DE2738841A1 - Durchdrueckepackung mit integrierten informationsflaechen - Google Patents

Description

• Abschrift
• Anlage 1 zur Patent- und Hilfsgebrauchsmuster-A»meldung vom 26.8.1977 einer Durchdrückepackung mit integrierten Informat ionsflächen.
• Aufgabe und Beschreibung Name: Zweischichtigc Durchdrückepackung mit integrierten Informationsflächen.
• Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft die erweiterte Ausführung einer sog. Durchdrückepackung - eine Verpackungsart, wie sie zum Beispiel in der pharmazeutischen Industrie eingesetzt wird.
• Aufgabe: Mit dieser Erfindung wird bezweckt, informationsbedürftige Produkte - wie zum Beispiel Tabletten und Dragees der pharmazeutischen Industrie - fest mit einem Informationsteil ihrer Verpackung zu verbinden, der auch im Laufe der stückweisen Entnahme durch den Verbraucher nicht verloren gehen kann.
• Stand der Technik: Zum Beispiel in der pharmazeutischen Industrie werden in Ablösung der sog. Schüttpackungen (Tabletten in Röhrchen) immer stärker sog. Durchdrückepackungen verwendet. Dabei handelt es sich um zweischichtige Verpackungselemente: um einen Trägerteil (z.B. Metallfolie) für die Tabletten und Dragees und einen abdeckenden Teil, der durch Tiefziehen die Tabletten oder Dragees umschließt und mit der Trägerfolie zu einer Einheit macht.
• Abschrift Blatt 2 zur Anlage 1 Die Durchdrückepackungen werden gewöhnlich in Schachteln in den Handel gebracht - in Verbindung mit Beipackzetteln, die alle wichtigen Informationen über das Produkt tragen.
• Das Problem dabei: Sehr häufig werden Schachtel und Beipackzettel weggeworfen -mit dem negativen Effekt, daß die Tabletten oder Dragees dann praktisch ohne begleitende Information dem Verbraucher zugänglich sind.
• Die Träperfolie solcher Packungen ist zwar in fast allen Fällen mit dem Namen des Produkts bedruckt. Da aber dieser einerseits vom fachlich nicht geschulten Verbraucher selten einer bestimmten Verwendungsart (z.B. der Behandlung einer bestimmten Krankheit) zugeordnet werden kann, und andererseits die bedruckte Fläche durch das Durchdrücken der Tabletten oder Dragees zerstört und damit unlesbar wird, ist eine zuverlässige Zuordnung nicht mehr möglich.
• Es kann daher zu Verwechslungen kommen, falsche Dosierungen können gewählt werden, Kontraindikationen bleiben unberücksichtigt, wichtige Lagerungshinweise und Daten zur Frischhaltung können nicht mehr gelesen werden.
• Lösung: Dem Zweck und der Aufgabe werden zur Verbesserung der geschilderten Situation erfindungsgemäß dadurch entsprochen, daß eine Durchdrückepackung entwickelt wurde, die mit einem oder zwei integrierten Informationsflächen versehen ist.
• Dabei wird das Format der Trägerfolie rechts und links - oder nur rechts bzw. nur links, bei geringen Informationsmengen -um einen Infonnationsteil erweitert, Diese überlappenden Flächen können bedruckt und umgeklappt werden. Das Versandformat der Durchdrückepackung bleibt nach dem Umklappen der Informationsteile das alte.
• Abschrift Blatt 3 zur Anlage 1 Auf diese Weise sind die Produkte immer mit den dazugehörigen Informationen verbunden. In dieser Erfindung wird ein wichtiger Beitrag z.B. zur Vermeidung von Therapiefehlern durch falsche Medikamenteneinnahme gesehen.
• Aber auch in anderen Produktionsbereichen können die überlappenden Informationsteile zu einer schelleren und sicheren Definition des Verbrauchernutzens der verpackten Elemente führen.
• Je nach Informationsmenge können die überlappenden Informationsflächen alle Fakten übernehmen, die bisher auf den Beipackzetteln dargestellt wurden. Oder sie können eingesetzt werden, um nur die wesentlichen Teile des gesamten Informationsumfangs zu übernehmen.

Claims (3)

1. Abschrift Anlage 4 zur Patent- und Hilfsgebrauchsmuster-Anmeldung vom 26.8.1977 einer Durchdrückepackung mit integrierten Informationsflächen Schutzansprüche 1.

   Die besondere Ausführung einer Durchdrückepackung, deren Trägerteil an einer oder an mehreren Seiten verlängert wird - dergestalt, daß sich Zusatzflächen ergeben, die den tiefgezogenen Teil der Packung überlappen.
2. 2.

   Das Bedrucken der Zusatzflächen (Informationsflächen) mit Informationen über das verpackte Produkt.
3. 3.

   Die besondere Formgebung der überlappenden Informationsflächen - dergestalt, daß diese nach dem Falzen und Iknklappen ein Format ergben, das den $maßen des tiefgezogenen Teils entspricht.