DE2736513A1 - Polyvinylchloridpolymer - Google Patents
PolyvinylchloridpolymerInfo
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- DE2736513A1 DE2736513A1 DE19772736513 DE2736513A DE2736513A1 DE 2736513 A1 DE2736513 A1 DE 2736513A1 DE 19772736513 DE19772736513 DE 19772736513 DE 2736513 A DE2736513 A DE 2736513A DE 2736513 A1 DE2736513 A1 DE 2736513A1
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Description
jDie Erfindung betrifft ein Polyvinylchloridpolymer gemäß dem Ober-
i ι
'begriff des Anspruchs 1.
Die hervorragenden mechanischen und chemischen Eigenschaften von Vinylchloridhomopolymeren und -Copolymeren und die Flexibilität
derartiger Polymere bei der Herstellung unterschiedlichster Verbindungen haben dazu geführt, daß diese Materialien kommerziell '
sehr weite Verbreitung gefunden haben, z.B. bei der Herstellung
von tragfähigen Bauelementen, bei der Herstellung von Dekorgeweben
und -folien, bei der Herstellung elektrischer Kabel, bei der Herstellung von Fußbodenbelägen usw. Da die Vinylchloridpolymere !
und die Vinylidenchloridpolymere einen sehr hohen Anteil an Chlor '
enthalten (57 bzw 73 %) sind diese Materialien in starrem, nicht ! plastifiziertem Zustand flammbeständig und selbstlöschend. Für
viele kommerzielle Anwendungen ist es jedoch notwendig, einem [derartigen Harz erhebliche Mengen an Plastizierero zuzusetzen, damit
die für den angestrebten Verwendungszweck benötigte Flexibilität erhalten wird. Setzt man zum Harz erhebliche Mengen Plastizie-
rer vom Estertyp, z.B. auf loo Teile Harz etwa 2o bis loo Teile
Plastizierer zu, so wird die Flammbeständigkeit und das Selbstlöschen derartiger Vinylchloridpolymere erheblich verschlechtert.
Das Hinzufügen derartiger entflammbarer Plastizierer vom Estertyp geht auch einher mit einer verstärkten Rauchbildung durch derartig^
plastizierte Polymere, wenn diese Materialien bei einem Feuer bei hohen Temperaturen pyrolysieren. Diese Rauchbildungen stellen in
vielen Fällen für die gefährdeten Personen eine größere Gefahren-
quelle dar als das Feuer selbst. Im Hinblick auf die verminderte
Flammbeständigkeit derartiger Vinylchloridpolymere, die mit Pia- '
stizierern vom Estertyp weichgemacht worden sind, sind schon die Flammbildung verzögernde sekundäre Plastizierer, z.B. chlorierte
Paraffine und organische Phosphatester in die Polymere eingebaut worden, welche einen Teil des Plastizierers vom Estertyp ersetzen.
Damit erhält man zwar üblicherweise eine verbesserte Verzögerung der Flammenbildung, der Absolutwert der Flammenbildungsverzögerung
ist jedoch für viele Fälle nicht ausreichend; darüber hinaus beobachtet man bei derartigen, die Flammbildung etwas verzögernden
Polymeren immer noch eine nicht hinnehmbare Rauchbildung.
Eine erhebliche Verbesserung der Flammbeständigkeit plastizierter
Vinylchloridpolymere läßt sich auch dadurch erhalten,daß Antimonoxid in vorgegebener Menge eingebaut ist. Dabei wird jedoch keiner
lei Verminderung der Rauchbildung durch derartige Harze erhalten. Bisher ist schon eine Vielzahl anderer organischer und anorganischer Verbindungen und Salze vorgeschlagen worden oder verwendet
worden, um die Verzögerung der Flammenbildung durch derartige plastizierte Vinylchloridpolymere zu verbessern oder die Rauchbildung dieser Polymere zu vermindern. Derartige Substanzen konnten jedoch nie zugleich eine optimale Verbesserung dieser beiden
kritischen Eigenschaften bewerkstelligen. Einige der bisher verwendeten Substanzen sind darüber hinaus selbst toxisch, oder sie
bilden bei der Verbrennung leicht flüchtige toxische Verbindungen. Hierdurch wird die Gefährdung noch vergrößert, die bei einem
Brand entsteht, von dem aus derartigen Polymeren gefertigte Gegen -
Ö09808/08Q1
stände betroffen sind. Das nicht vorhersagbare Verhalten der ver- ;
schiedenen Zusatzstoffe auf die Flammbeständigkeit und die Rauch- !
bildung durch plastizierte Polyvinylchloridharze führt bisher dazu^
i daß die Harze keine optimale Verzögerung der Flammenbildung und
keine optimale Unterdrückung der Rauchbildung vereinen. ;
Durch die vorliegende Erfindung sollen die bei plastizierten Vinyl*
chloridpolymeren oben geschilderten Schwierigkeiten und Nachteile |
ausgeräumt werden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein flammbeständiges und j
keinen Rauch entwickelndes plastiziertes Polyvinylchloridpolymer > gelöst, das auf loo Teile Harz von etwa 2o bis loo Teile eines
primären Plastizierers vom Estertyp aufweist, der aus der durch
die Phthalate, Azelate, Adipate, Trimellitate und Mischungen diese::
Substanzen gebildeten Gruppe ausgewählt ist, und einen die Flammen · bildung berzögernden sekundären Plastizierer enthält, der aus der
durch die chlorierten Paraffine und organischen Phosphatester gebildeten Gruppe ausgewählt ist, und der auf loo Teile Harz zwischen
etwa 1 bi# 8 »eile einer die Flammenbildung verhindernden
und die Rauchbildung unterdrückenden Substanz enthält, die eine Molybdänverbindung aufweist, z.B. Molybdänoxide und anorganische
Molybdänverbindungen.
Das erfindungsgemäBe Polymer enthält somit ein Material, das sowoh .
als die Flammenbildung verzögernde) Substanz als auch als die
Rauchbildung unterdrückende Substanz wirkt. Dieses Material ist
~fÜWÖ87 08 (Π
jselbst nur wenig toxisch, es ist beim Erhitzen auf hohe Pyrolyse-
;temperatur nicht leicht flüchtig, sondern verbleibt vielmehr in
den verkohlten Resten; das Material ist preisgünstiger als viele ,der bisher verwendeten Materialien; das Material ist in großen
!Mengen aus inländischen Quellen beziehbar; und das Material läßt
sich sehr vielfältig beim Herstellen von Vinylchloridpolymerverbin-Idüngen einsetzen.
jGemäß vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung enthält die die
jFlammenbildung verzögernde und die Rauchbildung unterdrückende Sub-
:stanz ferner eine vorgegebene Menge einer Antimonverbindung, die
vorzugsweise in einer Konzentration von etwa o,5 bis 2 Teile pro Teil verwendeter Molybdänverbindung vorliegt. Durch ein synergistisches Zusammenarbeiten wird so in vielen Fällen eine viel bessere
Verzögerung der Flammenbildung und Unterdrückung des Rauches erhalten als durch Verwendung gleicher Mengen entweder der einen
oder der anderen Substanz allein. Die Antimonkomponente kann in Form von Antimonoxid selbst (Sb-O-) oder in Form von Antimon ent- |
haltenden Verbindungen vorliegen, z.B. als Natriumantimonat (NaSbOk)
dankomponenten und auch die Antimonkomponeten der die Flammenbildung verzögernden und die Rauchbildung unterdrückenden Substanz
in verteilter Form verwendet, z.B. in Form einer Beschichtung, die von einem in Partikelform vorliegenden Träger getragen ist.
Hierdurch wird von diesen Komponenten noch wirtschaftlicher Gebrauch gemacht, und das Nutzen/Kostenverhältnis wird weiter ver
bessert.,
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!Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
!der nachstehenden Beschreibung und in den Patentansprüchen stets
auf Gewichtsbasis angegeben, es sei denn, dies ist eindeutig anders angegeben. Wo von Teilen gesprochen ist, sind jeweils Gewichte
teile auf loo Gewichtsteile Harz geroeint.
Das Wort "Vinylchloridpolymer" wird hier in seiner breitesten Bejdeutung verwendet. Hierunter fallen Polymere aus Vinylchlorid und
!Vinylidenchlorid, und zwar Homopolymere dieser Substanzen, Copoly-i
mere und Mischungen aus Homopolymeren und/oder Copolymeren. Das
risierten anderen Vinylidenmonomers aufweisen; üblicherweise beweg:
sich die Menge des verwendeten Vinylidenmonomers bis zu größenordnungsmäßig 2o %. Derartige Vinylidenmonomere können sein: 1-Olefine mit 2-12 Kohlenstoffatomen (üblicherweise 2-8 Kohlenstoffatom^),
insbesondere Äthylen, Propylen, 1-Buten, Isobutylen, 1-Hexen, 4-Methyl-1-Penten o.dgl. Das Vinylidenmonomer kann auch ein Dien
mit 4 bis Io Kohlenstoffatomen sein, darunter auch die konjugierten
Diene, wie z.B. Butadien, Isopren, Piperylen u.dgl. Ferner kommen in Frage: Xthyliden, Norbornen und Dicyclopentadien; Vinylester
und Allylester, darunter Vinylacetat, Vinylchloracetat, Vinylpropionat, Vinyllaurat, Allylacetat o.dgl.; aromatische Vinyle, z.B. Styrol, Alpha-Methylstyrol, Chlorstyrol, Vinyltoluol, Vinylnaphthalin
u.dgl.; Vinyl- und Allylather und -ketone, z.B. Vinylmethylather,
809808/0801 ~~"
-ίο-
Allylmethylather, Vlnylisobutyläther, Vinyl-n-Butylather, Vinyljchloräthyläther, Methylvinylketon u.dgl.; Vinylnitrile, z.B. Acryl!
'nitril, Methacrylnitril u.dgl.; Cyanoalkylacrylate, ζ.B.Alphacyano*
methylacrylat, Alpha-, Beta- und Gammacyanopropylacrylat u.dgl.;
Olefinisch nicht gesättigte Carboxylsäuren und Ester derselben, olefinisch nicht gesättigte Säuren und Ester derselben, z.B. Methyl
acrylat, Äthylacrylat, Chlorpropylacrylat, Butylacrylat, Hexylacrylat, 2-Xthylhexylacrylat, Dodecylacrylat, Octadecylacrylat, Cyclohexylacrylat, Phenylacrylat, Glycidylacrylat, Methoxyäthylacrylat,
Äthoxyäthylacrylat, Hexylthioäthylacrylat, Methylmethacrylat, Äthylme thacrylat, Butylmethacrylat, Glycidylmethacrylat u.dgl.; ferner >
Ester der Maleinsäure und Fumarsäure u.dgl.; Amide der in Alphaoder Betastellung olefinisch nicht gesättigten Carboxylsäuren, wie
z.B. Acrylamide u.dgl.; Divinyl - Diacrylate und andere polyfunktionale Monomere, wie z.B. Divinylbenzol, Divinylather, Diäthylen-
glykol, Diacrylat, Äthylenglykoldimethacrylat, Methylen-bis-Acryl-j
j amid, Allylpentaerythritol u.dgl.; bis(Betahaloalkyl)Alkenylphosphö
nate, wie z.B. bis(Betachloräthyl) vlnylphosphonat u.dgl., usw. !
Die VinylChloridpolymere zeichnen sich ferner dadurch aus, daß
sie in plastiziertem Zustand vorliegen und nicht in unplastiziertem, starrem Zustand. Hierzu enthalten die Vinylchloridpolymere
auf loo Teile Harz zwischen etwa 2o und loo Teile einer Mischung
aus primären und sekundären Plastizierern, um eine Flexibilität
einzustellen, die vom halbstarren Zustand (kleinerer Plastizierergehalt) bis hin zu einem sehr flexiblen Zustand (oberer Bereich
des Plastizierergehaltes) reicht. Der primäre Plastizierer ist
vom Estertyp und aus der Gruppe ausgewählt, die durch die Phthalate,
Azelate, Adipate, Trimellitate, Polyester und Mischungen dieser
Stoffe gebildet ist. Typische derartige primäre Plastizierer vom Estertyp, die kommerziell weit verbreitet zur Herstellung plastizierter Polyvinylchloridharze verwendet werden, sind Diisodecylphthalat, Ditridecylphthalat, vermischte normale Alkylphthalate,
Dicyclohexylphthalat, Diundecylphthalat, Butylbenzylphthalat u.dgl.;
Azelatester, z.B. Di-2-Äthylhexylazelat, Di-n-Hexylazelat u.dgl.;
Adipatester, z.B. Diisodecyladipat, Dioctyladipat u.dgl.; und
Trimellitatester, z.B. Trilsooctyltrimellitat, Trioctyltriraellitat
u.dgl.; sowie Polyester, z.B. Polyoxypropylenderivate von Trimethylolpropan u.dgl.
j gewissem Ausmaß entflammbar. Durch ihren Einbau in derartige pla-
stizierte Polyvinylchloridpolymere wird die Flammbeständigkeit und
i
j das Selbstlöschungsvermögen des Polyvinylchloridharzes selbst vermindert. Ein nicht plastiziertes Homopolymer aus Polyvinylchlorid hat z.B. in starrem nicht plastiziertem Zustand einen Sauerstoffindex, der im wesentlichen im Bereich von etwa 42 bis liegt. Baut man in ein derartiges Harz etwa 6o Teile Dioctylphthalat (DOP) auf loo Teile Hars ein, so wird der Sauerstoffindex auf etwa 22,2 vermindert. Bei Einbau von 8o Teilen DOP wird der Sauerstoff index auf 21,1 herabgesetzt, während der Einbau von 9o Teilen DOP auf 9o Teile Harz den Sauerstoffindex auf 19,2 herabdrückt, wie Vergleichsversuche ergeben haben. Der obenstehend angesprochenje
j das Selbstlöschungsvermögen des Polyvinylchloridharzes selbst vermindert. Ein nicht plastiziertes Homopolymer aus Polyvinylchlorid hat z.B. in starrem nicht plastiziertem Zustand einen Sauerstoffindex, der im wesentlichen im Bereich von etwa 42 bis liegt. Baut man in ein derartiges Harz etwa 6o Teile Dioctylphthalat (DOP) auf loo Teile Hars ein, so wird der Sauerstoffindex auf etwa 22,2 vermindert. Bei Einbau von 8o Teilen DOP wird der Sauerstoff index auf 21,1 herabgesetzt, während der Einbau von 9o Teilen DOP auf 9o Teile Harz den Sauerstoffindex auf 19,2 herabdrückt, wie Vergleichsversuche ergeben haben. Der obenstehend angesprochenje
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Sauerstoffindex (01) wird dadurch ermittelt, daß Proben mit ver-
jschiedener Harzzusammensetzung gemäß der ASTM Prüfnorm D286 3-7o
!geprüft werden. Diese ein Verfahren zur Messung der Entflammbarkeit
von Plastikmaterialien nach dem Sauerstoffindexprinzip betreffende
Prüfnorm mit der offiziellen Bezeichnung "Standard Method of Test for Flammability of Plastics Using the Oxygen Index Method"
betrifft ein Prüfverfahren, bei der eine Probe mit einer Dicke von 1,6 mm hergestellt wird und in einer langsam ansteigenden Mischung
aus Sauerstoff und Stickstoff einer Flamme ausgesetzt ist. Der Sauerstoffindex ist die minimale Sauerstoffkonzentration in der
Isauerstoff-Stickstoffmischung, ausgedrückt in Vol-%, die gerade
zur Unterhaltung der Verbrennung der Probe ausreicht. Damit ist die Verzögerung der Flammenbildung durch ein Harz vorgegebener
Zusammensetzung offensichtlich um so besser, je höher der Sauerstoffindex
ist.
Die plastizierten Polyvinylchloride nach der vorliegenden Erfindung
weisen ferner neben dem primären Plastizierer einen sekundären Plastizierer auf, der in einer Menge von 15 bis 5o Gew.-%
der Plastizierergesamtmenge vorliegt. Der sekundäre Plastizierer enthält eine Verbindung, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die
durch die chlorierten Paraffine und organischen Phosphatester besteht, wie sie allgemein bei der Herstellung von Vinylchloridpolymeren
verwendet werden. Diese sekundären Plastizierer bewerkstelligen ein zusätzliches, sekundäres Plastizieren des Materials
und verbessern zugleich die Verzögerung der Flammenbildung durch
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!das Kunstharz. Üblicherweise werden sekundäre Plastizierer in
Form chlorierter Parafline nicht in größeren Mengen verwendet als etwa 3o % der Gesamtmenge an Plastizierern, da die Polymere sonst
derartige chlorierte Paraffine ausschwitzen und auf der Oberfläche abscheiden. Die organischen Phosphat-ester können in Mengen bis zu
etwa 5o % der Gesamtplastizierermenge verwendet werden, üblicherweise werden jedoch Konzentrationen bis zu 3o % der Plastizlerergesamtmenge verwendet. '
ist ein Parafllnöl oder Paraffinwachs, das so stark halogeniert ist,
i
i daß eine Halogenkonzentration von etwa 3o % bis hinauf zu etwa
7o % erhalten wird. Derartige kommerziell zur Herstellung von PolyMhylchloridharzen erhältliche halogenierte Paraffine sind
!erster Linie chlorierte Parafline; bromierte Parafline können jedoch im Rahmen der Erfindung ebenfalls mit zufriedenstellenden
i
Ergebnissen verwendet werden. Ein sekundärer Plastizierer in
Form eines organischen Phosphatesters kann ein beliebiger dieser Ester sein, wie sie üblicherweise zum Herstellen von Polyvinylchloridpolymeren verwendet werden. Hierzu gehören insbesondere: Triarylphosphate, wie z.B. Triisopropylphenylphosphat, Tricresylphosphat, Cresyldiphenylphosphat u.dgl.; Alkylarylphosphatester, z.B. Isodecyldiphenylphosphat u.dgl.; Trialkylphosphatester, z.B. Trioctylphosphat, Tributylphosphat u.dgl.; ferner
halogenierte Alkylphosphatester, wie z.B. tris(Dichlorpropyl)Phosphat, tris(Chloräthyl)Phosphat), tris(DibrompropyI)Phosphat u.dgl.
Durch Einbau größerer Mengen derartiger sekundärer Plastizierer
I in Form organischer Phosphatester in Polyvinylchlorid wird zusam-
■men mit herkömmlichen primären Plastizierern vom Estertyp eine
wechselseitige Reaktion und eine Unverträglichkeit mit herkömmli- |chen anorganischen Substanzen zur Verzögerung der Flammenbildung
|beobachtetf z.B. Antimontrioxid. Das nicht vorhersehbare Verhalten
derartiger mehrkomponentiger, vermischter Plastizierersysteme
schlägt sich auch in der Raucherzeugung der Polyvinylchloridpolymere nieder, wenn diese auf hohe Temperaturen erhitzt werden, bei
denen eine Pyrolyse eintritt, was z.B. beim Verbrennen der Polymere der Fall ist.
Zusätzlich zu dem Vinylchloridpolymer und den vermischten Plastizierern
kann das erfindungsgemäße Polymer zusätzlich herkömmlcihe Füllstoffe oder in Partikelform vorliegende Streckstoffe aufweisen,
z.B. Kaliumcarbonat, Talk, Kieselerde, Al3O3 χ (H«0) _ u.dgl., und;
{zwar in einer Menge von bis zu 5o Gew.-Teilen auf loo Gew.-Teile
Harz. Das Polymer kann ferner enthalten: Schmiermittel, die das
j Verarbeiten des Harzes erleichtern, z.B. Polyäthylen, Paraffinwachs,
Stearinsäure u.dgl., und zwar in einer Menge von üblicherweise j bis zu etwa 5 Gew.-Teilen auf loo Teile Harz; die Hitzebeständigkeit
und die Stabilität bei Bestrahlung mit UV verbessernde Substanzen , z.B. dreifach basisches Bleisulfat, Bariumcadmiumzinkseifen,
epoxidiertes Sojaöl, organische Phosphite u.dgl., und zwar in vorgegebener Menge von üblicherweise bis zu etwa 8 Gew.-Teilen
auf loo Gew.-Teile Harz; und ferner auch verschiedene Farbstoffe und/oder Pigmente, welche dem Harz die gewünschte Farbe und/oder
Lichtundurchlässigkeit (Opazität) geben.
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INeben den schon oben genannten Bestandteilen weist das plastiziert^
j Polyvinylchloridharz gemäß der vorliegenden Erfindung als Substanz!,
! Γ
idle sowohl die Flammenbildung verzögert als auch die Rauchbildung \
!unterdrückt, eine Molybdänverbindung auf,die in einer Menge von
,etwa 1 bis zu etwa 8 Gew.-Teilen auf loo Gew.-Teile Harz vorliegt,
!vorzugsweise in einer Menge von etwa 2 bis 4 Gew.-Teilen auf loo \
Gew.-Teile Harz. Die Molybdänverbindung wird in Form eines fein gemahlenen Puders zugegeben, in dem jede Partikel aus der Molyb- ;
dänverbindung besteht, oder sie wird in gespreiteter Form züge-
geben, und in diesem Fall Hegt die Molybdänverbindung in Form eine]:
Schicht vor, die von den Oberflächen von Trägerpartikeln getragen '
ist. Die letztere können aus inertem Material gefertigt sein und !
so ebenfalls zur Verzögerung der Flammenbildung am Polymer beitra-j
i gen. Hierzu geeignete Molybdänverbindungen sind Molybdändioxid
(MoO9), Molybdän tr ioxid (MoO.), oder auch Salze der Molybdänsäure!
dm Λ
z.B. Ammoniumdimolybdat (Abkürzung: ADM) ((NH4) 2M0-O-), Anunoniumheptamolybdat (Abkürzung: AHM) ((NH4JgMo7O24 χ 4H2O), Ammoniumokta
molybdat (Abkürzung:AOM) ((NH4)4M6g02g), Ammoniumdecamolybdat
((NH4J2Mo10O31), Natriumroolybdat (Ni2MoO4), Calciummolybdat (CaMoOL)
Zinkmolybdat (ZnMoO4) u.dgl. Hiervon stellt Molybdäntrioxid selbst
ein bevorzugt verwendetes Material dar. Dieses kann als Material mit für technische Verwendungszwecke ausreichender Reinheit vorliegen, was einem Material entspricht, das vorzugsweise zumindest
85 % Molybdäntrioxid enthält. Der Reinheitsgrad des Molybdäntrioxids hängt davon ab, wo es hergestellt wird und wie stark es gereinigt wird. Der Reinheitsgrad ist jedoch nicht kritisch, da der
nicht aktive Anteil des Molybdäntrioxide in erster Linie aus Kiese
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erde und Metallsilikaten besteht, die im Harz nur als zusätzlich
streckender Füllstoff wirken. Molybdäntrioxidprodukte mit höherer Reinheit können zwar ebenfalls verwendet werden, die höheren Kosten derartiger reinerer Materialien sind jedoch aus wirtschaftlichen Grürifen normalerweise nicht vertretbar, da gegenüber technischem Molybdänoxid kein nennenswerter Vorteil erhalten wird.
Die Teilchengröße der Molybdänverbindung ist nicht besonders kritisch; es ist jedoch in der Regel vorteilhaft, Teilchen mit soleher Größe und Geometrie zu verwenden, daß die Gesamtoberfläche
möglichst groß ist. Auf diese Weise steht das Material optimal zur Reaktion zur Verfügung, und auch eine gleichförmige Dispersion der Partikel in der ganzen Polyvinylchloridharzmatrix wird ;
erleichtert. Kommerziell erhältliches technisches Molybdänoxid hat üblicherweise eine mittlere Teilchengröße von weniger als
2o mesh (US Standard Screen Size) und kann mit gutem Ergebnis verwendet werden. Vorzugsweise werden jedoch Puder mit einer
mittleren Teilchengröße von weniger als etwa Io »u verwendet.
Die Molybdänverbindungen können auch in Form einer Beschichtung
eingebracht werden, die von einem in Partikelform vorliegenden Streckmaterial getragen ist. Das letztere kann selbst die Flammenbildung verzögern, wie dies z.B. bei Kristallwasser enthaiten dem Aluminiumoxid der Fall ist. Verwendet nan ein in Partikelform vorliegendes Streckmaterial als Träger für die Molybdänverbindung, so erhält man Kosteneinsparungen gegenüber der Verwendung von Partikeln, die völlig aus der Molybdänverbindung bestehen
!fläche der Partikel zur Verzögerung der Flammenbildung und zur
j ' I
[Unterdrückung der Rauchbildung beiträgt, wenn die Polymermatrix j
!unter Gasentwicklung verbrannt wird. Die Reaktion schreitet nur j
selten so weit fort, daß die ganze Partikel aufgebraucht wird. ;
eines Streckmateriales getragenen Oberflächenschicht, so benötigt !
man zum Erreichen einer gewünschten Verzögerung der FlammenbildungI
und Unterdrückung der Rauchbildung nur eine kleinere Gesamtmenge :
ι der Molybdänverbindung; anders gesagt, bei Verwendung gleicher
Mengen an Molybdänverbindung erhält man bei Verwendung derselben in Form einer von einem Streckmaterial getragenen Oberflächenschicht eine größere Flammbeständigkeit und geringere Rauchentwicklung als bei Verwendung massiver Partikeln aus der Molybdänverbindung.
Das in Partikelform vorliegende Streckmaterial kann aus einer
Vielzahl von Substanzen ausgewählt sein, die mit den auf es aufgebrachten Molybdänverbindungen genauso kompatibel sind wie mit
der Polyvinylchloridpolymermatrix und den in dieser enthaltenen Plastizierem. Das Streckmaterial soll ferner die chemischen und
physikalischen Eigenschaften des Polymers und die Wirksamkeit der die Flammenbildung verzögernden und die Rauchbildung unterdrückenden Substanz im Polymer nicht beeinträchtigen, üblicherweise können eine oder zwei Kombinationen aus zwei oder mehr
verschiedenen zum Strecken verwendeten Füllstoffe oder Pigmente
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mit gutem Ergebnis verwendet werden, wie sie normalerweise In mit
j wobei diese Füllstoffe mit der durch die Molybdänverbindung ge- i
i bildeten Substanz zum Unterdrücken der Flamm- und Rauchbildung
kompatibel sind.
ι !
unter Bezugnahme auf die massiven Partikel aus Molybdänmaterial
besprochen worden sind. Ganz allgemein gesprochen hat eine Partikel des Streckmateriales eine Form, mit der eine möglichst i
große Oberfläche der als Oberflächenbeschichtung von der Parti- |
kel getragenen Molybdänverbindung erhalten wird. Hierzu werden |
vorzugsweise Partikel mit verhältnismäßig dichter Struktur verwendet. Partikel mit porösem Aufbau können ebenfalls mit zufriedenstellendem Ergebnis verwendet werden, vorausgesetzt, daß die
Molybdänverbindungen, die beim Imprägnieren in die Hohlräume der Partikel eintreten, weiterhin für eine spätere Reaktion verfügbar bleiben. Aus den obenstehenden Betrachtungen ergibt sich,
daß die mittlere Teilchengröße der Partikeln des Streckmateriales in dem Bereich von etwa o,l ,u bis etwa 25 ,u und mehr liegen kann;
vorzugsweise liegt die Größe der Partikeln zwischen etwa o,2 und Io .μ. Die geeignetste Partikelgröße des Streckmateriales ändert
sich innerhalb der oben angegebenen Bereiche auch in Abhängigkeit von anderen Faktoren, z.B. der Menge der aufgebrachten Molybdänverbindung, der Art und der Menge anderer in der Polyvinylchloridpolymermatrix enthaltener Füllstoffe, der Gesamtkonzentration
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der im Polymer zur Unterdrückung der Flammen- und Rauchbildung ent+
haltenen Molybdänverbindung, dem Herstellungsverfahren beim Vernetzen der Polymermatrix und der In Aussicht genommenen Endverwendung
des Polymers selbst. j
Typische, als Trägermaterlallen verwendbare Füllstoffe zum Spreiteik
der Molybdänverbindung sind die preisgünstigen, sog. Trägertyp- j
Füllstoffe, die aus fein gemahlenen festen Pudern bestehen. Derartige Puder lassen sich leicht gleichförmig in der ganzen Harzmi-;
schung dispergieren. Zu diesen Trägertyp-Füllstoffen gehören: Bar-!
iumsulfate, Calciumsulfate, z.B. Gips, Terraalba und Pariser Gips,J
Calciumcarbonate, darunter Schlämmkreide und Kreide, Magnesiumcar-
Dnate, Z ink carbonate, Zinkoxide, Siliciumoxide, darunter Quarz un<j
Kieselerde, Magnesiumsilikate und verwandte Mineralien, z.B. Talk
und Seifenstein, Kaolinton, Glimmer, Bimsstein, Aluminiumoxid und Hydratwasser enthaltende Aluminiumoxide und dgl. Im Hinblick auf
ihre geringen Kosten, ihre Verfügbarkeit und ihre gute Verträglichkeit mit Polyvinylchloridpolymersystemen und den in diese eingebauten
Molybdänverbindungen sind von den obenstehend angeführten Trägertypfüllstoffen die Calciumcarbonate, die Hydratwasser aufweisenden
Aluminiumoxide, die Siliciumoxide und Talk besonders vor+ teilhaft.
Die Herstellung der eine Oberflächenschicht aus Molybdänverbindung
tragenden Füllstoffpartikel kann gemäß einem der in den US-PSen
3 726 694 und 3 874 883 beschriebenen Verfahren erfolgen, auf
- 2o -
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- 2ο -
welche diesbezüglich Bezug genommen wird. Diese Verfahren arbeiten
kurz gesagt so: Das Aufbringen der gewünschten Menge der Molybdänverbindung auf die Oberflächen der Trägerpartikel erfolgt durch
Aufschlämmen der Trägerpartikel in einer wässrigen Lösung, die ein gelöstes Molybdat enthält. Diese Lösung wird konzentriert,
und man erhält einen verhältnismäßig dicken, pastosen Schlamm.
Die Mischung wird dann getrocknet und daraufhin zerkleinert, so daß Agglomerate entfernt werden, die sich möglicherweise während ,
des Trocknens gebildet haben, üblicherweise erfolgt das Beschich-
ten der Trägerpartikel mit der Molybdänverbindung so, daß das Gewicht der Oberflächenschicht,bezogen auf Molybdän, zwischen etwa
1 % und etwa 2o % liegt. Vorzugsweise wird in einem Bereich von :
etwa 5 % bis etwa Io % gearbeitet. Größere Mengen als etwa 2o % '
lassen sich mit zufriedenstellendem Ergebnis verwenden, sie sind jedoch aus wirtschaftlichen Gründen weniger vorteilhaft. Es versteht
sich, daß die gespreitete, von Trägerpartikeln getragene Molybdänverbfadungen entweder allein oder zusammen mit massiven
Partikeln aus Molybdänoxid verwendet werden kann, um bei gegebenem Nutzen/Kostenverhältnis eine optimale Verzögerung der Flammenbildung
und optimale Unterdrückung der Rauchbildung zu erhalten.
Es wurde herausgefunden, daß bei Verwendung der Molybdänverbindung
zusammen mit einer vorgegebenen Menge Antimonoxid oder einer an
deren Antimonverbindung, z.B. tfatriumantimonat, durch synergistisches Zusammenarbeiten in dem plastizierten Polyvinylchlorid eine
stark verbesserte Verzögerung der Flammenbildung und Unterdrückung der Rauchbildung erhalten wird. Verwendet man Antimonoxid zusammen
__. _________ 21
mit der Molybdänverbindung, so verwendet man eine Antimonoxidkonzentration von etwa o,5 Teilen auf etwa 2 Teile für jedes Teil der!
,verwendeten Molybdänverbindung. Besonders gute Ergebnisse werden er1-
!halten, wenn diese beiden Bestandteile in etwa gleicher Menge verwendet werden, und wenn die Gesamtmenge der gemischten Substanz '
innerhalb eines Bereiches zwischen etwa 1 Gew.-Teil bis etwa 8 Gewi.-
Teile auf loo Gew.-Teile Harz eingestellt wird, wobei vorzugsweise!
der Bereich von etwa 2 Gew.-Teilen bis etwa 4 Gew.-Teile auf loo j Gew.-Teile Harz verwendet wird. Wie im Fall der Molybdänverbindung!
kann die Antimonkomponente entweder in Form massiver Partikel oder
i !
!in gespreiteter Form verwendet werden, wobei im letzteren Fall \
Trägermaterialien desselben Typs verwendet werden, wie dies oben i
I j
!schon beschrieben ist. Antimonoxid selbst stellt zwar das für den
I angegbenen Zweck bevorzugt, verwendete Material dar, Antimonver-
I ,
:bindungen wie Natriumantiraonat oder Caliumantimonat können jedoch
;ebenfalls in Form massiver Partikel oder in Form von von Trägerpartikeln getragenen Oberflächenschichten verwendet werden.
Um die verbesserte Verzögerung der Flammenbildung und Unterdrückung
der Rauchbildung bei den erfindungsgemäßen plastizierten Vinyl-Chloridpolymeren zu zeigen, werden die nachstehenden Beispiele
gegeben.
Es wird ein plastiziertes Polyvinylchloridharz hergestellt, wobei
ein Vinylchloridpolymer mit einer Eigenviskosität von 1,13 (ASTM
~8Ö98W/08(M 2^
0-124 3-66) verwendet wird, das im Handel unter der Bezeichnung
Geon Io2 EP F5 von der Firma B.F. Goodrich erhältlich ist. Auf
loo Gew.-Teile Harz werden 38 Gew.-Teile Dioctylphthalat, 14 Gew.-
Teile eines chlorierten Paraffins, das im Handel unter der Bezeichnung Chlorowax 5ooC von der Firma Diamond Shamrock Company erhältlich ist, 35 Gew.-Teile Calciumcarbonat, 5 Gew.-Teile epoxidiertenj
Sojaöles, 1 Gew.-Teil eines Stabilisators auf Bariumcadmiumzinkseifebasis und verschiedene Mengen einer erfindungsgemäßen Sub- ;
stanz zur Unterdrückung der Flamm- und Rauchbildung unterschiedlicher Zusammensetzung zugegeben. Der in Form eines chlorierten Paraffins vorliegende sekundäre Plastizierer enthält etwa 59 t Chlor,
hat bei 25°C eine Viskosität von 2o Poise und ebenfalls bei 25°C eine Dichte von 1,36. Der CalciumcarbonatfUlistoff ist von der
für die Verwendung als Pigment üblichen Reinheit, seine Partikel haben eine Größe von etwa 2,u. Das epoxidierte Sojaöl erfüllt
zwei Funktionen: es dient einerseits als Hitzestabilisator und zugleich als sekundärer Plastizierer. Dieses öl ist im Handel untejr
der Bezeichnung Drapex 6.8 von der Firma Argus Chemical Company erhältich. Der Bariumcadmiumzinkhitzestabilisator ist im Handel
unter der Bezeichnung Mark 14 32 von der Firma Argus Chemical Comp,
erhältlich.
Die obenstehend angegebenen Bestandteile werden zu einem plastizierten Vinylchloridpolymer unter Verwendung herkömmlicher Mischverfahren vermischt, und irgendeinem Bestandteil des Polymers werden vorgegebene Mengen der die Flamm- und Rauchbildung unterdrük- kenden Substanzen zugegeben, wie dies in der untenstehenden Tabell^
1 angegeben ist. a,
- - - — —. . — 23"
tO98oa/oaoi
Probe Flammbildung verzögernder Zusatz
Sauerstoffindex
Rauch- Vermindebildg. rung in %*
B C D E
25,o | 13,3 | — — | |
3 Teile Sb2O3 | 29,o | 11,1 | 17 |
3 Teile MoO3 | 27,5 | 5,4 | 59 |
5 Teile MoO3 | 28,5 | 4,7 | 65 |
1,5 Teile Sb3O3 + | |||
1,5 Teile MoO2 | 31,0 | 6,6 | 5o |
3 Teile Ammoniumokta- | |||
molybdat | 29,o | 4,7 | 65 |
1,5 Teile Sb3O3 +
1,5 Teile Anunoniumocta
molybdat
31,o
6,4
verglichen mit der Vergleichsprobe A
Wie aus der Tabelle 1 ersichtlich ist, enthält die Probe A überhaupt keine die Flamnenblldung verzögernde Substanz, die Probe B
enthält drei Gew.-Teile Antimonaxid, die Probe C enthält 3 Gew,-Teile Molybdäntrioxid, die Probe D enthält 5 Gew.-Teile Molybdäntrioxid, die Probe E enthält gleiche Mengen Antimonoxid und Molybdänoxid, die Probe P enthält 3 Gew.-Teile Aamoniunoctamolybdat,
- 24 -
809808/0801
die Probe G enthält gleiche Mengen Antimonoxid und Ammoniumoctamolybdat. Die Probe A dient als Vergleichsprobe bei der Messung
der Flammbeständigkeit und der Rauchbildung an den verschiedenen Proben.
j Die walzengemischten Vinylchloride werden zu Proben geformt, wobei
Formrahmen verwendet werden, die auf eine Temperatur von 177 C (35o F) aufgeheizt sind und unter einem Druck von 35oo kg/cm
(5O.OOO psi) stehen. Die Proben sind 1,9 mm (o,o75 Zoll) dick und
werden zur Bestimmung der Verzögerung der Flammenbildung nach der oben beschriebenen Sauerstoffindexmethode geprüft. Die bei
ihnen erhaltene Rauchbildung wird unter Verwendung eines Rauchdensitometers gemessen, das von der Firma Michigan Chemical Corp.
unter der Typenbezeichnung 95-ool-o3 erhältlich ist. Die zur Beschreibung der Rauchdichte oder Rauchmenge verwendete Meßeinheit
ist die Gesamtlichtabsorption (die Fläche unter einer 1 %-Lichtabschwächungskurve in Abhängigkeit von der Zeit) bezogen auf 1 g
einer Probe mit der vorgegebenen Größe von Io χ Io χ 3 mm. Diese
Größe wird vom Rauchdensitometer automatisch berechnet. Die in
der Spalte "Rauchbildung" von Tabelle 1 angegebenen Werte erhält man als Differenz zwischen der Zahl loo,vermindert um den in %
ausgedrückten Lichttransmissionsfaktor, der über die in min. ausgedrückte Brenndauer integriert ist, nach Umrechnung auf 1 g Probenjmasse. Die in der Spalte "Verminderung in %" angegebenen Zahlenwerte stellen die prozentuale Verminderung der Raucherzeugung,
verglichen mit der Vergleichsprobe A dar.
_ 25 -
809808/0801
I '■
Zufügen von 3 und 5 Gew.-Teilen Molybdäntrioxid eine erhebliche
i
!Verbesserung in der Flamrribeständigkeit des plastizierten Vinyl-
I ;
Chloridharzes erhalten wird und zugleich auch eine erhebliche Verminderung der erzeugten Rauchmenge, beides verglichen mit der
Vergleichsprobe A, die keinen Zusatz enthält. Die Verwendung von i Antiroonoxid allein führt zwar, wie die Probe B zeigt, zu einer
! i
j fügigen Verminderung der Raucherzeugung. Der synergistische Effekt!,
!der bei gleichzeitiger Verwendung von Antimonoxid und Molybdänoxid!
erhalten wird, wird bei Betrachtung der Proben E Und G klar, bei |
i i
!denen gemäß dem gemessenen Sauerstoffindex der Proben eine erhebliche Verbesserung der Flammbeständigkeit erhalten wird, wobei
j zugleich auch noch die Raucherzeugung um 5o % oder mehr vermindert
'wird.
Es wurde ein plastiziertes Vinylchloridpolymer auf dieselbe Weise
hergestellt, wie oben bei Beispiel 1 beschrieben. Es wurde jedoch ein anderes chloriertes Paraffin verwendet, das im Handel unter
der Bezeichnung Cerechlor 52 von der Firma ICI United States Inc. erhältlich ist. Das als sekundärer Plastizierer dienende chlorierte Paraffin hat einen Chlorgehalt im Bereich von 5o bis 52 %, es
hat bei 250C eine Dichte von 1,23 und bei 25°C eine Viskosität
von 9oo bis 19oo Centipoise. Nach dem gleichen Verfahren wie bei Beispiel 1 wurden hier Proben hergestellt, die mit H bis K be-
8Ö98Ö8/Ö801 ~Ά ''
zeichnet sind. Die Probe H ist eine Vergleichsprobe, die keine
!Substanz zur Verzögerung der Flammenbildung und zur Unterdrückung
ι
der Rauchbildung enthält, während die Proben I, J und K die in
ι Tabelle 2;
i Rauchbildungsdaten
zögernder Zusatz index bildg. rung in %*
H | 3 | Teile Sb3O3 |
I | 3 | Teile MoO3 |
J | 1 | ,5 Teile Sb2O3 + |
K | 1 | ,5 Teile MoO3 |
24 | ,5 | 9 | ,3 | 19 |
29 | ,ο | 7 | ,3 | 52 |
27 | ,5 | 4 | ||
29,5 4,7 48
bezogen auf die Vergleichsprobe H
Die doppelte Funktion des Molybdäntrioxids als die Flammenbildung
verzögernde und die Rauchbildung unterdrückende Substanz in plas ti zierten Vinylchloridpolymeren mit chloriertem ParaflLn als sekunfdärem Plastizierer läßt sich deutlich am Sauerstoffindex und der
Rauchbildung der Probe J erkennen, die drei Teile Molybdäntrioxid auf loo Teile Harz enthält. Der synergistische Effekt, der durch
gleichzeitige Verwendung von Antimonoxid und Molybdäntrioxid erhalten wird, läßt sich wiederum an den für die Probe K erhaltenen
809808/0801 -27-
: i
dieselben Bestandteile verwendet wurden wie beim Beispiel 1, als
primärer Plastlzlerer wurden jedoch auf loo Gew.-Teile Harz 3o \
i
der chlorierten Paraffine bei den Beispielen 1 und 2 15 Gew.-Teile
ITricresylphosphat verwendet, das ein Beispiel für einen sekundären
jPlastizierer vom organischen Phosphatestertyp darstellt. Die ^
imere wurden auf die oben angegebene Art und Weise hergestellt, die
! i
iProben sind mit L bis R bezeichnet. Diese Proben werden,wie schon i
i oben angegeben, auf Entflammbarkeit und Rauchbildung geprüft, wöbet
die Probe L als Vergleichsprobe dient, die,abgesehen vom Phosphat-!
esterplastizierer, keinerlei die Flammenbildung verzögernde und die
Rauchbildung unterdrückende Zusätze enthält.
Probe Flammbildung verzögernder Zusatz
Sauerstoffindex
Rauch- Vermlndeblldg. rung in %
3 Teile Sb2O3
3 Teile MoO3
1,5 Teile Sb9O., +
1,5 Teile MoO3
2 Teile Ammoniumoctamolybdat
11,5
9,0 | 22 |
7,8 | 32 |
3,2 | 72 |
5,8 | 5o |
- 28 |
/ OWV
Probe Flaminbildung verzögernder Zusatz
SauerstoffT Rauch- VermindeH index blldg. rung in %
3 Teile Ammoniumocta-
roolybdat 31,5
1,5 Teile Sb2O3 +
1,5 Teile Ammonium-
octamolybdat 3o,5
bezogen auf die Vergleichsprobe L
5,8
3,5
5o
7o
Die Verbesserung der Flaminbeständigkeit und die Verminderung der
Raucherzeugung bei plastizierten Vinylchloridpolymeren mit Molybdänverbindungen sind deutlich aus den Daten der Tabelle 3 ersichtlich. Bei Verwendung von 3 Gew.-Teilen Molybdäntrioxid auf loo
Gew.-teile Harz (Probe N) erhält man eine Flaminbeständigkeit, die im wesentlichen gleich der einer äquivalenten Menge Antimonoxid
ist, wofür die Probe M ein Beispiel ist. Die Molybdän enthaltende Probe N unterdrückt jedoch besser die Rauchbildung als die Antimon
enthaltende Probe M. Die Probe 0 unterstreicht wieder den bei der Verzögerung der Flammenbildung und der Unterdrückung der Rauchbildung erhaltenen synergistischen Effekt bei gleichzeitiger Verwendung einer Molybdänverbindung und einer Antimonoxidkomponente.
Mit der Probe Q, die auf loo Gew.-Teile Harz 2 Gew.-Teile Amraoniumjoctamolybdat enthält, wird die höchste Verzögerung der Flammenbildung erhalten, während zugleich, verglichen mit der Vergleichs-
- 29 -
ι probe L eine Verminderung der Rauchbildung um 5o % erhalten wird.
Es wurde eine Reihe von Proben auf dieselbe Art und Weise hergejstellt wie beim Beispiel 3. Als sekundärer Plastizierer wurde anstelle des beim Beispiel 3 verwendeten Tricresylphosphates jedoch ;
Triisopropylphenylphosphat verwendet, das im Handel unter der Be- ■
zeichnung Kronitex loo von der Firma FMC Corporation erhältlich ist:
! I
Wie aus der untenstehenden Tabelle 4 ersichtlich ist, ist die iProbe S eine Vergleichsprobe, während die Proben T bis W vorgegebene Mengen an Antimonverbindungen und Molybdänverbindungen enthalten. Bei den Proben X, Y und Z wurden die ursprünglich auf loo
Gew.-Teile Harz vorgesehenen 35 Gew.-Teile Calciumcarbonat durch
eine entsprechende Anzahl Gew.-Teile eines Aluminiumoxidtrihydratfüllstoffes ersetzt, der im Handel unter der Bezeichnung Hydral
7Io von der Firma Aluminum Company of America erhältlich ist.
- 3o -
809800710001
- 3ο -
Probe |
Flammbildung ver
zögernder Zusatz |
Sauerstoff-
index |
Rauch-
bildg. |
Verminde
rung in %* |
S | ... | 26,5 | 12,6 | _ |
T | 3 Teile Sb3O3 | 28,0 | 9,1 | 28 |
U | 3 Teile MoO3 | 29,o | 2,9 | 77 |
V |
1 Teil Sb2O3 +
1 Teil MoO3 |
29,5 | 4,7 | 63 |
W |
1,5 Teile Sb,0, +
1,5 Teile MoO3 -3 |
29,5 | 3,4 | 73 |
X | 35 Teile Hydral 7Io | 27,5 | 4,6 | 64 |
Y | 35 Teile Hvdral 7Io + |
3 Teile MoO3 31,5
35 Teile Hydral 7Io + 1,5 Teile Sb,0, +
1,5 Teile MoO3 32,ο
*" bezogen auf die Vergleichsprobe S
2,6
3,6
79
71
Vergleicht man die mit den Proben T und U erhaltenen ERgebnisse,
so sieht man deutlich, daß MolybdäntrioxidAntimontrioxid als die
Flammenbildung verzögernde und die Rauchbildung unterdrückende Substanz bei plastizierten Vinylchloridpolymeren mit organischen
Phosphatestern als sekundären Plastizierern überlegen ist. Der
synergistische Effekt, der durch gleichzeitige Verwendung dieser beiden Komponenten erhalten wird, ist wieder klar aus den Meßergebnissen für die Proben W und Z ersichtlich.
- 31 -
Es wurde eine Reihe von Proben nach dem oben schon In Beispiel 2
beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei jedoch ein anderer organischer Phosphatester verwendet wurde, nämlich Isodecyldipheny
phosphat, das Im Handel unter der Bezeichnung Santlclzer 148 von der Firma Monsanto Company erhältlich 1st. Die Ergebnisse der
Flammbeständigkeit- und Rauchbildungsprüfungen sind in der nachstehenden Tabelle 5 zusammengefaßt.
Probe Flamrabildung verzögernder Zusatz
Sauerstoff- Rauch- Verminde-J
Index blldg. rung in %T
AA AB AC AD
— | —— | 24,5 | 14 | ,7 | —— | ,2 |
3 | Teile Sb2O3 | 27,5 | 8 | ,3 | 43 | |
3 | Teile MoO3 | 28,ο | 3 | ,5 | 76 | /3 |
1 | ,5 Teile Sb2O3 + | |||||
1 | ,5 Teile MoO3 | 29,ο | 7 | ,6 | 48 | |
bezogen auf die Vergleichsprobe AA
Die mit der Probe AC erhaltenen Ergebnisse zeigen deutlich die Oberraschende Überlegenheit von Molybdäntrioxid bei denselben
plastizierten VinylChloridpolymeren sowohl als die Flammenbildung
-32-1
8098D8/080T
verzögernde Substanz als auch als die Rauchbildung unterdrückende
Substanz, verglichen mit Antimonoxid. Die mit der Probe AD erhaltenen Ergebnisse zeigen wieder deutlich den bezüglich der Verzögerung der Flaimnenbildung erhaltenen synergistischen Effekt bei
gleichzeitiger Verwendung von Molybdäntrioxid und Antimonoxid in
gleichen Mengen, wobei zugleich auch noch eine Verminderung in \
der Rauchbildung -um 5o % erhalten wird. :
Es wurde eine weitere Reihe von Proben aus plastiziertera Vinyl-
!chloridpolymer hergestellt, wobei wiederum ein anderer sekundärer '
Pias ti zierer in Form eines organischen Phosphatesters verwendet
wurde, nämlich tris{Dichlorpropyl)Phosphat, das im Handel unter
der Bezeichnung FYROL FR-2 von der Firma Stauffer Chemical Comp, erhältlich ist und ein chloriertes organisches Phosphat darstellt
mit 7,2 % Phosphor und 4 9,1 % Chlor. Die Flaminbeständigkeit und die unterdrückung der Rauchbildung bei den Proben AE, AF und AG
und AH ist in der untenstehenden Tabelle 6 angegeben.
- 33 -
809808/0801
Probe Flannbildung ver
zögernder Zusatz Ranchbildnagsdate
Sauerstoff— Bauch— Verainde
index
blldg. rang in
AE AF AG AH
3 Teile Sb2C 3 Teile HoO.
1,5 Teile Sb0O 1,5 Teile 28 ,o
3o,5 32,ο 33 ro
6,ο —
6,2 | -3 |
2,8 | 53 |
3,3 | 45 |
* bezogen auf die Vergleichsprobe AE ^Zunahne
809808/0801
COPY
Claims (1)
- Patentansprüche1. Flamnbeständiges und keinen Rauch bildendes plastiziertes Polyvinylchloridpolymer , das im wesentlichen aus einem Polyvinyl-auf loo Teile Harz chloridpolymer und/zwischen etwa 2o Teilen und etwa loo Teileneines Plastizierers besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der ;Plastizierer eine Mischung aus einem primären Plastizierer vomEstertyp und einem sekundären Plastizierer ist, der aus der durch die halogenierten Paraffine und organischen Phosphatester bestehenden Gruppe ausgewählt ist und in einer Menge von ca. 15 % bis ca. 5o % der Gesamtmenge des Plastizierers vorliegt und daß es eine die Flammenbildung verzögernde und die Rauchbildung unterdrückende Substanz enthält, die durch eine Molybdänverbindung gebildet ist, die aus der aus Molybdänoxid und Molybdatsalzen gebildeten Gruppe ausgewählt ist und in einer Menge von etwa 1 Teil bis hinauf zu etwa 8 Teilen auf loo Teile Harz vorliegt.2. Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sekun-809808/6801 Z2-ORlQlNAL INSPECTEDdäre Plastizierer ein chloriertes Paraffin ist und in einer Menge von bis zu 3o % des Gesamtgewichtes des Plastizierers vorliegt.3. Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sekundäre Plastizierer ein chloriertes Paraffin ist, das von etwa 3o bis etwa 7o Gew.-% Chlor enthält und in einer Menge von etwa 15 bis 3o Gew.-% der Plastizierergesamtmenge vorliegt.4. Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sekundäre Plastizierer organische Phosphatester aufweist, die in einer Menge bis hinauf zu etwa 5o Gew.-% der Gesamtmenge an Plastizierern vorliegen.5. Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Flammenbildung verzögernde und die Rauchbildung unterdrückende Substanz in einer Menge von etwa 2 bis 4 Teilen auf loo TeileHarz vorliegt.6. Polymer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Flammenbildung verzögernde und die Rauchbildung unterdrückende Substanz in Form von Partikeln vorliegt, deren mittlere Größe kleiner ist als 2o mesh, und daß diese Partikel im wesentlichen gleichförmig im ganzen Polymer verteilt sind.7. Polymer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich-809808/0801 " 3 "net, daß die die Flammenbildung verzögernde und die Rauchbildung unterdrückende Substanz in Form von Partikeln vorliegt, deren mittlere Größe kleiner als etwa lo,u ist, und daß diese Partikel im wesentlichen gleichförmig im ganzen Polymer verteilt sind.8. Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Molybdänverbindung Molybdäntrioxid ist.9. Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Molybdänverbindung Molybdändioxid ist.0. Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Molybdänverbindung ein Ammoniummolybdatsalz ist.1. Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Molybdänverbindung ein Kalziummolybdatsalz aufweist.2. Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Molybdänverbindung ein Natriummolybdatsalz aufweist.3. Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Molybdänverbindung ein Zinkmolybdatsalz aufweist.4. Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Molybdänverbindung in Form einer Beschichtung vorliegt, die von den Oberflächen eines streckendenTÖ9¥08/ÖiQT 4Füllstoffes getragen ist.15. Polymer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,daß der beschichtete, streckende Füllstoff zwischen etwa 1 und 2o Gew.-% der Molybdänverbindung enthält.j 16. Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Flammenbildung verzögernde und die Rauchbildung unterdrückende Substanz ferner eine der Molybdänverbindung zugemischte Antimonverbindung aufweist, die pro Teil Molybdänverbindung in einer Menge von o,5 Teilen bis zu 2 Teilen vorliegt.17. Polymer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Antimonverbindung Antimonoxid ist.18. Polymer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Antimonverbindung Natriumantimonat ist. j19. Polymer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die j Antimonverbindung Kaliumantimonat ist.2o. Polymer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Antimonverbindung in Form einer Beschichtung vorliegt, die von den Oberflächen eines streckende ιFüllstoffes getragen ist.
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