DE2737106A1 - Banderoliervorrichtung - Google Patents

Banderoliervorrichtung

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
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    • B65B53/00Shrinking wrappers, containers, or container covers during or after packaging
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Banderoliervorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruchs.
  • Aus dem DT-Gbm 76 13 792 ist eine Maschine zum Umschließen von Paketen mit einer Banderole bekannt, bei der jeweils eine Gruppe von Paketen gemeinsam in die Schweißstation eingeschoben und diese Pakete einzeln in eine Bandschlaufe eingeschweißt werden. Das Band besteht aus einem thermoplastischen und schrumpffähigen Kunststoff und legt sich infolge einer Vorspannung beim Schweißen und einem im unmittelbarer Nachbarschaft des Schweißbereich auftretenden Schrumpfeffektes sehr eng um das jeweilige Paket. Trotzdem umschließt die Banderole nicht in allen Fällen das Paket ausreichend fest, so daß die weitere Verpackung der banderolierten Pakete schwierig ist und es häufig vorkommt, daß einzelne Teile des Pakets seitlich herausgleiten und dann das Paket zerfällt. Gerade bei hohen Paketen aus aufeinandergestapelten Etiketten oder bei Formetiketten mit von einer viereckigen Gestalt abweichendem Umriß tritt diese Gefahr ständig auf. Bei Paketen aus Formetiketten ist aufgrund deren unregelmäßiger Gestalt häufig erforderlich, daß die Banderole auf einer Rundung oder auf einer Ecke aufliegt und trotz einer für rechteckige Etiketten bei weitem ausreichendem Spannung leicht seitlich verrutscht, da sie im wesentlichen nur in einer Linienberührung mit den Rundungen oder Ecken der Formetiketten steht.
  • Es wurde zur Behebung dieser zumeist in der Form der Etiketten oder deren gleitfreudigen Oberflächen beruhenden Nachteile versucht, nach dem Banderolieren die banderolierten Pakete durch einen Schrumpftunnel zu führen, in dem das thermoplastische Band an allen Seiten des Paketes geschrumpft wurde. Damit konnte das Problem jedoch nicht einwandfrei gelöst werden, da der in einem gleichmäßig beheizten Schrumpftunnel ablaufende Schrumpfvorgang sich nicht so genau steuern läßt, daß die Banderole anschließend mit einer optimalen Spannung das Paket umgreift. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Banderole im Schrumpftunnel zwar zunächst stark schrumpft und das Paket komprimiert, daß infolge einer weiteren Wärmezufuhr jedoch diese Schrumpfung zu einem Teil wieder aufgehoben wird, so daß die den Schrumpftunnel verlassenden banderolierten Pakete lockerer gebündelt sind, als vor dem Schrumpftunnel. Außerdem wird die bei einem allseitigen Schrumpfen im Schrumpftunnel auftretende Gefahr sehr groß, daß das Band an einer Stelle absohmort.
  • Nicht zuletzt war es bei hochwertigen Etiketten aus Hochglanzpapier oder besonderen Werkstoffen deren Qualität abträglich, wenn die Pakete nach dem Banerolieren durch den Schrumpftunnel geschickt wurden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß banderolierte Pakete auch aus schwierigen Formetiketten so fest zu banderolieren sind, daß sie auch bei einem unachtsamen Verpacken nicht mehr zerfallen können.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung gelöst, in der die Merkmale des Hauptanspruches verwirklicht sind.
  • Mit dem Heizelement kann ein gezieltes Schrumpfen nur eines Teilbereiches des Bandes erzielt werden, so daß dieses mit einer optimal wählbaren Spannung das Paket umschließt.
  • Auch Formetiketten mit komplizierter Gestalt können einwandfrei und festhaltend banderoliert werden,selbst wenn sich das Band über Rundungen oder Ecken erstreckt, denn durch die gezielte Schrumpfung kann das Band in diesen Bereichen vollständig an die Kontur der Formetiketten angelegt werden.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Banderolieren einer Gruppe von-nebeneinander liegenden Paketen ist das Merkmal des Anspruchs 2 vorgesehen.
  • Da die Paketgruppe infolge des Schweißtaktes über einen bestimmten Zeitintervall stillsteht, kann mit einer Bewegung des Heizelementes, ggf. vorwärts und rückwärts, ein gezieltes Schrumpfen bei allen Paketen der Gruppe bewirkt werden.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gemäß Anspruch 3 zu verfahren.
  • In diesem Fall kann die Schrumpfung eines Teiles des Bandes sehr genau eingestellt werden. Die Befestigung der Heizelemente kann ohne großen technischen Aufwand erfolgen, da die ohnedies beim Ausstoßen auftretende Bewegung der Pakete zum Schrumpfen benutzt wird.
  • Alternativ dazu wird bei einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung vorgeschlagen, gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 4 zu verfahren.
  • Diese Ausgestaltung wird insbesondere bei langen Paketen zweckmäßig sein, bei denen ein längerer Bereich des eine Paket seite überspannenden Bandes geschrumpft werden muß.
  • Wichtig ist ferner, wenn eine Ausbildung gemäß Anspruch 5 verwirklicht ist.
  • Auf diese Weise kann nämlich der Schrumpfvorgang genauer gesteuert werden, als wenn nur das Heizelement allein zur Einwirkung gebracht würde. Denn mit dem nachgeschalteten Kühl organ kann der Schrumpfvorgang in einem genau bestimmbaren Stadium abgebrochen werden.Insbesondere bei langen Paketen wird mittels des Kühlorgans auch venieden, daß der beim Schrumpfen plastifizierte Abschnitt des Bandes zu lang wird und dann infolge der Schrumpfspannung abreißen kann.
  • Ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich durch die im Anspruch 6 angegebenen Merkmale aus.
  • Die Heißluftdüsen können unmittelbar über den zu erhitzenden Paketseiten montiert werden, während das unter Umständen große und schwere Heißluftgebläse an anderer Stelle montiert ist. Trotzdem ist eine einwandfreie Versorgung aller Heißluftdüsen gewährleistet.
  • Wichtig ist ferner, wenn, wie bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die Merkmale gemäß Anspruch 7 verwirklicht sind. Mit der Absperr- oder Umlenkeinrichtung läßt sich nämlich eine exakte Steuerung der Einwirkzeit des Heißluftstrahls auf das Band erreichen.
  • Andernfalls bestünde die Gefahr, daß der Heißluftstrahl das Band in einem Bereich zu lange bestreicht, wenn die Paketgruppe zum Stillstand kommt.
  • Es hat sich hierbei als günstig erwiesen, wenn, wie bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, den Merkmalen des Anspruchs 8 folgend vorgegangen ist.
  • Diese technisch einfache Lösung erlaubt ein sehr genaues Steuern des Heißluftstroms und gestattet außerdem, daß das Heißluftgebläse kontinuierlich fördern kann.
  • Weitere, zweckmäßige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind den Ansprüchen 9 bis 15 zu entnehmen.
  • Anhand der Zeichnung werden nachstehend Ausführungsbeispiele der eingangs genannten Vorrichtung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 3 und 4 zwei einzelne, banderolierte Etikettenpakete, Fig. 5 eine Hinteransicht einer Ausführungsvariante der Vorrichtung, Fig. 6 ein Detail aus Fig. 5, Fig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform, und Fig. 8 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Fig. 7.
  • Eine Vorrichtung 1 zum Banderolieren von Etikettenpaketen besteht im wesentlichen aus einem Arbeitstisch 2 auf Stützen 3, an dem oben und unten Teile einer Schweißstation 4 montiert sind. Vor der Schweißstation ist ein Einführschieber 5 gelagert, der mit Hilfe eines Antriebs 6 eine Paketgruppe 7 aus einzelnen Paketen 8 in die Schweißstation 4 einführen kann. An der Schweißstation sind Rollen 9 angedeutet, von denen ein thermoplastisches und schrumpffähiges Kunststoffband 10 in die Schweißstation eingeführt, dort um jedes einzelne Paket 8 geschlungen und verschweißt wird.
  • An der Schweißstation 4 ist eine Wärmequelle 11, beispielsweise ein Heißluft-Gebläse zwischen Auslegern 12 gelagert, das über eine Heißluftdüse 13 die benachbarten Oberseiten der Pakete 8 beheizen kann.
  • Das Einführen und Einschweißen der Paketgruppen 7 erfolgt schrittweise, wie durch Pfeile 14 angedeutet ist. Das Heißluftgebläse 11 ist an einer sich zwischen den Auslegern 12 erstreckenden Führungsstange 15 gelagert und mittels eines Arbeitszylinders 16 quer zur Ausstoßrichtung der Pakete 7 verfahrbar. Die Energieversorgung des Heißluftgebläses 11 erfolgt über eine flexible Leitung 17.
  • In Fig. 3 ist ein Paket 8 aus übereinandergestapelten, viereckigen Etiketten 19 dargestellt, das mit dem Band 10 banderoliert ist. Das Band 10 ist im BereIch 18 verschweißt und umschließt das Paket 8 dicht. Die Heißluftdüse 13 der Figuren 1 und 2 überstrich das Band 10 in einem schraffiert angedeuteten Bereich 20 und bewirkte damit eine Schrumpfung, die ein sehr stabil banderoliertes Paket ergibt, aus dem auch bei groben Verpackungsarbeiten keine einzelnen Etiketten seitlich herausrutschen können.
  • In Fig. 4 wird ein Paket 8' aus hintereinanderstehenden Formetiketten 21 gezeigt, das mit dem Band 10 banderoliert ist, indem dieses bei 18 verschweißt wurda Die Formetiketten 21 besitzen keine gerade Seitenkanten, an denen sich das banderolierte Band sicher abstützen könnte. Vielmehr wird es an der Oberseite des Pakets 8' nach dem Verschweißen nur mit einer Linienberührung aufliegen, wodurch die Gefahr auftritt , daß beim Verpacken entweder Etiketten zeitlich herausgleiten oder das Band infolge seiner labilen Auflage seitlich weggleitet. Da jedoch Heißluft aus der Heißluftdüse 13 in den Bereich 20 zur Einwirkung gebracht wurde und damit ein nachträgliches Schrumpfen des Bandes 10 durchgeführt wurde, leCt sich dieses infolge der erzeugten Spannung genau an die Kontur der Formetiketten 21 an und sichert deren banderolierte Lage auch bei rauhen Verpackungsarbeiten.
  • Durch das nachträgliche Schrumpfen mit aus der Heißluftdüse 13 austretender Heißluft lassen sich auch kompliziert ausgebildete Formetiketten, z.B. dreieckige Käseetiketten, einwandfrei banderolieren, da das Kunststoffband 10 durch den Schrumpfvorgang sich um die Ecken herumlegt und sozusagen die Etikettenspitzen wie in einer Schiene gegen ein seitliches Verrutschen sichert.
  • Die Vorrichtung 1 nach Fig. 5 entspricht im wesentlichen der Vorrichtung nach jig. 1 und 2. Abändernd zu der vorigen ist an der Schweißvorrichtung 4 ein Querträger 22 angeordnet, an dem mehrere Düsenkästen 23 mit Heißluftdüsen 24 verstellbar berestigt sind. Die Anzahl der Heißluftdüsen 24ist auf die Anzahl der Pakete 8 in einer Paketgruppe 7 abgestellt. Die Lage der Heißluftdüsen ist genau auf die Bänder 10 ausgerichtet. Über flexible Heißluftschläuche 25 werden die Heißluftdüsen 24 von einem Luftverteilergehäuse 26 und einem dieses beaufschlagenden Heißluftgebläses 27 mit Heißluft versorgt.
  • Da die Heißluftdüsen 24 stationär an der Schweißvorrichtung 4 festgelegt sind, wird die durch das Nachschieben neuer Paketgruppen 7 auftretende, schrittweise Bewegung der Paketgruppen für einen nachträglichen Schrumpfvorgang genutzt. Und zwar wird durch die Heißluftdüsen 24 innerhalb des Zeitintervalls Heißluft gegen das Band 10 jedes Pakets geführt,in dem sich dieses unter den Düsen vorbeibewegt.
  • Das Schrumpfen des thermoplastischen Bandes 10 beruht beispielsweise auf einer bei der Herstellung des Bandes in seinem noch plastischen Zustand vorgenommenen Reckung, die durch rasches Abkühlen eingefroren wurde. Sobald das Band erneut plastifiziert wird, ist das Gefüge des Bandes bestrebt,die Reckung wieder aufzuheben und in einen Gleichgewichtszustand zurückzukehren. Dieses Bestreben wird zum Schrumpfen genutzt. Das neuerliche Plastifizieren des Bandes muß jedoch mit einer gezielten Heißluftzufuhr erfolgen, d.h. das Band muß über einen genau bestimmten Zeitintervall auf eine bestimmte Temperatur erhitzt werden. Wird eine dieser Bedingungen nicht richtE eingehalten, dann reißt das Band entweder, oder es schrumpft zu wenig. Es hat sich für das Banderolieren als zweckmäßig erwiesen, bei dem nachträglichen Schrumpfvorgang nur einen Teil der tatsächlichen Schrumpfkapazität des Bandes auszunutzen, da ansonsten die Zugspannung im Band zu groß wird und das Band reißt. Ferner besteht die Gefahr, daß bei einer im wesentlichen ungezielten Wärmezufuhr -ähnlich wie bei einem unter Zugspannung losgelassenen Gummiband - das Band sich in der ersten Schrumpfphase bis über den Normalzustand hinaus zusammenzieht und dann wieder nachgibt. Das würde zum Beispiel bei sehr unelastischen Etikettenpaketen einen lockeren Sitz des Bandes trotz der Schrumpfung bedeuten. Aus diesen Gründen ist es notwendig, einen exakt bestimmten Bereich des Bandes gezielt mit Wärme zu beaufschlagen. Die zu einer optimalen Spannung des Bandes 10 führenden Bedingungen müssen je nach Art und Dicke des verwendeten Bandes und in Abhängigkeit von der Größe des Etikettenpakets durch Versuche ermittelt werden. Bei der Ausführungsform der Vorrichtung 1 gemäß Fig. 5 wird die gezielte Wärmeeinwirkung durch eine entsprechende Höhenlage der Heißluftdüsen 24 über den Bändern, sowie durch die von dem Heißluftgebläse 27 aufgebrachte Leistung geregelt. Da die Pakete 8 am Ende jedes Ausstoßschrittes stehen bleiben, und die Verweilzeit der Pakete während des nächsten Schweißtaktes in der Regel größer ist,als die zum Schrumpfen benötigte Zeit, muß die Wärmebeaufschlagung unterbrochen bzw. der Heißluftstrahl aus jeder Düse 24 blockiert oder umgelenkt werden.
  • Fig. 6 zeigt in vergrößerter Schnittdarstellung einen Düsenkasten 23,: in dem zur Umlenkung des Heißluftstrahls eine Klappe 28 angeordnet ist. Diese ist mittels eines Antriebs 29, beispielsweise eines Magneten, in zwei Stellungen bewegbar, wobei sie in der stark gezeichneten Stellung den Heißluftstrahl durch die Heißluftdüse 24 auf das Band 10 leitet, während sie in der strichliert angedeuteten Stellung den Heißluftstrahl aus einem seitlichen Auslaß 30 des Düsengehäuses 23 austreten läßt. Das Düsengehäuse 23 ist über Lagerstellen 31 am Träger 22 so befestigt, daß der Anstellwinkel der Heißluftdüse 24 und ihre Höhenlage einfach reguliert werden kann.
  • Es ist selbstverständlich denkbar, daß die Heißluftdüse 24 direkt am Heißluftschlauch 25 angeschlossen ist. Dann ist die Klappe 28 unmittelbar in der Düse angeordnet. Ferner ist es möglich, daß jede Heißluftdüse 24 unmittelbar an einem Heißluftgebläse 27 angebracht ist, dessen Heißluftstrahl dann ebenfalls durch eine entsprechend ausgebildete Klappe umgelenkt werden kann. Anstelle einer Klappe 28 kann selbstverständlich auch ein Schieber oder eine Blende oder ein Absperrventil angeordnet sein. Weiterhin ist es möglich, auch die Düsenöffnung hinsichtlich ihres Querschnitts bzw. der Beaufschlagungsbreite verstellbar auszubilden.
  • Gemäß Fig. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung la angedeutet, die abändernd zu den vorstehend beschriebenen Vorrichtungen 1 zwei lange Pakete 8' von Etiketten banderoliert. Selbstverständlich kann auch ein langes Paket 8' allein,z.B. mit zwei Bändern 10, banderoliert werden. Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung la ist hinter der Schweißstation 4 eine sich in Ausstoßrichtung erstreckende Führungsbahn 32 angeordnet, auf der ein Düsenkasten 33 mit einer Heißluftdüse 34 und einem Heißluftgebläse 35 verfahrbar gelagert ist. Am Düsenkasten 33 ist ein Antrieb 36 für eine nicht dargestellte Absperr- oder Umlenkklappe erkennbar.
  • Mit dem Düsenkasten 33 ist ein Kühlorgan 37 baulich vereinigt, dem über eine flexible Leitung 38 ein Kühlmedium zugeführt wird, das in einem Abstand von der Heißluftdüse 34 auf die Oberfläche des Bandes 10 zur Einwirkung gebracht werden kann. Der Düsenkasten 33 ist mit Hilfe eines Arbeitszylinders 39 oder eines Spindelmotors und einer Antriebsverbindung 40 in wichtung des Doppelpfeiles bewegbar.
  • Zum Schrumpfen des Bandes 10 fährt der Düsenkasten 33 von seiner hintersten Stellung, in der die Heißluftdüse beispielsweise über der hinteren Abschlußkante des stillstehenden Paketes 8' steht, über die gesamte Länge des Paketes und beaufschlagt dabei das Band mit Heißluft, so daß dieses schrumpft. Das nachgeführte Kühlorgan verfestigt das plastifizierte Band sofort wieder, so daß das Ausmaß der Schrumpfung genau einzustellen ist. Andernfalls bestünde die Gefahr, daß das Band 10 hinter dem Einflußbereich der Heißluftdüse zu lange plastisch bleibt und infolge der steigenden Spannung reißen könnte. Das Kühlorgan vermeidet weiterhin eine unzulässige Erhitzung der oftmals wärmeempfindlichen Etiketten.
  • Anstelle eines Heißluftgebläses mit Heißluftdüsen können für das nachträgliche Schrumpfen der Bänder auch Infrarotstrahler oder Glühdrähte eingesetzt werden, mit denen ebenfalls eine gezielte Wärmebehandlung durchführbar ist.
  • Denkbar ist ferner, daß anstelle jeweils nur einer Heißluftdüse Düsengruppen eingesetzt werden,die ebenfalls eine gezielte Wärmebeaufschlagung des zu schrumpfenden Bandes zulassen.Es sind jedoch stets Mittel vorzusehen, die die Wärmebeaufschlagung bezüglich der Dosierung, der Einwirkzeit und dem beaufschlagten Flächenbereich exakt einstellbar machen.
  • L e e r s e i t e

Claims (15)

  1. Patentan sprüche 1. Vorrichtung zum Banderolieren von Paketen, insbesondere Etikettenpaketen, mit einem thermoplastischen und schrumpffähigen Kunststoffband, bei der Pakete schrittweise in eine Schweißstation geführt, darin einzeln in eine Bandschlaufe eingeschweißt und wieder ausgestoßen werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zum Schrumpfen der geschweißten Bänder (10) hinter der Schweißstation (4) ein auf das Band (10) an zumindest einer Paketseite zur Einwirkung bringbares Heizelement (13;24;34) angeordnet ist, das entweder relativ zum stehenden Paket (8, 8') bewegbar oder während der Ausstoßbewegung des Paketes aktivierbar ist und das Band gezielt mit Wärme, vorzugsweise mit Heißluft, beaufschlagt.
  2. 2. Vorrichtung zum gleichzeitigen Banderolieren einer Gruppe von nebeneinanderliegenden Paketen, nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Heizelement (13) über der Paketgruppe (7) und quer zur Ausstoßrichtung (14) verfahrbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß jedem Paket (8) der Gruppe (7) ein Heizelement (24) zugeordnet ist, und die Heizelemente (24) oberhalb des Ausstoßbereichs stationär befestigt sind.
  4. 4. Vorrichtung naai einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Heizelemente (34) in Ausstoßrichtung verfahrbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gek e n n z e i c h n e t, daß mit dem Heizelement (34) ein Kühlorgan (37 ) baulich verbunden ist, das im Abstand zum Heizbereich des Heizelements auf das Band (10) zur Einwirkung bringbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jedes Heizelement aus einer Heißlu£tdüse (13;24;34) besteht, die mit einem Heißluftgebläse (11,27,35) in Arbeitsverbindung steht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß zwischen dem Heißluftgebläse (27) und der Heißluftdüse (24), bzw. innerhalb der Heißluftdüse, eine wahlweise betätigbare Absperr- oder Umlenkeinrichtung (29,28) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Absperr- oder Umlenkeinrichtung aus einer Klappe (28), einem Schieber oder anker Blende besteht, die mittels eines Antriebsorgans (29) in eine erste, Heißluft durch die Heißluftdüse führende und in eine zweite, die Heißluftdüse unbeaufschlagt lassende Stellung bringbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, g e k e n n z e i c h n e t durch eine magnetbetätigte Klappe (28).
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Heißluftdüse in ihrer Höhenlage und/oder in ihrem Anstellwinkel gegen die Paket seite und/oder bezüglich ihres Düsenquerschnitts verstellbar rist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Heißluftdüsen (24) über flexible Beißluftleitorgane, vorzugsweise Schläuche (25), mit dem im Abstand davon angeordneten Heißluftgebläse (27) verbunden sind.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß als Antrieb für die Heißluftdüsen (13;34) ein Arbeitszylinder (16,39) oder ein Spindelmotor vorgesehen ist, dessen Arbeitstakte vom Schweißtakt in der Schweißstation (4) ableitbar sind.
  13. 13. Vorrichtung nach mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Heizelemente und ggf. ihr Antrieb baulich mit der Schweißstation vereinigt sind.
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, g e k e n ns e i c h n e t durch Infrarotstrahler als Heizeleiente.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, g e k e n nz e i c h n e t durch Glühdrähte als Heizelemente.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5746041A (en) * 1996-09-17 1998-05-05 Ossid Corporation Shrinking selected portions of film wrapped around a product
EP1593599A1 (de) * 2004-05-05 2005-11-09 Adolf Mohr Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Mehrfachbündler

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DE7613792U1 (de) * 1900-01-01 Franz Gremser Kg Maschinenbau, 8901 Neusaess
DE1970459U (de) * 1967-05-24 1967-10-12 Kalle Ag Verpackung von gebuendelter ware sowie von einzelpackungen mittels waermeschrumpfender folie.
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