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PATENTANSPRUCH
Lawinenschnur mit Steigballon, zur Signalisierung des allfälligen Verschüttungsortes des Trägers, dadurch gekennzeichnet, dass Lawinenschnur und Steigballon in einem von Hand aufreissbaren, am Körper festzuschnallenden Behältnis untergebracht sind, wobei das eine Ende der Lawinenschnur am Ballon, das andere am Boden des Behältnisses befestigt ist.
Der Stand der Technik auf dem Gebiet der Ortung von Lawinenverschütteten wurde im folgenden aus entsprechenden Mitteilungen des Eidg. Institutes für Schnee und Lawinenforschung und aus der Darmstädter Dissertation D17 von Richtscheid Anton Prinzipien und Verfahren zur Ortung von verschütteten Personen erarbeitet.
Die Suchverfahren nach Lawinenverschütteten können in merkmalfreie und merkmalspezifische eingeteilt werden. Im ersten Fall ist das Opfer nicht speziell signalisiert, im zweiten Fall trägt es ein spezifisches Merkmal, z. B. einen Dauermagneten auf sich. Bei den merkmalfreien Suchverfahren muss der menschliche Körper selbst geortet werden, weil ein künstliches Erkennungsmerkmal (Verschüttetengerät) fehlt. In dieser Beziehung sind Versuche gemacht worden, Verschüttete auf chemischer oder akustischer Basis zu orten.
Die Ortung auf chemischer Basis beruht auf Vorschlägen, die vom menschlichen Körper ausgeschiedene Buttersäure oder die CO2-Konzentration mit speziellen Messfühlern zu registrieren. Eigentliche Realisierungen nach diesen beiden Vorschlägen sind nicht bekannt.
Der menschliche Körper sendet auch unbewusst akustische Signale aus. Im Falle der Lawinenverschüttung führt der Durchgang der Schallemission vom Opfer her durch schlecht gekoppelte Schichten: Körper, Luftpolster, Medium (Schnee) zu einer Abschwächung der Geräusche, die praktisch nicht mehr erfassbar sind. Zudem kommen Schwierigkeiten mit Störgeräuschen dazu, wie dem Setzen des Schnees oder dem Trittschall der Suchenden.
Zu den merkmalfreien Suchverfahren gehören auch die Ortung durch den Hund und die Sondierstange. Auch ihr Einsatz ist mit einigen Nachteilen verbunden: Zeitverlust durch den Herantransport, unregelmässige Kondition des Hundes und seines Führers, Zufallsfaktor für die Sondierstange.
In den letzten 30 Jahren ging die Entwicklung besonders in Richtung merkmalspezifischer Suchverfahren, wobei ein dem Gefährdeten mitgegebener batteriebetriebender Sender oder ein Dauermagnet das Verschüttetengerät darstellen. Im Verschüttungsfall wird der Sender mit Hilfe eines geeigneten Empfängers, der Magnet mit Hilfe einer Sonde geortet, die die Änderung des Erdmagnetfeldes durch magnetische Störungen registriert. Der Nachteil batteriebetriebener Sender liegt teils in ihrer zeitlich beschränkten Betriebszeit und dem damit verbundenen nötigen Unterhalt der Geräte (Batterieerneuerung), teils im erheblichen Gewicht der dazugehörenden Suchgeräte.
Einen Fortschritt in bezug auf die Betriebszeit der Batterie brachte die Schweissbatterie . Sie besteht aus einem Zink Silber-Element, das in Schweiss als Elektrolyt betrieben wird.
Dadurch entfällt eine Wartung. Batterie und Sender werden in den Skischuh eingebaut. Für die Ortung braucht es aber weiterhin einen geeigneten Empfänger. Die Ortung auf magnetischer Basis ist ebenfalls mit Schwierigkeiten verbunden. Abgesehen davon, dass ein entsprechendes Suchgerät, hauptsächlich das als Förstersonde bekannte Gerät, zur Stelle sein muss, unterliegt die Ortung häufig Störungen durch Wasserleitungen, Granatsplitter oder andere im Gelände liegende Eisenteile.
Wenn man bedenkt, dass die Überlebenschance eines Lawinenverschütteten mit der Zeitdauer der Verschüttung sehr rasch sinkt: um 25 % nach einer halben Stunde, um 50 % nach einer Stunde, so müssen alle Ortungsmittel, die eine gewisse Anmarschzeit benötigen zum vornherein als nicht ideal bezeichnet werden.
Allgemein gilt, dass ein Lawinenopfer eine bessere Chance hat, rasch gefunden zu werden, wenn es ein Merkmal (ein Verschüttetengerät) auf sich trägt. Das ideale Verschüttetengerät ist wartungsfrei, leicht, diskret mittragbar, billig und erlaubt eine grosse Findewahrscheinlichkeit, weil es von jedem Anwesenden richtig erfasst wird. Dadurch gestattet es ein rasches Orten des Opfers und eine sofortige Kameradenhilfe. Diese ist für das Überleben des Opfers erfahrungsgemäss der Hilfe einer heranzubringenden Rettungskolonne überlegen.
Aus dieser Überlegung heraus wurde früher hauptsächlich die Lawinenschnur als nahezu ideales Verschüttetengerät empfohlen, wobei ein ca. 20 m langer Perlonfaden hinter sich hergezogen wird. Sie hat sich indessen nicht bewährt, teils weil sie bei Lawinenunfällen oft nicht an der Oberfläche blieb, teils aus dem psychologischen Grund, dass der Skifahrer (Berggänger) durch Ausrollen der Schnur nicht zeigen wollte, dass er Angst hat und sich in Gefahr begibt.
Eine rasche Ortung Verschütteter und ihr rasches Ausgraben durch Kameraden oder zufällig Vorbeikommende ist daher immer noch praktisch unmöglich, was den Tod vieler Verschütteter nach sich zieht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem akut Lawinenbedrohten ein Verschüttetengerät in die Hand zu geben, das er bei den ersten Anzeichen einer drohenden Lawine selbst auslösen kann, und das, falls er dann tatsächlich verschüttet wird, seinen Verschüttungspunkt sofort und unmissverständlich signalisiert.
Die Erfindung ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, dass eine Lawinenschnur und ein Steigballon in einem von Hand aufreissbaren, am Körper festzuschnallenden Behältnis untergebracht sind. Das eine Ende der Lawinenschnur ist am Ballon, das andere Ende am Boden des Behältnisses befestigt.
Beide bleiben eingeschlossen bis zu dem Zeitpunkt, wo der Ballon durch das Aufreissen des Behältnisses steigen gelassen wird.
Im folgenden wird anhand einer beigelegten Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Figur zeigt ein Behältnis 1, darin eingeschlossen eine Lawinenschnur mit Steigballon in Form einer etwa 50 m langen, farbigen, zerreissfesten Schnur 2, die an einem Ende am Boden 3 des Behältnisses, am andern Ende 4 an einem Steigballon 5 befestigt ist, der durch das Aufreissen des Behältnisses mittels einer Kordel 6 längs einer vorgeschwächten Rille 7 befreit und steigen gelassen wird. Die Schnur wird dadurch am einen Ende in die Höhe getragen und signalisiert nach dem Lawinenniedergang den Verschüttungspunkt.
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PATENT CLAIM
Avalanche cord with climbing balloon, to signal the possible burial site of the wearer, characterized in that the avalanche cord and climbing balloon are housed in a container that can be torn open by hand and to be strapped to the body, one end of the avalanche cord being attached to the balloon and the other to the bottom of the container.
The state of the art in the field of locating avalanche victims was developed in the following from the corresponding notifications from the Federal Institute for Snow and Avalanche Research and from the Darmstadt dissertation D17 by Richtscheid Anton Principles and Methods for Locating Buried Persons.
The search for avalanche victims can be divided into feature-free and feature-specific. In the first case the victim is not specially signaled, in the second case it has a specific feature, e.g. B. a permanent magnet on itself. With the feature-free search method, the human body itself has to be located because an artificial identification feature (buried device) is missing. In this regard, attempts have been made to locate buried subjects on a chemical or acoustic basis.
The location on a chemical basis is based on proposals to register the butyric acid excreted by the human body or the CO2 concentration with special measuring sensors. Actual implementations based on these two proposals are not known.
The human body also unconsciously sends out acoustic signals. In the event of an avalanche burial, the passage of the sound emission from the victim through poorly coupled layers: body, air cushion, medium (snow), leads to a weakening of the noises that are practically no longer detectable. In addition, there are difficulties with interfering noises, such as the setting of snow or the footfall noise of the searcher.
The feature-free search methods also include location by the dog and the probing rod. Their use also has some disadvantages: loss of time due to the transport, irregular condition of the dog and its handler, random factor for the probing rod.
In the last 30 years the development has been particularly in the direction of feature-specific search methods, whereby a battery-operated transmitter or a permanent magnet provided to the person at risk represents the buried device. In the event of a burial, the transmitter is located with the help of a suitable receiver, the magnet with the help of a probe that registers the change in the earth's magnetic field due to magnetic interference. The disadvantage of battery-operated transmitters lies partly in their limited operating time and the associated maintenance of the devices (battery replacement), and partly in the considerable weight of the associated search devices.
The welding battery brought progress with regard to the operating time of the battery. It consists of a zinc silver element that operates as an electrolyte in sweat.
This eliminates maintenance. The battery and transmitter are built into the ski boot. A suitable receiver is still required for the location. Locating on a magnetic basis is also difficult. Apart from the fact that a corresponding search device, mainly the device known as a forester's probe, must be on hand, the location is often subject to interference from water pipes, shrapnel or other pieces of iron lying in the area.
If you consider that the chance of survival of an avalanche buried person decreases very quickly with the duration of the burial: by 25% after half an hour, by 50% after an hour, then all means of location that require a certain approach time must be described as not ideal from the outset .
In general, an avalanche victim has a better chance of being found quickly if they have a feature (a buried device) on them. The ideal buried device is maintenance-free, light, discreetly portable, cheap and allows a high probability of finding because it is correctly recorded by everyone present. This allows the victim to be quickly located and immediate help from comrades. For the survival of the victim, experience has shown that this is superior to the help of a rescue team brought up.
For this reason, the avalanche cord was recommended as an almost ideal device for buried victims in the past, with a 20 m long nylon thread being pulled behind it. However, it has not proven itself, partly because it often did not stay on the surface in avalanche accidents, partly for the psychological reason that the skier (mountain hiker) did not want to show by rolling out the cord that he was afraid and was in danger.
It is therefore still practically impossible to locate buried people quickly and to dig them up quickly by comrades or people passing by, which leads to the death of many buried people.
The invention is based on the object of giving those who are acutely threatened by avalanches a buried device which they can trigger themselves at the first signs of an impending avalanche and which, if they are actually buried, immediately and unmistakably signal their burial point.
For this purpose, the invention is characterized in that an avalanche cord and a climbing balloon are accommodated in a container that can be torn open by hand and fastened to the body. One end of the avalanche cord is attached to the balloon, the other end to the bottom of the container.
Both remain trapped until the balloon is ruptured by rupturing the container.
An exemplary embodiment of the invention is illustrated below with reference to an accompanying drawing.
The figure shows a container 1, enclosed therein an avalanche cord with a climbing balloon in the form of an approximately 50 m long, colored, tear-resistant cord 2, which is attached at one end to the bottom 3 of the container, at the other end 4 to a climbing balloon 5, which is through the tearing open of the container by means of a cord 6 along a pre-weakened groove 7 is released and allowed to rise. The cord is carried up at one end and signals the burial point after the avalanche has descended.