DE2738074A1

DE2738074A1 - Deformationsglied fuer ein kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE2738074A1
Application number: DE19772738074
Authority: DE
Inventors: Ronald Dipl Ing Neubronner
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1976-05-26
Filing date: 1977-08-24
Publication date: 1979-03-08
Also published as: FR2401051A2; FR2401051B2

Description

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Deformationsqlied für em Kraftfahrzeug

Die Erfindung bezieht sich auf ein Deformationsglied für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für die Lenkanlage eines Kraftfahrzeuges, welches aus einem mit einer Lenkradnabe verbundenen, Durchbrüche aufweisenden und rohrförmigen Teil besteht, wobei die bei einer Verformung wirksamen Wandungsabschnitte des Deformationsgliedes eine annähernd gleiche Größe aufweisen, nach Hauptpatent ., , ,, (Patentanmeldung P 26 23 521),

Im Hauptpatent .₃, (Patentanmeldung P 26 23 521) ist ein Deformationsglied vorgeschlagen worden, das zwischen einem Lenkrad und einer Lenkspindel angeordnet ist- Dieses Deformationsglied weist eine einzige Deformationszone mit einer Vielzahl von Durchbrüchen etwa gleicher Größe auf, die in einer abstandsgleichen Anordnung das Deformationsglied durchsetzen.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Deformationsglied der eingangs genannten Art zu schaffen, das entsprechend der auftreffenden Körpermasse in mehreren Stufen gleichmäßig verformbar ist»

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Deformationsglied Zonen mit unterschiedlichem Verformungskraftniveau aufweist, wobei in den Zonen Durchbrüche unterschiedlicher Größe vorgesehen sind, die jedoch in der jeweiligen Deformationszone eine gleiche Größe aufweisen, Ferner ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Durchbrüche des Deformationsgliedes im Bereich des Lenkrades in der Deformationszone größer ausgeführt sind als die Durchbrüche in der anschließenden Deformationszone Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist vorgesehen, daß die Durchbrüche kreisförmig oder quadratisch ausgeführt sind» Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Vielzahl von hintereinander angeordneten Deformationszonen vorgesehen sind und jede Deformationszone gegenüber der vorhergehenden Deformationszone Durchbrüche kleinerer Größe aufweist.

Mit der Erfindung wird ein Deformationsglied geschaffen, das eine mehrstufige Verformung zur relativ weichen Aufnahme eines Kopfaufschlages sowie eines Körperaufschlages ermöglichte Hierzu sind gegenüber dem Deformationsglied nach der Patentanmeldung P 26 23 521 mit einer einzigen Deformationszone mehrere Deformationszonen vorgesehen, wobei die erste Deformationszone für den Kopfaufschlag und die zweite Deformationszone für den Körperaufschlag ausgelegt ist- Bei einer Auslegung des Deformationsgliedes nur für den Körperaufschlag, wie bei dem Deformationsglied nach der Patentanmeldung P 26 23 521 würde bei einem Kopfaufschlag keine Verformung des Deformationsgliedes stattfinden können₀ Die Auslegung des Deformationsgliedes

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in seiner Nachgiebigkeit allein für den Kopfaufschlag ist dagegen auch nicht von Vorteil _t da dann das Deformationsglied nicht in der Lage ist, die zur Erfüllung des Körperaufschlages notwendige Eneroiemenge aufzunehmen oder wenn dies der Fall sein sollte, müßte das Deformationsglied eine relativ große Baulänge aufweisen.

Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben, Es zeigen Fig. 1 ein Deformationsglied im Schnitt und

Fig, 2 eine weitere Ausführungsform eines Deformationsgliedes als Platine dargestellt,

Das Deformationsglied 1 ist einteilig ausgebildet und zwischen einem Lenkrad 2 und einer Lenkspindel 3 angeordnet. Das Deformationsglied kann nach einer weiteren Ausführungsform auch an der Lenkwelle angeordnet sein Das Deformationsglied 1 besteht im wesentlichen aus einem rohrförmigen Teil mit Durchbrüchen 4, 5 bzw, 4a, 5a, Die Durchbrüche sind über den Umfang des Rohres gleichmäßig verteilt und in mehreren Deformationszonen A und B des Deformationsgliedes 1 angeordnet.

Die Ausführungsbeispiele in den Fig l und 2 zeigen Deformationsglieder 1 mit zwei Deformationszonen A und B, In jeder Deformationszone A und B sind Durchbrüche 4, 5 bzw. 4a, 5a von gleicher Größe vorgesehen» Die Deformationszonen sind hintereinanderliegend angeordnet,

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Die in der ersten Deformations zone Α.. im Bereich des Lenkrades 2, vorgesehenen Durchbrüche 4; 4a sind größer als die in der anschließenden zweiten Deformations zone B vorgesehenen Durchbrüche 5; 5a, Die Deformationszonen A und B können durch eine entsprechende Länge und durch entsprechende Wahl der Durchbrüche bzw der Abstände der Durchbrüche voneinander dem jeweiligen aufzunehmenden Kraftnivieau angepaßt werden.

Im dargestellten Beispiel der Fig, I weist die erste Deformationszone A des Gliedes 1 ein für den Kopfaufschlag niedrigeres Kraftniveau auf als die zweite Deformationszone B des Gliedes 1 für den Körperaufschlag Die zweite Deformationszone B ist in Aufprallrichtung hinter der Deformationszone A angeordnet und ist so ausgelegt, daß sie die restliche, zur Erfüllung des Körperaufpralls notwendige Energiemenge in Verformungsarbeit umsetzen kann.

Die Durchbrüche 4 und 5 (Fig 1) sind in bevorzugter Ausführung kreisförmig ausgebildet. Es ist aber auch eine andere geometrische Form der Durchbrüche möglich, soweit die bei einer Verformung wirksamen Wandungsabschnitte des Deformationsgliedes 1 eine annähernd gleiche Größe behalten, wie in einem weiteren Ausführungsbeispiel in Fig λ 2 näher gezeigt worden ist. Bei dieser Ausführungsform sind quadratische Durchbrüche 4a, 5a vorgesehen» In der ersten Deformationszone A sind die Durchbrüche größer ausgeführt als die weiteren Durchbrüche 5a in der zweiten Deformationszone B₀ Diese

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quadratischen Durchbrüche sind an ihren zusammentreffenden Seitenkanten ausgerundet,

Das Deformationsglied ist von einfacher Bauart und besteht aus einer zu einem Rohr gerollten Platine, deren Längskanten miteinander verbunden werden.

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Leerseite

Claims

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Or Ing h c F POHSO If AM't N<A St, ι Si :ι··ι > ■ ;;.j. Uj<vM m ''.UtNHAUSENi r». iSl. MiSIi(ASSI- t.'

Patentansprüche

/l/ De forma

1/Deformatj.onsglj.ed für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für die LenKaniaae eines Kraftfahrzeuges, welches aus einem mit einer Lenkradnabe vernundenen, Durcjhbj.üche auiwei Fer.den, rohrförmigen Te^i besteht, wobei die bei einer Verformuna wirksamen Wandunqsabschnitte des Deformationsgliedes eine annähernd gleiche Größe aufweisen, nach Hauptoatent .. (Patent anmeldung P 26 23 521)/ dadurch gekennzeichnet, daß das Deforrcationsglied (1) Zonen (A und B) mit unterschiedlichem elastischen Verformungskraftniveau aufweist, wobei in den Zonen (A und B) Durchbrüche (4, 5; 4a, 5a) unterschiedlicher Größe vorgesehen sind, die jedoch in der jeweiligen Deformationszone (A, B) eine gleiche Größe aufweisen

2, Deformationsglied nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß die Durchbrüche (4; 4a) des Deformationsqliedes im Bereich des Lenkrades (2) in der Zone (A) größer ausgeführt sind als die Durchbrüche (5; 5a) in der anschließenden Deformationszone (B)

3- Deformationsglied nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche ν4 und 5) kreisförmig ausgeführt sind,

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Vorsitzender des Aufsichtsials Dt Ing h c Ferdinand Porsche Verstand Dr Fmst Fuhrmann Hei ι BiantAi Se der Gweijchart Stuttgart Regislergencht Amtsgericht Stuttgart HRB Nr 5711 Telefon 0/11/8203 I fRle« 07 ?'871 Pory tK'aulo .Stuttgart Postfach 400640

ORIGINAL INSPECTED

4- Deformationsglied nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche ^4a und 5a) quadratisch ausgeführt sind,-

5n Deformationsglied nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von hintereinander liegenden Deformationszonen (A, B usw ) im Deformationsglied (1) vorgesehen sind und jede Deformationszone (A, B usw.) gegenüber der vorhergehenden Deformationszone Durchbrüche kleinerer Größe aufweist,

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