DE2739269A1 - Abtastorgan fuer tonabnehmer - Google Patents

Abtastorgan fuer tonabnehmer

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DE2739269A1 DE19772739269 DE2739269A DE2739269A1 DE 2739269 A1 DE2739269 A1 DE 2739269A1 DE 19772739269 DE19772739269 DE 19772739269 DE 2739269 A DE2739269 A DE 2739269A DE 2739269 A1 DE2739269 A1 DE 2739269A1
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Ernst August Dr Ing Weinz
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond

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  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Abtastorgan für Tonabnehmer
  • Die Erfindung betrifft ein Ibtastorgan für Tonabnehmer mit einer von einen Nadelträger getragenen, aus einem Rohdiaianten geschliffenen Abtastnadel, welche kegelförnig ausgebildet ist, wobei die Basisfläche als Klebefläche vorgesehen ist und der verrundete Spitzenkegel vorteilhaft mit einer Rohdiaiantenspitze zusanmenfällt.
  • Es sind Abtastnadoln für Schallplatten aus Stahl, Glas, Osmium, Saphir, synthetischem Diamant, Natur-Diamant und anderen harten Materialien bekannt. Zum Abtasten moderner Schallplatten und Bildplatten hat sich, wegen seiner überragenden.EÄrte und seines geringen VerPchleißes,praktisch nur der-Diamant bewährt. Die Form dieser Abtastnadeln unterscheidet sich in erster Linie in der Gestaltung der Spitze, und die Gesamtmasse der Abtastnadeln ist verschieden.
  • Im deutschen Gebrauchsmuster 6 949 182 i:;t ein Abtastorgan beschrieben, dessen Abtastnadel die Form eines Kegels mit kreisförniger Grundfläche hat. Eine derartige Abtastnadel ist mit ihrer Klebfläche auf eine entaprochende Fläche des Nadelträgers aufgeklebt. Beim Aufkleben ist die Orientierung von Facetten zu beachten, die (vergl. beispielsweise die UB-P8 3 774 918) im Bereich des Ibtastquerschnittes angebracht sein können, oder es ist bein Aufkleben zu beachten, daß eine gewisse kristallographische Orientierung der Abtastnadel einzuhalten ist. Die Berücksichtigung dieser Orientierung beim Aufkleben der Abtastnadel auf den Nadelträger ist nach dem Stand der Technik nur mittels komplizierter optischer Verfahren erreichbar, deren Anwendung ein besonders geschultes Personal erforderlich macht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabestellung zugrunde, bein Aufkleben einer Abtastnadel auf den Nadelträger die gewünschte Orientierung mit einfachen mechanischen Mitteln zu erzielen, um den Aufklebvorgang durch weniger geschultes Personal oder gar maschinell durchführen zu können.
  • Diese Aufgabenstellung wird bei einem Abtastorgan der einleitend angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Isdelträger eine Anschlagfläche aufweist, welcher eine Justier-Facette der Abtastnadel zugeordnet ist. Als Klebefläche kann anstelle der tegel-Basiotlache oder zusätzlich zu dieser auch die Anschlagfläche dienen, welche mit der Justier-Facette verklebt wird.
  • Belm Aufkleben (bzw. beispielsweise Auflöten od. dgl.) der Abtastnsdel wird sie manuell oder maschinell mit ihrer Justier-Facette gegen die Anschlagfläche gedrückt, so daß die richtige Orientierung automatisch sichergestellt ist.
  • Das Anbringen der Justier-Facette bringt den zusätzlichen Vorteil mi slch, daß, im Vergleich zu einer Abtastnadel gemäß den deutschen Gebrauchsmuster 6 949 182, mit kreisrunder Baslafläche, des Volumen und somit das Gewicht (träge Masse) der Abtastnadel reduziert ist.
  • Eine besonders hohe Reduzierung der Masse der Abtastnadel erzielt man dadurch, daß die Justier-Facette sich bis maximal in den Berührungaquerachnitt erstreckt. Die Anschlagfläche im Nadel träger muß mit gleicher Präzision hergestellt werden wie die Justier-Facette an der Abtastnadel. Dies geschieht vorteilhaft durch Schleifen einer Nut in den Körper des Nadelträgers. Als besonders gut schleifbar und darüberhinaus als besonders leicht ist die Verwendung von Bor als Material des Nadelträgers zu empfehlen, zumal es sich gezeigt hat, daß gerade bei Bor die Geschwindigkeit der Fortpflanzung des Schalles besonders günstig ist.
  • Zur weiteren Gewichtsverminderung der erfindungsgemaßen Abtastnadel ist diese vorteilhaft derart zweiteilig ausgebildet, daß sie oberhalb einer (der Klebefläche vorteilhaft parallelen) Grenzfläche aus Diamant besteht, wogegen sie darunter aus einem leichteren Material, vorzugsweise dem bereits erwähnten, den Schall besonders gut übertragenden, Bor besteht.
  • t'bliche Abtastnadeln weisen im Bereich des Abtastquerschnittes Facetten auf, wie sie beispielsweise in den Figuren 7A und 7B der US-PS 3 774 918 dargestellt sind. Gleichzeitig mit der Herstellung dieser Facetten wird die crfindungsgemäße zusätzliche Justier-Facette hergestellt ohne daß dies den Herstellungsvorgang komplizieren oder innen zusätzlichen Arbeitsgang erforderlich machen würde. Dem steht bei der Montage eine ganz erhebliche Vereinfachung gegenüber, die eine erhebliche Ersparnis mit sich bringt und sogar eine vollautomatische Montage zuläßt.
  • Ein vorteilhaftes Ausführnngsbeispiel der Erfindung ist schematisch in den Zeichnungen dargeste:lt.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Frontansicht einer Abtantnadel in der Rille beispielsweise einer Schallplatte, Figur 2 einen Schnitt (Abtastquerschnitt) durch den Gegenstand der Figur 1 längs der Linie II-II, Figur 3 die Rückansicht des Gegenstandes der Figur 1, Figur 4 den Nadelträger mit angeklebter Abtantnadel, in Seitenansicht und Figur 5 einen Schnitt durch den Gegenstand der Figur 4 längs der Linie V-V.
  • Gemäß Figur 1 ragt in die Rille 1 der Schallplatte 3 die erfindungsgemäße Abtadnadel, welche in Figur 2 im Schnitt dargestellt ist. Diese Abtastnadel ist aus einem vollen Kegel durch Schleifen der Flächen 4, 6 und 16 hergestellt.
  • In Figur 2 ist der ehemalige Querschnitt 8 des vollen kegels als Umrißlinie gezeigt; ein derartiger Voll- ¢ kegel wäre derjenige gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster 6 949 182.
  • Gemäß Figur 2 ist an den Kegel eine Justier-Facette 16 geschlieffen. Im Bereich der Kleb@fläche 18 dient diese Justier-Facette als Anschlag zur Anschlagfläche 20 des Nedelträgers, wie nachstehend in Bezug auf die Figuren 4 und 5 noch näher erläutert werden wird. Wird die Justier-Facette 16 etwa parallel zu dem Kegelmantel geschliffen, so ist die Materialersparnis, d. h. die Gewichtsersparnis relativ gering. Der als Justier-Fläche dienende 8e-"eich der Justier-Facette, in Bereich der Klebfläche 18, i.3t relativ kurz.(Breite b) Zur Verlängerung dieses Bereiches und zur höherem Gewichtsverminderung ist der Schnitt der Justier-Facette daher vorteilhaft steiler geführt, bestenfalls etwa parallel zur Kegelachse, oder sogar etwas hinterschnittig.
  • Gemäß Figur 2 weist die erfindungsgemäe Abtastnadel weiterhin Facetten 4 und 6 auf, welche den Facetten der Figuren 7A und 7B der US-PS 3 774 918 entsprechen. Die drei Facetten 4, 6 und 16 werden vorteilhaft gleichzeitig geschliffen, so daß für das Schleifen der zusätzlichen Justier-Facette 16 kein zusätzlicher Arbitsgang erforderlich ist.
  • Gestrichelt ist in Figur 2 der Querschnitt 10 eines Schneidstichels angedeutet, wie er zum Schneiden der Rille 1 der Figur 1 verwendet wurde. Man erkennt, daß der erfindungagemäße Querschnitt dem des Schneidstichels weitgehend gleicht, abgesehen von der Abrundung in den tonabnehmenden Flächen 12 und 14, wo ja nicht geschnitten, sondern Ton ebgenoflen werden soll.
  • Die Facetten 6 und 4 verschneiden sich in der Kante 2, die auch in Figur 1 erkennbar ist.
  • Die großen Kontaktradien r6 und r4 beschreiben Kreisbögen, die in der Ebene der Nadelachse liegen. Die beiden Radien sind gleich und haben die Mittelpunkte M6 und M4.
  • Die Nadel spitze ist mit dem Radius r2 um den Mittelpunkt M2 abgerundet.
  • Figur 3 zeigt den Gegenstand der Figur 1 von der anderen Seite, d. h. von der Rückseite. Man erkennt hier in Ansicht die Justier-Facette 16, die von der Klebefläche 18 bis in den Berührungaquerschnitt reicht. Auch in Figur 3 ist die Schnittebene II-II dargestellt, it welcher der Schnitt der-Tigur-2 geführt ist. Figur 2 ist gegendber den Figuren 1 und 3 erheblich vergrößert, um die gesmftrischen Verhältnirse in der Abtastebene darzustellen.
  • Figur 4 zeigt ein ganzes Abtasorgan in eitenansicht, Figur 5 in Aufsicht.
  • In den Körper des Nadelträgers 22 ist eine Nut 23 geschlitten, deren Breite B mindestens so groß ist wie die der Klebefläche 18 der Abtastnadel. Die Anschlagfläche 20 der Nut 23 ist mit besonderer Sorgfalt geschliffen, da an ihr die Justier-Facette 16 der Abtastnadel anliegt. Gemäß Figur 4 ist die Justierracette 16 nur wenig steiler als die Kegel-Msntelfläche; eine größere Breite b des der Anschlagfläche 20 anliegenden Bereiches der Justier-Facette 16 und eine größere Gewichtsersparnis erhält man, wenn die Justier-Facette 16 steiler gelegt ist.
  • Der Schnitt der Figur 5 ist längs der Linie V-V durch den Gegenstand der Figur 4 gelegt. Man erkennt die Nut 23 in Autsicht.
  • In Figur 4 ist such die Möglichkeit erkennbar, die Abtastnadel zweiteilig auszubilden. Oberhalb der Grenzfläche 24 besteht die Abtastnadel aus Diamant, darunter aus einem leichteren Material1 beispielsweise Bor. Die Grenzfläche 24 liegt vorteilhaft parallel zur Klebeflache 18 und muß unterhalb des Abtastquerschnittes liegen, der in Figur 2 dargestellt ist. Es hat sich bewährt, die Grenzfläche 24 so anzubringen, daß der aus Diamant bestehende obere Teil etwa 1/3 der Gesamthöhe der Nadel (nicht abgerundete Spitze eingerechnet aufweist.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1 Abtastorgan für Tonabnehmer mit einer von einem Nadelträger getragenen, aus einem Rohdiamanten geschliffenen Abtastnadel, welche kegelförmig ausgebildet ist, wobei die Basisfläche als Klebefläche vorgesehen ist und der verrundete Spitzenkegel vorteilhaft mit einer Rohdiamantenspitze zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadel träger (22) eine Anschlagfläche (20) aufweist, welcher eine Justier-Facette (16) der Abtastnadel zugeordnet ist.
  2. 2) Abtastorgan für Tonabnehmer mit einer von einen Iadelträger getragenen, aus einen Rohdiananten geschliffenen Ibtastnadel, welche kegelförmig ausgebildet ist, wobei der verrundete Spitzenkegel vorteilhaft mit einer Rohdiamantenspitze zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelträger (22) eine Anschlagfläche (20) aufweist, welcher eine Justier-Pacette (16) der Abtastnadel ugordnet ist und daß die Anschlagfiliche (20) mit der Justier-Facette (16) verklebt ist.
  3. 3) Abtastorgan für Tonabnehmer mit einer von einen Nadelträger getragenen, aus einen Rohdiananten geschliffenen Abtastnadel, welche kegelförnig ausgebildet ist, wobei die Baß fläche als Ilebefläche vorgesehen ist und der verrundete Spitienkegel vorteilhaft mit einer Rohdiamantenspitze zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadel träger (22) eine Anschlagfläche (20) aufweist, welcher eine Justier-Facette (16) der Abtastnadel zugeordnet ist, und daß die Anschlagfläche (20) mit der Justier-Facette (16) verklebt ist.
  4. 4) Abtastorgan nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Justier-Facette (16) sich bis maximal in den Berührunsquerschnitt (Figur 2) erstreckt.
  5. 5) Ibtastorgan nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelträger (22) aus Bor besteht.
  6. 6) Abtastorgan nach Anspruch 1 oder folgende~,dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastnadel zweiteilig ist, wobei sie oberhalb einer Grenzfläche (24) aus Diamant, darunter aus einem leichteren Material, vorzugsweise Bor, besteht.
DE19772739269 1977-08-31 1977-08-31 Abtastorgan für Tonabnehmer Expired DE2739269C3 (de)

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JP10500778A JPS5447602A (en) 1977-08-31 1978-08-30 Scanning device for pickup

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DE2739269A1 true DE2739269A1 (de) 1979-03-08
DE2739269B2 DE2739269B2 (de) 1980-02-21
DE2739269C3 DE2739269C3 (de) 1980-10-16

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DE (1) DE2739269C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0253769A2 (de) * 1986-07-09 1988-01-20 Fritz Gyger, Jr. Abtastnadel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0253769A2 (de) * 1986-07-09 1988-01-20 Fritz Gyger, Jr. Abtastnadel
EP0253769A3 (de) * 1986-07-09 1989-07-05 Fritz Gyger, Jr. Abtastnadel

Also Published As

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DE2739269B2 (de) 1980-02-21
JPS5447602A (en) 1979-04-14
DE2739269C3 (de) 1980-10-16

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