DE2737911C2 - Blasensammler in Tintenversorgungssystemen - Google Patents
Blasensammler in TintenversorgungssystemenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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- B41J2/005—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
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- B41J2/17—Ink jet characterised by ink handling
- B41J2/19—Ink jet characterised by ink handling for removing air bubbles
Landscapes
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Description
In Schreibwerken mit einer oder mehreren Tinte auf einen Druckträger übertragenden Schreibköpfen ist es
erforderlich, die in dem Tintenversorgungssystem mitgeführte Luft und feinste Partikel in der Tinte vor
dem Eintritt in den Übertrager (Tintenschreibkopf-Feder) abzusondern. Des weiteren müssen Druckschwankungen
in der Tintenversorgungslcitung unterbunden oder vor dem Einwirken auf den Schreibkopf bzw. auf
die Schreibfeder abgebaut sein, um gleichmäßige Tintenaustrittsbedingungen zu gewährleisten.
In der DE OS 25 52 5B ist eine Tintenversorgungseinrichtung
beschrieben worden mit mehreren in eine Tintenversorgungsleitung eingesetzten Blasensammlern.
Diese bestehen im wesentlichen aus einem mit Tinte angefüllten 3ereich und einem darüberstehenden
Auffangraum für aus der Tinte ausgeschiedene Gasblasen. Die Tinte wird aus dem Vorratsbehälter durch
Saugen entnommen, so daß sie in vermehrtem Maße mit Luft angereichert ist. In den Tintenstrom zum
Schreibkopf ist in einen Blasensammler ein Filter eingesetzt worden, das mit der Tinte mitgeführte
Fremdpartikel und Gasblasen ausscheidet. Die in den Auffangraum aufsteigenden Gasblasen können über
einen Durchlaß abgesogen werden. Bis zum Absaugen stehen die Gasblasen b?w- e'"e Luftkammer ständig mit
dem Tintenstrom in Oberflächenberührung, Gase und Luft sind zwar kompresstbel. Weitere Dämpfungsmaß-
nahmen zum Unterbinden von sich auf den Schreibkopf auswirkenden Druckschwankungen sind in den Blasensammlern
nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Blasensammlers, der ein Weiterwandern von Gf sblasen
ίο auch dann unterbindet, wenn das Schreibwerk in einer
Lage transportiert oder gelagert wird, die nicht der Schreiblage entspricht
Gelöst wird die Aufgabe in einem Blasensammler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die
Merkmale dessen Kennzeichens. Neben der Filterwir-Kung und dem Unterbinden von Gaswanderungen in
umgestülpter Lage des Schreibwerkes bringt das Zusammenwirken von Kapillarität des Filters und
Kapillarität der Kammer hinter dem Filter gute Dämpfungseigenschaften für kurzzeitig auftretende
Druck- und Saugstöße in der Tintcnversorgungsleitung. Die durch die Schiittenbewegungen hervorgerufenen
mechanischen Stöße können zur Reinigung des Filters und zur Ablagerung von Fremdstoffen u. dgl. in
Auffangtaschen genutzt werden.
Diese Eigenschaften werden noch weiter verbessert durch die Maßnahmen nach den Kennzeichen der
weiteren Ansprüche. Die Erfindung wird anhand eines Beispiels beschrieben. Es zeigt dabei in vergrößerter
Darstellung
F i g. 1 die Tintenversorgungseinrichtung in einem Tintenschreibwerk mit dem in die Tinten versorgungsleitung
eingebrachten Blasensammler,
F i g. 2 einen ersten Blasensammler nach der Erfindung in aufgeschnittener Darstellungsweise,
F i g. 2 einen ersten Blasensammler nach der Erfindung in aufgeschnittener Darstellungsweise,
Fig.3 einen weiteren Blasensammler nach der Erfindung in aufgeschnittener Darstellungsweise,
Fig.4 eine Darstellung des Blasensammlers nach F i g. 3 entsprechend dem hier angegebenen Schnittverlauf
IV-IV und
F i g. 5 einen Blasensammler mit eingesetzter elastischer Blase in aufgeschnittener Darstellungsweise.
Das Tintenschreibwerk in Fig. 1 ist nur soweit dargestellt worden, als es zur Erläuterung der Erfindung
notwendig ist. Der in Zeilenrichtung über Führungs- und Antriebsspindeln 3 bewegbare Schreibkopf 1 weist
Düsen 2 auf, aus denen Tinte z. B. tropfenweise auf einen Druckträger (Strichpunktlinie) ausgestoßen wird. Zur
Ergänzung verbrauchter Tinte ist der Schreibkopf über Schlauch- bzw. Rohrleitungen 5, 6 mit einem Tintenbehälter
4 verbunden. In die Schlauchleitung 5, 6 ist ein Blasensammler 7 eingesetzt zum Auffangen von
Gasblasen und Schwebeteilchen und zum Abbau von Saug- und Druckstößen in der Tintenleitung zum
Sehreibkopf.
In Fig. 2 ist ein solcher Blasensammler 7 in
aufgeschnittener Darstellungsweise gezeigt worden. Er besteht aus einem Gehäuse 8 und einem Deckel 9. Das
Gehäuse weist in seinem Bodenteil 21 einen Stutzen, Tintenausgang 10 auf, auf den die zum Schreibkopf
führende Tintenleitung 6 aus F i g. 1 aufgesetzt sein kann. Der Deckel 9 weist gleichfalls einen Stutzen auf.
Zuleitung 11, auf den die Tintenleitung 5 aus Fig. 1
aufgesetzt sein kann. Zwischen Bodenteil 21 und Gehäuse 8 ist ein Filter 13 eingespannt, das eine
Blasenauffangkammer 12 im Gehäuse 8 von einer dem Tintenausgang 10 zugeordneten Ablaufkammer 14
trennt. Das Filter kann beispielsweise aus einem Sieb
bestehen mit kapillarwirksamen Durchbrüchen, beispielsweise
einem Nylonfilter, Die Ablaufkammer 14 weist eine Höhe auf, die kapillarwirksam ist und in den
Fig.3 und 5 noch näher zu beschreiben sein wird. Die
Kapillarität von Filter 13 und Ablaufkammer 14 unterstützen sich in ihren Wirkungen auf den Tintenfluß.
Es erhöht sich infolge der Kapillaren einerseits das Saug- bzw. Ansaugvermögen des Blasensammlers,
andererseits verbessert sich die Diodenwirkung für schnell sich ausbreitende Druckschwankungen.
Der Blasensammler 7 in F i g. 3 befindet sich in einer waagerechten Gebrauchslage. Hinter und vor dem
Riter 13 in bezug auf die Durchströmrichtung sind je
eine kapillarwirksame Kammer 14 und 15 angeordnet, die dadurch entstanden sind, daß die Wände 18 und 19
auf geringen Abstand und im wesentlichen parallel zu dem Filter 13 angeordnet sind. Die kapillare Kammer 15
ist mit der Blasenauffangkammer 12 über einen kapillarwirksamen Spalt oder einen Kanal 16 verbunden.
Zur Vermeidung einer Übertragung von Druck- und Saugstößen durch den Kanal 16 in den Tintenausgang
iO sind diese entsprechend Fig.4 versetzt zueinander angeordnet
Die Schnittdarstellung F ig. 4 entspricht einem Schnitt durch den Blasensammler nach F i g. 3 entlang
der Schnittlinie IV-IV. Zur Vergrößerung des Fließquerschnitts bei gleicher Kapillarität sind mehrere kapillare
Bohrungen 16 und mehrere Tintenausgänge 10 möglich, die nicht miteinander fluchten.
Der Blasensammler 7 in F i g. 5 ist in einer Darstellung gezeigt, die einer gestülpten Lage des Schreibwerkes
entspricht Hierbei kommt der Tintenzulauf 11 von unten, während der Tintenausgang 10 nach oben aus
dem Blasensammler austritt Zwischen dem Gehäuse 8 und dem Deckel 9 ist das Filter 13 eingespannt Dor
Raum vor dem Filter in bezug auf die Fließrichtung, mit 15 positioniert, ist zumindest in dem Bereich vor dem
Filter kapillarwirksam und kann in einem weiteren Bereich zur Aufnahme von Gasblasen erweitert sein
(nicht dargestellt). In den oberen, dem Tintenausgang zugeordneten Kammerteil ist eine Blase 17 aus einem
elastisch verformbaren Material eingesetzt worden, die beispielsweise mit Luft gefüllt sein kann und das
Bestreben hat, nach oben aufzusteigen. Durch die Anlage der Fläche 20 der Blase 17 gegen die Mündung
des Tintenausganges 10 wird diese verschlossen und es ist für diesen Fall der Austausch von Tinte über den
Tintenausgang 10 ausgeschlossen. Zwischen der Blase 17 und dem Filter 13 kann durch Zentriermaßnahmen
für den Betriebszustand ein kapillarwirksamer Spalt 14 eingehalten werden, so daß die aus der Zuleitung 11
über die Kapillare 15 und das Filter 13 einströmende Tinte im Betriebszustand des S. >reibwerkes über
Durchlässe 16 zwischen der Biase und ier innenwandung
des die Blase aufnehmenden Hohlraumes fließen kann. Die in der Blase eingeschlossene Luft dämpft
Stöße und die Flüssigkeit wird über die Kanäle 16 umgeleret In den Gasblasenraum 12 eingedrungene
und hier angesammelte Luft kann über entsprechende Entlüftungsmaßnahmen, auch automatische Entlüftungsmaßnahmen
(nicht dargestellt), abgeführt werden. Auch können hier angesammelte Luft· bzw. Gasblasen
durch entgaste Tinte absorbiert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche;I. Blasensammler in Tintenversorgungssystemen für einen Tinte auf einen Druckträger übertragenden Schreibkopf, bestehend aus einer Blasenauffangkammer, in die eine Zuleitung vom Nachfüllbehälter mündet und einer Ablaufkammer mit einem Tintenausgang zum Schreibkopf, wobei beide Kammern durch ein kapillarwirksames Filter voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zum kapillarwirksamen Filter (13) parallele Rückwand der in Fließrichtung der Tinte nach dem Riter (13) angeordneten Ablaufkammer (14) zusammen mit dem Filter (13) ebenfalls kapillarwirksam ist.Z Blasensammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasenauffangkammer (12) durch eine Wandung (19) in zwei in axialer Richtung aufeinanderfolgende Teilkammern (12,15) unterteilt ist, die durch zumindest einen kapiüarwirksamen Kanal (16) in der wandung (19) untereinander verbunden sind und die dem Filter (13) vorgelagerte Teilkammer (15) durch den Abstand von Wandung (19) und Filter(13) kapillarwirksam ist.3. Blasensammler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kapillare Kanal (16) und der Tintenausgang (10) senkrecht zum Filter (13) und zueinander versetzt in die Kammerbereiche (15, 14) münden.4. Blasensammler nach einem oder mehreren der vorhergehend -n Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Filter (13) in der Ablaufkammer (14) gegenüberstehende Wandung durch eine Wandungsseite einer hier eingesetz^n und mit allseitigem Spalt (16) zu der Innenwandung versehenen schwimmfähigen Blase (17) gebildet wird, die mit einer weiteren Wandungsseite (Anlagefläche 20) bei Auftrieb gegen die Mündung des nach oben weisenden Tintenausganges (10) schließend anlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772737911 DE2737911C2 (de) | 1977-08-23 | 1977-08-23 | Blasensammler in Tintenversorgungssystemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772737911 DE2737911C2 (de) | 1977-08-23 | 1977-08-23 | Blasensammler in Tintenversorgungssystemen |
Publications (2)
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DE2737911A1 DE2737911A1 (de) | 1979-03-01 |
DE2737911C2 true DE2737911C2 (de) | 1981-12-03 |
Family
ID=6017068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772737911 Expired DE2737911C2 (de) | 1977-08-23 | 1977-08-23 | Blasensammler in Tintenversorgungssystemen |
Country Status (1)
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-
1977
- 1977-08-23 DE DE19772737911 patent/DE2737911C2/de not_active Expired
Also Published As
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Owner name: OLYMPIA AG, 2940 WILHELMSHAVEN, DE |
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Owner name: AEG OLYMPIA AG, 2940 WILHELMSHAVEN, DE |