DE2734511A1

DE2734511A1 - Diebstahlsicherer dachstaender fuer personenkraftwagen zum festmachen eines segelbretts

Info

Publication number: DE2734511A1
Application number: DE19772734511
Authority: DE
Inventors: Bernhard Jaroschek; Gerhard Jaroschek
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-07-30
Filing date: 1977-07-30
Publication date: 1979-02-08

Description

Diebstahl sicherer Dachständer für Personenkraft-
wagen zum Festmachen eines Segelbretts Die Erfindung betrifft einen diebstahl sicheren, leicht montierbaren Dach ständer für Personenkraftwagen zum Festmachen eines Segelbretts mit einer Längsstrebe und an ihren Enden angeordneten Querstreben, die nach abwärts abgewinkelte Schenkel aufweisen, die unten mit in Richtung der Regenleisten des Wagens verlaufenden Flacheisen enden, mit denen der Dachständer sich in der Regenleiste des Wagens abstützt, wobei unter die Regenleiste je eine Winkellasche greift, die durch Spannschrauben an die Regenleiste anpreßbar sind.
Bei diesen leicht montierbaren Dachständern kommt der Diebstahlsicherung besondere Bedeutung zu, da die für sportliche Wettkämpfe bestimmten Segelbretter aus hochwertigem Kunststoff in aufwendiger Leichtbauweise hergestellt und daher nicht nur verhältnismäßig teuer sind, sondern wegen des geringen Gewichts auch leicht entwendet werden können.
Bei den bekannten diebstahl sicheren Dachständern der in Rede stehenden Art wird an jedem der vier Schenkel der Querstreben ein Schloß benötigt, um die Spannschrauben, mit denen die Winkellaschen unter die Regenleiste gepreßt werden, gegen unerlaubtes Lösen zu sichern und außerdem ist ein fünftes Schloß an dem Teil des Dachständers anzubringen, mit dem das Segelbrett am Dachständer befestigt ist, um das unerlaubte Entfernen des Segelbretts selbst zu verhindern.
Da es verhältnismäßig mühsam ist, diese fünf Schlösser anzubringen und zu verschließen bzw. aufzuschließen und zu entfernen, unterbleibt verständlicherweise häufig diese Tätigkeit und damit die Sicherung gegen Diebstahl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anzahl der für die Diebstahlsicherung erforderlichen Schlösser auf ein einziges zu vermindern und damit die Durchführung der Sicherung zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß außen vor den Schraubenmuttern der Spannschrauben Abdeckschienen klappbar befestigt sind, die in aufgeklapptem Zustand die Muttern freigeben und die bei auf dem Ständer festgemachten Segelbrett auf dem Mittelteil der Querstreben aufliegen, dabei die Schraubenmuttern abdecken und an ihren schwenkenden Enden vom Segelbrett überdeckt sind, wobei ein quer über das Segelbrett anzuordnender, dieses seitlich mit nach abwärts gerichteten Schenkeln umfassender Haltebügel mit der Mittellängsstrebe mittels eines durch den Schwertschlitz des Segelbretts hindurchgeführten Verbindungsteils verbindbar ist, der oben ein Schloß aufweist, das in den Haltebügel eingreift und der z. B. durch einen in ein Hohl gewinde der Mittellängsstrebe des Dachständers einschraubbaren Schraubenbolzen mit der Mittellängsstrebe verbindbar ist.
Damit der Dachständer der unterschiedlichen Dachbreite verschiedener Personenkraftwagen angepaßt werden kann, sieht die Erfindung vor, die Querstreben des Dachständers auf beiden Seiten ausziehbar auszubilden.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die abgewinkelten Schenkel der Querstreben aus Hohlprofilen bestehen, durch die die Spannschrauben hindurchgeführt sind.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, wird diese näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Dachständers, Fig. 2 in verkleinertem Maßstab eine schaubildliche Darstellung des Mittelteils des Dachständers mit der Längsstrebe und Mittelstücken der Querstreben und darüber das Verbindungsteil, Fig. 3 in gleichem Maßstab und gleicher Darstellung das vollständige Unterteil des Dachständers, Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine Vorderansicht auf das Ende einer Querstrebe mit dem abgewinkelten Schenkel im Schnitt und hochgekl appter Abdeckschiene, Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des gleichen Bereichs des Dachständers, die Abdeckschiene auf den Querträger geklappt, Fig. 6 in verkleinertem Maßstab eine Vorderansicht auf den gesamten Dachständer mit aufgelegtem Segelbrett in gesichertem Zustand.
In dem nach Art eines Doppel-T beschaffenen, aus Vierkantrohren gebildeten Grundgerippe des Dachständers (5. Fig. 2) bildet der Stegteil die Mittellängsstrebe 1 und die Flanschteile den Mittelteil 2 der Querstreben. Auf diese Mittelteile 2 der Querstreben sind die vier Vierkantrohre 3, deren lichte Weite etwas größer ist als die Außenmaße der Mittelteile 2 der Querstreben, aufgeschoben, die die Endteile der Querstreben abgeben. An diesen Endteilen der Querstreben 2; 3 sind an deren freien Enden die nach unten abgewinkelten, ebenfalls aus Vierkantrohren gebildeten Schenkel 4 angeschweißt, die oben durch ein durchbohrtes Blech 5 abgedeckt sind, durch das die Spannschrauben 6 hindurchgeführt sind. Die nach abwärts abgewinkelten Schenkel 4 setzen sich unten in die Flacheisen 7 fort, mit denen sich der Dachständer in der Regenleiste des Wagens abstützt. Die Spannschrauben 6 setzen sich unten fort in die Winkellaschen 8, die mit ihrem in horizontaler Richtung abgewinkelten Teil unter die Regenleiste des Wagens greifen. Durch Anziehen der Schraubenmuttern 9 werden die Winkellaschen hochgeschraubt und die Regenleiste in die Zange genommen zwischen Flacheisen 7 und horizontalem Teil der Winkellaschen 8. Außen am oberen Ende der nach abwärts gerichteten Schenkel 4 der Querstreben sind vermittels den Scharnieren 10 die Abdeckschienen 11 klappbar befestigt.
Im Gebrauchszustand des Ständers liegen die klappbaren AbF deckschienen 11 auf den horizontalen Endteilen 3 der Querstreben auf, die sie mit ihren seitlichen Schenkeln umgreifen.
Dabei sind die Schraubenmuttern 9 sowohl von oben als auch von den Seiten vollständig abgedeckt. Die nach innen gerichteten Enden der schwenkbaren Abdeckschienen 11 reichen so weit, daß sie vom Segelbrett 12 überdeckt sind. Zum Festmachen des Segelbretts auf dem Dachständer wird dieses zunächst so ausgerichtet, daß der Schwertschlitz des Bretts über der Bohrung 13 in der Mittellängsstrebe 1 liegt. Darauf wird der Haltebügel 14, der ebenfalls die Form eines Doppel-T hat, quer über das Segelbrett gelegt, der mit seinen nach abwärts gerichteten Schenkeln 15 dieses seitlich umfaßt, und ebenfalls so ausgerichtet, daß seine Mittelbohrung 16 mit Bohrung 13 und Schwertschlitz fluchtet. Dann wird das Verbindungsteil 17, das unten die Schraube 18 aufweist, eingeführt und in die ein Außengewinde aufweisende Bohrung 13 eingeschraubt. Abschließend wird das Schloß 19 im Verbindungsteil 17 geschlossen, das mit einem nach abwärts gerichteten Riegel in den Haltebügel 14 eingreift. Der in den Haltebügel eingreifende Riegel des Schlosses verhindert ein Herausdrehen des Verbindungsteils,und damit ist Segelbrett und Dachständer gegen Entnahme gesichert. Zum Entfernen des Dachständers werden, nachdem das Segelbrett abgehoben ist, die Abdeckschienen 11 aufgeklappt und die Schraubenmuttern 9 aufgeschraubt. Dadurch sind die Winkellaschen so weit nach abwärts bewegt, daß die Flacheisen 7 aus den Regenleisten des Wagens herausgehoben werden können.
Leeeseite

Claims

Diebstahl sicherer Dachständer für Personenkraftwagen zum Festmachen eines Segelbretts Ansprüche 1. DiebstahlsichererDachständer für Personenkraftwagen zum Festmachen eines Segelbretts mit einer Mittellängsstrebe und an ihren Enden angeordneten Querstreben, die nach abwärts abgewinkelte Schenkel aufweisen, die unten mit in Richtung der Regenleiste des Wagens verlaufenden Flacheisen enden, mit denen der Dachständer sich in der Regenleiste des Wagens abstützt, wobei unter die Regenleiste je eine Winkellasche greift, die durch Spannschrauben an die Regenleiste anpreßbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß außen vor den Schraubenmuttern (9) der Spannschrauben (6) Abdeckschienen (11) klappbar befestigt sind, die in aufgeklapptem Zustand die Muttern freigeben und die bei auf dem Ständer festgemachten Segelbrett (12) auf dem Mittelteil der Querstreben (2; 3) aufliegen, dabei die Schraubenmuttern (9) abdecken und an ihren schwenkenden Enden vom Segelbrett überdeckt sind, wobei ein quer über das Segelbrett anzuordnender, dieses seitlich mit nach abwärts gerichteten Schenkeln (15) umfassender Haltebügel (14) mit der Mittellängsstrebe (1) mitteln eines durch den Schwertschlitz des Segelbretts hindurchgeführten Verbindungsteils (1)) verbindbar ist, der oben ein Schloß (19) aufweist, das in den Haltebügel (14) eingreift und der z. B. durch einen in ein Hohlgewinde der Mittellängsstrebe (1) des Dachständers einschraubbaren Schraubenbolzen (18) mit der Mittellängsstrebe (1) verbindbar ist.
2.) Dachständer nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (2; 3) auf beiden Seiten ausziehbar ausgebildet sind.
3.) Dachständer nach obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Schenkel (4) der Querstreben (2; 3) aus Hohlprofilen bestehen, durch die die Spannschrauben (6) hindurchgeführt sind.