DE2735745C2 - Verfahren zur Verarbeitung der Videosignale einer Flugzeug-Kohärenz-Radaranlage mit "synthetischer" Antenne - Google Patents
Verfahren zur Verarbeitung der Videosignale einer Flugzeug-Kohärenz-Radaranlage mit "synthetischer" AntenneInfo
- Publication number
- DE2735745C2 DE2735745C2 DE2735745A DE2735745A DE2735745C2 DE 2735745 C2 DE2735745 C2 DE 2735745C2 DE 2735745 A DE2735745 A DE 2735745A DE 2735745 A DE2735745 A DE 2735745A DE 2735745 C2 DE2735745 C2 DE 2735745C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- phase
- block
- data
- signals
- group
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/88—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
- G01S13/89—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for mapping or imaging
- G01S13/90—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for mapping or imaging using synthetic aperture techniques, e.g. synthetic aperture radar [SAR] techniques
- G01S13/9004—SAR image acquisition techniques
- G01S13/9017—SAR image acquisition techniques with time domain processing of the SAR signals in azimuth
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/88—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
- G01S13/89—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for mapping or imaging
- G01S13/90—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for mapping or imaging using synthetic aperture techniques, e.g. synthetic aperture radar [SAR] techniques
- G01S13/9004—SAR image acquisition techniques
- G01S13/9019—Auto-focussing of the SAR signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
50 ander abgezogen, um den Betrag und das Vorzeichen
des Fokussierfehlers festzustellen. Diese Methode ist nur bei einem Verfolgungsbetrieb anwendbar. Beide
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbei- Methoden haben sich für die Anwendung der digitalen
tung der Videosignale, die von einem an Bord eines Datenverarbeitung als zu kompliziert erwiesen. Ferner
Flugzeugs angeordneten Kohärenz-Impuls-Radargerät 55 werden bei der zuletzt genannten Methode die Daten
mit einer seitwärts zum Flugweg gerichteten festen An- über den Fokussierfehler durch Daten gestört, die von
tenne während aufeinanderfolgender Entfernungsabta- neben der Sichtachse liegenden Zielen stammen, also
stungen geliefert werden, zu Bilddatensignalen, die ein von großen Echos, die sich nicht im Korrelationsmaxilinienweise
aufgebautes Bild ergeben, bei welchem Ver- mum befinden.
fahren jeweils einer Gruppe aus aufeinanderfolgenden 60 Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun-Entfernungsabtastungen
stammenden, dem gleichen de, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu Entfernungsintervall zugeordneten Videosignalen Pha- schaffen, das auf einfache Weise die Kompensation von
senkorrekturen erteilt werden, die eine Strahlfokussie- Fokussierfehlern ermöglicht.
rung bewirken (synthetische Antenne), worauf die je- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch ge-
weils zu einer Gruppe gehörenden, phasenkorrigierten 65 löst, daß aus den zu einer Gruppe gehörenden, phasen-Videosignale
zu den Bildsignalen addiert werden. korrigierten Videosignalen wenigstens drei benachbar-
Ein solches Verfahren ist Gegenstand des älteren te Teilgruppen gebildet und dann die von diesen Teildeutschen
Patentes 22 26 163, dessen Bekanntmachung gruppen definierten resultierenden Vektoren bestimmt
werden, daß dann die mittlere Phasenlage für die Vektoren der ersten und der dritten Teilgruppe festgestellt
und mit der Phasenlage des mittleren Vektors verglichen wird und daß von dem Phasenvergleich ein Fehlersignal
für die Phasenkorrektur abgeleitet wird, das eine Änderung der Phasenkorrektur in dem Sinne bewirkt,
daß die Abweichung der mittleren Phasenlage der beiden
Vektoren der ersten und der dritten Teilgruppe von der Phasenlage des Vektors der mittleren Teilgruppe
verschwindet
Demgemäß wird durch die Erfindung ein Verfahren zur automatischen Fokussierung einer synthetischen
Antenne geschaffen, bei dem Fokussier-Fehlersignale durch Vergleich von Korrelationsdaten gewonnen werden,
die von einer ausgewählten Anzahl synthetischer Teilantennen gewonnen werden. Beispielsweise kann
die gesamte synthetische Antenne oder Strahlergruppe in drei aneinandergrenzende Teilgruppen unterteilt
werden, indem die nacheinander abgeleiteten Signale, welche jede Teilgruppe bilden, zunächst vorsummiert
und dann zusammen mit dem entsprechenden Abschnitt der quadratischen Fokussier-Bezugsfunkiion verarbeitet
wird. Diese fokussierten Vorsummen wenien dann
integriert, um für jede Teilgruppe einen resultierenden Vektor nach Betrag und Phase zu bilden. Die Resultierenden
dieser drei Teilgruppen können dann durch vektorielle Addition der Teilgruppen-Resultierenden zur
Bildung der vollen Gruppe zur Ableitung von Bildsignalen verwendet werden. Bei mangelnder Fokussierung
ergibt das erfindungsgemäße Verfahren Daten über die relative Phasenlage der den drei Teilgruppen zugeordneten
Vektoren, deren Vorzeichen angibt, ob die Gruppe über- oder unterfokussiert ist und deren Größe das
Ausmaß des Fokussierfehlers angibt. Für die Extraktion der Fokussierdaten ist es nicht erforderlich, daß die
Streupunkte auf der Erdoberfläche oder Ziele auf der Achse liegen, also auf dem Korrelationsmaximum der
synthetischen Antenne, sondern es liefert höchst zuverlässige Daten auch für Streupunkte, die einen erheblichen
Abstand von der Achse haben.
Allgemein wird das Fokussiersignal gewonnen, indem der relative Phasenwinkel des resultierenden Vektors
einer ersten Endgruppe in bezug auf den resultierenden Vektor der anderen Endgruppe gemessen und die Halbierende
dieses Winkels mit dem Phasenwinkel des resultierenden Vektors der mittleren Gruppe verglichen
wird. Bei einwandfreier Fokussierung ist die Winkelhalbierende zwischen den Phasenwinkeln der resultierenden
Vektoren der äußeren Teilgruppen mit dem resultierenden Vektor der zentralen Teilgruppe sowohl für
auf als auch für neben der Achse liegenden Ziele in Phase. Der Phasenvergleich liefert ein genaues Maß für
die Größe des Fokussierfehlers. Da komplizierte Ziele mehr als einen Streupunkt in einer Auflösungszelle haben
und dadurch die Fokussier-Fehlerdaten stören können und da die Phasenfehler-Messungen ebenso an
Rauschsignalen wie an von speziellen Zielen stammenden Signalen stattfinden können, ist es zweckmäßig, die
Fehlerdaten zu bewerten, bevor sie, gegebenenfalls nach vorhergehender Glättung, zur Änderung der Phasenkorrektur
verwendet werden.
Um eine fortlaufende Auswahl von Fokussier-Fehlerdaten zu ermöglichen, die von ausgeprägten Streupunkten
stammen, wird über einen bestimmten Bereich des abgetasteten Gebietes ein Mittelwert der Bilddaten gebildet,
der als sich dynamisch ändernder Schwellenwert dient, mit dem die Größe des Bildsignals für das in diesem
Bereich liegende, zentrale Auflösungselement verglichen wird. Wenn dieser Mittelwert des örtlichen Bereiches
um einen bestimmten Betrag überschritten wird, werden die durch die Korrelation der zentralen Auflösungszelle
abgeleiteten Fokussier-Fehlerdaten in die Korrekturschaltung eingegeben. Diese Auswahl gewährleistet,
daß nur brauchbare Fokussier-Fehlerdaten zur Änderung der Phasenkorrektur zugelassen werden
und daß eine Vergiftung durch falsche Fokussier-Fehlerdaten, die auf Phasen-Interferenzen zwischen den Signalen
komplizierte Ziele zurückzuführen sind, auf ein Minimum reduziert wird. Die geglätteten Fokussier-Fehlerdaten
können in einem System mit geschlossener Schleife dazu benutzt werden, Fehler bezüglich der Geschwindigkeit
quer zur Blickrichtung und damit die entsprechenden Eingangsdaten für die Phasenkorrektur
zur Erzeugung der synthetischen Antenne zu korrigieren, so daß eine Änderung der quadratischen Fokussier-Bezugsfunktion
erfolgt, welche auf die Videosignale angewandt wird.
: Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden demnach zuverlässige Informationen über die erreichte Fokussierung gewonnen, die t/on dem zur Bildung
der synthetischen Antenne dienenden Korrelationsprozeß selbst abgeleitet werden. Daher ist für die
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nur ein Minimum an zusätzlichen Einrichtungen zu den ohnehin
zur Korrelation benötigten Einrichtungen erforderlich. Von besonderem Vorteil ist, daß die Fokussier-Informationen
sowohl von Streupunkten erhalten werden, die auf der Achse liegen, als auch von solchen, die
erheblich neben der Sichtlinie der synthetischen Antenne oder dem Korrelationsmaximum liegen. Endlich läßt
sich das erfindungsgemäße Verfahren so ausgestalten, daß es weder von komplexen Zielen noch von Rauschsignalen
nennenswert gestört werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispsiels näher
beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei
anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung
finden. Es zeigt
Fig. la ein Vektor-Diagramm, das veranschaulicht,
wie sich die Signalvektoren einer optimal auf ein auf der Sichtlinie, also im Korrelationsmaximum der synthetisch
gebildeten Antenne oder Strahlergruppe liegendes Ziel fokussierten Strahlergruppen addieren,
Fig. Ib ein Diagramm, das in übertriebener Weise
die geometrischen Beziehungen zwischen einem geradlinigen Flugweg und einem Streupunkt O zusammen mit
einem Kreisbogen veranschaulicht, der eine Linie gleicher Phase der am Streupunkt O reflektierten Echosignale
bildet,
F i rr, 2a ein Vektor-Diagramm, das die einzelnen Vektoren
sowie die Resultierenden für Untergruppen sowie für die gesamte Strahlergruppe veranschaulicht, die einer
synthetischen Gruppe in dem Fall entsprechen, daß bei optimaler Fokussierung das Ziel rechts von der
Sichtachse der synthetischen Strahlergruppe liegt,
F i g. 2b ein Diagramm, das in übertriebener Weise die geometrischen Beziehungen zwischen dem geradlinigen
Flugweg und einem rechts von der Sichtlinie der synthetischen Antenne liegenden Streupunkt P veranschaulicht,
zusammen mit Kreisbogen, welche Linien konstanter Phase von an den Streupunkten P und O
reflektierten Echosignalen bilden,
Fig.2c ein Vektor-Diagramm, das die relative Lage
der resultierenden Vektoren von Untergruppen veran-
5 6
schaulicht, die von den drei Untergruppen nach über 2a läuterung der erfindungsgemäßen Strahlfokussierung,
abgeleitet worden sind, F i g. 9a, 9b, 9c ein Blockschaltbild der Einrichtungen
Fig. 3a ein Vektor-Diagramm, das veranschaulicht, zur Bildung eines Fokussier-Fehler-Signals und Korrek-
wie sich die Signalvektoren über der synthetischen tür der Strahlfokussierung nach der Erfindung,
Strahlergruppe addieren, wenn der Streupunkt zwar auf 5 Fig. 10 einen Programmablaufplan, der die zur Ver-
der Sichtlinie liegt, jedoch ein Zustand der Unterfokus- arbeitung der Videosignale erforderlichen Schritte ver-
sierung existiert, anschaulicht,
Fig.3b ein Diagramm, das in übertriebener Weise Fig. 11 ein Schaltbild und Flußdiagramm zur weite-
die geometrischen Verhältnisse zwischen einem geradli- ren Erläuterung der als erstes erfolgenden Berechnung
nigeti Flugweg und einem auf der Sichtlinie liegenden 10 der quadratischen Fokussierparameter,
Streupunkt P veranschaulicht, wenn die Strahlergruppe F i g. 12 ein Schaltbild und Flußdiagramm zur Erläute-
auf einen jenseits des Streupunktes Fliegenden Punkt O rung der Erzeugung der Azimut-Fokussier-Bezugsfunk-
fokussiert ist (Zustand der Unterfokussierung), zusam- tionsgruppe,
men mit konstante Phasen der Echosignale anzeigenden Fi g. 13 ein Schaltbild und Flußdiagramm zur wcite-
Kreisbogen, 15 ren Erläuterung des Schrittes 5 im Programmablaufplan
Fig.3c ein Vektor-Diagramm zur Erläuterung der nach Fig. 10,
Ableitung des Fokussier-Fehlersignals für den in Fig. 14 ein Schaltbild und Flußdiagramm zur weite-
F i g. 3a veranschaulichten Zustand, ren Erläuterung des Schrittes 7 im Programmablaufplan
Fig.4a ein Vektor-Diagramm, das veranschaulicht, nach Fig. 10,
wie sich die Vektoren über einer synthetischen Strahler- 20 Fig. 15 ein Schaltbild und FiuSdiagramiu zur weiiegruppe
für ein auf der Sichtlinie liegendes Ziel im Zu- ren Erläuterung der Schritte 13, 14 und 15 im Flußdiastand
derÜberfokussierungaddieren, grammnach Fig. 10,
Fig.4b ein Diagramm, das in übertriebener Weise Fig. 16a, 16b und 16c Schaltbilder und Flußdiagram-
die geometrischen Beziehungen zwischen einem gerad- me zur weiteren Erläuterung der Bestimmung der Fo-
linigen Flugweg und den Bogen konstanter Phase für 25 kussier-Fehlerfunktion,
den Fokussierpunkt O und einen jenseits des Fokussier- F i g. 17 ein Schaltbild und Flußdiagramm zur wcitc-
punktes liegenden Streupunkt P veranschaulicht (Zu- ren Erläuterung der Bestimmung der Fehlerfunktion
stand der Überfokussierung), und
Fig.4c ein Vektor-Diagramm zur Erläuterung der Fi g.\ä die schematische Darstellung eines Teils der
Ableitung des Fokussier-Fehlersignals für den in 30 synthetischen Gruppe zur Erläuterung der Tatsache,
F i g. 4a gezeigten Zustand, daß jeder geeignete örtliche Bereich zur Bestimmung
Fig.5a ein Vektor-Diagramm, das veranschaulicht, der Gültigkeit des fokussierten Bereiches nach der Er-
wie sich die Signalvektoren über der synthetischen findung benutzt werden kann.
Strahlergruppe addieren, wenn sowohl der Streupunkt Vor der Beschreibung des Ausführungsbeispiels an-
rechts der Sichtlinie liegt als auch ein Zustand der Über- 35 hand der Zeichnung soll das Prinzip der erfindungsge-
fokussierung besteht, mäßen Autofokussierung allgemein erläutert werden.
F i g. 5b ein Diagramm der geometrischen Verhältnis- Die Bildung einer synthetischen Antenne oder Strahler-
se zwischen einem geradlinigen Flugweg und den Bogen gruppe hoher Auflösung erfordert, daß auf die kohären-
konstanter Phase für den außerhalb der Sichtlinie lie- ten Rohdaten eine quadratische Fokussier-Bezugsfunk-
genden Streupunkt P und den Fokussierpunkt O ent- 40 tion angewendet wird, damit sich alle Signalvektoren
sprechend dem Vektor-Diagramm nach F i g. 5a, der Gruppe phasengleich im Korrelationsmaximum ad-
F i g. 5c ein Vektor-Diagramm zur Erläuterung der dieren, das sich gewöhnlich im Zentrum der syntheti-
Ableitung des Fokussier-Fehlersignals von dem Strah- sehen Gruppe befindet. Die Fokussier-Bezugsfunktion
lerzustand nach F i g. 5a, hat im wesentlichen die Aufgabe, die Phase jedes Signal-
F i g. 6 ein Vektor-Diagramm, das für einen auf der 45 oder Vorsummen-Vektors so zu drehen, daß die einen
Ziellinie liegenden Streupunkt die quadratischen Bezie- Bruchteil der Wellenlänge betragende doppelte Weg-
hungen der Vektorphasen über der Gruppe für drei differenz zwischen jedem Datenpunkt längs der Grup-
Zustände der Überfokussierung, nämlich für 90°, 180° pe, also des Flugweges, und einem entsprechenden
und 270c von der Gruppenmitte zum Gruppenende, und Punkt auf einem den jeweiligen Zielpunkt zum Zentrum
für einen Zustand der Unterfokussierung, nämlich einer 50 habenden Kreisbogen ausgeglichen wird. Die azimutale
quadratischen Phssenänderung von der Gruppenmitte Fokussier-Bezugsfunktion hängt demgemäß von der
zum Gruppenende von 90° veranschaulicht, zusammen Entfernung, der Blickrichtung, Abweichungen von ei-
mit den entsprechenden Resultierenden der Teilgruppe, nem geradlinigen Flugbild und der Fluggeschwindigkeit
F i g. 7a ein Vektor-Diagramm, das die Vektor-Addi- ab. Daten über die Entfernung stehen mit ausreichender
tion über der synthetischen Gruppe für einen auf der 55 Genauigkeit unmittelbar zur Verfugung, da sie der Si-
Sichtlinie liegenden Streupunkt, mehrere rechts der gnallaufzeit entsprechen. Dagegen werden Daten über
Sichtiinie liegende Streupunkte und einen links der die Fluggeschwindigkeit gewöhnlich von einer Inertial-
Sichtlinie liegenden Streupunkt veranschaulicht, wobei Plattform oder einem anderen Sensor abgeleitet, wie
in allen Fällen eine gleiche Überfokussierung besteht, beispielsweise einem Doppler-Navigator. Es ist be-
die eine Phasendrehung um 90° von der Gruppenmitte 60 kannt, daß Inertial-Plattformen gewöhnlich gute Be-
zum Gruppenende bewirkt. schleunigungsdaten liefern, daß jedoch die Genauigkeit
Fig. 7b ein Vekior-Diagranirn zur Erläuterung der der von ihnen gelieferten Geschwindigkeitsdaten um so
Wirkung auf die Phasenbeziehungen der Resultieren- mehr abnimmt wie die Flugzeit andauert. Für syntheti-
den der Teilgruppen, wenn sich der Streupunkt bei kon- sehe Antennen mit sehr hoher Auflösung, insbesondere
stantem Ausmaß der Überfokussierung von der Sichtli- 65 bei großen Abständen (at long standoff distances) ist
nie fortbewegt, eine sehr hohe Genauigkeit der Daten über die Ge-
F i g. 8 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Ver- schwindigkeit in Richtung quer zur Sichtlinie erforder-
arbeitung der Videosignale eines Radargerätes zur Er- Hch, wenn eine perfekte Fokussierung erzielt und gute
Nebenzipfelunterdrückung aufrechterhalten werden sollen. Obwohl die erfindungsgemäße Autofokussierung
auf alle Fehler anspricht, die eine Defokussierung bewirken, wie beispielsweise Entfernung, Richtungsänderungen
und Geschwindigkeitsänderungen, hat es sich gezeigt, daß Geschwindigkeitsfehler den größten Anteil
bilden. Wenn ein Geschwindigkeitsfehler existiert, sind die Endvektoren der zur Bildung einer synthetischen
Antenne /.is verarbeitenden Signale gegenüber denjenigen
Signalen, welche den mittleren Teil der synthetischen Antenne bilden, erheblich außer Phase, was eine
Verschlechterung hinsichtlich der Nebenzipfui zur Folge
hat. Da die erfindungsgemäße Autofokussierung von einem Rückkopplungssystem mit geschlossener Schleife
Gebrauch macht, werden die Probleme bezüglich einer genauen Erfassung der quer zur Sichtlinie gerichteten
Geschwindigkeit sowie bezüglich anderer Faktoren, die eine Verschlechterung der Fokussierung zur Folge haben,
bedeutend vermindert. Es sei erwähnt, daß die Erfindung nicht in der Lage isi, augenblickliche Fositionsfehler
des Flugzeugs längs des Flugweges zu korrigieren, deren Dauer nicht wesentlich größer ist als die Zeit,
die zum Durchfliegen der effektiven Länge der Strahlergruppen erforderlich ist, weil eine Glättung der abgeleiteten
Fokussier-Fehlerdaten erforderlich ist. Diese Korrekturen können gewöhnlich anhand von Daten erfolgen,
die von Beschleunigungsmessern abgeleitet werden.
Bei der Bildung einer reellen oder synthetischen Strahlergruppe gibt es extrahierbare Daten, deren Vorzeichen
angibt, ob die Strahlergruppe über- oder unterfokussiert ist und deren Betrag das Ausmaß der Defokussierung
angibt. Bei der erfindungsgemäßen Autofokussierung wird die synthetische Gruppe so betrachtet,
als sei sie in eine bestimmte Anzahl von Untergruppen unterteilt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
erfolgt eine Unterteilung in drei aneinander angrenzende, fokussiertc Tcilgruppen, .".amlich eine linke Teilgruppe,
eine mittlere Teilgruppe und eine rechte Teilgruppe. Es ist zu erwähnen, daß bei dem dargestellten System
die drei Teilgruppen im normalen Korrelationsvorgang zur Bildung der synthetischen Gesamtgruppe und zur
Ableitung von Bilddatensignalen verwendet werden. Weiterhin sind bei dem dargestellten System, bei dem
die Gruppe in Teilgruppen unterteilt ist, die zur Ermittlung des Fokussierfehlers erforderlichen Daten unmittelbar
abtrennbar. Wenn eine Amplitudengewichtung über der gesamten Gruppe stattfindet, um Nebenzipfel
zu reduzieren, ist die entsprechende Gewichtung über jeder Teilgruppe auch für die erfindungsgemäße Autofokussierung
geeignet.
Die vorsummierten und fokussierten Vektoren, die eine optimal fokussierte synthetische Gruppe bilden,
sind in Phase, wenn das Punktziel im Zentrum der synthetisch gebildeten Strahlungskeule liegt Liegen die
Ziele außerhalb des Zentrums der Strahlungskeule, besteht jedoch eine optimale Fokussierung, bewirkt das
lineare Phasenglied, daß die Vektoren über der Gruppe
gegeneinander linear in der Phase gedreht sind und bei der Summierung einen Halbkreis bilden. Wenn ein quadratischer
Phasenfehler oder eine Defokussierung vorliegt, eilt die Halbierende des Winkels zwischen den
resultierenden Vektoren A und C der Endteilgruppen dem resultierenden Vektor B der mittleren Teilgruppe
voraus oder nach, je nachdem, ob eine Unterfokussierung
oder eine Oberfokussiemng vorliegt Es wurde also
festgestellt, daß bei der Bildung von drei Teilgruppen das Verhalten der Halbierenden des Winkels zwischen
den Vektoren der beiden Endteilgruppen in bezug auf den resultierenden Vektor der mittleren Teilgruppe als
Bezugsphase zwei Größen liefert, nämlich den Betrag der Winkeldifferenz entsprechend dem Ausmaß der Defokussierung
und das Vorzeichen der Winkeldifferenz entsprechend dem Vorliegen einer Überfokussierung
oder einer Umerfokussierung der synthetischen Gruppe. Weiterhin wurde festgestellt, daß zusätzliche lineare
Phasenänderungen über der Gruppe infolge eines Abliegens eines Zieles von der Sichtlinie innerhalb der synthetisch
gebildeten Hauptstrahlungskcule die Messung des quadratischen Phasenfehlers nicht wesentlich beeinträchtigt.
Die Lage der Halbierenden des Winkels zwischen den resultierenden Vektoren für die Endteilgruppen
kann unmittelbar in bezug auf die Resultierende B der mittleren Teilgruppe bestimmt werden. Es ist auch
möglich, die Phasenlage in bezug auf eine willkürlich gewählte Bezugsphase festzustellen und mit dem Phasenwinkel
zu vergleichen, die die Resultierende der zentraien
Teügruppe mit der gleichen willkürlichen Bezugsphase bildet.
Es sei erwähnt, daß eine Phasenkorrektur nicht erforderlich ist, wenn der Flugweg einen Kreis um den Zielpunkt
beschreibt. Demgemäß besteht beim Fliegen eines geradlinigen oder eines von einem Kreisbogen abweichenden
gekrümmten Weges die Fokussierung darin, daß jedem Abtastpunkt längs der Gruppe die richtige
Phasenkorrektur erteilt wird, die dem doppelten Abstand zwischen dem tatsächlichen Flugweg und einem
Kreisbogen um einen gegebenen Streupunkt am Boden oder Ziel entspricht. Wenn die quadratische Fokussier-Korrektur,
die nach der Erfindung abgeleitet wird, angewendet wird, um Fehler bezüglich der quer zur Sichtlinie
gerichteten Geschwindigkeit zu korrigieren, addieren sich die Signalvektoren für jeden Streupunkt oder
jedes Ziel in Phase, wenn der Streupunkt sich im Zentrum der synthetisch gebildeten Strahlungskeule befindet.
Liegt der Streupunkt außerhalb der Achse der Strahlungskeule oder Sichtlinie, findet ein Summieren
zu einem Kreisbogen statt. Die optimale quadratische Fokussier-Bezugsfunktion hängt nicht kritisch von der
Entfernung ab. Daher haben alle Strahlergruppen eine Schärfentiefe, die eine umgekehrte Funktion der Gruppenlänge
ist. Wenn die Ausdehnung des von der Strahlungsquelle bedeckten Streifens am Boden in der Entfernung
die Schärfentiefe der synthetischen Gruppe überschreitet, erfolgt die Korrektur der Fokussierung
als Funktion der Entfernung bei der Berechnung der quadratischen Phasen-Bezugsfunktion, zu welcher der
nach der Erfindung abgeleitete und geglättete Fokussierf ehler-Term addiert wird.
Wie die Fi g. la und Ib zeigen, addieren sich die vorsummierten
Vektoren der Signale, die von einem auf der Sichtläiie liegenden Punktziel bei optimaler Fokussierung
erhalten werden, phasengleich, wie es durch die Vektorfolge 20 dargestellt ist, und ergeben eine lineare
Resultierende, das heißt daß das Ziel im Scheitel des
synthetisch gebildeten Strahlungsdiagramms liegt Die Signalvektorsumme 22 ist das Ergebnis der Anwendung
einer optimalen quadratischen Fokussier-Bezugsfunktion
auf die Daten, die nacheinander längs des in F i g. 1 b dargestellten geradlinigen Flugweges erhalten werden.
Dadurch wird die Phase jedes Signal-Vorsummenvektors gemäß dieser sich quadratisch ändernden Fokussier-Bezeugsfunktion
korrigiert, so daß die Phase jedes Vorsummenvektors 20 die gleiche ist, als ob der Flugweg
einem Kreis 24 konstanter Phase um den Punkt O gefolgt wäre. Demgemäß ist die Gruppe gemäß den
ίο
Fig. la und Ib optimal fokussiert, und es liegt das Ziel
im Zentrum der synthetisch gebildeten Strahlungskeule. Bei den in F i g. 1 b dargestellten geometrischen Verhältnissen
ist die synthetisch gebildete Strahlungskeule unter einem rechten Winkel in bezug auf den Flugweg
ausgerichtet. Es ist in der einschlägigen Technik bekannt, daß durch geeignete Änderungen der quadratischen
Fokussier-Bezugsfunktion die Strahlungskeule auch unter anderen Winkeln ausgerichtet werden kann
und daß auch Krümmungen des Flugweges berücksichtigt werden können. Neben der Anwendung der Fokussier-Bezugsfunktion
kann auch eine Amplitudengewichtung der Vorsummenvektoren über der Gruppe stattfinden,
um Nebenzipfel zu reduzieren.
Bei dem in den Fig.2a bis 2c dargestellten Beispiel
liegt, wie aus F i g. 2b ersichtlich, der Streupunkt P rechts von der Mittelachse oder Sichtlinie der synthetisch
gebildeten Strahlungskeule. Auch hier ist die Gruppe optimal fokussiert. Die Stellung des Streupunktes
F neben der Achse bewirkt jedoch, daß sich die Phasenlage der vorsummierten Vektoren 26 über der
Gruppe linear ändert, so daß ein Kreisabschnitt gebildet wird, in dem Untergruppen-Resultierende A, B und C
sowie eine Gesamtgruppen-Resultierende 28 gebildet werden können, von welchen die Gesamtgruppen-Resultierende
28 gleichzeitig die Vektorsumme aus den Teilgruppen-Resultierenden A, B und C ist. Für den beschriebenen
Zustand befindet sich das Ziel in einem Punkt P rechts von der Mitte der Strahlungskeule, wie
es Fig.2b zeigt, in der ein Bogen konstanter Phase
durch die Kurve 34 wiedergegeben ist. Da jedoch die synthetisch gebildete Strahlungskeule auf den Punkt O
gerichtet ist, entspricht die angewendete quadratische Phasenkorrektur dem Bogen 36, der zum Punkt O konzentrisch
verläuft, so daß eine linear ansteigende Phase zwischen benachbarten Vorsummen-Vektoren vorliegt,
die von links nach rechts über die gesamte Gruppe fortschreitet. Die Phasenbeziehung zwischen den Resultierenden
der Teilgruppen ist in Fig.2c dargestellt. Wie ersichtlich, ist dabei die Halbierende des Winkels zwisehen
der Teilgruppen-Resultierenden A und der Teilgruppen-Resultierenden C in Phase mit der Teilgruppen-Resultierenden
B.
Obwohl dieser Fall nicht dargestellt ist, sei darauf
hingewiesen, daß bei einem links von der Gruppenmitte liegenden Punktziel in Abhängigkeit von der quadratischen
Fokussier-Korrektur, welche die synthetisch gebildete Strahlungskeule auf den Punkt O richtet, eine
linear abnehmende Phasenbeziehung zwischen benachbarten fokussierten Vorsummen-Vektoren besteht, die
von links nach rechts über die gesamte Gruppe fortschreitet.
Die F i g. 3a, 3b und 3c zeigen den Zustand einer Unterfokussierung,
bei dem sich das Ziel auf der Achse im Punkt P befindet, die Gruppe jedoch auf einen Punkt O
fokussiert ist, wie es Fig.3b zeigt In diesem Fall ergeben
sich die in den Fig.3a und 3c dargestellten TeH-gruppen-Resultierenden
A, B und C Ihre Summierung ergibt die Gesamtgmppen-Resultierende 50 (F i g. 3a).
Der Betrag dieses Vektors 50 ist ein Maß für das Korrelationsintegral
der Gesamtgruppe, das heißt die Amplitude des Bildsignals für die zugeordnete Auflösungszelle.
Bei dem in den Fig.3a bis 3c dargestellten Beispiel
erfolgt die Signalverarbeitung in der Weise, als befände sich das Ziel in dem in Fig.3b dargestellten Punkt O.
Tatsächlich liegt das Ziel jedoch näher, nämiich im
Punkt P. Die angewendete quadratische Fokussierfunktion entspricht dem Kreisbogen 54, so daß die Korrektur
für den tatsächlichen Ort des Zieles unzureichend ist, also eine Unterfokussierung entsteht. Zur optimalen Fokussierung
müßte die Korrektur für den Ort Pdes Zieles dem stärker gekrümmten Kreisbogen 52 folgen. Demgemäß
ist die Gruppe für den Punkt P unterfokussiert. Der durch die Unterfokussierung verbleibende Phasenfehler,
der sich quadratisch über die gesamte Gruppe ändert, hat eine symmetrische Nacheilung der Phasen
der Endvektoren der Gruppe in bezug auf die Vektoren im Zentrum der Gruppe zur Folge. Die resultierenden
Vektoren der Teilgruppen, die bei diesem Zustand entstehen, sind in den F i g. 3a und 3c dargestellt. Der
Fig.3c ist zu entnehmen, daß die resultierenden Teilgruppen-Vektoren
A und Czusammenfallen, jedoch einen negativen Winkel 60 mit dem resultierenden Vektor
B der mittleren Teilgruppe bilden. Die Größe dieses Winkels 60 zeigt das Ausmaß der Defokussierung an.
Das negative Vorzeichen des Winkels ist für den Zustand einer Unierfokussierung uharkaieri&üsci'i.
Die F i g. 4a, 4b und 4c veranschaulichen den Zustand einer Überfokussierung, bei dem sich ein Punktziel in
einem Punkt Pbefindet, der jenseits des Punktes O liegt, auf den die Gruppe fokussiert ist. Auch hier sind wieder
die resultierenden Vektoren A und Cder äußeren Gruppen parallel, wie die Fig.4a und 4c zeigen. Bei dieser
Oberfokussierung bilden sie jedoch einen positiven Winkel 68 mit dem resultierenden Vektor öder mittleren
Teilgruppe. Auch hier ist wieder die Größe des Winkels 68 in F i g. 4c ein Maß für das Ausmaß der Defokussierung,
während das positive Vorzeichen des Winkels eine Überfokussierung anzeigt. Auch hier entspricht der
Betrag des resultierenden Vektors 62 für die Gesamtgruppe, der in F i g. 4a dargestellt ist, der Amplitude des
Bildsignals für die spezielle Auflösungszelle, die dieser Gruppenkorrelation entspricht.
Es ist zu beachten, daß bei Zielen, also Streupunkten am Boden, die sich irs der Mitte der synthetisch gebildeten
Strahlungskeule, also im Korrelationsmaximum befinden, die resultierenden Vektoren der äußeren Teilgruppen
parallel zueinander sind. Daher hat die Winkelhalbierende den gleichen Winkel. Wenn sie!, dagegen
das Ziel von der Achse entfernt, haben die beiden Vektoren der Endgruppe verschiedene Winkel, jedoch behält
die Halbierende des Winkels zwischen diesen beiden Vektoren im wesentlichen den gleichen Winkel in
bezug auf den resultierenden Vektor der mittleren Teilgruppe bei.
Fig.5a zeigt den Zustand, bei dem sich das Ziel
rechts von der Achse in einem Punkt P befindet und die Gruppe überfokussiert ist, weil die Fokussierung auf
einen näher gelegenen Punkt O erfolgt, wie es F i g. 5b zeigt Die Beziehungen zwischen den resultierenden
Vektoren für die Teilgruppen sind in den F i g. 5a und 5c dargestellt Der Betrag des für die Gesamtgruppe resultierenden
Vektors 72 ist ein Maß für die Amplitude des Bildsignals in der zugeordneten Auflösungszelle. Der in
F i g. 5b dargestellte Kreisbogen 74 veranschaulicht den Ort konstanter Phase in bezug auf den Punkt P. Die
angewendete quadratische Fokussier-Bezugsfunktion entspricht jedoch einem Bogen 76 konstanter Phase, der
zum Punkt O konzentrisch ist Nach diesen beiden Kurven ist die am linken Ende der Gruppe angewendete
Phasenkorrektur nahezu korrekt Am anderen Ende der Gruppe addiert sich jedoch der durch die Abweichung
von der Sichtlinie bedingte lineare Phasenfehler zu dem quadratischen Phasenfehler in der asymmetrischen
Summierung der Vektorphasen über der Gruppe, wie es
F i g. 5a ^eigt.
Bei dieser Kombination von Überfokussierung und Ablage des Zieles von der Achse stimmen die resultierenden
Vektoren A und C der Endteilgruppen, die in den F i g. 5a und 5c dargestellt sind, nicht mehr im Winkel
überein. Ihre Winkelhalbierende 78 bildet mit dem resultierenden Vektor B der mittleren Teilgruppe einen
positiven Winkel 80. Auch hier ist wieder der Betrag des Winkels 80 für das Ausmaß der Defokussierung charakteristisch,
während das positive Vorzeichen des Winkels eine Überfokussierung anzeigt.
F i g. 6 veranschaulicht die Summierung der Gruppenvektoren
für ein auf der Achse liegendes Punktziel sowohl bei quadratischer Überfokussierung als auch bei
quadratischer Unterfokussierung. Die quadratische Phasenänderung -der einzelnen Vorsummen-Vektoren,
welche die Gesamtsumme bilden, wird durch Kurven 100,102,104 und 106 veranschaulicht. Die Kurven 100,
102 und 104 repräsentieren die Bedingungen zunehmender Überfokussierung von 9Cr, iöö= und 277" von der
GruppenmittP zum Gruppenende. Die Vektorkurve 106 veranschaulicht eine Unterfokussierung um 90°. Diese
Kurve hat daher die gleiche Gestalt wie die Kurve 100, hat jedoch die entgegengesetzte Neidui.g. Es wurde
festgestellt, daß die gesamte quadratische Phasenänderung über der Gruppe dem Fehler bezüglich der Geschwindigkeit
quer zur Sichtlinie proportional ist. Ebenso besteht eine Proportionalität zwischen der gesamten
quadratischen Phasenänderung über der Gruppe und dem Phasenwinkel zwischen de: Resultierenden einer
mittleren Teilgruppe und der Halbierenden des Winkels zwischen den Resultierenden der beiden äußeren Teilgruppen.
Demgemäß besteht eine Proportionalität zwischen dem Fehler der senkrecht zur Sichtlinie gerichteten
Geschwindigkeit und dem Winkel, den die Resultierende der mittleren Teilgruppe mit der Winkelhalbierenden
zwischen den Resusltierenden der beiden äußeren Teilgruppen bildet. Es wurde sowohl analytisch als
auch experimentell nachgewiesen, daß diese Proportionalität im wesentlichen für alle möglichen Stellungen
eines Punktziels innerhalb der Hauptkeule einer synthetischen Antenne gilt.
Die in F i g. 7a dargestellten Vektorkurven 86,88 und
90 veranschaulichen einen Zustand der Überfokussierung für ein Punktziel, das auf der Achse liegt bzw. um
90° bzw. 180° nach rechts gegenüber der Achse verschoben ist. Der angegebene Winkelwert bezeichnet die
gesamte Phasenverschiebung über eine Hälfte der synthetischen Gruppe, also von der Mitte der Gruppe bis
zu deren Ende. Die wechselnden Zustände der Resultierenden der Gesamtgruppen sowie der resultierenden
Vektoren der drei Teilgruppen sind in Fig.7a dargestellt.
Außerdem zeigt Fig.7b die resultierenden Vektoren der drei Teilgruppen für die außerhalb der Achse
liegenden Punktziele in bezug auf den resultierenden Vektor der zentralen Teilgruppe der jeweils zu erzeugenden
synthetischen Strahlungskeule^ Es ist zu bemerken, daß die Vektorkurve 86 für eine Überfokussierung
bei einem auf der Sichtlinie liegenden Ziel eine symmetrische Gestalt hat Die asymmetrische Vektorkurve 92
veranschaulicht ein Punktziel, dessen Stellung sich links von der Sichtlinie befindet und für das eine quadratische
Überfokussierung besteht, die einen quadratischen Phasenfehler von 90° von der Gruppenmitte zum Gruppenende
ergibt
Wird in F i g. 7b die Winkelhalbierende zwischen den
resultierenden Vektoren A und C der beiden äußeren TeileruDDen der Kurve 86 betrachtet und wird deren
Phase mit der Phase des resultierenden Vektors B dei· mittleren Teilgruppe der Kurve 86 verglichen, so ist
erkennbar, daß bei der Lage des Punktziels auf der Sichtlinie die Winkelhalbierende 98 die gleiche Phasenlage
hat, also mit den resusltierenden Vektoren A und C der Endteilgruppen zusammenfällt. Der den Fokussierfehler
angebende Winkel 96 wird mit dem resusltierenden Vektor Ader mittleren Teilgruppe gebildet. Für die
resultierenden Vektoren Λ'und C fällt die Winkelhalbierende
mit der Winkelhablierenden 98 zusammen, und es ist der Phasenfehler-Winkel 96 der gleiche wie bei
dem auf der Sichtlinie liegenden Punktziel, weil beide Vektorkurven eine Überfokussierung von 90° repräsentieren.
Bei der Phasenverschiebung von 80° gegenüber d^r Sichtlinie, welche durch die Vektorlienie 90 charakterisiert
wird, bildet die Winkelhalbierende zwischen den Vektoren A " und C" ebenfalls den gleichen Winkel
wie der Vektor 98. Bei der Unterfokussierung haben die Vektoren A'" und B'" ebenfalls die gleiche Winkelhalbierende
38 in bezug auf den resultierender. Vektor B'"
der entsprechenden mittleren Teilgruppe. Es ist ersichtlich, daß das Vorzeichen des Fehlerwinkels anzeigt, ob
die Gruppe über- oder unterfokussiert ist.
Es sei erwähnt, daß das Prinzip der erfindungsgemä-Ben Autofokussierung nicht auf bestimmte Systeme mit
synthetischen Gruppen beschränkt ist, sondern bei allen Prozessen zur synthetischen Gruppenbildung und anderen
Verfahren Anwendung finden kann, bei denen Datengruppen erheblicher Länge verarbeitet werden und
einer Fokussierung entsprechende Korrekturen notwendig sind.
Wie in F i g. 8 dargestellt, bewegt sich ein Flugzeug zum Erhalt der für die Bildung einer synthetischen Antenne
benötigten Daten längs eines geradlinigen oder sonstigen vorgeschriebenen Weges 115 mit einer Geschwindigkeit
V und strahlt von einer Antenne oder Strahlgruppe 110 Impulse eines Kohärenz-Radar-Gerätes
seitlich zum Flugweg ab. Die Strahlrichtung kann dabei entweder quer zum Flugweg gerichtet sein, wie es
in F i g. 8 dargestellt ist, oder mit dem Flugweg einen geeigneten Schielwinkel bilden. Die Entfernung R wird
im wesentlichen längs der Mitte einer Strahlungskeule 117 gemessen. Zur Bildung einer für die kontinuierliche
Bilderzeugung geeigneten synthetischen Antenre- ist es
erforderlich, daß jeder abzubildende Streupunkt von der Strahlungskeule während allen Punkten einer zur
Bildung der synthetischen Antenne benötigten Gruppe getroffen wird. Die aufgrund der aufeinanderfolgenden
Sendeimpulse des Radargerätes von jedem Streupunkt am Boden reflektierten Echosignale werden nach ihrem
Empfang in der Weise verarbeitet, daß eine kohärente Addition zur Bildung einer im Azimut sehr schmalen
Strahlungskeule stattfindet, die eine hohe Auflösung ergibt und der Strahlungskeule einer reellen Empfangsantenne
entspricht, deren Länge L der Länge der synthetischen Gruppe äquivalent ist Dagegen muß die Strahlungskeule
117 der reellen Antenne 110 in der Entfernung R wenigstens so breit sein wie die Länge L der
synthetischen Gruppe 116.
Das in F i g. 8 dargestellte System umfaßt ein Kohärenz-Impuls-Radargerät
128, das von jeder bekannten oder geeigneten Art sein kann, einen Sender und einen
Empfänger umfaßt und bei dem dargestellten System seine Ausgangssignale einem Vorprocessor 130 zuführt,
der eine Vorsummiening und bei Bedarf eine Pulskompression bezüglich der Entfernung ausführt und die
Vorsummen-Vektoren einer datenverarbeitenden Anlage 134 oder auch einem für die speziellen Zwecke aus-
Al JD /<Κ>
13 14
gebildeten digitalen, analogen oder hybriden Processor telbar das von der RF-Signalquelle 180 gelieferte ZF-zuführt, der sowohl die Azimut-Korrelation als auch die Bezugssignal, während der andei e Mischer 184 dieses
Autofokussierung nach der Erfindung vollbringt Die Signal nach einer Phasenverschiebung um 90° in einem
Korrelation und die zur Autofokussierung erforderli- Phasenschieber 185 empfängt. Die Mischer 182 und 184
chen Korrekturen werden bei dem dargestellten System 5 bewirken eine phasenempfindliche Gleichrichtung nach
von der datenverarbeitenden Anlage 134 im Zusam- Komponenten, die mit dem ZF-Bezugssignal in Phase
menwirken mit andßren Einheiten durchgeführt. Die da- sind (/-Kanal-Mischer 182) bzw. gegenüber diesem Betenverarbeitende Anfage 134 kann von jeder geeigneten zugsssgnal um 90° phasenverschoben sind (Q-Kanal-Mi-Art sein und, wie dargestellt, einen Speicher 36, geeigne- scher 184). Die Ausgangssignale der beiden Mischer
te Eingabe- und Ausgabe-Register 138, einen Addierer io können demgemäß als A. cos B und A. sin B bezeichnet
140 und eine Steuereinheit 142 umfassen. Bei der BiI- werden, wenn A die Amplitude des Signüs (Länge des
dung der synthetischen Antenne vom Flugzeug aus wird Vektors)'und B der Phasenwinkel in bezug auf die Phase
eine Plattform 146 zur Bildung eines Geschwindigkeits- des ZF-Bezugssignals bedeuten. Analog-Digital-Umset-Bezugssignals verwendet, die, wie allgemein üblich, mit zer 188 und 190 setzen die empfangenen Videosignale
drei Beschleunigungsmessern versehen ist Das Ge- 15 mit der gewünschten Präzision in digitale Wörter um.
schvKindigkeits-Bezugssignal wird einer Einheit 148 zu- Die digitalen Wörter, welche für die Amplituden der
geführt, die eine quadratische Bezugsfunktion erzeugt, Signale des /-Kanals und des Q-Kanals charakteristisch
die von der datenverarbeitenden Anlage 134 zur Aufar- sind, werden von den Umsetzern 188 und 90 auf entsprebeitung der zugeführten Signale und Korrelation be- chenden mehradrigen Leitungen 192 bzw. 194 einem
nutzt wird. Bei dem dargestellten System wird das von 20 Puffer 196 zugeführt, der zur Zeitdehnung dient Der
der datenverarbeitenden Anlage 134 gebildete Fokus- Puffer 196 nimmt das eintreffende digitale bipolare Kosier-Fehlersignal, das für jeden Zustand~mangelnder Fo- härenz- Video mit der Umsetzrate auf und gibt die Dakussierung charakteristisch ist, geglättet und in der Be- ten mit einer geringeren Rate weiter, um die Daten im
zugsfunktions-Einheit 148 zur Korrektur der Fokussier- wesentlichen gleichmäßig über eine Impulsperiode zu
Bezugsfunktion benutzt, die zur Bildung der syntneti- 25 verteilen, so daß die nachfolgenden Schaltungsanordsehen Antenne dient Die gewonnenen Bilddaten wer- nungen mit einer relativ kleinen Taktfrequenz arbeiter
den von der datenverarbeitenden Anlage 134 einem ge- können. Der Puffer 166 kann beispielsweise die bei einei
eigneten Verwertungsgerät 150 zugeführt, bei dem es einzigen Abtastung gewonnenen Daten in 200 Entfersich um ein Aufzeichnungs- oder Bildgerät handeln nungszellen speichern, was bedeutet, daß er als Ergebnis
kann. Eine zeitliche Steuerung wird von einem Taktsi- 30 jeder Entfernungsabtastung mittels des Sendeimpulse!
gnalgeber 154 bewirkt, dessen Ausgangssignale den die digitalen /- und (^-Echosignale des interessierender
verschiedenen Einheiten des Systems zugeführt werden. Gebietsstreifens speichert
cessor zur Erzeugung einer synthetischen Antenne um- werden von dem Puffer 196 einem Vorsummen-Akku·
faßt und das für die erfindungsgemäße Autofokussie- 35 mufator 198 auf einer mehradrigen Leitung 200 züge
rung benutzt werden kann. Der Taktsignalgeber 154 führt
führt Synchronisationsimpulse einem üblichen Sender Der Vorsummen-Akkumulator 198 dient dazu, ohne
160 zu, der in Abhängigkeit von diesen Synchronisa- Phasenkorrektur die Echosignale einer begrenzten An
tionsimpulsen kohärente RF-Sendeimpulse erzeugt, die zahl von Entfernungsabtastungen zu addieren, um da
über eine Sende-Empfangs-Weiche 162 einer Antenne 40 durch die Anzahl der Informationspakete, die anschlie
110 zur Abstrahlung in den Raum zugeführt werden. ßend zu verarbeiten sind, weiter zu reduzieren und meh
signal für den RF-Sendeimpuls und ein dazu kohärentes integrieren. Nachdem die Datensignale aus einer vor be
der einschlägigen Technik bekannt und kann beispiels- 45 tastungen empfangen worden sind, beispielsweise vor
weise einen stabilen Oszillator und zugeordnete Schal- acht aufeinanderfolgenden Entfernungsabtastungen
tungskreise umfassen, welche die Frequenz des stabilen werden sie kohärent summiert, um einen Vorsummen
die für das Sendesignal sowie das Überlagerungssignal den. Die Vorsummen-Vektoren werden vom Vorsum
benötigt werden, das dem Mischer *68 zugeführt wird. 50 men-Akkumulator 198 über eine mehradrige Leitun{
flen Oszillator der RF-Signalquelle 180 abgeleitet wer- von üblichem Aufbau sein kann. Bei dem Entfernungs
den. kompressor 206 kann es sich um eine übliche Korrela
strahlt und können beispielsweise auf einen abzutasten- in einem Verhältnis von beispielsweise 100 :1 kompri
den Bereich der Erdoberfläche gerichtet werden. Die miert werden.
genden Streupunkten oder Punktzielen reflektiert wird, renten Signale nach der Pufferung, Vorsummierung um
wird von der Antenne 110 empfangen und über die Sen- 60 Entfernungskompression auf einer mehradrigen Lei
de-Empfangs-Weichen 162 dem Mischer 168 zugeführt. tung 208 einem geeigneten Multiplexer 210 zugeführ
180 zugeführten Überlagerungssignal wird das empfan- Datenspeicher 214 zugeführt und darin gespeichert. E:
gene RF-Signal in den ZF-Bereich umgesetzt Das Aus- sei erwähnt, daß bei dem dargestellten System die Vor
gangssignal des Mischers 168 wird einem Breitband-ZF- 65 summierung im Azimut zu einer Gesamtheit von 121
einem /-Kanal-Mischer 182 und einem Q-Kanal-Mi- dung der synthetischen Antenne dienen und eine Strah
scher 184 zugeführt Der eine Mischer empfängt unmit- lergruppe charakterisieren. Es versteht sich, daß diesi
Angaben keinen begrenzenden Charakter hat, sondern
nur als Beispiel zur Erläuterung der Erfindung dient, Da die Erfindung anhand eines kontinuierlich arbeitenden
Systems behandelt wird, kann der Datenspeicher 214 128 Kanäle oder Vorsummen-Gruppen enthalten, die
gemäß ihrer Funktion als Schieberegister in der Entfernungsdimension
betrachtet werden können, die eine Länge von 200 Entfernungszellen aufweisen. Ein Vorsummenkanal
216, der auch als O-Kanal bezeichnet werden
kann, ist im Datenspeicher 214 zur Eingabe neuer Daten vorgesehen. Er empfängt während jeder Ladeperiode
200 binäre Wörter des /- und des Q-Kanals, die
nach rechts in Richtung der Ausgangsstellung eingegeben werden. Am Ende jeder Ladeperiode werden die
Daten im Vorsummenkanal 216 in den Vorsummenkanal Nr. 1 eingetaktet, während die Daten des Vorsummenkanals
Nr. 128 aus dem Datenspeicher ausgegeben oder überschrieben werden. Die Ausgangsdaten werden
für jede Entfernungszelle über den 128 Vorsummen-Kanälen am rechten Rand des Datenspeichers
während der Zeit abgenommen, während der neue Daten in den Vorsummenkanal 216 eingegeben werden.
Alle Entfernungsdaten, die ausgegeben werden, werden
im 128. Vorsummenkanal während der Zeit des Ladens des O-Kanals 216 in dem 128. Vorsummenkanal in Umlauf
gehalten. Die aus dem Datenspeicher 214 ausgelesenen Daten werden über eine mehradrige Leitung 220
einem geeigneten Multiplexer 222 zugeführt, der durch geeignete Taktsignale so gesteuert wird, daß er ein Abtasten
der 128 Azimut-Vorsummen-Kanäle für jede Entfernungsposition bewirkt Nach jedem im Multiplex-Betrieb
gesteuerten Auslesen werden die Daten aller Vorsummen-Kanäle im Takt um eine Stelle im Datenspeicher
214 nach rechts verschoben.
Die ausgelesenen Daten werden vom Multiplexer 222 über eine mehradrige Leitung 224 einem geeigneten
Phasendreher oder Multiplizierer 226 zugeführt, der die Vektoren der /- und (^-Signale in Abhängigkeit von einem
quadratischen Fokussier-Bezugssignal dreht Auf diese Weise wird die relative Phasenlage der Vorsummen-Vektoren
jedes Entfernungselementes bei vollkommener Fokussierung auf einen solchen Wert gebracht
als ob sie von einem Ort konstanter Phase in bezug auf das Ziel gewonnen worden wären. Ein Azimut-Fokussier-Bezugsfunktions-Generator
230 spricht auf solche Parameter, wie Entfernung, Geschwindigkeit, Schielwinkel und Wellenlänge an und erzeugt quadratische
Fokussier-Bezugssignale, die zur Korrektur der VorsummenVektoren des /-Kanals und des (^-Kanals
dienen. Der Fokussier-Bezugsfunktions-Generator 230
kann auch Einrichtungen zur Amplitudengewichtung enthalten, um die Amplitude der Vorsummen-Vektoren
über die Gruppe zu gewichten. Es sei bemerkt, daß das dem Fokussier-Bezugsfunktions-Generator 230 zugeführte
Geschwindigkeitssignal normalerweise von einer Inertial-Plattform abgeleitet wird und daher mit Fehlern
behaftet ist, die verhindern, daß die quadratische Bezugsfunktion eine optimale Fokussierung ergibt. Eine
Amplitudengewichtung wird oft verwendet. Die anzuwendenden Amplitudengewichte sind in einem hierfür
vorgesehenen Speicher 234 enthalten. Die gespeicherten Amplitudengewichte werden nacheinander dem Bezugsfunktions-Generator
230 zugeführt. Ein Bezugsfunktions-Speicher 236 kann sowohl die Fokussier-Bezugsfunktion
als auch die Amplitudengewichte sowohl für den /-Kanal als auch für den Q- Kanal für die 128
Vorsummen-Vektoren einer Gruppe enthalten, damit sie nacheinander über eine mehradrige Leitung 238 dem
Multiplizierer 226 zugeführt werden. Eine mehradrige
Leitung 240 führt dem Fokussier-Bezugsfunktions-Generator
230 geglättete Fokussier-Korrektionssignale zu,
um die Bezugsfunktion in Abhängigkeit von den geglätteten Fokussier-Fehlersignalen zu korrigieren, die nach
der Erfindung erzeugt worden sind.
Die bezüglich ihrer Amplitude gewichteten und bezüglich der Phase quadratisch korrigierten Vektoren
werden vom Phasendreher 226 über eine mehradrige
ίο Leitung 250 einem geeigneten Multiplexer 252 zugeführt,
von dem sie durch geeignete Taktung auf drei Teilgruppen-Akkumulatoren 254, 256 und 258 übertragen
werden, von denen der erste und der dritte beispielsweise
jeweils 43 und der zweite 42 Vorsummen-Vektoren für jeweils ein Entfernungsintervall addieren.
Es sei bemerkt, daß die Anzahl der gewichteten und phasenkorrigeriten Vorsummen-Vektoren, die in jedem
der Akkumulatoren addiert werden, gleich ist, so daß die
Gesamtsumme über der Gruppe 128 beträgt Die vektorielle
Addition der 43 Vorsummen-Vektoren in <k.n äußeren
Teilgruppen-Akkumulatoren ergeben die resultierenden Vektoren A und C für die beiden Endteilgruppen,
wogegen die vektorielle Addition im mittleren Teilgruppen-Akkumulator 256 den resultierenden Vektor B
für die mittlere Teilgruppe ergibt Die drei resultierenden Teilgruppen-Vektoren A, B und C werden nach der
Erfindung zur Bildung des Fokussier-Fehlersignals benutzt
Das erfindungsgemäße System äst nicht auf eine bestimmte Art der Datenverarbeitung beschränkt, sondern kann bei Verarbeitungssystemen Anwendung finden, die eine größere Anzahl von Teilgruppen-Kanälen aufweisen. Die von den Teilgruppen-Akkumulatoren 254, 256 und 258 gebildeten resultierenden Vektoren werden über entsprechende mehradrige Leitungen 260, 262 und 264 einem geeigneten vektoriellen Summierer 266 zur Bildung von Bilddaten zugeführt Das Ausgangssignal des vektoriellen Summierers 260 wird auf einer mehradrigen Leitung 268 einem Betragrechner 280 zugeführt. Der Betrag kann von den /- und Q-Werten der Gesamtgruppe nach einer bekannten Methode abgeleitet werden, beispielsweise durch Ziehen der Quadratwurzel aus der Summe der Quadrate der /-Werte und der Q-Werte. Dieser Betrag, das heißt, die Amplitude des Bildpunktes, wird auf einer mehradrigen Leitung 282 beispielsweise einem Sichtgerät oder einem sonstigen Verwertungsgerät 150 zugeführt
Das erfindungsgemäße System äst nicht auf eine bestimmte Art der Datenverarbeitung beschränkt, sondern kann bei Verarbeitungssystemen Anwendung finden, die eine größere Anzahl von Teilgruppen-Kanälen aufweisen. Die von den Teilgruppen-Akkumulatoren 254, 256 und 258 gebildeten resultierenden Vektoren werden über entsprechende mehradrige Leitungen 260, 262 und 264 einem geeigneten vektoriellen Summierer 266 zur Bildung von Bilddaten zugeführt Das Ausgangssignal des vektoriellen Summierers 260 wird auf einer mehradrigen Leitung 268 einem Betragrechner 280 zugeführt. Der Betrag kann von den /- und Q-Werten der Gesamtgruppe nach einer bekannten Methode abgeleitet werden, beispielsweise durch Ziehen der Quadratwurzel aus der Summe der Quadrate der /-Werte und der Q-Werte. Dieser Betrag, das heißt, die Amplitude des Bildpunktes, wird auf einer mehradrigen Leitung 282 beispielsweise einem Sichtgerät oder einem sonstigen Verwertungsgerät 150 zugeführt
Die Ausgangssignale der Teilgruppen-Akkumulatoren 254, 256 und 258, welche die resultierenden Teilgruppen-Vektoren
darstellen, werden weiterhin über die mehradrigen Leitungen 260,262 und 264 ?inem Winkel-Rechner
272 zugeführt, der die Winkelhalbierende zwischen den Phasenwinkeln der resultierenden Vektoren
A und Cder beiden äußeren Teilgruppen berechnet und den Phasenwinkel der Winkelhalbierenden mit dem
Phasenwinkel des resultierenden Vektors B der mittleren Teilgruppe vergleicht. Phasenfehlerdaten, die Betrag
und Vorzeichen umfassen, werden dann über eine mehradrige Leitung 274 einer Einrichtung zugeführt, die
zu der Feststellung dient, ob die augenblicklich ermittelten Fehlerdaten eine solche Qualität aufweisen, daß sie
für eine Glättung und anschließende Verwendung in der Fokuskorrektur geeignet sind.
Wie F i g. 9c zeigt, werden die Fokussier-Fehlersigna-Ie, die von dem Winkel-Rechner 272 gebildet werden, über eine mehradrige Leitung 274 einem Multiplexer 290 und von diesem einem Fokussierfehler-Speicher 292 zugeführt. Dieser Fokussierfehler-Speicher hat eine
Wie F i g. 9c zeigt, werden die Fokussier-Fehlersigna-Ie, die von dem Winkel-Rechner 272 gebildet werden, über eine mehradrige Leitung 274 einem Multiplexer 290 und von diesem einem Fokussierfehler-Speicher 292 zugeführt. Dieser Fokussierfehler-Speicher hat eine
Speicherkapazität zur Aufnahme der aus Betrag und Vorzeichen bestehenden Fokussierfehler-Signale für alle
200 Entfernungsintervalle von acht im Azimut aufeinanderfolgenden
Auflösungselementen. Es sei bemerkt daß der achte Kanal des Fokussierfehler-Speichers 292
die ältesten der gespeicherten Fokussierfehler-Signale erhält, so daß sie zum Auslesen auf einer mehradrigen
Leitung 296 zur Verfügung stehen. Diese durch Speicherung erzielte Verzögerung der Fokussierfehler-Signale
um 8 Bildzeilen im Speicher 292 soll bewirken, daß die Daten zur Verfügung stehen, nachdem der Prozeß der
Punktzahl-Auswahl auf der Basis benachbarter Bilddaten abgeschlossen ist Die von dem Speicher 292 verzögerten
Daten werden auf einer mehradngen Leitung 296 einem Register 298 zugeführt, von dem sie einem
Tor 300 zugeführt werden, das diese Daten zur Glättung passieren läßt wenn die Daten als gültig erkannt worden
sind, weil sie von einem Punktziel stammen, dessen Amplitude groß ist im Vergleich zum Mittelwert der
Signalamplitude benachbarter Azimut-Auflösungselemente. Der Fokussierfehler-Speicher enthält einen Ladekanal
302, so tuaß die Daten beim Speichern der Fokussierfehler-Signale
für jedes EntfermmgsinterYall
über acht benachbarte Azimutelemente in Umlauf gebracht werden, damit sie mit Verzögerung dem Register
298 präsentiert werden. Nachdem die Korrelationen für eine vollständige Bildzeile quer zum abgetasteten Bereich
abgeschlossen und die Signale in den Ladekanal 302 eingegeben worden sind, werden sie in den ersten
Azimutkanal überschrieben, während die Daten aus dem achten Azimutkanal ausgegeben oder überschrieben
werden.
Um festzustellen, ob die Fokussierfehler-Signale von
einem komplexen Zielbereich oder einem Punktziel in einem bestimmten Auflösungselement stammen und um
ungültige Fokussierfehker-Signale auszuscheiden, die
von komplizierten streuenden Zielpunkten stammen, werden die für die Amplitude der Bildelemente charakteristischen
Daten auf der mehradrigen Leitung 282 außer dem Verwertungsgerät 150 auch noch über einen
Multiplexer 304 einem Bilddatenspeicher 306 zugeführt, der 15 Azimutkanäle mit jeweils 200 Entfernungsintervallen
und Einrichtungen zum Datenumlauf aufweist Neue Daten werden in einen Ladekanal 308 des Bilddatenspeichers
306 eingegeben. Das Speicherformt und die Folge der Datenverschiebung sind ebenso wie bei
dem oben beschriebenen Fokussierfehler-Speicher 292. Nachdem 15 Zeilen der Bilddaten in den Bilddatenspeicher
306 eingegeben worden sind, stehen 15 Bilddaten für das erste Entfernungsintervall am Ausgang des Bilddatenspeichers
306 zur Verfügung, so daß sie von einem Multiplexer 310 schnell nacheinander gelesen werden
können. Diese gelesenen Daten werden dann über eine mehradrige Leitung 312 einem Bild-Akkumulator 314
zugeführt der nur die Kapazität von einem Wort aufweist und in dem die Summe der Amplituden der Bilddaten
von 15 im Azimut aneinandergrenzenden Zellen gebildet wird. Während der Multiplexer 310 die 15 im
Azimut benachbarten Auflösungselemente im Speicher 306 abtastet wird die Signalamplitude des achten Auflö- eo
sungselementes im Azimut vom Multiplexer 310 einem Multiplizierer 316 zugeführt, in dem diese Amplitude
mit dem konstanten Wert 15 multipliziert wird, der von
einer Signalquelle 318 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Multiplizierers 316 wird in einem Register 320
gespeichert, dessen Speicherkapazität ein Wort beträgt. Der 15fache Wert der Signalamplitude des im Azimut
achten Auflösungselementes, der sich im Register 320
befindet, wird mit der im Bild-Akkumulator 314 enthaltenen Summe aus den Amplituden der 15 im Azimut
benachbarten Auflösungselemente durch die Bildung des Quotienten in einem Dividierer 324 verglichen. Das
Ergebnis wird in einem Register 326 gespeichert das wieder die Kapazität eines Wortes aufweist In einem
Summierer 328 wird von dem im Register 326 gespeicherten Quotienten ein von einem Schwellenwertgeber
330 zugeführter, konstanter Schwellenwert subtrahiert Das Ausgangssignal des Summierers 328 wird einem
Komparator 332 zugeführt, der ein Steuersignal 'ür das
Tor 300 liefert wenn das vom Summierer 328 zugeführte Signal positiv ist Bei Vorliegen eines Torimpulses auf
der Leitung 334 wird das Tor 300 geöffnet so daß das verzögerte Fokussierfehler-Signal, das dem speziellen
Entfernungselement zugeordnet ist über die mehradrige Leitung 336 einer Glättungseinheit 340 zugeführt
wird.
Im Idealfall sollen für die Glättung nur solche Fokussierfehler-Signale
benutzt werden, die von streuenden Punktzielen abgeleitet sind, da kompliziertere streuende
Ziele, die innerhalb eines Auflösungselementes liegen, die Tendenz haben, die Messung des Fokussierfehlers
zu stören. Die hier zur Selektion von Streupunkten verwendeten Kriterien beruhen auf der Überlegung,
daß ein komplizierteres streuendes Ziel, das mehr als ein Streuelement in einem Auflösungselement besitzt gewöhnlich
auch mehr als ein Auflösungselement. im Azimut besetzt Wenn df« Bildamplitude über mehrere im
Azimut benachbarte Auflösungszellen oder eine andere Kombination benachbarter Auflösungszellen gemittelt
wird, wird ein komplizierteres Ziel, das mehr als eine Auflösungszelle einnimmt, diesen örtlichen Mittelwert
deutlich beeinflussen. Wenn gefordert wird, daß die Bildamplitude des mittleren Auflösungselementes den
örtlichen Mittelwert der Amplituden in benachbarten Zellen um einen bestimmten Betrag überschreitet und
nur Fokussierdaten von solchen Zellen benutzt werden, welche dieses Auswahlkriterium erfüllen, können komplexe
streuende Ziele erkannt und ausgeschieden werden. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf diese
spezielle Methode zur Feststellung der Gültigkeit von Fokussierfehler-Signalen beschränkt ist, sondern sich
auch auf andere geeignete Kriterien erstreckt die es erlauben, im wesentlichen nur diejenigen Fokussierfehler-Signale
zu verwenden, die von Streupunkten stammen. Die beschriebenen Kriterien zur Erkennung gültiger
Fokussierfehler-Signale haben einen befriedigenden Betrieb in einem System mit geschlossener Schleife bei
der Aufzeichnung der Echosignale von Kohärenz-Radargeräten in Flugzeugen ergeben. Bei Anwendung dieser
Kriterien für die Gültigkeit von Fokussierfehler-Signalen werden im wesentlichen auch solche Fokussierfehler-Signale
eliminiert, die auf Rauschkomponenten zurückgehen.
In Fig. 10 ist ein Programmauflauipian dargestellt,
der bei der Datenverarbeitung zur Korrektur von Fokussierfehlern nach der Erfindung verwendet werden
kann. Der Programmablaufplan soll erläutert werden, bevor in die Behandlung weiterer Einzelheiten des Verfahrens
zur Korrektur von Fokussierfehlern eingetreten wird. Die Datenverarbeitung besteht im wesentlichen in
einer Berechnung einer Fehlerfunktion, die durch ihr Vorzeichen anzeigt, ob die synthetische Gruppe über-
oder unterfokussiert ist und deren Betrag das Ausmaß der Defokussierung angibt. Die Fehlerfunktion wird erhalten,
indem die synthetische Gruppe in drei benachbarte Teilgruppen 1, 2 und 3 unterteilt und der Phasen-
Π 35
wi ikel zwischen der Teilgruppe 2 und der Winkelhalb;
irenden zwischen den Phasenwinkeln der Teilgruppt η 1 und 3 festgestellt wird. Wegen der Phasen-Interferenzen
zwischen dicht benachbarten Streupunkten, das sind Streupunkte, die nur durch wenige Auflösungselemente
getrennt sind, kann nicht vertrauensvoll die Fehlerfunktion aller Auflösungselemente verwendet werden.
Es wird ein Auswahlkriterium benötigt, das zu entscheiden
gestattet, ob die einem bestimmten Auflösungselement
zugeordneten Signale zur Berechnung io der Fehlerfunktion geeignet sind oder nicht Das Wahlkriterium
wird bei dem dargestellten Programm erhalten, indem die mittlere Amplitude von 15 im Azimut
benachbarten Auflösungselementen des gleichen Entfernungsintervalls
berechnet wird. Es versteht sich je- 15 doch, daß andere Konfigurationen sowohl in der Entfernung
als auch im Azimut benutzt werden können. Wenn die Amplitude des mittleren Auflösungselementes der
15 Auflösungselemente umfassenden Gruppe den Mittelwert
der Amplitude um eine bestimmten Faktor überschreitet, beispielsweise um die Quadratwurzel aus
10, dann wird das der mittleren Auflösungszelle zugeordnete
Signai zur Berechnung der Fehlerfunktion benutzL
Fig. 10 zeigt den Programmablauf plan mit Blöcken 25
370 bis 440, denen die folgenden Operationen zugeordnet sind:
Operation
30
Block
370
371
372
373
374
375
376
374
375
376
Start
1 | 377 |
ι | 378 |
379 | |
380 | |
'i. | 381 |
382
383
384
383
384
385
1. Erzeugen und Speichern der Amplitudengewichte
2. Erzeugen und Speichern der Fokussier-Bezugsfunktion
unter Verwendung von Anfangswerten für Entfernung, Geschwindigkeit und Schielwinkel
Einstellen von Q'auf 1
Einstellen von/'auf 0 40
Einstellen von / auf 1
3. Speichern der letzten entfernungskomprimierten Vorsummen-Gruppe des Entfernungsintervalls
/im Platz (0,1) des Datenspeichers und gleichzeitiges Verschieben der Daten von (0, L) auf (0, L+1) für L= 1
..., NRB-1
Vorher im Platz (0, NRB) enthaltene Daten werden aus dem Datenspeicher entfernt
(WAS= nächstes Entfernungsintervall)
Ist /gleich NRBl
Erhöhen von/um 1
Ist/Cgieich 129?
Erhöhen von K um 1 55
4. Verschieben der Daten in den Plätzen (K, L) des Datenspeichers zu Plätzen (K+1,
L) für K=O 127 und L= 1,.... NRB.
Die Daten in den Plätzen (128, L) mit
L= 1,.... NRB werden aus dem Speicher ausgestoßen
J-I
M = Ι,Λ/= Ι,/"= 1
Stellen der drei Teilgruppen-Akkumulatoren auf 0 es
5. Einlesen von Daten in den Platz (N, NRB) des Datenspeichers, komplexes Multiplizieren
dieser Daten mit dem Element N
der Fokussier-Bezugsfunktion. Erhöhen des Wertes im Teilgruppen-Akkumulator
Af und das erhaltene Produkt Gleichzeitiges Verschieben der Daten im Datenspeicher
vom Platz (N. L) nach (N, L+1) für j
L=I,.... NRB—i und Verschieben der Daten von (N1 NRB)zu (1, NRB)
KtM=T!
ist P = 42?
ist P = 43?
ist P = 42?
ist P = 43?
erhöhe N\md .P jeweils um 1 erhöhe Mum I
istM= 4?
stelle .P auf 1, erhöhe ΛΑ um 1
istM= 4?
stelle .P auf 1, erhöhe ΛΑ um 1
7. Bilden der komplexen Summe aus dem Inhalt der drei Teilgruppen-Akkumulatoren.
Berechnen des Betrages der resultierenden komplexen Zahl. Speichern des erhaltenen
Betrages im Platz (0,1) des Bildspeichers und gleichzeitiges Verschieben
3er Daten im Bildspeicher vom Platz (0, L) auf (0, L+1) für L= 1,...., NRB-1. Ausstoßen
der Daten des PlatezsiO, NRB) aus
dem Bilddatenspeicher
8. Berechnen des Phasenwinkels zwischen dem Inhalt des mittleren Teilgruppen-Akkumulators
und dem Phasenwinkel der Winkelhalbierenden der äußeren Teilgruppen-Akkumulatoren.
Speichern dieses Winkels im Platz (0,1) des Fokussierfehler-Speichers
unter gleichzeitigem Verschieben der Daten vom Platz (0, 1) zum Platz (0, L+l) dieses Speichers, mit
L=I,.... NRB-1. Ausstoßen der Daten im Platz (0, NRB) des Fokussierfehler-Speichers
Wiederholen des Schrittes 3 (Block 376) für die zuletzt gebildete Vorsmnmengruppedes
Entfernungsintervalls/ ist/=M?ß?
Erhöhen von/um 1
Erhöhen von/um 1
9. Verschieben der Daten im Bilddatenspeicher vom Platz (K, L) zum Platz (K+1, L)
für K=O 14 und L= 1,..., NRB. Ausstoßen
der Daten im Platz (15, L) mit L=I, ..., NRB aus dem Bilddatenspeicher.
Gleichzeitig Verschieben der Daten im Fokussierfehler-Speicher vom Platz
(K, L) zum Platz (K+1, L) für K=O,..., 8
und L=I,..., NRB. Ausstoßen der Daten
vom Platz (8, L) für L= 1 NRB vom
Fokussierfehler-Speicher
ist Q' = 16?
Erhöhen von <?'um 1
Einstellen von/auf 1
Einstellen von <?'auf 1
Stellen des Bild-Akkumulators auftü
10. Übernehmen der Daten vom Platz (8, NRB) des Fokussierfehler-Speichers in
das Fehlerregister
11. Übernehmen der Daten aus dem Platz (8,
NRB) des Bilddatenspeichers, Multiplizieren der Daten mit 15 und Eingeben des
Produktes in das Zellenregister
12. Übernehmen der Daten vom Platz (Q', NRB) de- Bilddatenspeichers und Erhöhen
des Wertes im Bild-Akkumulator um den Wert der Daten im Platz (Q', NRB).
21
414 415 416 417 418 419
425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435
Verschieben der Daten im Bilddatenspeicher vom Platz(Q'. NRBJzum Platz(Q', I)
sowie vom Platz (Q'. L) zum Platz (Q'.
L+l)fürL=l NRB-X
Ist <?'— 15?
Erhöhe <?'um
Ausführen des Schrittes 7 für die zuletzt berechneten Werte in den drei Teilgruppen-Akkumulatoren
Wiederholen des Schrittes 8 unter Verwendung der zuletzt berechneten Werte
in den drei Teilgruppen-Akkumulatoren
13. Dividieren des Wertes im Zellenregister durch den Inhalt des Bild-Akkumulators.
Speichern des Ergebnisses im Quotientenspeicher
14. Ist der Wert im Quotientenspeicher größer als ein vorgegebener Schwellenwert?
15. Übertragen des Wertes vom Fehlerregister zur Glättungseinheit Erzeuge einen
Operationen beginnen im Block 370, und es werden im Block 371 die Werte zur Amplitudengewichtung erzeugt
und gespeichert. Im Block 372 wird die Fokussier-Bezugsfumktion
unter Verwendung von Ausgangswerten für Entfernung, Geschwindigkeit und Schielwinkel
erzeugt und gespeichert. In den Blöcken 373, 374 und 375 wird Q'auf l,/'auf 0 und/auf 1 gestellt. Dabei ist Q
der Zähliiüdex im Azimut, /die Anzahl aller im Azimut
gebildetem Vorsummen und / die Nummer des Entfernungsintervalls.
Im Schiritt 1 gemäß Block 371 haben die Amplitudengewichte die Form
)= 1 - Pcos[(2jt){K -
neuen wert lur ueu quaurdiibcneti
sierparameter. Die Glättungseinheit übt durch Anwendung des Algorithmus
aotN^pafN)+ va^N- 1), in dem a<j(N)
das Me Eingangssignal und// und ν Konstante
bedeuten, von denen ν kleiner als ist, die Funktion eines Exponentialfilters
aus. Obertragen des neuen Wertes zum Fokussier-Bezugsfunktions-Generator
zur Erzeugung einer neuen Fokussier-Bezugsfunktion Ist/= 128? Erhöhen von /um
Ausführen der Operation des Schrittes Einstellen von/auf 1
Einstellen von M. N und P jeweils auf Rückstellen der Teilgruppen-Akkumulatoren
auf
Ausführen des Schrittes 6
Ausführen des Schrittes Ausführen des Schrittes Ausführen des Schrittes 3 unter Verwendung
der zuletzt für das Entfernungsintervall /gebildeter. Vorsummen-Gruppe Ist/= NRBl
Ausführen des Schrittes T =
Rückstellen des Bild-Akkumulators auf Ausführen des Schrittes 10
Ausführen des Schrittes Einstellen von Q'aui 1
Ausführen des Schrittes Ist <?' =
Erhöhen von Q'um !
Ausführen der Schritte 7 und 8 mit den neuesten Werten in den drei Teilgruppen-Akkumulatoren
Ausführen des Schrittes Ausführen des Schrittes 14
Ausführen des Schrittes Ist/= NRBl Erhöhen von /um
wobei Κ·=\ 128. Der Größe P ist der Wert 0,64
zugeordnet. Die einzelnen Amplitudengewichte können auf übliche Weise unabhängig von zur Fokussierung
erforderlichen Datenverarbeitung berechnet und in den Speicher für die Amplitudengewichte eingegeben werden,
bevor die dsicnVcfäi'üciicnuc Anläge uenuiii wnti.
Es versteht sich, daß die bei der Erzeugung der Amplitudengewichte
eingesetzten Parameter während der Fokussier-Operationen nicht geändert werden.
Die im Schrill 2 gemäß Block 372 erzeugte und gespeicherte Fokussier-Bezugsfunktion hat die Form
Die für jeden Block des Programmablaufpianes angegebenen
Operationen können vom Fachmann für eine geeignete datenverarbeitende Anlage aufgrund seines
Fachwissens ohne weiteres programmiert werden. Die B(K)=A (K) exp [i* (K - 64,5:)],
mit K= 1 128. Der Parameter <x wird nach der Beziehung
λ = 2^Z>~sin2 Θ/AR
berechnet, in der Öden Schielwinkel, Ddie Flugstrecke
für die Vorsummen-Gri'ppen, A die Wellenlänge des
Sendesignais und R die Entfernung zum Ziel bedeuten. Die Erzeugung der komplexen Funktion B (K) erfolgt in
zwsi Schritten wobAi zunächst α ^erechn*** wird. Aufgrund
des Wertes oc und des Amplitudengewichtes A (K) werden dann die einzelnen Werte der Bezugsfunktion B^erzeugt. Der Wert für 2sr kann vorausberechnet
und in einem speziellen Speicherplatz enthalten sein. Die Werte für sin θ und cos θ werden anhand gespeicherter
Tabellen bestimmt, welche die Werte von sin θ und cos θ in ausreichend kleinen Schritten von θ
enthalten, daß mit einer linearen Interpolation die gewünschte Genauigkeit erreichbar ist. Es wird vorausgesetzt,
daß die Werte für Θ, D, λ und R von dem Radargerät
zugeführt und an speziellen Speicherplätzen abgelagert worden sind.
Im Schritt 3 gemäß Block 376 wird die zuletzt gebildete,
entfernungskomprimierte, vorsummierte Gruppe des Entfernungsintervalls/im Platz(0, l)des Datenspeichers
gespeichert. Gleichzeitig werden die Daten vom Platz (0, L) zum Platz (0, L+1) verschoben, wobei L=I.
..., NRB-1 wird. Vorher im Platz (0, NRB) enthaltene
Daten werden aus dem Datenspeicher entfernt. Gemäß Block 377 wrid festgestellt, ob es sich beim Entfernungsintervall /um das Entfernungsintervall NRBhandelt. Ist
die Antwort Nein, wird /gemäß Block 378 um 1 erhöht,
und es kehrt die Operation zum Block 376 zurück. Wenn jedoch das Entfernungsintervall J=NRB ist schreitet
die Operation zum Block 379 weiter. Dort wird geprüft, ob die Azimut-Nummer K den Wert 129 hat Ist dies
nicht der Fall, schreitet die Operation zum Block 380 fort, wo K um 1 erhöht wird. Wird jedoch im Block 379
festgestellt, daß K= 129, was anzeigt, daß der Daten-
speicher eine volle Gruppe enthält, schreitet die Operation zum Block 382 fort, wo / auf 1 gestellt wird. Dann
geht die Operation beim Block 380 weiter.
Im Schritt 4 gemäß Block 381 werden die Daten verschoben,
und es werden die Daten des am nächsten liegenden Entfernungsintervalls aus dem Speicher entfernt.
Bei einem geladenen Speicher geht die Operation vom Block 382 zum Block 383 über, wo M, N und P
jeweils av,£ 1 gestellt werden. M bezeichnet die Teilgruppen-Akkurr.ulatoren
gemäß F i g. 9b und gibt damit an, in welchem dieser Akkumulatoren die Summierung erfolgen
soll. N ist die Nummer des Elementes der im Bezugsfunktions-Speicher 236 nach F i g. 9b gespeicherten
Bezugsfunktion, während P die Nummern der Teilgruppen in jeder Akkumulation bezeichnet.
Die Operation schreitet dann zum Block 384 fort, in welchem die Teilgruppen-Akkumulatoren auf 0 gestellt
werden. Im Schritt 5 nach Block 385 werden Daten in dem Platz (N, NRB)des Datenspeichers eingegeben und
komplex mit dem Element N der Fokussier-Bezugsfunktion multipliziert, gefolgt von einer geeigneten Verschiebung
der Daten im Speicher.
Danach schreitet die Operation zum Block 386 fort, wo geprüft wird, ob M=2 ist, also der zweite Teilgruppen-Akkumulator
betroffen ist. Ist die Antwort Ja, schreitet die Operation zum Block 387 fort, um festzustellen,
ob f=42, also dieser Akkumulator voll ist. Ist die Antwort wiederum Ja, schreitet die Operation zum
Block 390 fort, wo der den Teilgruppen-Akkumulator bezeichnende Index M um 1 erhöht wird. Ist dagegen
die Antwort im Block 386 Nein, wird geprüft, ob P=43. Ist die A -itwort Ja, wird zur Operation gemäß Block 390
fortgeschritten. Ist die Antwort Nein, folgt die Operation gemäß Block 389.
Vom Block 390 schreitet die Operation zum Block 391 fort, wo geprüft wird, ob M= 4 ist und dadurch anzeigt,
daß die drei Akkumulatoren voll sind. Ist die Antwort Nein, folgt die Operation gemäß Block 392, in der P für
den nächsten Akkumulator auf 1 gestellt und N um 1 erhöht wird.
Vom Block 389 geht der Programmablauf plan zum
Ausgang des Blockes 392 über, bei dem es sich um den Ausgang Nr. 1 handelt. Vom Block 391 geht die Operation
zum Ausgang Nr. 2, von wo die Operation zum Block 385, also zum Schritt 5 zurückkehrt.
Wird gemäß Block 391 festgestellt, daß M=4. schreitet
die Operation zum Schritt 7 gemäß Block 393 fort. Hier erfolgt eine komplexe Addition des Inhaltes der
drei nun gefüllten Teilgruppen-Akkumulatoren. Der Betrag der resultierenden komplexen Zahl wird dann berechnet
und in einem Bilddatenspeicher gespeichert, während alte Daten aus diesem Speicher entfernt werden.
Die Operation gelangt dann zum Schritt 8 gemäß Block 394, wo die Berechnung des Fokussierfehlers
stattfindet. Dieser Fehler ist gleich der Phase der komplexen Zahl im mittleren Teilgruppen-Akkumulator
(M= 2), vermindert um die Phase der Winkelhalbierenden zu den Phasen der komplexen Zahlen, die sich in
den beiden anderen Teilgruppen-Akkumulatoren (M=I bzw. 3) befinden (siehe Fig. 17). Hierzu ist die
Bestimmung der Phasen der komplexen Zahlen erforderlich. Für diese Bestimmung kann eine gespeicherte
Tabelle verwendet werden, weiche die arc tg-Funktion enthält das ist die Phase in Winkelgraden in Abhängigkeit
von den X- und V-Koordinaten von Einheitsvektoren.
Es wird vorausgesetzt, daß diese Phasen, bei denen es sich um Punkte auf dem Einheitskreis handelt, so
dicht benachbart sind, daß eine lineare Interpolation die gewünschte Genauigkeit ergibt. Die Tabelle enthält
Punkte des gesamten Kreises, also Winkel zwischen -180° und +180°. Die Normierung der Vektoren zu
Einheitsvektoren erfordert die Berechnung des Betrages, was wiederum die Berechnung von Quadratwurzeln
erfordert. Die Berechnung der Quadratwurzeln erfolgt wiederum mittels einer Quadrattabelle, deren
Werte dicht genug benachbart sind, um die gewünschte Genauigkeit zu erreichen.
Di>e Operation schreitet dann vom Block 394 zum Block 395 fort, wo die Operationen des Schrittes 3 für
die zuletzt gebildeten Vorsummen-Gruppen des Entfernungsintervalls J wiederholt werden. Die Operation
kommt dann zum Block 3%, wo geprüft wird, ob /= NRB. Ist die Antwort Nein, folgt die Operation gemäß
Block 397, wo / um 1 erhöht wird. Danach kehrt die Operation zum Block 383 zurück und wiederholt die
frühere Operation.
Wenn die Prüfung gemäß Block 396 das Ergebnis »Ja« hat, folgt der Schritt 9 gemäß Block 398. Bis zu
diesem Zeitpunkt hat die Berechnung den Fokussierfehler und die Bildamplitude für eine Linie der Entfernungsintervalle
ergeben. Im Schritt 9 werden die Daten des Elilddatenspeichers verschoben, und es werden alte
Daten aus dem Speicher entfernt. Auch die Daten im Fokussierfehler-Speicher werden verschoben, und es
werden alte Daten aus dem Fokussierfehler-Speicher entfernt.
Die Operation kommt dann zum Block 399, wo geprüft wird, ob Q'= 16 ist. Ist die Antwort Nein, folgt der
Block 400, so daß Q' um 1 erhöht wird. Danach kehrt die Operation zum Schritt 4 gemäß Block 381 zurück. Ergibt
die Prüfung gemäß Block 399 ein »Ja«, folgt die Operation gemäß Block 401, so daß /auf 1 gestellt wird.
Anschließend wird gemäß Block 402 Q auf 1 und weiterhin gemäß Block 403 der Bildakkumulator auf 0 gestellt.
Die Berechnung schreitet dann zum Block 404 fort, so daß der Schritt 10 ausgeführt und die Daten aus
dem Platz (8, NRB) des Fokussierfehler-Speichers in das Fehlerregister übernommen werden.
Als nächste Operation folgt der Schritt 11 gemäß Block 405, während dem die Daten des Platzes (8, NRB)
des EJilddatenspeichers mit 15 multipliziert werden. Das Produkt wird dann in ein Zellenregister eingegeben. Als
nächstes folgt der Schritt 12 gemäß Block 406. In diesem
Schritt wird der Inhalt des Bild-Akkumulators um den Wen: des Speicherplatzes (Q'. NRB) des Bilddatenspeicher!;
erhöht. Im Bilddatenspeicher werden die Daten vom Platz (Q', NRB) zum Platz (Q', 1) und die Daten
vom Platz (Q', L) zum Platz ((?',/.+1) verschoben.
Beim nächsten Schritt gemäß Block 407 wird geprüft, ob ζ>=15. Ist die Antwort »Nein«, geht es weiter mit
BIocllc 408, wo <?'um 1 erhöht wird. Dann geht es weiter
zum Schritt 12, der wiederholt wird. Ist die Antwort im
Block 407 »Ja«, geht es weiter zum Block 409, und es werden die Operationen des Schrittes 7 unter Verwendung
der zuletzt berechneten Werte in den Teilgruppen-Akkumulatoren wiederholt
Beim nächsten Schritt gemäß Block 410 werden die Operationen des Schrittes 108 unter Verwendung der
zuletzt berechneten Werte in den Teilgruppen-Akkumulatoren
wiederholt Im Schritt 13 gemäß Block 411 wird der im Zefienregister gespeicherte Wert durch den
im Bild-Akkumulator gespeicherten Wert dividiert. Das
Ergebnis der Division wird im Quotienten-Register gespeichert, damit festgestellt werden kann, ob das für ein
bestimmtes Punktziel erhaltene Fehlersignal für die Fo-
kussier-Korrektur gebraucht werden kann.
Die Operation schreitet dann zum Schritt 14 gemäß Block 412 fort, wo geprüft wird, ob der im Quotienten-Register
enthaltene Wert größer ist als ein vorbestimmter Schwellenwert, der bei dem behandelten Beispiel als
Wurzel aus 10 gewählt wurde. Ist die Antwort »Nein«, springt die Operation zum Block 416, was eine Wiederholung
des Schrittes 4 bedeutet.
Ergibt die Prüfung gemäß Block 412 ein »Ja«, schreitet die Operation zr.m Block 413 fort, worauf der im
Fehlerregister enthaltene Wert der Glättungseinheit für die Fokussier-Parameter und dann dem Fokussier-Bezugsfunktions-Generator
zugeführt wird. Die Glättungseinheit benutzt den Exponentialfilter-Algorithmus
ao(N)
in welchem ao(N) das /V-te Ausgangssignal, afN) das
A/-te Eingangssignal und μ und ν Konstante bedeuten,
von denen *» kleiner ist als 1.
Vom Schritt 15 läuft die Operation weiter zum Block 414, wo geprüft wird, ob /= 128. Ist die Antwort »Nein«,
geht es zum Block 415, wo / um 1 erhöht wird. Dann kehrt die Operation zum Block 402 zurück und macht
<?=1. Ergibt die Prüfung im Block 414 »Ja«, schreitet die Operation zum Block 416 fort und von da zum Block
417, wo J= 1 gesetzt wird. Vom Block 417 geht es weiter zum Block 418, wo die Indexes M, N und P alle gleich 1
gesetzt werden. Dann folgt der Block 419, in dem alle Teilgruppen-Akkumulatoren auf 0 zurückgestellt werden.
Das Fortschreiten zum Block 420 bewirkt eine Wiederholung der Operationen des Schrittes 5 und weiterhin
das Fortschreiten zum Block 421 ein Wiederholen der Operationen des Schrittes 6, wobei der Ausgang
Nr. 1 zum Block 420 und der Ausgang Nr. 2 zum Block 422 führt. Block 422 verlangt eine Wiederholung der
Operationen des Schrittes 7, ein Fortschreiten zum Block 423, wo die Operationen des Schrittes 8 wiederholt
werden, und endlich zum Block 424, wo die Operationen des Schrittes 3 unter Verwendung von Daten
wiederholt werden, die der zuletzt vorsummierten v Gruppe des Entfernungsintervalls / angehören. Bei der
nächsten Operation gemäß Bfock 425 wird geprüft, ob
/«= NRB. Ist die Antwort »Nein«, kehrt die Operation
zum Block 418 zurück, und es wird der Prozeß wiederholt
Ist die gemäß Block 425 gewonnene Antwort »Ja«, schreiten die Operationen zum Block 426 fort, wo die
Operationen des Schrittes 9 wiederholt werden. Die Operationen schreiten dann zum Block 427 fort, wo /= 1
gesetzt wird, und weiterhin zum Block 428, wo der Bild-Akkumulator
auf 0 gestellt wird. Als nächstes werden gemäß Block 429 die Opertionen des Schrittes 10 wiederholt,
die gemäß Block 430 von den Operationen des Schrittes 11 und dem Stellen von Q= 1 gemäß Block 431
gefolgt werden.
In Block 432 werden die Operationen des Schrittes 12
ausgeführt Im Block 433 wird geprüft, ob Q= 15. Ist das Ergebnis »Nein«, schreiten die Operationen zum Block
434 vor, wo Q um 1 erhöht wird. Danach kehren die Operationen zum Block 432 zurück. Ist das im Block 433
erzielte Ergebnis »Ja«, schreiten die Operationen zum Block 435 vor, wo die Operationen der Schritte 7 und 8
für die neuesten Werte in den Teilgruppen-Akkumulatoren ausgeführt werden.
Die nächste Operation besteht gemäß Block 436 in der Wiederholung des Schrittes 13. Danach können die
Operationen zum Block 437 fortschreiten, um die Operationen des Schrittes Nr. 14 auszuführen. Ist das Ergebnis
der Prüfung im Block 437 »Nein«, kehren die Operationen zum Block 416 zurück. Ist das Ergebnis »Ja«,
folgen die Operationen des Blockes 438, nämlich die Ausführung des Schrittes 15. Danach geht es zum Block
439 weiter, wo festgestellt wird, ob J= NRB. 1st die Antwort »Ja«, kehren die Operationen zum Block 416 zurück.
Ist die Antwort im Block 439 »Nein«, folgt der Block 440, wo / um 1 erhöht wird. Danach kehren die
ίο Operationen zum Block 428 zurück. Diese Vorgänge
werden während der gesamten Dauer der kontinuierlichen Verarbeitung von Signalgruppen zur Erzeugung
einer synthetischen Antenne und zur Korrektur von Fokussierfehlern fortgesetzt.
F i g. 11 zeigt ein Diagramm, das die erste Berechnung
des Parameters α der Fokussier-Bezugsfunktion veranschaulicht,
die oben im Schritt 2 beschrieben wurde. Ein ^-Register 480 führt Werte einer Einrichtung 482 zu, die
zwei Werte in der sin ö-Tabelle 484 bestimmt, die dem
im ^-Register 480 enthaltenen Wert am nächsten sind. Die Einrichtung 486 führt dann eine lineare Interpolation
durch, um den Wert für sin θ zu bilden, der dann einem Multiplizierer 488 zugeführt wird, dessen Ausgangssignal
sin2 θ gleich ist. Dieses Ausgangssignal wird einem Multiplizierer 490 zugeführt, der die Daten für 2jt
von einem Register 492 empfängt. Das Ausgangssignal des Multiplizierers, das 2π sin2 θ entspricht, wird dann
einem weiteren Multiplizierer 496 zugeführt. Ein D-Register 498 führt einen Wert-Multiplizierer 500 zu, der
D2 bildet und dem Multiplizierer 496 zuführt, dessen Ausgangssignal demnach 7π D2 sin2 θ entspricht. Dieses
Ausgangssignal wird einem Dividierer 524 zugeführt.
Das Glied AR wird von einem Ä-Register 506 und einem /2-Register 508 abgeleitet, deren Ausgangssignale einem Multiplizierer 510 zugeführt werden. Der Quotient 2π D2 sin2 Θ/AR wird vom Dividierer 504 geliefert und dem Fokussier-Parameter-Speicher 342 zugeführt. Die im Bezugsfunktions-Speicher 236 nach F i g. 9b enthaltene Gruppe von Funktionswerten wird anhand Fig. 12 erläutert. Die Fokussier-Bezugsfunktion, die dazu benutzt wird, die Phase der Signalvektoren einer zur Bildung der synthetischen Antenne verwendeten Gruppe zu korrigieren, kann durch den Ausdruck A (K) exp [i&] ausgedrückt werden, wenn Φ=a(K-64,5)1 K ist ein Parameter, der von 1 bis 128 variiert und die Nummer des Vorsummen-Vektors angibt, von dem α gemäß F i g. 11 abgeleitet worden ist. Nach einem Startbefehl gemäß Block 520 wird gemäß Block 522 K= 1 gesetzt und im Register 524 gespeichert Der gespeicherte Wert K wird im Block 526 dazu benutzt, aus einem Amplitudengewicht-Speicher 528 das K-ie Amplitudengewicht auszulesen und einem Multiplizierer 530 zuzuführen. Das Element K wird auch einem Block 532 zugeführt, der die Speicherrung des Wertes K in einem Register 534 für den /-Kanal und in einem Register 534 für den Q-Kanal bewirkt Ein Summierer 538 empfängt den K-Wert vom Register 524 und den Wert —64,5 von einem Block 540. Das Ausgangssignal K— 64,5 wird zur Bildung des Ausdrucks (K- 64,5)2 einem Multiplizierer 542 zugeführt. Dieser Ausdruck wird in einem Multiplizierer 544 mit dem Parameter α multipliziert, der von einem «-Register 546 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Multiplizierers 544 ist gleich Φ und wird im ^-Register 548 gespeichert In einem Block 550 werden zwei Winkelwerte θ bestimmt, welche den gespeicherten Wert von θ einschließen und einer sind ^-Tabelle 552 sowie einer cos Ö-Ta-
Das Glied AR wird von einem Ä-Register 506 und einem /2-Register 508 abgeleitet, deren Ausgangssignale einem Multiplizierer 510 zugeführt werden. Der Quotient 2π D2 sin2 Θ/AR wird vom Dividierer 504 geliefert und dem Fokussier-Parameter-Speicher 342 zugeführt. Die im Bezugsfunktions-Speicher 236 nach F i g. 9b enthaltene Gruppe von Funktionswerten wird anhand Fig. 12 erläutert. Die Fokussier-Bezugsfunktion, die dazu benutzt wird, die Phase der Signalvektoren einer zur Bildung der synthetischen Antenne verwendeten Gruppe zu korrigieren, kann durch den Ausdruck A (K) exp [i&] ausgedrückt werden, wenn Φ=a(K-64,5)1 K ist ein Parameter, der von 1 bis 128 variiert und die Nummer des Vorsummen-Vektors angibt, von dem α gemäß F i g. 11 abgeleitet worden ist. Nach einem Startbefehl gemäß Block 520 wird gemäß Block 522 K= 1 gesetzt und im Register 524 gespeichert Der gespeicherte Wert K wird im Block 526 dazu benutzt, aus einem Amplitudengewicht-Speicher 528 das K-ie Amplitudengewicht auszulesen und einem Multiplizierer 530 zuzuführen. Das Element K wird auch einem Block 532 zugeführt, der die Speicherrung des Wertes K in einem Register 534 für den /-Kanal und in einem Register 534 für den Q-Kanal bewirkt Ein Summierer 538 empfängt den K-Wert vom Register 524 und den Wert —64,5 von einem Block 540. Das Ausgangssignal K— 64,5 wird zur Bildung des Ausdrucks (K- 64,5)2 einem Multiplizierer 542 zugeführt. Dieser Ausdruck wird in einem Multiplizierer 544 mit dem Parameter α multipliziert, der von einem «-Register 546 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Multiplizierers 544 ist gleich Φ und wird im ^-Register 548 gespeichert In einem Block 550 werden zwei Winkelwerte θ bestimmt, welche den gespeicherten Wert von θ einschließen und einer sind ^-Tabelle 552 sowie einer cos Ö-Ta-
belle 554 zugeführt. In einem Block 556 wird eine lineare
Interpolation vorgenommen, um die Signale sin θ und cos θ zu erzeugen, die Multiplizierern 530 bzw. 531 zugeführt
werden, um die Werte der Fokussier-Bezugsfunktion zu bilden, die für den /-Kanal im Bezugsfunk··
'■ons-Speicher 534 und für den p-Kanal im Bezugsfunktions-Speicher
536 gespeichert werden. Der im Block 532 gespeicherte /C-Wert wird einem Block 564 zugeführt,
wo geprüft wird, ob die Gruppe der Bezugsfunktionswerte abgeschlossen ist. Wenn K von 128 verschieden
ist, wird K in einem Block 566 um 1 erhöht und dem /C-Register 524 zugeführt. 1st dagegen AT= 128, läuft das
Programm zum Stop-Block 568. Damit ist die Bildung der Werte der Bezugsfunktion im Speicher 236 nach
F i g. 9b für jede von aufeinanderfolgenden Hauptzellen abgeschlossen.
Anhand Fig. 13 wird nun der Schritt 5 des Programms,
der den Datenspeicher 214 und den Multiplizierer 226 in F i g. 9b betrifft, näher erläutert. Die /- und
ζ)-Daten werden aus dem Datenspeicher 214 über einen
Block 580 ausgelesen. Ebenso werden die /- und Q-Werte
der Bezeugsfunktion aus dem Bezugsfunktions-Speicher
236 über t inen Block 582 ausgelesen. Die /-Glieder werden in einem Multiplizierer 586 und die (^-Glieder in
einem Multiplizierer 590 multipliziert. Multiplizierer 584 und 588 bilden gemischte /-(^-Glieder. Das Produkt
/ι /2 und das Produkt Q\ und Qi werden einem Subtrahierer
594 zugeführt, der den /-Therm bildet. Die Produkte /| Qi und /2 Q\ werden einem Summierer 596 zur
Bildung des <?-Therms zugeführt. Wie oben ausgeführt, werden die Speicher 214 und 236 neu geordnet, nachdem
jeweils eine Entfernungszelle ausgelesen worden ist.
Anhand Fig. 14 wird der Schritt 7 des Programms näher erläutert. Die von den drei Teilgruppen-Akkumulatoren
gelieferten Daten werden vektoriell summiert. Es wird der Betrag der Resultierenden bestimmt und im
Bilddatenspeicher 306 abgespeichert. Die Teilgruppen-Akkumulatoren 254, 256 und 258, die in Fig. 14 mit
Akkumulator 1 bzw. 2 bzw. 3 bezeichnet sind, erzeugen Signale I\,Q<. h, Qi und /3, Qi für die Resultierenden der
Teilgruppen. Ein Summierer 600 empfängt die Signale /1 und /2, ein Summierer 602 die Signale Q\ und Qi, ein
Summierer 604 das Signa! /3 und das Ausgangssignal des Summierers 600 und ein Summierer 606 das Signal Qz
und das Ausgangssignal des Summierers 602. Die Ausgangssignaie
der Summierer 604 und 606, die mit /und Q bezeichnet werden, werden Multiplizierern 608 bzw.
610 zugeführt, um die Signale I2 und Q2 zu erzeugen, die
dann einem Summierer 612 zugeführt werden. Die Summe I2 + Q2 wird dann einem AZ-Register 614 zugeführt.
In einem Block 616 werden zwei Werte in einer Wurzeltabelle 618 ermittelt, die den Wen im AZ-Register 614
einschließen. Im Block wird eine lineare Interpolation
ausgeführt, um die Quadratwurzel des im AZ-Register 614 enthaltenen Wertes zu bilden, bei der es sich um den
Betrag des resultierenden Vektors und damit um die Amplitude handelt, die in den Bilddaten-Speicher 306
einzugeben ist.
Anhand Fi g. 15 werden un die Schritte 13,14 und 15
des Programmablaufes näher erläutert, welche dazu dienen, die Gültigkeit der Fokussierfehler-Signale festzustellen.
Die im Bild-Akkumulator 314 und im Zellenregister 320 enthaltenen Signale werden einem Dividierer
324 zugeführt um das Verhältnis B/A zu bilden, das im Register 326 gespeichert und dann dem Summierer
328 zugeführt wird, wo ein konstanter Schwellenwert, beispielsweise «Ί0, subtrahiert wird. Ihr Rest wird dann
vom Summierer 328 einem Block 640 zugeführt, um zu prüfen, ob der Wert positiv ist. 1st der Wert nicht positiv,
folgt ein Block 642, bei dem es sich um den Eintritt in den Schritt 4 des Programmablaufplanes handelt. Ist
dagegen der Wert im Block 640 positiv und zeigt dadurch die Gültigkeit des Fokussierfehler-Signals an, so
wird das Signal gespeichert, durch einen Block 646 einem Multiplizierer 648 zugeführt, der von einem Register
650 einen konstanten Wert erhält, so daß nur ein geringer Bruchteil des Fokussierfehler-Signais einem
Summierer 647 zugeführt wird, da mittels den im Glättungsspeicher 649 angesammelten Daten addiert wird.
Der Glättungsspeicher 649 enthält dank einer Rückkopplungs-Integration
die geglätteten Fokussierfehler-Signale für jedes Entfernungsintervall des abgetasteten
Bereiches. Die Rückkopplungs-Zeitkonstante wird von einem Multiplizierer 651 bestimmt, die von einem Register
653 einer Rückkopplungs-Konstante zugeführ* wird. Diese Rückkopplungs-Konstante wird auf einem
Wert von 1 oder etwas weniger als 1 gehalten, je nach der gewünschten Glättungszeit. Die geglätteten Fokussierfehler-Signale
für die einzelnen Entfernungsintervalle werden dann als Korrekturglied für die quer zur
Sichtlinie gerichtete Geschwindigkeit bei der Erzeugung der Fokussier-Bezugsfunktion im Generator 230
benutzt.
Anhand der Fig. 16a. 16b und 16c wird nun die Bildung
der Fokussierfehler-Signale näher erläutert. Nach einem Start-Block 680 wird im Block 682 M= 1 gesetzt
und dann in einem M-Register 684 gespeichert. /V/ist der
Index, der die Teilgruppen 1,2 und 3 definiert. In Abhängigkeit
von dem im M-Register 684 enthaltenen M-Wert liest ein Block 686 die Anweisung: »Aufrufen des
gewählten Akkumulators 254, 256 oder 258« und überträgt die entsprechenden /- und Q'-Werte zu /- und
(^-Registern 688 bzw. 690. Multiplizierer 692 und 694
und ein Summierer 696 bilden dann den Kern I2+ Q2,
der einem AZ-Register 698 und dann einem Block 700 zugeführt wird. Danach werden in einer Tabelle 702
zwei Werte gesucht, die den Wert im AZ-Register 698 zwischen sich einschließen. Anschließend erfolgt in einem
Block 704 eine lineare Interpolation, um die Quadratwurzel des im AZ-Register 698 enthaltenen Wertes
zu bilden. Die Quadratwurzel wird Dividierern 706 und 708 zugeführt, welche die Glieder/tyP+C?2 urd Ql
]/l2 + Q2 bilden. Diese Glieder werden als normierte
Werte in einem /-Register 710 und einem (^-Register 712 untergebracht. In einem Block 714 werden zwei
Wertepaare in einer arc tg-Tabelle 716 bestimmt, die
das Wertepaar in den Registern 710 und 712 zwischen sich einschließen. Dann erfolgt im Block 718 eine lineare
Interpolation der komplexen Zahl im /-Register 710 und im (^-Register 712. Der im Block 718 gebildete Phasenwinkel
der komplexen Zahl wird dann durch einen Block 720 übertragen, von dem aus eine Funktion von
Min einem ^1-Register 722, einem 02-Register 724 und
einem 03-Register 726 gespeichert wird. Der im Register 684 gespeicherte Wert von M wird einem Block 728
zugeführt, wo geprüft wird, ob M= 3. Verläuft die Prüfung
negativ, wird M in einem Block 730 um 1 erhöht und erneut im Register 684 gespeichert Ist dagegen
M= 3, findet die Operation am Stop-Block 732 ihr Ende.
Fig. 17 veranschaulicht die Bestimmung der Fokus-
sierfehlerfunktion durch Bildung der Winkelhalbierenden
zwischen den resultierenden Vektoren der äußeren Teilgruppen und anschließendem Vergleich der Winkelhalbierenden
mit der Resultierenden der mittleren Teilgruppe. Die in den Registern 722 und 726 enthaltenen
29 30
Werte für Φ\ und Φ3 werden einem Summierer 740 führungsform wird der Phasenwinkel der Resultierenzugeführt,
der das Signal Φ\ + Φ3 bildet, dal dann zur den einer Endteilgruppe in bezug auf den Phasenwinkel
Erzeugung der Winkelhalbierenden in einem Multipli- der Resultierenden der anderen Endteilgruppe gemeszierer
742 mit dem Wert 0.5 multipliziert wird. Das Pro- sen, und es wird die Winkelhalbierende zu diesen Phadukt
wird einem Subtrahierer 744 zugeführt, der auch 5 senwinkeln bestimmt Der Winkel, den diese Winkelhalvom
Register 724 den"*7ert Φ2 empfängt Der Ausdruck bierende mit dem Phasenwinkel der Resultierenden der
0,5 {ΦΙ + Φ3)— ΦΙ wird dann einem /9-Register 746 und mittleren- Teilgruppe bildet, ist ein Maß für das Ausmaß
von dort einem Summierer 748 zugeführt, wo ein Win- der Defokussierung. Das Vorzeichen dieses Winkels
kel von 90° addiert wird. Anschließend erfolgt in einem zeigt an, ob eine Oberfokussierung oder Unterfokussie-Dividierer
750 eine Division durch 180°. Der Ausdruck ίο rung vorliegt
^1t90)/180 wird dann einem /©-Register 752 züge- Da innerhalb einer einzigen Auflösungszelle liegende,
führt, dann in einem Block 754 gekürzt oder abgerundet mehrfach streuende Ziele Defokussierfehler-Daten ver-(truncated)
und schließlich einem Multiplizierer 756 zur giften, wird der gegenwärtige Mittelwert der Amplitu-Multiplikation
mit 180 zugeführt Das Produkt des MuI- den von benachbarten Auflösungszellen im Azimut
tiplizierers 746 wird einem /Q-Register 758 und dann 15 oder in einem geeignet ausgewählten örtlichen Bereich
einem Multiplizierer 760 zugeführt Der Wert imß\-Re- bestimmt und es wird gefordert, daß die Amplitude der
gister 746 wird einem Block 764 zur Bildung des Wertes zentralen Zelle den Mittelwert der Amplitude der umsin
ßl zugeführt Der Wert sin ß\ wird in einem ^Re- gebenden Zelle um einen ausgewählten Wert übergister
766 gespeichert, um einem Multiplizierer 760 zu- schreitet Nur wenn diese Bedingung erfüllt ist wird das
geführt zu werden. Der vom Multiplizierer 760 geliefer- 20 für ein bestimmtes Punktziel gebildete Fokussierfehlerte
Wert ßS wird in einem .^Register 768 gespeichert Signal dazu benutzt die Fokussierung des Systems zu
und von einem Subtrahierer 780 benutzt, dem auch der korrigieren. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf
Wert ß\ vom Register 746 zugeführt wird. Das Ai1S- die Einrichtungen zur Bestimmung der Winkelhalbiegangsglied
ß\—ß5 ist ein Fokussierfehler-Glied, das renden zu den Phasenwinkeln der Resultierenden der
zwischen +90° und —90° variiert 25 Teilgruppen und zum anschließenden Phasenvergleich
Obwohl bei dem dargestellten System der Mittelwert der Winkelhalbierenden mit dem resultierenden Vektor
für die Vorsummier-Vektoren im Azimut über 15 Azi- der zentralen Teilgruppe nicht auf das dargestellte Ausmut-Vorsummenwerte
bestimmt wurde, soll anhand führungsbeispie! beschränkt ist, sondern daß hierzu alle
Fig. 18 gezeigt werden, daß jeder geeignete örtliche dem Fachmann zur Verfügung stehenden, geeigneten
Bildbereich dazu benutzt werden kann, eine mittlere 30 Einrichtungen benutzt werden können.
Amplitude zu bestimmen. Beispielsweise kann ein Bild-
bereich von 5 Auflösungselementen im Azimut und 5 Hierzu 17 Blatt Zeichnungen
Entfernungsintervallen als Mittelungsbereich zum Ver-
gleich mit der Amplitude in dem zentralen Auflösungselement 790 benutzt werden. Um den Mittelwert für ein 35
Punktziel oder eine Auflösungszelle 794 zu bestimmen,
wird der Mittelwert über den Bereich 796 benutzt Es
versteht sich, daß das Prinzip der Erfindung nicht darauf
beschränkt ist, einen Mittelwert über einer Fläche bestimmter Gestalt zu bilden, sonilerr. alle Flächen ein- 40
schließt die einen geeigneten örtlichen Mittelwert der
Bildamplitude liefern, mit dem die gegenwärtige Amplitude einer zentralen Zelle verglichen werden kann.
Punktziel oder eine Auflösungszelle 794 zu bestimmen,
wird der Mittelwert über den Bereich 796 benutzt Es
versteht sich, daß das Prinzip der Erfindung nicht darauf
beschränkt ist, einen Mittelwert über einer Fläche bestimmter Gestalt zu bilden, sonilerr. alle Flächen ein- 40
schließt die einen geeigneten örtlichen Mittelwert der
Bildamplitude liefern, mit dem die gegenwärtige Amplitude einer zentralen Zelle verglichen werden kann.
Es versteht sich, daß die abgeleiteten und geglätteten
Fokussierfehler-Daten in der beschriebenen Weise in 45
einer geschlossenen Schleife dazu verwendet werden
können, um beispielsweise Fehler in den Daten für die
Geschwindigkeit quer zur Sichtachse zu korrigieren.
Stau dessen könnten auch die abgeleiteten und geglätteten Fokussierfehler-Daten in offener Schleife als An- 50
zeige für eine Defokussierung benutzt werden.
Fokussierfehler-Daten in der beschriebenen Weise in 45
einer geschlossenen Schleife dazu verwendet werden
können, um beispielsweise Fehler in den Daten für die
Geschwindigkeit quer zur Sichtachse zu korrigieren.
Stau dessen könnten auch die abgeleiteten und geglätteten Fokussierfehler-Daten in offener Schleife als An- 50
zeige für eine Defokussierung benutzt werden.
Es ist weiter erkennbar, daß das erfindungsgemäße
Prinzip gleichermaßen bei Systemen Anwendung finden
kann, bei denen die Daten kontinuierlich oder aber
schub- oder stapelweise verarbeitet werden. 55
Prinzip gleichermaßen bei Systemen Anwendung finden
kann, bei denen die Daten kontinuierlich oder aber
schub- oder stapelweise verarbeitet werden. 55
Es wurde demnach vorstehend ein System zur automatischen Fokussierung einer synthetischen Antenne
beschrieben, bei dem Fokussierfehler-Signale erzeugt
werden, die in geschlossener Schleife zur automatischen
Fokussierung des Systems benutzt werden können. Die 60
Fokussierfehler-Signale werden gebildet, indem die
Gruppe der zur Bildung der synthetischen Antenne benutzten Signale den Teilgruppen, insbesondere drei
Teilgruppen, aufgespalten werden und die für die resultierenden Vektoren der Teilgruppen charakteristischen 65
Signale miteinander einem Phasenvergleich unterworfen werden, um Signale zu erhalten, die Für das Ausmaß
der Defokussierung charakteristisch sind. Bei einer Aus-
beschrieben, bei dem Fokussierfehler-Signale erzeugt
werden, die in geschlossener Schleife zur automatischen
Fokussierung des Systems benutzt werden können. Die 60
Fokussierfehler-Signale werden gebildet, indem die
Gruppe der zur Bildung der synthetischen Antenne benutzten Signale den Teilgruppen, insbesondere drei
Teilgruppen, aufgespalten werden und die für die resultierenden Vektoren der Teilgruppen charakteristischen 65
Signale miteinander einem Phasenvergleich unterworfen werden, um Signale zu erhalten, die Für das Ausmaß
der Defokussierung charakteristisch sind. Bei einer Aus-
Claims (3)
1 2
nach § 30a PatG in der Fassung vom 02.01.1968 unterPatentansprüche:
blieben ist
Die Verarbeitung der Videosignale zur Bildung einer
1 Verfahren zur Verarbeitung der Video-Signale, »synthetischen« Antenne, also zur Strahlfokussierung,
die von einem an Bord eines Flugzeugs angeordne- 5 erfordert die Anbringung einer sich nach einem quaten
Kohärenz-Impuls-Radargerät mit einer seit- dratischen Gesetz ändernden Phasenkorrektur, was bewärts
zum Flugweg gerichteten festen Antenne deutet, daß auf durch Vorsummieren gewonnene, nachwährend
aufeinanderfolgender Entfernungsabta- einander abgeleitete Signalvektoren vor deren Integrastungen
geliefert werden, zu Bilddatensignalen, die tion eine Azimut-Fokussier-Bezugsfunktion angewenein
linienweise aufgebautes Bild ergeben, bei wel- io det werden muß, gegebenenfalls in Verbindung .ml eichem
Verfahren jeweils einer Gruppe aus aufeinan- ner Amplitudengewichtung, um ein Bildsignal mit einer
derfolgenden Entfemungsabtastungen stammenden, für jeden aufgelösten Bildpunkt charakteristischen Amdem
gleichen Entfernungsintervall zugeordneten Vi- plitude zu erhalten. Diese quadratische A/.imut-Fokusdeosignalen
Phasenkorrekturen erteilt werden, die sier-Bezugsfunktion ist eine Funktion der Entfernung,
eine Strahlfokussierung bewirken (synthetische An- 15 der Geschwindigkeit, des Blickwinkels und der Wellentenne),
worauf die jeweils zu einer Gruppe gehören- Enge. Der Korrelationsvorgang besteht im wesentliden,
phasenkorrigierten Videosignale zu den Bildsi- chen aus einer Multiplikation der Signalvektoren, die
gnaien addiert werden, dadurch gekenn- von nacheinander von dem gleichen Streupunkt empr
e i c h η e t, daß aus den zu einer Gruppe gehören- fangenen Echosignalen abgeleitet werden, mit der quaden,
phasenkorrigierten Videosignalen wenigstens 20 dratischen Azimut-Fokussier-Bezugsfunktion und andrei
benachbarte Teilgruppen gebildet und dann die schließender Integration der erhaltenen Produkte. Die
von diesen Teiigruppen definierten resultierenden Genauigkeit dieser quadratischen Phasenkorrektur
Vektoren bestimmt werden, daß dann die mittlere kann durch viele Parameter beeinträchtigt werden, bei-Phasenlage
für die Vektoren der ersten und der drit- spielsweise von einer Änderung der Richtung des Flugten
Teilgruppe festgestellt und mit der Phasenlage 25 weges des die die Signale erzeugenden Radaranlage
des resultierenden Vektors der mittleren Teilgruppe tragenden Flugzeugs, Änderungen im Bodenabstand
verglichen wird und daß von dsm Phasenvergleich des Flugzeugs und Fehlern bezüglich der Fluggeschwinein
Fehlersignal für die Phasenkorrektur abgeleitet digkeit Selbst wenn die Fluggeschwindigkeit unter Verwird,
das eine Änderung der Phasenkorrektur in Wendung einer Trägheits-Plattform entwickelt wird,
dem Sinne bewirkt, daß die Abweichung der mittle- 30 kann der festgestellte Wert im Hinblick auf eine optimaren
Phasenlage der beiden Vektoren der ersten und Ie Fokussierung zu ungenau sein. Es sind mehrere Meder
dritten Teilgruppe von der Phasenlage des Vek- thoden möglich, um Fehler bezüglich der Geschwindigtors
der mittleren Teilgruppe ve-schwindet keit quer zur Blickrichtung der Antenne festzustellen,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- die eine Defokussierung bewirken, ohne daß eine dieser
zeichnet, daß aus den Amplituden der Bildsignale, 35 Methoden als befriedigend angesehen werden kann. Eidie
Bildpunkten zugeordnet sind,'welche den Bild- ne übliche Methode zur Korrektur der Geschwindigpunkt
umgeben, dessen Signale gerade verarbeitet keitswerte mißt die Zieldrift in den mittels synthetischer
werden, ein Mittelwert gebildet und mit der Ampli- Antennen durch Zielverfolgung gewonnenen, aufe<nantude
des Bildsignals des gerade verarbeiteten Bild- derfolgenden Bildern. Eine andere Methode macht von
Punktes verglichen wird und daß ein dem gerade 40 zusätzlichen Korrelationsfiltern Gebrauch, also seitliverarbeiteten
Bildpunkt zugeordnetes Fehlersignal chen Zusatz-Korrelationskanälen, deren Ausgangssinur
dann als gültiges Signal verarbeitet wird, wenn gnale einem Amplitudenvergleich unterzogen werden,
die Amplitude des Bildsignals um einen bestimmter. um davon ein Maß für die Defokussierung abzuleiten.
Betrag größer ist als der gebildete Mittelwert. Bei dieser Methode wird in einem der Zusatz-Korrela-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 45 tionskanäle eine Überfokus-Korrektur und in einem angekennzeichnet,
daß das Fehlersignal vor seiner deren Zusatz-Korrelationskanal eine Unterfokus-Kor-Verwendung
zur Änderung der Phasenkorrektur ge- rektur angewandt. Dabei wird in jedem Korrekturkanal
glättet wird. die Größe des Ausgangssignals festgestellt. Die Beträge
der resultierenden Signalvektoren werden dann vonein-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2735745A DE2735745C2 (de) | 1977-08-09 | 1977-08-09 | Verfahren zur Verarbeitung der Videosignale einer Flugzeug-Kohärenz-Radaranlage mit "synthetischer" Antenne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2735745A DE2735745C2 (de) | 1977-08-09 | 1977-08-09 | Verfahren zur Verarbeitung der Videosignale einer Flugzeug-Kohärenz-Radaranlage mit "synthetischer" Antenne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2735745A1 DE2735745A1 (de) | 1985-09-26 |
DE2735745C2 true DE2735745C2 (de) | 1986-07-10 |
Family
ID=6015919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2735745A Expired DE2735745C2 (de) | 1977-08-09 | 1977-08-09 | Verfahren zur Verarbeitung der Videosignale einer Flugzeug-Kohärenz-Radaranlage mit "synthetischer" Antenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2735745C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4841489A (en) * | 1985-12-27 | 1989-06-20 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Method of imaging an object by ultrasonic or electromagnetic waves |
-
1977
- 1977-08-09 DE DE2735745A patent/DE2735745C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2735745A1 (de) | 1985-09-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3882707T2 (de) | Radar mit synthetischer apertur. | |
EP3803454B1 (de) | Synthetik-apertur-radarverfahren und synthetik-apertur-radarvorrichtung | |
DE2226163C1 (de) | ||
DE69924473T2 (de) | Verbesserungen an oder bezüglich radarsystemen | |
DE2800074A1 (de) | Kohaerentes pulsradarsystem fuer flugzeuge | |
DE3922427C1 (de) | ||
DE2409064C1 (de) | ||
DE60319370T2 (de) | Verfahren und vorrichtung für genaue phasendetektion | |
DE2348458A1 (de) | Impulsradarsystem | |
DE102018202289A1 (de) | Winkelauflösender breitbandiger Radarsensor für Kraftfahrzeuge | |
DE2828171A1 (de) | Anordnung zur verringerung des winkelmessrauschens in einer radaranlage | |
DE2654785C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Reduzieren der Bandbreite eines Eingangssignales begrenzter Dauer | |
DE3343326A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verbessern der winkelaufloesung eines monopulsradars | |
DE69304376T2 (de) | Verfahren zur Radarzielverfolgung | |
DE3347456C2 (de) | ||
DE2514751C2 (de) | Tacan-System | |
EP0602473B1 (de) | Radargerät mit synthetischer Apertur auf der Basis rotierender Antennen | |
DE2323541A1 (de) | Praezisionsrichtanordnung, insbesondere fuer unterwasserschallantennen mit kreisrundem querschnitt | |
DE4233416C2 (de) | Radargerät mit synthetischer Apertur auf der Basis rotierender Antennen | |
DE3823814C2 (de) | ||
DE2735745C2 (de) | Verfahren zur Verarbeitung der Videosignale einer Flugzeug-Kohärenz-Radaranlage mit "synthetischer" Antenne | |
DE2029836C3 (de) | Filteranordnung für ein kohärentes Puls-Doppler-Radargerät mit variabler Pulsfolgefrequenz | |
DE3041459C2 (de) | ||
DE4124062C1 (de) | ||
DE3116390C2 (de) | Signalverarbeitungsschaltung für Puls-Doppler-Radarsysteme |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |