DE273614C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE273614C DE273614C DENDAT273614D DE273614DA DE273614C DE 273614 C DE273614 C DE 273614C DE NDAT273614 D DENDAT273614 D DE NDAT273614D DE 273614D A DE273614D A DE 273614DA DE 273614 C DE273614 C DE 273614C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- teeth
- bolt
- tongues
- auxiliary
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000515 Tooth Anatomy 0.000 claims description 22
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 claims description 10
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L11/00—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
- B61L11/02—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273614 KLASSE 201 GRUPPE
PAOLO PESTALOZZA in FERRARA, Italien. Weichenstellvorrichtung.
Zusatz zum Patent 262284.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1912 ab.
Längste Dauer: 20. November 1926.
Die Erfindung betrifft eine Weichenstellvorrichtung nach Patent 262284. Das Wesen
der Erfindung besteht darin, daß das mit drei Zähnen versehene, sich stets in demselben
Sinne drehende Antriebsternrad mit einem ebenfalls dreizähnigen Hilfsrad fest verbunden
ist, das im Zusammenarbeiten mit' Hilfsvorsprüngen in dem mittleren Ausschnitt des
Riegels die erforderliche Drehung des Antriebrades während der Einstellung der Zungen
von Hand oder durch eine beliebige andere äußere Beeinflussung herbeiführt und gleichzeitig
die ungewünschte Rückwärtsdrehung des Antriebsternrades hindert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht teils im Schnitt und
Fig. 2 und 3 zwei verschiedene Stellungen der Vorrichtung im Grundriß.
Fig. 2 und 3 zwei verschiedene Stellungen der Vorrichtung im Grundriß.
In den Ausführungsformen nach dem Hauptpatent 262284 bewegt ein Rad 33 mit vier
oder auch mit zwei Zähnen den Riegel 34. Ein solches Rad ermöglicht die zwangläufige
Bewegung des Riegels nur während der Hälfte seines Weges. Bei der vorliegenden Anordnung
wird für dieselben Zwecke ein Antriebrad mit drei Zähnen benutzt, das gegenüber dem mit
vier oder mit zwei Zähnen den Vorteil bietet, daß es die zwangläunge Bewegung des die
Zungen umstellenden Riegels auch während seines ganzen Weges ermöglicht, wenn dies gewünscht
wird. Dieser Vorteil ist sehr wesentlich, namentlich wenn die einzustellenden
Zungen sehr lang und infolgedessen sehr schwer sind.
Das Bewegungsrad 33 hat also drei Zähne 33^,
33J, 33C, die abwechselnd auf die am Riegel 34
vorgesehenen Anschläge 34' und 34" wirken.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Wenn die bei 21' an der Scheibe 21 angelenkte
Zugstange 26 durch das Schaltgesperre 31 und 32 das Rad um etwas mehr als 1Z6
dreht und damit dessen Bewegung aus der Stellung nach Fig. 2 in die nach Fig. 3 veranlaßt,
wirkt der Zahn 33" von 33 auf den Anschlag
34' des Riegels 34 und verschiebt diesen und infolgedessen auch die Zungen nach rechts.
Während der folgenden Drehung in demselben Sinne und um denselben Betrag wirkt nun
der Zahn 33* (Fig. 3) auf den Anschlag 34" und verschiebt den Riegel 34 und damit auch
die Zungen in entgegengesetztem Sinne. In dieser Weise setzt sich die Wirkung fort.
Das Rad mit drei Zähnen ermöglicht die zwangläufige Bewegung des Riegels 34 während
eines Teiles x' des Gesamtweges χ (Fig. 3); dabei hängt die Größe von x' lediglich von den
Abmessungen der Zähne von 33 und der Anschläge 34' und 34" ab. Die erwähnten Abmessungen
sind keiner Beschränkung unterworfen, wie bei den Rädern mit vier oder mit
zwei Zähnen. Dieses Merkmal ist von großer Wichtigkeit, namentlich wenn es sich darum
handelt, sehr schwere Zungen zu bewegen.
Außerdem ist bei einem Rade mit drei Zähnen die Drehung, die es jedesmal zur Bewegung
des Riegels 34 machen muß, dem halben Winkelabstand zwischen zwei aufeinander folgenden
Zähnen gleich (60°). Dadurch ist es möglich,' daß die Gesperräder 31 und 40 und ihre entr
sprechenden Klinken 32 und 39 das Einklinken bei jeder Drehung des Rades 33 um 60° bewirken
können, und daß unter denselben Bedingungen im Vergleiche mit der Anwendung von Rädern mit vier oder zwei Zähnen der
wirksame Weg der Zugstange 26 verringert werden kann.
Die Arbeitsweise des Rades mit drei Zähnen weicht schließlich gegenüber einem Rade mit
vier oder mit zwei Zähnen noch insofern ab, als die Räder mit vier oder, mit zwei Zähnen
durch eine Verschiebung des Riegels 34 gedreht werden können, während das Rad mit drei
Zähnen von dem Riegel nicht beeinflußt wird. Tatsächlich könnte der Riegel aus der Stellung
nach Fig. 2 in die nach Fig. 3 verschoben werden, was beispielsweise bei der Umstellung
der Zungen von Hand eintritt, ohne daß das Rad 33 aus seiner Stellung nach Fig. 2 bewegt
wird. Die gegenseitige Stellung von 33 und 34 würde damit also außer Ordnung kommen, und
eine spätere Bewegung der Zugstange 26 zur Steuerung der Zungen im umgekehrten Sinne
würde nicht den gewünschten Erfolg ergeben.
Um einer Verstellung der gegenseitigen Lage von 33 und 34 bei der Umlegung 'der Zungen
von Hand oder durch einen äußeren Eingriff vorzubeugen, ist eine Hilfsvorrichtung angewendet,
die die gegenseitige Beeinflussung zwischen dem Riegel 34 und dem Rad 33
sichert- Diese Vorrichtung kann z. B. aus einem Hilfsrade 48 bestehen, das an dem Rade 33
fest und- über ihm angeordnet ist; es ist mit
drei Zähnen ausgerüstet, gegen .die die Hilfsanschläge
49 und 50 treffen, die den Anschlägen 34' und 34" ähnlich und gegenübergestellt sind und auf der oberen Fläche des Riegels 34
sitzen. Die Abmessungen der Anschläge 49 und 50 und der mit abgerundeten Flanken 48'
versehenen Zähne von 48 sind derart gewählt, daß bei der infolge der Umstellung der Zungen
von Hand eintretenden Verschiebung des Riegels 34 aus der Stellung nach Fig. 2 in die nach
Fig. 3 der Anschlag 49 während eines gewissen Teilweges des Riegels auf einen der Zähne von
48 wirkt. Der Riegel ist demzufolge gezwungen, ungefähr 1Z6 Umdrehung auszuführen,
und das mit dem Rade 48 fest verbundene Rad 33 wird dann in die Stellung nach Fig. 3
mitgenommen, als wenn es unter dem Einfluß der Zugstange 26 bewegt worden wäre. Wenn dagegen der Riegel aus seiner Stellung
nach Fig. 3 in die nach Fig. 2 verschoben wird, wirkt diesmal der Anschlag 50 auf einen der ·
Zähne von 48, wobei er dieselbe gewünschte Drehung des Rades 33 herbeiführt. Wie auch
immer die Verschiebung des Riegels 34 sein mag, stets wird das Rad 33 gleichmäßig gedreht
und jede störende Veränderung ist verhütet. Es ist noch hinzuzufügen, daß der eine oder
der andere der Hilfsanschlage 49 und 50 am
Ende des Weges des Riegels mit den Flanken 48' des einen oder des anderen Zahnes in Berührung
bleibt (Fig. 2 und 3); infolge dieses Umstandes hindern sie die nicht gewünschte
Rückwärtsdrehung der Gesamtanordnung der Räder 33 und 48, so daß, wenn dieses vorgezogen
wird, das lediglich für diesen Zweck vorgesehene Klinkengesperre 39, 40 weggelassen
werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Weichenstellvorrichtung nach Patent 262284, dadurch gekennzeichent, daß das mit drei Zähnen (33a, 33*, 33C) versehene, sich stets in demselben Sinne drehende Antriebsternrad. (33) mit einem ebenfalls dreizähnigen Hilfsrad (48) fest verbunden ist, das im Zusammenarbeiten mit Hilfsvorsprüngen (49, 50) in dem mittleren Ausschnitt des Riegels (34) die erforderliehe Drehung des Antriebrades (33) während der Einstellung der Zungen von Hand oder durch eine beliebige andere äußere Beeinflussung herbeiführt und gleichzeitig die ungewünschte Rückwärtsdrehung des Antriebsternrades hindert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273614C true DE273614C (de) |
Family
ID=530049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273614D Active DE273614C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273614C (de) |
-
0
- DE DENDAT273614D patent/DE273614C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0145644B1 (de) | Spannvorrichtung für Spannstränge, insbesondere Ketten oder Gurte | |
DE2619569B2 (de) | Revolverkopf für Werkzeugmaschinen | |
DE3007096A1 (de) | Einfach-rotations-kupplung, insbesondere fuer frankiermaschinen | |
DE1907061C3 (de) | Betätigungsgetriebe für einen Tür- oder Fensterverschluß | |
DE273614C (de) | ||
CH646640A5 (en) | Turning bar device in a printing machine | |
DE3230633C2 (de) | Magnetschloß | |
DE2159070C3 (de) | Tastenbetätigbare Eingabevorrichtung für Schreib- oder ähnliche Büromaschinen | |
DE2349486C3 (de) | Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz mit in ihrer Neigungslage einstellbarer Rückenlehne | |
DE553559C (de) | Einhebelsteuerung | |
DE2715565C2 (de) | Schraubstock | |
DE84640C (de) | ||
DE2538029C3 (de) | Zweirichtungs-Drehschaltmechanismus | |
DE2162431C3 (de) | Einrichtung an motorisch betriebenen Schreibmaschinen mit einem Typenträgerwagen, der mit Randstelleranschlägen versehen ist | |
DE350897C (de) | Verschubeinrichtung fuer die Sperre beweglicher Teile von Getrieben aller Art gegen unbefugte Ingangsetzung unter Zuhilfenahme einer Hilfssperre | |
DE217123C (de) | ||
DE575166C (de) | Einrichtung zur Bewegung und Sicherung des Riegels in Schloessern und sonstigen Riegelverschluessen mittels eines in der Kurvenfuehrung eines Treibstuecks gleitenden Zapfens oder Klauenstuecks | |
DE167282C (de) | ||
DE2515741C3 (de) | Verschluß für Kofferraumdeckel o.dgl | |
DE636580C (de) | Hebdrehwaehler fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen | |
DE2146595C3 (de) | Farbbandzonen- oder Kohlebandumschaltvorrichtung für Schreib- oder Buchungsmaschinen, Ausgabedruckwerke von elektronischen Datenverarbeitungsanlagen o.dgl | |
DE2820968C3 (de) | Rollenzählwerk für einen mechanischen oder elektromechanischen Impulszähler | |
DE197515C (de) | ||
DE3203956A1 (de) | Sprungantriebsvorrichtung fuer ein elektrisches schaltgeraet | |
DE1436698C (de) | Rückschrittschaltvorrichtung an Proportionalschrittschaltvorrichtungen für den Papierwagen einer Schreibmaschine |