DE2739765A1 - Verbundstoff fuer bauzwecke und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Verbundstoff fuer bauzwecke und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number
DE2739765A1
DE2739765A1 DE19772739765 DE2739765A DE2739765A1 DE 2739765 A1 DE2739765 A1 DE 2739765A1 DE 19772739765 DE19772739765 DE 19772739765 DE 2739765 A DE2739765 A DE 2739765A DE 2739765 A1 DE2739765 A1 DE 2739765A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aggregates
composite
mineral
aggregate
compression
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772739765
Other languages
English (en)
Inventor
Jean-Marie Destribats
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Argiles & Mineraux Ags S A
Original Assignee
Argiles & Mineraux Ags S A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Argiles & Mineraux Ags S A filed Critical Argiles & Mineraux Ags S A
Priority to DE19772739765 priority Critical patent/DE2739765A1/de
Publication of DE2739765A1 publication Critical patent/DE2739765A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verbundstoff für Bauzwecke und Verfahren
  • zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Verbundstoffen für Bauzwecke und ein Verfahren zu ihrer Herstellung, wie sie in der französischen Fatentammeldung Nr. 7517338 vom 3. Juni 1975 behandelt sind.
  • Die genannte Patentanmelaung beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Verbundstoffen, die einem Druck von mehr als 2 30 kg/cm widerstehen und einen thermischen Isolationskoeffizienten von weniger als 0,10 kel/h/m2 naben. Dabei werden leichte mineralische Zuschlagstoffe mit Hilfe eines organischen wärmebeständigen Polymers mit einer Dichte von 0,5 bis 1,1 gebunden und die Hohl- oder Zwischenräume zwischen den Zuschlagstoffen mit einem Schaum einer Dichte unter 0,25 aus dem gleichen organischen Polymer gefüllt. Das Verbundmaterial wird vor und während des Abbindens des organischen Bindemittels bei einem Druck von mindestens 10 kg/cm² komprimiert, wodurch man eine relativ kompakte Verbindung der mineralischen Zuschlagstoffe erzielt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der genannten Patentanmeldung wird der mechanische Druck auf die Mischung aus Zuschlagstoffen und Bindemittel unter Zwischenschaltung mindestens einer Schicht aus komprimierbaren Material aufgegeben, z. B. aus Sand, Ton, Schlick, Tonerde, um das Zerquetschen der Zuschlagstoffe beim Kontakt mit den Pressplatten, dem Presskolben, oder mit einem anderen starren Organ zu vermeiden, das für die Kompression der Mischung benutzt wird.
  • Bei Weiterverfolgung der Arbeiten auf diesem Gebiet kam man zu der Feststellung, dass man die Anwendung der genannten Technik auf leichte und starre mineralische Zuschlagstoffe ausdehnen kann, die einem Druck von mindestens 10 kg/cm2 nicht ohne Deformation oder stellenweiser Zerquetschung widerstehent iUnn nach der Erfindung solche Zuschlagstoffe ausgewählt werden, dass das Verhältnis zwischen dem Volumen Vv eines kg losen Zuschlagstoffes und dem Volumen Vc des komprimierten Verbundstoffes in seiner endgültigen Form,in der er 1 kg dieser Zuschlagstoffe enthält, zwischen 1,3 und 2,5 und vorzugsweise zwischen 1,6 und 2,2 liegt. Das Wort "lose" wird hier in seinem üblichen Sinne verwendet, d. h., dass jedes Verdichten oder jede Vibration ausgeschlossen ist.
  • Diese Feststellungen werden im folgenden durch die Ergebnisse einer Versuchsreihe unter Bezug auf die Figuren der beigefügten Zeichnungen erläurt: Bei einem ersten Versuch entsprechend der Technik der genannten Patentanmeldung hat man gemahlenen Ton mit. einer Dichte im losen Zustand von 450 bis 650 kg/m3. mit einer Schicht aus unter Wärme härtbarem Harz umgeben, dann das Ganze in eine Form gegeben und das Abbinden des Bindemittels unter Wärme und Druck von ungefähr 15 kg/cm2 herbeigeführt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, liegen die Zuschlagstoffe 21 in einer Hohlraum-Struktur, wobei die Zahl der Kontakte eines jeden Zuschlagpartikels mit den Nachbarpartikeln zwischen 4 und 8 schwankte. Das von den Zuschlagstoffen nicht ausgefüllte Volumen betrug 40 % des Gesamtvolumens und das Verhältnis Vv/Vc lag unter 1,3 und zwischen 1,1 und 1,25 je nach der Geometrie der Zuschlagstoffe. Die Fig. 2 zeigt das durch mechanischen Druck in den Kontaktzonen verdichtete Harz-Bindemittel 22 und den Schaum 23 aus organischem Polymer in den Zwischenräumen, der den freien Raum zwischen den Zuschlagstoffen ganz oder teilweise ausfüllt.
  • Zum Vergleich zeigt Fig. 1 den Schnitt durch einen Verbundstoff, bei dem das Verhältnis Vv/Vc unter 1 liegt. Der Schaum 12 enthält hier mineralische Zuschlagstoffe 11, die stark verstreut sind, wobei jeder Zuschlagpartikel im Durchschnitt null bis vier andere Zuschlagspartikel berührt.
  • In einem zweiten Versuch ist man von einem Zuschlagstoff aus gemahlenem Schiefer vom Surex-Typ (Produkt der Kohlenbergwerke im nördlichen Kohlengebiet und im Pas de Calais) mit einer Dichte im losen Zustand von 390 kg/m3 ausgegangen. Dabei waren die Bedingungen hinsichtlich Bindemittel und Druck die gleichen wie beim vorangegangenen Versuch. Man erhielt ein Produkt, bei dem das Verhältnis Vv/Vc zwischen 1,3 und 1,6 lag. Die Kontaktzonen zwischen den Zuschlagstoffen waren klar abgeflacht und das freie Volumen zwischen den Zuschlagstoffen betrug 30 °h vom Gesamtvolumen.
  • Schliesslich hat man den gleichen Versuch auf Basis von gemahlenem Glas vom Expanver Typ (Produkt der Fa. Boussois) oder auf Basis von leichtem gemahlenem Silikat mit einer Dichte von 120 bis 190 kg/m3 wiederholt. Dabei hat man beim Aufgeben von Druck festgestellt, dass sich das Volumen des Verbundstoffes beträchtlich verringerte, ohne der Presse grossen Widerstand entgegenzusetzen. Die Kompression wurde unter 7 kg/cm2 gestoppt, als das Produkt in der Form auf ungefähr die halbe Höhe reduziert war; dann hat man das Bindemittel erhärten lassen. Nach dem Ausformen war die Struktur fast ganz dicht. Das von den Zuschlagstoffen nicht eingenommene Volumen betrug 5 bis 15 % des Gesamtvolumens. Dieser freie Raum entspricht im allgemeinen dem verwendeten Bindemittel.
  • Fig. 3, die die erzielten Ergebnisse illustriert, zeigt, dass die Zuschlagstoffe 31 sich gegenseitig durchdringen und die Zahl der Kontakte jedes Zuschlagpartikels mit den Nachbarpartikeln 8 bis 12 (theoretische Grenze: 14) beträgt. Das Bindemittel 32 als Umkleidungsschicht befindet sich überall in komprimierter Form und das Verhältnis Vv/Vc hat hier ungefähr den Wert 2, wobei dieser Wert auf 2,1 oder 2,2 ... usw.
  • steigt, wenn der Druck in der Form auf 10 kg/cm2, 15 kg/cm2 usw. erhöht wird.
  • Somit kann das Anwendungsgebiet des Verfahrens im genannten Patent erweitert werden, wenn man als mineralische Zuschlagstoffe Produkte verwendet, die sowohl leicht und starr sind, wie z. B. die o.g. gemahlenen Produkte oder äquivalente Materialien, deren Dichte im losen Zustand ebenfalls unter 200 kg/m3 liegt.
  • Während die Verwendung eines unter Wärme härtbaren Harzes, das schäumen kann, als Bindemittel ganz besonders beim bekannten Verfahren empfohlen wurde, wird es bei der vorliegenden Verbesserung möglich, in der gleichen Weise organische oder mineralische, unter Wärme härtbare oder thermoplastische Bindemittel sowie Bindemittel zu verwenden, die bei Normaltemperatur abbinden. Im übrigen ist es besonders vorteilhaft, wie beim bekannten Verfahren zwischen die tressplatten und die leichten Zusatzstoffe eine komprimierbare Schicht einzufügen, die für den Wasserdampf durchlässig oder undurchlässig sein kann, wie z. B. abgesehen von den schon in der französischen Anmeldung genannten Stoffen, ein organisches Polymer oder Elastomer, ein Faserpolster, einen pulverförmigen, lockeren Stoff, oder einen Verbundstoff, der als Ganzes aus einer Weichfolie, die in Kontakt mit den an der Oberfläche liegenden Zuschlagstoffen steht und auf die dann eine Schicht Fasern, Sand, Holzspäne, Stroh, Pflanzenreste usw. folgt.
  • Um ihre Aufgabe ohne Beschädigung der in der Oberfläche liegenden Zuschlagstoffe zu erfüllen, muss die komprimierbare Schicht eine Dicke haben, die mindestens dem Durchschnittsradius der grössten Zuschlagstoffe entspricht, mit denen sie in Kontakt ist. Ferner muss ihre Konsistenz so sein, dass der leichte starre Zuschlagstoff im Verlauf des mechanischen Druckvorgangs ohne Beschädigung in diese komprimierbare Schicht eindringen kann, und zwar in eine Tiefe, die zwischen dem Durchschnittsradius der Zuschlagstoffe an der Oberfläche und einem Fünftel dieses Radius liegt. Um eine angemessene und homogene Kompaktheit zu erhalten, ist es im allgemeinen notwendig, dass keine Abmessung des Produkts nach der Sompression und vor dem eventuellen späteren Zuschnitt weniger als 4 oder 5 Durchschnittsdurchmesser der Zuschlagstoffe beträgt, wobei die Zahl 8 einen Vorzugswert darstellt.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung wurde restgestellt, dass die herkömmlichen starren Gussformen z. 2. aus Metall, wie sie beim bekannten Verfahren verwendet wurden, und bei denen die Kompression durch einen Kolben erfolgt, der längs Gussform-Innenwände herabwanderts uorteilhaft durch korimierbare Gussformen ersetzt werden konnten, z. B. aus vorgefertigten Elementen wie Platten aus Holz- oder Faserteilchen. In der Praxis wird die Höhe der Gussformwände anfangs etwas höher als die der zu giessenden Masse gewählt. Unter der Wirkung der mechanischen Kompression verringert sich diese Höhe dann im gleichen Verhältnis wie die ganze Mischung aus mineralischen Zuschlagstoffen. Beim Arbeiten mit solchen kompriierbaien Formen wurde kein Abscheren und keine Zerstörung der ränder der Zuschlagstoffe mehr beobachtet, denn der Widerstand gegen das Abscheren ist grösser als der Druck, der von den mineralischen Zuschlagstoffen bei der Kompression ausgeht.
  • Als Beispiel für diese komprimierbaren Formen aus Fasern kann das folgende Beispiel genannt werden, das die Herstellung einer Verbundstoff-Platte von 10 x 100 x 200 cm zum Ziel hat.
  • Diese Platte besteht aus 5 Schichten, nämlich 2 2 Aussenschichten von je 7,5 kg/m auf Basis von synthetischem Feldspat mit einer Dicke von 4 bis 4,5 mm; 2 Unterschichten auf Basis von Granulaten vom Expanver-Typ (vorher erwähnt) mit einer Körnung 3/8 und einem Gewicht von 3 kg/m², davon 2,5 kg für die Granulate und 0,5 kg für die Umkleidung auf Phenolharzbasis; einer Innenschicht auf Basis von Expanver-Granulaten, Grösse 8/16, die je m2 19 kg Zuschlagstoffe (oder Granulate) und 3,2 kg Umkleidungsharz enthält, wobei das Verhältnis Vv/Vc ungefähr 1,9 ist.
  • Zur Herstellung der Form wurde aus einer Platte Fibralith (gefertigt aus langen Holzspänen, die durch einen Portlandzement verbunden sind und die ein Volumengewicht von 350 kg/m3 hat) Bänder von jeweils 1,10 m und 2,10 m Länge und 10 cm Breite und 5 cm Dicke herausgeschnitten. Diese Bänder wurden flach auf vier Verstärkungen angeordnet, um einen Rahmen mit den Innenmassen 2 x 1 em mit Verschiebung der Uberlappungen anden Ecken zu bilden. Dank der Anfangshöhe von 20 cm befindet sich die Form höher als die zu giessende Masse, so dass während des Druckvorgangs erstere in Kontakt mit der oberen Pressplatte kommt. Sie wird somit eingeklemmt und bis auf eine Höhe von 10 cm zusammengedrückt zur gleichen Zeit wie die zu formende Masse. Dank ihrer inneren Starrheit widersteht die Form beim Pressvorgang wirkungsvoll jedem Seitendruck der mineralischen Zuschlagstoffe. Es war nicht möglich, ein Nachgeben der Ränder an den Längsrändern der Platte nach dem Abbinden und dem Ausformen zu entdecken, während bei den bisher üblichen Metallformen ein U-Form oder in Form von Viereckrohren die Abweichungen im allgemeinen unter den gleichen Bedingungen mehr als 1 cm betragen. Ferner konnte man ein Zurichten der Plattenränder, die sehr gut aussahen, vermeiden, was bei den Metallformen nicht der Fall ist, bei denen man oft einen beträchtlichen Verschnittausfall hat.
  • Natürlich kann man eine solche nicht wiederverwendbare Form durch Formen ersetzen, die mehrere Male verwendbar sind, z. B.
  • auf Basis von Elastomeren oder flachen mit Federn oder dgl.
  • versehenen Vorrichtungen. Diese Formen können durch bekannte Mittel, wie z. B. Keile, Haken, Streben an den Pressplatten befestigt werden.
  • Bei einer anderen Variante der Erfindung können die vorgefertigten Formelemente, die eventuell mit Fäden, Fasern, Vlies oder Geweben verstärkt sind, durch ein Bindemittel verbunden werden, das zur gleichen Zeit abbindet wie der gesamte Verbundstoff und das den Verbundstoff während der verschiedenen Handhabungen und beim Transport schützt. Man kann z. B. als Aussenschichten ausser dem erwähnten Feldspat Zement, Gips, thermoplastische oder unter Wärme härtbare harz mit oder ohne Füllstoff verwenden, während die organischen oder mineralischen Bindemittel zum Verbinden der pflanzlichen oder mineralischen Teilchen, von Sand, Kies usw. dienen.
  • In der Praxis können die Verbundstoffe nach der Erfindung alle Ausmasse und verschiedene Formen haben, z. B. Balken, Platten, Massivkörper usw. Sie haben zahlreiche Anwendungsgebiete besonders im Bauwesen.

Claims (11)

  1. F a t e n t a n s p r a c h e Verbundstoff auf Basis von leichten, mineralischen und durch ein Bindemittel miteinander verbundenen Zuschlagstoffen, die mit einer komprimierbaren Schicht zwischen der Pressplatte und dem zu komprimierenden Platerial ausgerüstet sind und bei denen eine Kompression von mindestens 10 kg/cm2 normalerweise eine Verformung oder ein stellenweises Zerquetschen bewirkt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n et, dass das Verhältnis des Volumens Vv eines kg losen Zuschlagstoffe zum Volumen Vc des komprimierten Verbundstoffs in seiner endgültigen Form und mit einem Gehalt von 1 kg Zuschlagstoffen zwischen 1,3 und 2,5 liegt.
  2. 2. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Volumens Vv eines kg losen Zuschlagstoffs zum Volumen Vc des komprimierten Verbundstoffs in seiner endgültigen Form und mit einem Gehalt von 1 kg Zuschlagstoffen zwischen 1,6 und 2,2 liegt.
  3. 3. Verbundstoff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zugleich leichten und starren mineralischen Zuschlagstoffe aus Materialien bestehen, die in losem Zustand eine unter 200 kg/m3 liegende Dichte haben, wie z. B. gemahlenem Schiefer, gemahlenen Glasmassen, gemahlenen Silikaten und dgl.
  4. 4. Verbundstoff nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel für die Zuschlagstoffe aus der Gruppe der makromolekularen, organischen oder mineralischen, thermoplastischen oder unter Wärme härtbaren Produkte oder aus organischen oder mineralischen und bei Normaltemperatur abbindenden Produkten gewählt ist.
  5. 5. Verbundstoff nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die komprimierbare Schicht aus einem Stoff solcher Konsistenz besteht, dass der leichte und starre Zuschlagstoff im Lauf der mechanischen Kompression ohne Zerstörung in diese Schicht auf ei ne Tiefe zwischen dem vollen Wert und einem Fünftel des mittleren Halbmessers des mineralischen Zuschlagpartikels eindringen kann und dass keine Abmessung des Verbundstoffs nach seiner Kompression und evtl. späteren Zuschnitt kleiner als vier oder fünf Durchschnitts-Durchmesser der Zuschlagpartikel ist.
  6. 6. Verbundstoff nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er in einem Uberzug eingeschlossen ist, der zugleich die Agglomeration der leichten und starren Zuschlagstoffe herbeiführt.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung des Verbundstoffs nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtheit aus leichten Zuschlagstoffen und komprimierbarem Material vor Druckaufgabe in einer komprimierbaren, >starren Form untergebracht wird, deren Wandhöhe grösser als die Höhe der zu formenden Masse und deren Scherfestigkeit höher ist als der von den mineralischen Zuschlagstoffen im Lauf des Zusammenpressens ausgehende Druck.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Form aus vorgeformten Elementen in der Art von Platten aus Holz- oder Faserteilchen zusammengesetzt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgeformten Elemente miteinander durch ein Bindemittel verbunden werden, das gleichzeitig wie der gesamte Verbundstoff abbindet und zu deren Schutz beim Handhaben und Transport dient.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Form aus einem Elastomer oder aus einer flachen und mit Federn o. dgl. ausgerüsteten Vorrichtung besteht, die mit bekannten Mitteln an der Pressplatte befestigt ist.
  11. 11. Verbundstoff und -Platten nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch Anwendung als Bauelemente im Bauwesen.
DE19772739765 1977-09-03 1977-09-03 Verbundstoff fuer bauzwecke und verfahren zu seiner herstellung Withdrawn DE2739765A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772739765 DE2739765A1 (de) 1977-09-03 1977-09-03 Verbundstoff fuer bauzwecke und verfahren zu seiner herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772739765 DE2739765A1 (de) 1977-09-03 1977-09-03 Verbundstoff fuer bauzwecke und verfahren zu seiner herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2739765A1 true DE2739765A1 (de) 1979-03-15

Family

ID=6018050

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772739765 Withdrawn DE2739765A1 (de) 1977-09-03 1977-09-03 Verbundstoff fuer bauzwecke und verfahren zu seiner herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2739765A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022112015A1 (de) 2022-05-13 2023-11-16 Tilman Fritsch Baustoff oder Bindemittel und Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verwendung einer Faser und eines Schiefer-Additivs als Bestandteil eines Baustoffes oder Bindemittels

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022112015A1 (de) 2022-05-13 2023-11-16 Tilman Fritsch Baustoff oder Bindemittel und Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verwendung einer Faser und eines Schiefer-Additivs als Bestandteil eines Baustoffes oder Bindemittels

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1704531A1 (de) Verfahren zur Herstellung von spezifisch leichten Koerpern
DE4011793C1 (de)
DE3042078A1 (de) Zementplatte, sowie verfahren und vorrichtung zu deren herstellung
CH627126A5 (de)
DE2408503A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kunststeinen und -platten
DE2941370C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Leichtbauelements aus Schaumkeramik und/oder Blähton
DE2739765A1 (de) Verbundstoff fuer bauzwecke und verfahren zu seiner herstellung
DE19652626C1 (de) Wärmedämmformkörper mit Umhüllung und Verfahren zu deren Herstellung
DE1704551B2 (de) Verfahren zum Herstellen von Leicht baustoffen aus Perlen, aus geschäumtem Polystyrol oder einem gleichartigen feinkornigen Isolierstoff
EP0026945B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Innenauskleidung hohler Formstücke
EP0585665B1 (de) Zweischichtige Platte auf der Basis von wassergehärteten und/oder luftgehärteten Bindemitteln zum Aufbau von Doppelböden
DE2323659A1 (de) Schallabsorptionstafel, -brett, -platte o.dgl
EP1081310B1 (de) Mehrschichtiger Fussbodenaufbau und Verfahren zu seiner Herstellung
DE813008C (de) Verfahren zur Herstellung von Pressplatten fuer Bauzwecke
DE2833427A1 (de) Bauteil, insbesondere wandbauplatte, aus porengips sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE1925936A1 (de) Pressform zum Herstellen grobkeramischer Erzeugnisse und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102009009457A1 (de) Lochziegel
DE2621815C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Platten aus zusammenpreßbaren mineralischen Substanzen
EP1367189A1 (de) Poröses Bauelement
DE1811033A1 (de) Zuschlagstoff fuer Leichtbeton
DE2029975C (de) Schlagverdichtungsmaschine zum Herstellen von Formhngen aus korni gen Massen
AT140470B (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Bauplatten.
DE2327555C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Tafeln aus Leichtbeton
DE2129942A1 (de) Mit Wasser abbindende Gips- und Portlandzementmassen und daraus hergestellte Produkte
DE3226395C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Baustein-Rohlingen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee