DE2736600A1 - Ortungshilfsgeraet, insbesondere fuer in schnee verborgene gegenstaende - Google Patents

Ortungshilfsgeraet, insbesondere fuer in schnee verborgene gegenstaende

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DE2736600A1
DE2736600A1 DE19772736600 DE2736600A DE2736600A1 DE 2736600 A1 DE2736600 A1 DE 2736600A1 DE 19772736600 DE19772736600 DE 19772736600 DE 2736600 A DE2736600 A DE 2736600A DE 2736600 A1 DE2736600 A1 DE 2736600A1
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Willi Bierlein
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Bierlein & Schwarz
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Bierlein & Schwarz
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B29/00Apparatus for mountaineering
    • A63B29/02Mountain guy-ropes or accessories, e.g. avalanche ropes; Means for indicating the location of accidentally buried, e.g. snow-buried, persons
    • A63B29/021Means for indicating the location of accidentally buried, e.g. snow-buried, persons
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Ortungshilfsgerot, insbesondere fUr in Schnee verborgene Gegenstände
  • Die Erfindung betrifft ein Ortungshilfsgerät insbesondere fUr in Schnee verborgene Gegen stünde.
  • Damit Hilfs- und Rettungstrupps durch Lawinenabgang verschütteto Skifahrer it odernen Ortungsgeräten möglichst rasch auffinden und aus den sie umschließenden Schneemassen befreien können, ist es bekannt, ein passives Ortungshilfsgeröt in Form von in die Ski-Oberbekleidung eingenöhten Metallplättchen vorzusehen, auf die von den Rettungstrupps mitgeführte Metallsuchgeräte reagieren, die nach Art von Minensuchgeräten arbeiten. Ebenfalls zum Zwecke, Hilfsannschaften an den o.entanen Aufenthaltsort eines Verschütteten zu dirigieren, ist es bekannt, daß Skifahrer als aktive Ortungshilfsgeräte kleine Funksender mit sich führen, die zur Bestimmung des Verschüttungsortes von den Hilfsmannschaften mittels Peilempfängern trigonometrisch eingemessen werden können.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, doß immer höufiger Skifahrer ihre Skier mit sogenannten Skibremsen ausrüsten, um nicht Fangriemen am Fußgelenk bzw. am Skistiefel anbringen zu müssen.
  • Skibremsen verhindern eine unkontrollierte Schuß-Abfahrt eines vom Skischuh gelösten Ski aufgrund Eingriffes von Bremshaken in den Schnee. Andererseits greifen solche Skibremsen erst nach einer gewissen Schußfohrt und insbesondere im Tiefschnee erst dann, wenn sie sich verhöltnismaßig tief in den Pulverschnee eingegraben haben. Erfahrungsgemöß ist es dann aber oft unmöglich, nach einem Sturz den gelösten Ski wiederzufinden.
  • Aufbauend auf die Erkenntnis dieser Zusammenhönge liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, Skier derart auszurüsten, daß sie auch bei Ausstattung mit Skibremsen, also fUr Verwendung ohne Fangriemen, fUr Tiefschneeabfahrten geeignet sind, indem ein Ortungshilfsgeröt fUr das Aufsuchen eines losgelösten Ski im Pulverschnee geschaffen wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen gelöst durch fUr Skier besti..te akustische Signalgeber.
  • Wenn sich ein mit einer Skibremse versehener Ski gelöst hat und nach einergevissen Schußfahrt im Pulverschnee stecken bleibt, braucht der Skifahrer lediglich den Umgebungsbereich der Schußlinie abzulaufen, bis er das akustische Signal des Signalgebers wahrnimmt und somit die Stelle, an der der Ski im Tiefschnee verborgen liegt, lokolisiert.
  • Zweckmäßigerweise ist der Signalgeber derart ausgestatet, daß er abhängig vom Einspannzustand von Skischuhen in einer Skibindung freigegeben bzw. außer Betrieb gesetzt wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei normaler Bindungszustand der Signalgeber gesperrt ist und lediglich dann in Aktion tritt, wenn der Ski sich vom Skischuh gelöst hat.
  • Als einerseits besonders leicht akustisch aufnehmbar und andererseite nit einfachen technischen Mitteln erzeugbar hat sich fUr den Signalgeber ein Schnarrgeräusch erwiesen. Versuche haben gezeigt, daß selbst etwa 40 cm tief im Pulverschnee vergrabene Skier, die mit einem Schnarrgeröusch-Signalgeber ausgestattet sind, leicht akustisch geortet werden können, da der Ski selber unter Einfluß des Schnarrgeräuschgebers nach Art einer körperschallgekoppelten Membrane vitschwingt.
  • Ein solcher Schnarrgerüusch-Signalgeber kann an sich von einer beliebigen Energiequelle betrieben werden, beispielsweise über einen Federkraftspeicher-Motor. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, den Signalgeber von ihm örtlich zugeordneten Batterien elektrisch zu speisen, da ein Batteriewechsel einfacher ist, als beispielsweise das Oftmalige Spannen eines Federterkes.
  • Die Auslösung eines batteriebetriebenen Signalgebers erfolgt zweckaßigorweise Uber einen Ruhekontakt-Drucktastenschalter, der in den Stondbereich des in die Bindung vorschriftsmüßig eingespannten Skischuhes hineinragt. Dadurch wird der Signalgeber nur dann in Betrieb gesetzt, wenn der Ski schuh aus der Sicherheitsbindung ausrastet, also in dem Momente, da der Ski sich vom Skischuh löst. Aus konstruktiven GrUnden kann es u. U. zweckmäßig sein, diese Abhängigkeit nicht unmittelbar zu realisieren; vielmehr kann der Drucktastenschalter auch als Arbeitskontaktschalter im Schwenkbereich des AbstUtzbUgels einer ausgelösten Skibremse angeordnet sein, so daß dann, wenn der Skischuh sich vom Ski löst und damit die Skibremse freigibt, die in Wirkstellung geklappte Skibremse den Signalgeber in Betrieb setzt.
  • Insbesondere für den Transport der Skier, aber beispielsweise auch bei Abfahrten auf Ubungshängen, ist es zweckmößig, den Batteriestromkreis Uber einen Betriebs schalter gänzlich zu unterbrechen. Der Betriebsschalter selbst ist vorzugsweise als druckbetötigter Rastschalter ausgebildet, über dem vorteilhaft eine trichterförmige FUhrung angeordnet ist, in die zur Betätigung des Betriebsschalters die Spitze des Ski stockes hineingedrUckt werden kann.
  • Zwecks einfacher, auch nochträglicher, Montage des erfindungsgemtlßen Ortungshilfsgerätes ist dieses vorzugsweise mittels einer Grundplatte zwischen dem Ski und seiner Sicherheitsbindung einspannbar, etwa unter Verwendung derjenigen Schrauben, mittels derer die Sicherheitsbindung auf dem Ski befestigt wird.
  • Die Grundplatte trägt einerseits den Bindungsschalter, also den Drucktastenschalter, der in Abhängigkeit von vorschriftsmoßig in die Sicherheitsbindung eingesponntem Skischuh den Strov-kreis zum Betrieb des Signalgebers unterbricht, andererseits ein Gehäuse, das zweckmäßigerweise derart angeordnet ist, daß es bei zwischen Ski und Sicherheitsbindung eingespannter Grundplatte vor der Spanne in richtung der Bindung angeordnet ist. In diesem Gehäuse ist Raum fUr wenigstens eine Batterie, fUr einen Elektromotor mit einer Schnorreinrichtung und fUr den Betriebsschalter. Zur Betütigung des Betriebsschalters braucht der Skifahrer bei angeschnalltem Ski also lediglich vor der Sicherheitsbirdung mit der Spitze eines Skistockes in die trichterförmige FUhrung oberhalb des Betriebsschalters hineinzustoßen. Danach ist der Stromkreis derart vorbereitet, daß dann der Stromkreis zwecks Auslösung des Signalgebers geschlossen wird, wenn der Skischuh aus der Sicherheitsbindung ausklinkt - bzw. wenn aufgrund dieser G.gebenheit die Skibremse anspricht. Die Schnarrenzunge der Schnarreinrichtung, die aus Metall oder Kunststoff bestehen kann und mit ihrem freien Ende federnd auf ein motorgetriebenes Nockenrod aufdrückt, ist zweckmäßigerweise einstückig mit einer Abschlußwo.d des Gehäuses ausgebildet, die vorzugsweise abnehmbar in geschützter rückwärtiger Lage am Gehause befestigt ist.
  • Falls unmittelbare Einwirkung des Skischuhes auf den Drucktastenschalter vorgesehen ist, ist die Grundplatte zweckmäßigerweise so lang ausgebildet, daß der Ruhekontakt-Drucktastenschalter am vor Gehause abgewandten Ende in die Grundplatte eingelassen ist, nämlich im Bereiche von Sicherheitsbindung-Schwenkklauen fUr die Spitze eines Skischuhes.
  • Die Ausbildung des Stromkreises von der Batterie über den Betriebsschalter, den Drucktastenschalter und den Motor ist gemäß einer zweckmoßigen Weiterbildung der Erfindung bevorzugt als gedruckte Leiterbahn auf der Grundplatte angeordnet. Besonders zweckmäßig ist es, diese Leiterbahn dadurch gegen Beschädigungen aufgrund öußerer mechanischer Einwirkungen zu schUtzen, daß die Grundplatte mehrlagig, wenigstens in Form zweier Ubereinonderliegender Schichten, aufgebaut ist, so daß die gedruckte Leiterbahn in der Verbindungsebene zwischen diesen Schichten verlöuft.
  • Dadurch ist es insbesondere auch ermöglicht, die untere Schicht der Grundplatte als Leiterbahn-Platine gesondert zu fertigen, wenn on die obere Schicht der Grundplatte das Gehäuse einstückig angeformt ist.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf Skier, die mit einem Ortungshilfsgerät der beschriebenen Art ausgestattet sind.
  • Weitere Merkmole und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus/den Unteranspruchen sowie aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles für ein erfindungsgaBes Ortungshilfsgerät, das auf einem Ski, vorzugsweise unterhalb der Sicherheitsbindung, befestigt ist. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen mit Sicherheitsbindung und Ortungshilfsgeröt ausgerusteten Ski bei abgeschnittener G.hüuse-Deckplatte und Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Anordnung noch Fig. 1.
  • Fig. 1 zeigt in Draufsicht und in abgebrochener Darstellung den mittleren Bereich eines einzelnen Ski 1 mit aufgeschraubter Sicherheits-Bindung 2, die im wesentlichen aus einer Spanne in richtung 3 und Schwenkklouen 4 fur die Halterung der Spitze eines (in der Zeichnung nicht dargestellten) Skischuhes besteht.
  • Der dargestellte Ski 1 ist mit einem Ortungshilfsgerät 5 ausgestattet. Dieses besteht im dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einer Grundplatte 6 mit darUber gelegenem, einstückig angeformten Gehöuse 7. Um sich der Elastizitöt des Ski 1 anpassen zu können, ist fUr wenigstens die Grundplatte 6, im Falle der einstückigen Ausbildung also auch fUr das Gehäuse 7, als Herstellungsmaterial glas-faserverstärkter Kunststoff (GFK) gewühlt.
  • In dem Gehäuse 7 ist ein Motor 8 angeordnet, bevorzugt ein batteriebetriebener Elektromotor, wie er als Uberaus preisgünstiger Massenartikel beispielsweise in vielen einfachen elektrisch betriebenen Spielzeugen Verwendung findet. Mit der Welle des Motors 8 steht ein Nockenrad 9 in Drehwerbindung. Hierbei handelt es sich bei spielsweise um ein grob geteiltes Ritzel. Auf dieses Nockenrad 9 ist eine, beispielsweise metallische oder aui Kunststoff bestehende, federnde Scharrenzunge 10 im Bereiche ihres freien Endes abgestützt, die bei Drehung des Nockenrades 9 in als solcher bekannter Weise ein schnarrendes Geräusch von sich gibt, welches einerseits über Luftschall, darüber hinaus insbesondere aber auch aufgrund der Körperschallkopplung Uber das Gehäuse 7 und die großflächig auf dem Ski 1 au fliegende Grundplatte 6 abgestrahlt wird. Im Interesse günstiger Fertigungskosten ist die Schnarrenzunge 10 vorzugsweise einstückig mit einer Abschlußwand 11 für das G hUuse 7, die als Membroni wirkt, ausgebildet, die abnehmbar sein konn, um Zugang zu Motor 8 zu erzielen, aber auch beispielsweise zum Zwecke des Austausches einer Schnarrenzunge 10, die aufgrund Dauerbeanspruchung ihre Elastizität verloren hat. Dies abnehmbare Abschlußwand 11 liegt vergleichsweise geschUtzt zwischen dem eigentlichen Körper des Gehäuses 7 und der Bindung 2.
  • Es wäre durchaus möglich, den Antrieb des Nockenrades 9 Uber ein Federtriebwerk zu realisieren, das beispielsweise vom Benutzer des Ski von Zeit zu Zeit gespannt wird und ebenfalls innerhalb des Gehäuses 7 angeordnet ist. Die konstruktivenMöglichkeiten zur Auslösung des Betriebszustandes des Motors 8 sind aber vielseitiger und fertigungstechnisch einfacher lösbar, wenn der Motor 8 elektrisch betrieben wird. Deshalb ist im dargestellten bevorzugten AusfUhrungsbeispiel im vorderen Bereiche des Gehäuses 7 eine Batteriekammer 12 vorgesehen, die sich quer zur Längsrichtung der Grundplatte 6 und damit des Ski 1 erstreckt. Da der Elektromotor 8 im vorgesehenen Anwendungsfalle lediglich eine geringe Leistungsaufnahme hat, genUgt es, die Batteriekammer 12 zur Aufnahme einer einzigen Stobbotterie 13 zu dimensionieren, die im dargestellten Beispiels falle seitlich in die Batteriekommer und damit auch in das Gehäuse 7 einführbar ist. Danach dient ein Verschluß 14, beispielsweise ein korkenartiger Stopfen, zur wasserdichtung Abdichtung des Innenraumes der Botteriekommer 12 und zugleich zur elastischen Verspannung der darin angeordneten Batterie 13.
  • Zur Herstellung des elektrischen Stromkreises sind AnschluB-Federlaschen 15 an den beiden Stirnenden der Batteriekammer 12 aus dieser herausgeführt, wobei diejenige am Verschluß 14 derart geteilt ausgebildet ist, daß ein abnehmbarer Teil 15' eine bauliche Einheit mit dem Verschluß 14 bildet, wöhrend ein stationtirer Teil 15 " aus der Seitenwandung der Batteriekammer 12 so weit hervorragt, daß bei eingesetzte Verschluß 14 ein metallischer Kontakt gewährleistet ist.
  • Im Stromkreis 16 der Batterie 13 liegt ein Betriebsschalter 17 fur die Unterbrechung des Stromkreises 16, um das Ortungshilfsgeröt 5 bei Bedarf völlig außer Betrieb setzen zu können, beispielsweise beim Transport des Ski 1. Der Betriebsschalter 17 weist bevorzugt die Bau form eines druckbetätigten Rastschalters auf, der in eine durch Zwischenwönde 18 mechanisch versteifte Region des Gehäuses 7 derart eingesetzt ist, daß das Betätigungsorgan noch oben ragt und von außen zugänglich ist.
  • Am vom Gehäuse 7 abgelegenen Ende der Grundplatte 6 ist ein als Drucktastenschalter 19 ausgebildeter Bindungsschalter im Bereiche der Schwenkklouen 4 der Bindung 2 angeordnet, so daß seine Betätigung davon abhängt, ob ein Skischuh vorschriftsmäßig in die Bindung 2 eingespannt ist - mixer Folge, daß von der Sohle des Skischuh aus Druck auf den Drucktastenschalter 19 ausgeUbt wird -, oder nicht. Im letzteren Falle soll das Ortungshilfsgerät 5 durch Anregung der Schnarrenzunge 10 in Betrieb gesetzt werden; d. h., im dargestellten Beispiels falle hondelt es sich beim Drucktastenschalter 19 um einen Ruhekontakt-Schalter, der den Stromkreis 16 dann schließt, wenn die Sicherheits-Bindung 2 die Spitze des Skischuh durch seitliches Verschwenken der Schwenkklauen 4 freigegeben hat, der Ski 1 sich also vom Skischuh löst.
  • Wenn der Drucktastenschalter 19 in demjenigen Bereich angeordnet ist, in dem der Ski 1 mit einer sog. Skibremse ausgestattet ist (in der Zeichnung nicht dargestellt), die bei Entlastung eines Sperrriegels aufgrund aus der Sicherheits-Bindung 2 befreiten Skischuhes in ihre Wirkposition umschwenkt, dann kann der Drucktastenschalter 19 zur Inbetriebsetzung des Ortungshilfsgerätes 5 auch zweckmäßig im Auflagebreich des zuruckgeklappten Skibremsen-Stutzbugels angeordnet und als Arbeitskontakt-Drucktastenschalter ausgebildet sein.
  • Wie insbesondere aus der Längsschnitt-Darstellung der Fig. 2 ersichtlich, weist das Gehäuse 7 zweckmäßigerweise eine entgegen Fahrtrichtung des Ski 1 auf die Bindung 2 zu keilförmig ansteigende, windschnittige Form auf. Der gegen mechanische Beeinflussungen besonders gefährdete vordere Bereich des Gehäuses 7 erhält eine erhöhte Stobilität durch die quer zur Längsachse angeordnete hohlzylindrische, von vergleichsweise starken Wandungen umgebene Batteriekammer 12.
  • Über die Ebene der rampenförmig ansteigenden Deckplatte 20 des Gehäuses 7 hinaus erhebt sich eine nach oben trichterförmig aufgeweitete Skistockspitzen-Führung 21, die oberhalb des Betätigungsorgans des als durckbetätigter Rastscholter ausgebildeten Betriebsschalters 17 angeordnet ist. Durch Hineinstoßen in die FUhrung 21 mit der Skistockspitze ist es also möglich, nach Xnschnallen des Ski 1 das Ortungshilfsgerät 5 auf Betriebsbereitschaft zu schalten.
  • FUr die Unterbringung des Drucktastenschalters 19 ist im Endbereich der Grundplatte 6 zweckmäßigerweise ein flacher hohlzylindrischer Montageraum 22 ausgebildet, der den Federmechanismus und den Kontaktmechanismus des Drucktastenscholters 19 feuchtigkeitsdicht umschließt und diese Funktionselemente zugleich gegen etwaige Beschudigungen aufgrund mechanischer Beanspruchung des Drucktasten~ schalters 19 durch die schweren Skischuhe schützt. Die Tatsache, daß durch die Anordnung dieses flachen hohlzylindrischen Montageraumes 22 am rückwdrtigen Ende der Grundplatte 6 letztere sich etwas höher über die Oberfläche des Ski 1 erhebt, ist fUr die praktische Anwerdung eines zwischen der Sicherheits-Bindung 2 und dem Ski 1 eingespannten Ortungsgerötes 5 nach der vorliegenden Erfindung ohne Bedeutung, da der Drucktastenschalter 19 im Bereiche der Schwenkklouen 4 dicht hinter der Bindung t angeordnet ist. Sofern ein derartiger Einbau des Drucktastenschalters 19jedoch als ungünstig empfunden werden sollte und seine Verlagerung in den Bereich der Abstutzung einer Skibremse nicht in Betracht kommt, ist es ohne weiteres möglich, die Grundplatte 6 in Höhe des oberen Abschlusses des Montage raumes 22 weiter nach hinten zu verlängern und als Standfläche fUr den Skischuh auszubilden, wie in Fig. 2 rechts gestrichelt angedeutet ist.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Grundplatte 6 zweilagig ausgefuhrt, um den Stromkreis 16 in die Verbirdingsebene verlegen zu können, wo er gegen etwaige mechanische Beschädigungen sicher geschutzt ist. Das ist von besonderem Vorteil, wenn der Stromkreis 16 als gedruckte Leiterbahn auf einer Isoliermaterial-Plotte ausgebildet sein soll. Denn einerseits sind solche gedruckte Leiterbahnen sehr beschädigungsanfällig - schon aufgrund Biegebeanspruchung der Schaltungskarte können Haarrisse auftreten -, und andererseits ist es dadurch ermöglichst, unabhängig vom Guß des oberen Teiles der Grundplatte 6 mit integriertem, angeformtem Gehäuse 7 und Montageraum 22 die Leiterplatine als spätere untere Schicht der Grundplatte 6 gesondert zu fertigen.
  • Diese beiden Schichten der Grundplatte 6 können dann mit innenliegenden Leiterbahnen für den Stromkreis 16 unter gleichzeitigem elektrischem Anschluß der einzelnen Aggregate des Ortungshilfsgerätes 5 miteinander verbunden, beispielsweise feuchtigkeitsdicht so verklebt werden, daß die Leiterbahnen des Stromkreises 16 bezUglich Biegebeanspruchungen der Grundplatte 6 in deyheutrolen Zone liegen und dadurch die Gefahr der Ausbildung von Haarrissen unter Betriebsbeanspruchungen des Ski 1 entscheidend gemindert ist.
  • Damit der Signalgeber nicht während Transports der Skier 1 arbeitet, wird das Ortungshilfsgerät 5 erst dann durch Betätigung des Betriebsschalters 17 in Betriebsbereitschaft geschaltet, wenn die Skier 1 vorschriftsmäßig angeschnallt sind, der Stromkreis 16 also durch vom Skischuh ausgeUbten Druck auf den Ruhekontakt-Drucktastenrchalter 19 geöffnet ist. Bei einem Sturz des Skifahrers weichen die Schwenkklauen 4 seitlich aus, und geben den Skischuh aus der Sicherheits-Bindung 2 frei, wodurch der Drucktastenschalter 19 entlastet wird und in seine Ruhelage zurUckfedert, also der Stromkreis 16 geschlossen wird. Dadurch wird der Motor 8 in Betrieb gesetzt und ein auffällig schnarrendes Geräusch abgestrahlt, das den Ski 1 auch dann leicht wieder auffinden läßt, wenn er schon in tiefen Pulverschnee untergeschnitten ist, ehe eine an ihm angebrachte Skibremse (in der Zeichnung nicht dargestellt) ihn zum Stillstand bringen kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen AusfUhrungsbeispiele beschränkt, sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/ oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
  • L e e r s e i t e

Claims (25)

  1. AnsprUche 1.)Ortungshilfsgerdt, insbesondere fUr in Schnee verborgene Gegenstande, gekennzeichnet durch fUr Skier (1) bestimmte Signalgeber (5).
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (5) abhängig vom Einspannzustand von Skischuhen in eine Skisicherheits-Bindung (2) freigegeben bzw. außer Betrieb gesetzt ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber eine Schnorre ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (5) ein drehbares Nockenrad (9) mit darauf abgestutzter Schnarrenzunge (10) aufweist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Nocken grad (9) ait der Welle eines Motors (8) in Drehverbindung steht.
  6. 6. Gerät nach einem der Anspruche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (5) batteriegespeist ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Batterie-Stromkreis (16) ein in den Stendbereich eines in die Bindung (2) eingespannten Skischuhes hineinragender Ruhekontakt-Drucktastenschalter (19) angeordent ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Batterie-Stromkreis (16) ein in den Schwenkbereich eines Abstutzbugeis einer ausgelösten Skibremse hineinragender Arbeitskontakt-Drucktastenschalter (19) angeadnet ist.
  9. 9. Gerät nach einem der AnsprUche 6 und folgenden, dadurch Pekennzeichnet, daß im Batterie-Stromkreis (16) ein Betriebsschalter (17) angeordnet ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsschalter (17) ein druckbetötigter Rastschalter ist.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Betätigungsorgans des Rastschalters eine nach oben sich trichterförmig öffnende Skispitzen-Fuhrung (21) angeordnet ist.
  12. 12. Gerät nach einem der vorangegangenen AnsprUche, dadurch aekennzeichnet, daß es mit einer zwischen dem Ski (1) und seiner Sicherheits-Bindung (2) einspannbaren Grundplatte (6) fUr den Drucktastenschalter (19) und fUr ein vor der Spanneinrichtung (3) der Bindung (2) angeordnetes Gehäuse (7) ausgestattet ist, in dem der Signalgeber (5) angeordnet ist.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) keil- oder stromlinienförmig bis etwa auf die Höhe der Bindung (2) ansteigend ausgestaltet ist.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (7) eine fUr sich abgeschlossene, feuchtigkeitsdicht verschließbare Kammer (Batteriekommer 12) fUr einen Energiespeicher zum Betrieb des Signalgeber (5) angeordnet ist.
  15. 15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (7) eine Batteriekammer (12) im vorderen Gehäuseteil quer zur Skilängsachse angeordnet ist, die seitlich mittels eines Stopfen-Verschlusses (14) verschließbar ist.
  16. 16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß achsparallel zur Batteriekamr (12) im Innern des Gehtiuses (7) ein Elektromotor (8) angeordnet ist, neben dem eine achsparallel verlaufende Abschlußwond (11) des Gehäuses (7) angeordnet ist, von der eine Schnarrenzunge (10) gehaltert ist.
  17. 17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußwand (11) abnehmbar ausgestaltet und an sie die Schnarrenzunge (10) einstückig angeformt ist.
  18. 18. Gerät nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im dem Gehäuse (7) gegenüberliegenden Bereich der Grundplatte (6), im Bereich der Schwenkklauen (4) der Bindung (2) ein Ruhekontakt-Drucktastenscholter (19) angeordnet ist.
  19. 19. Citrat nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktastenschalter (19) in einem flachzylindrischen Montageraum (22) angeordnet ist.
  20. 20. Gerät nach Anspruch 19 , dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplotte (6) sich vom Bereiche des Montageraumes (22) aus mit erhöhter Materialstörke als Standplatte fUr einen Ski schuh fortsetzt.
  21. 21. Gerät nach einem der AnsprUche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (6) mit dem Gehäuse (7) und ggf. dem Montageraum (22) einstückig, vorzugsweise aus glasfaserverstörkte. Kunststoff, gefertigt ist.
  22. 22. Gerät nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis (16) der Batterie (13) als gedruckte Leiterbahn mit der Grundplatte (6) integriert ist.
  23. 23. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (6) mehrlagig aufgebaut ist und die gedruckte Leiterbahn in der Verbindungsebene mit einer Schaltungsplatte verläuft.
  24. 24. Gerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der einstückig mit dem Gehöuse (7) verbundene Teil der Grundplatte (6) einerseits und die den Stromkreis (16) in Form einer gedruckten Leiterbahn tragende Schaltungsplatte andererseits derart di.ensioniert sind, daß die in der Verbindungsebene verlaufende Leiterbahn bezüglich Biegebeanspruchungen der kombinierten Grundplotte (6) längs der neutralen Fase v rläuft.
  25. 25. Ski , dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Ortungshilfsgeröt (5) nach wenigstens einem der Anspruche 1 bis 24 ausgestattet ist.
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