DE2739245C2 - Hochleistungsstromrichter - Google Patents
HochleistungsstromrichterInfo
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- H01L25/03—Assemblies consisting of a plurality of individual semiconductor or other solid state devices ; Multistep manufacturing processes thereof all the devices being of a type provided for in the same subgroup of groups H01L27/00 - H01L33/00, or in a single subclass of H10K, H10N, e.g. assemblies of rectifier diodes
- H01L25/10—Assemblies consisting of a plurality of individual semiconductor or other solid state devices ; Multistep manufacturing processes thereof all the devices being of a type provided for in the same subgroup of groups H01L27/00 - H01L33/00, or in a single subclass of H10K, H10N, e.g. assemblies of rectifier diodes the devices having separate containers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hochleistungsstromrichter mit zwei Stromschienen, die in Form und Fläche im
wesentlichen gleichen Querschnitt besitzen und die mit einer Breitseite elektrisch isoliert etwa parallel zueinander
liegen oder aneinander befestigt sind, wobei auf beiden an diese Breitseite angrenzenden Schmalseiten
einer Stromschiene jeweils eine Reihe von Stromrichtervcntilen elektrisch leitend befestig! sind, aufeinanderfolgende
Stromrichterventile jeder Reihe etwa gleichen Abstund zueinander besitzen und jedes
Stromrichterventil mit einem Anschluß auf der benachbarten
Schmalseite der zweiten Stromschiene elektrisch leitend verbunden ist und aufeinanderfolgende Anschlüsse
etwa in gleichem Abstand wie die Stromrichterventile zueinander liegen.
Ein solcher Hochleistungsstromrichter ist beispielsweise aus dem Artikel »Hohe Parallelschaltzahlen in
Silicium-Großgleichrichtern«, in Siemens Zeitschrift 42 (1968), Seite 544 bis 549, insbesondere Rg. 7, bekannt.
Bei solchen Hochleistungsstromrichtern mit einer Vielzahl von parallelgeschalteten Stromrichterventilen
muß eine möglichst gleichmäßige Belastung aller Stromricherventile gewährleistet sein, was mit einer
gleichmäßigen Stromverteilung über die gesamte Länge der Stromschienen verbunden ist Aus dem genannten
Artikel ist es bekannt, daß neben der Streuung der Durchlaßkennlinien der parallelgeschalteten Stromrichterventile
die Stromverteilung von den Längs- und den Querinduktivitäten des Stromschienenpaares abhängt
Dabei ist unter Längsinduktivität die Induktivität zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stromrichterventilen
zu verstehen, die Querinduktivität ist die Induktivität, die zwischen jedem Stromrichterventil und
dem zugehörigen Anschluß auf der anderen Stromschiene vorhanden ist Der durch unterschiedliche Durchlaßkennlinien
der parallelgeschalteten Stromrichterventile bedingten Inhomogenität der Stromverteilung muß
durch ein entsprechendes Aussuchen von Stromrichterventilen mit gleichen Durchlaßkennlinieii begegnet
werden. Zur Abhängigkeit der Stromverteilung von den Längs- und Querinduktivitäten ist dem genannten
Artikel zu entnehmen, daß der Einfluß der Querinduktivitäten wesentlich geringer als der Einfluß der
Längsinduktivitäten ist und daß man die Homogenität der Stromverteilung dadurch wesentlich verbessern
kann, daß das Verhältnis von Längs- zu Querinduktivität möglichst klein ist, wobei vorausgesetzt wird, daß die
Längsinduktivität zwischen zwei Stromrichterventilen einer durch die Anzahl der Zellen gegebenen mittleren
Induktivität entspricht. Weiterhin weist der Artikel darauf hin, daß die Längsinduktivität vom Abstand der
beiden Stromschienen zueinander abhängt und mit einem möglichst geringen Abstand zwischen beiden
Stromschienen verringert werden kann. Messungen an einem serienmäßig hergestellten, eingangs beschriebenen
Hochleistungsstromrichter zeigten jedoch, daß trotz Beachtung der vorstehend beschriebenen Erkenntnisse
starke Abweichungen in der Stromverteilung längs der Stromschienen auftreten, die bis zu 15%
vom Mittelwert betragen.
Es besteht die Aufgabe, einen Hochleistungsstromrichter der eingangs genannten Art in einfacher Weise
so auszugestalten, daß die Homogenität der Stromverteilung längs der Stromschienen verbessert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an den einander abgewandten Breitseiten jeder
Stromschiene wenigstens ein sich im Bereich der Stromrichterventile über wenigstens einen Teil der
Stromschienenlänge erstreckender Formkörper aus elektrisch leitendem Material elektrisch leitend befestigt
ist und daß die Formkörper beider Stromschienen etwa mit gleicher Höhe von der zugehörigen Stromschiene
abstehen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß einerseits für eine Vergleichmäßigung der Stromverteilung
die Längsinduktivitäten die zwischen zwei Stromrichterventilcn auf der einen Stromschiene und
den entsprechenden Anschlußpunkten auf der anderen Stromschiene auftreten, möglichst gleich sein müssen
und daß sich diese beiden Längsinduktivitäten durch Umfangs- bzw. Querschnittsflächenvergrößerung der
Stromschienen mit Hilfe der Formkörper wesentlich verkleinern lassen. Hingegen zeigte es sich — in
Abweichung zur Aussage der oben genannten Literaturstelle — daß sich der Abstand beider Stromschienen
zueinander nicht so wesentlich auf die Stromverteilung auswirkt. Messungen ergaben, daß diirch Formkörper,
die auf den Stromschienen des oben erwähnten serienmäßig hergestellten Hochleistungsstromrichters
befestigt waren und mit denen eine Queischnittiflächenverdopplung
erhalten wurde, sich die Abweichungen der Stromverteilung vom Mittelwert auf etwa 7%
senken ließen.
Vorzugsweise sind für jede Stromschiene zwei Formkörper vorgesehen, von denen jeder mit einer
seiner Seiten etwa bündig mit einer Schmalseite der zugehörigen Stromschiene ist Mit dieser Ausführungsform erhält man bei sonst gleichen Formkörpern eine
maximale Vergrößerung des Umfangs bzw. der Querschnittsfläche.
Man erhält weitgehend gleiche Längsinduktivitäten auf beiden Stromschienen, wenn bei Stromrichterventilen
die Formkörper Bänder mit etwa gleicher Breite und Dicke sind.
Die Formkörper können mit der zugehörigen Stromschiene ein Stück bilden. Damit ist eine serienmäßige
Fertigung der Stromschienen beispielsweise als Strangpreßmaterial möglich.
Zur Vergrößerung der Querinduktivität und damit zur weiteren Verkleinerung des obengenannten Verhältnisses
können in wenigstens einem Teil der elektrisch leitenden Verbindungen zwischen Stromrichterventilen
und zugehörigen Anschlüssen Luftdrosseln angeordnet sein.
Im folgenden wird der erfindungsgemäße Hochleistungsstromrichter beispielsweise anhand der Fig. la
und Ib näher erläutert.
Die Fig. la zeigt eine perspektivische Ansicht eines
erfindungsgemäflen Hochleistungsstromrichters. In der Fig. Ib ist ein Schnitt längs der Linie \b-\bder Fig. la
dargestellt.
Die Figuren zeigen Stromschienen 1 und 2, die mit ihren Breitseiten über eine elektrisch isolierende Schicht
3 aneinander befestigt sind. Damit wird ein relativ kleiner Abstand zwischen den Stromschienen 1 und 2
erhalten. Selbstverständlich läßt sich ein solch kleiner Abstand auch einstellen, wenn die beiden Stromrichterventile
nicht aneinander befestigt sind. Eine der Stromschienen ist stromzu-, die andere stromabführend.
Auf der Stromschiene 1 sind Stromrichterventile 4 elektrisch leitend befestigt; diese Stromrichterventile
können gesteuert oder ungesteuert, beispielsweise Dioden oder Thyristoren sein. Jedes Stromrichterventil
4 ist über eine elektrisch leitende Verbindung 5 mit einem Anschluß 6 auf der benachbarten Schmalseite der
Stromschiene 2 elektrisch leitend verbunden. In der perspektivischen Ansicht der Fig. la sind die Stromrichterventile
4, die elektrisch leitenden Verbindungen 5 und die Anschlüsse 6 nur angedeutet, um die
Übersichtlichkeit zu wahren. Die Fig. Ib zeigt die im
allgemeinen verwirklichte Ausführungsform, bei der die Anschlüsse 6 durch Sicherungen realisiert sind, weswegen
im folgenden die Anschlüsse 6 auch mit Sicherungen 6' bezeichnet werden. Der Fig. Ib ist weiter zu
entnehmen, daß Stromrichterventile 4 und Sicherungen 6 auf beiden Schmalseiten der Stromschienen 1 und 2
angeordnet sind.
Auf den voneinander abgewandten Breitseiten der Stromschienen 1 und 2 sind beim Ausführungsbeispiel je
zwei Formkörper la und \b bzw. 2a und 26 befestigt. Die Formkörper la bis 2b bestehen aus elektrisch
leitendem Material, beispielsweise aus Aluminium oder Kupfer und sind mit den Stromschienen 1 und 2
elektrisch leitend verbunden, beispielsweise verschweißt. Beim Ausführungsbeispiel ist vorausgesetzt,
daß es sich bei den Stromrichterventilen 4 um ausgesuchte Stromrichterventüe mit in etwa gleicher
Kennlinie handelt. Als Formkörper la bis 2b sind daher
ιυ bandförmige Materialstücke aufgebracht, die sich über
die gesamte mit Stromrichterventilen 4 besetzte Lange der Stromschienen 1 und 2 erstrecken. Außerdem ist die
Breite und die Dicke der Formkörper la und Ib etwa gleich, so daß die Formkörper beider Stromschienen
etwa mit gleicher Höhe h von der zugehörigen Stromschiene abstehen. Außerdem fluchten im Ausführungsbeispiel
die Außenflächen der Formkörper la bis 2b mit den entsprechenden Schmalseiten der Stromschienen
1 und 2, womit man, wie bereits erwähnt, bei vorgegebener Formkörpergestalt die beste Wirkung
erzielt.
Die Fig. la zeigt, daß die Abstände zwischen
aufeinanderfolgenden Stromrichterventilen 4 auf der Stromschiene 1 und die Abstände zwischen den
Sicherungen 6' bzw. Anschlüssen 6 auf der Stromschiene 2 etwa gleich sind. In Fig. la wurden diese Abstände
mit a bezeichnet. Da die Stromschienen 1 und 2 etwa gleiche Querschnittskonfiguration besitzen, können
daher die Längsinduktivitäten L\ zwischen aufeinander-
jo folgenden Stromrichterventilen 4 und die Längsinduktivitäten
Li zwischen aufeinanderfolgenden Sicherungen 6 etwa als gleich angenommen werden, vims wesentlich
für eine gleichmäßige Stromverteilung ist. Durch die Formkörper la bis 2b wird nun der Umfang der
i") Stromschienen 1 und 2 bzw. die Querschnittsfläche, die
durch die einander gegenüberliegenden Breitseiten la und 2a und die gestrichelten Linien 7 und 8 gegeben ist,
vergrößert, wobei durch entsprechende Formgebung der Formkörper la und 2b immer erreicht werden kann,
w daß die Längsinduktivitäten L\ und Li zumindest dann
gleich bleiben, wenn ausgesuchte Stromrichterventüe 4 verwendet werden. Durch diese Umfangsvergrößerung
werden die Längsinduktivitäten L\ und Li wesentlich verkleinert, womit auch das oben erwähnte Verhältnis
η i von Längs- zu Querinduktivität möglichst klein gemacht
wird. Es wurde bereits erwähnt, daß durch Formkörper entsprechend den Fig. la und Ib. mit denen die
Querschnittsfläche etwa verdoppelt wurde, die Abweichungen der Stromverteilung von einem Mittelwert
">o etwa auf die Hälfte gesenkt werden konnten. Mit einer
entsprechenden Vergrößerung der Formkörper la bis 2b läßt sich dieser Effekt noch wesentlich vergrößern.
Zu erwähnen ist noch, daß in den elektrisch leitenden Verbindungen 5 zur Vergrößerung der Querinduktivitäten
Lq Luftdrosseln angeordnet sein können, womit das
Verhältnis von Längs- zu Querinduktivität weiter verkleinert werden kann. Diese Luftdrosseln sind in die
Verbindungsleitungen 5 im Ausführungsbeispiel nicht eingezeichnet, um die Übersichtlichkeit zu wahren.
"i· Diese Maßnahme ist besonders geeignet, an bestimmten
Stellen längs der Schiene, beispielsweise am Schienenanfang und Schienenende einzugreifen, um die sich dort
erfahrungsgemäß einteilenden größeren Abweichungen der Stromverteilung vom Mitteile·; auszugleichen.
Anzuführen ist noch, daß sich Fc; r^kurper entsprechend
dem erfindungsgemäßen Hochlei^tiingsstromrichter
bei beliebigen Querschnitten ■■: η S'-omschienen
1 und 2 einsetzen lai·. i-nd daß die geschilderten
Vorteile immer erhalten werden, wenn durch die
Formung der Formkörper sichergestellt ist, daß die Querschnitlskonfiguration beider Slromschienen gleich
bleibt und man sine wesentliche Umfangsvergrößerung
erhält. Selbstverständlich lassen sirh die Stromschienen I und 2 zusammen mit den zugehörigen Formkörpern
aucli aib o'nsti'ickiges Bauteil, beispielsweise im Sirangprcßverfahren,
herstellen. Dan.α werden ein erhöhter
Arbeitsaufwand und Kosten für das zusätzliche Material der Formkörper vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Hochleistungsstromrichter mit zwei Stromschienen, die in Form und Fläche im wesentlichen
gleichen Querschnitt besitzet, und die mit einer Breitseite elektrisch isoliert etwa parallel zueinander
liegen oder aneinander befestigt sind, wobei auf beiden an diese Breitseite angrenzenden Schmalseiten
einer Stromschiene jeweils eine Reihe von Stromrichterventilen elektrisch leitend befestigt ist,
aufeinanderfolgende Stromrichterventile jeder Reihe etwa gleichen Abstand zueinander besitzen und
jedes Stromrichterventil mit einem Anschluß auf der benachbarten Schmalseite der zweiten Stromschiene
elektrisch leitend verbunden ist und aufeinanderfolgende Anschlüsse etwa im gleichen Abstand wie
die Stromrichterventile zueinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander
abgewandten Breitseiten jeder Stromschiene (1, 2) wenigstens ein sich im Bereich der Stromrichterventile
(4) über wenigstens einen Teil der Stromschienenlänge erstreckender Formkörper (la, Xb;2a,2b)
aus elektrisch leitendem Material elektrisch leitend befestigt ist und daß die Formkörper (la, Xb;2a, 2b)
beider Stromschienen (1, 2) an sich entsprechenden Stellen etwa mii gleicher Höhe von der zugehörigen
Stromschiene abstehen.
2. Hochleistungsstromrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Stromschiene
(1, 2) zwei Formkörper (la, Xb; 2a, 2b) vorgesehen sind, von denen jeder mit einer Seite etwa bündig mii
einer Schmalseite der zugehörigen Stromschiene ist.
3. Hochleistungsstromrichter nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß bei
Stromrichterventilen mit etwa gleicher Kennlinie die Formkörper (la, Xb; 2a, 2b) Bänder mit etwa
gleicher Breite und Dicke sind.
4. Hochleistungsstromrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formkörper (la, Xb; 2a, 2b) mit der zugehörigen Stromschiene ein Stück bilden.
5. Hochleistungsstromrichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
wenigstens einem Teil der elektrisch leitenden Verbindungen (5) zwischen Stromrichterventilen (4)
und zugehörigen Anschlüssen (6) Luftdrosseln angeordnet sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=6017775
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
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Also Published As
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