DE2736937B2 - Verfahren zum Bau eines Offshore-Bauwerkes - Google Patents
Verfahren zum Bau eines Offshore-BauwerkesInfo
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- E02B17/00—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
- E02B17/02—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor placed by lowering the supporting construction to the bottom, e.g. with subsequent fixing thereto
- E02B17/021—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor placed by lowering the supporting construction to the bottom, e.g. with subsequent fixing thereto with relative movement between supporting construction and platform
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- E02B17/024—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor placed by lowering the supporting construction to the bottom, e.g. with subsequent fixing thereto with relative movement between supporting construction and platform shock absorbing means for the supporting construction
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- E02B17/00—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
- E02B2017/0039—Methods for placing the offshore structure
- E02B2017/0043—Placing the offshore structure on a pre-installed foundation structure
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bau
eines Offshore-Bauwerkes aus am Einsatzort zusammengefügten
Teilkomponenten, das aus einem auf dem Meeresboden verankerten Basisteil sowie aus einem
Aufsatzkörper mit Plattform und ausfahrbaren Beinen besteht, wobei der als Schwimmkörper ausgebildete
Aufsatzkörper in den Bereich des schon vorher am Meeresgrund verankerten Basisteils gebracht wird,
dann der Aufsatzkörper und das Basisteil durch Zugelemente so verbunden werden, daß der Schwimmkörper
eintaucht, und schließlich die Beine so weit abgesenkt werden, daß sie an den dafür vorgesehenen
Stellen des Basisteils befestigt werden können.
Es ist bekannt, Plattformen als Trägereinheiten für Produktionsanlagen, Wohneinheiten oder ähnlichem
vorzusehen und als Hubinsel auszugestalten, die bei einer Wassertiefe entsprechend ihrer vorgegebenen
Beinlänge direkt auf dem Meeresboden aufgesetzt wird. Diese direkte Einsatzmöglichkeit wird begrenzt durch
die technisch durchführbare Länge der Stützbeine oder Säulen, die sich in der Größenordnung von 80 m
Wassertiefe bewegen.
Um auch größere Wassertiefen bewältigen zu können, ist es bereits bekannt, die Hubinsel auf ein
vorher auf dem Meeresboden abgesenktes Basisteil aufzusetzen. Hierbei ergeben sich in der Praxis
erhebliche Probleme, die darin bestehen, daß die Verbindungsstellen der zusammenzusetzenden Komponenten
am Einsatzort nicht ohne schädliche Bewegungen, durch Wellen- und Windeinflüsse, zusammenzuführen
sind und daß Schläge des aufzusetzenden Bauteils in der Phase vor dem endgültigen Auflagern eine
Beschädigung oder gar eine Zerstörung der Sitzflächen hervorrufen.
Gemäß der GB-PS 12 20689 ist ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art bekannt geworden, bei dem
es bei größeren Wasscrtiefen möglich ist, eine Baukomponentc auf ein abgesenktes Basisteil aufzusetzen,
indem ein Gestell mit Beinen von einer Schwimmplatiform absenkbar und dabei über .Seilanordnungen
gehalten ist.
Es hat sich gezeigt, daß es bei dem bekannten
Vorgehen nicht ohne weiteres mösilirh ist. die
Umweltbedingungen, d. h. Wellengang und Windkräften, individuelle zu berücksichtigen und ein sicheres
Aufsetzen auf dem Basisteil zu gewährleisten.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, zum Bau eines 5 Offshore-Bauwerkes aus Teilkomponenten ein Verfahren
zu schaffen, durch das mit einfachen Mitteln am Einsatzort eine Montage beschädigungsfrei ermöglicht
wird und das eine individuelle Beeinflussung des aufzusetzenden Bauteils gemäß den vorliegenden
to Bedingungen gewährleistet Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der anfangs angegebenen Art dadurch
gelöst, daß der Auftriebsüberschuß durch Fluten von Ballasttanks in den Beinen etwa konstant gehalten wird
und die genaue Lage der Zugelemente durch an den Beinen angeordnete Führungshülsen gesichert wird.
Durch dieses Verfahren wird mit geringem Aufwand der Vorteil erzielt, dali durch den Auftriebsüberschuß
und die auf die Hubinsel einwirkenden Wellenkräfte sich nicht während des Zusammenfügens in eine unkontrol-
zo lierte Vertikalbewegung umsetzen können. Dadurch
und durch die gesicherten Zugelemente ist es möglich, die Auflagerzapfen der Beine in ihre zugehörigen Sitze
des Basisteils ohne schädliche Einflüsse zu führen. Weiterhin kann durch Fluten der einzelnen Beine einer
Schräglage durch Windkräfte oder dergleichen ohne Schwierigkeiten Rechnung getragen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein fest verankertes Bauteil sowie eine zugeordnete Teilkomponente, die noch nicht abgesenkt ist und
Fig. 1 ein fest verankertes Bauteil sowie eine zugeordnete Teilkomponente, die noch nicht abgesenkt ist und
Fig. 2 eine Darstellung wie Fig. 1 unmittelbar vor
der Vereinigung der Teilkomponente mit dem verankerten Basistcil.
Die als Teilkomponente ausgebildete Hubinsel 1 besteht im wesentlichen aus der eigentlichen Plattform
2, die als Schwimmkörper ausgebildet ist, und den Beinen 3. Die Hubinsel 1 wird mit Schlepperhilfe über
eine markierte Position des vorher abgesenkten als Unterkonstruktion dienenden Basisteils 4 gezogen und
vor Ort gehalten.
Im Bereich der Kupplungsstellen des Basisteils 4 mit
den Beinen 3 sind für Seile 5 Festpunkte 6 gebildet. Die Seile 5 sind in den Festpunkten 6 in nicht näher
dargestellten entsprechenden Augen eingeschäkelt und mit ihren freien Enden durch Bojen 7 an der
Wasseroberfläche 8 gehalten. Zweckmäßigerweise werden die Seile 5 bereits vor der Absenkphase des als
Unterkonstruktion dienenden Basisteils 4 befestigt.
Vor dem Absenken der Beine 3 werden die Seile 5 durch an den Beinen 3 angeordnete Führungshülsen 9
hindurchgeführt und über Umlenkrollen 10 der Plattform 2 verbunden und zu einem nicht näher
dargestellten Antrieb geführt. Die Seile 5 werden dann
r>5 gestrafft.
Anschließend werden die Beine 3 abgesenkt. Die Beine 3 sind als wasserdichte Hohlkörper mit flutbaren
Ballasttanks ausgebildet. Die durch das Absenken der Beine 3 auftretende Auftriebsvergiößerung wirkt sich
dabei nicht durch Austauchen der als Schwimmkörper dienenden Plattform 2 aus, da diese durch die Seile 5 in
ihrer Eintauchtiefe gehalten wird. Damit beim weiteren Absenken der Beine 3 die Seilspannung, die über eine
Meßcinrirhtung kontrolliert werden kann, in vort'cge-
*>5 benen Grenzen gehalten wird, werden die Ballasttanks
in den Beinen 3 entsprechend geflutet. Dieses w'rd selbstverständlich dem eigentlichen Absenkvorgang
ruwhnilonrl rlurrhunfüliri «.n i\:il\ ripr prfnrilorlirhp
Auftriebsüberschuß und somit die Spannung im Seil 5 konstant erhalten bleibt.
Auf diese Weise wird der Auflagerzapfen am unteren Ende jeden Beines 3 bei der Beendigung des
Absenkvorganges in seinen Sitz an der Oberkante des
Basisteils 4 geleitet, bis eine feste Auflagerung erreicht
ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Bau eines Offshore-Bauwerkes aus am Einsa:zort zusammengefügten Teilkomponenten, das aus einem auf dem Meeresboden verankerten Basisteil sowie aus einem Aufsatzkörper mit Plattform und ausfahrbaren Beinen besteht, wobei der als Schwimmkörper ausgebildete Aufsatzkörper in den Bereich des schon vorher am Meeresgrund verankerten Basisteils gebracht wird, dann der Aufsatzkörper und das Basisteil durch Zugelemente so verbunden werden, daß der Schwimmkörper eintaucht, und schließlich die Beine so weit abgesenkt werden, daß sie an den dafür vorgesehenen Stellen des Basisteils befestigt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebsübercchuß durch Fluten von Ballasttanks in den Beinen (3) etwa konstant gehalten wird und die genaue Lage der Zugelemente (5) durch an den Beinen angeordneten Führungshülsen (9) gesichert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772736937 DE2736937C3 (de) | 1977-08-16 | 1977-08-16 | Verfahren zum Bau eines Offshore-Bauwerkes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772736937 DE2736937C3 (de) | 1977-08-16 | 1977-08-16 | Verfahren zum Bau eines Offshore-Bauwerkes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2736937A1 DE2736937A1 (de) | 1979-02-22 |
DE2736937B2 true DE2736937B2 (de) | 1980-08-14 |
DE2736937C3 DE2736937C3 (de) | 1981-04-16 |
Family
ID=6016524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772736937 Expired DE2736937C3 (de) | 1977-08-16 | 1977-08-16 | Verfahren zum Bau eines Offshore-Bauwerkes |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2736937C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1977
- 1977-08-16 DE DE19772736937 patent/DE2736937C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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