DE2735011C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2735011C2 DE2735011C2 DE19772735011 DE2735011A DE2735011C2 DE 2735011 C2 DE2735011 C2 DE 2735011C2 DE 19772735011 DE19772735011 DE 19772735011 DE 2735011 A DE2735011 A DE 2735011A DE 2735011 C2 DE2735011 C2 DE 2735011C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- phase
- signals
- frequency
- counter
- differences
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 15
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 6
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims description 4
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 claims description 4
- 230000010363 phase shift Effects 0.000 description 3
- 238000012935 Averaging Methods 0.000 description 2
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 description 2
- 230000002238 attenuated effect Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000006870 function Effects 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
- H03L7/08—Details of the phase-locked loop
- H03L7/085—Details of the phase-locked loop concerning mainly the frequency- or phase-detection arrangement including the filtering or amplification of its output signal
- H03L7/093—Details of the phase-locked loop concerning mainly the frequency- or phase-detection arrangement including the filtering or amplification of its output signal using special filtering or amplification characteristics in the loop
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
- H03L7/08—Details of the phase-locked loop
- H03L7/14—Details of the phase-locked loop for assuring constant frequency when supply or correction voltages fail or are interrupted
Landscapes
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Oberwachen von Eingangssignalen eines
Phasenregelkreises, bei dem ein Phasendetektor die der jeweiligen Phasendifferenz zwischen den Eingangssignalen
und in einem Oszillator erzeugten Ausgangssignalen zugeordneten Regelabweichung ermittelt und
bei dem eine Filteranordnung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von den Regelabweichungen die Regelgröße
darstellende Signale an den Oszillator abgibt.
Phasenregelkreise werden üblicherweise eingesetzt, um Signale frequenz- und phasenmäßig zu synchronisieren.
Am Eingang des Phasenregelkreises liegen Eingangssignale an, und der Phasenregelkreis erzeugt
mit Hilfe eines Oszillators Ausgangssignale, deren Folgefrequenz gleich ist der Folgefrequenz der
Eingangssignale oder ein definiertes Verhältnis zur Folgefrequenz der Eingangssignale besitzt und die eine
konstante Phasendifferenz gegenüber den Eingangssignalen aufweisen. Phasenschwankmngcn der Eingangssignale wirken sich üblicherweise auf die Ausgangssignale
nicht störend aus, da diese Phasenschwankungen durch den Phasenregelkreis ausgeregelt und entsprechend
seinen Regelzeitkonstanten gedämpft werden.
Falls jedoch die Eingangssignale Störungen wie Phasensprünge und/oder einen Frequenzversatz erleiden
und der Phasenregelkreis diesen Störungen folgt, kann eine Phasenverschiebung zwischen der Phase der
Ausgangssignale und dem Sollwert der Phase der Eingangssignale auftreten. Während sich ein Frequenzversatz
der Eingangssignale in jedem Fall störend auf die Ausgangssignale auswirkt, wirkt sich ein Phasensprung
um η ■ 2n nur dann aus, wenn die Eingangssignale
über einen Frequenzteiler einem im Phasenregelkreis vorgesehenen Phasendetektor zugeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Überwachen der Eingangssignale eines Phasenregelkreises anzugeben, die solche
Störungen erkennt, die zu einer Phasenverschiebung der Ausgangssignale führen können und die dafür sorgt,
daß der Phasensynchronismus zwischen der Sollphase der Eingangssignale und der Phase der Ausgangssignale
trotz gestörter Eingangssignale erhallen bleibt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Schal-
H1J tungsanordnung der eingangs genannten Art gelöst
durch eine Schaltstufe, die die Phasendifferenzen und/oder die Frequenzdifferenzen zwischen den Eingangssignalen
und den Ausgangssignalen ermittelt und
die ein den Regelvorgang sperrendes Sperrsignal an die
Filteranordnung abgibt, wenn die Phasen- und/oder die Frequenzdifferenzen vorgegebene Grenzwerte überschreiten.
Die Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, daß bei Phasensprüngen
und/oder einem Frequenzversatz der gestörten Eingangssignale die Ausgangssignale nicht gestört werden
und damit zwischen der Phase der Ausgangssignale und der Sollphase der im Idealfall ungestörten Eingangssignale
keine Phasenverschiebung auftrtL Dies wird insbesondere dann erreicht, wenn nach dem Auftreten
des Sperrsignals die Filteranordnung an den Oszillator ein gefiltertes Regelsignal abgibt, das dem Mittelwert
der Folgefrequenzen der zuietzt abgegebenen Ausgangssignale
zugeordnet ist. Die Meßzeiten für die Ermittlung der Phasen- und der Frequenzdifferenzen
und die Grenzwerte werder deiart gewählt, daß übliche
Phasenschwankungen nicht als Störungen angezeigt werden. Vor dem Wiedereinsetzen der Regelung
werden die Anfangsbedingungen der Regelabweichung eeeienet eingestellt und die Einstellung wird derart
überwacht, daß die Störung ohne verbleibenden Restfehler ausgeblendet wird.
Falls die Eingangssignale und/oder die Ausgangssignale
dem im Phasenregelkreis vorgesehenen Phasendetektor über Frequenzteiler zugeführt werden, ist es
von Vorteil, wenn das Sperrsignal an mindestens einem der Frequenzteiler anliegt und den Frequenzteiler
derart zurücksetzt, daß nach dem Ende des Sperrsignals der Mittelwert der Phasendifferenzen sich innerhalb der
vorgegebenen Grenzwerte bewegt
Ein einfacher Aufbau der Schaltungsanordnung wird erreicht, wenn die Schaltstufe eine die Phasendifferenzen
ermittelnde erste Meßstufe, die Phasenfehlersignale erzeugt, wenn die Phasendifferenzen die vorgegebenen
Grenzwerte überschreiten, eine die Frequenzdifferenzen ermittelnde zweite Meßstufe, die Frequenzfehlersignale
erzeugt, wenn die Frequenzdifferenzen die vorgegebenen Grenzwerte überschreiten, und eine
Auswertestufe enthält, an der die Phasenfehlersignale und die Frequenzfehlersignale anliegen und die das
Sperrsignal erzeugt.
Die Schaltstufe erfordert einen geringen Aufwand, wenn die erste Meßstufe einen ersten Zähler enthält, der
durch Taktimpulse fortgeschaltet wird und der während vorgegebener Meßzeiten in Abhängigkeit von der
Regelabweicung aufwärts oder abwärts gezählt wird und der an seinen Ausgängen den Phasendifferenzen
zugeordnete Phasensignale abgibt.
Die Frequenzdifferenz zwischen den Eingangssignalen und den Ausgangssignalen wird auf einfache Weise
ermittelt, wenn die zweite Meßstufe einen zweiten Zähler und einen dritten Zähler enthält, die in
Abhängigkeit von der Regelabweichung in jeweils einander entgegengesetzter Zählrichtung aufwärts oder
abwärts gezählt werden, wenn die Ausgänge des zweiten Zählers mit den Stelleingängen des dritten
Zählers verbunden sind, wenn am Setzeingang des dritten Zählers ein Setzsignal anliegt, das zu jeweils
vorgegebenen Zeitpunkten den Zählerstand des zweiten Zählers in den dritten Zähler einspeichert, der an
seinen Ausgängen den Frequenzdifferenzen zugeordnete Frequenzsignale abgibt.
Um die Phasendifferenzen mit den vorgegebenen Grenzwerten zu vergleichen, ist es günstig, wenn die
erste Meßstufe einen ersten Vergleicher enthält, an dessen ersten Eingängen die Phasensignale anliegen, an
dessen zweiten Eingängen den vorgegebenen Grenzwerten zugeordnete Grenzwertsignale anliegen und der
die Phasenfehlersignale abgibt
In ähnlicher Weise ist es zum Vergleich der Frequenzdifferenzen mit den vorgegebenen Grenzwerten
zweckmäßig, wenn die zweite Meßstufe einen zweiten Vergleicher enthält, an dessen ersten Eingängen
die Frequenzsignale anliegen, an dessen zweiten Eingängen den vorgegebenen Grenzwerten zugeordnete
weitere Grenzwertsignale anliegen und der die Frequenzfehlersignale abgibt
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Phasenregelkreises,
der mit einer der Überwachung dienenden Schaltstufe versehen ist,
F i g. 2 ein Schaltbild der Schaltstufe.
Der in F i g. 1 dargestellte Signalgeber SG gibt ideale
Bezugssignale BS ab, denen auf dem Übertragungsweg UE durch Stövquellen SQ verschiedene Phasenstörsignale
ST wie beispielsweise Phase.-cprünge oder
Frequenzversatz überlagert werden. Der PKasenregelkreis PR, dem die Eingangssignale ES als Summe der
Bezugsignale BS und die Störsignale ST zugeführt werden, hat die Aufgabe, die an seinem Ausgang
abgegeben _ιΊ Ausgangssignale AS mit Hilfe der
Eingangssignale ES so nachzuregeln, daß trotz der Störsignale ST die Ausgangssignale AS die gleiche
JO Folgefrequenz aufweisen wie die Bezugssignale BS und
die Phasendifferenz zwischen den Ausgangssignalen AS und Bezugssignalen SSstets begrenzt bleibt.
Der Phasenregelkreis PR enthält einen Phasendetektor PD, der die Phasendifferenzen zwischen den
Ji Eingangssignalen ES und den Ausgangssignalen AS
ermittelt. Die Eingangssignale ES und die Ausgangssignale ASv.erden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
über Frequenzteiler TEi bzw. TE 2 dem Phasendetektor PD zugeführt Derartige Frequenzteiler
TEi und TEI sind beispielsweise dann erforderlich,
wenn die Nennwerte der Folgefrequenzen der Eingangssignale ESund der Ausgangssignale AS voneinander
verschieden sind. An seinem Ausgang gibt der Phasendetektor PD ein die Regelabweichung darstellendes
Signal /?£an eine Filteranordnung FA ab Diese
Regelabweichung ist proportional der jeweiligen Phasendifferenz zwischen den Eingangssignalen ESund
den Ausgangssignalen AS. An ihrem Ausgang gibt die Filteranordnung FA die Regelgröße darstellende
V) Signale RC ab, die einem Oszillator OS zugeführt
werden. Der Oszillator OS erzeugt die Ausgangssignale AS, die einerseits dem Signalverbraucher SV und
andererseits über den Frequenzteiler TEl dem Phasendetektor PD zugeführt werden. Die Folgefrev
> quenz ..'.er Ausgangssignale AS hängt von dem
Momentanwert der Regelgröße ab, und die Änderungen der Folgefrequenz der Ausgangssignale AS sind
beispielsweise proportional den Änderungen der Regelgröße.
ho Der Phasenregelkreis PR ist mit einer Schaltstufe SS
verbunden, die beim Auftreten von Störsignalen STden Regelvorgang sperrt. Die Schaltstufe muß dazu solche
Störsignale ST irn Eingangssignal ES erkennen, dit die
Phasenlage zwischen den Ausguiigssignalen /iSund den
iv> Bezugssignalen BS bleibend zu ändern in der Lage sind.
Dazu stehen nur die Eingangssignale ES und die nachgeregelten Ausgangssignaie AS, nicht jedoch die
Bezugssignale ÖS zur Verfügung. Die Schaltstufe SS
ermittelt daher mit Hilfe der Regelabweichung innerhalb
einer vorgegebenen ersten MeOzeit die mittlere Phasendifferenz zwischen den Eingangssignalen ES i
und den Ausgangssignalen AS 1. Außerdem ermittelt sie während einer zweiten Meßzeit die mittlere relative
Frequenzdifferenz der Eingangssignale ESi und der
Ausgangssignale ,451. Falls die mittlere Phasendifferenz
und/oder die mittlere relative Frequenzdifferenz vorgegebene Grenzwerte überschreiten, wird eine
Phasenstörung als sicher betrachtet und gemeldet und die Schaltstufe 55 gibt ein Sperrsignal SP einerseits an
die Filteranordnung FA und andererseits an den Frequenzteiler TE 1 ab. Die Meßzeiten werden dabei so
gewählt, daß übliche Phasenschwankungen mit einem Mittelwert nahe 0 der Eingangssignale ES nicht als
Phasenstörung angezeigt werden.
Wenn eine Phasenstörung erkannt wird, so wird der Regelvorgang während einer vorgegebenen Zeitdauer
unterbrochen. Die Filteranordnung FA gibt beispielsweise
in diesem Fall eine Regelgröße mit einem konstanten Wert ab, der der mittleren Folgefrequenz
der zuletzt abgegebenen Ausgangssignale AS zugeordnet ist. Wit Hilfe des Sperrsignals SPwird außerdem der
Frequenzteiler TEX derart eingestellt, daß nach dem Ende der Sperrung die Phasendifferenz innerhalb eines
vorgegebenen Wertbereichs um ihren Soll-Mittelwert liegt. Wenn — wie üblich — in den Eingangssignalen ES
nur Phasenänderungen von 2;r oder ganze Vielfache von 2.T auftreten und wenn nach einem aufgetretenen
Frequen ^.versatz die Phase der Eingangssignale ES um
ganze Vielfache von 2-Ύ verschoben ist, können die Störungen bei gemeinsamem oder getrenntem Auftreten
dann ohne Rastfehler ausgeblendet werden, wenn der vorgegebene Wertebereich der Phasendifferenz um
den Soll-Mittelwert den Wert 2-τ geteilt durch den Teiliingsfaktor des Teilers TE 1 besitzt.
Die in F i g. 2 dargestellte Schaltstufe S5 enthält eine
aus einem Zähler ZX und einem Vergleicher VCl
gebildete erste Meßstufe M X zum Messen der mittleren Phasendifferenz, eine aus zwei Zählern Z2 und Z3 und
einem Vergleicher VG 2 gebildete zweite Meßstufe M 2 zum Messen der mittleren relativen Frequenzdifferenz,
einen Taktgeber TG und eine ans einem UND-Glied U und einem ODER-Glied Dgebildete Auswertestufe AS.
Der Zähler ZX dient zur Digitalisierung und
Mittelung der Phasendifferenzen zwischen den Eingangssignalen £51 und den Ausgangssignalen ASX.
Der Zähler Z X wird ebenso wie die Zähler Z2 und Z3 durch an einem Takteingang ^anliegende Taktimpulse
Ti forgeschaltet. An einem Steuereingang 5. der die
Zählrichtung des Zählers ZI festlegt, liegen oie Signale
RE in. Wenn die Signale RE den Binärwert i haben, wird der Zähler ZX aufwärts gezählt und wenn sie den
Binärwert 0 haben, wird der Zähler Z1 abwärts gezählt.
Cs wird angenommen, daß die Regelabweichung in einem Phasendetektor PD erzeugt wird, der aus einem
Flipflop gebildet wird. Am Setzeingang dieses Flipflops liegen die invertierten Eingangssignale ESX, während
am Rücksetzeingang die Ausgangssignale AS X anliegen.
Am Ausgang des Flipflops werden die Signale RE abgegeben, bei denen die Differenz zwischen der
Impulsdauer und der Impulspause direkt proportional ist der jeweiligen Phasendifferenz zwischen den
Eingangssignal! ES! und den Ausgangssignalen AS X.
Diese Differenz wird auf einfache Weise mit Hilfe des Zählers ZI gebildet, der v/ährend der impulsdauer des
Regelsignals RE aufwärts gezählt und während der Impulspause abwärts gezählt wird. Nach jeder Periodendauer
der Signale RE wird somit die Phasendifferenz durch den Zählerstand des Zählers Z X angegeben.
Der Zähler Zl enthält mehr Zählstufen als für die Ermittlung der Differenz erforderlich sind und er kann
"> damit gleichzeitig zur Mittelung der Phasendifferenzen
verwendet werden. An den höherwertigen Ausgängen des Zählers Z1 werden dann Phasensignale P
abgegeben, die den Mittelwerten der Phasendifferenzen zugeordnet sind. An einem Rücksetzeingang R des
ίο Zählers Zl liegen Taktimpulse T2 an, die ebenso wie
die Taktimpulse Ti im Taktgeber TG erzeugt werden und die die Meßzeit festlegen, während der die
Phasendifferenzen gemittelt werden. Mit jedem Taktimpuls T2 wird der Zähler Z1 zurückgesetzt und nur
während der vorgegebenen Meßzeit freigegeben.
Die Phasensignale /'liegen an ersten Eingängen des
Vergleichers Vl an und werden kurz vor dem Rücksetzsignal 7"2 durch ein Taktsignal 73 abgefragt.
An zweiten Eingängen des Vergleichers V1 liegen zwei
2«) Grenzwerte G 1 und G 2 darstellende Grenzwertsignale
G51 und G52 an. Wenn der erste Grenzwert G I bzw. der zweite Grenzwert G 2 überschritten wird, gibt
der Vergleicher Vl mit dem Taktsignal 7"3 ein erstes
Phasenfehlersignal PFi bzw. ein zweites Phasenfehler-
<"> signal PF2 an die Auswertestufe AS ab. Das
Phasenfehlersignal PFi wird beispielsweise dann abgegeben, wenn der Betrag der mittleren Phasendifferenz
größer ist als der Wert π dividiert durch den Teilungslaktor des Teilers 7Tl. Das Phasenfehlersignal
ίο PF2 wird beispielsweise dann abgegeben, wenn der
Betrag der mittleren Phasendifferenz größer ist als der Wert 3-T dividiert durch den Teilungsfaktor des Teilers
TEi.
Der Zähler Z2 wird in ähnlicher Weise wie der
r> Zähler Zl durch die Signale REund die Taktimpulse Ti
angesteuert. An seinem Rücksetzeingang liegen Taktimpulse Tf>
an. deren Periodendauer wesentlich größer ist, beispielsweise um den Faktor 16. als die Periodendauer
der Taktimpulse 72. Mit Hilfe des Zählers Z2 wird somit die mittlere Phasendifferenz während einer
vorgegebenen zweiten Meßzeit ermittelt, die um den Faktor 16 größer ist als die erste Meßzeit, mit der der
Zähler Zl die mittlere Phasendifferenz ermittelt. Die Ausgänge des Zählers Z 2 sind mit den Stelleingängen
des Zählers Z3 verbunden. Am Steuereingang 5 des Zählers Z3 liegen die Signale RE invertiert an, so daO
die Zähler Z 2 und Z 3 jeweils in einander entgegengesetzter Zählrichtung zählen. Der Taktgeber TG gibi
neben den Taktimpulsen Ti Taktimpulse 75 an einen Setzeingang SE des Zählers Z 3 ab. Mit jedem Auftreter
eines Taktimpulses TS wird der an den Stelleingän»eti
des Zählers Z 3 anliegende Zählerstand des Zählers ZI in den Zähler Z3 übernommen und danach der Zählet
Z 2 durch den Taktimpuls 74 rückgesetzt. Da dei
ss Zähler Z3 jeweils in der entgegengesetzten Zählrichtung
zählt, ermittelt er die Differenz der mittlerer Phasendifferenzen, also die mittleren relativen Frequenzdifferenzen
zwischen den Eingangssignalen £51 und den Ausgangssignalen AS 1, während den jeweil«
Mi durch die Taktimpulse 74. 75 vorgegebenen Meßzei
ten. Der Zähler Z 3 gibt an die ersten Eingänge de: Vergleichers V 2 Frequenzsignale F ab, die mit einerr
Taktsignal 74 kurz vor dem Taktsignal 75 abgefragi werden und die den mittleren relativen Frequenzdiffe
L- renzen proportional sind. Der Taktimpuls 74 entsprichi
jedem n-ten Taktimpuls 73, wobei η beispielsweise der Wert 16 besitzt. An zweiten Eingängen des Vergleichen
V2 liegen zwei Grenzwerten G 3 und G 4 zugeordnete
Gren/wertsignale <7.S'3 und OW 4 an. Wenn die mittlere
Frcquenzdifferenz den ersten Grenzwert O'3 bzw. den
zweiten Grenzwert C; 4 überschreitet, gibt der Vergleicher K 2 ein erstes Freqiienzfehlersignal /'Fl bzw. ein
zweites Freqiienzfehlersignal /7F2 an die Atiswertestufe
AS ab. Das Grenzwertsignal FFI wird beispielsweise
dann cvjubI. wenn der Betrag der mittleren Frequenzdifferenz
größer ist als 6 ■ 10 s und das zweite
Freqiienzfehlersignal F5 2 wird beispielsweise abgegeben, wenn der Betrag der mittleren Frequenzdiffcreirz
großer ist als 1-10 '.
Das Phasenfehiersignal /'.V2 wird abgegeben, wenn
eine größere Phasensiörung auftritt, und das treqtienzfehlersignal
/-F2 wird erzeugt, wenn ein größerer
Freqiicn/versatz der Eingangssignal ES auftritt oder
wenn die Eingangssignal FS einen Phasensprung
aufweisen. Die Signale FF2 und FF2 werden übjr das ODER-Glied D der Ausweitestufe AS als Sperrsignal
SP abgegeben. Das Phasenfehlersignal Pf' 1 könnte üulIi dann abgegeben werden, wenn niederfrequente,
nichtsiörende Ph.isenschwankungen auftreten. Dies
wird daher nur dann als Sperrsignal SP über das ODER-Glied D fortgeschaltet, wenn gleichzeitig das
Frequenzfehlersignal FFI vom Vergleicher V2 abgegeben
wird. Das Phasenfehlersignal FFI und das
Frcquenzfehlcrsignal FFl werden daher durch das UND-Glied f'miteinander verknüpft.
Falls als Filteranordnung FA ein digitales Filter vorgesehen ist, das einen Speicher zum Speichern der
Regelgröße enthält, wird mit Hilfe des Sperrsignals SP verhindert, daß während der Sperrung des Regelvorgangs
die gespeicherten Momentanwerte geändert werden. Falls die Filteranordnung FA als analoges Filter
ausgebildet ist, das beispielsweise einen Kondensator zum Speichern der Momentanwerte der Regelgröße
enthalt, wird mit Hilfe des Sperrsignals SP verhindert, daß andere Momentanwerte in den Kondensator
eingespeichert werden.
Da die mittlere Phasendifferenz bei hier betrachteten
Regelkreisen wahrend des Regelvorgangs nahezu 0 ist, wird während der Sperrung des Regelvorgang.s der
Frequenzteiler 77:1 und/oder der Frequenzteiler TE2
fortlaufend auf einen Wert zurückgesetzt, der sicherstellt, daß die mittlere Phasendifferenz am Ausgang des
Phasendetektors PD dem Wert 0 möglichst nahe kommt. Bei größerem Phasenjitter der Eingangssignale
ES kann der Frequenzteiler TE I bei einer momentanen Phasenspitze zurückgesetzt werden, so daß der Betrag
des Mittelwerts der Phasendifferenzen nicht kleiner als der Grenzwert ist. Vor dem Ende des Sperrsignals Sl'
wird daher in der Schaltstufe SSgeprüft, ob der Betrag
der mittleren Phasendifferenz kleiner als der Grenzwert C 1 ist. Andernfalls wird das Sperrsignal SP noch nicht
beendet und der Frequenzteiler TE 1 wird erneut so lange zurückgesetzt, bis der Betrag der mittleren
Phasendifferenz kleiner als der Grenzwert C 1 ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zum Oberwachen von
Eingangssignalen eines Phasenregelkreises, bei dem ein Phasendetektor die der jeweiligen Phasendifferenz
zwischen den Eingangssignalen und in einem Oszillator erzeugten Ausgangssignalen zugeordnete
Regelabweichung ermittelt und bei dem eine Filteranordnung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit
von den Regelabweichungen die Regelgröße darstellende Signale an den Oszillator abgibt, gekennzeichnet
durch eine Schaltstufe (SS), die die Phasendifferenz und/oder die Frequenzdifferenzen
zwischen den Eingangssignalen (ES, ES 1) und den Ausgangssignalen (AS, AS 1) ermittelt und die
ein den Regelvorgang sperrendes Sperrsignal (SP) an die Filteranordnung (FA) abgibt, wenn die
Phasen- und/oder die Frequenzdifferenzen vorgegebene Grenzwerte (Gl, G2 bzw. G3. G4)
überschreiten.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, für einen Phasenregelkreis, bei dem die Eingangssignale
und/oder die Ausgangssignale über Frequenzteiler dem Phasendetektor zugeführt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrsignal (Sp) an mindestens einem der Frequenzteiler (TEl, TE2)
anliegt und den Frequenzteiler (TEl, TE2) derart zurücksetzt, daß nach dem Ende des Sperrsingais
(SP) der Mittelwert der Phasendifferenzen sich innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte (Gl, G2)
bewegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder
Anspruch 2, dadurch ^ekenn iichnet, daß die
Schaltstufe (SS) eine die Phasendifferenzen ermittelnde erste Meßstufe (M 1), die Plroenfehlersignale
(PFl. PF2) erzeugt, wenn die Phasendifferenzen die
vorgegebenen Grenzwerte (G 1, G2) überschreiten, eine die Frequenzdifferenzen ermittelnde zweite
Meßstufe (M 2) die Frequenzfehlersignale (FFl, FF2) erzeugt, wenn die Frequenzdifferenzen die
vorgegebenen Grenzwerte (G 3, GA) überschreiten,
und eine Auswertestufe (AS) enthält, an der die Phasenfehlersignale (PFl1 PF2) und die Frequenzfehlersignale
(FFl, FF2) anliegen und die das Sperrsignal (SP) erzeugt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Meßstufe (M 1) einen
ersten Zähler (Zl) enthält, der durch Taktimpulse (Tl) fortgeschaltet wird und der während vorgegebener
Meßzeiten in Abhängigkeit von der Regelabweichung aufwärts oder abwärts gezählt wird und
der an seinen Ausgängen den Phasendifferenzen zugeordnete Phasensignale (P) abgibt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Meßstufe (M2) einen zweiten Zähler (Z2) und einen
dritten Zähler (Z3) enthält, die in Abhängigkeit von
der Regelabweichung in jweils einander entgegengesetzte Zählrichtung aufwärt oder abwärts gezählt
werden, daß die Ausgänge des zweiten Zählers (Z2) mit den Stelleingängen des dritten Zählers (li)
verbunden sind, daß am Setzeingang (SE)des dritten
Zählers (Z3) ein Taktimpuls (T5) anliegt, das zu jeweils vorgegebenen Zeitpunkten den Zählerstand
des zweiten Zählers (Z2) in den dritten Zähler (Z3) einspeichert, der an seinen Ausgängen den Frequenzdifferenzen
zugeordnete Frequenzsignale (F)
abgibt,
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Meßstufe (WI) einen
ersten Vergleicher (Vl) enthält, an dessen ersten
Eingängen die Phasensignale (P) anliegen, an dessen zweiten Eingängen den vorgegebenen Grenzwerten
(Gl, G 2) zugeordnete Grenzwertsignale (GSl, GS 2) anliegen und der die Phasenfehlersignale
(PFl, PF2) abgibt
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Meßstufe (M2)
einen zweiten Vergleicher (V2) enthält, an dessen ersten Eingängen die Frequenzsignale (F) anliegen,
an dessen zweiten Eingängen den vorgegebenen Grenzwerten (G 3, G 4) zugeordnete weitere
Grenzwertsignale (GS3, GS4) anliegen und der die Frequenzfehlersignale (FFl, FF2) abgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2735011A DE2735011B1 (de) | 1977-08-03 | 1977-08-03 | Schaltungsanordnung zum UEberwachen von Eingangssignalen eines Phasenregelkreises |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2735011A DE2735011B1 (de) | 1977-08-03 | 1977-08-03 | Schaltungsanordnung zum UEberwachen von Eingangssignalen eines Phasenregelkreises |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2735011B1 DE2735011B1 (de) | 1978-03-16 |
DE2735011C2 true DE2735011C2 (de) | 1978-11-02 |
Family
ID=6015540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2735011A Granted DE2735011B1 (de) | 1977-08-03 | 1977-08-03 | Schaltungsanordnung zum UEberwachen von Eingangssignalen eines Phasenregelkreises |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2735011B1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3428845A1 (de) * | 1984-08-04 | 1986-02-06 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Durch binaere datensignale modulierbarer hochfrequenzsender |
US4864253A (en) * | 1987-12-22 | 1989-09-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Phase locked loop wherein phase comparing and filtering are performed by microprocessor |
US4980899A (en) * | 1988-06-21 | 1990-12-25 | Siemens Ag | Method and apparatus for synchronization of a clock signal generator particularly useful in a digital telecommunications exchange |
DE4442306C2 (de) * | 1994-11-28 | 1997-12-18 | Siemens Ag | Verfahren und Anordnung zur Ermittlung von Phasenänderungen eines Referenz-Eingangssignals eines Phasenregelkreises |
-
1977
- 1977-08-03 DE DE2735011A patent/DE2735011B1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2735011B1 (de) | 1978-03-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3841512C2 (de) | ||
DE2645638C2 (de) | Phasendetektor in einer phasenstarren Schleife | |
DE2250389C3 (de) | Zeltnormal, insbesondere für elektronische Uhren, mit einer einen einstellbaren Frequenzteller steuernden Zeitbasis | |
DE2735642C2 (de) | Phasenverriegelungsschleife | |
DE4139117C1 (de) | ||
DE2836723A1 (de) | Zeitsteuerschaltung | |
DE2735011C2 (de) | ||
DE3530011C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Unterdrückung des Einflusses von Störlicht bei einer Meßlichtschranke | |
DE2511027C2 (de) | Selektiver Überlagerungsempfänger | |
DE2636150C2 (de) | Verfahren und Anordnung zur phasengenauen Synchronisation von Grundgeneratoren | |
DE2406774C3 (de) | Elektronischer Frequenzzähler | |
DE2641501C3 (de) | Abstimmbarer Oszillator hoher Frequenzgenauigkeit und Konstanz | |
DE2353664A1 (de) | Integrierende signalverarbeitungsschaltung | |
DE4333391C1 (de) | Testsystem für eine Regeneratoreinrichtung | |
DE2164175C3 (de) | Schaltung zur digitalen Frequenzeinstellung eines in einer Regelschleife liegenden Oszillators | |
EP0288601A2 (de) | Fühleinheit | |
DE2139404C3 (de) | Verfahren zur Synchronisierung | |
DE1804813C3 (de) | Schaltung zum Nachregeln der Frequenz eines Oszillators | |
DE2856397A1 (de) | Schaltungsanordnung zur erzielung eines gleichlaufs zwischen der oszillatorfrequenz und der resonanzfrequenz des eingangskreises eines ueberlagerungsempfaengers | |
DE19729476C2 (de) | Numerisch gesteuerter Oszillator | |
DE2400285C2 (de) | Auswerteeinrichtung für frequenz- oder periodendaueranaloge Meßsignale | |
DE1914919A1 (de) | UEberlagerungsempfaenger mit automatischer Abstimmung auf eine Empfangsfrequenz | |
DE2637953C2 (de) | Einrichtung zum Nachstimmen eines frequenzmodulierten Oszillators | |
DE2738117C2 (de) | ||
DE2531945C3 (de) | Schaltung zur Erzeugung von Gleichspannungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |