DE2736149A1

DE2736149A1 - Ringfoermiges spannband

Info

Publication number: DE2736149A1
Application number: DE19772736149
Authority: DE
Inventors: Manfred Pressmar; Otto Rath; Manfred Siebold
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1977-08-11
Filing date: 1977-08-11
Publication date: 1979-02-22
Also published as: GB1589038A

Description

R. 4057 2736U9

29-7.1977 He/Do

Robert Bosch GmbH, Stuttgart

Ringförmiges Spannband Zusammenfassung

Es wird ein ringförmiges Spannband vorgeschlagen, das zum konzentrischen Verspannen zweier, mit Planschen versehener, topfförmiger Gehäuseteile bestimmt ist. Das Spannband hat eine öffnung, die zwischen zwei in Umfangsrichtung nahe beieinander liegenden Spannbandenden vorgesehen ist. Diese öffnung wird durch eine Schraubverbindung übergriffen, um eine Spannstelle zu bilden und eine Zugeinwirkung auf die Spannbandenden zu erzeugen.

Die Seitenflächen des Spannbandes übergreifen die Flansche der topfförmigen Gehäuseteile und sind mit radial gerichteten Aussparungen versehen, die am Umfang des Spannbandes so verteilt sind, daß sie im Abstand von einer der Spannstelle gegenüberliegenden Stelle des Spannbandes ausgehen. In der Nähe dieser Stelle sind sie weniger tief und ihre Tiefe nimmt zur Spannstelle hin zu.

Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Anlage des Spannbandes am gesamten Umfang erreicht. Eine zwischen den beiden Flanschen mit ihrem Ringrand eingespannte Membran kann dadurch Räume in den beiden Gehäuseteilen zuverlässig gegeneinander abdichten. Die Einrichtung ist vorzugsweise anwendbar bei Membran-Bremszylindern von pneumatischen Fahrzeugbremsanlagen.

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< O fj 7 Stand der Technik 9 7^KIAQ

Die Erfindung geht aus von einem Spannband nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ein derartiges Spannband ist bekannt (US-PS 2 724 410).

Solche Spannbänder haben den Nachteil, daß sie über den gesamten Umfang gesehen nicht gleichmäßig anliegen, so daß ihre Spannkraft an verschiedenen Stellen des Umfangs ungleichmäßig ist. Undichte Stellen am Zylinder sind die Folge. Solche undichte Stellen treten besonders in dem Bereich auf, der gegenüber der Spannstelle liegt.

Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Spannband mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Aussparungen in den Seitenflächen des Spannbandes eine gleichmäßige Anpassung des Spannbandes auf dem gesamten Umfang gewährleisten.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß die Spannkräfte an den verschiedenen Stellen des Umfangs in gleiche Momente aufgeteilt werden, indem die Tiefe der Aussparungen bei großem Hebel niedrig und bei kleinem Hebel hoch ist.

Es besteht theoretisch auch die Möglichkeit, eine Aussparung an der unmittelbar der Spannstelle gegenüberliegenden Stelle vorzusehen; diese Stelle ist aber ohnehin am meisten knickgefährdet und muß deshalb ungeschwächt bleiben.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Spannband, angebaut an einen Bremszylinder und Fig. 2 das Spannband als Einzelstück.

Beschreibung

Ein Bremszylinder 1 ist mit einer Membran 2 als bewegliche Wand bestückt. Ein Außenringbereich 3 der Membran 2 ist nach außen verdickt und zwischen zwei Flansche 4 und 5 zweier topfförmiger Zylinder-Gehäuseteile 6 und 7 eingelegt. Ein Spannband 8 ist über die Flansche 4 und gelegt. Es dient zum konzentrischen Verspannen der Gehäuseteile 6 und 7, so daß die Membran 2 an ihrem Außenringbereich 3 fest und dicht zwischen den beiden Flanschen 4 und 5 eingespannt ist.

Zwischen der Membran 2 und dem einen Gehäuseteil 7 liegt eine Druckmittel-Arbeitskammer 9* die über einen Anschlußstutzen 10 mit Druckmittel beschickbar ist, und zwischen der Membran 2 und dem anderen Gehäuseteil 6 liegt eine Außenluftkammer 11, in der eine Kolbenstange 12 und eine Rückholfeder 13 angeordnet sind.

Das Spannband 8 ist in der Fig. 2 noch einmal als Einzelstück dargestellt. Es ist zu erkennen, daß zwei in Umfangsrichtung nahe beieinanderliegende Spannbandenden 14 und eine öffnung zwischen sich frei lassen, die durch eine Schraubverbindung 16 übergriffen wird. Die Schraubverbindung 16 bildet eine Spannstelle 17 zur Zugeinwirkung auf die Spannbandenden 14 und 15·

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Das Spannband 8 hat, wie die Fig. 1 zeigt, im Querschnitt gemeinsam ein Dach bildende Seitenflächen 18 und 19, die zum seitlichen übergreifen der Flansche 4 und 5 bestimmt sind. Beide Seitenflächen 18 und 19 sind in gleicher Weise mit radial gerichteten Aussparungen 20, 21, 22, 23 und versehen, die im Abstand von einer der Spannstelle 17 gegenüberliegenden Stelle 25 des Spannbandes 8 ausgehend am Umfang derselben verteilt sind.

Die Aussparungen 20, 21, 22, 23 und 24 sind V-förmig und in ihrem Grund gerundet. Sie sind so tief in die Seitenflächen 18 und 19 eingebracht, daß sie von deren Breite nur einen Teil stehenlassen.

Wie die Fig. 2 erkennen läßt, sind die Aussparungen 20, 21, 22, 23 und 2h in einem Bereich gegenüber der Spannstelle 17, also in der Nähe der Stelle 25, weniger tief und ihre Tiefe nimmt zu der Spannstelle 17 hin zu. Auf diese Weise bleiben von den Seitenflächen l8 und 19 in den Aussparungen etwa 3mm und in den Aussparungen 24 nur etwa 1 mm stehen. Dadurch werden die Spannkräfte an den verschiedenen Stellen des Umfangs in gleiche Momente aufgeteilt, denn die Tiefe einer Aussparung 20 bis 24 ist bei großem Hebel A niedrig und bei kleinem Hebel a hoch. Außerdem hat es sich als vorteilhaft gezeigt, den Abstand der Aussparungen 20, 21, 22, 23 und 24 zu der Spannstelle I7 hin zunehmen zu lassen.

Auf diese Weise wird beim Anziehen der Schraubverbindung 16 eine gleichmäßige Anpressung des Spannbandes auf dem gesamten Umfang gewährleistet, und der verdickte Ringbereich 3 der Membran 2 wird dicht und fest zwischen den beiden Flanschen 4 und 5 eingespannt.

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Claims

R. 4 O P 7 29-7.1977 He/Do 2736U9 Robert Bosch GmbH, Stuttgart Ansprüche

1. Ringförmiges Spannband zum konzentrischen, axialen Verspannen zweier mit Flanschen versehenen, topfförmiger Gehäuseteile, insbesondere Zylinder-Gehäuseteile eines Membran-Bremszylinders, mit einer zwischen zwei in Umfangsrichtung nahe beieinander liegenden Spannbandenden vorgesehenen öffnung, die durch eine Schraubverbindung übergriffen wird als Spannstelle zur Zugeinwirkung auf die Spannbandenden und mit im Querschnitt gemeinsam ein Dach bildenden Seitenflächen zum Angreifen an den beiden Planschen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenflächen (18,19) mit radial gerichteten Aussparungen (20,21,22,23*24) versehen sind, die im Abstand von einer der Spannstelle (17) gegenüberliegenden Stelle (25) des Spannbandes (8) ausgehend am Umfang des Spannbandes (8) verteilt sind.

2. Spannband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (20,21,22,23,24) V-förmig sind.

3. Spannband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (20,21,22,23,24) in ihrem Grund gerundet

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sind und von der Breite der Seitenflächen (18,19) nur einen Teil beanspruchen.

4. Spannband nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (20,21,22,23,24) in einem Bereich gegenüber der Spannstelle (17) weniger tief sind und daß ihre Tiefe zu der Spannstelle (17) hin zunimmt.

5. Spannband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Aussparungen (20,21,22,23, zu der Spannstelle (17) hin zunimmt.

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