DE2744712A1 - Dreischichtige durchdrueckepackung mit integriertem informationsteil - Google Patents

Description

• Anlage 1 zur Patentanmeldung einer
• zwei- bzw. dreischichtigen Durchdrückepackung mit integrierten Informationsflächen Aufgabe und Beschreibung: Name: Zwei- bzw. dreischichtige Durchdrückepackung mit integrierten Informationsflächen.
• Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft die erweiterte Ausführung einer sog. Durchdrückepackung - eine Verpackungsart, wie sie zum Beispiel in der pharmazeutischen Industrie eingesetzt wird.
• Aufgabe: Mir dieser Erfindung wird bezweckt, informationsbedürftige Produkte - wie zum Beispiel Tabletten oder Dragees der pharmazeutischen Industrie - fest mit einem Informationsteil ihrer Verpackung zu verbinden, der auch im Laufe der stückweisen Entnahme durch den Verbraucher nicht verloren gehen kann.
• Stand der Technik: Zum Beispiel in der pharmazeutischen Industrie werden in Ablösung der sog. Schüttpackung (Tabletten in Röhrchen) immer stärker sog. Durchdrückepackungen verwendet. Dabei handelt es sich um zweischichtige Verpackungselemente: um einen Trägerteil (z.B. Metallfolie) für die Tabletten oder Dragees und einen abdeckenden Teil, der durch Tiefziehen die Tabletten oder Dragees umschließt und mit der Trägerfolie zu einer Einheit wird.
• Die Durchdrückepackungen werden gewöhnlich in Schachteln in den Handel gebracht, in denen jeweils mehrere Tablettenbrefchen (Ausdruck für eine Tabletten-Einheit) untergebracht sind. Dies geschieht in Verbindung mit Beipackzetteln, die alle wichtigen Informationen über das Produkt tragen.
• Das Problem dabei: sehr häufig werden Schachtel und Beipackzettel weggeworfen -mit dem negativen Effekt, daß die Tabletten oder Dragees dann praktisch ohne begleitende Informationen dem Verbraucher zugänglich sind.
• Blatt 2 zur Anlage 1 der Patentanmeldung einer zwei-bzw.
• dreischichtigen Durchdrückepackung mit integrierten Informationsflächen.
• Die Trägerfoliensolcher Packungen sind zwar in fast allen Fällen mit dem Namen des Produkts bedruckt.
• Da aber dieser einerseits vom fachlich nicht geschulten Verbraucher selten einer bestimmten Verwendungsart -z.B. der Behandlung einer bestimmten Krankheit -zugeordnet werden kann, und andererseits die bedruckte Fläche durch das Durchurücken der Tabletten oder Dragees zerstört und damit unlesbar wird, ist eine zuverlässige Zuordnung nicht mehr möglich.
• Es kann daher zu Verwechslungen kommen, falsche Dosierungen können gewählt werden, Kontraindikationen bleiben unberücksichtigt, wichtige Lagerungshinweise und Daten zur Frischehaltung können nicht mehr gelesen werden.
• Lösung: Dem Zweck und der Aufgabe werden erfindungsgemäß dadurch entsprochen, daß eine Durchdrückepackung entwickelt wurde, die mit einem oder mit mehreren integrierten Informationsflächen versehen werden kann.
• Für diesen Zweck sind erfindungsgemäß zwei Varianten vorgesehen: Variante 1: Das Format der Trägerfolie wird rechts und links - oder nur rechts bzw. nur links - mit einem Informationsteil erweitert - und zwar bezogen auf das Format des abdeckenden, tiefgezogenen Teils. Diese überlappenden Informationsteile können bedruckt und umgeklappt werden. Das Versandformat der einzelnen Tablettenbriefchen bleibt nach dem Umklappen der Informationsteile das alte.
• Variante 2: Hierbei wird zusätzlich zur Trägerschicht und zur abdeckenden + Schicht Schicht eine dritte+in das einzelne Tablettenbriefchen aufgenommen, auf der alle wichtigen Informationen über das Produkt untergebracht werden können. Dabei wird auf der Ober- oder Unterseite der Durchdrückepackung ein zusätzlicher Streifen mit der Verpackung verbunden. Dieser Streifen ist nur an einer seiner Kanten mit der Verpackung verklebt, verschweißt oder verpresst, kann also wie an einem Heftrand bzw. Heftbund hochgeklappt werden, um die Entnahme der Tabletten oder Dragees nicht zu behindern.
• Blatt 3 zur Anlage 1 der Patentanmeldung einer zwei- bzw.
• dreischichtigen Durchdrückpackung mit integrierten Informationsflächen.
• Auf beide Weise sind die Prdnkte immer mit den dazugehörigen Informationen verbunden. In dieser Erfindung wird darum ein wichtiger Beitrag z.B. zur Vermeidung von Einnahmefehlern durch den Patienten bei medikamentösen Therapien gesehen. Auch in anderen Produktbereichen können die integrierten Informationsflächen bzw teile zu einer schnelleren und damit sichereren Definition des Verbrauchernutzens der verpackten lvare führen.
• Je nach Informationsmenge kann der zusätzliche Informationsteil oder die Informationsteile mehr oder weniger Fakten über das Produkt tragen, sodaß der Beipackzettel in bestimmten Fällen nicht mehr notwendig sein wird.

Claims (4)

1. Anlage 4 zur Patent- und Hilfsgebrauchsmuster-Anmeldung einer Durchdrückepackung mit integriertem Informationsteil vom 1.10.77 Schutzansprüche Die besondere Ausführung einer Durchdrückepackung -dergestalt, daß zusätzlich zur Trägerschicht und zur abdeckenden Schicht ein Streifen an der Ober- oder Unterseite der Packung befestigt wird.
2. 2.

   Das Bedrucken des zusätzlichen Streifens mit Informationen bildlicher oder textlicher Art über das Produkt bzw. seinen Nutzen.
3. 3.

   Das besondere Format des Informationsstreifens, das in seiner Größe nicht über das Endformat der gestanzten und befüllten Durchdrückpackung hinausgeht.
4. 4.

   Die besondere Befestigung des zusätzlichen Informationsstreifens - dergestalt, daß dieser nur an einer Kante mit der Verpackung verbunden wird und darum hochgeklappt werden kann.