DE2736881C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, daß eine fotografische Emulsion, die zur Herstellung
eines fotografischen Aufzeichnungsmaterials unmittelbar
auf die Oberfläche eines Schichtträgers in Form einer Folie
aus Kunststoff aufgebracht wird, für die meisten der gewöhnlichen
fotografischen Verwendungszwecke keine genügende Haftung
an dem Schichtträger zeigt, was daran liegt, daß fotografische
Emulsionen stark hydrophil sind, während die Kunsstoffolien im
allgemeinen stark hydrophob sind. Es ist darum allgemein üblich
geworden, zwischen dem Schichtträger und der fotografischen
Emulsion zwei oder mehr als zwei Zwischenschichten anzuordnen.
Wenn die fotografische Emulsion aus einer gelatinösen Silberhalogenidmasse
besteht, kann man z. B. auf die Oberfläche des
Schichtträgers erst eine polymere Zwischenschicht und dann eine
gelatinöse Zwischenschicht aufbringen, worauf die gelatinöse
Zwischenschicht mit der fotografischen Emulsion beschichtet
wird.
Die DE-OS 26 43 079, eine ältere Anmeldung, betrifft ein Verfahren
zur Herstellung von beschichteten Filmträgern, bei dem
eine besondere Zwischenschicht gebildet wird, die einer Behandlung
mittels Koronaentladung unterzogen wird, und bei dem eine
fotografische Emulsion unmittelbar auf die mittels Koronaentladung
behandelte Zwischenschicht aufgebracht wird, ohne daß
eine übliche gelatinöse Zwischenschicht erforderlich ist. Die
Zwischenschicht besteht aus einem Homopolymer von Styrol oder
einem Styrolderivat oder aus einem Copolymer von Styrol
und/oder einem Styrolderivat, wobei das Styrol und/oder das
Styrolderivat der Hauptcomonomeranteil des Copolymers ist.
Aus der DE-OS 20 01 727 ist ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial
("Element") mit einem hydrophoben Schichtträger eine gelatinöse Zwischenschicht
vorgesehen ist, die feine Teilchen aus einem Homopolymer oder
Copolymer von Glycidylmethacrylat oder Glycidylacrylat enthält.
Die Zwischenschicht soll dem Aufzeichnungsmaterial während seiner
Herstellung eine ausreichende Schutzwirkung gegenüber einem
Verkleben oder Anhaften seiner jeweiligen Oberflächen verleihen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fotografisches
Aufzeichnungsmaterial gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 bereitzustellen, bei dem die fotografische Emulsionsschicht,
beispielsweise eine gelatinöse Silberhalogenidemulsion, unmittelbar
an der Zwischenschicht anhaftet, ohne daß eine weitere
Behandlung oder Beschichtung, z. B. mit einer gelatinösen Zwischenschicht,
erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial
mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen fotografischen Aufzeichnungsmaterial
haftet die fotografische Emulsionsschicht, beispielsweise eine
gelatinöse Silberhalogenidemulsion, unmittelbar an der mittels
Koronaentladung behandelten Zwischenschicht an, ohne daß eine
weitere Behandlung oder Beschichtung, z. B. mit einer gelatinösen
Zwischenschicht, nötig ist.
Anderereits wurde gefunden, daß auch gelatinöse Zwischenschichten
sehr gut an der behandelten, copolymeren Zwischenschicht
anhaften, und daß fotografische
Emulsionsschichten sehr gut mittels der gelatinösen Zwischenschicht
anhaften. Daher kann eine gelatinöse
Zwischenschicht zwischen die behandelte, copolymere Zwischenschicht
und die fotografische Emulsionsschicht
gebracht werden,
obwohl vorzugsweise die fotografische
Emulsion unmittelbar auf die Oberfläche der behandelten copolymeren
Zwischenschicht aufgebracht wird, was bezüglich der
Herstellung einfacher und ökonomischer ist und auch gewisse
technische Nachteile vermeidet, die mit gelatinösen Schichten
verbunden sein können. Solche Nachteile sind z. B. ihre
Klebrigkeit unter feuchten oder nassen Bedingungen, ihre
hohe Oberflächenreibung, die zu Problemen beim Aufwickeln
führen kann, die optischen Interferenzmuster auf dem Aufzeichnungsmaterial,
der Aufbau von statischer Ladung und ein Effekt, der
"Altern beim Kontakt" genannt wird und der von Bestandteilen
wie etwa Härtungsmitteln herrührt, die in Beschichtungen
enthalten sind, die sich auf der anderen Seite des
Aufzeichnungsmaterials befinden und die, wenn das Aufzeichnungsmaterial auf eine
Rolle aufgewickelt ist, in die gelatinöse Zwischenschicht
einwandern und eine vorzeitige Vernetzung der gelatinösen
Zwischenschicht verursachen, was die Haftung der
fotografischen Emulsion an der Gelatine-Zwischenschicht beeinträchtigt.
Der Schichtträger kann jede geeignete
selbsttragende Kunststoffolie sein, z. B. eine Folie aus Polysulfonen
und linearen Polyestern, die man durch Kondensation
einer oder mehr als einer Dicarbonsäure oder ihrer Diester mit
niederen Alkylgruppen, zum Beispiel Terephthalsäure,
Isophthalsäure, Phthalsäure, 2,5-, 2,6- und 2,7-Naphthalindicarbonsäure,
Bernsteinsäure, Sebacinsäure, Adipinsäure,
Azelainsäure, Diphenyldicarbonsäure und Hexahydroterephthalsäure
oder Bis-p-carboxyphenoxyäthan, wahlweise mit einer
Monocarbonsäure wie Pivalinsäure, mit einem oder mehr als einem
Glykol, wie Ethylenglykol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol,
Neopentylglykol und 1,4-Cyclohexandimethanol erhalten
kann. Besonders geeignet zur Herstellung der erfindungsgemäßen
fotografischen Aufzeichnungsmaterialien sind biaxial orienierte und
heiß fixierte Polyethylenterephthalatfolien. Solche selbsttragenden
Kunststoffolien können durchsichtig und lichtdurchlässig
sein, wahlweise können sie inerte
Farbstoffe, z. B. blaue Farbstoffe für Röntgenfilme enthalten,
oder sie können durch Zugabe von Zusätzen wie
Pigmenten und Füllstoffen opak gemacht werden, insbesondere
können sie eine weiße und papierähnliche Textur haben, was
man durch Zugabe von geeigneten Füllstoffen und/oder durch
Erzeugung von Poren erreichen kann. Das weiße, papierartige
Aufzeichnungsmaterial kann als Grundlage für fotografische Abzüge
verwendet werden.
Das eine Comonomer oder die zwei oder mehr
als zwei Comonomere, die aus Acrylsäure und/oder Methacrylsäure
und/oder Derivaten von Acrylsäure und/oder
Methacrylsäure ausgewählt werden,
stellen
den Hauptcomonomeranteil
des Copolymers der Zwischenschicht dar, d. h.
der Molanteil eines solchen Comonomers (solcher Comonomere)
überschreitet den Molanteil jedes anderen
Comonomers. Im allgemeinen sollte der Molanteil eines solchen
Comonomers (solcher Comonomere) 25 Mol-% des Copolymers
überschreiten.
Unter anderen sind folgende Derivate von Acrylsäure
und Methacrylsäure für die Bildung der Copolymere
der Zwischenschicht geeignet: Glycidylacrylat und Glycidylmethacrylat,
Alkylester dieser Säuren, bei denen die Alkylgruppe bis zu
10 C-Atome enthält, z. B. Methyl-, Ethyl-, Propyl-,
Isopropyl-, Butyl-, Hexyl-, Heptyl-, n-Octyl- und 2-Ethylhexylacrylat,
halogensubstituierte Acrylate und Methacrylate,
Amide dieser Säuren, darunter N-hydroxyalkyl- und N-alkylsubstituierte
Amide, z. B. Acrylamid, Methacrylamid, N-Hydroxymethylacrylamid,
N-Hydroxyethylacrylamid, N-Hydroxypropylacrylamid,
N-Hydroxymethylmethacrylamid, N-Hydroxyethylmethacrylamid,
N-Methylacrylamid, N-t-Butylacrylamid,
Nitrile, z. B. Acrylnitril, halogensubstituiertes Acrylnitril
und Methacrylnitril, Acryl- und Methacrylverbindungen,
die hydrophile funktionelle Gruppen enthalten und Amine,
darunter Dimethylaminoethylmethacrylat.
Als Comonomere besonders geeignete Alkylester sind
Ethylacrylat und Methylmethacrylat, die Zwischenschichtmaterialmerkmale
haben, wenn sie miteinander oder
mit anderen Comonomeren copolymerisiert werden.
Die Epoxygruppe der Monomere Glycidylmethacrylat und
Glycidylacrylat wirkt vernetzend auf das Copolymer
der Zwischenschicht und bildet damit eine Sperre gegen das
Eindringen von organischen Lösungsmitteln, die die Bindung
zwischen der Zwischenschicht und dem Schichtträger schwächen
oder zerstören könnten.
Eine weitere Steigerung der Vernetzung kann durch
die Gegenwart einer Acryl- oder Methacrylverbindung,
die eine hydrophile funktionelle
Gruppe enthält, als Comonomer
in Verbindung mit Glycidylacrylat und/oder Glycidylmethacrylat
erreicht werden, da die hydrophile funktionelle Gruppe
mit der Epoxygruppe des Glycidylmethacrylats oder Glycidylacrylats
vernetzen kann und so zu den Sperreigenschaften
der Zwischenschicht beiträgt. Geeignete Comonomere dieser Art sind Hydroxyalkylmethacrylate
wie Hydroxyethylmethacrylat und Silane, die
in wäßrigem Medium unter Einführung von funktionellen
Hydroxylgruppen hydrolysieren, wie z. B. γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan.
Ein anderes geeignetes Comonomer zur Herstellung
eines Zwischenschicht-Copolymers mit Sperreigenschaften
gegen das Eindringen von Lösungsmitteln ist Acrylnitril.
Durch Einsatz von Derivaten von Acryl- und Methacrylsäure
mit ionischem Charakter, z. B. des Acetatsalzes von Dimethylaminoethylmethacrylat,
als Comonomeren können dem Copolymer antistatische
Eigenschaften verliehen werden.
Das Copolymer der Zwischenschicht kann auch von
anderen copolymerisierbaren, ethylenisch ungesättigten
Comonomeren, z. B. Styrol, Styrolderivaten, Butadien,
Vinylchloracetat,Vinylbenzoat, Vinylpyridin, Vinylchlorid,
Vinylidenchlorid, Maleinsäure und Maleinsäureanhydrid und
Itaconsäure und Itaconsäureanhydrid, zusätzlich zu den vorstehend
beschriebenen Comonomeren Acrylsäure und/oder
Methacrylsäure und/oder Derivaten dieser Säuren, abgeleitet
sein, wobei für den Molanteil der Styrol- und/oder der
Styrolderivateinheiten in dem Copolymer die in dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebene Einschränkung gilt.
Das Copolymer der Zwischenschicht enthält vorzugsweise
25 Mol-% bis 100 Mol-%, insbesondere 51 Mol-% bis
100 Mol-%, der Comonomere (des Comonomers), die aus Acrylsäure
und/oder Methacrylsäure und/oder Derivaten dieser
Säuren bestehen. Dabei ist vorausgesetzt, daß, wenn solche
Comonomere 100 Mol-% ausmachen, das Copolymer von 2 oder
mehr Monomeren, bestehend aus Acrylsäure und/oder Methacrylsäure
und/oder Derivaten dieser Säuren, abgeleitet ist
und daß die Gesamtmonomerenmenge 100 Mol-% ausmacht.
Besonders
geeignete Zwischenschichtcopolymere bestehen aus 3 Mol-%
bis 25 Mol-% Glycidylmethacrylat oder Glycidylarylat,
1 Mol-% bis 60 Mol-% Acrylnitril und 35 Mol-% bis 95 Mol-%
eines oder mehr als eines anderen Comonomers aus Acrylsäure
und/oder Methacrylsäure und/oder Derivaten dieser Säuren,
z. B. aus Acryl- und/oder Methacrylsäureester (-estern) und/
oder aus einer Acryl- oder Methacrylverbindung mit einer
funktionellen Gruppe, insbesondere aus einem Hydroxyalkylmethacrylat,
Vorzugsweise enthalten solche Copolymere 5 Mol-%
bis 10 Mol-% Glycidylmethacrylat oder Glycidylacrylat,
1 Mol-% bis 5 Mol-% eines Hydroxylalkylmethacrylats,
1 bis 40 Mol-% Acrylnitril und 50 bis 80 Mol-% Acrylsäure-
und/oder Methacrylsäureester. Ein besonders geeignetes
Zwischenschichtcopolymer dieser Gruppe besteht aus 7 Mol-%
Glycidylmethacrylat, 1 Mol-% Hydroxyethylmethacrylat,
35 Mol-% Ethylacrylat, 21 Mol-% Methylmethacrylat und
36 Mol-% Arylnitril. Dies ist ein Beispiel für ein Copolymer,
in dem die Gesamtmolanteile von Acrylsäure- und
Methacrylsäurederivaten 100 Mol-% ausmachen.
Die Zwischenschicht kann gebräuchliche
Zusatzstoffe, wie Haftungsbeschleuniger, z. B. ein teilweise
hydrolysiertes Vinylacetat-Vinylchlorid-Copolymer,
ggf. unter Zumischung eines chlorierten Phenols, Gleitmittel
und antistatische Mittel enthalten.
Falls gewünscht, kann in der Beschichtungsdispersion
oder -lösung ein Vernetzungsmittel enthalten sein, das durch
Quervernetzung des Zwischenschichtcopolymers dessen Haftung
an dem Schichtträger verbessert. Das Vernetzungsmittel
sollte vorzugsweise zusätzlich zur inneren Vernetzung fähig
sein, um einen Schutz gegen das Eindringen von Lösungsmittel
zu bieten. Geeignete Vernetzungskomponenten können
Epoxykunstharze, Alkydkunstharze, Aminderivate wie Hexamethoxymethylmelamin
und/oder Kondensationsprodukte eines
Amins, z. B. von Melamin, Diazin, Harnstoff, cyclischem
Ethylenharnstoff, cyclischem Propylenharnstoff, Thioharnstoff,
cyclischem Ethylenthioharnstoff, Alkylmelaminen,
Arylmelaminen, Benzoguanaminen, Guanaminen, Alkylguanaminen
und Arylguanaminen mit einem Aldehyd, z. B. mit Formaldehyd,
enthalten. So ist z. B. das Kondensationsprodukt von
Melamin mit Formaldehyd verwendbar. Das Kondensationsprodukt
kann ggf. alkoxyliert sein. Das Benetzungsmittel
kann in Mengen von bis zu 25 Masse-%, bezogen auf die Masse
des Copolymers der Zwischenschicht, eingesetzt werden.
Vorzugsweise wird auch ein Katalysator verwendet,
um das Vernetzen zu erleichtern. Bevorzugte Katalysatoren
für die Vernetzung von Melaminformaldehyd sind u. a.
Ammoniumchlorid, Ammoniumnitrat, Ammoniumthiocyanat,
Ammoniumdihydrogenphosphat, Ammoniumsulfat, Diammoniumhydrogenphosphat,
p-Toluolsulfonsäure, Maleinsäure,
durch Reaktion mit einer Base stabilisiert, und Morpholinium-
p-toluolsulfonat.
Die Zwischenschicht kann
während des Herstellungsverfahrens des Schichtträgers oder
danach auf den Schichtträger aufgebracht werden.
Wenn die Zwischenschicht nach der Herstellung des Schichtträgers
aufgebracht wird, kann der Schichtträger in einer Weise
vorbehandelt oder beschichtet werden, durch die die Haftung
der Zwischenschicht an der Oberfläche des Schichtträgers verbessert wird. Zur
Modifizierung der Oberfläche des Schichtträgers können chemische oder
physikalische Vorbehandlungen angewandt werden. Solche Vorbehandlungen
können damit verbunden sein, daß man auf die
Oberfläche des Schichtträgers eine Lösung aufträgt, die eine schwellende,
auflösende oder oxidierende Wirkung auf den Schichtträger hat.
Alternativ oder zusätzlich kann man den Schichtträger einer Behandlung
mit einer Koronaentladung, mit Flammen oder mit
UV-Licht aussetzen. Wenn der Schichtträger ein linearer
Polyester, z. B. Polyethylenterephthalat, ist, kann die
Vorbehandlung damit verbunden sein, daß man ein Material
auf die Oberfläche des Schichtträgers aufträgt, das eine schwellende
oder auflösende Wirkung auf den Schichtträger hat, zum Beispiel
eine Lösung von p-Chlor-m-kresol, 2,4-Dichlorphenol,
2,4,6- oder 2,4,5-Trichlorphenol oder 4-Chlorresorcin
oder einer Mischung solcher Materialien in einem gewöhnlichen,
organischen Lösungsmittel wie Aceton oder Methanol.
Falls gewünscht, kann die Vorbehandlungslösung eine polymere
Komponente, z. B. ein Copolymer von Vinylchlorid und
Vinylacetat enthalten. Nach Auftragen einer solchen Lösung
auf die Oberfläche des Schichtträgers kann sie bei erhöhter Temperatur
ein paar Minuten getrocknet werden, bevor man die Zwischenschichtmasse
aufträgt. Alternativ kann der Schichtträger
eine haftungsbeschleunigende, polymere Schicht tragen, auf
die die Zwischenschicht aufgebracht werden kann.
Geeignete haftungsbechleunigende Schichten sind u. a. Polymere
und Copolymere von Acrylsäuren und Methacrylsäuren und
ihren Estern und Copolymere von Vinylidenchlorid.
Die Zwischenschichtmasse kann nach allen bekannten
Beschichtungsverfahren, z. B. durch Heißtauchen, Perlbeschichtung,
Umkehr-Walzenbeschichtung oder Breitschlitzbeschichtung
und in Form eines wäßrigen Latex oder einer
wäßrigen Lösung oder einer Lösung in einem organischen
Lösungsmittel aufgebracht werden.
Wenn der Schichtträger eine Folie ist, die nach einem Molekülorientierungsverfahren
hergestellt wird, was man normalerweise durch
Strecken in eine oder in mehrere Richtungen erreicht, so
trägt man geeigneterweise die Zwischenschicht
während der Herstellung der Folie auf. Orientierte Folien
werden im allgemeinen dadurch biaxial orientiert, daß man
sie in zwei zueinander senkrechten Richtungen streckt,
was z. B. bei Polyethylenterephthalatfolien der Fall ist.
Die Zwischenschicht kann aufgetragen werden, bevor man
mit dem Arbeitsgang der Streckung beginnt, oder, was vorzuziehen
ist, zwischen den zwei senkrecht zueinander durchgeführten
Streckungen. Vorzugsweise wendet man eine solche
Beschichtungsfolge zwischen den Arbeitsgängen der
Streckung bei der Beschichtung von orientierten Polyethylenterephthalatfolien
an. Bei einem solchen Arbeitsgang wird
die Zwischenschicht vorzugsweise in Form einer wäßrigen
Dispersion aufgebracht.
Der Schichtträger und die Zwischenschicht können
alternativ durch Coextrusion oder in unabhängigen Verfahren
mit anschließender Laminierung gebildet werden.
Die Behandlung mittels Koronaentladung kann an der
Luft bei Atmosphärendruck mit den üblichen Geräten unter
Verwendung eines Hochfrequenz-Hochspannungsgenerators,
vorzugsweise mit einer Leistungsabgabe von 1 bis 20 kW
bei einem Potential von 1 bis 100 kV durchgeführt werden.
Geeigneterweise wird die Entladung ausgeführt, indem man
den Schichtträger über eine dielektrische Unterstützungswalze an
der Entladungsstelle mit einer linearen Geschwindigkeit
von vorzugsweise 1,0 bis 500 m/min vorbeilaufen läßt.
Die Entladungselektroden können sich in einer Entfernung
von 0,1 mm bis 10,0 mm von der Oberfläche des sich bewegenden
Schichtträgers befinden. Nach der Behandlung mittels einer
Koronaentladung sollte die aufgebrachte Zwischenschicht
Vorzugsweise einen Benetzungstestwert aufweisen, der,
gemessen nach dem Standardbenetzungstest von Union Carbide
(WC 81-3/1964) mit einer Mischung von Formamid und
"Cellosolve", 56 mN/m übersteigt, während eine unbehandelte
Schicht im allgemeinen einen Benetzungstestwert
zwischen 35 und 45 mN/m aufweist. Bei diesem Test
werden unter Verwendung von verschiedenen Konzentraten
von Formamid in "Cellosolve" (2-Ethoxyethanol) flüssige
Mischungen mit verschiedenen Oberflächenspannungen hergestellt
und auf die zu untersuchende Oberfläche aufgestrichen.
Der Benetzungstestwert ist die Oberflächenspannung
der flüssigen Mischung, die von den Mischungen
die höchste Oberflächenspannung hat, die sich innerhalb
von 2 s nach dem Aufstreichen auf die Oberfläche nicht zu Tröpfchen zusammenziehen.
Bei Zwischenschichten mit einer flächenbezogenen
Masse von 0,1 mg/dm² bis 10 mg/dm² war die
Haftung zufriedenstellend. Bevorzugt werden flächenbezogene
Massen von 1,0 mg/dm² bis 3,0 mg/dm².
Die auf eine
Polyethylenterephthalatfolie aufgebrachten
Zwischenschichten machen den Schichtträger für ein Recycling
durch den filmbildenden Extruder und die Streckvorrichtung
geeignet.
Alle geeigneten fotografischen
Emulsionen, z. B. eine herkömmliche gelatinöse Silberhalogenidemulsion,
können nach bekannten Verfahren auf die
modifizierte Oberfläche der Zwischenschicht aufgebracht
werden. Eine solche Emulsion kann die bekannten Zusatzstoffe
enthalten. Man fand, daß fotografische Emulsionen
eine gute Haftung an der Zwischenschicht zeigen, wie vorstehend festgestellt,
nachdem man sie direkt auf die an der Oberfläche
modifizierte Zwischenschicht aufgebracht hat. Man
bringt daher die fotografische
Emulsion unmittelbar auf die an der Oberfläche modifizierte
Zwischenschicht auf, wenn man das
fotografische Aufzeichnungsmaterial herstellt.
Trotzdem können, falls gewünscht, bekannte
gelatinöse Zwischenschichten zwischen die an der Oberfläche
modifizierte Zwischenschicht und die
fotografische Emulsionsschicht gebracht
werden. Solche Zwischenschichten aus Gelatine können
übliche Zusatzstoffe wie z. B. Polyvinylacetat, Materialien
in Teilchenform, z. B. Siliciumdioxid, Antihaftmittel und
Vernetzungsmittel, z. B. Formalin, enthalten und können nach
bekannten Verfahren aufgebracht werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
näher erläutert, dabei sind die Trockenhaftung und die
Naßhaftung so definiert und wurden so abgeschätzt, wie
im folgenden beschrieben.
Trockenhaftung
bezieht sich auf die Haftung einer gelatinösen
Silberhalogenidemulsion an dem Schichtträger in dem
fertigen, fotografischen Aufzeichnungsmaterial über eine unter der
Emulsion liegende, gelatinöse Zwischenschicht, falls
vorhanden. Die Trockenhaftung wurde, vor und nach der
Verarbeitung des Aufzeichnungsmaterials in fotografischen Standardchemikalien,
dadurch abgeschätzt, daß man ein Selbstklebeband entlang
der Reißkante des Aufzeichnungsmaterials aufklebte und das Band rasch von
dem Aufzeichnungsmaterial abtrennte.
Naßhaftung
bezieht sich auch auf die Haftung einer gelatinösen
Silberhalogenidemulsion an dem Schichtträger in dem
fertigen fotografischen Aufzeichnungsmaterial über eine unter der
Emulsion liegende, gelatinöse Zwischenschicht, falls
vorhanden. Die Naßhaftung wurde dadurch abgeschätzt,
daß man das Aufzeichnungsmaterial in den fotografischen Standardchemikalien
verarbeitete, 15 min lang in Wasser wusch, und dann mit
einem Schwamm über eine Reihe von Linien rieb, die in die
noch nasse Emulsion eingekerbt worden waren.
Aus folgender Monomerenmischung wurde eine Zwischenschichtmasse
hergestellt:
36 Mol-% | |||||
Ethylacrylat | |||||
29 Mol-% | |||||
Methylmethacrylat | |||||
8 Mol-% | Glycidylmethacrylat @ | 2 Mol-% | Hydroxyethylmethacrylat @ | 25 Mol-% | Acrylnitril |
600 ml Wasser, 20 g eines unter dem Namen "GAFAC"
RE610 im Handel erhältlichen Emulgators, 2 ml Dimethylaminoethanol,
0,6 ml Laurylmecaptan zur Steuerung des
Mol-Gewichts, 10 Masse-% des gesamten Monomerengehalts und
25 Masse-% des gesamten Katalysatorgehalts wurden in einen
Kolben gefüllt, entgast, gerührt und auf eine Polymerisationstemperatur
von 60C unter einer Inertatmosphäre erhitzt.
Das Gesamtvolumen der Monomere betrug etwa 600 ml und das
Gesamtvolumen des Katalysators 300 ml in Form einer 0,1%igen
wäßrigen Lösung von Kaliumpersulfat. Nachdem die Reaktion
30 min fortgeschritten war, wurden über einen Zeitraum von
etwa 3 h die verbliebenen Monomere und weitere
55 Masse-% des Katalysators hinzugegeben. Der resultierende
Latex wurde weitere 15 min gerührt, die restlichen 20 Masse-%
des Katalysators wurden zugegeben und der Ansatz wurde
weitere 15 min gerührt, bevor man ihn ausleerte. Der Latex
wurde unter Teilvakuum durch Ausdämpfen von verbleibenden
Monomeren befreit.
Diese Masse wurde verdünnt, bis 3,5 Masse-% Feststoffanteil
erreicht waren, und 0,5 Vol.-% eines nichtionogenen,
oberflächenaktiven Mittels, im Handel unter dem Namen
"Lissapol" N erhältlich, wurden hinzugegeben.
Eine Polyethylenterephthalatfolie wurde aus der
Schmelze extrudiert und auf einer gekühlten, rotierenden
Trommel rasch abgekühlt, wobei die Folie amorph wurde. Die
resultierende Folie wurde in der Extrusionsrichtung auf
etwa das 3,5fache ihrer ursprünglichen Länge gestreckt.
Dann wurde die Folie auf beiden Seiten mit der vorstehend
beschriebenen, wäßrigen Dispersion nach einem Walzenauftragsverfahren
beschichtet und in einen Spannrahmentrockenofen
überführt, wo die Beschichtung getrocknet wurde. Die getrocknete,
beschichtete Folie wurde dann in seitlicher Richtung
auf etwa das 3,5fache ihrer ursprünglichen Breite gestreckt
und schließlich bei einer Temperatur von 210°C
heißfixiert. Die Enddicke der Zwischenschicht auf jeder
Seite der biaxial gezogenen Folie betrug etwa 0,3 µm und
die Gesamtdicke der Folie etwa 100 µm.
Die Zwischenschicht wurde bei Atmosphärendruck
mittels einer Koronaentladung behandelt, wobei eine im
Handel unter dem Namen "Vetaphone" erhältliche Behandlungsvorrichtung
mit einer Leistungsabgabe von 3 kW eingesetzt
wurde. Die so erhaltene Beschichtung hatte einen Benetzungstestwert,
gemessen nach dem Union Carbide-Verfahren, der
größer war als 56 mN/m. Bei der Behandlung mittels Koronaentladung
wurden folgende Bedingungen eingehalten:
Foliengeschwindigkeit 6,10 m/min, Leistung 2 kW, 1,5 mm
Abstand zwischen Elektrode und Folie.
Eine gebräuchliche, fotografische Silberhalogenidemulsion
für Röntgenaufnahmen wurde unmittelbar auf die mittels
Koronaentladung behandelte Oberfläche der Zwischenschicht
aufgebracht, ohne daß eine Zwischenschicht aus Gelatine
dazwischengelegt wurde. Die Haftung der nassen und der
trockenen Emulsion war zufriedenstellend.
Eine gebräuchliche, biaxial orientierte, klare
Polyethylenterephthalatfolie mit einer Dicke von 100 µm
wurde mit der folgenden Lösung vorbehandelt:
5 g | |
p-Chlor-m-kresol, | |
1 g | |
eines Copolymers aus Vinylacetat und Vinylchlorid, im Handel unter dem Namen "VAGH" erhältlich, | |
100 ml | Aceton. |
Die Lösung wurde auf die Folie aufgebracht, wobei
sich für die nasse Schicht eine flächenbezogene Masse von
100 mg/dm² ergab, und 2 min bei 80°C getrocknet.
Auf die vorbehandelte Oberfläche wurde folgende
Zwischenschichtmasse aufgetragen:
5 g |
eines carboxymodifzierten Acrylpolymers, im Handel unter dem Namen "Hycar" 2671 erhältlich, |
95 g |
destilliertes Wasser. |
Die beschichtete Folie wurde 3 min bei 80°C getrocknet;
die flächenbezogene Masse der so erhaltenen, trockenen
Zwischenschicht betrug 2 mg/dm².
Die Folie wurde in zwei Teile, A und B, aufgeteilt.
Eine gebräuchliche, gelatinöse Silberhalogenidemulsion
für Röntgenaufnahmen wurde direkt auf die Copolymerschicht,
die nicht mittels Koronaentladung behandelt worden
war, aufgebracht und gekühlt, um die Beschichtung zum
Gelieren zu bringen und 20 min lang bei 35°C getrocknet.
Dann wurde das Haftvermögen der Silberhalogenidemulsion
geprüft. Die Trockenhaftung war gut,
doch die Nachhaftung war sehr schlecht und die Emulsion
konnte durch Reiben von der Folie abgelöst werden.
Die Zwischenschicht wurde unter Anwendung
der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung und Bedingungen
mittels einer Koronaentladung behandelt.
Die behandelte Folie wurde schließlich, wie der
vorstehend beschriebene Teil A, mit einer gelatinösen
Silberhalogenidemulsion für Röntgenaufnahmen beschichtet.
Dann wurde die Haftung der fotografischen Emulsionsschicht
geprüft. Die Trockenhaftung war vor und nach der Verarbeitung
ausgezeichnet, und auch die Naßhaftung während der
Verarbeitung war ausgezeichnet.
Eine gebräuchliche, biaxial orientierte, klare
Polyethylenterephthalatfolie mit einer Dicke von 100 µm,
die mit einem vernetzten Copolymer, gebildet aus 45 Masse-%
Ethylacrylat, 50 Masse-% Methylmethacrylat und 5 Masse-% Methacrylamid,
vorbeschichtet worden war, wurde durch Aufbringen
einer Zwischenschichtlösung mit den folgenden Bestandteilen:
3 g |
eines Copolymers aus Ethyl-α-chlor-acrylat/Ethylacrylat/Itaconsäure (60 Mol-%/35 Mol-%/5 Mol-%) |
100 ml |
Aceton |
auf die Vorbeschichtung mit einer Zwischenschicht versehen.
Die Zwischenschicht wurde unter Anwendung
der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung und Bedingungen
mittels einer Koronaentladung behandelt, dann wurde eine gebräuchliche,
aus gelatinösem Silberhalogenid bestehende
fotografische Emulsion auf die behandelte Oberfläche aufgebracht.
Die Trocken- und Naßhaftung der aufgebrachten Emulsion
war zufriedenstellend.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde unter Strecken
einer Polyethylenterephthalatfolie und Beschichtung der Folie
mit einer Zwischenschichtmasse, die die folgende Zusammensetzung
hatte:
10 g |
eines carboxymodifizierten Acrylpolymers, im Handel unter dem Namen "Hycar" 260X84 erhältlich, |
90 g |
destilliertes Wasser |
wiederholt.
Die Zwischenschicht wurde in Übereinstimmung
mit Beispiel 1 mittels einer Koronaentladung behandelt und mit
einer gebräuchlichen, aus gelatinösem Silberhalogenid bestehenden
fotografischen Emulsion beschichtet. Die Emulsion
wurde vor dem Haftungstest 16 h lang bei 50°C und
einer relativen Feuchtigkeit von 67% einer beschleunigten
Alterung unterzogen. Die Naß- und Trockenhaftung der
Emulsion war zufriedenstellend.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde unter Strecken
einer Polyethylenterephthalatfolie und Beschichtung der
Folie mit einer Zwischenschichtmasse, die aus folgendem
bestand:
10 g |
eines Acryl-/Vinylchlorid-Copolymers, im Handel unter dem Namen "Geon" 450X20 erhältlich, |
90 g |
destilliertes Wasser |
wiederholt.
Die Zwischenschicht wurde in Übereinstimmung
mit Beispiel 1 mittels einer Koronaentladung behandelt
und mit einer gebräuchlichen, gelatinösen, Silberhalogenid
enthaltenden fotografischen Emulsion beschichtet. Die Naß-
und Trockenhaftung der Emulsion war ausgezeichnet.
Beispiel 5 wurde wiederholt, mit dem Unterschied,
daß die Zwischenschichtmasse wie folgt zusammengesetzt war:
10 g |
eines Acryl-/Acrylnitril-/Styrol-Copolymers (Morton Williams Limited), unter dem Namen AA421 im Handel erhältlich, |
90 g |
destilliertes Wasser. |
Bei manueller Verarbeitung des Aufzeichnungsmaterials
und auch in gebräuchlichen Lösungen für die Verwendung in
automatischen Verarbeitungsapparaturen zeigte die so aufgebrachte
Emulsion eine ausgezeichnete Naß- und Trockenhaftung.
Beispiel 3 wurde wiederholt, nur daß die Zwischenschichtmasse
wie folgt zusammengesetzt war:
3 g |
eines Chloracrylnitril-/Ethylacrylat-/Itaconsäure-Copolymers (60 Mol-%/35 Mol-%/5 Mol-%), |
100 ml |
Aceton. |
Auf die mit einer Koronaentladung behandelte
Zwischenschicht wurde eine gebräuchliche, aus gelatinösem
Silberhalogenid bestehende Emulsion für Röntgenaufnahmen aufgebracht.
Die Naß- und Trockenhaftung der Emulsion war
gut.
Claims (6)
1. Fotografisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem
Schichtträger, einer Zwischenschicht und einer darauf aufgebrachten
fotografischen Emulsionsschicht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenschicht ein Copolymer enthält, dessen
Hauptcomonomeranteil, bezogen auf die gesamten Comonomere, ein
oder mehr als ein Comonomer aus der Gruppe Acrylsäure und/oder
Methacrylsäure und/oder ein Derivat von Acrylsäure und/oder
Methacrylsäure darstellt, ausgenommen Copolymere, bei denen der
Molanteil der Styrol- und/oder der Styrolderivateinheiten in
dem Copolymer den Molanteil jedes anderen Comonomers überschreitet,
wobei die Zwischenschicht an dem Schichtträger anhaftet
und einer modifizierenden Oberflächenbehandlung mittels
Koronaentladung unterzogen wurde und eine fotografische Emulsion
unmittelbar an der mittels Koronaentladung behandelten
Zwischenschicht anhaften gelassen wurde.
2. Fotografisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus einem Copolymer
besteht, das sich von einem oder mehr als einem Monomer,
ausgewählt aus Glycidylacrylat und Glycidylmethacrylat, Methyl-,
Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Hexyl-, Heptyl-, n-
Octyl- und 2-Ethylhexylacrylat, halogensubstituierten Acrylaten
und Methacrylaten, Acrylamid, Methacrylamid, N-Hydroxymethylacrylamid,
N-Hydroxyethylacrylamid, N-Hydroxypropylacrylamid,
N-Hydroxymethylmethacrylamid, N-Hydroxyethylmethacrylamid, N-Methylacrylamid und N-t-Butylacrylamid, Acrylnitril, halogen-
substituiertem Acrylnitril und Methacrylnitril, Acryl- und
Methacrylverbindungen, die hydrophile funktionelle Gruppen
enthalten, und Dimethylaminoethylmethacrylat, ableitet.
3. Fotografisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymer der Zwischenschicht
von Ethylacrylat und Methylmethacrylat abgeleitet ist.
4. Fotografisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymer der
Zwischenschicht mehr als 25 Mol-% eines Comonomers enthält, das
aus Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und/oder Derivaten dieser
Säuren besteht.
5. Fotografisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymer der Zwischenschicht
7 Mol-% Glycidylmethacrylat, 1 Mol-% Hydroxyethylmethacrylat,
35 Mol-% Ethylacrylat, 21 Mol-% Methylmethacrylat
und 36 Mol-% Acrylnitril enthält.
6. Fotografisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger eine
biaxial orientierte, heiß fixierte Polyethylenterephthalatfolie
ist.
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