DE2309191C2 - Vorrichtung für einen galvanischen Korrosionsschutz eines Landfahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung für einen galvanischen Korrosionsschutz eines LandfahrzeugesInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für einen galvanischen Korrosionsschutz eines Landfahrzeuges,
mit einer an einer zu schützenden Oberfläche des Landfahrzeuges festlegbaren Anode als Opferanode.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung (DE-AS 12 92 521) ist die Opferelektrode als eine dünne
Kontaktschicht zwischen zwei aneinander angrenzenden Oberflächen eines edlen und eines unedlen Stahls
eingefügt. Durch diese Maßnahme ist es möglich, an Krafifahrzeugen, an denen eine aus dem rostfreien Stahl
bestehende Zierleiste mit aus dem unedlen Stahl bestehenden Karosserieteilen in Kontakt steht, die auf
Unterschieden im galvanischen Potential zwischen der Zierleiste und der Karosserie beruhende Rostbildung an
der Berührungsfläche zu verhindern. Dagegen ist diese bekannte Vorrichtung nicht dazu geeignet, einen
Korrosionsschutz für freiliegende Oberflächen, wie er insbesondere für Kraftfahrzeuge von großer Wichtigkeit
ist, zu liefern und für den Ablauf der elektrochemischen Prozesse günstige Bedingungen zu schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
auszubilden, daß ein Korrosionsschutz freiliegender Oberflächen ermöglicht und beim Einsatz an Landfahrzeugen
stets für den elektrochemischen Prozeß günstige Bedingungen aufrecht erhalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an einer dem Bodenschmutz des Fahrwegs
ausgesetzten Stelle des Landfahrzeuges angeordnete Anode mit einer freiliegenden, flanschartige Vorsprünge
aufweisenden Sammeloberfläche für feuchten Straßenschmutz versehen ist. Hierdurch ist stets eine
ausreichende Menge an Elektrolyt auf der Anode sichergestellt, da auf der erfindungsgemäß gestalteten
Anode Feuchtigkeit und feuchtigkeitsabsorbierende Massen, wie Straßenschmutz, besonders gut haften
bleiben. Da die feuchte Schmutzmasse die Anode umgibt, ist eine lange Aktivität der Anode sichergestellt.
Gleichzeitig wird erreicht, daß die Anode jedenfalls zeitlich später austrocknet als die übrigen Teile des
Fahrzeugs, so daß sie ihre Aktivität erst dann einstellt, wenn das gesamte Fahrzeug vollständig ausgetrocknet
ist. Dann ist jedoch kein Korrosionsschutz nötig, weil an dem trocknen Fahrzeug so gut wie keine Korrosion
auftritt. Die Anode tritt somit in vorteilhafter Weise dann automatisch außer Betrieb, wenn ihre chemische
Aktivität nicht erforderlich ist. Darüber hinaus besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil eines
einfachen Aufbaus und einer leichten Anbringbarkeit Ferner ist die erfindungsgemäße Vorrichtung unabhängig
vom Kraftfahrzeugtyp an jedem Kraftfahrzeug anbringbar, wobei sie vorzugsweise an denjenigen
Stellen angeordnet wird, an denen sich normalerweise die dickste Straßenschmutzschicht bildet
Die Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an dem Fahrzeug kann auf bekannte Weise dadurch
erfolgen, daß die der zu schützenden Fahrzeugoberfläche zugewandte Seite der Anode mit einem elektrisch
leitenden Klebemittel, in das feine Metallteilchen eingelagert sind, versehen ist. Demgegenüber ist in einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung auf der der zu schützenden Fahrzeugoberfläche zugewandten Seite
der Anode eine Ausnehmung mit einem eingesetzten Magneten vorgesehen. Durch diese Maßnahme läßt sich
die Vorrichtung besonders einfach durch die Haftwirkung des Magneten an dem Fahrzeug anbringen.
In der folgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung dargestellt Hierin zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Anode, und
F i g. 2 eine Stirnansicht der Anode gemäß Fig. 1.
Die allgemein mit 10 bezeichnete Anode bewirkt auf an sich bekannte Weise eine galvanische Kationenabgabe.
Sie hat eine handliche Größe, so daß sie an jedem Fahrzeug anbringbar ist. Die Anode 10 hat eine ebene
oder praktisch ebene Oberfläche 11, die als Kontaktfläche gegenüber der Metallplatte, ζ. B. der Unterseite der
Fahrzeugflügel, dient. Die Anode 10 kann an der Metallplatte vermittels eines nichtleitenden Haftklebers
13, 14 befestigt sein, wie dies immer dann üblich ist, wenn der eine Leiter der Elektrolyt und der andere
Leiter die Metallplatte ist. In diesem Fall dient der Haftkleber als Isolierung und verhindert die Korrosion
der Anudenbefestigungsflächen. Gemäß der Erfindung hat die Anode 10 eine Mehrzahl von flanschartigen
Vorsprüngen 12, die sich — bei montierter Anode — auf zumindest einer, aber vorzugsweise auf drei Oberflächen
des Anodenkörpers nach unten erstrecken. Die Aufgabe der flanschartigen Vorsprünge 12 ist es, daß
Feuchtigkeit und feuchte Straßenschmutzmasse einen
so Belag zwischen den einander gegenüberliegenden Flanschen der Anode erzeugen. 1st die Anode unter
einem Kotflügel des Kraftfahrzeugs befestigt, so wird der Straßenschmutz durch die umlaufenden Räder nach
oben in Richtung auf die Kotflügel geschleudert und haftet an den flanschartigen Vorsprüngen 12 an, so daß
die gewünschte Anodenfunktion gewährleistet ist. Um sicherzustellen, daß die Anode 10 sachgemäß mit der
Metallplatte verbunden ist, kann der Oberteil der Anode durch U-förmige Ausbildung mit einer Ausnehmung
versehen sein, in die ein Magnet 15 eingesetzt ist. Der Magnet allein oder zusammen mit dem beschriebenen
Haftkleber gewährleistet, daß die Anode 10 mit der Metallplatte fest verbunden ist, ohne daß mechanische
Halterungen, wie Bolzen und Bügel, notwendig sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung für einen galvanischen Korrosionsschutz eines Landfahrzeuges, mit einer an einer zu
schützenden Oberfläche des Landfahrzeuges festlegbaren Anode als Opferanode, dadurch gekennzeichnet,
daß die an einer dem Bodenschmutz des Fahrwegs ausgesetzten Stelle des Landfahrzeuges angeordnete Anode (10) mit einer
freiliegenden, flanschartige Vorsprünge (12) aufweisenden Sammeloberfläche für feuchten Straßenschmutz
versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der der zu schützenden Fahrzeugoberfläche zugewandten Seite der Anode (10) eine
Ausnehmung mit einem eingesetzten Magneten (15) vorgesehen ist
Applications Claiming Priority (1)
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