergleichers
verbunden ist, dessen Frequenz in einem geradzahligen Verhältnis zur Abtastfrequenz steht und
oberhalb der auszuwertenden Übertragungsbandbreite liegt und dessen Amplitude gerade so groß gewählt ist,
daß der Vergleicher zu einem regelmäßigen Entscheidungsrhythmus gezwungen wird.
Bei einer praktischen Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist es vorteilhaft, wenn als Rechteckgenerator
ein Frequenzteiler für ein Teilungsverhältnis 1 :2, insbesondere ein JK-Flipflop- und ein Spannungsteiler
vorgesehen sind.
Vorteilhaft ist es weiter, wenn als Entscheider ein D-Flipflop vorgesehen ist.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Puisdeltamodulator,
F i g. 2 zeigt einen Pulsplan und
F i g. 3 zeigt einen Frequenzplan zur Erläuterung dieses Pulsdeltamodulators.
F i g. 3 zeigt einen Frequenzplan zur Erläuterung dieses Pulsdeltamodulators.
Fig. 1 zeigt einen Pulsdeltamodulator mit einem Eingang 1, einem Vergleicher 2, einen Entscheider 3,
einem Ausgang 4, einem Stufengrößenmodulator 5, einem Integrator 6, einem Taktgenerator 7 und dem
erfindungsgemäßen Rechteckgenerator 8. Der Rechteckgenerator 8 besteht aus einem JK-Flipflop
9 und einem Spannungsteiler 10 mit Widerständen R\ und R2. Der Entscheider 3 besteht aus einem
D-Flipflop.
Fig. 2 zeigt Impulse b, b', c und d, an den bis auf c
entsprechend bezeichneten Punkten im Puisdeltamodulator nach Fig. 1.
Das Analogsignal wird dem Vergleicher 2 über den Eingang 1 zugeführt. Das Vergleichsergebnis am
Ausgang des Vergleichers 2 wird im Entscheider 3 in Form eines D-Flipflops in ein entsprechendes Bitraster
gebracht. Das auf diese Weise digitalisierte Analogsignal wird einerseits dem Ausgang 4 und andererseits
über den ggf. vorhandenen Stufengrößenmodulator 5
dem Integrator 6 zugeführt, dessen Ausgangsspannuiig
als Bezugsspannung für den Vergleicher 2 dient. Der Taktgenerator 7 steuert nicht nur den Entscheider 3 und
den Stufengrößenmodulator 5, sondern liefert auch seine Spannung an das als Frequenzteiler wirkende
JK-Flipflop 9 mit einem Teilungsverhältnis 1 :2. Das
Ausgangssignal des JK-Flipflops 9 wird über den
Spannungsteiler 10 (R\ > R2) an den Eingang 1 bzw.
den ersten Eingang des Vergleichers 2 geführt
In F i g. 2 zeigen der Puls a die Ausgangsspannung des Taktgenerf.iors 7, der Puls b die Ausgangsspannung des
J K-Flipflops 9 und der Puls b' die Spannung am
Mittelabgriff des Spannungsteilers 10. Gibt man den Puls ö'mit einer Ampiitude, die größer als die möglichen
Offset-Schwankungen im Vergleicher 2 ist, an den Eingang 1, so ergibt dies am Ausgang des Entscheiders 3
ein Ausgangssignal d mit halber Taktfrequenz und regelmäßiger Null-Eins-Folge. Der Puls c zeigt die
Sehaltflanken am D-Flipflop.
Dem ersten Eingang des Vergleichers wird demnach ein laktsynchrones Signal /7· zugeführt, das mit seiner
Frequenz in einem geradzahligen Verhältnis zur Abtastfrequenz Γα steht, oberhalb der auszuwertenden
Übertragungsbandbreite B liegt und dessen Amplitude gerade so groß gehalten wird, daß der Vergleicher 2
davon zu einem regelmäßigen Entscheidungsrhythmus gezwungen wird (Fig. 3).
Bei nicht vorhandenem Eingangssignal ergibt sich eine gleichmäßige Null-Eins-Folge. Am Integrator 6
kann sich somit keine Spannung aufbauen. Auch wird durch das Fehlen einer Blockbildung die Bezugsfpannung
des Vergleichers 2 nicht beeinflußt.
Bei sehr kleinen Analogspannungen bewirkt die erfindungsgemäße Anordnung, daß das Eigengeräusch
in den Signalpausen vollständig unterdrückt wird.
Gegenüber anderen Maßnahmen zum Unterdrücken des Eigengeräusches besitzt diese Anordnung noch den
Vorteil, daß sich kein Schwellencharakter ausbildet, der das Einschwingverhalten des Analogsignals ungünstig
beeinträchtigen würde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Puisdeltamodulator mit einem Vergleicher, dessem ersten Eingang das Analogsignal und dessem
zweiten Eingang ein Bezugssignal zugeführt wird, mit einem Entscheider, dem das Vergleichssignal
zugeführt und das deltamodulierte Ausgangssignal entnommen wird, mit einem Integrator, der das
Bezugssignal aus dem Ausgangssignal ableitet, ggf. mit einem dem Integrator vorgeschalteten stufengrößten
Modulator und mit einem Taktgenerator, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Taktgenerator (7) synchronisierter Rechteckgenerator
(8) vorgesehen ist, dessen Ausgang mit dem ersten Eingang des Vergleichers (2) verbunden ist,
dessen Frequenz in einem geradzahligen Verhältnis zur Abtastfrequenz steht und oberhalb der auszuwertenden
Übertragungsbaiidbreite liegt und dessen Amplitude gerade so groß gewählt ist, daß
der Vergleicher (2) zu einem regelmäßigen Entscheidungsrhythmus gezwungen wird.
2. Pulsdeltamodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Rechteckgenerator (8) ein
Frequenzteiler für ein Teilungsverhältnis 1 :2 und ein Spannungsteiler (10) vorgesehen sind.
3. Pulsdeltamodulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Frequenzteiler ein JK-Flipflop
(9) vorgesehen ist.
4. Pulsdeltamodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Entscheider ein D-Flipflop
(3) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772740502 DE2740502C3 (de) | 1977-09-08 | 1977-09-08 | Pulsdeltamodulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772740502 DE2740502C3 (de) | 1977-09-08 | 1977-09-08 | Pulsdeltamodulator |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2740502A1 DE2740502A1 (de) | 1979-03-15 |
DE2740502B2 DE2740502B2 (de) | 1979-10-11 |
DE2740502C3 true DE2740502C3 (de) | 1980-06-26 |
Family
ID=6018438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772740502 Expired DE2740502C3 (de) | 1977-09-08 | 1977-09-08 | Pulsdeltamodulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2740502C3 (de) |
-
1977
- 1977-09-08 DE DE19772740502 patent/DE2740502C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2740502A1 (de) | 1979-03-15 |
DE2740502B2 (de) | 1979-10-11 |
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Legal Events
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