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Die
Erfindung betrifft eine integrierte Batteriemessklemme, d.h. eine
Polklemme, die mit einem Batteriesensor eine bauliche Einheit bildet.
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Bei
Kraftfahrzeugen sind Batterien üblich, die
jeweils zwei Anschlusspole in Form eines geraden Kegelstumpfs oder
einer Schraube besitzen. Damit die Batterie an das Bordnetz angeschlossen
werden kann, wird der Kegelstumpf durch eine Polklemme, die mit
einem Batteriekabel leitend verbunden ist, umschlossen. Die Polklemme
ist ein zangenartiges Bauteil, dessen freie Enden durch ein Spannmittel,
z.B. eine Schraube, geklemmt werden können. Alternativ dazu wird
das Kabel z.B. mittels einer daran befindlichen Öse mit der Batterie verschraubt.
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Zudem
sind Anordnungen bekannt, bei denen sich zwischen Batteriepol und
Batteriekabel zusätzlich
ein Batteriesensor befindet. Der Batteriesensor dient dazu, den
Zustand der Batterie, beispielsweise ihren Ladezustand, die Temperatur
oder ähnliche
Parameter zu erfassen und an einen Bordrechner zu liefern, der die
erfassten Daten auswertet und nach Bedarf Nachrichten an beispielsweise
den Bediener des Fahrzeugs über
ein im Fahrzeug angebrachtes Display sendet oder andere Maßnahmen ergreift.
Der Batteriesensor kann als integriertes Bauteil mit der Polklemme
oder der Öse
ausgeführt
sein. Dies ist für
den Kraftfahrzeughersteller vorteilhaft, da dieser die Einheit aus
Polklemme bzw. Öse
sowie Sensor und Kabel unmittelbar auf einer Seite mit der Batterie
verschrauben kann und an der anderen Seite, d.h. am anderen Ende
des Kabels, am Bordnetz bzw. der Karosserie anschließen kann,
ohne dass eine Montage der Einzelkomponenten der Batteriemessklemme
erforderlich wird.
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Unter
dem Begriff Batteriemessklemme wird dabei im Folgenden eine Anordnung
verstanden, die eine Polklemme oder eine Öse bzw. ein anderes Bauteil
zum Befestigen der Anordnung an einem Batteriepool aufweist und
zusätzlich
zumindest ein Batteriekabel und einen Batteriesensor enthält.
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Eine
solche Einheit, bei der die genannten Komponenten eine bauliche
Gruppe und Einheit bilden, ist beispielsweise in der
DE 199 61 311 A1 beschrieben.
Diese Anordnung enthält
einen Batteriesensor und eine Befestigungsvorrichtung, die an einen
Pol einer Kraftfahrzeugbatterie anschließbar ist, wobei der Batteriesensor
und die Befestigungsvorrichtung zu einer integrierten Baueinheit
zusammengefasst sind. Die Befestigungsvorrichtung wird an einen
einzigen Pol angeschlossen. Ferner weist die Befestigungsvorrichtung
eine für
Batterieanschlusskabeln im Kraftfahrzeug übliche Klemme auf.
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Eine
weitere Anordnung einer Polklemme ist in der
DE 35 32 044 A1 offenbart.
Dabei ist die Polklemme als Zwischenstück mit einem entsprechend dem
Batteriepol ausgebildeten Polkörper
zum Anschluss an einer üblichen,
ein Batteriekabel aufweisenden Anschlussklemme ausgebildet. Der
Polkörper
weist zudem einen Stromsensor auf, der den am Batteriepol fließenden Strom
erfasst. Insbesondere weist die Polklemme einen Kunststoffkörper auf,
aus dem nach oben hin ein Polkörper
aus elektrisch leitendem Material ragt. Dieser Polkörper ist
entsprechend einem üblichen
Batteriepol geformt, so dass er auf eine Anschlussklemme geklemmt
werden kann.
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Weiterhin
ist aus der
US 4,572,878 eine
Einrichtung zum Erfassen der Batterietemperatur bekannt, die einen
in ein Gehäuse
eingebetteten Sensor enthält.
Der Sensor wird zusammen mit dem Gehäuse an der Unterseite eines
Batteriekabelanschlusses befestigt, so dass er gegen die Seitenwand
der Batterie drückt,
wobei er im Bereich des in der Batterie vorhandenen Elektrolytniveaus
angeordnet ist, wenn der Anschluss mit der Batterie verbunden ist.
Das Gehäuse
des Sensors ist an die Unterseite des Anschlusses angepasst und
lösbar
an dem Anschluss durch eine Kappe angeschlossen.
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Schließlich ist
aus der WO 99/54744 eine Batteriemessklemme bekannt, die neben einer
Befestigungsmanschette aus Metall für den Anschluss an einen der
beiden Anschlusspole einer Batterie eine Verdickung mit einem Hohlraum
bzw. ein separat vorgesehenes Gehäuse enthält, das in ein Batteriekabel übergeht.
In dem Hohlraum bzw. dem Gehäuse,
das mit der Befestigungsmanschette fest verbunden ist, sind ein
Sensor zur Messung von beispielsweise der Batteriespannung sowie
Signalverarbeitungsmittel vorgesehen.
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Bei
der in der Fertigung erforderlichen Befestigung der Anordnung am
Batteriepol, d.h. beispielsweise der Verschraubung der Polklemme
um den Kegelstumpf der Anschlusspole oder bei der Verschraubung
der Öse
auf dem entsprechenden Schraubpol, werden tangentiale Kräfte aufgebracht,
die zu einer Verdrehung der Polklemme und des Batteriesensors um
den Pol führen
können.
Dies erfordert, dass der Monteur beim Montieren der Polklemme diese
mit einer Hand hält,
damit sie sich nicht übermäßig verdreht
und dadurch eine mechanische Belastung bzw. Schädigung am Kabel, am Batteriesensor
oder der Batterieklemme hervorruft.
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Zum
Schutz der Polklemme schlägt
die
DE 197 32 940
C1 ein Polklemmenschutzelement vor, das aus einem elektrisch
nicht leitenden Kunststoffmaterial gefertigt ist und auf einen Batteriepol
einer Kraftfahrzeugbatterie aufsteckbar ist. Die Form des Polklemmenschutzelements
ist an die Form einer Nische des Batteriegehäuses angepasst und gibt die Montageposition
einer Polklemme vor. Nach der Montage der Polklemme in dem Schutzelement
wird die Polklemme geschützt.
Dies bedeutet, dass eine Montage der Polklemme nur in einer Position
möglich ist
und ein nachträgliches
Verdrehen ausgeschlossen ist.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine integrierte Batteriemessklemme
der eingangs genannten Art vorzusehen, deren Montage vereinfacht
werden kann und bei der die Gefahr von Beschädigungen durch Verdrehen der
Anordnung um den Pol einer Batterie verringert wird.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Batteriemessklemme mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte
Ausgestaltungen sind in den übrigen
Ansprüchen
angegeben.
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Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die integrierte Batteriemessklemme
und insbesondere das Gehäuse,
das den Batteriesensor umschließt, derart
hinsichtlich seiner Form und Größe anzupassen,
dass es sich beim Versuch einer Verdrehung in der Montageposition
am Gehäuse
abstützt
und dadurch eine Verdrehung verhindert wird. Als Gehäuse werden
dabei alle Anordnungen bezeichnet, die den Sensor abstützen. Dies
können
vollständig
geschlossene Anordnungen sein, die den Sensor schützen, aber
z.B. auch nur plattenförmige
Elemente, an denen sich der Sensor an einer Seite abstützt.
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Dabei
muss die Anpassung des Gehäuses bzw.
der Verdickung des Kabels, in das ein Hohlraum eingebracht ist,
im Hinblick auf die Form und Größe nicht
unbedingt derart sein, dass sich ein direkter Formschluss zwischen
dem Gehäuse
des Batteriesensors und dem Batteriegehäuse bzw. dem Deckel des Batteriegehäuses ergibt.
Vielmehr kann auch ein kleines Spiel vorgesehen werden, das eine
minimale Verdrehung der integrierten Batteriemessklemme um den Anschlusspol
der Batterie erlaubt. In diesem Fall ist das Spiel jedoch vorzugsweise
derart bemessen, dass eine Beschädigung
der Batteriemessklemme bei dieser Verdrehung im Rahmen des Spiels
ausgeschlossen ist, d.h. dass die mechanische Belastung, die auf
den Batteriesensor bzw. das Batteriekabel wirkt, klein genug gehalten
wird.
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Als
Sensorgehäuse
kommen dabei alle Arten von Umschließungen des Sensors in Betracht. Neben
separaten Gehäusen
kann z.B. auch das Massekabel eine entsprechende Verdickung aufweisen,
die einen Hohlraum zur Integration der Sensorkomponenten vorsieht.
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Nachfolgend
wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren
beschrieben, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen integrierten Batteriemessklemme in
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2a und 2b eine
perspektivische Ansicht bzw. eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Batteriemessklemme zeigen;
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3a und 3b eine
perspektivische Ansicht bzw. eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
der integrierten Batteriemessklemme der Erfindung zeigen;
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4a und 4b eine
perspektivische Ansicht bzw. eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
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5a und 5b eine
perspektivische Ansicht bzw. eine Draufsicht auf eine noch weitere
Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
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6a und 6b jeweils
eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Batteriemessklemme zeigen,
wobei dieselbe Batteriemessklemme für verschiedene Größen von
Batterien verdrehsicher verwendet werden kann; und
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7a und 7b eine
perspektivische Ansicht bzw. eine Draufsicht auf eine noch weitere
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Batteriemessklemme
zeigen; und
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In
den Figuren sind verschiedene Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Batteriemessklemme
dargestellt. Dabei sind in den Figuren die jeweils entsprechenden,
funktionsgleichen Elemente mit den gleichen Referenzziffern bezeichnet.
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1 zeigt
in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt aus einem Batteriegehäuse 10.
An dem Batteriegehäuse 10 ist
ein Anschlusspol 12 vorgesehen. Der Anschlusspol 12 ist
im Wesentlichen zylindrisch und steht von einer Oberfläche der
Batterie 10 vor. Dabei weist die Batterie 10 zusätzlich einen
ausgeschnittenen Eckbereich 11, d.h. einen gegenüber den
umgebenden Oberflächen
zurückversetzten Eckbereich 11 auf,
in den der Anschlusspol 12 aufrecht stehend integriert
ist. In
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1 ist
der vertiefte Batteriepolnischenbereich als Eckbereich 11 gebildet.
Er kann jedoch auch zentral oder zumindest von allen Seiten außer einer umschlossen
im Gehäuse
angeordnet sein.
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In
der in 1 gezeigten Darstellung ist an den Batterieanschlusspol 12 eine
integrierte Batteriemessklemme angeschlossen.
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Die
integrierte Batteriemessklemme enthält eine Schelle 22,
die mit einer Schraube 24 um den Anschlusspol 12 geklemmt
werden kann. Die Schelle 22 ist als einseitig offenes,
kreisförmiges
Bauteil ausgeführt,
an dessen offener Seite sich zwei Schenkel gegenüberliegend anschließen, die
mittels der Schraube 24 zusammengedrückt werden können, so dass
das kreisförmige
Bauteil den Zylinder des Anschlusspols 12 enganliegend
und verdrehsicher umgibt. Statt der Schelle 22 können auch
andere Befestigungsmittel eingesetzt werden, beispielsweise eine Öse, die
mit dem Anschlusspol verschraubt wird, oder eine in die Schließrichtung
vorgespannte Klemme.
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An
die Schelle 22 schließt
sich ein Massekabel 26 an, beispielsweise wie dargestellt
auf der den Schenkeln der Schelle gegenüberliegenden Seite der Schelle 22.
Zwischen der Schelle 22 und dem an das Bordnetz führenden
Massekabel 26 ist ferner ein Batteriesensor 28 eingebracht.
Der Sensor 28 weist ein Gehäuse 29, d.h. zumindest
eine Stützplatte,
sowie einen Messwiderstand 30 auf, mit Hilfe dessen z.B.
eine Spannungsmessung vorgenommen werden kann, um den Ladezustand
der Batterie zu bestimmen.
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Das
Sensorgehäuse 29 des
Batteriesensors 28 ist im Wesentlichen quaderförmig. Es
ist derart in den ausgesparten Eckbe reich 11 des Batteriegehäuses 10,
der ebenfalls im wesentlichen quaderförmig gestaltet ist, eingesetzt,
dass es sich entlang einer der Seitenflächen des Quaders erstreckt.
Das Sensorgehäuse 29 erstreckt
sich im Wesentlichen über die
gesamte Länge
der entsprechenden Seitenfläche des
ausgesparten Eckbereichs 11. Außerdem nimmt es einen Abstand
zur Seitenfläche
ein, der keine nennenswerte Bewegung des Sensorgehäuses zulässt, sondern
vielmehr lediglich zum Ausgleich von Toleranzen bzw. zum Vorsehen
des erforderlichen Spiels für
das Einsetzen der Anordnung dient.
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Bei
der Montage der integrierten Batteriemessklemme wird das integrierte
Bauteil, das im Wesentlichen aus der Schelle 22, dem Massekabel 26 und
dem Sensorgehäuse 29 mit
dem darin angebrachten Sensor besteht, auf den Anschlusspol 12 aufgesetzt.
Die Schelle 22 ist dabei nicht angezogen sondern lose und
wird um den Anschlusspol 12 gelegt. Dann wird die Schraube 24 in
eine entsprechende Ausnehmung in den Schenkeln der Schelle 22 eingeführt. Die
Schenkel werden verschraubt und durch die Verschraubung aufeinander
zu bewegt, so dass die Schelle um den Anschlusspol 12 verklemmt wird.
Wird beim Anziehen der Schraube 24 eine Drucklast, d.h.
ein Drehmoment auf die Schelle 22 und damit die integrierte
Batteriemessklemme aufgebracht, so ist die Gefahr, dass sich die
integrierte Batteriemessklemme verdreht und dadurch der Batteriesensor
durch mechanische Belastung geschädigt wird, gering, da das Sensorgehäuse 29 bereits
nach einem sehr kurzen Drehweg aufgrund seiner geometrischen Gestaltung
gegen die Wand des ausgesparten Eckbereichs 11 stößt und somit
eine weitere Verdrehung der Batteriemessklemme um den Anschlusspol 12 als
Drehachse verhindert. Somit wird auch die Montage vereinfacht, da
die Bedienperson den Anschlag des Sensorgehäuses 29 gegen die Wand
des ausgesparten Eckbereichs 11 bewusst aus nutzen kann,
um die Schraube 24 anzuziehen, d.h. keine Hand oder kein
Werkzeug zum Gegenabstützen
braucht.
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Außerdem wird
eine platzsparende Bauweise gewährleistet,
da neben dem Sensorgehäuse 29 keine
zusätzlichen
Bauteile erforderlich sind, wie etwa eine Verdrehsicherungsaufnahme
oder ähnliches.
Dadurch kann ein Batteriesensor in die Batteriemessklemme integriert
werden, der nicht wesentlich über
die Abmessungen der Batterie hinaussteht. Dies ist insbesondere
dann möglich,
wenn eine Batteriepolnische vorgesehen ist, die der in 1 gezeigten
Ausführungsform
entspricht, in der der Sensor aufgenommen werden kann.
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Alternative
Anordnungen sind in 2 bis 8 dargestellt. Dabei ist jeweils die Richtung
der Krafteinleitung, also des Drehmomentenangriffs, beim Befestigen
der Anordnung am Anschlusspol 12 mit dem Pfeil F bezeichnet.
Der Ort, an dem das Sensorgehäuse 29 gegen
das Batteriegehäuse 10 anschlägt und eine
Verdrehung verhindert, ist mit dem Pfeil A bezeichnet.
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Bei
den im hohen Maß schematisiert
dargestellten folgenden Ausführungsformen
sind zur Vereinfachung nur das Batteriegehäuse 10, der Anschlusspol 12 sowie
das Sensorgehäuse 29 dargestellt.
Gemäß 2a weist das Batteriegehäuse 10 keinen
ausgesparten Bereich auf sondern ist insgesamt im Wesentlichen quaderförmig gestaltet.
Das Sensorgehäuse 29 ist
im Wesentlichen L-förmig
mit zwei rechtwinkelig zueinander stehenden Schenkeln 39, 39 gestaltet.
Diese Schenkel liegen auf einer gemeinsamen Oberfläche des
Batteriegehäuses 10 und
sind an einem ihrer Enden zu einem einstöckigen Bauteil verbunden. Am
freien Ende der Schenkel 39, die jeweils derart bemessen
sind, dass sie etwas über
die Oberfläche
des Batteriegehäuses 10 vorstehen,
auf der sie zu liegen kommen, sind sie mit Arretierschenkeln 38 versehen,
die sich senkrecht zu den Schenkeln 39 und zu der Ebene
des Batteriegehäuses 10,
auf dem die Schenkel 39 ruhen, erstrecken. Sie können dabei
direkt anliegend an die Seitenflächen
des Batteriegehäuses 10 gestaltet
sein oder aber ein leichtes Spiel aufweisen, was bevorzugt ist, um
Fertigungstoleranzen auszugleichen.
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In 2b ist diese Anordnung in der Draufsicht
dargestellt, wobei sich die Arretierschenkel 38 senkrecht
zur Zeichenebene nach unten erstrecken. Aus 2b ist
ferner der Anschluss des Sensorgehäuses 29 an die Schelle 22 sowie
der Anschluss des Massekabels 26 an das Sensorgehäuse 29 ersichtlich.
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Wird
bei der Batteriemessklemme dieser Ausführungsform zum Anziehen der
Schraube 24 eine Drucklast (Richtung des Pfeils F) auf
die Schelle 22 aufgebracht und neigt die Batteriemessklemme dadurch
zu einer Verdrehung, so gelangt je nach Druckrichtung einer der
Arretierschenkel 38 des Sensorgehäuses 29 mit der Seitenwand
des Batteriegehäuses 10 in
Anlage (Pfeile A) und verhindert eine weitergehende Drehung.
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Bei
der in 3 gezeigten Ausführungsform ist
das Batteriegehäuse 10 zweiteilig
mit einem Deckelteil 14 gestaltet. Im Deckelteil 14 ist
ein Eckbereich 11 ausgenommen, in dem der Anschlusspol 12 aufrecht
stehend angebracht ist. Die Ausnehmung erstreckt sich in der dargestellten
Ausführungsform bis
zum Rand des Deckelteils 14. Es ist jedoch auch möglich, Ausnehmungen
vorzusehen, die beispielsweise nur von einer Seite her offen sind.
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Die
in 3 dargestellte Batteriemessklemme
weist ein Sensorgehäuse 29 auf,
das im Wesentlichen L-förmig
ist und derart in dem Eckbereich 11 des Deckelteils 14 der
Batterie liegt, dass es sich mit den Schenkeln des L's entlang der Seitenwände der Ausnehmung
erstreckt. Dabei erstreckt sich einer der Schenkel (in der Zeichnung
der obere Schenkel) verhältnismäßig nahe
am Gehäuse
und sieht nur ein geringes Spiel zwischen seiner Seitenfläche und
der entsprechenden Seitenfläche
der Gehäuseausnehmung
vor, während
der andere der Schenkel 39 einen deutlichen Abstand zur
zu ihm parallel verlaufenden Seitenfläche der Gehäuseausnehmung aufweist. Der
Anschlusspol 12 liegt bezüglich des L-förmigen Sensorgehäuses 29 auf
der den Wänden
des Eckbereichs 11 gegenüberliegenden Seite, so dass
er von zwei Seiten her von den Schenkeln 39 des L's umgeben wird. Die
Schenkel 39 des Sensorgehäuses 29 weisen dabei
eine Länge
auf, die zumindest über
den Hauptteil der Länge
der Ausnehmung des Eckbereichs 11 reicht. Aus Einfachheitsgründen sind
in 3a wiederum die Schelle und das Massekabel ebenso
wie die Schraube zur Befestigung der Schelle 22 weggelassen.
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3b zeigt
die entsprechende Anordnung in der Draufsicht. Wenn die integrierte
Batteriemessklemme an dem Anschlusspol 12 der Batterie
befestigt wird und die entsprechende Schraube 24 zum Zusammendrücken der
Schelle 22 angezogen wird (Krafteinleitung in der Richtung
F), kann damit eine Verdrehung der Anordnung einschließlich des
Sensorgehäuses 29 einhergehen.
Zwar sind die Schenkel 39 jeweils nicht direkt an die Wand
des Eckbereichs 11 angrenzend gestaltet. Wenn die Anordnung um
den Anschlusspol 12 der Batterie gedreht wird, kommt jedoch
trotz des Spiels, das zwischen den Schenkeln 39 des L-förmigen Sensorgehäuses 29 und
den Wänden
des Eckbereichs 11 des Deckelteils 14 der Batterie
vorhanden ist, einer der Schenkel des L's zum Anstoßen gegen eine Wand des ausgenommenen
Eckbereichs 11 (Pfeil A). Z.B. stößt die Ecke links oben in der
Zeichnung gegen die angrenzende Wand, wenn eine Kraft aufgebracht
wird, die die integrierte Batteriemessklemme in einer Richtung im Uhrzeigersinn
dreht. Wird eine Kraft aufgebracht, die die integrierte Batteriemessklemme
gegen den Uhrzeigersinn in 3b dreht,
so stößt beispielsweise die
Ecke rechts oben in 3b gegen die entsprechende Wand
der Ausnehmung.
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Die
in 4 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich
von der in 3 gezeigten Ausführungsform
dadurch, dass einer der Schenkel 39 des L's deutlich dünner als
der andere der Schenkel gestaltet ist. Dies ist möglich, da
die Verbindung mit dem Batteriepol über die Schelle 22 bei
der in 4 gezeigten Ausführungsform
in den dickeren der beiden Schenkel eingeleitet wird, aus dem auch
das Massekabel 26 zur Verbindung mit der Bordelektronik
austritt. Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform
wird die Verbindung zum Batteriepol 12 über den ersten der Schenkel 39 hergestellt,
während
das Massekabel 26 aus dem zweiten der Schenkel 39 austritt.
Das Gehäuse
der Batterie ist ferner ähnlich zu
der in 1 gezeigten Ausführungsform und ist einteilig
mit einer Ausnehmung 11 auf der Oberseite.
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Die
in 2, 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen sind jeweils als
Verdrehsicherung für beide
Drehrichtungen geeignet, d.h. betrachtet in der Draufsicht jeweils
für die
Drehrichtung im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn. In 5 ist eine Anordnung gezeigt, die eine
Verdrehsicherung bietet, wenn nur eine Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn
betrachtet in der Draufsicht gemäß 5b abgestützt werden
muss. Dies wird dadurch erreicht, dass das Sensorgehäuse 29 im
Wesentlichen quaderförmig
gestaltet ist, wobei es mit nur einer der Stirnflächen des
Quaders eng angrenzend an eine Wandfläche einer Ausnehmung 11 eines
Batteriegehäuses 10 platziert
ist.
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6 zeigt schließlich eine Anordnung, die einen
Verdrehschutz für
eine Drehrichtung ermöglicht,
wobei die Anordnung für
kleinere Batterieabmessungen und für größere Batterieabmessungen verwendet
werden kann. Insbesondere zeigt 6a den
Einbau der gleichen Batteriemessklemme bei einem kleinen Batteriegehäuse mit
einer verhältnismäßig kleinen Ausnehmung. In diesem Fall wird das Sensorgehäuse 29 bezüglich der
im Wesentlichen quaderförmigen
Ausnehmung des Eckbereichs 11 schräg angeordnet, d.h. seine Seitenflächen stehen in
einem Winkel von z.B. 45° zu
den Seitenflächen der
Ausnehmung, so dass es mit dem Bereich 27 über das
Batteriegehäuse
vorsteht.
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Ist
hingegen ein großes
Batteriegehäuse vorhanden,
wie es in 6b gezeigt ist, so kann das Sensorgehäuse entsprechend
der in Verbindung mit 5 beschriebenen
Anordnung parallel zu einer der Seitenwände der Ausnehmung angeordnet
werden, d.h. die Seitenwände
der Ausnehmung und diejenigen des Sensorgehäuses 29 verlaufen
parallel.
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7 zeigt eine Ausführungsform, die sich von der
Anordnung gemäß 5 lediglich durch die Richtung der Krafteinleitung
F unterscheidet, was sich durch die veränderte Anordnung der Schenkel der
Schelle 22 und damit des Orts der Krafteinleitung ergibt.
Die Schenkel der Schelle 22 erstrecken sich bezüglich des
Sensorgehäuses 29 senkrecht
in der Draufsicht gemäß 7(B) bei dieser Ausführungsform. Im Gegensatz dazu
erstrecken sie sich bei der in 5 gezeigten
Anordnung im Wesentlichen parallel zum Sensorgehäuse 29 bei einer Betrachtung
in der Draufsicht.
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Der
wesentliche Aspekt der Erfindung liegt darin, durch eine geeignete
Gestaltung der Form des Sensorgehäuses und eine An ordnung in
der Nähe von
Wänden
von einer Aussparung des Batteriegehäuses bzw. von Außenwänden des
Batteriegehäuses
das Sensorgehäuse
derart festzulegen, dass ihm bezüglich
einer Drehung um den Anschlusspol 12 der Batterie nur ein
leichtes Spiel erlaubt wird, ehe das Sensorgehäuse gegen Wände des Batteriegehäuses stößt. Dadurch
wird vermieden, dass sich die Batteriemessklemme beim Befestigen
am Anschlusspol 12 verdreht und damit möglicherweise das Sensorgehäuse und/oder
das Massekabel bzw. die Schelle Schaden nimmt.