DE2547001A1 - Elektrisches geraet fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Elektrisches geraet fuer kraftfahrzeugeInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/02—Bases, casings, or covers
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- H—ELECTRICITY
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- H01H85/02—Details
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- H01H85/2045—Mounting means or insulating parts of the base, e.g. covers, casings
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- H01H9/04—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
- H01H9/047—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings provided with venting means
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- Motor Or Generator Frames (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Westfälische Metall Industrie KG Lippstadt, den 14.10.1975
_ PAT/S/Mä. Hueck&Co 2- Nr. 2634,
Beschreibung zur Patent- und.
-nmeldung:
"Elektrisches Gerät für Kraftfahrzeuge"
"Elektrisches Gerät für Kraftfahrzeuge"
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät für Kraftfahrzeuge mit einer aus einem topfförmigen Gehäuse und
einem plattenförmigen Abschlußkörper, durch den elektrische Anschlüsse geführt sind, bestehenden Kapselung. Bei derartigen
Geräten entstehen Schwierigkeiten dadurch, daß insbesondere in feuchtigkeitshaltiger Luft bei Wärmebewegungen der
Kapselung eine Beeinflussung des elektrischen Gerätes, insbesondere der Kontakte, stattfindet. Auch wenn eine Abdichtung
vorgenommen wird, können bei Wärmewechselbeanspruchungen die Abdichtungen geöffnet werden, wodurch insbesondere eine Beeinflussung
durch Kondenswasser hervorgerufen werden kann.
Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, derartige Geräte hermetisch abzudichten. Abgesehen von den Kosten für eine
derartige Abdichtung treten hierbei aber wiederum andere Schwierigkeiten auf (s. DT-OS 2 320 617 und DT-OS 2 320 618).
Die Erfindung hat zum Ziel, die vorgenannten Schwierigkeiten
zu umgehen. Erfindungsgemäß ist in der Kapselung mindestens ein in Anbaulage nach unten weisender Durchlaß mit sich nach
außen verengendem Querschnitt und einer äußeren Öffnung von
2
weniger als 1 mm Querschnitt angebracht. Hierdurch wird im
weniger als 1 mm Querschnitt angebracht. Hierdurch wird im
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Gegensatz zu den Versuchen mit hermetischer Abdichtung bewirkt, daß bei Wärmewechselbeanspruchungen ein ungestörter
Druckausgleich stattfinden kann. Die hierbei auftretende Beeinflussung durch Feuchtigkeit ist auf das geringstmögliche
Maß vermindert, indem dafür gesorgt ist, daß praktisch in Form eines Ablaufloches eine Entfernung von eingedrungenem
Wasser, insbesondere Kondenswasser, ermöglicht ist. Durch die Form des Durchlasses mit sich nach innen
erweiterndem und nach außen verengendem Querschnitt ist dafür gesorgt, daß von außen auftretendes Wasser, beispielsweise
Spritzwasser, die geringstmögliche Öffnung vorfindet, während von innen auftretendes Wasser, beispielsweise Kondenswasser,
sich in dem Durchlaß sammeln kann und durch die Druckausgleichbewegungen der eingeschlossenen Luft nach
außen gepumpt wird.
Vorzugsweise ist der Durchlaß in dem plattenförmigen Abschlußkörper
angebracht. Falls der plattenförmige Abschlußkörper aus Kunststoff besteht, ist eine äußere Öffnung von
etwa 0,8 mm Durchmesser vorgesehen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus
der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen
hervor.
Fig. 1 zeigt ein derartiges elektrisches Gerät, nämlich
ein Relais für Kraftfahrzeuge im Querschnitt, Fig. 2 zeigt eine Draufsicht.
Die Kapselung des elektrischen Gerätes gemäß Figur 1 besteht im wesentlichen aus einem topfartigen Gehäuse 1 und
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einem plattenförmigen Abschlußkörper 2. Der plattenförmige Abschlußkörper besteht aus Kunststoff. Ir weist Durchlässe
zum Durchtritt von als Flachsteckerstifte 3, 4 und 5 ausgebildeten
elektrischen Anschlüssen auf.
Es ist ferner ein zweiter aus Kunststoff bestehender Abschlußkörper
6 vorgesehen, der parallel zu dem Abschlußkörper 2 liegt. Der Abschlußkörper 6 ist mit Ausnehmungen
versehen, in denen plattenförmige Abkröpfungen der elektrischen
Anschlüsse eingelegt sind. Die elektrischen Anschlüsse werden also ohne besondere Befestigungsmittel zwischen den
beiden Abschlußkörpern 2 und 6 gehalten.
Zwei weitere elektrische Anschlüsse 7 und 8 ragen nach oben aus dem topfförmigen Gehäuse 1 heraus. Sie nehmen zwischen
sich eine elektrische Sicherung 9 auf. Ein weiterer Deckel 10 ist auf das Gehäuse 1 aufgesetzt und schützt die Sicherung
9. In Figur 2 ist der Deckel 10 in der Draufsicht dargestellt.
Häufig wird die Anbaulage der in der Zeichnung (Fig. 1) dargestellten
Lage entsprechen, indem beispielsweise ein derartiges elektrisches Gerät, wie z.B. ein Relais, ein Blinkgeber
oder eine Wisch-Wasch-Schaltelnrichtung, mit Hilfe
von an dem Gehäuse 1 befestigten Anbaumitteln in der dargestellten Lage an einem Karosserieteil, beispielsweise im
Motorraum eines Kraftfahrzeuges, angebracht wird. Ein elektrischer Gegenstecker kann dann von unten auf die Flach-
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steckerstifte 3> 4 und 5 aufgeschoben werden. Es kann aber
auch der Gegenstecker an dem Kraftfahrzeug befestigt sein,
während das Gerät selber ohne besondere Befestigungsmittel
nur auf den Gegenstecker aufgeschoben wird.
In dem Abschlußkörper 2 ist ein Durchlaß 11 angebracht, der
einen sich nach unten verjüngenden Querschnitt aufweist. Die äußere Öffnung ist dabei.so klein wie möglich gewählt. Im
Falle der Ausbildung des Abschlußkörpers 2 aus Kunststoff, kann die äußere Öffnung etwa einen Durchmesser von 0,8 mm
aufweisen. Diese Größe stellt einen Kompromiß zwischen den einander widersprechenden Forderungen dar, einmal die Öffnung
so klein wie möglich zu halten, damit möglichst wenig Spritzoder Schwallwasser eindringen kann, andererseits die Öffnung
aber so groß zu halten, daß der gewünschte Auspumpeffekt sicher eintritt und der Abschlußkörper 2 mit wirtschaftlich
zu rechtfertigendem Aufwand, insbesondere Werkzeugaufwand, gefertigt werden kann.
Der Durchlaß 11 kann beispielsweise konisch ausgebildet sein. Das sich innen auf der Abschlußplatte 2 sammelnde Kondenswasser
läuft in den Durchlaß 11 und wird bei der nächsten nach außen gerichteten Luftbewegung aus der Kapselung herausgepumpt.
Selbst bei verhältnismäßig großen Materialstärken des Abschlußkörpers 2 wird nicht etwa durch Adhäsion ein
Hineinlaufen des Wassers in den Durchlaß 11 verhindert, wie das beispielsweise bei einem zylindrischen Querschnitt mit
geringen Abmessungen der Fall wäre.
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Im Falle von größeren Gehäuseabmessungen können zweckmäßigerweise mehrere Durchlässe vorgesehen sein. Im Falle einer
anderen Anbaulage müssen die Durchlässe ebenfalls unten angebracht sein, also beispielsweise in einer Seitenwand des
Gehäuses 1. Ferner kann im Falle der Verwendung einer metallenen Kapselung, z.B. eines tiefgezogenen Bechers und einer
metallenen Abschlußplatte mit Isolierdurchführungen, eine entsprechend den geänderten Adhäsionsbedingungen geänderte
Dimensionierung des Durchlasses notwendig sein.
Es treten ebenfalls Schwierigkeiten hinsichtlich der Kapselung der Sicherung 9 und ihrer Träger 7 und 8 auf. Der
Deckel 10 ist deshalb so ausgebildet, daß er in Anbaulage nach unten weisende Ablauflöcher aufweist. Der Deckel 10,
der im wesentlichen ohne Spiel auf dem Gehäuse 1 sitzt, weist zwei Ansätze 12 und 13 auf, die mit derartigem Spiel von der
Wandung des Gehäuses 1 abstehen, daß ein ungehinderter Ablauf von eingedrungener Feuchtigkeit möglich ist.
Mit einfachen Mitteln ist durch die Erfindung erreicht, daß trotz weitgehender Abdichtung der Kapselung eines derartigen
elektrischen Gerätes ein Druckausgleich der innerhalb der Kapselung befindlichen Luft im Falle von thermischen Beanspruchungen
stattfinden kann, so daß die Bildung von Kriechstrombrücken durch Kondenswasser praktisch vollständig verhindert
werden kann. Ein Einsatz des Gerätes im Motorraum von Kraftfahrzeugen oder anderen Bereichen, die starken Säpmewechselbeanspruchungen
ausgesetzt sind, ist deshalb ohne weiteres möglich.
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Leerseite
Claims (1)
- 25A7001AnsprücheElektrisches Gerät für Kraftfahrzeuge mit einer aus' ein^m; topfförmigen Gehäuse und einem plattenförmigen Abschlußkörper, durch den elektrische Anschlüsse geführt sind, bestehenden Kapselung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kapselung mindestens ein in Anbaulage nach unten weisender Durchlaß (11) mit sich nach außen verengendem Querschnitt und einer äußeren Öffnung von weniger als 1 mm Querschnitt angebracht ist.Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß in dem plattenförmigen Abschlußkörper (2) angebracht ist.Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordnete plattenförmige Abschlußkörper (2, 6) vorgesehen sind, die zwischen sich plattenförmige Ansätze der als Flachsteckerstifte (3> 4, 5) ausgebildeten elektrischen Atischlüsse aufnehmen, und daß der Durchlaß im äußeren plattenförmigen Abschlußkörper (2) angebracht ist.— 7 —709817/0465v jpBIGINAL INSPECTEDGerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff bestehende plattenförmige Abschlußkörper (2) mit einem sich konisch verengenden Durchlaß (11) mit einer äußeren Öffnung von etwa 0,8 mm Durchmesser versehen ist.Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Kapselung aufgesetzter Deckel (10), der zusätzliche Teile (8, 9, 10) umschließt, mit in Anbaulage nach unten weisenden Ablauflöchern versehen ist.709817/0465
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