DE273851C - - Google Patents

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DE273851C
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bromine
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paraffin
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/24Cells comprising two different electrolytes

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Hybrid Cells (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λϊ 273851 -KLASSE 21 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom !.Oktober 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Primärelement, bei dem Brom als Depolarisator verwendet wird und die positive Elektrode gleichzeitig als Diaphragma dient. Bei EIementen dieser Art ist es außerordentlich schwierig und doch von Wichtigkeit, zu vermeiden, daß das Brom zu den Polanschlüssen gelangt und deren Zerstörung durch Oxydation herbeiführt. Ein Verguß aus Paraffin hat sich
ίο als ungenügender Schutz erwiesen; vielmehr wird auch Paraffin nach kurzer Zeit so chemisch verändert, daß ein Vordringen des Broms zu den Anschlüssen stattfindet. Gemäß der Erfindung wird nun der erstrebte Schutz in einfachster Weise dadurch erzielt, daß zwischen dem Verguß und dem freien Brom eine Elektrolytschicht eingeschaltet wird. Diese Schicht löst das in der Kohlenwandung mehr oder weniger achsial diffundierende Brom auf, verhindert daher, daß dieses zu den Polstücken in konzentriertem Zustande gelangt.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Element nach der Erfindung, bei dem das Brom in einem die positive Elektrode umgebenden Gefäß enthalten ist. Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B in Fig. 1 und Fig. 3 ein senkrechter Schnitt durch ein Element, bei dem die positive Elektrode selbst als Bromgefäß dient.
α (Fig. ι und 2) ist die meist aus Kohle bestehende positive Elektrode, welche die negative (Zink-) Elektrode b umschließt und ihrerseits von einem Bromgefäß c umgeben wird, welches oben in dem Elementgefäß d durch einen Ring e gehalten und unten durch Kitt f mit der positiven Elektrode α dicht abschließend verbunden ist. Letztere erstreckt sich bis zu dem Boden des Gefäßes d und trägt am unteren Ende einen Bleiring g, an welchen sich der in der Klemmschraube h endigende Draht i anschließt. Die Klemmschraube h sowie die an der negativen Elektrode b angeschlossene Klemmschraube k geht durch die Platte I hindurch, welche von dem Paraffinverguß m bedeckt wird.
Zwischen dem Paraffinverguß m und dem unteren Ende des Bromgefäßes c bleibt die positive Elektrode zu dem oben angegebenen Zweck frei, oder sie wird an dieser Stelle nur von einem porösen Kitt umgeben, welcher die Elektrode gegen Bruch an dieser sonst geschwächten Stelle schützt. Zweckmäßig wird die Elektrode an der freien Stelle durchlocht, um den Elektrolyten leichter hindurchzulassen.
Durch den Paraffinverguß m und die dicht in das Gefäß d passende Platte / wird verhindert, daß der Elektrolyt zu den Klemmschrauben h und k und Bleiring g gelangt und diese zerstört.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist in der als Bromgefäß dienenden positiven Elektrode α ein unterer Verschluß aus Kaolinmasse p oberhalb des Paraffins m vorgesehen. Auch hier bleibt die positive Elektrode bei r frei, wo das Brom achsial diffundiert, und es wird dieses Brom durch den Elektrolyten der Elektrode entzogen, so daß auch hier kein Angriff des Paraffins bzw. des Kontaktes stattfindet.

Claims (4)

  1. Patent-A νsrRücπε:
    ι. Elektrisches Primärelement, bei welchem Brom als Depolarisator verwendet wird und die positive Elektrode gleichzeitig als Diaphragma dient, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der positiven Elektrode von freiem Brom bespült wird und durch eine nur vom Elektrolyten bespülte Zone von dem die Stromableitung schützenden Verguß aus Paraffin o. dgl. getrennt ist, damit der Verguß nicht mit konzentriertem Brom in Berührung kommen kann.
  2. 2. Elektrisches Primärelement nach Anspruch ι mit einem die positive Elektrode umgebenden Bromgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß das Bromgefäß (c) nicht bis an den die Stromableitungen schützenden Verguß (m) aus Paraffin o. dgl. heranreicht, sondern den dem Verguß benachbarten Teil der positiven Elektrode (a) für den Zutritt des Elektrolyten frei läßt (Fig. 1).
  3. 3. Elektrisches Primärelement nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in der das Brom enthaltenden positiven Elektrode vorgesehene Querscheidewand (p), welche das Brom von dem die Stromableitungen schützenden Verguß (m) o. dgl. trennt und eine nur vom Elektrolyten bespülte Ringfläche (r) an der positiven Elektrode schafft (Fig. 2).
  4. 4. Elektrisches Primärelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Elektrode (a) an der freien Stelle durchlocht ist (Fig. 1).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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