DE2736466A1

DE2736466A1 - Saugrohranlage fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2736466A1
Application number: DE19772736466
Authority: DE
Inventors: Jurij Gartner; Jiri Dipl Ing Seidl
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1977-08-12
Filing date: 1977-08-12
Publication date: 1979-02-22
Also published as: DE2736466C3; US4186695A; DE2736466B2

Description

Sie Erfindung bezieht sich auf eine Saugrohranlage für Brennkraftmaschinen, bei der von Seitenwänden eines Sammlergehäuses im wesentlichen gleichlange Einzelsaugrohre paarweise einander gegenüberliegend etwa in einer Ebene ausgehen.

Bei einer bekannten Saugrohranlage dieser Bauart (US-PS 2 862 490) für eine 6-zylindrige Reihenbrennkraftmaschine mit dreifacher Vergaseranlage liegen die Anschlüsse jeweils zweier Einzelsaugrohre am Sammlergehäuse einander gleichachsig gegenüber, so daß eine nachteilige gegenseitige Beeinflussung der Schwingungen in den einander gegenüberliegenden Einzelsaugrohren stattfindet, die zu einer Verschlechterung der Füllung führt. Außerdem bestehen die Einzelsaugrohre im wesentlichen aus geraden und schrägen Abschnitten, die durch Krümmer mit kleinen Krümmungsradien miteinander verbunden sind. Bei diesem Aufbau werden die Gas- bzw. Gemischströme in den Einzelsaugrohren durch Turbulenzen gestört, so daß keine besonders günstigen Drehmomentwerte und damit Leistungswerte über den gesamten Drehzahlbereich der Maschine erreicht werden können. Ferner sind die Einzelsaugrohre relativ kurz, wodurch sich ebenfalls Nachteile im Drehmoment- und Leistungsverlauf ergeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Saugrohranlage der eingangs beschriebenen Bauart zu schaffen, bei der eine nachteilige gegenseitige Beeinflussung der Schwingungen in den einander gegenüberliegenden Einzelsaugrohren verringert wird.

Diese Auιgäbe löst die Erfindung dadurch, daß die Enden jeweils zweier einander gegenüberliegend vom Sammlergehäuse ausgehender Einzelsaugrohre schräg zueinander am Sammlergehäuse angeschlossen sind, wobei sich

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deren sich in das Sammlergehäuse erstreckende gedachte Verlängerungen schneiden.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Saugrohranlage wird ein gutes Schwingverhalten in den Einzelsaugrohren und damit ein guter Drehmoment- und Leistungsverlauf der Maschine, erreicht, weil ein direk-

zwischen
ter Druckwellenübergang/einander gegenüberliegender; Einzelsaugrohre^gestört ist. Die erfindungsgemäße Saugrohranlage ist vor allem für Einspritz-Brennkraftmaschinen der Otto- und Diesel-Bauart, aber auch für Vergaser-Ottomotoren geeignet.

Bei der im Patentanspruch 2 gekennzeichneten Ausführungsfora der Erfindung weisen die Einzelsaugrohre relativ große längen und Krümmungsradien auf, ohne den Raumbedarf der Saugrohranlage wesentlich zu vergrößern, wodurch das Strömungs- und Schwingverhalten in den Einzelsaugrohren weiter verbessert wird. Die Merkmale des Patentanspruches 3 ergeben einen strömungsgünstigen übergang der Einzelsaugrohre in ihre Anschlußenden.

Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Saugrohranlage für eine vierzylindrige Reihenbrennkraftmaschine in Richtung des Pfeiles I in Fig. 2 und

Fig. 2 eine Seitenansicht der Saugrohranlage nach Fig. 1.

Eine Saugrohranlage 1 für eine nicht dargestellte vierzylindrige Einspritz-Reihenbrennkraftmaschine als Ottomotor besteht im wesentlichen aus einem

*/ durch deren gegenseitig schräge Anordnung

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Sammlergehäuse 2 und Sinzelsaugrohren 3, 4» 5 und 6. Sie Einzelsaugrohre 3 bis 6 gehen in einer etwa horizontalen Ebene schräg zueinander und paarweise einander entgegengesetzt vom Sammlergehäuse 2 aus und sind etwa gleich lang. Sie übergreifen einander und haben mit Einlaßkanälen der nicht dargestellten Brennkraftmaschine mittels Flanschen verbindbare Anschlußenden 7, 8, 9 und 10, die sich etwa gleichgerichtet parallel zueinander und zu einer vertikalen Mittellängsebene 11 des Sammlergehäuses 2 erstrecken. In der Zeichnung strichpunktiert dargestellte, gedachte Verlängerungen 12, 13, 14 und 13, der schräg an Seitenwänden 16 und des Sammlergehäuses 2 angeschlossenen Einzelsaugrohre 3 bis 6 schneiden einander paarweise jeweils im Bereich einer benachbarten Stirnwand 18 bzw. 19 des Sammlergehäuses 2. In der unteren Wand 20 des Sammlergehäuses ist eine öffnung 21 vorgesehen, an die eine nicht dargestellte Luftzuführung anschließbar ist.

Sie den Anschlußenden 7 bis 10 nächatliegend vom Sammlergehäuse 2 ausgehenden Einzelsaugrohre 3 und 6 erstrecken sich in einem stetigen Bogen 22 von der Mittellängsebene 11 des Sammlergehäuses 2 und den Anschlußenden 7 bis 10 weg und wieder zu beiden hin und gehen jeweils mit einem etwa geraden Zwischenstück und mit einem Gegenbogen 24 in die Anschlußenden 7 und 10 über. Sie entfernt von den Anschlußenden 7 bis 10 vom Sammlergehäuse ausgehenden Einzelsaugrohre 4 und 5 erstrecken sich in einem stetiges Bogen 25 von der Mitteilängsebene 11 des Sammlergehäuses 2 weg und wieder zu dieser hin sowie gleichzeitig zu den Anschlußenden hin und gehen nach einem etwa geraden Zwischenstück 26 mit einem Gegenbogen 27 in ihre Anschlußenden 8 und 9 über. Alle Einzelsaugrohre 3 bis 6 sind nach unten leicht durchhängend gekrümmt, wobei die Krümmung der den Anschlußenden 7 bis 10 nächstliegend vom Sammler-

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gehäuse 2 ausgehenden Einzelsaugrohre 3 und 6 stärker ist als die der anderen beiden Einzelsaugrohre 4 und 5.

Die Anschlußenden 7 bis 10 sind jev3ils mit einem Flansch 28 bzw. 29 versehen und zur Versteifung durch Stege 30 miteinander verbunden. Die Einzelsaugrohre 3 und 4 bzw. 5 und 6 sind zur gußgerechten Gestaltung und zur Versteifung durch in Formteilflächen liegende Wände 31 miteinander verbunden.

Dadurch, daß die jeweils einander gegenüberliegend vom Sammlergehäuse 2 ausgehenden Einzelsaugrohre 3 und 6 bzw. 4 und 5 nicht paarweise gleichachsig, sondern schräg zueinander an das Sammlergehäuse 2 angeschlossen sind, wird eine nachteilige gegenseitige Beeinflussung der Schwingungen durch direkten Druckwellenübergang zwischen den Einzelsaugrohren 3 bis 6 vermieden und eine bessere Füllung einer mit der Saugrohranlage 2 versehenen Brennkraftmaschine erreicht. Die gleich langen Einzelsaugrohre 3 bis 6 mit ihren etwa gleichen und relativ großen strömungsgünstigen Krümmungsradien tragen weiter zu einem guten Schwingverhalten bei, so daß mit der Saugrohranlage 1 gute Leistungs- und Drehmomentwerte erziel⁴"- werden.

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Claims

BAYERISCHE MOTOREN VTBREE AKTIENGESELLSCHAFT, 8000 München

Saugrohranlage für Brennkraftmaschinen

Patentansprüche

11.j Saugrohranlage für Brennkraftmaschinen, hei der von ^^^ Seitenwänden eines Sanimiergehäuses im wesentlichen gleichlange Einzelsaugrohre paarweise einander gegenüberliegend etwa in einer Ebene ausgehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden jeweils zweier einander gegenüberliegend vom Sammlergehäuse (2) ausgehender Einzelsaugrohre (3) schräg zueinander am Sammlergehäuse (2) angeschlossen sind, wobei sich deren sich in das Sammlergehäuse (2) erstrekkende gedachte Verlängerungen (12, 15; 13, H) schneiden.
2. Saugrohranlage nach Anspruch 1, deren Einzelsaugrohre in Reihe angeordnete, mit Einlaßkanälen der Maschine verbindbare Anschlußenden aufweisen und deren Sammlergehäuse etwa mittig querab von den Anschlußenden angeordnet ist, wobei die beiden vom Sammlergehäuse den Anschlußenden nächstliegend aus-

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gehenden Einzelsaugrohre jeweils die benachbarten Einzelsaugrohre übergreifen und in die äußeren Anschlußenden der Reihe übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Sammlergehäuse den Anschlußenden (7, 8, 9, 10) nächstliegend ausgehenden Einzelsaugrohre (3, 6) sich jeweils mittels eines stetigen Bogens (20) und ggf. weiterer Abschnitte (Zwischenstücke 23) von einer zu den Anschlußenden (7 - 10) parallelen und quer zu deren Reihe angeordneten Mittellängsebene (11) des Sammlergehäuses (2) und von den Anschlußenden (7, 10) weg und wieder zu beiden hin erstrecken, während voa Sammlergehäuse (2) entfernt von den Anschlußenden (7 - 10) ausgehende Einzelsaugrohre (4, 5) sich jeweils mittels eines stetigen Bogens (25) und ggf. weiterer Abschnitte (Zwischenstücke 26) von der Mittellängsebene (11) weg und wieder zu dieser hin sowie ausschließlich zu den Anschlußenden (7-10) hin erstrecken.
3. Saugrohranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Einzelsaugrohre (3 bis 6) über einen wesentlichen Teil ihrer J&nge nach unten leicht durchhängend gekrümmt sind und daß im Bereich der Anschlußenden (7 - 10) jeweils ein Gegenbogen (24·; 27) angeordnet ist, dessen Krümmungsradius mit dem der stetigen Bögen (22; 25) etwa übereinstimmt.

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