DE273510C - - Google Patents
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- DE273510C DE273510C DENDAT273510D DE273510DA DE273510C DE 273510 C DE273510 C DE 273510C DE NDAT273510 D DENDAT273510 D DE NDAT273510D DE 273510D A DE273510D A DE 273510DA DE 273510 C DE273510 C DE 273510C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C19/00—Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces
- B05C19/001—Flocking
Landscapes
- Brushes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-JK* 273510-KLASSE 75 c. GRUPPE
REINHARD REENTS in NÜRNBERG.
überzogene Wände.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1913 ab.
Bei der Herstellung der als Ersatz für Wolltapeten vielfach benutzten veloutierten Wände
verfuhr man bisher derart, daß auf die vorher mit Klebmittel überzogenen Flächen fein zerteilte
Wollhärchen aufgeblasen oder aufgestreut wurden. Die dieser Arbeitsweise anhaftenden
mannigfachen Nachteile sollen durch das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende
Verfahren dadurch vermieden werden,
ίο daß die feinst zerteilten Wollhärchen mittels
eines Flachpinsels mit daran anschließendem Behälter durch Neigen des letzteren gegen die
vorher mit einem Klebmittel überzogenen Flächen geführt und an denselben durch den
Pinsel angedrückt und durch Emporführen desselben in gleicher Richtung glatt gestrichen
werden.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist die zur Ausübung des Verfahrens dienende Vorrichtung
dargestellt.
Diese Vorrichtung besteht aus einer Schaufel a, die mit einem Handgriff b versehen ist.
An der Vorderkante c der Schaufel α ist ein Flachpinsel d beispielsweise dadurch befestigt,
daß zwei auf ihm sitzende Klammern e über den Schaufelrand c greifen, so den sich über die
ganze Schaufelbreite erstreckenden Flachpinsel d gegen Querverschiebungen sichern und
gleichzeitig als Widerlager den beim Arbeiten auftretenden Achsialdruck aufnehmen. Um
den Flachpinsel d während des Arbeitens in seiner Lage gegenüber der Schaufel α zu erhalten,
trägt er einen als Blattfeder ausgebildeten, unter der Schaufel α bis zu deren Handgriff b
sich hinziehenden Stiel f, der mit seinem dem Handgriff b entsprechend ausgebildeten Ende g
über den Handgriff b gestreift werden kann und infolge der dabei auftretenden Federwirkung
den Flachpinsel d festklemmt.
Das unter Benutzung dieser Vorrichtung eingeschlagene Arbeitsverfahren ist das folgende
: Mittels der von dem Flachpinsel d befreiten Schaufel α wird der zur Velourmalerei
benutzte Wollstaub seinem Behälter entnommen, und dann wird der Flachpinsel d in oben
beschriebener Weise angeklemmt. Alsdann wird die Schaufel α und der mit ihr verbundene
Flachpinsel d in etwas geneigter Lage gegen die zu veloutierende, vorher mit einem Klebmittel
überzogene Wand gepreßt (Fig. 1) und das Werkzeug unter ständigem Anpressen nach
oben geführt. Durch die Schräglage der Schaufel α wird der Wollstaub der Arbeitsstelle in
leicht regelbarem Maße zugeführt, bleibt an derselben infolge des vorher' aufgebrachten
Klebmittels hängen und wird durch den Pinsel d angepreßt und glatt gestrichen. Durch Nebeneinanderlegen
mehrerer solcher Arbeitsbahnen können dann beliebig große Flächen mit Wollstaub überzogen werden.
Die Vorteile dieses Verfahrens sind hauptsächlich die Sparsamkeit in der Verwendung
des Arbeitsgutes, durchaus staubfreies Arbeiten, eine sehr erhebliche Zeitersparnis und
trotzdem eine bisher nicht erreichte Gleichmäßigkeit der Wollstaubauftragung. Selbstverständlich
ist es auf das Wesen der Erfindung ohne Einfluß, wenn man das vorgenannte Ver-
fahren dahin weiter ausbaut, daß man die Schaufel α in Einzelabteile unterteilt, die dann
unter Benutzung verschiedenfarbigen WoII-staubes zur Erzeugung gestreifter Flächenüberzüge
dienen. Zum Veloutieren von einspringenden Ecken empfiehlt es sich, einen Pinsel zu
verwenden, dessen Vorderkante nach einer dem Eckwinkel entsprechenden gebrochenen Linie
verläuft.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Verfahren zum Auftragen von Wollhärchen auf mit einem Klebmittel überzogene Wände durch Andrücken und Glattstreichen der aus einem Behälter entnommenen Wollhärchen,, dadurch gekennzeichnet, daß die feinst zerteilten Wollhärchen durch Neigen eines am vorderen Ende mit Flachpinsel versehenen Behälters auf die Flächen aufgetragen und daß durch das nach oben fortschreitende Auftragen gleichzeitig die vorher gegen die mit Klebstoff bestrichene Wand geführten Wollhärchen durch den Pinsel in demselben Arbeits-Vorgang angedrückt und glatt gestrichen werden.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter die Gestalt einer Schaufel hat, an deren Vorderkante der Auftragpinsel lösbar befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273510C true DE273510C (de) |
Family
ID=529957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273510D Active DE273510C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273510C (de) |
-
0
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