DE2735203C2 - Verfahren und Anordnung zur Bitfehlerquotenmessung in einem Zeitmultiplexsystem - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Bitfehlerquotenmessung in einem ZeitmultiplexsystemInfo
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Description
bleibt die Anzahl der für einen Meßwert herangezogenen Fehlerereignisse über einen beliebig großen
Bereich innerhalb festgelegter Grenzen, so daß dadurch die Streuung des Meßergebnisses wesentlich
eingeengt wird und eine sehr zuverlässige Aussage über die Güte des untersuchten Zeitmultiplexsystems
möglich ist.
Zur leichteren Berechnung der Bitfehlerquote nach einer Meßbereichsumschaltung ist eine Variante des
erfindungsgemäßen Verfahrens zweckmäßig, bei der die Verkürzung bzw. Verlängerung des Zeitintervalls
schrittweise um eine Zehnerpotenz erfolgt
Eine erfindungsgemäße Anordnung zur Durchführung der Bitfehlerquotenmessung ist dadurch gekennzeichnet,
daß sendeseiiig ein erster taktgesteuerter Quasi-Zufalls-Generator zur Erzeugung eines Sendesignals
vorgesehen ist, daß empfangsseitig ein zweiter, dem ersten entsprechender taktgesteuerter Quasi-Zufallü-Generator
vorgesehen ist, der nach dem Empfang einer charakteristischen Bitfolge im Eingangsteil
durch eine an dieses angeschlossene Synchronisierschaltung gestartet wird, daß eine Vergleichsschaltung
vorgesehen ist, die mit dr.m Eingang des Eingangsteiles und mit dem Ausgang des zweiten
Zufallsfolgen-Generators verbunden ist und einen Fehlervergleich durchführt, daß ein Fehlerzähler vorgesehen
ist, der mit dem Ausgang der Vergleichsschaltung verbunden ist und die auftretenden Vergleichsdifferenzen
zählt, daß eine Zeitbasisanordnung vorgesehen ist, die eingangsseitig mit dem Taktgene
rator des Eingangsteils und außerdem über eine Anordnung zur Meßbereichsumschaltung mit dem Ausgang
des Fehlerzählers verbunden ist und die Steuersignale so an den Fehlerzähler, an einen mit
diesem und mit der Zeitbasisschaltung verbundenen Fehlerspeicher und an einen an den Fehlerspeicher
angeschlossenen Wandler abgibt, daß ein Anschluß für eine erste Synchronisationsanzeige vorgesehen ist,
der mit dem Ausgang des Fehlerzählers und mit dem Eingang der Synchronisierschaltung verbunden ist
und daß ein zweiter Anschluß für eine weitere Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, der mit dem Ausgang
des Wandlers verbunden ist. Bei dieser Anordnung ist wegen der automatischen Nachführung der Meßzeit
nur ein Fehlerzähler mit einem relativ kleinen Zählbereich notwendig, so daß sich insgesamt kein
wesentlich höherer Aufwand als beim Stande der Technik ergibt.
Zweckmäßigerweise wird die erfindungsgemäße Anordnung zur Bitfchlerquotenmessung so aufgebaut,
daß die Anordnung zur Meßbereichsumschaltung eine Teilerkette und eine Logikschaltung enthält
und daß jeweils einer der Stufenausgänge der Teilerkette durch die Logikschaltung gesteuert mit dem
Ausgang der Anordnung zur Meßbereichsumschaltung verbunden ist.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnung nnher erläutert werden.
In der Figur ist das Blockschaltbild des Empfangstcils
des erfindungsgemäßen Bitfehlerquotenmeßplatzes dargestellt. Der Empfangsteil besitzt die beiden
Eingänge D und T, die mit dem Daten- bzw. Taktausgang des zu prüfenden Zeitmultiplexsystems
verbunden sind. An den Eingang des Zeitmultiplexsystems ist der in der Figur nicht dargestellte Sendeteil
des Bitfchlerquotcnmeßplatzcs angeschlossen, der einen integrierten Quarzgenerator mit einer Ausgangsfrcciucnz
von 18432 kHz enthält, wobei die Aus-
gangsfrequenz so gewählt ist, daß es sich um das kleinste gemeinsame Vielfache der Bitraten, die zu
prüfen sind, handelt. An den Quarzgenerator ist ein hinsichtlich des Teilerverhältnisses umschaltbarer
Frequenzteiler angeschlossen, der den Sendetaktpuls für die jeweils gewünschte Bitrate erzeugt. Weiterhin
ist im Sendeteil ein 15stufiges rückgekoppeltes Schieberegister enthalten, das eine binäre Pseudozufallsfolge,
das Testsignal, erzeugt. Die Ausgänge des Taktgenerators und des Pseudozufallsgenerators sind über
eine Schnittstellenanpaßschaltung an den Daten- bzw. Taktausgang des Sendeteils angekoppelt, an die während
der Prüfung die Eingänge des zu prüfenden Zeitmultiplexsystems angeschlossen sind.
Der Empfangsteil enthält einen Eingangsteil Et, in dem sich Anpaßschaltungen für die über den Eingang
D zugeführten Datensignale und die über den Eingang Γ zugeführten Taktsignale sowie ein Taktgenerator
Tr befinden. Mit dem Datenausgang des Empfangsteils Et sind die Eingänge einer Synchronisierschaitung
SYNC und eines Vergleichers VGL verbunden. Die Synchronisierschaltung überprüft die
empfangenen Datensignale und gibt nach Erkennen der übertragenen Pseudozufallsfolge an einem Anfang
dieser Pseudozufallsfolge ein Startsignal an einen angeschlossenen Quasizufallsfolgengene/ator QZG ab,
der eme gleiche Quasizufallsfolge erzeugt und diese an einen zweiten Eingang des Vergleichers VGL abgibt,
der durch Vergleich zwischen der erzeugten und der empfangenen Quasizufallsfolge die Bitfehler ermittelt
und den Bitfehlern entsprechende Ausgangssignale an einen Anschluß ZE für einen externen Fehlerzähler
und an einen Eingang des im Empfangsteil angeordneten Fehlerzählers FZ abgibt. Ein weiterer
Eingang des Fehlerzählers FZ ist mit dem Taktausgang des Eingangsteils Et verbunden. Stellt der interne
Fehlerzähler FZ eine Fehlerquote von >25% fest, dann gilt dies als NichtSynchronismus zwischen
den empfangenen und den örtlich erzeugten Quasi-Zufalls-Signalen, worauf der Fehlerzähler FZ an einem
ersten Ausgang ein Steuersignal abgibt, das ei-ητη Eingang der Synchronisierschaltung SYNC und
einem externen Synchronisieranschluß AS zugeführt wird. An den externen Ausgang AS kann eine
Leuchtdiodenanzeige angeschlossen sein, die den Zustand des fehlenden Synchronismus anzeigt. Zur Neusynchronisation
wird eine Rückkopplungsschleife des im Quasizufallsgenerator enthaltenen 15stufigen
Schieberegisters aufgetrennt, und nachdem 15 Bit der
Empfangsraten durchgelaufen sind, wieder geschlossen. Nach erneuter Überprüfung wird entweder Synchronismus
festge3tellt oder der Synchronisiervorgang wiederholt.
Der Eingangsteil enthält weiterhin taktgesteuertc Anurönungen zur Meßbereichsumschaltung Ml und
zur Erzeugung der Meß-Zeitbasis ZB sowie einen mit dem Ausgang der Zeitbasis ZB verbundenen Fehlerspeicher
FS und einen mit einem weiteren Ausgang
der Zeitbasis ZB verbundenen Wandler W sowie cxterne
Anschlüsse FSA für den Ausgang des Fehlerspeichers und /IFfür den Ausgang des Wandlers W.
Für die Feststellung der Fehlerquote ist ein weiterer
Eingang des Fehlerzählers FZ mit einem Ausgang der Zeitbasis ZB und weitere Ausgänge des Fehlerziihlcrs
FZ mit Eingängen der Meßbereichsumschaltung MU und des Fehlerspe:-;hcrs FS verbunden, der über einen
weiteren Ausgang an den Wandler W angeschlossen ist.
Der Meßbereich des Bitfehlerquotenmeßpiatzes umfaßt in fünf Dekaden den Bereich von 1-1(1 h bis
1 K)"'. Eine Fehlerquote vo;i I · K) h bedeutet dabei,
daß bei K)6 Bit im Mittel nur ein Fehler auftritt. Da aber die auf dem Übertragungsweg auftretenden
Bitfehler statistischen Schwankungen unterworfen sind, streuen die Bitfehlerzahlen in zeitlich aufeinanderfolgenden
Meßintervallen um einen Mittelwert. Diese Streuung ist um so kleiner, je größer die Anzahl
der betrachteten Bits und je größer die Anzahl der in einem Meßintervall festgestellten Fehler ist. Zur
Sicherung des Meßwertes muß aus diesem Grunde eine entsprechend lange Meßzeit vorgesehen werden.
Im vorliegenden Falle wurde die Meßzeit so gewählt, daß mindestens sechs Fehlerereignisse zur Bildung eines
Meßwertes herangezogen werden. Bei der niedrigsten noch meßbaren Fehlerquote von I ■ K) "muß
demnach eine Anzahl von 6 ■ 1O* Bit geprüft werden:
,l;«r nrn'.Ut Wn', **\n**w Ditrntn VO^ 2(MH kbit/". ϋΐΓΐ£ Msß"
9 und im dritten Fall eines von IO bis 99. Da diese beiden letzteren Fälle innerhalb des Zählbereichs liegen,
bleibt die Meßzeit unverändert, von der Anordnung MUzur Meßbereichsumschaltiingwird also keir
Impuls weitergegeben.
Im vierten Fall ist die vom Fehlerzähler FZ festgestellte Fehleranzahl größer als 99, in diesem Fall wire
die Meßzeit um den Faktor K) verkleinert. Auf diese Weise erfolgt eine Variation der Meßzeit, durch die
die Zahl der zur Messung herangezogenen Bii zwischen 6 · K)' und 6 ■ 1()Λ entsprechr-nH di:i gewählten Bitratc und der auftretenden Fehlerquote
schwankt.
Die Anordnung MU zur Mcßbereichsumvchaltunj!
'*> ist zusätzlich so eingerichtet, daß nach erfolgter Synchronisation
die erste Messung grundsätzlich mit dei kürzesten Meßzeit durchgeführt wird. Andererseits
wird bei einem Überlauf des Fehlerzählers das \:·.<
<
intt*rijall cnft-irt
Hpn
zeit von etwa 3 see und bei 16 kbit/s eine Meßzeit von etwa 6 min. Damit nicht grundsätzlich mit dieser
noch sehr langen Meßzeit von 6 Minuten gearbeitet werden muß, wird die festgestellte Fehlerquote zur
Steuerung der Meßzeit herangezogen.
Der Fehlerzähler FZ ist zu diesem Zweck mit der Anordnung MU zur automatischen Meßbereichsumschaltung
verbunden und gibt an diese das innerhalb des Zählbereichs von 2 Dekaden liegende Zäh'ergebnis
ab. Das Zählergebnis kann inneihain von vier
möglichen Zuständen liegen. Im ersten Fall ist die Fehleranzahl im Meßintervall gleich Null. In diesem
Fall wird durch die Anordnung MU zur Meßbereichsumschaltung ein entsprechender Impuls an die Zeitbasis
ZB abgegeben und von dieser das Meßzeitintervall um den Faktor K) vergrößert. Im zweiten Fall
enthalt der Fehlerzähler ein Zählergcbnis von 1 bis -» tor K) längere Meßzeit gewählt und der Fehlerzählei
erneut gestartet. Das jeweils festgestellte Zahiergebnis wirij i;n Fehlerspeicher FS während der nächster
Meßzeit gespeichert und steht während dieser Zeit ar dem Anschluß FSA zur Verfugung.
-'"· iur Anzeige des Meßergebnisses ist eine mit den-Anschluß
AF verbundene Leuchtdiodenzeile vorgesehen, für die ;;>-, Wandler W das im Fehlcrspeichci
/ S vorlegende Meßergebnis in eine dem Logarithmic
des Meßergebnisses proportionale Gleichspannung
)<> umgeformt wird. Zu diesem Zweck enthält der Wand
ler W einen Umformer, der eirrn (Iqticrmoduliertcr
Puls mit einem Tastverhältnis erlsp;<jchend dem Logarithmus
des Meßwertes erzeugt. Zusätzlich könnei aber auch Anzeigeeinrichtungen für den BCD-Code
t' angeschlossen werden, durch die eine Anzeige in digitaler
Form erfolgt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Bitfehlerquotenmessung in einem Zeitmultiplex-System mittels Vergleich eines
übertragenen ersten Testsignal:,, insbesondere eines
Quasi-Zufalls-Signals, mit einem örtlich erzeugten
zweiten Testsignal und Zählung der den Bitfehlern entsprechenden auftretenden Vergleichsdifferenzen
innerhalb eines, einer bestimmten Anzahl übertragener Bit entsprechenden Zeitintervalls, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauer des folgenden Zeitintervalls in Abhängigkeit von der Anzahl der im vorhergehenden
Zeitintervall festgestellten Bitfehler eingestellt wird, und zwar so, daß das folgende Zeitintervall
bei Überschreiten einer festgelegten Anzahl von Bitfehlern um einen bestimmten Wert verkürzt
und bei Unterschreiten um einen bestimmten Wert verlängert wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkürzung bzw, Verlängerung
des Zeitintervalls schrittweise um c;ine Zehnerpotenz erfolgt.
3. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sendeseitig ein erster taktgesteue rter Quasi-Zufalls-Generator zur Erzeugung eines
Sendesignals vorgesehen ist, daß empfangsseitig ein zweiter, dem ersten entsprechender laki:gesteuerter
Quasi-Zufalls-Generator (QZG) vorgesehen ist, d?.r nach dem Empfang einer charakteristischen
Bitfolge im Eingangsteil (Et) durch eine an dieses angeschlossene iyynchronisierschaltung
(SYNC) gestartet wirü, daß eine Vergleichsschaltung ( VGL) vorgesehen ist, ,. ie mit dem Eingang
des Eingangsteils (Et) und mit dem Ausgang des zweiten Zufallsfolgen-Generators (QZG) verbunden
ist und einen Fehlervergleich durchführt, daß ein Fehlerzähler (FZ) vorgesehen ist, der mit
dem Ausgang der Vergleichsschaltung (VGL) verbunden ist und die auftretenden Vergleichsdifferenzen
zählt, daß eine Zeitbasisanordnung (ZB) vorgesehen ist, die eingangsseitig mit dem Ta.ktcingangdes
Eingangsteils (Et) und außerdem über eine Anordnung (MU) zur Meßbereichsumsclialtung
mit dem Ausgang des Fehlerzählers (FZ) verbunden ist und die Steuersignale so an den
Fehlerzähler (FZ), an einen mit diesem und mit der Zeitbasisschaltung (ZB) verbundenen Fehlerspeicher
(FS) und an einen an den Fehlerspeicher (FS) angeschlossenen Wandler ( W) abgibt, daß
ein Anschluß (AS) für eine erste Synchronisationsanzeige vorgesehen ist, der mit dem Ausgang
des Fehlerzählers (FZ) und mit dem Eingang der Synchronisierschaltung (SYNC) verbunden ist
und daß ein zweiter Anschluß für eine weitere Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, der mit dem Ausgang
des Wandlers verbunden ist.
4. Anordnung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (MU) zur
McBbereichsumschaltung eine Teilerkette und
eine Logikschaltung enthält und daß jeweils einer der Stufenausgänge der Teilerkctte durch die Logikschaltung
gesteuert mit dem Ausgang der An-Ordnung (MU) der Meßbcreichsumschaltung verbunden
ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bitfehlerquotenmessung in einem Zeitmultiplex-System mittels
Vergleich eines übertragenen ersten Testsignals, insbesondere eines Quasi-Zufalls-Signals, mit einem
örtlich erzeugten zweiten Testsignal und Zählung der den Bitfehlern entsprechenden auftretenden Vergleichsdifferenzen
innerhalb eines, einer bestimmten Anzahl übertragener Bit entsprechenden Zeitintervalls
sowie eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Das wesentliche Maß für die Güte von digitalen Nachrichtenverbindungen ist die Bitfehlerquote. Die
auch als Bitfehlerrate bezeichnete Bitfehlerquote ist das Verhältnis der Anzahl verfälschter Bits zur Anzahl
der ,gesendeten Bits. Bei einer Übertragung von Fernsprechsignalen
mittels PCM wirkt beispielsweise eine Bitfehlerquote von 10~4 schon leicht störend, so daß
die Fernmeldeverwaltungen in der Regel vorschreiben, daß die Bitfehlerquote einer Gesamtverbindung
einen Wert von 10~s nicht überschreiten soll. Bei der
Übertragung mittels anderer Zeitmultiplexverfahren kann die zulässige Bitfehlerquote unter Umständen
wesentlich höher liegen, so ist eine Fernsprechübertragung mittels adaptiver Deltamodulation bei einer
Bitfehlerquote von 10~2 noch möglich.
Die Bitfehlerquotenmessung in einem Zeitmultiplexsystem erfolgt in der Regel so, daß ein Testsignal,
insbesondere ein Quasi-Zufalls-Signal, das in bekannter
Weise mittels eines rückgekoppelten Schieberregisters gewonnen werden kann, an den Eingang
eines Zeitmultiplexübertragungssystems abgegeben wird. Nach Übertragung über das Zeitmultiplexsystem
wird das Testsignal dem Empfangsteil des Bitfehlerquotenmeßgerätes zugeführt und in diesem Bit
für Bit mit einem lokal erzeugten zweiten Testsignal, dem Sollsignal, verglichen. Die auftretenden Vergleichsdifferenzen
sind, sofern Sende- und Empfangsseite des Bitfehlerquotenmeßgeräts sich in Synchronistation
befinden, gleich der Anzahl der aufgetretenen Bitfehler. Die gesamte Anzahl df 7 übertragenen Bits
liegt dabei durch die Dauer des Meß-Zeitintcrvalls fest, so daß die Bitfehlerquote lekht ermittelt werden
kann.
Insbesondere bei Zeitmultiplexsystcmen mit niedriger
Bitrate und bei solchen mit sehr niedriger Bitfehlerquote ist zur Erhaltung eines gesicherten Meßergebnisses
eine relativ lange Meßzeit notwendig. Beim Übergang zu einer höheren Bitrate oder beim plötzlichen
Auftreten einer hohen Bitfehlerquote ist dann eine entsprechende Umschaltung des Meßbereichs
notwendig, die ein derartiges Bitfehlerquotenmeßgerät bedienungsintensiv macht und außerdem zu Meßfehlern
führt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, Verfahren
zur Bitfehlerquotenmessung zu ermitteln, die weitgehend von einer Bedienungsperson unabhängig
funktionieren.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Dauer des folgenden Zeitintervalls in Abhängigkeit
von der Anzahl der im vorhergehenden Zeitintervall festgestellten Bitfehler eingestellt wird, und
zwar so, daß das folgende Zeitintervall bei Überschreiten einer festgelegten Anzahl von Bitfehlern um
einen bestimmten Wert verkürzt und bei Unterschreiten um einen bestimmten Wert verlängert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt eine sehr vorteilhafte Meßzeitverkürzung bei größeren Bitfehlcruuotcn
und bei höheren Bitfehlerraten, außerdem
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