DE2738356A1 - Verfahren zur herstellung funktioneller hefeproteine - Google Patents

Verfahren zur herstellung funktioneller hefeproteine

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DE2738356A1
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
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    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/005Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor after treatment of microbial biomass not covered by C12N1/02 - C12N1/08
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23JPROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
    • A23J1/00Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites
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    • Y10S530/824Yeasts

Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dt. EI. Assiiiartn - Di. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. K:ingseioen - Dr. F. ZurasteJa mn.
PATENTANWÄLTE c/οΟΟΌΌ
BOOO München 2 ■ BrauhausstraQe 4 Telefon Sammel-Nr. 22 5341 · Telegramme Zumpat Telex 529979
Case US 722 050
STANDARD OIL COMPANY Chicago, Illinois / U.S.A.
Verfahren zur Herstellung funktioneller Hefeproteine
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hefenahrungsmittelprodukten, insbesondere "betrifft sie ein alkalisches Extraktionsverfahren zur Herstellung von schlagbaren Hefeproteinen und/oder säure lösliche η Proteinen.
Proteinbestandteile, wie Eiweiß, Casein, Natriumcaseinat ■und Trockenmilchfeststoffe, sind auf dem Nahrungsmittelge-"biet in erster Linie aufgrund ihrer funktioneilen Eigenschaften, wie Schlagbarkeit, Emulgierfähigkeit, Gelierbarkeit, Löslichkeit etc., anwendbar. Unglücklicherweise sind sie teuer und knapp. Hefematerialien, insbesondere diejenigen Verarbeitungsprodukte mit einem milden Geschmack und vermindertem Puringehalt, besitzen die Fähigkeit, einige dieser Proteinbestandteile bei verschiedenen Nahrungsmittelanwendungen zu ersetzen. Es ist jedoch erforderlich, die Proteine wirksam aus der Hefezelle zu extrahieren und sie
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OWGlNAL INSPECTED
in geeigneter Weise zu verarbeiten, um die gewünschten funktionellen Eigenschaften zu erhalten.
Ein Verfahren zur Entfernung der Proteine aus den Hefezellen besteht in der alkalischen Extraktion. Ein Beispiel für dieses Verfahren ist in der US-PS 3 862 112 gegeben. Die Wirksamkeit eines derartigen Verfahrens wird im allgemeinen von der kombinierten Wirkung der Alkalinität,der Eeaktionstemperatur, der Reaktionszeit und bis zu einem gewissen Ausmaß der Zellenmaterialkonzentration bestimmt. Sowohl die Ausbeute als auch die funktionellen Eigenschaften des gewonnenen Proteins stehen in enger Beziehung und das verarbeitete Hefematerial enthält nach der Verdauung in heißer Alkalilösung eine komplexe Mischung von verschiedenen zellularen Komponenten und Hydrolyseprodukten, sowohl in löslicher als auch in unlöslicher Form. Diese verschiedenen Materialien beeinträchtigen in hohem Ausmaß die Qualität des Proteinprodukts hinsichtlich der Zusammensetzung und der funktionellen Eigenschaften.
Demgemäß ist es ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung funktioneller Hefeproteine zu entwickeln.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein schlagbares Hefeprotein zu schaffen.
Diese und weitere Ziele werden anhand der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Ein Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung funktioneller Nahrungsmittelhefeproteine, das enthält: Das Erhitzen einer wäßrigen Aufschlämmung von ganzen Hefezellen auf eine erhöhte Temperatur, um iinerwünschte Geschmacks- und Farbkörper zu entfernen; das Abtrennen der Hefezellen aus dem wäßrigen Extrakt; das Aufschlämmen der abgetrennten Hefezellen mit einer verdünnten Alkalilösung bei erhöhter Temperatur, um nukleötide Materialien zu entfernen; das Abtrennen der
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Hefezellen aus dem alkalischen Extrakt; die erneute Aufschlämmung der abgetrennten Hefezellen in einer starken Alkalilösung" bei erhöhter Temperatur, um die Proteine zu extrahieren; die Neutralisation der Aufschlämmung; das Abtrennen des nicht verdauten Zellrückstands aus der überstehenden Flüssigkeit, die extrahiertes Protein enthält; die Ansäuerung der überstehenden Flüssigkeit, vorzugsweise auf einen pH von ca. 3,5 bis 4,5, um Proteine am isoelektrischen Punkt aus der lösliche Proteine enthaltenden Mutterlaugenlösung auszufällen; die Neutralisation der Mutterlaugenlösung und daß Trocknen der Mutterlaugenlösung, um ein schlagbares Hefeprotein zu erzielen. Als Nebenprodukt kann ein Hefeproteinisolat durch Neutralisation und Trocknen der isoelektrisch ausgefällten Proteine gebildet werden. Gegebenenfalls können die isoelektrisch ausgefällten Proteine mit einem Lösungsmittel, wie Wasser, Äthanol oder Aceton, vor dem Trocknen gewaschen werden, um die Geschmackseigenschaften des isolierten Hefeproteinprodukts zu verbessern. Ebenso kann der nicht verdaute Zellenrückstand, der nach der Neutralisation der Aufschlämmung abgetrennt worden ist, gewünschtenfalls mit Wasser gewaschen werden, und das Waschwasser dem Verfahren durch Kombinieren mit der überstehenden Flüssigkeit vor der Ansäuerung zurückgeführt werden.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung funktioneller Nahrungsmittelhefeproteine, das umfaßt: Das Erhitzen einer wäßrigen Aufschlämmung von ganzen Hefezellen auf eine Temperatur von 60 bis 1000C, vorzugsweise ca. 90 bis 95°C während 1 bis 5 Minuten, um Geschmacks- und Farbkörper zu extrahieren$ das Abtrennen der Hefezellen aus dem wäßrigen Extrakt; das Aufschlämmen der abgetrennten Hefezellen in einer verdünnten Alkalilösung mit einem pH von 8,5 bis 10,0, vorzugsweise ca. 9,5 bei einer Temperatur von 85 bis 95°C, vorzugsweise ca. 900C während ca. 10 Minuten, um nukleotide Materialien zu extrahieren; das Abtrennen der Hefezellen aus dem erhaltenen alkalischen Extrakt; das erneute Aufschläm-
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men der abgetrennten Hefe zellen in einer 0,1 bis 0,3 η Natrium-hydroxid- oder Caliumhydroxidlösung, vorzugsweise 0,15 η Natriumhydroxid bei einer Temperatur von 85 bis 100°0, vorzugsweise ca. 95°3 während ca. 30 Minuten; das Neutralisieren der Aufschlämmung; das Abtrennen des nicht verdauten Zellenrückstands aus der überstehenden Flüssigkeit, die die extrahierten Proteine enthält; das Ansäueren der überstehenden Flüssigkeit auf einen pH von ca. 3>5 bis 4·,5» vorzugsweise ca. 4,0, um die am isoelektrischen Punkt ausfällbaren Proteine auszufällen; das Abtrennen der ausgefällten Proteine aus der lösliche Proteine enthaltenden Mutterlaugelösung; die Neutralisation der Mutterlaugelösung auf einen pH von 6,7 bis 7»5» vorzugsweise 7>0; und das Sprühtrocknen der Mutterlaugenlösung zur Erzielung eines schlagbaren Hefeproteins. Die ausgefällten Proteine können neutralisiert, in Wasser gelöst und sprühgetrocknet werden, um ein isoliertes Hefeproteincoprodukt zu erhalten. Gegebenenfalls können die ausgefällten Proteine mit einem Lösungsmittel, wie Wasser, Äthanol oder Aceton, vor dem Auflösen in Wasser für die Sprühtrocknung gewaschen werden. Auch kann, wie vorstehend erwähnt, der nicht verdaute Zellenrückstand mit Wasser gewaschen werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht in einem analogen Verfahren zur Herstellung funktioneller Nahrungsmittelhefeproteine, das jedoch nicht die anfängliche Heißwasserextraktionsstufe enthält. Das Verfahren umfaßt die folgenden Stufen: Das Aufschlämmen ganzer Hefezellen in einer verdünnten alkalischen Lösung, vorzugsweise mit einem pH von 8,5 bis 10,0 bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise 85 bis 95°C, um sowohl die nukleotiden Materialien als auch gewünschte Geschmacks- und Farbkörper zu extrahieren; die Abtrennung der Hefezellen aus dem alkalischen Extrakt; die erneute Aufschlämmung der abgetrennen Hefezellen in einer starken Alkalilösung, vorzugsweise 0,1 bis 0,3 η Natriumhydroxidlösung bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise von 85 bis 1000C, um die Proteine zu extrahieren; die Neutralisation der Aufschlämmung; die Ab-
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trennung des nicht verdauten Zellenrückstands aus der überstehenden, die extrahierten Proteine enthaltenden Flüssigkeit; die Ansäuerung der überstehenden Flüssigkeit, vorzugsweise auf einen pH von ca. 3,5 bis 4,5» um isoelektrisch ausfällbare Proteine auszufällen; die Abtrennung der ausgefällten Proteine aus der Mutterlaugenlösung, die lösliche Proteine enthält; die Neutralisation der Mutterlaugenlösung und das Trocknen der Mutterlaugenlösung, um ein schlagbares Hefeprotein zu erhalten. (Die für die vorstehenden Gegenstände der Erfindung beschriebenen Bedingungen sind auch auf diesen Gegenstand der Erfindung insofern anwendbar, als die Stufen die gleichen sind.) Durch die Eliminierung der Heißwasserextraktions stufe wird das Verfahren in gewisser Hinsicht vereinfacht und ein Nebenprodukt (wäßriger Extrakt) ausgeschaltet. Andererseits enthält der einzige Extrakt keine in dem wäßrigen Extrakt vorliegenden B-Vitamine, da diese zersetzt werden, wenn sie heißen alkalischen Lösungen ausgesetzt werden. Daher ist es bei der Wahl zwischen den beiden Verfahren erforderlich, die Endverwendung des erhaltenen Extrakts " bzw. der erhaltenen Extrakte ins Auge zu fassen, die derartige Verwendungen, wie diejenigen als geschmacksgebende Mittel und Nahrungsmittel oder Nahrungsmittelzusätze umfassen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind die Produkte, die nach den vorstehenden Verfahren gebildet werden.
Sämtliche Aspekte der Erfindung sind auf Nahrungsmittelhefen im allgemeinen anwendbar und insbesondere auf diejenigen Hefen ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Candida utilis, Saccharomyces cerevisiae, Saccharomyces fragilis und Saccharomyces carlsbergensis.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform läßt man eine Kultur von Candida utilis-Hefezellen (ATCC-9256) auf einem Äthanolsubstrat unter Sauerstoff eingeschränkten Wachstumsbedingungen
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wachsen. Man erntete die ganzen Zellen und konzentrierte zu einer 10 bis 14- gewichtsprozentigen (Trockengewicht) wäßrigen -Aufschlämmung oder Creme. Die wäßrige Aufschlämmung wurde während ca. 5 Minuten auf eine Temperatur von 900C erhitzt, um Materialien zu entfernen, die dem Produkt schlechte Färb- und Geschmackseigenschaften geben wurden. Die Aufschlämmung wurde zur Abtrennung des v/äßrigen Extrakts aus den Zellen zentrifugiert, die zu einer 10 gewichtsprozentigen Suspension mit einer verdünnten Alkalilösung von 0,03 η Natriumhydroxid mit einem pH von 9»5 aufgeschlämmt wurden. Die alkalische Aufschlämmung wurde während ca. 10 Minuten auf eine Temperatur von ca. 900C erhitzt, um primär nukleotide Materialien zu extrahieren. Die Aufschlämmung wurde zentrifugiert, um den alkalischen Extrakt aus den Zellen abzutrennen. Die abgetrennten Zellen wurden dann erneut in einer 0,15 η Natriumhydroxidlösung während ca. JO Minuten bei einer Temperatur von ca. 95°C erneut aufgeschlämmt, um proteinhaltige Materialien zu extrahieren. Hiernach wurde die Aufschlämmung neutralisiert, um die Viskosität herabzusetzen und der nicht verdaute Zellenrückstand wurde aus der überstehenden Flüssigkeit durch Zentrifugieren abgetrennt. Die die extrahierten Proteine enthaltende überstehende Flüssigkeit wurde auf pH 4,2 angesäuert, um die isoelektrisch ausfällbaren Proteine auszufällen, die aus der Mutterlaugen-r lösung oder deren Molke durch Zentrifugieren abgetrennt wurden. Die Mutterlaugenlösung wurde dann auf einen pH von ca, 7,0 neutralisiert und sprühgetrocknet, um ein zu Schaum schlagbares Hefeprotein zu ergeben. Ebenso wurde der ausgefällte Teil der Proteine neutralisiert, in Wasser gelöst und sprühgetrocknet, um ein Hefeproteinisolat zu ergeben.
Produktbeispiele, bezogen auf 1 kg Ausgangsmaterial (Trockengewicht) wurden mit und ohne Dialyse durchgeführt, um die Wirkung von NaCl zu zeigen. Die Zusammensetzung der zwei primären Produkte sind in Tabelle I angegeben.
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Tabelle I
Produktzusammensetzung
Produkt Dialyse Asche, % N, % Protein, %*
Hefeproteinisolat 2,4 14,0 87,5
Hefeproteinisolat + 2,6 14,2 88,7
zu Schaum schlag
bares Hefeprotein
- 24,8** 5,2 32,8
zu Schaum schlag
bares Hefeprotein
+ . 3,2 5,7 35,6
* (N χ 6,25)
** überwiegend NaCl
Die Produktbeispiele wurden weiter hinsichtlich ihrer funktionellen Eigenschaften untersucht. Diese Ergebnisse sind in den Tabellen II, III, IV und V zusammengefaßt.
Tabelle II Schäumungs- und Emulgiereigenschaften
Produkt
Dialyse Schäumbar- Schaumsta- Emulgierkapakeit bilität zität·* ml Öl/
ml *
ml'
g Probe
Hefeproteinisolat - 265 208 300
Hefeproteinisolat + 130 50 330
zu Schaum schlag- -
bares Hefeprotein
265 180 172
zu Schaum schlag
bares Hefeprotein +
260 30 160
* Testverfahren hinsichtlich der "Schäumbarkeit" und "Schaumstabilität ": Man rührt eine 1 %-ige wäßrige Lösung der Testprobe bei 1000 Umdrehungen pro Minute in einem Virtis Mischer 60 Sekunden bei 00C (32°F). Man bringt die Mischung
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in einen Meßzylinder und die Messung des Volumens in 1 ml ergibt die "Schäumbarkeit". Man läßt den Schaum 30 Minuten absetzen und das Volumen des zu diesem Zeitpunkt verbliebenen Schaums in Milliliter ist die "Schaumstabilität11
** Testverfanren hinsichtlich der "Emulgierbarkeit": Man mischt eine 1 g Probe des Testmaterials in einem Waring-Mischer mit 50 ml einer 0,9 prozentigen NaCl-Lösung. Man fügt 50 ml pflanzliches öl zu dem Inhalt des Mischers zu und mischt 10 Sekunden. Man fügt kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von 20 ml/Minute einen ölstrom zu der Mischung, wobei der Mischer mischt, bis die Emulsion bricht. Die Menge des zugegebenen Öls, wenn die Emulsion bricht, ist die "Emulgierbarkeit".
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Tabelle III
Thermogelierbarkeit *
Probe
Dialyse Durchmesser Höhe Beobachtungen cm cm
Hefeproteinisolat
Hefeproteinisolat
zu Schaum schlagbares Hefeprotein
zu Schaum schlagbares Hefeprotein
Promosoy 100
Jiatriumcaseinat
7,0 5,6. Kuchen
kristallin
milder Geschmack
braune Farbe
7,0 4,1 Kuchen
kristallin
weich, milder
Geschmack
cremefarben
12,8 0,9 kristallin
brüchig
lohfarben
15,2 0,8 kristallin
knusprig
7,7 2,5 weich, kristallin
widerstandsfähig
cremefarben
9,0 2,5 kristallin
widerst and sf ähig
Löcher
cremefarben
* Testverfahren; Es werden die folgenden Bestandteile (in Gewichtsprozent) zu einer Kugel gemischt und 4-5 Minuten bei 1770C (5500F) gebacken:
Proteinprobe 10,00
Salz 0,75
Zucker 50,00
Mehl 50,00
Wasser 25,25
Man bestimmt die Dimensionen, die Strukturen und die organoleptischen Eigenschaften.
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- ae·-
Tabelle IV
Schlagbarkeit zu einem Schaum in einem Getränksystem*
Produkt
Dialyse Schlagbarkeit Farbe zu einem Schaum
Sojaisolat
Eiweiß
Hefeproteinisolat
Hefeproteinisolat
zu Schaum schlagbares Hefeprotein
zu Schaum schlagbares Hefeprotein
Eontrolle
da weiß
ja . weiß
d a dunkelloh-
(geringes Volumen) farben
da leicht loh-
(geringes Volumen) farben
da
da
nein
weiß
weiß
leicht lohfarben
* Testverfahren: Man erhitzt Maissirup auf 118°C (2450F) und fügt ihn zu einer Aufschlämmung von Invertzucker, Wasser und der Proteinprobe. Man schlägt in einem Hobert-Mischer bei fünfminütigem Schlag. Man beobachtet, ob sich ein Schaum bildet. Die Anteile der Bestandteile sind die folgenden (ausgedrückt in Gewichtsprozent):
Maissirup 47,3
Invert-Zucker 47,3
Wasser 3,6
Proteinprobe 1,8
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4,0 0 8
3,8 19, 1
3,6 81,
3,3 100
Tabelle V
Prozent Löslichkeit bei saurem pH*
pH Hefeproteinisolat zu einem Schaum schlagbares Protein
100 100 100 100
* Man stellt ein Prozent einer Proteinprobe in Wasser auf den gewünschten pH ein und dispergiert 30 Minuten bei Raumtemperatur. Die Suspension oder Lösung wird 20 Minuten bei 18 000 Umdrehungen pro Minute zentrifugiert. Man bestimmt die Stickstoffkonzentration in der überstehenden Flüssigkeit und berechnet den Prozentanteil an löslichem Stickstoff.
Die Ergebnisse dieser Tests zeigen, daß das Hefeproteinisolat für die guten Emulgiereigenschaften verantwortlich zu sein scheint und ca. die zweifache Emulgierkapazität des Sojaisolats besitzt. Zusätzlich besitzt das Hefeproteinisolat eine Thermogelierbarkeit, die vergleichbar ist mit derjenigen von Natriumcaseinat. Diese Eigenschaft kann bis zu einem gewissen Ausmaß verbessert werden, indem man das Hefeproteinisolat mit einer Menge an zu Schaum schlagbarem Hefeprotein mischt. Zusätzlich ist das zu einem Schaum schlagbare Hefeproteinprodukt ein ausgezeichnetes, zu Schaum schlagbares Proteinmaterial mit einer Leistungsfähigkeit, die mit derjenigen des Eiweißes vergleichbar ist. Die funktioneile Leistungsfähigkeit des zu Schaum schlagbaren Hefeproteinprodukts wird nicht durch einen hohen, durch Neutralisation gebildeten NaCl-Gehalt beeinträchtigt. Weiterhin gingen offensichtlich einige hydroIysierte Protein enthaltende Komponenten während der Dialyse verloren, wie die Zusammensetzungsdaten in Tabelle I
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anzeigen. Daher ist ein Entsalzen nicht notwendig. Somit besitzen die nach diesem Verfahren hergestellten Produkte die Fähigkeit, die mit hohen Kosten verbundenen funktioneilen Proteinbest^ndteile, wie Sojaisolat, Natriumcaseinat und Eiweiß, zu ersetzen. Ebenso ist das zu Schaum schlagbare Hefeprotein bei sämtlichen sauren pH-Werten löslich und das Hefeproteinxsolat kann vollständig bei pH 3» 3 gelost werden. Diese Eigenschaften zeigen ihre Verwendbarkeit bei der Herstellung von sauren Proteingetränken.
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Claims (24)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von funktioneilen Nahrungsmittelhefeproteinen, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Stufen umfaßt:
a) das Erhitzen einer wäßrigen Auf schläinmung von ganzen Hefezellen auf eine erhöhte Temperatur von ca. 60 bis ca. 100°C zur Entfernung von unerwünschten Geschmacks- und Farbkörpern,
b) das Abtrennen der Hefezellen aus dem wäßrigen Extrakt,
c) das Aufschlämmen der abgetrennten Hefezellen mit einer verdünnten alkalischen Lösung mit einem pH von ca. 8,5 bis ca. 10,0 bei einer Temperatur von ca. 85 bis ca. 95°C zur Entfernung von nucleotiden Materialien,
d) das Abtrennen der Hefezellen aus dem alkalischen Extrakt,
e) das erneute Aufschlämmen der abgetrennten Hefezellen in einer Lösung von ca. 0,1 bis ca. 0,3 n Natriumhydroxid oder Kaiiumhydroxid bei einer Temperatur von ca. 85 bis 1000C, um Proteine zu extrahieren,
f) die Neutralisation der Aufschlämmung,
g) das Abtrennen des nicht verdauten Zellenrückstands aus der überstehenden, extrahiertes Protein enthaltenden Flüssigkeit,
h) das Ansäuern der überstehenden Flüssigkeit, um Proteine an ihrem isoelektrischen Punkt auszufällen,
i) das Abtrennen der ausgefällten Proteine aus der die löslichen Proteine enthaltenden Mutterlaugenlösung,
j) die Neutralisation der Mutterlaugenlösung und
k) das Trocknen der Mutterlaugenlösung, um ein zu einem Schaum
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schlagbares Hefeprotein zu erhalten.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgefällten Proteine neutralisiert und getrocknet werden, um ein Hefeproteinisolat zu ergeben.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgefällten Proteine gewaschen, neutralisiert und getrocknet werden, um ein Hefeproteinisolat zu ergeben.
4-. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgetrennte Zellenrückstand aus der Stufe g) mit Wasser gewaschen wird, das mit der überstehenden Flüssigkeit vor der Ansäuerung vereint wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutterlaugenlösung der Stufe k) sprühgetrocknet wird.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überstehende Flüssigkeit der Stufe h) auf einen pH von ca. 3,5 bis 4,5 angesäuert wird.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgetrennten Hefezellen der Stufe e) in einer Lösung von 0,1 bis 0,3 η Natriumhydroxid erneut aufgeschlämmt werden.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nahrungsmittelhefe ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Candida utilis, Saccharomyces cerevisiae, Saccharomyces fragilis und Saccharomyces carlsbergensis.
9· Verfahren zur Herstellung von funktioneilen Nahrungsmitte lhef epr ot einen, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Stufen umfaßt:
a) das Erhitzen einer wäßrigen Aufschlämmung von ganzen Hefe-
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zellen auf eine Temperatur von 60 bis 10O0C, um Geschmacks- und Farbkörper zu extrahieren,
"b) das Abtrennen der Hefezellen aus dem wäßrigen Extrakt,
c) die Aufschlämmung der abgetrennten Hefezellen in einer verdünnten alkalischen Lösung mit einem pH von ca. 8,5 bis 10,0 bei einer Temperatur von 85 bis 95°C, um nucleotide Materialien zu extrahieren,
d) die Abtrennung der Hefezellen aus dem erhaltenen alkalischen Extrakt,
e) das erneute Aufschlämmen der abgetrennten Hefezellen in einer Lösung von 0,1 bis 0,3 η Natriumhydroxid bei einer Temperatur von 85 bis 100°C,
f) die Neutralisation der Aufschlämmung,
g) die Abtrennung des nicht verdauten Zellenrückstands aus der überstehenden, die extrahierten Proteine enthaltenden Flüssigkeit ,
h) die Ansäuerung der überstehenden Flüssigkeit auf einen pH von ca. 3,5 bis 4,5, um Proteine auszufällen,
i) das Abtrennen der ausgefällten Proteine aus der Mutterlaugenlösung, die die löslichen Proteine enthält,
3) die Neutralisation der Mutterlaugenlösung auf einen pH von 6,7 bis 7,2 und
k) die Sprühtrocknung der Mutterlaugenlösung zur Erzielung eines zu einem Schaum schlagbaren Hefeproteins.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die ausgefällten Proteine durch Neutralisation in Wasser gelöst und sprühgetrocknet werden, um ein Hefeproteinisolat zu ergeben.
11. Verfahren zur Herstellung von funktionollen Nahrungsmitte lhefeprot einen, dadurch gekennzeichnet, daß es die
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folgenden Stufen enthält:
a) das Erhitzen einer wäßrigen Auf schlämmung von ca. 10 "bis 14-Gewichtsprozent (Trockengewicht) ganzer Candida utilis Hefezellen auf eine Temperatur von ca. 95°C während ca. 1 bis 5 Minuten, um Geschmacks- und Farbkörper zu entfernen,
b) die Abtrennung der Hefezellen aus dem wäßrigen Extrakt,
c) die Aufschlämmung der abgetrennten Hefezellen in einer alkalischen Lösung mit einem pH von ca. 9>5 bei einer Temperatur von ca. 900C während ca. 5 bis 30 Minuten, um nucleotide Materialien zu extrahieren,
d) die Abtrennung der Hefezellen aus dem alkalischen Extrakt,
e) das erneute Aufschlämmen der abgetrennten Hefezellen in einer 0,15 η Natriumhydroxidlösung bei einer Temperatur von ca. 95°C während 15 bis 4-5 Minuten, um Proteine zu extrahieren,
f) die Neutralisation der Aufschlämmung,
g) die Abtrennung des nicht verdauten Zellenrückstands aus der überstehenden, die extrahierten Proteine enthaltenden Flüssigkeit ,
h) die Ansäuerung der überstehenden Flüssigkeit auf einen pH von ca. 4-,O, um Proteine auszufällen,
i) die Abtrennung der ausgefällten Proteine aus der die löslichen Proteine enthaltenden Mutterlaugenlösung,
j) die Neutralisation der Mutterlaugenlösung auf einen pH von ca. 7?0 und
k) die Sprühtrocknung der Mutterlaugenlösung, um ein zu einem Schaum schlagbares Hefeprotein zu erhalten.
12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgefällten Proteine durch Neutralisation in einem Lösungsmittel gelöst und sprühgetrocknet werden.
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13. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgefällten Proteine mit Wasser gewaschen, in Wasser durch Neutralisation gelöst und sprühgetrocknet werden.
14. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgefällten Proteine mit Aceton gewaschen, in Wasser durch Neutralisation gelöst und sprühgetrocknet werden.
15. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgefällten Proteine mit Äthanol gewaschen, in Wasser durch Neutralisation gelöst und sprühgetrocknet werden.
16. Verfahren zur Herstellung von funktionellen Nahrungsmittelhefeproteinen, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Stufen umfaßt:
a) die Aufschlämmung von ganzen Hefezellen in einer verdünnten alkalischen Lösung mit einem pH von ca. 8,5 "bis ca. 10 "bei einer Temperatur von ca. 85 his ca. 95°C, um nucleotide Materialien und unerwünschte Geschmacks- und Farbkörper zu extrahieren,
b) das Abtrennen der Hefezellen aus dem alkalischen Extrakt,
c) die erneute Aufschlämmung der abgetrennten Hefezellen in einer Lösung von ca. 0,1 bis ca. 0,3 η Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid bei einer Temperatur von ca. 85 bis 1000C, um Proteine zu extrahieren,
d) die Neutralisation der Aufschlämmung,
e) das Abtrennen des nicht verdauten Zellenrückstands aus der tiberstehenden, das extrahierte Protein enthaltenden Flüssigkeit,
f) die Ansäuerung der überstehenden Flüssigkeit, um Proteine auszufällen,
g) das Abtrennen der ausgefällten Proteine aus der Mutterlaugenlösung, die die löslichen Proteine enthält,
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h) die Neutralisation der Mutterlaugenlösung und
i) die Trocknung der Mutterlaugenlösung, um ein zu einem Schaum schlagbares Hefeprotein zu erhalten.
17. Verfahren gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgefällten Proteine getrocknet werden, um ein Hefeproteinisolat zu erhalten.
18. Verfahren gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgefällten Proteine gewaschen, neutralisiert und getrocknet werden, um ein Hefeproteinisolat zu erhalten.
19. Verfahren gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahrungsmittelhefe ausgewählt ist aus der Gruppe, "bestehend aus Candida utilis, Saccharomyces cerevisiae, Saccharomyces fragilis und Saccharomyces carls"bergensis.
20. Verfahren zur Herstellung von funktioneilen Nahrungsmittelhefeproteinen, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Stufen umfaßt:
a) die Aufschlämmung ganzer Hefezellen in einer verdünnten alkalischen Lösung mit einem pH von ca. 8,5 his 10,0 "bei einer Temperatur von 85 "bis 95°C während ca. 5 bis 50 Minuten, um nucleotide Materialien und unerwünschte Geschmacksund Farbkörper zu extrahieren,
b) das Abtrennen der Hefezellen aus dem alkalischen Extrakt,
c) die erneute Aufschlämmung der abgetrennten Hefezellen in einer Lösung von 0,1 bis 0,3 η Natriumhydroxid bei einer Temperatur von 85 bis 1000C während 15 bis 45 Minuten, um Proteine zu extrahieren,
d) die Neutralisation der Aufschlämmung,
e) die Abtrennung des nicht verdauten Zellenrückstands aus der überstehenden, die extrahierten Proteine enthaltenden Flüssigkeit,
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f) die Ansäuerung der überstehenden Flüssigkeit auf einen pH von 3>5 "bis 4,51 um die Proteine auszufällen,
g) die Abtrennung der ausgefällten Proteine aus der Mutterlaugenlösung, die die löslichen Proteine enthält,
h) die Neutralisation der Mutterlaugenlösung auf einen pH von 6,7 bis 7,2 und
i) das Sprühtrocknen der Mutterlaugenlösung, um ein zu einem Schaum schlagbares Hefeprotein zu erhalten.
21. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgefällten Proteine durch Neutralisation in einem Lösungsmittel gelöst und sprühgetroclaiet werden, um ein Hefeproteinisolat zu erhalten.
22. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahrungsmittelhefe ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Candida utilis, Saccharomyces cerevisiae, Saccharomyces fragilis und Saccharomyces carlsbergensis.
23. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahrungsmittelhefe vom Typ Candida utilis ist.
24. ■ Verfahren gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgefällten Proteine durch Neutralisation in einem Losungsmittel gelöst und sprühgetrocknet werden, um ein Hefeproteinisolat zu ergeben.
25· Hefeprotein, hergestellt nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 24.
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