DE273622C - - Google Patents

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DE273622C
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gate
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/48Wings connected at their edges, e.g. foldable wings
    • E06B3/481Wings foldable in a zig-zag manner or bi-fold wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/26Suspension arrangements for wings for folding wings
    • E05D2015/268Suspension arrangements for wings for folding wings the wings being successively folded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Gates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Λί.273622.-KLASSE 37/. GRUPPE
-PHILIPP STEPHAN in DUSSELDORF.
zusammenhängenden Teilen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Falttor für große Torweiten.
Bei den bekannten Falttoren, die mittels Rollen an Führungsschienen hängen und unten mit Rollen in Schlitzen geführt werden, sind die unteren Führungsrollen senkrecht unter den oberen Aufhängungspunkten angeordnet. Dadurch fehlt besonders bei breiten, vielteiligen Toren für große Öffnungen im geschlossenen Zustande der nötige Halt gegen Einknicken, denn zwischen je zwei oberen und unteren Rollenführungen befinden sich zwei Torteile, die zum Falten durch Gelenkbänder miteinander verbunden sind. An diesen FaItkanten kann das Tor auch im geschlossenen Zustande einknicken, wenn nicht besondere Verriegelungen vorgesehen werden. Bei einem vielteiligen Tor muß also jedesmal beim Verschließen und beim Öffnen eine der Zahl der Torteile entsprechende Anzahl von Riegeln bewegt werden. Ferner kann ein solches Tor nicht durch einfaches Drücken gegen den am weitesten von der Wand oder dem Pfeiler abgelegenen Ende geöffnet werden, weil dann sofort sämtliche Teile sich gleichzeitig falten würden, also nach einer Seite heraustreten würden und infolgedessen in dieser Lage zur Seite geschoben werden müßten, wenn nicht viele Hilfskräfte zur Verfügung stehen, die dieses seitliche Durchknicken durch seitliches Drücken verhindern. Ein solches Öffnen, bei dem die einzelnen Teile seitlich heraushängen, ist aber nachteilig, weil die oberen Führungsschienen dann einseitig belastet sind und die einzelnen Teile durchgängen und auf den Boden aufsetzen würden. Das Tor ist also schwer zu bewegen und kann nur von einer größeren Zahl Hilfskräfte geöffnet und geschlossen werden.
Durch den Gegenstand der Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden, denn nunmehr werden die unten' liegenden Führungsrollen an den beim Falten aus der Torebene heraustretenden Faltkanten angebracht. Dadurch sind in geschlossener Lage alle senkrechten Kanten der einzelnen Torteile in Schienen geführt. Das Tor hat dann also ohne weiteres die nötige Steifigkeit, so daß besondere Verriegelungen nicht erforderlich sind. Auch falten sich beim Drücken gegen das Ende zuerst die beiden nächst der Wand liegenden Teile, dann die folgenden und so fort. Die oberen Führungsrollen werden also beim Öffnen und Schließen nicht einseitig beansprucht, und das Tor läßt sich schnell und leicht öffnen und schließen, was namentlich bei Flugzeughallen wegen der großen Torweiten von Bedeutung ist.
Bei Toren, die aus einzelnen; nicht zusammenhängenden Teilen bestehen und um ihre Mittelachsen oder ihre Kanten geschwenkt werden, hat man zwar bereits die Führungsrollen an den aus der Torebene heraustretenden Kanten angeordnet. Bei diesen Toren können die Torteile aber gleichfalls nur einzeln bewegt werden.
Auch besitzen diese Tore entweder lange Schlitzführungen oder an jedem Torteil mindestens drei Stütz- oder Leitrollen, die alle erhebliche Reibung verursachen. Somit wird durch die Erfindung nicht nur eine erhebliche Vereinfachung, sondern auch eine leichtere Beweglichkeit der Torteile erzielt.
Jn der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt. Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt, Fig. 3 und 4 wagerechte Längsschnitte nach den Linien A-B und C-D der Fig. 2 und 1; Fig. 5 und 6 veranschaulichen Einzelheiten.
Die einzelnen Torteile 1 werden beim öffnen zur Hälfte nach links, zur Hälfte nach rechts geschoben. Sie hängen mit den Doppelrollen 2, die an den Gelenkbolzen 3 befestigt sind, auf . den oberen Führungsschienen, die aus Winkeleisen 5 bestehen. Diese Winkeleisen werden mittels U-Eisenstücke 6 gehalten, die mit an ihnen sitzenden Platten 7 an den Schraubenbolzen 8 hängen; diese umfassen den Trägerbalken 9 und stützen sich oben gegen die Platten 10. Zwischen dem Balken 9 und den Platten 7 können Klötze 11 eingesetzt sein, die durch Anziehen der Schraubenbolzen festgeklemmt werden.
Auf den Gelenkbolzen 3 stecken unten die Hülsen 12, die sich gegen die Gelenkbänder legen. Unten sind die Muttern .13 auf die Enden der Gelenkbolzen geschraubt. Die Bolzen besitzen ein langes Gewinde, so daß durch Anziehen der Muttern die Torteile gehoben werden können. Diese. Aufhängung ermöglicht also, durch Setzungen des Trägerbalkens 9 eintretende Senkungen auszugleichen, so daß keine Klemmungen der Torteile entstehen können. Die Hülsen 12 verhindern, daß das Gewinde auf den Bolzen 3 bis in die Gelenkbänder reicht.
Die beim Falten aus der Torebene heraustretenden Faltkanten der Torteile sind durch die auf der Innenseite liegenden Gelenkbänder 14 miteinander verbunden. Hier sind die Bolzen 15 der unteren Bänder nach unten hin verlängert und mit den Rollen 16 versehen, die in dem Schlitz 17 im Boden geführt werden. Dieser Schlitz läuft nicht auf die ganze Torbreite durch, sondern endigt in einem Abstande von den Angeln 18 an den Pfeilern 19, der gleich der Breite eines Torteiles ist. Beim öffnen des Tores werden also die Führungsrollen 16 frei, wenn der Torteil an dem Pfeiler angelangt ist, so daß dann der Torteil ungehindert nach außen schwenken kann. Der Boden ist hier an den Seiten vertieft, so daß . die Rollen 16 sich ungehindert bewegen können.
Es können aber auch bogenförmige Schlitze für diese Rollen vorgesehen werden.
Auf den Gelenkbolzen 3 sind noch die wagerechten Rollen 20 gelagert, die sich zwischen den Winkelschienen 5 bewegen und sich bei seitlichem Zug gegen diese legen. Durch diese Anordnung werden die starken Schwenkachsen 3 gleichzeitig zum- Tragen der Stützrollen ausgenutzt, so daß diese keiner besonderen Achsen bedürfen.
Beim Öffnen der Torteile macht sich noch der Nachteil geltend, daß beim Falten des zweiten Torteilpaares, wenn also das erste Paar bereits gefaltet ist, dieses sich wieder strecken will, also die oberen Führungsrollen sich wieder von dem Pfeiler 19 fortbewegen wollen. Dies wird nun dadurch vermieden, daß Haken 21 angeordnet sind, die mit den auf den Pfeilern 19 drehbar gelagerten Achsen 22 verbunden sind. Diese Achsen lassen sich mittels der Zugglieder 23, die an den Hebeln 24 befestigt sind, drehen, so daß die Haken gehoben werden. Diese Haken besitzen angeschrägte Stirnflächen 25, gegen die die Achsen der Führungsrollen 2 stoßen," so daß die Haken gehoben werden und über diese Rollenachsen schnappen. Wenn also ein Torteilpaar gefaltet ist, so wird es selbsttätig in dieser Lage durch den Haken festgehalten.
Sind nun mehrere Torteilpaare, also auch mehrere Rollenpaare 2 vorhanden, so sind Doppel- oder mehrfache Haken 21 vorgesehen (Fig. 1). Alsdann schnappt der erste Haken zuerst über das erste Rollenpaar, bis dieses vom folgenden Rollenpaar unter den nächsten Haken geschoben wird und so fort. Beim Schließen des Tores wird an dem Zugglied 23 gezogen, so daß die Haken 21 die Führungsrollen 2 freigeben und durch Ziehen am ersten Torteil das Tor geschlossen werden kann.
In der Verschlußlage wird das Tor nur durch einen Riegel, oder, wenn zwei Torflügel vorhanden sind, durch zwei Riegel verschlossen gehalten. Diese Riegel 26 sind je innen an einem der beiden nächst dem Pfeiler 19 gelegenen Torteile derart drehbar befestigt, daß sie quer über die Faltkanten beider Torteile gelegt werden können. Alsdann können diese beiden Teile nicht nach außen durchknicken, während die übrigen Torteile durch den Führungsschlitz 17 mittels der Führungsrollen 16 gegen Durchknicken und Falten gestützt werden. Dieser Verschluß ist also besonders bei breiten Toren mit vielen Teilen vorteilhaft, weil in no jedem Falle nur ein oder zwei Riegel vorhanden zu sein brauchen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Falttor für große Torweiten mit nach einer Seite aus der Torebene herausschwenkenden, zusammenhängenden Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Torteile an ihren beim Falten. in der Torebene verbleibenden Kanten durch Laufrollen gestützt und an ihren aus der Torebene sich herausschwenkenden Kanten in Schienen geführt
    sind, die in an sich bekannter Weise das Ausschwenken der Torteile erst in der Nähe der Seitenpfeiler gestatten.
  2. 2. Falttor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Torteile beim Erreichen der Offenlage von selbsttätig einschnappenden Haken gehalten werden, die sie beim Schließen nacheinander wieder freigeben.
  3. 3. Falttor nach Anspruch 1, mit sich gegen die Führungsschienen legenden Stützrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen auf den Schwenkachsen der Führungsrollen angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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