DE2738686A1 - Vorrichtung zum verschieben eines bauteils - Google Patents

Vorrichtung zum verschieben eines bauteils

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DE2738686A1
DE2738686A1 DE19772738686 DE2738686A DE2738686A1 DE 2738686 A1 DE2738686 A1 DE 2738686A1 DE 19772738686 DE19772738686 DE 19772738686 DE 2738686 A DE2738686 A DE 2738686A DE 2738686 A1 DE2738686 A1 DE 2738686A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/04Bearings; Hinges
    • E01D19/048Bearings being adjustable once installed; Bearings used in incremental launching
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/06Separating, lifting, removing of buildings; Making a new sub-structure

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Description

  • Vorrichtung zum Verschieben eines
  • Bauteils Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschieben eines Bauteils mit einem eine Gleitfläche aufweisenden Auflager für das Bauteil.
  • insbesondere große Maschinen, Tragkonstruktionen und Bauwerke werden häufig an einem geeigneten Platz teilweise oder ganz vorgefertigt und vormontiert und danach an ihren end¢Ultigen Aufstellungsort geschoben. Vor dem Verschieben wird an der ebenen Unterseite des Bauteils ein Stahlband befestigt und das Bauteil auf Gleitlager gestellt, sofern das Bauteil nicht ohnehin schon auf den Gleitlagern gefertigt wurde. Die Länge des Stahlbandes entspricht dabei mindestens der Länge des Verschiebeweges. Das Stahlband kann dabei festgeklebt oder mittels Klemmleisten befestigt oder in Längsrichtung aufgespannt werden. Die Befestigungselemente müssen nach dem Verschieben ebenso wie das Stahlband wieder entfernt werden.
  • Vor allem bei langen Bauteilen, z.B. Brücken oder Teilen davon, die über eine längere Strecke verschoben werden müssen, entstehen durch die erforderliche Länge des Stahlbandes erhebliche Kosten. Hinzu kommt, daß durch die Befestigung des Stahlbandes das Bauteil an dieser Stelle geschwächt werden kann. Weiterhin kann sich das Band beim Verschieben vor der Gleitfläche aufwellen, sog. Bügeleffekt, was zu einer Störung des Verschubvorganges oder zu einer Beschädigung der Gleitfläche führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige Vorrichtung zu schaffen, die ein einfaches Verschieben eines Bauteils mit einer ebenen Unterseite auch über einen längeren Verschiebeweg ermöglicht, ohne am Bauteil selbst Hilfseinrichtungen befestigen zu mUssen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daS bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art eine Umlenkeinrichtung und ein endloses, die Umlenkeinrichtung durchlaufendes und über die Gleitfläche des Auflagers geführtes Band vorgesehen ist. Damit ist die Länge des Bandes unabhängig von der Länge des Verschiebeweges. Sie kann in kostengünstiger Weise kurz gewählt sein. Am Bauteil selbst müssen keinerlei Hilfseinrichtungen, die die Reibung zwischen dem Bauteil und der Gleitfläche verringern sollen, befestigt werden.
  • Ein Umlenken und Führen des Bandes kann dann in einfacher Weise vorgenommen werden, wenn die Umlenkeinrichtung zwei in einer Ebene, parallel und zu beiden Seiten des Auflagers angeordnete Umlenktrommeln aufweist.
  • Für eine genügende und geeignete Vorspannung sowie eine einfache Montage des Bandes kann dadurch gesorgt werden, daß mindestens eine der Umlenkrollen verschiebbar angeordnet ist. In der Regel genügt es, nur eine der Umlenkrollen verschieblich auszubilden.
  • Eine Beschädigung der Kanten der Gleitfläche kann dann weitgehend vermieden werden, wenn federnd gelagerte Anpreßrollen und/oder Anpreßschlitten für das Band vorgesehen sind. Diese AnpreBrollen oder Anpreßschlitten drücken das Band satt gegen das zu verschiebende Bauteil.
  • Zur Erzielung einer korrosionsbeständigen und glatten Innenseite des Bandes ist es von Vorteil, wenn das Band aus legiertem oder hochlegiertem Stahl, z.B. Chrom-Nickelstahl, besteht und seine Innenseite eine geringe Rauhtiefe, z.B. unter zum m vorzugsweise unter 3 um, aufweist.
  • Eine im Aufbau einfache, leicht transportable und massive Vorrichtung ist durch zwei parallel zueinander angeordnete Träger für die Umlenkeinrichtung und eine die Träger verbindende Unterkonstruktion für das Auflager gekennzeichnet. Dabei kann in dem zwischen den Trägern gebildeten Raum die Rücklaufstrecke des Bandes untergebracht sein.
  • Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn das Auflager kippbar ausgebildet ist. Durch die Kippbewegung können gewisse fertigungs-, montage- und/oder konstruktionsbedingte Verformungen des Bauteils aufgenommen werden.
  • Um ein Einschneiden oder eine Beschädigung der Gleitfläche, z.B. durch das Band, zu vermeiden, ist es von Vorteil, wenn das Band die Gleitfläche des Auflagers vollständig bedeckt.
  • Dabei ist es günstig, wenn das Band zumindest geringfügig über die Gleitfläche, insbesondere in der Breite, hinausragt.
  • Anhand des in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels wird im folgenden die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung längs der in Figur 2 angegebenen Linie I-I und Fig. 2 eine Draufsicht der gleichen erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Figur 1 zeigt einen Schnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verschieben von Bauteilen, insbesondere von langgestreckten und schweren Brücken bzw. Teilen davon, in Richtung ihrer Längserstreckung. Die Unterseite des Bauteils muß dabei stetig sein und im jeweiligen Bereich der Gleitfläche eines erfindungsgemäßen Auflagers zumindest näherungsweise eben. Die Vorrichtung besitzt zwei parallel und mit Abstand voneinander angeordnete Träger 1. Die Träger 1 ruhen auf einem Fundament 2. Sie können entfallen, wenn schon das Fundament 2 entsprechend ausgebildet ist. Auf den Trägern 1 ist eine Umlenkeinrichtung, die im wesentlichen aus zwei Umlenktrommeln 3, 4 besteht, angeordnet. Dabei ist die Umlenktrommel 3 über Lagerböcke 5 drehbeweglich, ansonsten aber starr, mit den Trägern 1 verbunden. Die Umlenktrommel 4 kann dagegen in horizontaler Richtung verschoben werden. Dadurch kann ein endloses Band 6, das durch die beiden Umlenktrommeln 3, 4 geführt ist, gespannt werden. Das Band besteht vorzugsweise aus legiertem oder hochlegiertem Stahl, z.B. Chrom-Nickel-Stahl.
  • Gegebenenfalls abnehmbare Wülste 7 an den Rändern der Lauffläche der Umlenktrommeln 3, 4 verhindern ein Verlaufen des Bandes 6.
  • Innerhalb des vom Band 6 eingeschlossenen Bereiches verbindet eine Unterkonstruktion 8, z.B. aneinander gereihte, ausgesteifte x.
  • Träger, unter Freilassen eines Raumes fUr die RUcklaufstrecke des Bandes 6 die Träger 1. Auf der Unterkonstruktion 8, die mit den Trägern 1 verschweifit oder verschraubt sein kann, ruht ein Auflager 9. Das Auflager 9 ist vorzugsweise ein kippbares Lager, z.B. ein stählernes Punkt- oder Linienkipplager, ein Neotopflager, ein Kalottenlager oder ein Elastomerlager. Die Oberfläche des Auflagers 9 ist als Gleitfläche ausgebildet, über die das Band 6 geführt ist. Die Gleitfläche kann z.B.
  • rechteckig oder rund sein und Polytetrafluoräthylen (PTFE) oder einen ähnlichen Werkstoff aufweisen. Sie steht über die Oberkante der Umlenktrommel 3, 4 hervor. Dadurch liegt das vorzugsweise in Längsrichtung zu verschiebende Bauteil 10, z.B. ein Brückenteil, nur im Bereich der Gleitfläche des Auflagers 9 auf dem Band 6 auf. Die Umlenktrommeln dienen somit nicht zum Tragen des zu bewegenden Bauteils 10. Um eine Beschädigung der Gleitfläche insbesondere während des Verschiebens auszuschalten, weist die Gleitfläche eine geringere Breite als das Band 6 auf, so daß das Band 6 die Gleitfläche des Auflagers vollständig überdeckt. Zu beiden Seiten des Auflagers 9 angeordnete Anpreßrollen 11 sorgen für ein sattes Anliegen des Bandes 6 an der Unterseite des Bauteils 10 im Bereich der Gleitfläche.
  • Das zu verschiebende Bauteil 10 wird im Bereich der Gleitfläche auf das Band 6 der erfindungsgeaäßen Vorrichtung gesetzt oder das Bauteil wird bereits auf der Vorrichtung gefertigt. Bei langen Bauteilen und/oder langen Verschiebewegen ist es vorteilhaft, mehrere erfindungsgemäße Vorrichtungen, z.B. parallel und/oder fluchtend zueinander angeordnet'vorzusehen. Das Bauteil lagert dann mit seiner ebenen Unterseite unmittelbar und frei auf dem Band 6, das mit seiner glatten Innenseite auf der Gleitfläche des stationär aufgestellten Auflagers 9 liegt.
  • Über diese Kontaktflächen wird die vom Bauteil ausgehende Auflagerkraft in das Auflager 9 als Flächenlast eingeleitet und auf die Unterkonstruktion 8 übertragen. Die Verschiebekräfte, Schub- und/oder Zugkrtfte, greifen unmittelbar am Bauteil selbst an. Um einen Geradeauslauf des Bauteils sicherzustellen, ist es günstig, dieses quer zur Verschubrichtung zu führen. Da die Reibung zwischen der Gleitfläche und der glatten Innenseite des endlosen Bandes 6 kleiner ist, als die Reibung zwischen Band und Bauteil, wird beim Verschieben des Bauteils das Band über die Gleitfläche hinweggleiten. Das endlose über die beiden Umlenktrommeln laufende Band gestattet einen kontinuierlichen Verschub des Bauteils über eine beliebig lange Wegstrecke.
  • Nach dem Verschieben des Bauteils kann die Vorrichtung wieder entfernt und an die gleiche Stelle ein endgültiges Lager eingebaut werden.
  • Figur 2 zeigt eine Draufsicht der gleichen erfindungsgemäßen Vorrichtung. Daraus ist die raumsparende Bauweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu ersehen. Der eingezeichnete Pfeil gibt die Verschieberichtungen an. Dabei ist ersichtlich, daß das Band 6 mit der Verschieberichtung fluchtet, während die Umlenktrommeln 3, 4 im rechten Winkel dazu angeordnet sind. Die Gleitfläche 12 des Auflagers ist vollständig vom Band 6 überdeckt, um zu verhindern, daß die Gleitfläche beschädigt wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zum Verschieben eines Bauteils mit einem eine Gleitfläche aufweisenden Auflager für das Bauteil, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Umlenkeinrichtung und durch ein endloses, die Umlenkeinrichtung durchlaufendes und über die Gleitfläche (12) des Auflagers (9) geführtes Band (6).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Umlenkeinrichtung zwei in einer Ebene, parallel und zu beiden Seiten des Auflagers (9) angeordnete Umlenktrommeln (3, 4) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß mindestens eine der Umlenktrommeln (4) verschiebbar angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, g e k e n n -z e i c h n e t durch federnd gelagerte Anpreßrollen (11) und/oder Anpreßschlitten für das Band (6).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Band (6) aus legiertem oder hochlegiertem Stahl besteht und seine Innenseite eine geringe Rauhtiefe aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, g e k e n n -z e i c h n e t durch zwei parallel zueinander angeordnete Träger (1) für die Umlenkeinrichtung und eine die Träger (1) verbindende Unterkonstruktion (8) für das Auflager (9).
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Auflager (9) kippbar ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Band (6) die Gleitfläche des Auflagers (9) vollständig bedeckt.
DE19772738686 1977-08-27 1977-08-27 Vorrichtung zum Verschieben eines Bauteils Expired DE2738686C3 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927472A1 (de) * 1978-07-07 1980-01-24 Oiles Industry Co Ltd Verfahren zum errichten einer bruecke in vorschubbauweise
DE2825174A1 (de) * 1978-06-08 1980-04-10 Mueller J G Bauges Verfahren und vorrichtung zum bau einer bruecke im taktschiebeverfahren
CN102505867A (zh) * 2011-10-24 2012-06-20 攀钢集团工程技术有限公司 料仓搬迁方法
ES2913599A1 (es) * 2020-12-02 2022-06-02 Univ Salamanca Dispositivo de apoyo y deslizamiento de estructuras

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