DE2736515A1 - Kraftuebertragungsvorrichtung - Google Patents
KraftuebertragungsvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/064—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A27/00—Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
- F41A27/06—Mechanical systems
- F41A27/08—Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
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- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Dipl.-I n9. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE
12. August 1977
VICKERS LIMITED
Vickera House
Millbank Tower, Millbank
London SW1F 4RA, England
809807/0874
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftübertragungsvorrichtung.
Durch die Erfindung ist eine Krafttlbertragungsvorrichtung geahhaffen worden, die voreinstellbar ist und sich danach verriegelt, wenn Drehkräfte plötzlich oder allmählich aufgebracht
werden; zu der Vorrichtung gehören ein erstes Bauteil, von dem mindestens ein Absohnitt von einem zweiten Bauteil aufgenommen
ist, wobei eine Drehung eines der beiden Bauteile in der einen oder anderen Richtung um eine Drehachse eine Drehung des anderen Bauteils um diese Achse hervorruft, sowie um die Achse verteilte Rollen, die mit Keilflächen innerhalb der Vorrichtung
zusammenarbeiten, um eine Drehung des genannten einen Bauteils aus seiner jeweiligen Stellung heraus um die Achse als Folge
einer Drehung das anderen Bauteils um die Achse in der einen oder anderen Richtung zu verhindern, wobei die Rollen um die
Aohse paarweise verteilt sind, wobei die Anzahl der Rollenpaare mehr als zwei beträgt, und wobei die Kräfte, die erforderlich sind, um eine Drehbewegung zu verhindern, im wesentlichen gleichmäßig von den betreffenden Rollen der Rollenpaate
aufgenommen werden.
Vorzugsweise sind vier Rollenpaare vorhanden, und die Rollenpaare sind vorzugsweise symmetrisch um die Achse der Vorrichtung verteilt.
Zwischen den Rollen der Rollenpaare können Federanordnungen vorhanden sein, die bestrebttsind die Rollen jedes Rollenpaares auseinanderzubewegen.
Ferner können um die Achse herum Stifte verteilt sein, die sich
in Richtung auf die Achse erstrecken und dazu dienen, eine
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Antriebskraft von dem einen Bauteil auf das andere zu übertragen, damit letzteres in der einen oder anderen Richtung um die
Achse gedreht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
schematischer Zeichungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungagemäße Vorrichtung in einem Querschnitt
längs der Linie A-A in Fig. 2; und
In ein Gehäuse 1, das während des Betriebs der Vorrichtung
durch einen Keil 15 gegen Drehbewegungen gesichert ist, ist
eine Buchse 2 aus einsatzgehärtetem Stahl eingebautv die eine
Lagerfläche für vier Paare von Rollen 3 aus Werkzeugstahl bildet. Sie Ro&lenpaare sind symmetrisch um eine Drehachse 4 verteilt, und die Rollen 3 jedes Paars werden durch je zwei Federn
5, die jeweils an den Enden des Betreffenden Rollenpaars angeordnet sind, in einem Abstand voneinander gehalten.
Die Rollen 3 sind in einem Käfig 6 aus Bronze angeordnet, der
mit einer Antriebswelle 7 der Vorrichtung zusammenhängt und durch eine Feder bzw. einen Sprengring 12 gegen ein Herausgleiten aus dem Käfig geächert ist. Die Rollen jedes Paars stehen
außerdem in Berührung mit einer von vier ebenen Flächen eines Bauteils 8 aus einsatzgehärtetem Stahl, mit dem eine Abtriebewelle 9 der Vorrichtung zusammenhängt; gemäß Fig. 2 ist eine
Druckscheibe 13 vorhanden, die durch einen Sprengring 14 in ihrer Lage gehalten wird und das Bauteil 8 in seiner Lage hält.
Sie Antriebswelle 7 und die Abtriebswelle 9 sind mit Keilnuten versehen, die zur Aufnahme von Keilen dienen, mittels weloher
die Antriebskraft bzw. die Abtriebskraft übertragen wird. Der Käfig 6 hjtt vier Öffnungen, in die zugehörige Stifte 10 aus
Stahl mit festem Sitz eingebaut sind; die Stifte 10 erstrecken sich in Richtung auf die Achse 4 und ragen in zugehörige Öffnungen 11 des Bauteils 8, die einen größeren Durchmesser haben
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als die Stifte. Gemäß Fig. 1 beträgt der Winkel zwischen jeder
der vier Flächen des Bauteils 8 und einer Tangente der Buchse 2 an ihrem Berührungspunkt mit der einen oder anderen der zugehörigen
Rollen 13,5°.
Nachstehend ist die Wirkungsweise der Vorrichtung beschrieben. Wird die Antriebswelle 7 nicht gedreht, ist der Käfig 6 in dem
Gehäuse 1 arretiert, da die Rollen 3 zwischen den Keilflächen festgekeilt sind, die durch die Innenfläche der Buchse 2 und
die ebenen Flächen des Bauteils 8 gebildet werden. Soll die Abtriebswelle 9 um die Achse 4 gedreht werden, wird die Antriebswelle
7 in der entsprechenden Richtung gedreht, so daß die betreffenden Rollen 3 durch den Käfig 6 aus ihrer Verriegelungsstellung
herausgedrückt werden, während die anderen Rollen auf der Innenfläche der Buchse 2 abrollen, um ihre Verriegelungsstellung
zu verlassen. Wird z.B. gemäß Fig. 1 der Käfig 6 im Uhrzeigersinne gedreht, wird beispielsweise die linke
Rolle 3 des oberen Rollenpaare aus ihrer Verriegelungsstellung herausgedrückt, und die zugehörige rechte Rolle rollt auf der
Innenfläche der Buchse 2 ab, da es ihr die Drehung des Käfigs 6 ermöglicht hat, ihre Verriegelungsstellung zu verlassen.
Schließlich kommen die Stifte 10 in Berührung mit den Wänden der Öffnungen 11, so daß sie die Antriebskraft auf das Bautel 8
übertragen, um die Abtriebswelle 9 um die Achse 4- zu drehen.
Jedem Bestreben der Abtriebswelle 9, die Antriebswelle 7 anzutreiben, wobei die Antriebswelle entweder stillsteht oder eine
Antriebskraft auf die Abtriebswelle 9 überträgt, und wobei die Abtriebswelle versucht, sich gegenüber der Antriebswelle in
der einen oder anderen Richtung zu drehen, wird duvch die Verriegelungswirkung der betreffenden Rollen 3 zwischen den durch
die Innenfläche Buchs· 2 gebildeten Keilflächen und den ebenen
Fläohen des Bauteils 8. entgegengewirkt. Wenn sich gemäß Fig. 1 der Käfig 6 im Stillstand befindet und das Bauteil 8 versucht,
ihn im Uhrzeigersinne zu drehen, wird dies dadurch verhindert, daß sich die betreffenden Rollen, z.B. die linke Rolle des
oberen Rollenpaars, zwischen den ebenen Flächen des Bauteils 8 und der Innenfläche der Buchse 2 verkeilen.
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Eine Anwendbarkeit der beschriebenen Vorrichtung ist beim Höhenoder Seitenrichtwerk eines Geschützeθ gegeben; hierbei wird
die Antriebswelle 7 mit einem Drehgriff und die Abtriebswelle 9 mit dem Geschützrohr so gekuppelt, daß der Griff nach Bedarf
gedreht werden kann, um Höhen- oder Seitenrichtbewegungen des
Geschützrohrs herbeizufuhren, daß jedoch ein Drehen des Griffs
durch das Geschützrohr beim Abfeuern verhindert wird. Die beim Abfeuern eines Geschützes auftretenden Reaktionskräfte führen
zu sehr hohen Stoßbeanspruchungen beim Höhen- bzw. Seitenrichtwerk, das daher zum Schutz gegen diese Beanspruchungen mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen wird. Beim Abfeuern des Geschützes bewirken die stoßartig auftretenden Reaktionskräfte,
daß sich vier der Rollen 3 zwischen dem Bauteil 8 und der Innenfläche der Buchse 2 verkeilen, wenn die Reaktionskräfte im Uhrzeigersinne wirken; kommen die Reaktionskräfte entgegen dem
Uhrzeigersinne zur Wirkung, verkeilen sich die anderen Rollen jedes der vier Paare auf ähnliche Weise zwischen dem Bauteil 8
und der Innenfläche der Buchse 2. Wegen der Größe der beim Abfeuern eines Geschützes entstehenden Reaktionskrafte und
wegen der Schnelligkeit ihres Auftretens ist es wichtig, wirksame Einrichtungen zum Unterteilen der Reaktionskräfte vorzusehen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind zur Unterteilung der Reaktionskräfte die beschriebenen vier Rollenpaar·
vorhanden, die mit den durch das Bauteil 8 und die Innenfläche der Buchse 2 gebildeten Keilfläohen zusammenarbeiten.
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Leerseite
Claims (5)
1.) Kraftübertragungsvorrichtung, die voreinstellbar ist und
sich nach dem Einstellen verriegelt, wenn sie plötzlich oder allmählig Drehkräften ausgesetzt wird, mit einem ersten Bauteil, von dem mindestens ein Abschnitt in einem zweiten Bauteil angeordnet ist, wobei eine Drehung eines der Bauteil in
der einen oder anderen Richtung um eine Drehachse eine Drehung des Bauteils um diese Achse herbeiführt, sowie mit um die Achse
herum verteilten Rollen, die mit Keilflächen der Vorrichtung zusammenarbeiten, um eine Drehung des genannten einen Bauteils
aus seiner vorher eingestellten Stellung heraus um die Achse zu verhindern, wenn das andere Bauteil in der einen oder anderen
Richtung gedreht wird, daduftch gekennzeichnet , daß die Rollen (5) um die Achse (4) herum paarweise verteilt
sind, daß die Anzahl der Rollenpaare mehr als zwei beträgt, und daß die Kräfte, die erforderlich sind, um eine Drehung zu
verhindern, im wesentlichen gleichmäßig auf die betreffenden Rollen der Rollenpaare aufgeteilt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Rollenpaare vier beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paare von Rollen (3) symmetrisch um die Achse (4)
verteilt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rollen (3) Jedes Rollenpaare
Federn (5) angeordnet sind, die bestrebt sind, die Rollen auseinander zu bewegen.
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ORIGINAL INSPECTED
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekannzeichnet, daß um die Achse (4) herum Stifte (10) verteilt sind, die sich in Richtung auf die Achse erstrecken, und
über die eine Antriebskraft von dem einen Bauteil (6) auf
das andere Bauteil (8) übertragen wird, um letzteres in der einen oder anderen Richtung um die Achse zu drehen.
das andere Bauteil (8) übertragen wird, um letzteres in der einen oder anderen Richtung um die Achse zu drehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3368576A GB1571396A (en) | 1976-08-12 | 1976-08-12 | Drive transmitting device |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (6)
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FR (1) | FR2361623A1 (de) |
GB (1) | GB1571396A (de) |
IT (1) | IT1082277B (de) |
SE (1) | SE7709103L (de) |
Cited By (2)
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DE3028467A1 (de) * | 1980-07-26 | 1982-03-18 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Gelenk fuer ein drehmoment nach beiden drehrichtungen uebertragende wellen oder dergleichen |
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- 1977-08-12 JP JP9618577A patent/JPS5321900A/ja active Pending
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Also Published As
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IT1082277B (it) | 1985-05-21 |
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